DE1769878B2 - Ueberzugsgemisch - Google Patents
UeberzugsgemischInfo
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Description
R1 N R,
enthalt, worin Ri und R: einen Alkylrest oder einen
Ihdroxyalkylrest bedeuten und Ri für ein Wasserstoffatom,
einen Λ1 k> 1 - oder I lydroxyalkyhest steht
und Ri, R: und Ri zusammen 2 bis 12 Kohlenstoff
atome enthalten.
2. Überzugsgemisch nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Polyesterharz-Bindemittel
wenigstens 20 Gew.-1Wi eines gesättigten Polyester-Präpolymeren
mit freien Hydroxylgruppen und eine geeignete Menge eines Alkoxyalkylmelamins als
Vernetzungs- und Härtungsmittel enthält.
5. Überzugsgemisch nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daü es das Amin in einer
Menge von etwa 0,1 ί bis 40 g/l enthalt.
4. Verfahren zur Herstellung von pigmentierten Überzügen aus geformten Metallfolien und -blechen
mit reduzierter MetallmarLierung, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Schicht eines Überzugsmittel gemäß Ansprüchen 1 bis 3 auf eine
Metallunterlage aufgebracht wird, die aufgebrachte Schicht auf der Unterlage durch Erhitzen im Ofen
gehärtet und die überzogene Unterlage durch Ausformen in Kontakt mit einer harten Metalloberfläche
in eine bestimmte Gestalt gebracht wird.
■). Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die gehärtete Überzugsschicht eine Pigment-Volumen-Konzeniration von 7 bis 40%,
aufweist.
h. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überzugsgemisch verwendet
wird, das ein Gewichtsverhältnis von Polyester zu Amin-Zusalz von 2 : 1 bis 100 : 1 aufweist.
!)ic F.rfindung bezieht sich auf ein LJberzugsgemisch
η it ausgezeichnetem Widerstand gegen »Markierung lurch Metall«, nachdem es auf eine Metallfolie oder ein
vletallblech durch Rollen-Überziehen aufgebracht oder
η ähnlicher Weise eingesetzt worden ist.
iir /ahlreiche Verarbeitungsindusirien haben sich
int einem Vorüberzug versehene Metallbleche als
.oiteiliiail beim Verformen und fertigen von Ge-■ü'üiichsyi.ilii'lii.
wie beispielsweise Haushaltsgeräten. Baumaterialien und dergleichen erwiesen. Solche
aberzogenen Ausgangsmaterialieii weisen eine dekorative
oder schützende Farbbeschichtung auf, die durch geeignete Methoden gleiehföimig auf das Substrat
.iiiluehraeht worden ist, und wodurch die Probleme des
Streichens von geformten Gegenstanden nach dem formverfahren entfallen. Ils wird dazu eine Schicht
eines organischen Harzes, das ein Pigment em hall.
durch Sprühen. Bürsten, oder Walzen als Überzug aiii
das Substrat aufgebracht. Da in den meisten Fälle:) so
gearbeitet wird, daß zur Durchführung des ÜbcivtiLis
Verfahrens ein Metallsubstrat von auf Rollen aufgeroli
ten Metallsireilen abgezogen wird, bezeichnet man
diese Arbeitsweise häulig als Überziehen, und the hu dieser Methode verwendeten Überzugsfarben bczeich
net man als Überzugsgemische. Diesen Ausdruck benutzt man in tier Industrie um zum Ausdruck zu
bringen, daß mit solchen Farbgemischen eine biegun^s
fähige und hallende Schicht hergestellt werden kam·.. die die dem Substrat gegebene Gestalt anzunehmen
vermag.
Solche Überzüge sollen zweckmäßig einen hohen Widerstand gegen Verkraizen. Verkleben und Mai
kiertwerden durch Metall aufweisen. Die üblichen Festigkeitseigensehaften. Farbstabilität. Wärmew idcr
Standsfähigkeit und Fließfähigkeit während des AmI
bringens können beim Rollen-Überziehen erreich! werden, jedoch stellt das Markiertwerden durch Mei,'!
bei solchen Oberflächen aus organischem Harz eine1; immer wieder beobachteten Nachteil dar. Dieses
Phänomen tritt auf, wenn ein harter Gegenstand gegen die mit dem Überzug versehene Oberfläche scheuen,
wie dies geschieht, wenn das mit dem Überzug versehene Ausgangsmaterial gebogen, geprägt, gepreßt
oder sonstwie geformt wird und dabei in Koniakt mit einer harten Oberfläche, wie beispielsweise einer
Metallform, kommt. Das Pigment in der überzogenen Oberfläche wird durch den harten Gegenstand abgerieben
oder auspoliert, und es bleibt auf der farbigen Oberfläche eine entfärbte Markierung zurück. Dies ist
besonders auffällig bei weißen Farben mit geringem Glanz, bei denen durch solche Metall-Markierung eine
geschwärzte Fläche an den Stellen, die mit dem harten Gegenstand in Kontakt waren, resultiert.
Die Empfindlichkeit eines speziellen Filmiiberzugs gegenüber Metallmarkierung hängt eng mit der
Volumenkonzentration an Pigment zusammen. Danin ter versieht man das Verhältnis des Volumens des
gesamten Pigmentes zu dem Volumen der gesamten nicht flüchtigen Substanzen in einem Anstrichgomisch
Bei hohem Volumengehalt an Pigment erhält man im allgemeinen Überzüge mil geringem Glanz. In dem
getrockneten Filmüberzug befindet sich, sofern überhaupt, wenig Harz, das das Pigment auf der Filmoberfläche
abdecken kann. Es kann daher angenommen werden, daß die Schwierigkeiten der Metall-Markierung
von der auf tier Filmoberfläehe vorhandenen Harzmenge abhängen.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß eine beachtliche Reduktion der Tendenz von einen Polyester
enthaltenden pigmentierten organischen Harzfilmen erreicht werden kann, wenn das Überzugsgcmiscii. aus
dem der Film aufgebracht wird, eine geringe Menge eines sekundären oder tertiären Amin:, enthält.
Diese Amin-Zusäize besitzen eine Eigenschaft, durch
die eine Benetzung oder Abdeckung des Pigmentes durch das Binder-Harz auf der Filmoberfläehe erreiiht
wird. In den vorgesehenen Mengen haben diese Amine praktisch keinen uinilui! auf die anderen Eigenschaft!)
des Films, abgesehen davon, daß bei gewissen
Zusammensetzungen an Harz und Amineu in Anstrich-Gemischen eine Fn:l'ärhung ties Films resulue
ren kann.
ι /
Die erfindungsgemäßen Überzugsgemische zur Her
•llun" pigmentierter Überzüge auf Metalllolien und
S|"i-ehen, die aus einem organischen flüssigen Träger-■riil
einem Pigment, einem Polyesterharz-Binde nl'"C.| gegebenenfalls im Gemisch mit einem therm,
"!"!us'chen Polymeren, und gegebenenfalls üblich
7 t/- und Hilfsstoflen bestehen, sind erfindungs-.
ti dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
'"' '.' t'eiis 0 I ' ι-'Ί eines Amins der allgemeinen Formel
R1-N-R.,
ι : It worin Ri und R-' einen Mkylresl oder einen
iT'd'rowaikyK'si (Alkanol) bedeuten und Ri für cm
Wissersio'fiaiom. einen Alkyl- oder Hydroxylalkyliest
ein und Ri- R- ι"κ1 Kl "Timmen 2 bis 12
kuhlenstoffatome enthalten. ji
Geeignete Alkylsubstituenlen sind beispielsweise
Methyl^Äihyl. Isopropyl oder Butyl Geeigneie Hydro-
^Ikvlsubsiituenien sind beispielsweise Methanol-.
\thanol- oder Isopropanol-Reste. Die besten Frgebnis-'.
werden mit tertiären Aminen mit 4 bis 6 : Kohlenstoffatomen, insbesondere Triäthylamin und
Diiiiethyläthanolamin erhalten. Besonders gute Verbesserungen
hinsichtlich der Metall-Markierungs-Higensch-iften
wurden mit Dimethylamin, Dibuiylisopropanolamin,
Dibutylamin, Diisopropylamm und ι Triisopropylamin erhalten.
|-s ist nicht wichtig, in welcher Menge man die
/iisit/e zur Verminderung des Metall-Markierens
einsetzt. Für übliche Rollen-Überzugsgemische, die 20 bis 50 C.lcw.% einer organischen Flüssigkeit als
Trai'ersubstanz, 15 bis 65% an Binderharz-Feststoffen
und" bis zu 40% Pigmentmaterial enthalten, sind
vorteilhaft etwa 0,15 bis 40 g an Zusatz je Liter Oberzugsgemisch vorhanden. Die optimale Menge
hängt von vielen Faktoren ab, speziell von der Art des in dem Gemisch eingesetzten Binderharz.es und der
Pigmente. Für die meisten untersuchten Polyesterharze waren etwa 0,3 g/l erforderlieh, um eine brauchbare
Änderung der Metall-Markierungs-Eigenschaften zu
erzielen. .. .
In dem polymeren Anteil der Uberzugsgemische ist
ein Polyester enthalten. Dieses Harz stellt zwischen etwa 50 bis etwa 100% der polymeren Feststoffe dar.
Der Polyester kann im Gemisch mit anderen Polymeren beispielsweise thermoplastischen Teilchen, vermischt
als Harzbinder eingesetzt sein. Zum Rollen-Oberziehen hat ein gehärteter Film, der Polyvinylchlorid
und Polyester miteinander verschmolzen enthält, ausgezeichnete Eigenschaften. In dem Überzugsgemisch
sind die Polyvinylchlorid-Teilchen in der organischen Trägerflüssigkeit suspendiert, während der
Polyester als ein lösliches Prepolymer vorliegen kann, das vernetzt wird, um dem gehärteten Film die
erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel zu geben. Solche Suspensionen werden allgemein als
Organosole bezeichnet.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Polyesterharze sind entweder ölfreie Polyesterharze
oder ölmodifizierie Polyesterharze. Diese Polymeren werden durch Umseizung von organischen
Dicarbonsäuren oder Anhydriden oder niedrigen Alkylestern von Dicarbonsäuren mit mehrwertigen
Alkoholen hergestellt. Man kann auch Gemische von ö/ö
Säuren und PoKolen \ erw enden, und davon u ird haulig
Gebrauch gemacht.
Dicarbonsäuren, die man zur Hersicllung solcher
Polyester typischerweise verwendet, sind beispielsweise
o-Phthalsäure oder deren Anhydrid, Isophthalsäure.
Adipinsäure, Malonsäure, Azelainsäure, Tetrahydrophthalsäure
oder deren Anhydrid. Hexahydrophihalsäure oder deren Anhydrid. Endomethylentetrahydrophthalsäure
oder deren Anhydrid. Hexaehlorendnmctli\lenieirahvdrophlhalsäure
oder deren Anhydrid. Se b.icinsäure. dimerisiert mit pflanzlichen Fettsäuren,
hydrierte dimerisierie pflanzliehe Fettsäuren und
Diglykol- oder Thioglykolsäure. Niedere Alk>tester
dieser zweibasischen Säuren, die durch Umesterung erhalten worden sind, können ebenfalls eingesetzt
werden. Für die Zweck·: der vorliegenden Krfindiing
bevorzugt \ erwendete dibasisehe Säuren sind, je nach di.·!· für das Über/ugsgemisch erwünschten 1 lexibiliiai
mil Orthophthalsäure und/oder Adipiii- ι«1fr λ/elainsäure
vermischte Isophthalsäure.
Als Polyhydroxy-Komponente des Polyesterharzes
können folgende Diole verwendet sein:
Butylengl\kol-I,4, Bis-2-hydroxyäthylthioathcr.
Butylcnglykol-1,3. I.4-C"yclohexandimethaiv.)l.
Dibromneopentylglykol. Diäthslcnglykol. Diprop\lenglykol,
Bis-2-hydroxyäthoxybisphenol A. 2,2-Dimethyl-3-Hydroxy propy I-2.2-di niet h>l ■ l.-i-hydroxypropionat.
. Älhylenglykol, l,b-He\andiol,
Bis-2-hydroxyäthoxybisphenol A. 2,2-Dimethyl-3-Hydroxy propy I-2.2-di niet h>l ■ l.-i-hydroxypropionat.
. Älhylenglykol, l,b-He\andiol,
hydriertes Bisphenol A. Methyldiäthanolamin. Neopentylglykol, 1,3-Pentandiol. PropylengKkol.
2,2,4-Trimethyl-3-pentandiol
und äthoxylierie oder propoxyiierle Diole oiler
> Diamine. Man kann auch Monooxirane. wie beispielsweise Glycidylester von einbasischen Carbonsäuren
oderGiycidyläther von einwertigen Alkoholen, verwenden.
Weiterhin kann man Alkylenmonooxyde. w ic
beispielsweise Propylenoxyd, Bulylenoxyd oder Oxyde ι der A-Olefine benutzen. Bevorzugte Diole sind Neopentylglykol
oder Gemische von Neopentylglykol mit Äthylenglykol, Propylenglykol oder 2,2.4-Trimethyl-I.J-Pentandiol.
Man kann zur Gewinnung von Polyester-Prepolymer >
ren mit drei Hydroxylgruppen die folgenden, wenij.·
stens drei Hydroxylgruppen aufweisenden Pnlyole einsetzen: Dipentaerythrit, Glycerin, 1,2.6-1 lexaniriol.
Pentaerythrit, Sorbitol, hydrierte Zucker, Trimeihslol
äthan, Trimethylolpropan und verschiedene äthoxylier-)ii
te und propoxylierte Triole und Tetrole.
Wenn ein ölmodifizierter Polyester erwünscht ist. dann können darin als geeignete Modiliziermittel
folgende vorhanden sein: Sojabohnenöl, Tungöl, Oiiici
caöl, Leinöl und dehydriertes Rizinusöl, die Fettsäuren v, dieser Öle und Gemische solcher Öle und/oder Säuren
mit gesättigten Säuren und Ölen (wie beispielsweise Kokusnußöl). Bei den ölmodifizierten Polyesterharzen
beträgt der Gehalt an ungesättigtem Öl etwa 20 bis 60 Gew.-% des Polyesters. Ölmodifi/ierte polymere
Wi Polyesterharze, die aus Phthalsäureanhydrid. Glycerin
und einem einen Farbstoff enthaltenden Öl. wie beispielsweise Kokusnußöl oder dehydrieiies Rizinusöl,
hergestellt wurden, sind geeignet, jedoch wird gewöhnlich
die beste Flexibilität nicht mit den ölmodilizierien
Polyesterhür/.CP erhalten.
lyesterhür/.CP erhalten
Die bevorzugten Polyesterharze sind aus gesättigten aliphatischen oder aromatischen Polycarbonsäuren
synthetisiert, jedoch sind auch ungesättigte Polyester
(beispielsweise Malein-Addukie) geeignet und können
mi: Styrol vernetzt werden.
Man kann im Handel erhältliche Polyester einsetzen, oder man bereitet das polymere Material, wie in den
nachfolgenden Beispielen erläutert, vor. Die bevorzugten Polyester haben freie Hydroxylgruppen, die mit
Melamin- oder Harnsioff/Formaldchvd-Yernetzimgsmitteln
zn reagieren vermögen.
Weil der Pigmenigehalt des ge'rockneten Films ein
bedeutender Faktor zur Bestimmung der Melall-Markierungs-Eigersehaften
einer überzogenen Oberfläche ist. soll dieser Bestandteil des Gemisches näher
untersucht werden. Die Starke der Verbesserung, die durch die solche Markicrungs-Figenschaften ver
mindernden Zusätze erreicht wird, hängt ab von der Menge und der sehemischen Zusammensetzung des
Pigmentes sowie des Harzbinders. Infolge der Dcckkraft
von Titandioxyd-Pigmenten hat diese Verbindung eine ziemliche Bedeutung für dekorative Anstrichmittel.
Wenn dieses Pigment vorhanden ist. lassen sich die Meiall-Markierungs-F.igenschaften ganz, besonders verbessern.
Bevorzugt ist Rutil-TiOrPigment. Andere
geeignete Pigmente sind Phthalocyanin-blau, Phthaloeyanin-grün.
Chrom-gelb. Chrom-orange. Ferrit-gelb, rotes F.isenoxyd, Ruß, Chromoxyd-grün. Chinncridon-rot
und Chinacridon-violctt. Die Menge an deckendem Pigment in dem Überzugsgemisch kann je
nach Art des Pigmentes variieren und ka^n bei einem
dunklen Pigment so niedrig wie 3 Gcw.-% liegen und bei einem weißen Pigment bis zu 40 Gew.-% betragen. Fs
können inerte und sireckende Pigmente, wie beispielsweise
Silicaaerogcle. Talcum und Diatomeenerde haltiges Siliciumdioxyd, wie sie üblicherweise in
organischen Überzugsmittel!! vorhanden sind, benutz!
werden.
Besonders verbesserte Markierungs-Eigenschaften kann man mit den Amin-Zusätzen in solchen getrockneten
Filmen erreichen, die eine Volumenkonzentration an Pigment (P.V.C.) von etwa 7 bis etwa 40% aufweisen.
Die meisten Rollen-Überzugsgemische haben einen P.V.C-Wert von etwa 12 bis 33%, wobei 20 bis 25% den
optimalen Bereich für die meisten Oberflächen mit geringem Glanz darstellen. Im allgemeinen ist der
Widerstund gegen Metall-Markierung um so niedriger, je höher die P.V.C.-Wertc liegen, und es können dann
höhere Werte von Amin-Zusatz erforderlich werden, um die gewünschten Ergebnisse z.u erhalten. Bei Filmen,
die etwa 20 bis 25 Vol.-% Pigment aufweisen, und in denen die Binder-Feststoffe etwa 20 Teile Polyester je
80 Teile Polyvinylchloridharz, enthalten, erreicht man
ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Metall-Markierung in dem trockenen Film, wenn man ein
Gewichtsverhältnis von 20 Teile Polyester je Teil Amino-Zusatz in dem Organosol vorsieht. Diese
annähernden Verhältniszahlen stellen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar und können nach
dem speziellen polymeren Binder, dem Pigment und dem flüssigen Träger und dergleichen modifiziert sein.
Der flüssige Träger, in welchem die Harzbindcr-Fcsistoffe.
Pigmente, das die Markierung reduzierende Amin-Mittel und sonstige Bestandteile dispergicrt oder
gelöst sind, hat anscheinend keine besondere Bedeutung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung. Man kann
eine Vielzahl von organischen Flüssigkeiten verwenden. Dazu gehören aliphatischc Kohlenwasserstoffe, aromatische
Naphtha-Stoffe, Xylol, Ketone, Äther.
Bevorzugt als flüssige Träger oder Lösungsmittel setzt man hochsiedende Ketone, beispielsweise Diisobutvlketon
und/oder Isobiuylheptylketon. gemischt mit hochsiedendem aromatischem oder aliphatischen!
Naphtha, ein. Es können auch einige initielhoL-hsiedende
Lösungsmittel vorhanden sein. Ebenso können die Ketone durch andere saucrsioffhaltige Lösungsniiuel
ersetzt sein.
Für in industriellem Maßstab durchgeführte Methoden des Rollcn-Überziehens isl das Überziehen inii
gegenläufigen Walzen eine belieble Ausfiihriingsweisc.
Bei dieser Methode wirk! ein Schäumen ties Überzugsgemisches
störend. In dieser Beziehung sind organische flüssige Träger im allgemeinen den wäßrigen Trägern
überlegen. Trotzdem kann es für manche Arbeitsweisen
wünschenswert sein. Antischaummittel mit zu \erwenden.
Es können auch sonstige Substanzen dem Überzugsgemisch zugesetzt werden, um spezielle
Eigenschaften zu ändern. So können manche Überzugsgemische, speziell solche, die thermoplastische Polymere
enthalten. Weichmacher, wie beispielsweise Dibutylphthalat.
Diisodecylphthalat. Dioctylphthalal. Buiylbenzylphthalal.
gewisse flüssige Polyester und epoxy dicrtc Öle, enthalten. Andere Modifiziermittel sind
beispielsweise Wärmestabilisatoren, wie organische Barium-, Cadmium- und Zink-Salze (Metallseifen), oiler
Emulgiermittel, wie beispielsweise Lezithin.
Der Anteil an Zusatz von sekundärem oder tertiärem Amin kann in verschiedener Weise angegeben werden.
Es ist über die zur Verbesserung der Metall-Markicrungs-Eigenschaften
in dein getrockneten Film erlor derliche Menge kein weiterer Zusatz an Amin in dem
Überzugsgemisch erforderlich. Für die meisten Überzugsgemischc variiert das Verhältnis von Polyester /u
Amin-Zusatz. von etwa 2:1 bis etwa 100:1. wobei bevorzugte Verhältnismengen unterhalb 50 : 1 liegen.
Wenn thermoplastische Harzteilchen neben dem Polyester verwendet werden, kann das Gesamtvcrhälinis
von Polymer zu Amin-Zusatz beträchtlich höher als 100: I liegen. Das optimale Verhältnis von Polyesterharz
z.u Amin-Zusatz sollte je nach den Vcrwcndungszwecken,
für die das Überzugsgemisch eingesetzt werden soll, bestimmt werden. In den nachstehenden
Beispielen werden Überzugsgemische, die keinen die Markierungs-Eigenschaften vermindernden Amin-Zusatz
aufweisen, mit sonst gleichen Gemischen, die jedoch einen ausreichenden Zusatz zur Verbesserung
des Widerstands gegen Markierung enthalten, miteinander verglichen. Der Gehalt an Zusatz, ist in allen
Beispielen als Prozent an Zusatz angegeben; dies isl
bezogen auf die Gewichtsteile an Zusatz. Soweit nicht anders spezifiziert, sind in den verschiedenen Beispielen
die Überzugsgemische in Gew.-% angegeben.
Durch Reaktion von 20,9 Gewichtsteilen Adipinsäure, 36,5 Teilen Neopentylglykol. 35,6 Teilen Isophthalsäure
und 7.2 Teilen Trimethylolpropan wurde ein Polycstcr-Prepolymer hergestellt. Dabei wurde in folgender
Stufenfolge gearbeitet: (1) Die Adipinsäure und das Neopentylglykol wurden eine Stunde lang in einem mit
einem Rückflußkühler versehenen Reaktionsbehälter auf 149°C erhitzt. (2) Die Isophthalsäure wurde
zugegeben, und dann wurde das Gemisch 6 Stunden lang bei 238°C erhitzt, und dabei wurde das Wasser
gesammelt. (3) Bei 199"C wurde das Trimethylolpropan zugegeben, und diese Temperatur wurde eine Stunde
lang aufrechterhalten. (4) Es wurden 1,6 Teile Xylol und 3,6 Teile Neopentylglykol zu dem zuvor beschriebenen
Prepolymer hinzugegeben, und die Temperatur wurde
innerhalb 4 Suinden auf 238 C erhöht. Das Prepolvmcr
hatte eine Siiure/ahl von etwa 4 bis 12 (vorzugsweise K))
und eine Hydroxylzahl von etwa 2,J bis 3.5. Dann wurde
das Reaktionsgcmiseh in einen Lösungsverdünner, der ans 4 Teilen Xylol und einem Teil Äihyleiiglykolmonobuiyliiiher
bestand, eintropfen gelassen. Das Polyesierprepolymer-Gemisch
bestand aus bO (je\v.-% Harz und 40"/ii flüchtigem Lösungsmittel.
linier Verwendung von 45.80% des /tivor beschriebenen
Prepolvmer-Gemisches. 4.27% eines Alkoxval kvlmclamin-Vernetzungsmittels. wie es unter iW-\-
I landelsbe/eiehiiung »Cvmel 301« vertrieben wird.
35.60% Tiiandioxyd l'ignienl. 7.12% Silica-Aerogcl.
().24"/ii Soja-l.e/ilhin und 7.111O aromatischem Naphtha
wurde ein Über/ugsgemisch /nbereitei. Hin dünner IiIm
dieses (jemisehes wurde aiii einer Aluminium-Unterlage
aufgebracht. Hin anderer LiIm dieses Gemisches mit
O'.b'Vii Dimelhyläthanolamin wurde längs neben dem
ersten Überzug aufgebracht und beide Überzüge, der erste (Kontroll-)Überzug und der zweite (Zusatz
enthaltende) Überzug, wurden durch Lrhilzen auf etwa 2bO C etwa 50 Sekunden lang gehärtet. Das Pigmentvolumen
betrug etwa 30,4 Vol.-%.
Der Kontrollüber/ug wurde ganz leicht durch einen
halten Gegenstand markiert, der den Zusatz enthaltende Überzug zeigte dagegen eine starke Verbesserung
hinsichtlich der Metall-Markierungs-Ligenschaflen. Das
Verhältnis von PoIvester zu Zusatz betrug 45.7 : 1. und
dies stellt einen typischen Überzug dar. worin das polvmere Material im wesentlichen vollständig aus
l'olvester besteht. Wahrend des Härtens wurden die
flüchtigen Komponenten aus dem Film verdampft, und es erfolgte Vernetzung des Polvesterprepolymers. Ls
wurde ein flexibler weißer LiIm gewonnen, tier ausreichend hohe Flexibilität. Widerstand gegen Markierung,
Deckkraft und Härte tür Roiien-i ibcrzugsvei ■
lahren aufwies.
Ls wurde ein ähnliches Überzugsgemisch, wie in
Beispiel I beschrieben, hergestellt, das jedoch einen
relativ hohen Anteil an thermoplastischem Harz in einem Organosol-Gemisch enthielt. Die Polycsterprcpolymer-Mischung.
die in Beispiel 1 beschrieben wurde und 60% an nicht flüchtigem Material enthielt, wurde in
einer Menge von 29.20% eingesetzt. Die weiteren Bestandteile des Überzugsgemisches waren 25.10%
Polwinvlchlorid-Tcilchen mit einer Teilchengröße im Bereich von etwa 5 bis 10 Mikron. 7,50% Diisodecvlpht
hahn-Weichmacher. 2.50% Hcxakis-(methoxymeihyl)-melamin-Verneizungsmiitel.O.75%
Polyäihylenglv kolmonolüurat. 0.50% Soja-Lezithin. 1,26% Petrolatum
Wachs. 1,50% Metallseife-Würmcstabilisator. 7.QO11Zo
Diisobutviketon, 7.900Zn Trimelhylnonanon. 2.51"Zo Isophoron
und 13,81% aromatisches Naphtha mit einem niedrigen Siedepunkt von 66 C". Der kontrolllilni und
der den Zusatz enthaltende Film wurden wie in Beispiel 1 beschrieben gehärtet.
Die Verbesserung der Metall-Markierungs-Ligenschaften
war bei Verwendung von 0.6% Dimethyläthanolamin als Zusatz sehr gut im Vergleich zu dem
Kontroll-Überzug. Das Polyestcr/Zusatz-Vcrhältnis betrug in diesem Beispiel 8.8 : I. und der Gesamtanteil an
Harz-Feststoffen in dem gehärteten Film (Prepolvmer + Vernetzungsmittel + thermoplastisches Harz)
enthielt etwa 44% vernetzten Polyester. Die Pigmentvolumenkonz.entration lag bei eivv a 20 VoL-11Zo.
Ils wurde ein Orgauosol-Uberzugsgemisch, das ein
siliconmodifizieries Polyesterprepolymei enthielt, mit
> einem thermoplastischen Harz mit einer Teilchengröße von etwa 2 Mikron zubereitet.
Das Prepolvmer wurde durch Umsetzung von 7.23 Gewichlsieilen Adipinsäure. 27.60 !eilen Isophthalsäure.
31,20 Teilen Neopentylglykol. 3.66 Teilen Tiimelliv ■
in lolpropan und 30.00 Teilen Silicon-Substanz hergestellt.
Die Prepolvmer-Misehung wurde mit aromatischem
Naphtha bis zu einem Gehalt an nicht flüchtigen Bestandteilen von 60.41Wi verdünnt.
Das Organosol enthielt 31.800Zu Prepolvmer Mi
r> schung, 2.67% 1 lexakis-(meihoxymethyl)-melamin.
14.1011Zo Polyvinylchloridharz. 0.5711Zo Polyäthylenglvkol
(400)-monoiaiirat. 0.28"Zo Soja-Lezithin. 27.70"Zo Ti(K-Pigment.
2.77% Sb.'Oi-Pigment. 0.95"Zo Isophoron.
4.48% Diisobuiylketon. 4.48"Zo Trimethvlnonanon und
:ii 5.73% aromatisches Naphtha.
Hin gehärteter Film an Organosol-Uberzug der 1.3"Zo Dimcthyläihanolamin (Polyester/Zusatz-Verhalt
nis= 14.8 : 1) enthielt, zeigte stark verbesserten Widerstand gegen Metall-Markierung, verglichen mit dem
-1"' Konlrollüberzug. Die Pigment-Volumenkonzentratiou
betrug 18.4 VoL-0Zo; und der gehärtete Film war flexibel,
dauerhaft und gegen Markierung beständig.
in Aus aus vernetztem PoIvester und thermoplastischem
Harz bestehenden Feststoffen wurde ein Organosol-Überzugsgemisch hergestellt. Der Polyester wurde
durch Umsetzung von lb,50 Teilen Adipinsäure. 35 Feilen Neopentylglykol, 28.60 Teilen Isophthalsäure und
π 7.31 Teilen Monoisobutylphthalat gewonnen. Der
lineare Polyester wurde durch Frhitzcn mit 12.30 Teilen
Alkoxyalkyimelamin vernetzt. Der vernetzte Polyester
wurde mit einem aus 800Zo Xylol und 20"Zo Äthvlenglvkolmonobutylä'thcr
bestehenden Lösungsmittel bis auf
in einen Anteil nicht flüchtigen Bestandteilen von 60.8%
verdünnt.
Der Polyester wurde in ein Organosol eingearbeitet, das 22.0% Polyestermischung, 17.0% Polyvinylchlorid-Teilchen,
5.10% Diisodeeylphthalat. 27.10% TiO... 2.7 1 %
:■- Sb:O,. 1.79"Zo Silica-Acrogcl. 0,54% Polyäthylenglykolnionolaurat.
0.35% Lezithin. 0.89% Petrolatum Wachs. 1.080Zd Luft abtreibenden Vinylsiabilisator oder eine
sonstige geeignete Substanz, wie beispielsweise Nuo-Stab
1060. eine von der Firma Nuodex hergestellte
■υ flüssige Ba rium-Cadm in m-Zi η k-Komplex verbindung.
5.3O0Zo Diisobutylkeion. 5.100Zo Trimethvlnonanon.
1.78% Isophoron und ^.33% aromatisches Naphtha
enthielt.
Hin gehärteter Film des Organosol-Uberzugsgemi-
v. sches, das 2.00Zo Dimeihvläthanolainin (Polvester/Zusatz-Verhältnis
= 6,5 : 1) enthielt, halte ausgezeichneic Metall-Markicrungs-Higenschaften. Ls kann daraus
entnommen werden, daß die Vernetzung sowohl vor als auch nach dem Aufbringen des Harzes auf ein Substrat
in erfolgen kann, und in jedem Fall die Verbesserung
hinsichtlich der Beständigkeit gegen Metall-Markierung erzielt wird. Die Pigirentvolumenkonzentration betrug
21.4 VoL-1Wi.
Durch Umsetzung von 18.0 (ievv ichtsteilen Dimeihvlolpropionsäure.
24.5 Teilen Neopentylglykol. 8.1 Teilen Trimelhvläthan, 19,b Teilen Azelainsäure und 2C),85
I eilen Phthalsäureanhydrid winde ein Polvcsierprepo
lymcr hergestellt. Mit 87.b% nicht Uneinigem Material
und 12.4"/(i Aihylenglvkolmonobuivlather wurde eine
Prep<ilymer-Mischung gewonnen.
I.in Organosol wurde durch Vermischen son 19.50",»
der Piepolymer-Mischung. I.b8 % I le\akis-(metln>\\
ni eth_\l)-in c la min. 2 3.20" η |ΌΙ\\ ins. Ich lor id -Toi Ich cn. I ii.indiowd-Pignieiit.
0.4 5"ο geblasenem Rizinusöl. 0,ti7"n
Polyatliylenglykolmonolaural. 1.2% Petrolatum-Wachs
Losung. 1 j.42"/o aromatischem Naphtha. 7.85"/H Trinicihslnonanon
und J.34% Äihylenglykolnionobutsläther
hergestellt.
Der Zusatz von 1.0"/» Dimeihylälhanolamin (Poly ester/Zusut/.-Verhältnis=
17.1 : 1) zu dem Überzugsgemisch ergab eine Marke Verbesserung lies Widerstands
gegen Metall-Markierung in dem gehärteten Anstrieh-IiIm. serglichen mit dein Kontrolluberzug. Die Pigment-Volumenkonzentration
des gehärteten Films betrim 17.OVoL-11O.
Ls sMirde ein sernet/ier Polyester durch Umseiz.uiii:
von 18,b Teilen Adipinsäure, ii.5 Teilen Neopenly k>lykol.
31.7 Teilen Isophthalsäure, b.4 Teilen Trimethylol-
Amin-Zusatz
propan gewonnen, und der Polyester wurde mn 10.'
1 eilen He*akis-(meiho\ymelhyl)-melamin vernetzl
Das llar/ wurde mit einem 8O1Vo Xylol und 20"/
Aihylenglykolmonobutyläiher enthaltenden l.osimgs
mittel vermischt, und dabei wurde eine b2.2% nich liüchtige Bestandteile enthaltende Polyester-Mischum
gesvonnen.
Es w urde ein Organosol-Über/ugsgemisch /ubereitei
welches 21,9% der zuvor beschriebenen Polyester-Mi schung, 5,20"/» Diisodecylphthalat-Weichmaehei
17.30% Polyvinylchlorid-Teilchen, 27,70"/» Titandioxyd
2,77% Antimonoxyd, 2,16 % Silica-Aerogel. 0.52'Vl
Polyäthylenglykolmonolaurat. 0,35% l.e/ithin. 5.4b"/i
Diisobutylketon, 5.20% Trimcthylnonanoii, 9.55"/» am
malisches Naphtha und 1.04% Wärmestabilisato enthielt. Der getrocknete Kontrollüber/ug hatte eint
Pigmeiu-Volumenkonzentration von etwa 22 Vol.-"/».
In Tabelle I sind die Vergleichswerte /wischen der
gemäß Beispiel b gewonnenen gehärteten Kontrolliil men. die keinen die Markierung reduzierenden Zusat;
aus sekundärem oder tertiärem Amin enthieltet gegenüber den an solchen Filmen aus dem Über/ugsge
misch, das verschiedene Zusatz-Komponenten enthielt seranschaulichi.
Dibutylisopropy lamin
Triisopropanolamin
Triethylamin
Diniethyläthanolamin
Dibutylamin
Diisopropylamin
Die Wirkung der unterschiedlichen konzentration an
Amin-Zusat/ ist in Tabelle I für zunehmende Mentren an
Triäthylamin im Vergleich mit dem kontroll-Überzugsgemisch
gemäß Beispiel b veranschaulicht.
Anteil an Zusal/. | Polyester/ |
Verhältnis | |
4% | 3.4 : 1 |
3,4 "■„ | 3.5 : 1 |
2.1", | 6.5 : 1 |
1.8"-:. | 7.6 : 1 |
0.3 ".·■„ | 45.7 : 1 |
0.3 % | 45.7 : 1 |
Verbesserung des Mctall-Markierungs-Widcrstandes
gut
nicht gemessen
sehr gut
sehr gut
gut (leichte Gelbfärbung des Films)
gut (leichte Gelbfärbung des Films)
einen 5.84 μ starken Phosphatierungs-Zwischenüber/iij
aulw lesen. Die überzogenen Bleche svurden 90 Sekunden
lang bei 204 C gehärtet
Tabelle 11 | '· Tabelle III | ||
I'ol\e>ler/Zusat | '- Widerstand gegen | Konzentration | |
I'riiilhyl.imin- | Verhältnis | Meiallmarkieruim | ties Zusatzes |
Kiinzenlratinn | 2.4 : | sehr gut | |
5.7"" | 5.'» : | sehr gut | 2.43 g/l |
2.3':.. | 6.5 : | sehr gut | 0.63 u/l |
2.1 ■'.. | 22.8 : | sehr gut | 0,32 g/l |
O.b '■-, | 45.5 : | sehr gut | ,-, °-1(i g/i |
0.3".. | 1M1(I : | müßig | 0 (kontrolle |
11.15". | schlecht | ||
I | |||
(kontrolle I | |||
Glanz | 85° | Widerstand gegen |
41 | .Metallmarkierung | |
60° | 40 | |
18 | 43 | sehr gut |
20 | 42 | sehr gut |
24 | 42 | sehr gut |
24 | mäßig | |
25 | schlecht | |
i~)i-y (ilariz des getrockneten films wird durch den
Zusatz der geringen Mengen an die Markierung \ ermindernden Zusätzen nicht geändert, l's wurde ein
(Jrganosol-llberzug. ähnlich wie der in Beispiel J
beschriebene, nut serschiedenen Mengen an I'riätlnl
amin zubereitet, und tier Oberllachenglanz wurde mn
Winkeln von b() und 8"") mittels einer Standard ( ilanzmeßniethodc
gcpruli. laheüc III zeigt diese Meliwene
Mir i.'leiv'hli "iinii: iil"'fivi':''.'ne Mnniiniiiniblei'hi.'. du
In den obigen Beispielen ist eine bestimmte
Aus uhni'igslorm der Ijfmdiing veranschaulicht, durch
die die LrIiIuIiIiIg jedoch mehl beszrenzt wird. Cs können
zahlreiche andere Komponenten in den erlmdungsgemaßen
I Iherziigsgeniisclien miisorlianden sein, wie sie
'linieheru eise m solchen Zubereiluii'Ten eingesetzt
«L-iden. M;,n kann den Amin-Zusatz mit anderen
Ammen oder mn sonstigen Substanzen mit denen der Me,,ι Imarkierungs-Widerstand eines Films sich verbessern
laßt, verwenden. Sokhe anderen Substanzen sind
'vispieKo, rise Pen-,,1.,:,,,;, W11-I11..,,,,, i„,i„.„, Mnk-kii-
largewichl (Polymekon). Polyolefin-Cielc, Silicone und
dergleichen. Die anteiligen Mengen der Komponenten werden üblicherweise so eingestellt, dull die Viskosität
des Überzugsgemisehes im Bereich von etwa 200 bis 10 000 Centipoise (Brookfield) bei 25 'C liegt.
Während viele verschiedene Polyester, die in >.\cn
erfindungsgemäßen Gemischen eingesetzt werden können, in Wasser dispergierbar sind, werden wäßrige
Dispersionen für kontinuierliche Rollen-Überzieh-Veriahren
im allgemeinen nicht eingesetzt. in
(Jber/ugsgemische. die Wasser als TriigerfKissigkeit
enthalten, sind schwierig zu handhaben, wenn man die Auftragsmethode mit gegenläufigen Walzen verwendet,
w eil sie leicht schäumen.
Wenn man das gesamte Polyesterharz von dem ι -, thermoplastisches Material enthaltenden Organosolilberzugsgemisch,
wie es in den Beispielen beschrieben ist. eliminiert, dann tritt ein Verlust des Metallmaikie
rungs-Widersumds auf. Wahrend das polymere Material
aus Polyester bestehen kann, wobei dann keine anderen
Polymeren vorhanden sind, ist es andererseits auf jeden
Fall notwendig, daß etwas Polyester vorhanden ist, im'
die Vorteile hinsichtlich verbessertem Widerstand
gegen Meiallmarkierung /u erreichen, die mil del
sekundären und tertiären Aminen eintreten.
F.s können zahlreiche Abänderungen innerhalb de
Rahmens der vorliegenden Erfindung vorgenomniei werden, wie sie dem potentiellen Wissen des Fachmann
entsprechen.
Claims (1)
- \7 69 878Patentansprüche:I. Uberzugsgemisch /ιιι· I lcrstclking pigmentier icr Überzüge iiuf Metallfolie!! und -blechen, wobei das Gemisch aus einem organischen flüssigen Trägermaterial, einem Pigment, einem Polyester harz-Bindemittel, gegebenenfalls im Gemisch mil einem thermoplastischen Polymeren, und gegebenenfalls üblichen Zusatz- und I lilfsstofien besieht, d a ti u r c h g e k e η η ζ e ι c h net. daIi das Bindemittel wenigstens 0.1 > g/l eines Amins der allgemeinen Formel
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-
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