DE1768720A1 - Verfahren zur Herstellung neuer Arzneimittel auf Basis von Triazenen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer Arzneimittel auf Basis von TriazenenInfo
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Description
Py/Bi
LEVERKUSEN- Bayerwerk P.tent-Abteilun« 21 . Juni 1968
von Triazenen.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue im Phenyllcern substituierte
1-Phenyl-3,3-dialkyltriazene und deren Verwendung als Arzneimittel.
Ee wurde gefunden, daß man neuartige im Phenylkern substituierte
1-Phenyl-3,3-dialkyltriazene* erhält, wenn man aromatische
Amine der allgemeinen Formel
worin
für einen gegebenenfalls substituierten O-Alkylrest,
einen gegebenenfalls substituierten O-Phenylrest,
einen gegebenenfalls substituierten O-Beneylreet sowie
für KH2, Mono- sowie Dialkyl- bzw. Cycloalkylamino
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BAD ORIGINAL.
steht, wobei im Falle des Di Ikylamlnorestes die Alkyl·
gruppen gemeinsam Bestandteil eines 5- lila 7-gliedrigen heterocyclischen Ringsystems sein können,
R1 weiterhin einen Phenylaaino- sowie «inen I-Fhenyl-
die Reste
R2 bis Rj für Wasserstoff, Halogen, Alkoxy, Merkaptoalkyl, SuIfonylalkyl, -0-GH2-OOQI stehen, wobei
I für Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Kalzium steht und R2 bis R, weiterhin Alkyl oder eine Witrogruppe bedeuten sowie für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest stehen können,
in wäßrig saurer Lösung diazotiert und mit einem sekundären
1min der- Formel
worin
Re und R6 für gegebenenfalls durch Halogen substituierten
Alkylgruppen stehen,
uaaetxt.
Gegebenenfalls substituierte O-Alkylreste (R1) enthalten bis
xu 8 (yorzugaweiseV4) Kohlenstoffatome und können geradkettig
und verzweigt sein sowie gegebenenfalls auch eine Doppelbindung enthalten. Als Substituenten des Alkylrestes selen Hydroxy,
Halogene (Chlor, Brom, Jod), Alkoxy (vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome), KH2, Mono- sowie Dialkylaminu mit bis xu 4 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest genannt, wobei 2 Alkylreete gemeinsam
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auch Bestandteil eines heterocyclischen Ringsyetems (vorzugsweise
5- bie 7-gliedrig) sein können, welches im Falle des
6-Rings als weitere« Heteroatom noch Sauerstoff, Schwefel
sowie eine niedere>N-Alkylgruppe enthalten kann; weitere eventuelle Substituenten des O-Alkylrestes sind die Fhenyj
amino- sowie die N-Phenyl-N-alkyl-araino-Gruppe, vorzugsweise
mit "bis zu 4 Kohlenstoffatomen im Aikylrest.
Als Substituenten am O-Fhenyl- bzw. O-Benzylrest (R1) seien
die Halogene (vorzugsweise Chlor,Brom, Jod), Alkyl» und AlIroxy-Gruppen
(vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen) genatuit,
sowie bis zu 2,VOrZUgSWeISe 1,Nitrogruppe.
Die Definition des heterocyclischen Ringsystems (R1) hat den
gleichen Bedeutungsumfang wie oben für den Fall der Substitution, am. O-Alkylrest angegeben ist.
Im Falle, daß R1 einen N-Fhenyl-N-alkylaminorest bedeutet,
enthält der Aikylrest vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen.
Als Halogenatome (R2)R-ZtR4) seien vorzugsweise Chlor, Brom,
Jod genannt; die Alkoxy-, Merkaptoalkyl-, Sulfonylalkyl sowie
Alkylreste enthalten bis zu 4» vorzugsweise bis zu 2, Kohlenstoff atome. Die gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden
Alkylgruppen (R^, R6) enthalten ia allgemeinen bis zu 4, vorzugaweiee
1, Kohlenstoffatome. Als Halogene in den Reuten Prt
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kommen die vorgenannten inbetraeht,
= N - N:
III
worin die Beste
R.. bis Rg die oben angegebene Bedeutung besitzen.
R1O
IV
worin
für einen geradkettigen oder verzweigten, gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden Alkylrest mit
bis zu 8 Kohlenstoffatomer steht, welcher durch Halogen (vorzugsweise Chlor, Brom, Jod), OH, O-Alkyl
(vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen), Benzyl, NH2, N-Alkyl (vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen)f
K,N-Dlalkyl mit vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest substituiert sein kann, sowie
für einen cycloaliphatIschen Rest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, wobei im Falle des Dialkylaminorestes die beiden Alkylreste gemeinsam auch Bestand-
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BAD
teil eines 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen
Ringsystems sein können, welches als weiteres Heteroatom noch Sauerstoff, Schwefel sowie im
Falle des 6-Rings einen niedereix>N-Alk:ylrest
enthalten kann,
Rc und Rg für gleiche oder verschiedene gegebenenfalls
eine Doppelbindung enthaltende Älkylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen stehen, und
A Wasserstoff sowie die Gruppe -0-GH2-COOI bedeuten
kann, wobei X für Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Kalzium steht.
Die Herstellung der neuen Verbindungen sei an folgendem Beispiel erläutertί
+ HCl + NaNO2
+ HN=
CH,
Als für das Verfahren Verwendung findende Amine (II) seien z.B. genannt: 4-Aminobenzoesäuremethylester, 4-Aminobenzoesäureäthylester,
4-Aminobenzoesäurepropylester, 4-Aminobenzoesäureiso-propylester,
4-Aminobenzoesäurepropylester, 4-Aminobenzoesäure-iso-butylester,
4-Aminobenzoesäure-sec.-butylester,
4-Aminobenzoeaäure-n-butylester, 4-Aminobenzoeaäure-n-pentyl~
ester, 4-Aminobenzoesäure-2-methyl-butylester, 4-Aminobfmzoesäure-n-hexylester,
4-Aminobenzoesäure-n-heptylester, 4-Amino-
Lt
A
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benzoesäure-n-oktylester, 4-Aminoben '
4~AniinoToenzoesäure-( 2-bromathy.13ί sr).
methoxyäthylester), 4-AminobenzoeBäure--(2-methoxypröpyl eater),
4"Aainobenzoeeäure-(2-n-propoxyäthylet' ?r), 4-Amlnobeasoeeäura-(2-aminoäthylester), 4-Aminobenzoesäuren 2^ethylaMinoäthylester), 4-Aminobenzoesäure-(2-dimethylaMinoäthyleeter)t
4-Am.lno — benzoesäure — (2-piperidyläthyleeter), 4-Amlnobeneoeaäure~(2-morpholyläthylester), 4-Amiaobenzoeoäuie-(2-Ii-aiethylpiperazyläthylester), 4-Aminobenzoe8äure-(2-phenylai4inoäthylastor), 4~Aminobenzoe8äure-phenyle8tert 4-AMlnoben«oe8äure-4-chlorph.enylester, 4-AmlnobenzoeBäure-2-chlorphenylester,
4~AainobenzoeHäure-4-bromphenyle8ter, 4-imlnobeneoeeäure-4-methoxyphenylester, 4-Aminobenzoesäare-benzyleeter, 4-Aaüjiobenzoesäure-4-nitrobenzylester, 4-AmInobenzoeBäure-4"brc»-
benzylester, 4-Amino~2-nitro-benzoesäureäthjrlestert 4-AMino-3-nitro-benzoesäureäthyleeter t 4-Amino-2-aethoxy-ben*oeBäureäthy1 · ■
ester, 4-Amlno-2~oxyessigsäure-benzoeeäureäthyleetert 2-Aiaino-3-oxyessigsäure-benzoesäureäthyleeter, 4-AMino-2-thio«ethylbenzoesäureäthylester, 4-Amino~2-methyl8ulfonyl-benzoeeäareäthylester, 4-Amino-2-chlor-benzoeaäul■e-äthyleβteΓ, 4-Aalno-2-brombenzoesäure-äthylester, 4-Aaino-2,^-dichlor-benmoesäureäthylester, 4-Amino-3-phenyl-benzoeβäure-äthyleβt·rf 4-Aelno-2-phenylbenzoesäure-äthylester, 4-Aaino-2-nitro-ben«oeeäur·-
(2-dläthylaminoäthyleBter), 4-Amino-3-nitro-benzoeefture~(2-diäthylaminoäthylester), 4-Amino-3-nitro-benzoeeäure-(2-diäthyl.-aminoäthylester), 4-Amino-3-oxyes8ig8äure-ben»oeeänre-(2-di-
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äthylaminoäthylester als Natrium- oder Kalziuraoalz, 4-Aminobenzoeeäure-S-chlor-benzylester,
?~-Amino-~4-nitro~beuzoeBäureäthvl-
ester, 2-Aoino-L}~nitro~benzoesäure--äthyT ester, 3-Amino«5-nitro-2-oxyessigBäure-benzoesäure-äthylester,
3-Amino-5-ni tro-2-methoxy-benzoesäure-eithyhleBter,
3-Au no-6-nitro-benzoesäureäthylester,
3-Amino~5-nitro-6-oxyesBigsäure-benzoesäure-äthyl~
eeter, 2~Amino~4-phenyl-benzoesäure-äthyle8ter, 2-Amino-5-phenyl-benzoesätire-äthylester,
3~Amino-6-phenyl-benBoesäureäthylester.
AIb sekundäre Amine seien beispielhait genannt: Dimethylamin,
Diäthylamin, Dipropylamin, Dlbutylamin, Mpentylamin, MethyläthylaiLiu,
Methyl-propylamin, Methyl-butylamin, Äthyl· propyl"
amin, Ätbyl-butylamin, Bi8-(2~dichloräthyl)amin, Bi8-(2-dibromäthyl)-aiain,
Diallylamin.
Die aromatischen Amine werden in wäßriger Lösung durch Anwendung von mindestens zwei Äquivalenten Mineralsäure gelöst und
durch Hinzufügen eines Äquivalents Natriumnitrit in bekannter Weise diazotiert.
Die Diazoniumsalzlösung läßt man dann vorzugsweise bei -5 biß
+2O9C zu einer wäSrigen Lösung fließen, die mindestens ein
Äquivalent eines see. Amins und mindestens zwei Äquivalente
einer Base, z.B. Soda, enthält.
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BAD
Überraschenderweise zeigten die neuen Triazene eine erheblich höhere cytostatische Wirkung als das aus dem Stand
der Technik bekannte 1-Phenyl-3,3-dimethyltriazen (Proc.
Soc. exper.Blol.Med. 90, 484 (1955)).
Die erfinderungsgemäßen Stoffe stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wertvolle Arzneimittel (Chemotherapeutika) und sind u.a. cytostatisch wirksam.
Sie können gegen alle Formen von malignen Tumoren eingesetzt werden.
Weiterhin sind die neuen Verbindungen iaimunsuppressiv wirksam und können bei Organtransplantationen und allen Erkrankungen
Verwendung finden, deren Ursache Antikörperreaktionen sind. Besonders immunsuppressiv wirksame Verbindungen sind
solche auf Basis Dimethylamin (Rc und R^ = CH,), wobei weiterhin
der Rest R. vorzugsweise für Wasserstoff steht.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, Mengen von etwa 10 mg bis etwa 25 mg, im Fall der Verwendung als
Immunsuppressiva etwa 15 bis etwa 25 mg, pro Kilo Körpergewicht
pro Tag zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten
Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körper gewicht des Versuchstieres bzw. der Art des Applikationeweges,
aber auch auf Grund der Tierart und deren individuellem Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung
und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen auereichend
sein, mit weniger als der vorgeannten Mindestmenge auszukom-
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men, während in anderen Th ι <\,\ diö genannte obere G-rer.ae überschritten
werden muß. Im Falle der Applikation größerer Mengen
kann es empfehlenawört sein, diese in mehrere Kirizelgaben über
den Tag zu verteilen. Pur die Applikation in der Humanmedizin ist der gleiche Dosiernngeapielraum vorgesehen. Sinngenri3 gelten
auch dia weiteren '>bip;en
Die Chemotherapeutika können entweder >. lh solche od-sr aber
in Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern zur Anwendung gelangen. Als Darreichungsformen in Kombination mit
verschiedenen inerten Trägern kommen Tabletten, Kapseln, Puder, Sprays, wäßrige Suspensionen, in^lzierbare Lösungen,
Elixiere, Sirupe und dergleichen in Betracht. Derartige Träger umfassen feste Verdünnungsmittel oder Füllstoffe, ein steriles
wäßriges Medium sowie verschiedene nichttoxische organische
Lösungsmittel und dergleichen. Selbstverständlich können
die für eine orale Verabreichung in Betracht könnenden Tnbletten
und dergleichen mit Süßstoffzusatz un<
ähnlichem versehen werden. Die therapeutisch wirksame Verbindung soll im vorgenannten Fall in einer Konzentration von etwa 0,5
bis 90 Gewichtsprozent der Gesamtmischung vorhanden sein, d.h. in Mengen, die ausreichend sind, um den obengenannten
Dosierungsspielraum zu erreichen.
Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich
auch Zusätze wie Natriumeitrat, Calciumcaroonat und Dicalciumphosphat
zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke und dergleichen
und Bindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel wie Magne-
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BAD
siumstearat, Natriumlaurylsulfat und ία I lc um κιι-α Tablettieren
mi tverwendet werden. Im Falle wäßcigfi.. Suspensionen und/oder
ΕΙΙχ1ί·ΐ·οη . die für orale A i\w en du ..·-':-2 η gedacht an·., kann der
mit Vfcr&f hiedenea G-ot-ch-u taufbeöfKireni; !'arbt) fcoffen,
~ und/oder zusammen mit 7m.v-! uv-gara! +.f.«In wli itfaueer,
Äthanol, Propylenglycol, Gl/zerin ui.a a. ! inhun da rar ti gen
Verbindungen bzw. Kombinationen Verwendung rind in.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Losungen der
Wirkstoffe in Sesam- oder Erdnußöl oder in wäßrigem Propylenglycol
oder N,N-Dimethylfonnanid eingesetzt wi- ·η, ebenso wie
sterile wäßrige Lösungen im Falle der wasserlöeliehen Verbindungen.
Derartige wäßrige Lösungen sollten im Bedarfsfall L·:
üblicher tfeise abgepuffert sein, und weiterhin fjollt.; daa
t'lüBaige Verdünnungsmittel vorao durcl· 7uoatz der erforderi L-chun
Müuge Salz oder Glucose isotonisch eingestellt werden.
Derartige wäßrige Lösungen eignen sich inebeuondfjre für
, intramuskuläre und intraperitonet·.la Injektionen.
In den Fällen, wo die Verbindungen baeiBuhe Gruppen enthalten,
können Salze mit physiologisch verträglichen Säuren, z.B. Salzsäure, Zitronensäure, Schwefelsäure-, Halogenwasserstoffsäuren,
Phosphorsäure, Essigsäure, Weinsäure, Methansulfonsäure,
Hydroxyäthansulfonsäure, Acetursäure, Maleinsäure, Fumarsäure %
Naphthalin-1,5-disulfonsäure, Salizylsäure, Benzoesäure, Milchsäure,
3-Hydroxynaphthoesäure-2 hergestellt und eingesetzt werden.
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BAD ORlGfNAL
Die cytostatische Wirkung der neuen Verbindungen wurde an
verschiedenen experimentell erzeugten Tiertuinoren und ar
menschlichen·Diokdarm-U^rKinom "QW 77", wachsend in der
Backentasche von Heiiusteri» und der Leukämie L 1i~.1t rauhgewieeen.
Dazu wurden die Yei uuchßti ere (,Mäuss und Ratten)
nach der Tumorinokulation an mehreren Tagen intraperitonal
mit einer Suspension der mikronieierten Prüfpräparate behandelt.
Nach Abschluß des Versuches wurde das durchschnittliehe Tumorgewicht mehrerer Tiere ermittelt und mit dem einer
gleichgroßen Anzahl nicht behandelter Kontrolltiere verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Die tumorhemmende Wirkung wird bei den soliden Geschwülsten in Form der international gebräuchlichen T/C-Quotienten (T - Tmaorgewicht
der behandelten Tiere, C = Tumorgewicht der Kontrolltiere)
angegeben, d/a bedeutet: Zahl der toten Tiere / Zahl der lebenden Tiere. Die Ergebnisse der Versuche mit der Mäußeleukämie
L 1210 werden nach internationalem Gebrauch ale mittlere
Überlebenszeit (ÜLZ 50) angegeben, hier in" ^. Die Überlebensveit 50 der Kontrollgruppe wir dabei als 100 $>
gesetzt.
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Dosis: in mg/kg, | täglich | an vier aufeinanderfolgenden | 0,4 | 0/5 | Leukämie 1210 der Maus in % Überl.Zeit 50 DOS-iS jb |
131,3 | Tage | Vl | 0,4 | 0/5 |
p-substituierte " Verbindungen d. allg. Form |
Ehrlich Carcinom der Maus Dosis T/C d/a |
0,3 | 0/5 | 150 | 143,8 | 0,2 | 0/5 | |||
R1=CH-0 — | 150 | 200 | 156,o 173,o |
Jens en«-Sarkom der Ratte Dosis T/C d/a |
||||||
R2=H | 250 | 0,3 | 0/5 | 125 100 |
143,8 | 75 | 0,4 | 0/5 | ||
R3=R4=CH3- | 0,3 | 0/5 | 150 | 150 | 0,2 | 0/5 | ||||
R1=C2H5O- | 175 | 0,0 | 0/5 | 156,8 | ||||||
R2=H | 250 | 0,4 | 0/5 | 300 | 113,3 | 75 | 0,4 | Οζ- | ||
R3=R^=CH3- | 350 | 0,2 | 0/5 | 75 | 153,3 | 150 | 0,0 | 0/5 | ||
R1=TiCJH7O- | 150 | 150 | 153,3 | |||||||
R2=H | 250 | 0,4 | 0/5 | 300 | 113*3 | 7 Γ | 0,4 | O/l5 | ||
R3=R4=CH3- | 0,2 | 1/4 | 75 | 173,3 | Ι 50 | 0,2 | 0/S | |||
R1=IC H7O- | 150 | 150 | ||||||||
R2=H | 250 | 0,5 | 0/5 | 133 | 75 | |||||
R3=R4=CH3- | 0,2 | 1/3 | 100 | 156 | ι so | |||||
R1=HC4H9O- | 200 | 0,6 | 0/5 | 200 | 118 | |||||
1R2=H | 3OO | 0,3 | 0/4 | 100 | 150 | |||||
R1=SeCC4HqO*- | 200 | 0,1 | 1/4 | 200 | 160 | |||||
3OO | o,3 | 0/4 | 250 | |||||||
R3=R4=CH3- | 4oo | °'1 | 0/4 | |||||||
R1=C6H5CH2O- | 350 | |||||||||
R2=H | 750 | |||||||||
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BAD ORlGfNAL
Worts, der iabelle 1
I | &?&$$*■%> Ü Ti &>tI i?f^ f*Hi | = H | lhrlicli Oa der feus Π' :·'ί t, "Φ/Ci |
0,9 | -iciiiom ά Ai |
Iieukämie 1210 der Maus in # Überl.Zeit 50 Poeis % |
,3 |
I ' | = R4 - CH3- | 125 | 0,.2 | 0/4 | 75 131 | ,3 | |
(C2 | Ii-1 ) ^Xi ^v ti ί1» "υ ίι ί ι ^U"* | 1 HCl (C2H5)2R-CH2-CH2-O- |
250 | 0/4 | . 50 156 | ,8 | |
H2 | β Il | R2 - | 2OJ 168 | ||||
H3 | = R4 » CH5- | H- | |||||
H1 = | H2CMIH^H2-O- | R1 . | 0,8 | ||||
~- ΤΙ | R2 = | 175 | 0,3 | 0/4 | |||
R3 | -■ R4 - CH3 | R3 = | 250 | 0/4 | |||
R1-HOGH2CHj^O- | = H | ||||||
R2 | = R4 a CH3- | 0,3 | |||||
«3 | C2H5O- | 250 | 0,5 | 0/4 | |||
H | 250 | 0,2 | 0/4 | 250 180 | |||
R4 - O2H5- | 350 | 0/4 | |||||
0,5 | |||||||
350 | 0,3 | 0/4 | |||||
500 | 0,1 | 0/4 | |||||
700 | 3/1 | ||||||
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BAD
R -R^
R2=H
R1=NH
-NMNi-Nx
COOCH-
/CH-,
500 0,5 0/5 800 0,1 1/4
100 0,4 0/4 175 0,3 0/4
300 0,2 0/4
100 153,3
300
Testtumorj G.W. 77
Verbindungen der
allg. B'orm
Verbindungen der
allg. B'orm
Dosis T/C d/a
R2=H
40 0,4 0/5 75 0,3 0/5
=(C2H
HCl
R2=H
R3=R4=CH3-
R3=R4=CH3-
75
100
0,3 0/5
0,2 1/
Bei den Testtieren der Prüfung am G.W. 77 wa** keine Gewichts
abnahme zu beobaohten.
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BAD
In der Tabelle 2 werden die Testergebnisse des aus dem Stand der Technik bekannten 1~Phenyl-3,3~&imethyltriazene (Proc.
Soc. exper. Biol, Med. 90, 484 (1955)) angegeben. Getestet
wurde an folgenden Tumoren:
Ehrlich-Carcinom, Jensen Sarkom, menschliches Dickdarmcarcinom "GW 77" und Leukämie 1210.
Ehrlich-Carcinom der Maus
Dosis T/C d/a
Jensen-Sarkom der Ratte
Dosis T/C d/a
GW 77
Dosis T/C d/a
Leukämie 1210 der Maus Überl.zeit
50 in $> Dosis $>
50
100
100
0,9 0,3
0/5 0/5
30 0,8 0/5 60 0,6 0/5
10 0,7 0/5 20 0,6 0/5 40 0,4 0/5
50 75
126
140
Das Testen bei höherer Dosierung hat mehrere tote Tiere zur
Folge. Bei den Testtieren der Prüfung am GW 77 war eine starke Gewichtsabnahme zu beobachten.
Die maximalen Hemmwerte des größten Teils der erfindungsgemäßen
Verbindungen beim Ehrlich-Gareinom und Jensen-Sarkom liegen
unter 0,3, zwischen 0,2 und 0,0.
In zwei Fällen wurden beim GW 77, einem sehr resistenten Tumor,
bei Behandlung mit zwei erfindungsgemäßen Verbindungen (siehe Tabelle 1) Werte von 0,3 und 0,2 erhalten, ohne daß die Behandlung
einen Gewichtsverlust der Tiere zur Folge gehabt hätte.
Die maximalen Hemmwerte der erfindungsgemäßen Verbindungen für
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die mittlere Überlebenszeit 50 "bei der Leukämie 1210 variieren
mit einer Ausnahme zwischen. 153»3 % und 180 % (vgl. Tabelle 1
mit Tabelle 2).
Von sswei Vertretern der erfindun&sgf >"äßen Verbindungen, dem
1-(p-Carbäthyoxy-phenyl)~3,3--dimethylt.i razen und dem 1-(p~
Buthoxy-phenyl)-3,3-dimethyltria ssen wurden die DIy^. ,,--Werte
(Maus p.o.) bestimmt» Sie liegen bei 2000 wp-Jkg. Der DLKrt~
Wert (Maus p.o.) des literaturbekannten 1-Phenyl~3»3-dimethyl-·
triazene wurde bei 300 mg/kg gefunden. Vergleicht man die Toxizität der Substanzen derart miteinander, daß man den Anteil
der DLcq in % ausdrückt? der nötig ist, um aei einer
Therapie am Ehrlich-Oarcinom einen T/C-Quotienten von 0,3 κυ
eri'eicheLij, so bra.ucht man a.B, "vom p--(Carbäthoxy-phenyl)-3,3-dimethyltriazen
nur 12V5 % der DLj-q, vährend man vom 1-Phenyl~
3f3~dimethyltriazen 33,3 % der DijcQ benötigt. Daraus ergibt Bich
ganz klar der günstige therapeutische Index der erfindungsge-BiäSen
Verbindung (vgl. Tabelle 1 und Tabelle- 2).
Aus der Tabelle 1 ist zn entnehmen, daß die Toxizität der übrigeii
Verbindungen in der Nähe der Toxizität der zitierten Verbindun gen liegt.
Die starke Gewichtsabnahme bei den Hamstern bei der Therapie mit 1-Phenyl~3,3~cs.lmothyltriazen deutet ebenfalls auf eine
hohe Toxizität hin. Dageger wird bei der Therapie mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen keine Gewichtsabnahme festgestellt.
üb kommt noch hinzu, daß von den aus dem Stand der Technik
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bekannten 1-Phenyl-3,3~dialkyltriazenen (Lit„8.üben) behauptet
wird, nur die 3»3-Dimethyl~triasiaiiö aeien wirksam, was unseren
Befunden widerspricht (siehe fabeile 1)
Die erflndungsgeinlßen VerMndimgöii Übiiitieifea. in der Wirkung
beim Shrlieh-Carelnom, Jensen^Barkom» am menschlichen .üiekdarßi"-Careinom
(G¥ 77), wachsend in der Baakentasche von Hamatam
und in der Leukämie 1210 den Stand der Technik beträchtitea
und sie sind sehr viel weniger toxisch als das aus dem Stand der Technik bekannte i-PhenylXJ^-dimethyltrlazen.
Die immunsuppressive Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird an zwei Testen nachgewiesen:
1· Hämagglutinationeteat an der Maus
Ca. 20 g schwere männliche Händler-Mäuse erhielten 0,2 ml
einer 5$igen Suspension von gewaschenen Haramelerythrozyten
i.v. 1 Tag später wurden die Tiere einmal durch i.p.-Injektion
der Testsubstanzen behandelt. Am 7. Tag nach der Immunisierung wurden die Tiere durch Herzpunktion entblutet und im
Serum der Hämagglutinationstiter bestimmt. Pro Dosis und
Substanz wurde ein Kollektiv von 10 Tieren eingesetzt. Getestet wurde ein Mischserum aus diesen 10 Tieren. Der
Hämagglutinationstiter wird angegeben durch die letzte Verdünnung, in der eine Agglutination noch sicher ablesbar ist, in Potenzen der Zahl 2, z.B.5—>2 - Titer der .
Kochsalzkontrolle in der Serumverdünnung 1:2 , behandelte
Gruppe Titer 1 : 22.
Lt A 11 513 - 1.7 -
Lt A 11 513 - 1.7 -
10 9 8 3 4 /16 4 0 bad
Auswertung; Eine sichere Abnahme des "ggiutinin titers
liegt vor, wenn die behandelte Gruppe mindestens 2 .Verdünnungsstufen
niedriger liegt als die Kontrolle.
2, Hauttransplantationstest an der Inzueht-Maua
Gea tanzte Hautstückchen von ca. 1 cm , "chmesser werden
zwischen den Stämmen C3H'und B6D2P1 ausgetauscht, i Tag
nach der Transplantation wird mit der The ·,.■;*.) e begonnen/
Wenn nicht anders angegeben, wird jeden 2. Tiß behandelt»
Die Abstoßung wird makroskopisch bestimmt, dir- iberlebensverlängerung
der Transplantate wird in '& -n Vergleich zur Kontrolle angegeben. Z.B. bedeutet + 3Ο·^3 daß das
Transplantat im Mittel des Kollektivs von IO Tieren langer überlebt als die mittlere Abstoßongszeifc der
Kontrollgruppe.
Auswertung: Eine immunsuppressive Wirkung einer Teotsubstanz
wird dann genommen, wenn die prozentuale Verlängerung der Überlebenszeit größer als 20$ ist.
1 0-9813A/Ί640
ßAD
Hämagglutinationstest an der Maus
Erfindungsgemäße Verbindung
CH,-O-C-
/01V
_„
CH.
C5H7O-C-/
O
η
η
-N=N-N
CH,
PS
CH-x, .CH-.
-NV
'Λ3
.CH-CH0
/ 2
/ 2
'3
13
-N=N-N
fCH,
It
HoC=CHCHo0-C-f \>-N=N-
It
H0CH2CH20-C-f3 -N=N-n(
CH-
PM
ClCH0CH0O-C-
.CH.
-N=N-N^ 0
l3
mg Elnw»/_kg
200 5
200 5
250 5
Titer
50
300
Lt A 11 515
,CH,
1Ö9834/16ÄÖ
- 19 - ■ 200
200
200
200
300
300
« 0
5 «»0
5*2-
6 » 2
5*2
5- * 2
6 » 2
IP
CII, · "3
he A 11 513 - 20 -
109834/1640
Erfindungsgemäße Verbindi-rigan α'?ί ίΚ -im"' ΰ6 2 3
■g Un*) (in
+ 18 2;
Ab- be- |
■¥ H-( | +113 | |
90 | ■49 | +130 | |
70 (bis zvr stoßun,-/, handelt; |
.0» | +145 | |
■ 70 ρ | + 27 | + 32 | |
135 ρ | + 87 | ||
PH
\^-n=n»n; d 30 + 8
OH5
CH-» M
CH,
0
w
»N«4*~N^ ? 9!>
+ 1 '5 f 30
0 „
It own. , Uli-,
BAD
Beispiel 1: .
I65 g (l Mol) 4-Aminohenzoesäureäthylester werden in 1,6 1
Wasser und 250 ml 12 η Salzsäure gelöst und eine Stunde bei 30 C gerührt. Bei 0 C läßt man dann rasch eine Lösung von
69 g Natriumnitrat in 70 ml Wasser einlaufen. Dann wird
eine Lösung aus 300 g Soda, 600 ml Wasser und 132 g einer Sigen Dirnethylaminlösung bereitet, zu welcher die Diazoni-
umsalzlösung bei 0 C rasch getropft werden muß. Das gebildete
1- /~4-Äthylearboxy~phenyl__7-3,3-dimethyltriazeix der
Formel
C2H5O-C-^
scheidet sich kristallin aus und wird abgesaugt und an der Luft getrocknet. Es ist aus wässrigem Alkohol umkristalli
sierbar. Pp. 39 - 41° C.
Analyse: C11H15N3O2 (221)-
Analyse: C11H15N3O2 (221)-
Berechnet: C 59,7^ H 6,7$ N
Gefunden : C.59,353* H-6,
Gefunden : C.59,353* H-6,
'Die in der nachfolgenden Tabelle 3 aufgeführten erfindungsgemäßen
Verbindungen wurden analog erhalten.
Fallen die Triazene als Öle an, so werden sie mit Methylenchlorid
extrahiert, die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und das Methylenchlorid wird abdestilliert,
Die Verbindungen sind dann genügend reim. Teilweise sind die öle deotillierbar.
109834/1640
Le A 11 513 - 21 -
Beispiel Erfindungsgemäße Verbindung
ti
fCH,
CH
► -Ν=Ν-Νχ
CIi
Siedepunkt Analyse
(C)
baw.Brechungs- Ber.N Gef.lf
Index
20/Po 20,00
56-37 17,89 17,76
CH.
Il
CH
\\-N=N-N
CH
O
it
(CH2) -5°"C-
'CH-•17,89
ia:vi.o8 16,95 17.
CH-,
. CH-. O
t 3 ti
t 3 ti
15,7 rf
O v" '
16,78 16,42
it
(C2H1.) N-CH2CH2O-C-^JA -N=N-N^
CH 1,5820 19,13 ί β „ B
HCl;
CH
Oil
it
.CH-,
CH-
CII-.
CH-.
12,78 12,70
17>95 17,78
81
17,78 18,32
Il
/OH3
niol·^: dost.
■Öl
■Öl
!.· 16,48
Lm A 11 513
109834/1640
— 22 -BAD ORIGrMAL
Beispiel Erfindungsgemäße Verbindung
Schmelzpunkt Siedepunkt
bzw.BrechungB-index
Analyse
Ber.N Gef.N
Ber.N Gef.N
13 fV
0 lt
ti
ti ι~Λ.
C0H1-OC-^A)-N=N-NC
CH -
80 H*85 14,51
16,91 168T0
0,05πιπ\/134 15,18 15,76
19
20
2 CH
-C-/^-N=N-n(
CH,
A3
CO2CH3
X3
' n-N=N-Nv ^
S ^ CH3
U NO0 y
0 ^
0 ClCH2CH2O-C-/
175 2T.09 27,25
88 22,2o 21,80
81 21,14 21,8o
nicht dest·
PO öl .
η °= 1,5770 15,20 15*00
η °= 1,5770 15,20 15*00
87 16,42 16,02
Le A 11
- 23 109834/1640
Claims (1)
- ανPatentansprüche1. Verbindungen der allgemeinen FormelworinR1 für einen gegebenenfalls substituierten O-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten O-Phenylrest, einen gegebenenfalls substituierten O-Benzylrest sowie für NH2, Mono- sowie Dialkyl- bzw. Cycloalkylamino steht, wobei im Falle des Dialkylaminorestes die Alkylgruppen gemeinsam Bestandteil eines 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ringsystems sein können, R^ weiterhin einen Phenylamino- sowie einen N-Phenyl-N-alkylamino-Rest bedeutet,die ResteR2 bis R4 für Wasserstoff, Halogen, Alkoxy, Merkaptoalkyl, SuIfonylalkyl, -0-CH2-COOX stehen, wobei X für Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Kalzium steht und R2 bis R4 weiterhin Alkyl oder eine Nitrogruppe bedeuten sowie für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest stehen können,Rc und Rg für gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltende und gegebenenfalls durch Halogen substituierte Alkylgruppen stehen,gegebenenfalls in Form ihrer Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.109 8 34/1640 Le A 11 515 - 2* ~2, Verbindungen der FormelA-worin ^R1 für einen geradkettigen oder verzweigten, gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, welcher durch Halogen (vorzugsweise Chlor, Brom, Jod), OH, O-Alkyl (vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen), Benzyl, NH2J H-Alkyl (vorzugsweise 4 Kohlenstoffatome), ϊΐ,Μ-Dialkyl mit vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest substituiert sein kann, sowie für eiii'jn cyr;loaliphatischen Rest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, wobei im Falle des Dialkylaminore-Btes die beiden Alkylreste gemeinsam auch Bestandteil alnee 5- bis 7~glie&rigen heterooyclischen m Ringaystemü sein können, welches als weiteres Heteroatom noch Sauerstoff, Schwefel sowie im Falle des 6-Rings einen niederen N-Alkylrest enthalten kann,Rc und Rg für gleiche oder verschiedene gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltende Alkylreete mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen stehen, undA Wasserstoff sowie die Gruppe -0-CH2-OOOI bedeuten kann,wobei X für Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Kalzium steht,gegebenenfalls in Form ihrer Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.10983 4/1640 Le A 11 513 - 25 -BAD3. 1-(4-lthylearboxy-phenyl)-3,3~dimethyltriazin,4. 1-(4-(2-Diäthylaminoäthyloarboxy)"phenyl)-3,3~dimethyl- ' triazen, gegebenenfalls in Form seiner Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.5. Verbindungen der FormelCpH,-0OC-f \\~N = N - κC ° \ — / OH''0-CH0-O-O-Y ' 3Y = Na, Ca.
T"6. 1-(4-Benzyl-carboxy~plienyl)-3,3'-dimethyltria2im,7. Arzneimittel ,gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1.8. Verfahren zur.Herstellung von Arzneimitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff verwendet.9. Cytostatika, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1.10. Verfahren zur Herstellung cytoetatischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff verwendet.11. Immunsuppressive Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1.109834/1640t1 ?1? - 26 -12. Verfahren zur Herstellung immunsuppresßiver Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen gemäß Anspruch als Wirkstoff verwendet.13. Verfahren zur Herstellung neuartiger im Phenylkern substituierter 1-Phenyl-3,3-dialkyltriazene, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Amine der allgemeinen FormelworinR.J für einen gegebenenfalls substituierten O-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten O-Phenylrest, einen gegebenenfalls substituierten O-Benzylrest sowie für NHp, Mono- sowie Dialkyl-*· bzw. Cycloalkylamino steht, wobei im Falle des Dialkylamlnorestes die Alkylgruppen gemeinsam Bestandteil eines 5~ bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ringsystems sein können, R.J weiterhin einen Phenylamino- sowie einen N-Phenyl-N-alkylamino-Rest bedeutet,die Resteg bis R. für Wasserstoff, Halogen, Alkoxy, Merkaptoalkyl, SuIfonylalkyl, -0-CH2-COOX stehen, wobei X für Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Kalzium steht und R2 bis R. weiterhin Alkyl oder eine Nitrogruppe bedeuten sowie für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest stehen können,le A 11 515 - 27 ~: 109834/1840in wäßrig saurer Löaung diazotiert und mit einem sekundären Amin der Formel-R5
HN<^ ° IIworinRr und Rg für gegebenenfalls α.,roh Halogen substituierte Alkylgruppen stehen, die gegebenenfallseine Doppelbindung enthalten,umsetzt.Le A 11 513 - 28 ~ A 09 ?314IA(ΰ UOBAD ORIGINAL
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Publications (1)
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RO (1) | RO53603A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2557075A1 (de) | 2011-08-09 | 2013-02-13 | Trin Therapeutics GmbH | Neue Triazenverbindungen zur Behandlung von Krebs |
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- 1968-06-22 DE DE19681768720 patent/DE1768720A1/de active Pending
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EP2557075A1 (de) | 2011-08-09 | 2013-02-13 | Trin Therapeutics GmbH | Neue Triazenverbindungen zur Behandlung von Krebs |
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FR2011475A1 (en) | 1970-02-27 |
RO53603A (de) | 1973-01-20 |
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IL32292A0 (en) | 1969-07-30 |
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