DE1769315A1 - Schaumstoffe aus Polytetrafluoraethylen - Google Patents
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Description
FARBWERKE HOECHST AG. Gendorf, den 26.4.1968
vormals Meister Lucius & Brüning Dr.Hi/Mtr
IV Gd 1464
Beschreibung
zur
zur
Pa t en t a η m e 1 dung
"Schaumstoffe aus Polytetrafluoräthylen"
Für die Herstellung von Schäumen aus thermoplastischen Kunststoffen sind bereits verschiedene Verfahren bekannt. Sie beruhen
hauptsächlich darauf, daß der Kunststoffmasse ein Treibmittel zugesetzt und eine Zersetzung desselben bei höherer
Temperatur herbeigeführt wird oder eine Behandlung mit einem
als Treibmittel verwendeten Gas erfolgt, wie dies beispielsweise in der Schweizer Patentschrift 294 345 beschrieben ist.
Nach der britischen Patentschrift 756 5'55 .wird Polyvinylchlorid
zunächst geliert und anschließend das Wasser weggedampft. Um
Hart-Polyvinylchlorid-Schaum zu erhalten, ist es erforderlich,
Gerüstsubstanzen einzuführen, welche jedoch im Schaum verbleiben und so seine Qualität beeinflussen,
Nach diesen Verfahren können eine Reihe von Schaumstoffen aus',
verschiedenartigen thermoplastischen Kunststoffen gewonnen werden, doch war es bis jetzt nicht möglich, eines der bisherigen Verfahren
auf die Herstellung von Polytetrafluoräthylen-Schaum·
stoffen zu über^age^n un$ aus' diesem vielseitig interessanten
Material technisch bewährte Produkte herzustellen.
Es wurde nun gefunden, daß man auch aus Polytetrafluoräthylen Schaumstoffe herstellen kann, welche eine Reihe vorzüglicher
Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten aufweisen und praktisch
aus reinem Polytetrafluoräthylen bestehen, wenn man eine PoIy-
10 9824/2 185 .2 -
tetrafluoräthylen-Dispersion mit einer wenigstens 3 OH-Gruppen
enthaltenden Substanz sowie einem schaumbildenden Mittel versetzt, anschließend in an sich bekannter Weise so lange
Gas, zweckmäßig Luft einschlägt, bis ein steifer Schaum entstanden ist und diesen Schaum einer stufenweisen Wärmebehandlung,
beginnend bei ungefähr 80°, mit stetig steigender Temperatur bis ca. 450°c unterwirft. Hierbei wird zwischen
80 und 1500C das Wasser entfernt, ab 1500C bis ungefähr
• 3000C entweichen die dem Latex zugesetzten OH-Gruppen enthaltenden
und die schaumbildenden Substanzen, so daß ein noch nicht verfestigtes Gerüst aus Polytetrafluoräthylen
zurückbleibt, welches zwischen 33O0C und 4500C in kurzer
Zeit gesintert und damit verfestigt wird. Reste oder Zeraetzungsprodukte
des schaumbildenden Mittels werden bei dieser Temperatur unter Zutritt von Luft herausgebrannt,
wodurch man einen reinweißen offenporigen Schaum aus reinem
Polytetrafluoräthylen erhält.
Bei der Verarbeitung von Polytetrafluoräthylen wird die Formmasse üblicherweise unter hohem Druck in eine Form gepreßt
und anschließend gesintert. Die .Anwendung eines hohen Druckes ist notwendig, da die einzelnen Polytetrafluoräthylen-Teilchen
selbst oberhalb des Erweichungspunktes nicht zum Fließen neigen und erst unter Anwendung
von Druck vor oder während des Sintervorganges zusammenbacken. Es war daher überraschend, daß der an sich nichtfilmbildende
Latex trotz des enormen Gewichtsverlustes durch die Entfernung des Wassers und der zugesetzten OH-Gruppen
enthaltenden und der schaumbildenden Substanzen ein Schaumgerüst ergibt, welches ohne Einwirkung von D^uck
zu einem festen Schaum gesintert werden kann. Es war weiterhin nicht zu erwarten, daß selbst durch die 25#ige
Ausdehnung des PolytetrafluoräthylenB beim übergang in die
Schmelze das an sich noch nicht verfestigte Schaumgerüst nicht zerstört wird.
- 3 109824/2185
-..3 - ■..■..■
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anwendbar sowohl auf
reines Polytetrafluoräthylen, auf Mischpolymerisate oder
Mischungen mit anderen Perfluorolefin-Polymerisaten als auch auf Mischungen mit Füllstoffen, wie Glasfaser, oder
Zusätze, wie Wasserglas, zur Erhöhung der Festigkeit.
Der zu verarbeitende Polytetrafluoräthylen-Iatex enthält
wenigstens 50, vorzugsweise 60 bis 75 Gew.# Polytetrafluoräthylen,
gegebenenfalls einschließlich Perfluorolefin-Polymerisate. Zweckmäßig sind außerdem möglichst große
disperglerte Teilchen·
Um eine möglichst gleichmäßige Verdampfung des Wassers zu. begünstigen, wird der Polytetrafluoräthylen-Dispersion,
eine wenigstens 3 OH-Gruppen-haltige Substanz zugesetzt» bevorzugt Glycerin, Rohrzucker, Sorbit oder Glucose. Diese
Zusätze in Mengen von 3 bis 10, vorzugsweise 4 bis 6 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Polytetrafluoräthylen-Dlspersion
verhindern außerdem die Bildung harter, wasserdampf undurchlässiger Krusten an der Schaumoberfläche.
Als schaumbildende Hilfsstoffe können die als solche bekannten
Substanzen, wie FettalkoholBulfonate, oxäthylierte sulfurierte aliphatische oder aromatische Hydroxyl verbindungen, Sulfobernsteinsäurederivate, wie das
Natriumsalz dee SuIfobernsteinsäurelauryläthoxyha!beaters
oder das Natriumsalz des SuIfobernsteinsäurehelbesters
von Fettsäureäthanolamiden, Txdäthanolaminderivate» wie
TriäthanolaminlaurylBulfat, Alkylpolyglykbläther,
Alkylamidpolyglykoläther in Fora ihrer Alkali-, Erdalkali-Ammonium-
bzw. Oxalkyl-Ammonium-Salze verwendet werden.
- 4 109824/2185
Bevorzugt wird eine wäßrige Lösung von sulfuriertem
Laurylalkoholoxäthylat, vorteilhaft in handelsüblicher Konzentration von 28 $, verwendet. Von den genannten
Stoffen werden 0,8 bis 15 Gewichtsteile von 100 Gewichtsteilen einer wenigstens 50 Gew.^igen Dispersion eingesetzt.
Das Schlagen des Schaumes erfolgt in an sich bekannter
Weise durch Einrühren eines Gases, vorzugsweise von Luft, bis eine sahnig steife Konsistenz erreicht ist.
Dieser Schaum wird in einer bis zu 30 mm dicken Schicht der beschriebenen stufenweisen Wärmebehandlung
auegesetzt, wobei er getrocknet, von allen organischen Zusätzen befreit und anschließend gesintert wird.
109824/2185
V. ■■ ■ ' -5 -■■-.■. . · ■ · ·
Die auf diese ..Weise erstmals gewonnanen Polytetrafluoräthylen-Schäume
weisen eine Reiher von Eigenschaften auf, durch welche
sie die "bekannten Schäume wesentlich Übertreffen... Sie "besitzen
die dem Polytetrafluoräthylen eigene praktische Unlöslichkeit
und Chemikalienresistenz, bilden weiße, gegebenenfalls sehr
weiche Schaummassen, welche "bei Temperaturen von 25O0O noch
■in' Gebrauch gehalten werden können, während beispielsweise
Polyvinylchlorid-Schäume infolge geringerer Wärmestandfestigkelt
nur bei Temperaturen bis etwa 800G praktisch einsetzbar
sind. Die erfindungsgemäßen Falytetrafluoräthylen-Schäume sind
für viele Verwendungsmöglichkeiten geeignet, vor allem als Kälte-, Wärme- und/oder Schallisolierung und/oder als elastische
Yerpackungs- und laierungsmögliQhkeiten» in Form von Schaumstoff platten oder prismatischen Körpern, ferner als Filter bei
aggressiven Stoffen,
Darüber hinaus kann man mit Polytetrafluoräthylen-Sohaum auf
einfache Weise Verbundplatten besonderer Festigkeit herstellen!
Wird der noch nasse Schaum auf einer Polytetrafluoräthylen-
oder Metallplatte oder -Folie getrocknet und gesintert, so haftet er so fest auf der Unterlage, daß dieser Verbund nicht
ohne Zerstörung des Schaumstoffes getrennt werden kann. Auf
diese Weise ist es auch möglich, einzelne Schaumstoffplatten miteinander zu dicken Platten oder Blöcken zu verbinden. Infolge
seiner Offenporigkelt läßt sich der erfindungsgemäße
Polytetrafluoräthylen-Schaumstoff auch mit vielen anderen
Materialien unter vorzüglicher Haftung verkleben·
Weitere spezielle Ausführungeformen der Erfindung sind Kombinationen
des Polytetrafluoräthylen-Schaumes, wie mit Hartfaserplatten,
Dachpappe, Wellpappe und dgl.. In an sich bekannter Weise kann man die neuartige Schaummasse ein- oder
beiderseitig mit Oberflächenschutz versehen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die AusfUhrungeformen
der Erfindung, ohne daß dieselbe auf die in den Beispielen
angewandten Rezepturen und Verarbeitungen beschränkt ist.
10 9 8 2 4/2185
Beispiel 1:
100 g einer 70#igen Polytetrafluoräthylen-Dispersion werden
mit 20 g einer 28#igen wäßrigen Lösung von sulfuriertem Laurylalkoholoxätijlat und 6 g Glyzerin versetzt und 10 Hinuten intensiv
mit einem Handmixer geschlagen. Der steife Schaum wird in 30 mm Dicke auf eine Polytetrafluoräthylen-Polie aufgetragen
und im Trockenschrank von 90 bis 15O0C getrocknet. Anschließend wird der trockene Schaum in einen Muffelofen
gebracht, dessen !Temperatur von 1500C auf 4000C gesteigert
wird. Man läßt hierbei Glyzerin und schaumbildendes Mittel abrauchen und hält den Schaum 30 Minuten bei 4000C. Das entstandene Produkt ist weiß, regelmäßig aufgeschäumt und hat
eine Dichte von 85 kg/m ,
Der in Beispiel 1 verwendeten Mischung werden zusätzlich 5 g Wasserglas vor dem Verschäumen zugesetzt. Man erhält
einen leicht gelblichen Schaum mit der Dichte 95 kg/m , welcher eine gleichmäßigere Zellstruktur und eine erhöhte
Druckfestigkeit aufweist.
Die Mischung von Beipiel 1 wird mit 5 g Glasfasern versetzt und versehäumt. Man erhält einen Schaum mit der Dichte
130 kg/m5 und erhöhter Druckfestigkeit.
1OQ g einer 60)figen Polytttrafluoräthylen-Disperiion werden
mit 1Θ g einer 28^igen.Lösung von sulfurierteii Laurylalkoholoxäthylat und 3,5 g Glycerin versetzt und,wie in Beispiel 1
beschrieben, behandelt. Man erhält einen weißen Schau« mit der Dichte 75 kg/m3.
1 0 9 8 2 A / 2 1 8 5 - 7 -
Bei s pi e 1 5;
100 g einer /Oxigen Polytetrafluoräthylen-Dispersion werden
mit 10 g eLur 50#igen wäßrigen Lösung von Triäthanolaminlaurylsulfat
und 6 g Glycerin versetzt und verschäumt. Der steife Schaum wird in 25 mm Stärke auf eine Aluminiumfolie
aufgetragen und bei 95 bis 1500C getrocknet. Der trockene
Schaum wird in einem Muffelofen bei 35O0C von den zugesetzten
organischen Substanzen befreit und gesintert, anschließend bei 4000O eine Stunde getempert. Man erhält einen weißen
Schaum mit einer Dichte 83 kg/m . Die Aluminiumfolie ist ohne Zerstörung des Schaumes nicht ablösbar.
Abänderung von Beispiel Ii
Anstatt Glycerin werden 3,5 g d-Sorbit zugesetzt. Man erhält
einen weißen Schaum mit der Dichte 90 kg/m .
B e i s Pi el
Ίι
Abänderung von Beispiel Ij
Anstatt Glycerin werden 3,5 g d-Glucose zugesetzt. Man erhält
ehen Schaum mit der'Dichte 83 kg/m .
Zu 100 g 70#Lger Polytetrafluoräthylen-Dispersion werden
8 g einer 4·O^igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzea eines
Sulfobernetelns&urelauryläthoxyh&lbeeters und 6 g Glycerin
gegeben und, wie in Beispiel 1 beschrieben, verschäumt. Man erhält einen Schaum mit der Dichte 100 kg/n5.
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Claims (11)
1) Verfahren zur Herstellung von Schäumen aus" Polytetrafluoräthylen-Disperionen,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Dispersion aus Polytetrafluoräthylen mit einem
Polytetrafluoräthylengehalt von wenigstens 50 Gew.$ mit einer
wenigstens 3 OH-Gruppen enthaltenden Substanz sowie einem schaumbildenden Mittel versetzt, die Mischung nach an
sich bekannten Verfahren durch mechanisches Einschlagen
eines Gases, vorzugsweise von Luft, in einen Schaum überführt und diesen Schaum einer stufenweisen Wärmebehandlung
bis 4500C aussetzt, wobei Wasser, die OH-Gruppen enthaltende
Substanz sowie das schaumbildende Mittel wieder entfernt werden und das verbleibende Schaumgerüst aus Polytetrafluoräthylen
gesintert wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Polytetrafluoräthylen-Latex vorzugsweise 60 bis 75 Gew.?'
Polytetrafluoräthylen, Polytetrafluoräthylen-Mischpolymerisat
oder Mischung mit anderen Perfluorolefin-PolJmerisaten
enthält.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als 3 OH-Gruppen enthaltende Substanz Glycerin,
Glucose, Rohrzucker, Sorbit in Mengen von 3 bis 10, vorzugsweise 4 bis 6 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile
Polytetrafluoräthylen-Dispersion verwendet.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als schaumbildende Hilfsstoffe Fettalkoholeulfonate,
oxäthylierte sulfonierte aliphatische oder aromatische Hydroxy!verbindungen, Sulfobernsteinsäurederivate, wie das
Natriumsalz des Sulfobernsteinsäurelauryläthoxyhalbesters oder das Natriumsalz des Sulfobernsteineäurehalbesters von
Pettsäureäthano!amiden, Triäthanolaminderivate, wie
1 0 9 8 2 A/218 5 ". " 9 "
Iriäthanolaminlaurylsulfat, Alkylpolyglykoläther, Alkylamidpolyglykoläther
in Form ihrer Alkali-, Erdalkali-Ammonium- bzw. Dialkyl-Ammonium-Salze verwendet werden.
5) Verfahren nach Anapruch 1 bis 4, dadurch gelcennaeichnet,
daß als schaumbildender Hilfsstoff eine wäßrige lösung
von sulfuiertem IäurylalkoholoxÄthylat, Torteilhaft
in der handeleüblichen Konzentration von 28 j6f zugesetzt
wird.
6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennueichnet,
daß man der Mischung verstärkende füllstoffe, wie Glas*
fasern, zusetzt*
7) Verfahren aach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennafichnet, :
daß man der Mischung Waseeig.aa.zusetzt.
8) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polytetrafluoräthylen-Schaum auf einer Unterlage
gesintert wird, welche mit dem Schaummaterial verbunden
bleibt.
9) Schaummassen aus Polytetrafluoräthylen oder dessen Mischpolymerisaten
oder Polymerisatgemischen mit einem Raumgewicht von 70 bis 1000 kg/m , welche aue Dispersionen
dieser Polymerisate mit mindestens 55 Gew.Ί» an Polymeren
hergestellt werden und auf 100 g dieser Dispersion enthalten!
3 bis 10 Gewichteteile einer OH-Gruppen enthaltenden
Substanz
0,8bis 15 " eines sohaumbildenden Mittels bzw.
entsprechende Mengen der wäßrigen lösung.
- 10. -
10982 4/2185
- ίο -
10) Schaummassen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polytetrafluoräthylen oder dessen Mischpolymerisaten Füll- und/oder Verfestlgungsstoffe, wie Glasfasern
oder Wasserglas, beigemischt sind.
11) Schaummassen nach Anspruch 9 und 10, welche ein- oder
beidseitig beschichtet oder kaschiert sind mit Hartfaserplatten, Dachpappe, Wellpappe oder dergl.
109824/2185
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