DE1670935C3 - 2-Methyl-3-carbonsäureamidochinoxalin-1,4-dl-N-oxide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel - Google Patents
2-Methyl-3-carbonsäureamidochinoxalin-1,4-dl-N-oxide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antibakterielle MittelInfo
- Publication number
- DE1670935C3 DE1670935C3 DE1670935A DE1670935A DE1670935C3 DE 1670935 C3 DE1670935 C3 DE 1670935C3 DE 1670935 A DE1670935 A DE 1670935A DE 1670935 A DE1670935 A DE 1670935A DE 1670935 C3 DE1670935 C3 DE 1670935C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compounds
- methyl
- coli
- carboxamidoquinoxaline
- oxides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D241/00—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
- C07D241/36—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D241/50—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems with hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
- C07D241/52—Oxygen atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
CH3-CO-CH2-CO-N
(IH)
T CO-N
R2
R3 (D
worin R1 für ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppe
steht, R2 Tür einen gegebenenfalls durch eine Hydroxy-, niedere Alkoxy-, niedere Alkylamino- oder
niedere Dialkylaminogruppe substituierten geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe in welcher R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
haben, in Gegenwart von Ammoniak oder primären Aminen in einem organischen Lösungsmittel
im Temperaturbereich von etwa 2C bis etwa 10O0C umsetzt.
4. Antibakterielle Mittel, bestehend aus einem 2 - Methyl - 3 -carbonsäureamidochinoxalin -1,4 - di-N-oxid
gemäß den Ansprüchen 1 und 2 und üblichen Träger- und Zusatzstoffen.
— CH2 — CH2 — N
NH
steht und R3 Tür ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls durch eine Hydroxy-, niedere Alkoxy-,
niedere Alkylamino- oder niedere Dialkylaminogruppe substituierten geradkettigen oder
verzweigten Alkylrest mil I bis 6 Kohlenstoffatomen steht und worin R2 und R3 gemeinsam
mit dem Amidstickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-
oder Piperazinorest bilden können; wobei der letztere in 4-Stellung durch einen niederen Alkylrest
substituiert sein kann, der seinerseits durch eine Hydroxygruppe substituiert sein kann, und
wobei man unter niederen Alkyl- oder Alkoxygruppen stets solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
versteht.
2. Verbindung der Formel
2. Verbindung der Formel
T CONH-CH2-CH2OH
3. Verfahren zur Herstellung von 2-Melhyl-3
- carbonsäureamidochinoxalin-1,4-di-N-oxiden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Benzofuroxane der allgemeinen Formel II
(H)
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung
Es wurde gefunden, daß 2-Methyl-3-carbonsäurcamidochinoxalin-l,4-di-N-oxide
der allgemeinen Formel 1
R2
35
CO-N
4°
worin R1 für ein Wasserstoff- oder Chloratom odei
eine niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppe steht R2 für einen gegebenenfalls durch eine Hydroxyniedere
Alkoxy-, niedere Alkylamino- oder niedere Dialkylaminogruppe substituierten geradkettigen odei
verzweigten Alkylresl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomcr oder die Gruppe
— CH, — CH, — N
NH
steht und R3 für ein Wasserstoffatom oder einen ge
gebenenfalls durch eine Hydroxy-, niedere Alkoxyniedere Alkylamino-oder niedere Dialkylaminogruppi
substituierten geradkettigen oder verzweigten Alkyl rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und worir
R2 und R3 gemeinsam mit dem Amidstickstoffatom an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidino-, Piperi
dino-, Morpholino- oder Piperazinorest bilden kön ncn, wobei der letztere in 4-Stellung durch einci
niederen Alkylrest substituiert sein kann, der seiner seits durch eine Hydroxygruppe substituiert sein kann
und wobei man unter niederen Alkyl- oder Alkoxy gruppen stets solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom^
versteht, eine starke anlibakterielle Wirkung auf weisen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I werden erhalten, wenn man Benzonjroxane
ier allgemeinen Formel 11
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat. mit Acetessigsäureamiden der allgemeinen Formel IU
CH3 — CO — CH1 — CO — N
(ΠΙ)
in welcher R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
haben, in Gegenwart von Ammoniak oder primären Aminen in einem organischen Lösungsmitte! im Temperaturbereich
von etwa 20 bis etwa 1(XF C umsetzt. Dit erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel I zeigen überraschenderweise eine ausgezeichnete chemotherapeutische Wirksamkeit. Ihre
Wirksamkeit erstreckt sich auch auf eine Reihe von Erregern, welche sich gegen das Breitbandantibiotikum
D-^-Amino-benzylpenicillin (Ampicillin) resistent
verhalten. Die neuen Verbindungen stellen daher einen Fortschritt in der Pharmazie dar.
Verwendet man Benzofuroxan, /i-Methoxyäthylacetessigsäureamid
und Ammoniak als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
O + CH3-CO-CH2-CO-NH-CH2-CH2-OCh3
NH1
1 CO — NH- CH, -CH, — Ο — CH3
+ H2O
CH3
Die für das erfindungsgcmäßc Verfahren als Ausgangsverbindungen
Verwendung findenden Acetessigsiiurc-amide erhält man in bekannter Weise
aus Aminen und Diketen. Beispielhaft seien genannt: Acetessigsäure-methylamid, Acetessigsäure-dimethylamid,
Acetessigsäure - äthylamid. Acetessigsäure - butylamid, Acetessigsäure - /i - hydroxyäthylamid,
Acetessigsäure-//-methoxy-äthylamid, Acetessigsäure
- // - piperazino - äthylamid, Acetcssigsäurc-N'-/i-hydroxy-äthyl-pipcra7.id
oder Acctessigsäurcmorpholid.
Als für das crtindungsgemäße Verfahren Verwendung findende Benzofuroxane seien beispielhaft genannt:
Benzofuroxan, 5-Chlor-, 5-Mcthyl-, 5-Äthyl-,
5-Propyl-, 5-Butyl-, 5-Methoxy- oder 5-Äthoxy-benzofuroxan.
Man verwendet pro Mol Benzofuroxan I bis 1,2 Mol des Acetcssigsäureamids und 1 bis 3 Mol
Ammoniak bzw. 1 bis 3 Mol eines primären Amins.
Für die Durchführung des crlindungsgemüßen Verfahrens
können praktisch alle primären, vorzugsweise aliphatischen Amine, insbesondere auch Ammoniak
Verwendung finden. Wegen der einfacheren Aufarbeitung und Rückgewinnung werden dabei neben
Ammoniak kurzkcltigc, preisgünstige und wasserlösliche Amine wie ?.. B. Methylamin, Propylamin,
n-Butylamin oder Cyclohcxylamin bevorzugt verwendet.
Die Umsetzung wird in Lösungsmitteln wie Alkoholen (vorzugsweise Methanol), Acetonitril, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol, Toluol oder Benzinen durchgeführt.
Die Umsetzung erfolgt im Temperaturbereich von etwa 20 bis 10O0C, vorzugsweise von 30 bis 60 C.
Die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geschieht so, daß man 1 bis 1,2 Mol des Acetcssigsäureamids (gegebenenfalls die aus Amin und Diketen
in einem Lösungsmittel erhaltene Lösung ohne Zwischenisolierung des Acetessigsäureamids) in einem
Lösungsmittel suspendiert bzw. löst, 1 Mol eines Benzofuroxans einträgt und 1 bis 3 Mol Ammoniak
einleitet bzw. 1 bis 3 Mol eines primären Amins zugibt. Die Reaktion ist exotherm, und die Reaktionsmischung
wird gegebenenfalls durch Kühlung im Temperaturbereich von 30 bis 6O0C gehalten und nach dem Abklingen
der Reaktionswärme gegebenenfalls durch 1 bis 8stündiges Erwärmen auf 40 bis 1000C zu Ende
geführt. Während der Reaktion gehen die Ausgangsmaterialien in Lösung, und das entsprechende 2-Methyl
- 3 - carbonamidochinoxalin - (1,4) - di - N - oxic scheidet sich in kristalliner Form ab und kann au
übliche Weise isoliert und gereinigt werden.
Wie bereits erwähnt, zeigen die nach dem crfin
dungsgemäßen Verfahren zugänglichen neuen Ver bindungcn chemotherapeutische Wirksamkeil. Ihn
chemotherapeutische Wirkung wurde im Tierversucl (oral und subkutan) bei akuten bakteriellen Infektio
nen und in vitro geprüft. Sie zeigen in beiden Fäller
sehr gute antibakteriell Wirkung, wobei der Wir kungsbcreich sowohl gramnegative als auch gram
positive Bakterien umfaßt. Die Verbindungen können sowohl oral als auch parenteral verabreicht werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen. Mengen von etwa 25 mg bis etwa 150 mg pro Kilogramm
Körpergewicht pro Ta^ zur Erzielung wirksamer
Ergebnisse zu verabreichen. Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten
Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Versuchstieres bzw. der Art des
Applikationsweges, aber auch auf Grund der Tierart und deren individuellem Verhalten gegenüber dem
Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchen die Verabreichung
erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge
auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten werden muß.
Im FaIi der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehrere Einzelgaben
über den Tag zu verteilen. Die Chemotherapeutika können entweder als solche oder aber in Kombination
mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern zur Anwendung gelangen. Als Darreichungsformen in Kombination
mit verschiedenen inerten Trägern kommen Tabletten, Kapseln, Puder, Sprays, wäßrige Suspensionen,
injizierbare Lösungen, Elixiere, Sirupe u. dgl. in Betracht. Derartige Träger umfassen feste Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe, ein steriles wäßriges Medium sowie verschiedene nichttoxische organische
Lösungsmittel u. dgl. Selbstverständlich können die für eine orale Verabreichung in Betracht kommenden
Tabletten u. dgl. mit Süßstoffzusatz und ähnlichem versehen werden. Die therapeutisch wirksame Verbindung
soll im vorgenannten Fall in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gewichtsprozent der Gesamtmischung
vorhanden sein, d. h., in Mengen, die ausreichend sind, um den obengenannten Dosierungsspiclraum
zu erreichen.
Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich auch Zusätze wie Natriumeitrat,
Calciumcarbonal und Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen wie Stärke, vorzugsweise
Kartoffelstärke u. dgl. und Bindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon, Gelatine u. dgl. enthalten. Weiterhin
können Gleitmittel wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat
und Talkum zum Tablettieren mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen und/oder Elixieren, die für orale Anwendungen gedacht
sind, kann der Wirkstoff mit verschiedenen Geschmacksaufbessern, Farbstoffen, Emulgier- und/oder
zusammen mit Verdünnungsmitteln wie Wasser, Äthanol, Propylenglycol, Glyzerin und ähnlichen derartigen
Verbindungen bzw. Kombinationen Verwendung finden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können
Lösungen der Wirkstoffe in Sesam- oder Erdnußöl oder in wäßrigem Propylenglycol oder N,N-Dimethylformamid
eingesetzt werden, ebenso wie sterile wäßrige Lösungen im Falle der wasserlöslichen Verbindungen.
Derartige wäßrige Lösungen sollten im Bedarfsfall in üblicher Weise abgepuffert sein, und weiterhin
sollte das flüssige Verdünnungsmittel vorab durch Zusatz der erforderlichen Menge Salz oder Glucose
isotonisch eingestellt werden. Derartige wäßrige Lösungen eignen sich insbesondere für intravenöse, intramuskuläre
und intraperitoneale Injektionen.
1. I n-vivo-Versuche
In Tierversuchen mit der weißen Maus wurden die iiiiraperiionea) infizierten Tiere subkutan oder oral wie
folgt behandelt:
1. Einmalige Gabe von 20, 10 bzw. 4 mg pro Tier vor der Infektion.
2. Zweimalige Gabe von 0,25, 0,5, 1,0 bzw. 3 mg Tier 1 Stunde vor und 5 Stunden nach der Infektion.
3. Gaben von 1 bzw. 3 mg/Tier 2 Stunden vor Infektion,
kurz vor Infektion, 3, 5, 21 und 29 Stunden nach Infektion.
Die Verbindungen gemäß den nachfolgend angeführten Beispielen 1 bis 8 ergaben dabei 24 Stunden
nach Infektion mit E. coli und Staph. aureus 100%ige überlcbensraten.
Die obigen Dosierungen wurden gut vertragen. Auch bei den akuten asccndicrcnden Harnwcgsinfektionen
(Pyelonephritiden) der Ratte waren Dosierungen von zweimal 15 mg/kg täglich über 8 bis
10 Tage gut verträglich.
2. In-vitro-Versuche
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch in vitro gegen viele Bakterien wirksam. Die minimalen
Hemmkonzentrationen z. B. der Verbindungen gemäß den Beispielen 1 bis 8 und 10 gegen E. Coli, Proteus
sp., Ps. aerug., Klebt;, sp., Staph. aureus und Streptoc.
pyog. liegen bei 3 bis 150 γ je/ml Nährmedium.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen, wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, auch gegen
Ampicillin rcsistcnte Erreger sehr gute minimale Hemmkonzentrationen.
Besonders günstige antibakteriell Eigenschaften weist die Verbindung gemäß Beispiel 6 auf.
Vergleich der minimalen Hemmkonzentrationen in y/ml Nährmedium einiger erfmdungsgemäßer Verbindungen
mit Ampicillin bei Ampicillin-resistentcn Erregern
ac = aerob an = anaerob
I | rrcgcr | Ampicillin | an |
ac | >4(K) | ||
iisclicrichia | coli Λ 2dl ... | --4(Hl | >4(X) |
'scherichia | coli T 7 | >4(K> | >4(KI |
l'.schcridiiii | coli 2(1 Il .... | .4(K) | ■ 4IKI |
mIici ichia | coli I46S ... | •400 |
Getcslele Wirkstoffe
Verbindungen aus Beispielen
ac
I ft
I ft
Fortsetzung
I rrqicr
Uscherichia coli 1X3/58
Uscherichia coli V 32.15 Uscherichia coli Schullc
klcbsiella K 10
Klcbsiclla 63
Klcbsiella 69
Klcbsiclla HX) 31
Proteus vulgaris V 3638 Proteus vulgaris V 3639
Proteus vulgaris V 5452 Proleus vulgaris 1017 .
Proteus morganii 1102 Proteus morganii 932 .
Proteus rcttgeri 824 ... Proleus rcttgeri 1050 . .
Providencia 930
Providcncia 933
Pscudomonas
iicruginosa W
Pscudomonas
acruginosa McCunc . Pseudomonas
acruginosa Bonn . . . Pscudomonas
acruginosa M
an | ac | an | Getestete Wirkstoffe | au | an | 3 | a e | an | 4 | ae | an | 5 | ac | |
HX) 200 | 6.25 | I 2 | 50 | 5 | 100 | 10 | HX) | IO | > 100 | |||||
100 | ||||||||||||||
400 | ||||||||||||||
Ampicillin | 2(X) | 16 | T | 128 | 20 | |||||||||
ac | 4(X) | Verbindungen aus Beispielen | ||||||||||||
00 2(K) | HXl | |||||||||||||
HK) | 100. | |||||||||||||
400 | >4(X1 | |||||||||||||
2(X) | >400 | |||||||||||||
4(X) | >400 | |||||||||||||
KK) | KX) | 16 | *) | 32 | 5 | |||||||||
HX) | >400 | |||||||||||||
>4(X) | 200 | |||||||||||||
>4(X) | >4(X) | |||||||||||||
>4(X) | >400 | |||||||||||||
100 | 4(X) | 16 | 2 | 16 | 2 | |||||||||
>400 | 4(X) | |||||||||||||
2(X) | >400 | 150 | 15 | 150 | 15 | 150 | 15 | 150 | 15 | 150 | ||||
>400 | 400 | |||||||||||||
>400 | 4(X) | 64 | 10 | 512 | 50 | |||||||||
400 | >400 | |||||||||||||
400 | ||||||||||||||
>400 | ||||||||||||||
400 | ||||||||||||||
4(Xl | ||||||||||||||
>400 |
Urrcgcr
Uscherichia coli A 261 Uscherichia coli T 7 ....
Uscherichia coli 20 11 ... Uscherichia coli 1465 . . .
Uscherichia coli 183 58 . Uscherichia coli V 3235 . Uscherichia coli Schulte
Klcbsiclla K 10
Klcbsiclla 63
Klebsieila 69
Klcbsiclla 100 31
Proteus vulgaris V 3638 Proteus vulgaris V 3639 Proteus vulgaris V 5452
Proteus vulgaris 1017 .. Proteus morganii 1102 .
Proteus morganii 932 . .
Proteus rettgeri 824
Proteus rettgeri 1050 . .
Providencia 930
Providencia 933
Pscudomonas
aeruginosa W
Pscudomonas
acruginosa McCunc .. Pseudomonas
aeruginosa Bonn Pseudomonas
acruginosa M
Getestete Wirkstoffe
Verbindungen aus Beispielen
Verbindungen aus Beispielen
an | ac | an | ae | < | an | ae | ) | an | 10 | ae | an | 14 | ae | an | 17 | ac | |
ac | 1 | 32 | 5 | 32 | 5 | 50.0 | 50.0 | ||||||||||
16 | 25.0 | 25.0 | |||||||||||||||
25.0 | 25.0 | ||||||||||||||||
50.0 | 50,0 | ||||||||||||||||
1-2 | 25 | 2-5 | 25 | 2-5 | 12.5 | 2 | 50.0 | 50.0 | |||||||||
6 | 50.0 | 50.0 | |||||||||||||||
50.0 | 50.0 | ||||||||||||||||
5-10 | 64 | 10 | 256 | 20-30 | 50.0 | 50.0 | |||||||||||
64 | 25.0 | 50.0 | |||||||||||||||
50.0 | 50.0 | ||||||||||||||||
50.0 | 50.0 | ||||||||||||||||
50.0 | 50.0 | ||||||||||||||||
3 | 16 | 3 | 32 | 5 | 50.0 | 50,0 | |||||||||||
16 | 3 | 8 | 1-2 | 512 | 50-100 | 16 | 2-3 | ||||||||||
16 | 15 | > 150 | 20 | 150 | 15 | 150 | 15 | ||||||||||
>150 | 5 10 | 256 | 30-40 | 512 | 50 | ||||||||||||
64 | |||||||||||||||||
B e i s p
In 2 1 Methanol, die mit Trockeneis auf — 10 bis
I)11C gekühlt werden, leitet man 380 g (12 Mol) Methylamin
ein, anschließend tropft man unter Rühren bei -10 bis 0 C 830 ecm (10 Mol) frisch destilliertes
Diketen zu, läßt auf Raumtemperatur kommen und rührt dann noch 2 Stunden bei 35 1C nach. In die erhaltene
Lösung von Acctessigsäurcmcthylamid trägt man 1360 g (10 Mol) Bcn/.ofuroxan portionsweise ein
und leitet dann etwa 30 Mol Ammoniak ein, wobei man durch gelegentliches Kühlen die Temperatur der
Reaktionsmischung unter 45' C hält. Nach dem Abklingen
der Reaktionswärme erwärmt man auf 40 bis C und rührt 6 bis 8 Stunden lang nach. Das Reaklionsprodukt
scheidet sich in hellgelben Kristallen
iel I aus. Man kühlt, saugl ab und wäscht mit Methanol
aus. Man erhält 1709 g ( = 73,3% der Theorie) 2-Methyl
- 3 - carbonsäuremethylamidochinoxalin - 1,4 - di-N-oxid
als hellgelbe Kristalle, die nach dem Umlösen aus Dimethylformamid/Melhanol bei 214 C unter
Zersetzung schmelzen.
Analyse für CnIlnN1O, (Molgewicht 233):
Berechnet ... C 56,7, 114.73, N 18,03%; gefunden .... C 56,9. H 4,8, N 17,9%.
In analoger Weise wie Beispiel 1 können auch die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Verbindungen
hergestellt werden.
Nr.
Formel
O
ι CO-NII -C1II,
ι CO-NII -C1II,
I CH,
O
O
! CO-NH -- HC
I·, in C /. - Zcrs.)
172
208 (Z)
i CH,
O
O
T CO-NH-C4H1,
/Y1S
! CO-NH-C(CH,),
i CH3
O
CO — NH — CH, — CH, — OH
i CH,
O
O
1 CO — NH - CH, — CH, — OCH3
(Ti
\ CH,
O
O
136
214(Z)
209 (Z)
135
Aussehen
hellgelbe Kristalle
des iil.
desgl.
desul.
desgl.
desgl.
Heispii-I
12
13
14
11
12
Fortsetzung
I ormcl
1 CO-NH I CH,
ί CO-NH-CH2-CH2-N N-
(ti
I CH, O
CH,
j CO — N /\.Ν>,/
ί ί 1 CH-'
^: An^x
I CH1 O
C\l I;
CO — N
i CH,
CO — N
1 CH, O
t CO-N N- CH, — CH, — OH
I CH3 O
CO—NH-(CH2),-OCH3
Cl
'-Ν' 1 CH3 O
I;. in C
(Z = Zers.)
(Z = Zers.)
141
Aussehen
hellgelbe Kristalle
218(Z)
189
162
desgl.
desgl.
(Z)
(Z)
183
gel Kr
13
Fortsetzung
u
l'oimel
ί CO— Nil -(CH,)2— OCH,
H3C i CH,
CO — NH — (ClU)1 — OCH.,
H,CO 1 CH,
H3C
T CO —NH-CH,
N5,/
1 CH3 O
ΐ CO-NH-(CH2J3-N(CHj)2
Ϊ CH1 O
in C
I/. /crs.l
I/. /crs.l
169
190
202
154
Aussehen
rosarote Kristalle
gelbe Kristalle
desgl.
desgl.
Claims (1)
1. 2 - Methyl - 3 - carbonsäureamidochinoxalin-1,4-di-N-oxide
der allgemeinen Formel I hat, mit Acetessigsäureamiden der allgemeinen Formel III
R2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0053665 | 1967-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670935A1 DE1670935A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1670935B2 DE1670935B2 (de) | 1975-04-24 |
DE1670935C3 true DE1670935C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=7106501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1670935A Expired DE1670935C3 (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | 2-Methyl-3-carbonsäureamidochinoxalin-1,4-dl-N-oxide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3660391A (de) |
AT (1) | AT281836B (de) |
BE (1) | BE721724A (de) |
BR (1) | BR6802855D0 (de) |
CA (1) | CA978948A (de) |
CH (1) | CH518953A (de) |
CY (1) | CY763A (de) |
DE (1) | DE1670935C3 (de) |
DK (1) | DK119878B (de) |
ES (1) | ES362861A1 (de) |
FI (1) | FI49720C (de) |
FR (2) | FR1594628A (de) |
GB (1) | GB1235869A (de) |
IL (1) | IL30711A (de) |
MY (1) | MY7400291A (de) |
NL (1) | NL158702B (de) |
NO (1) | NO122017B (de) |
SE (1) | SE364045B (de) |
YU (1) | YU32937B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1325581A (en) * | 1969-07-22 | 1973-08-01 | Pfizer | 3-methyl-2-quinoxalinecarboxamide-di-n-oxides |
GB1330151A (en) * | 1970-03-18 | 1973-09-12 | Pfizer | Substituted quinoxaline-di oxides and process of preparation thereof |
US3663697A (en) * | 1970-10-07 | 1972-05-16 | Pfizer | 3 - methylquinoxaline - 2 - carboxamide-1,4-dioxides for the control of salmonella choleraesuis infections |
US4039540A (en) * | 1974-05-07 | 1977-08-02 | Pfizer Inc. | 3-Substituted quinoxaline-2-carboxamide-1,4-dioxides |
US3948911A (en) * | 1974-11-19 | 1976-04-06 | Pfizer Inc. | Substituted quinoxaline-2-carboxamide 1,4-dioxides |
SU890961A3 (ru) * | 1976-01-20 | 1981-12-15 | Циба-Гейги Аг (Фирма) | Ростстимулирующее средство дл животных |
CS195508B1 (en) * | 1977-08-02 | 1980-02-29 | Jaromir Hebky | Cyanacetylhydrazones of 2-formylquinoxalin-1,4-dioxide |
DE2747700A1 (de) * | 1977-10-25 | 1979-05-03 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von neuen chinoxalin-di-n-oxiden sowie ihre verwendung als arzneimittel |
IT7869686A0 (it) * | 1978-11-24 | 1978-11-24 | Loranze Torino A | Procedimento di preparazione di 2metil 3 bidrossietilcarbamollchinossalina i.4 di n ossido puroed altri composti ad esso simili |
DE3133888A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-10 | Bayer Ag | Wirkstoffkombination aus kitasamycin und chinoxalin-di-n-oxiden |
DE3340931A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-23 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Staubfreie chinoxalin-1,4-di-n-oxide |
JPS62132870A (ja) * | 1985-12-04 | 1987-06-16 | Chisso Corp | N−(2−ヒドロキシエチル)−2−メチル−3−カルボン酸アミド−キノキサリン−1,4−ジ−n−オキシドの精製法 |
EP0288628A1 (de) * | 1987-04-30 | 1988-11-02 | Chisso Corporation | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-3-carbamidochinoxalin-1,4-di-N-oxiden |
DE102004035797B9 (de) * | 2004-07-23 | 2006-07-13 | Langenstein & Schemann Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines Werkstücks |
DK2225175T3 (da) * | 2007-12-13 | 2013-03-18 | Akzo Nobel Nv | Stabiliserede hydrogenperoxidopløsninger |
-
1967
- 1967-10-04 DE DE1670935A patent/DE1670935C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-09-16 CH CH1387368A patent/CH518953A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-16 IL IL30711A patent/IL30711A/xx unknown
- 1968-09-26 NO NO3806/68A patent/NO122017B/no unknown
- 1968-10-02 YU YU2296/68A patent/YU32937B/xx unknown
- 1968-10-02 BE BE721724D patent/BE721724A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-10-02 US US764611A patent/US3660391A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-10-02 SE SE13325/68A patent/SE364045B/xx unknown
- 1968-10-03 CA CA031,584A patent/CA978948A/en not_active Expired
- 1968-10-03 GB GB47013/68A patent/GB1235869A/en not_active Expired
- 1968-10-03 AT AT964368A patent/AT281836B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-03 DK DK478168AA patent/DK119878B/da unknown
- 1968-10-04 NL NL6814257.A patent/NL158702B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-10-04 FI FI682815A patent/FI49720C/fi active
- 1968-10-04 BR BR202855/68A patent/BR6802855D0/pt unknown
- 1968-10-04 FR FR1594628D patent/FR1594628A/fr not_active Expired
- 1968-12-30 FR FR181597A patent/FR8123M/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-01-24 ES ES362861A patent/ES362861A1/es not_active Expired
-
1974
- 1974-11-07 CY CY76374A patent/CY763A/xx unknown
- 1974-12-30 MY MY291/74A patent/MY7400291A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU32937B (en) | 1975-12-31 |
NO122017B (de) | 1971-05-10 |
FI49720B (de) | 1975-06-02 |
NL158702B (nl) | 1978-12-15 |
AT281836B (de) | 1970-06-10 |
NL6814257A (de) | 1969-04-09 |
MY7400291A (en) | 1974-12-31 |
DK119878B (da) | 1971-03-08 |
CY763A (en) | 1974-11-07 |
BE721724A (de) | 1969-04-02 |
IL30711A0 (en) | 1968-12-26 |
IL30711A (en) | 1972-05-30 |
US3660391A (en) | 1972-05-02 |
GB1235869A (en) | 1971-06-16 |
SE364045B (de) | 1974-02-11 |
FR8123M (de) | 1970-08-03 |
BR6802855D0 (pt) | 1973-02-22 |
FI49720C (fi) | 1975-09-10 |
CA978948A (en) | 1975-12-02 |
YU229668A (en) | 1975-06-30 |
FR1594628A (de) | 1970-06-08 |
DE1670935A1 (de) | 1971-02-25 |
ES362861A1 (es) | 1970-11-16 |
CH518953A (de) | 1972-02-15 |
DE1670935B2 (de) | 1975-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1670935C3 (de) | 2-Methyl-3-carbonsäureamidochinoxalin-1,4-dl-N-oxide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel | |
DE1770447A1 (de) | In 1-Stellung substituierte 1,4-Dihydro-6,7-methylendioxy-4-oxo-chinolin-3-carbonsaeure-Derivate | |
DE2015676A1 (de) | Neue Imine der 2-Formyl-chinoxalindi-N-oxidcarbon-säure-(3) und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als antimikrobielle Mittel | |
DE3209276A1 (de) | Arzneimittel mit antihypoxischer und ischaemie-protektiver wirkung | |
DE2921660A1 (de) | 5-nitroimidazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende antiprotozoen-mittel | |
DE1813918C3 (de) | 2-Hydroxymethyl-3-carbonsäureamido--chinoxalin-M-di-N-oxide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel | |
DE1670937C3 (de) | 2-Halogenmethyl-3-carbonsäureamidochinoxalin-di-N-oxide-( 1.4) | |
DE2427272C3 (de) | 1-(2-(β-Naphthyloxy)-äthyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), Verfahren sowie Verwendung als Antithrombotikum | |
DE2457309A1 (de) | 2-phenylhydrazinothiazolin- beziehungsweise 2-phenylhydrazinothiazininderivate sowie ihre verwendung und verfahren zur herstellung derselben | |
DE1670939A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Isothiuroniummethyl-3-carbon-saeureamido-chinoxalin-di-N-oxid-(1,4)-halogeniden | |
DE1670938C3 (de) | Am Amidin-Stickstoff substituierte 2-Methyl-3-amidino-chinoxalin-di-N-oxide -(1.4) | |
DE1670936C3 (de) | 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-Nojdde-0,4), ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende antibakterielle Mittel | |
DE2122572A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten von 2-Formyl-3-carbonatnido-chinoxalin-di-N-oxiden sowie ihre Verwendung als Arzneimittel und Futtermittelzusatz | |
CH617691A5 (de) | ||
DE1645974A1 (de) | Isonicotinsaeureamide enthaltende Arzneimittel | |
DE2029510B2 (de) | Dibenzofuranderivate und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze sowie Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen | |
DD253616A5 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen pleunromutilinderivaten | |
DE2147852A1 (de) | Neue Penicilline und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2037964C3 (de) | 5-NHrofuranderlvate | |
DE2536387A1 (de) | Pyrido(3,2-e)-as-triazinderivate, solche enthaltende arzneimittel sowie verfahren zur herstellung derselben | |
AT338278B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen chinazolinderivaten | |
DE1670909A1 (de) | 2-Amino-3-amidino-chinoxalin-di-N-oxide | |
DE1795264A1 (de) | Neue 3-Carbonsaeureamido-chinoxalin-d-N-oxide-(1,4) | |
DE2841878A1 (de) | Substituierte n hoch 4 -(n-phenyl- n-methylaminocarbonylglycyl)-sulfanilamide | |
DE1806995A1 (de) | Neue Bisimidazolyl-bisphenylmethane und deren Salze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |