DE1769456B2 - Verfahren zum verstaerken von gummi - Google Patents
Verfahren zum verstaerken von gummiInfo
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Description
Gegenstand der Hauptanmeldung ist ein Verfahren
tür Herstellung vor. verstärkten Vulkanisaten durch Vulkanisation von Gummimischungen, die nicht modifizierte
Phenolnovolakharze und Hexamethylentetramin enthalten, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Phenolnovolakharze und das Hexamethylentetramin jeweils getrennt in den Kautschuk eingearbeitet
werden.
In weiterer Ausgestaltung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß Acrylnitrilkautschuk mit einem Nitrilgehalt
von etwa 25 bis etwa 40 Gewichtsprozent verwendet wird, daß die Menge an Phenolnovolak zwischen
5 und 80%, bezogen auf die in der Mischung anwesende Menge Nitrilkautschuk, beträgt und daß
die Menge des Hexamethylentetramins und Phenolnovolaks, mindestens etwa 1 Gewichtsprozent beträgt
und die maximale Menge von 4 Gewichtsprozent bei 25 Gewichtsprozent Nitrilgehalt über 6 Gewichtsprozent
bei 35 Gewichtsprozent Nitrilgehalt auf 10 Gewichtsprozent bei etwa 40 Gewichtsprozent Nitrilgehalt
ansteigt. Es ist dadurch möglich, zumindest dieselbe Wirkung wie bei der Hauptanmeldung
jedoch gegebenenfalls unter Anwendung einer erheblich geringeren Menge an Hexamethylentetramin zu
erzielen. Innerhalb des angegebenen Bereichs für die Menge an Hexamethylentetramin und den Nitrilgehalt
werden nur homogene Vulkanisate erhalten. Diese zeichnen sich gegenüber den inhomogenen Mischungen
durch hohe Härte und hohe Kerbzähigkeit aus.
Durch die Anpassung des Anteils an Hexamethylentetramin an den Nitrilgehalt des Kautschuks ist die
Möglichkeit gegeben, die verstärkende Wirkung dei Pheiiolnovolak-Haizc zu sit u..:i>. Mi; zunehmenden;
Anteil an Hexamethylentetramin nimmt die verstärkende Wirkung zu. Jedoch wird oberhalb der angegebenen
maximalen Menge das verstärkende Harz bei der Vulkanisation und gleichzeitigen Härtung
nicht mehr homogen von der Kautschukmischung aufgenommen. Es bildet sich vielmehr eine feinverteilte
Harzphase, die den Kautschuk etwa in der gleichen Weise verstärkt wie an sich bekannte aktive
anorganische Füllstoffe. Mit zunehmendem Acrylnitrilgehalt wird der Bereich der Hexamethylentetraminmenge
größer, innerhalb dessen eine homogene Phase des verstärkenden Harzes in der Kautschukmischung
erhalten wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man mit einfachen Phenolnovolaken völlig homogene
■durchscheinende Vulkanisate mit hoher Härte erhalten. Trotz einer etwaigen Verringerung der Hexamethylentetraminmenge
nimmt die Härte gegenüber den inhomogenen Vulkanisaten mit höheren Anteilen an Hexamethylentetramin nicht wesentlich ab, in gewissen
Fällen wird sie sogar noch erhöht. Gegenüber den inhomogenen Vulkanisaten zeichnen sich die
homogenen Vulkanisate ferner durch einen hohen Modul bei 100°/o Dehnung geringere Quellung und
niedrige Rückprallelastizität aus. Durch die erfindungsgemäße Verwendung der einfachen Phenolnovolake
wird eine mindestens ebenso gute Verstärkung erzielt wie bei Verwendung von Phenolnovolaken,
die mit kompliziert aufgebauten Substanzen modifiziert sind.
Es ist auch möglich, das Novolak-Harz und das Hexamethylentetramin jeweils nur zu einem Teil,
z. B. zur Hälfte, getrennt einzuarbeiten und die restlichen Anteile dem Gemisch gemeinsam zuzusetzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu sehr guten Ergebnissen, wenn man zuerst das Hexamethylentetramin
einarbeitet und gründlich verteilt. Wird danach der Phenolnovolak zugegeben und im
Verlauf des weiteren Mischungsvorganges die Temperatur gar noch über den Schmelzpunkt des Harzes
erhöht, so werden vollkommen homogene Mischungen erhalten. Es ist dabei belanglos, ob die Härtung
des Harzes schon beginnt. Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, den Schwefel möglichst frühzeitig
einzuarbeiten, so daß er zugegen ist, wenn die Mischungstemperatur
über den Harzschmelzpunkt ansteigt.
Überraschend hat sich gezeigt, daß innerhalb der Dosierungsgrenzen für Hexamethylentetramin nach
der Erfindung der Phenolnovolak ohne Nachteil auch gemeinsam mit dem Hexamethylentetramin in den
Nitrilkautschuk eingearbeitet werden kann.
Es ist auch möglich, den Phenolnovolak vor dem Härtungsmittel einzumischen. Diese Ausführungsform
ist von Vorteil gegenüber der Verwendung eines Phenolnovolak-Hexamethylentetramin-Gemisches.
Bringt man nämlich das Hexamethylentetramin in die Phenolnovolak enthaltende Mischung, so können bei zu
hoher Mischungstemperatur infolge örtlicher Überkonzentration des Härtungsmittels Stippen entstehen.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß homogene Kautschukmischungen auch dann erzielt
werden, wenn der verwendete Novolak nicht besonders fein gemahlen ist. So kann der Novolak zwar
staubfein sein, aber auch eine größere Korngröße, z.B. von etwa 0,25 bis 1,5, vorzugsweise 0,5 bis
1 mm haben. In dieser Form eingebrachter Novolak nciüi viel weniger 7:1m Kleben an heißen Mischein-
richtungen und wird ebenso schnell vom Kautschuk aufgenommen wie staubfein gemahlene Produkte.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung können außer dem Verstärkerharz auch Füllstoffe der
verschiedensten Art sowie andere übliche Zusätze in die Kautschukmischungen eingearbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist für die Verstärkung von Butadien-Acrylnitrü-Kautschuk allein
oder von Gemischen davon mit Naturkautschuk oder anderem Kunstkautschuk geeignet, z. B. mit Butyl-, ίο
Äthylen-Propylen-, Äthylen-Propylen-Terpolymer-', Butadien-Styrol-Kautschuk.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden harte Vulkanisate erhalten, die homogen und durchscheinend
sind und in denen keine Harzteilchen mehr is
zu erkennen sind. Infolge der guten Verteilung des Verstärkerharzes ist die Kerbzähigkeil erheblich" beispielsweise
dreimal höher als bei Vulkanisaten, die nach den üblichen Verfahren mit Hilfe von nicht modifizierten
Phenolharzen hergestellt und verstärkt *ü worden sind.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte sind auf Grund ihrer vorteilhaften Eigenschaften zur Herstellung
von Gummiwaren der verschiedensten Art, beispielsweise von Sohlen, Schläuchen, Auskleidungen
und Überzügen, Profilartikeln od. dgl. geeignet.
In den nachfolgenden Tabellen haben die verwendeten Symbole folgende Bedeutung und Dimensionen:
M = Mischung
t = Vulkanisationszeit (Min.) Z = Zähigkeit (kg/cm2)
D = Dehnung (°/o)
M 100 (M 200, M 300) = Modul = Dehnung um 100
D = Dehnung (°/o)
M 100 (M 200, M 300) = Modul = Dehnung um 100
(200, 300) Vo bei einer Belastung von ... kg/cm2
KZ - Kerbzähigkeit (kg/cm3)
KZ - Kerbzähigkeit (kg/cm3)
H == Härte (° Shore A)
RPE = Rückprallelastizität (1Vo)
A 14 = Alterung im Trocken-
RPE = Rückprallelastizität (1Vo)
A 14 = Alterung im Trocken-
schrank 14 Tage bei 90° C Die in den Mischungsiabellen angegebenen Zahlenwerte
bedeuten Gewichtsteilc. Die Prüfung wurde jeweils an Stäbchenproben durchgeführt.
In den Mischungen 1 bis 8 wird die Verstärkung
von Nitrilkautsehukmischungen mit verschiedenen Novolaken gezeigt.
Die verwendeten Nitrilkautschuke lassen sich wie folgt charakterisieren.
Nitrilkautschuk 28 enthält etwa 28 Gewichtsprozent Acrylnitril und etwa 72 Gewichtsprozent
Butadien. Mooney-Viskosität ML-4' (100° C) 45 ±5.
Nitrilkautschuk 34 enthält etwa 34 Gewichtsprozent Acrylnitril und etwa 66 Gewichtsprozent
Butadien. Mooney-Viskosität ML-4' (100° C) 45 ±5.
Nitrilkautschuk 39 enthält etwa 39 Gewichtsprozent Acrylnitril und etwa 61 Gewichtsprozent
Butadien. Mooney-Viskosität ML-4' (1000C)
45 ±5.
Alle Nitrilkautschuke waren Kaltpolymerisate.
Der als Verstärkerharz handelsübliche Phenolnovolak A besitzt einen Schmelzpunkt von etwa 66
bis 80° C, Molverhältnis Phenol zu Formaldehyd etwa 1 :07, Phenolnovolak E einen Schmelzpunkt von
etwa 80 bis 95° C, das Molverhältnis Phenol zu Formaldehyd beträgt etwa 1: 0,8.
Die Mischungen werden wie folgt hergestellt:
In den Kautschuk wurden die Stearinsäure, das Hexamethylentetramin, das Zinkoxyd, der Schwefel
und danach der Phenolnovolak eingearbeitet. Die Mischungen wurden anschließend gesondert 5 Minuten
bei etwa HO0C gewalzt. Nach Wiederabkühlen
wird das 2-Merkaptobenzothiazol eingearbeitet. Die Zusammensetzung der Mischungen ergibt sich aus
folgender Tabelle. Darin sind die angegebenen Teile Gewichtsteile.
Mischung Nr. | 2 | 4 | 5 | ||
1 | 100 | 100 | |||
Nitrilkautschuk 28 | 100 | — | 100 | — | |
Nitrilkautschuk 34 | — | 2,5 | 100 | ||
Nitrilkautschuk 39 | 2,5 | 4 | 5 | ||
Hexamethylentetramin | 1,5 | (5) | |||
Hexamethylentetramin (°/o), | (5) | 1,5 | (8) | (10) | |
bezogen auf Hexa + Novolak | (3) | 1,5 | 5,0 | 1,5 | 1,5 |
Stearinsäure | 1,5 | 5,0 | 1,5 | 5,0 | 5,0 |
Zinkoxyd (transparent) | 5,0 | 1,5 | — | 1,5 | 1,5 |
Schwefel | 1,5 | 47,5 | 47,5 | — | — |
Phenolnovolak A | 48,5 | — | K5 | 46,0 | 45,0 |
Phenolnovolak E | — | 1,5 | 1,5 | 1,5 | |
2-Mercaptobenzothiazol | 1,5 | ||||
Die Vulkanisation erfolgte 30 Minuten bei 155° C. 65 messung wurde ein Kugeldruckgerät nach dem Ent-
Zi"- prüfung wurden 4 mm dicke Ringp^obcn vor- wurf DlN 53503 vom Juli 1962 verwendet.
wendet. Die Kerbschlagzähigkcit wurde nach DIN Die Prüfdaten ergeben sich aus folgender Zusam-
535 i 5 mit der Winkelprobe bestimmt. Zur Härte- menl'assung.
Z | 5 | D | 17 | M 100 | 69 | 456 | f | 6 | H+*) | RPE | |
241 | 574 | 38 | 79 | i9 | |||||||
Prüfdaten | 2i8 | 555 | 16 | KZ*) | 57 | 28 | |||||
Mischung Nr. | 258 | 440 | 61 | M 200 | M 300 | 27 | 38 | 23 | |||
1 | 216 | 384 | 29 | 59 | 86 | 11 | 71 | 25 | |||
2 | 247 | 348 | 102 | 27 | 52 | 43 | 94 | 28 | |||
3 | 95 | 147 | 17 | ||||||||
4 | 72 | 140 | 55 | ||||||||
5 | 142 | 202 | |||||||||
*) Gemessen mit der Winkelprobe nach DIN 53 515.
**) Internationale Härtegrade.
**) Internationale Härtegrade.
Die Mischungen 1, 3 und 5 werden nach der Erfindung hergestellt, die Mischungen 2 und 4 wurden
mit größeren Hexamethylentetramin-Anteilen hergestellt und entsprechen im wesentlichen dem Stand
der Technik.
Die nach der Erfindung hergestellten Vulkanisate unterscheiden sich von den zum Vergleich nach dem
Stand der Technik hergestellten durch folgende eindeutige Merkmale. Sie sind klar durchsichtig, haben
eine erheblich größere Vulkanisathärte und bessere Kerbzähigkeit. Auffallend größer sind außerdem die
Werte für Modul 100 und Modul 200. Die aus den Vergleichsmisdmr.gen erhaltenen Vulkanisate sind
matt, undurchsichtig, das gehärtete Verstärkerharz 3"
liegt in feinverteilter Form wie ein anorganischer Füllstoff vor. Damit sind die Produkte der Erfindung
den bekannten überlegen.
Mischungen 6 und 7
Bei gleicher Arbeitsweise wie im Beispiel 1 werden Phenolnovolak A und Hexamethylentetramin einmal
als Gemisch aus 95 :5 Gewichtsteilen eingearbeitet (Mischung 7) und einmal getrennt, wie im Beispiel 1
beschrieben eingearbeitet (Mischung 6).
Die Mischungen hatten die folgende Zusammensetzung:
Mischung Nr. | 7 | |
6 | 100 | |
Nitrilkautschuk 34 | 100 | 2,5 |
Hexamethylentetramin | 2,5 | 1,5 |
Stearinsäure | 1,5 | 47,5 |
Phenolnovolak A | 47,5 | 1,5 |
2-Merkaptobenzothiazol | 1,5 |
Die Prüfdaten ergeben sich aus folgender Zusammenfassung:
Vulkanisation bei 155° C, 30 Minuten
Mischung Nr. | Z | D | MlOO | M 200 | M 300 | KZ | H | RPE |
6 7 |
306 238 |
513 460 |
42 38 |
67 66 |
114 108 |
32 28 |
79 78 |
18 18 |
Die Prüfwerte beider Mischungen sind innerhalb rer Zerreißfestigkeit, weil bei gemeinsamer Einarbei-
der bei gummitechnologischen Prüfungen üblichen tung des Novolaks und des Härtungsmittels die Mög-
Fehlergrenzen gleich. Die verstärkende Wirkung des lichkeit der Bildung von Stippen nicht ganz ausge-
Phenolnovolaks ist also in beiden Fällen gleich. Die 55 schlossen werden kann.
Vulkanisate der Mischung 7 neigen zu etwas geringe-
Mischungen 8 bis 11
Die folgenden Mischungen wurden wie die Mischungen 1 bis 5 hergestellt. Dabei wurde jedoch einmal
der Anteil an Phenolnovolak ν ana it und ein anderes
Mal ein Nitrilgehalt des Kautschuks von 34 Gewichtsprozent und mehr gewählt. Hierbei zeigte es
sich, daß bei einem Anteil von etwa 5°/o an Hexamethylentetramin,
bezogen auf die Summe von Novolak und Hexamethylentetramin, sowohl bei verhältnismäßig
niedrigen als auch bei höheren Anteilen, also im Bereich starker Schwankungen der Novolakmenge,
immer noch homogene Mischungen gewährleistet sind.
Mischung Nr.
10
11
Nitrilkautschuk 34 | 100 | — | 100 | — |
Nitrilkautschuk 39 | — | 100 | — | 100 |
Hexamethylentetramin | 1,25 | 1,25 | 3 | 3 |
Hexamethylentetramin (%), | ||||
bezogen auf Hexa + Novolak | 5 | 5 | 5 | 5 |
Stearinsäure | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Zinkoxyd | 5 | 5 | 5 | 5 |
Schwefel | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Novolak A | 23,75 | 23,75 | 57,0 | 57,0 |
2-Merkaptobenzothiazol | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Vulkanisation bei 155° C, 30 Minuten
Prüfdaten
Mischung Nr.
M 200
M 300
KZ
RP
8 | 30 | 166 | 549 | 17 | 27 | 41 | 15 | 60 | 19 |
9 | 30 | 250 | 574 | 20 | 33 | 50 | 22 | 64 | 12 |
10 | 30 | 278 | 453 | 59 | 92 | 147 | 53 | 86 | 21 |
11 | 30 | 320 | 456 | 95 | 127 | 178 | 62 | 93 | 19 |
Die vorstehenden Prüfdaten zeigen den Einfluß verschiedener Harzdosierungen auf die physikalischen
Eigenschaften. Mit zunehmender Harzmenge und zunehmendem Nitrilgehalt steigen die Kerbzähigkeii
und die Härte erheblich. Außerdem erhöhen sich die Spannungswerte.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von verstärkten Vulkanisaten durch Vulkanisation von Acrylnitril-Butadien-Kautschukmischungen
oder Kombinationen davon mit Naturkautschuk oder anderem Kunstkautschuk durch homogenen Einbau
von nicht modifizierten Phenolnovolakharzen und Hexamethylentetramin, wobei die Phenohiuvolakharze
und das Hexamethylentetramin jeweils getrennt in den Kautschuk eingearbeitet werden,
nach Patentanmeldung 16 69 847, dadurch
gekennzeichnet, daß Acrylnitrilkautschuk mit einem Nitrilgehalt von etwa 25 bis etwa
40 Gewichtsprozent verwendet wird, daß die Menge an Phenolnovolak zwischen 5 und 80°/o,
bezogen auf die in der Mischung anwesende Menge Nitrilkautschuk, beträgt und daß die
Menge des Hexamethylentetramins, bezogen auf die Gesamtmengen an Hexamethylentetramin und
Phenolnovolak, mindestens etwa 1 Gewichtsprozent beträgt und die ,naximale Menge von 4 Gewichtsprozent
bei 25 Gewichtsprozent Nitrilgehalt über 6 Gewichtsprozent bei 35 Gewichtsprozent
Nitrilgehalt auf 10 Gewichtsprozent bei etwa 40 Gewichtsprozent Nitrilgehalt ansteigt.
2. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phenolnovolak und das Hexamethylentetramin gemeinsam in die Kautschukmischung eingearbeitet
werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681769456 DE1769456B2 (de) | 1968-05-25 | 1968-05-25 | Verfahren zum verstaerken von gummi |
FR156098A FR1585214A (de) | 1967-06-22 | 1968-06-21 | |
GB2979068A GB1230814A (de) | 1967-06-22 | 1968-06-21 | |
ES364389A ES364389A1 (es) | 1968-05-25 | 1969-03-05 | Procedimiento para reforzar mezclas de caucho de acriloni- trilo. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681769456 DE1769456B2 (de) | 1968-05-25 | 1968-05-25 | Verfahren zum verstaerken von gummi |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1769456A1 DE1769456A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1769456B2 true DE1769456B2 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=5700134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681769456 Ceased DE1769456B2 (de) | 1967-06-22 | 1968-05-25 | Verfahren zum verstaerken von gummi |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1769456B2 (de) |
ES (1) | ES364389A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3342464A1 (de) * | 1982-11-26 | 1984-05-30 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von verstaerkten kautschukvulkanisaten |
-
1968
- 1968-05-25 DE DE19681769456 patent/DE1769456B2/de not_active Ceased
-
1969
- 1969-03-05 ES ES364389A patent/ES364389A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3342464A1 (de) * | 1982-11-26 | 1984-05-30 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von verstaerkten kautschukvulkanisaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1769456A1 (de) | 1971-09-23 |
ES364389A1 (es) | 1971-02-01 |
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