DE1767852C3 - Verwendung von zwei synthetischen Calciumsilikaten zur Stabilisierung von Antibiotika als Beifuttermittel - Google Patents
Verwendung von zwei synthetischen Calciumsilikaten zur Stabilisierung von Antibiotika als BeifuttermittelInfo
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Description
49,5 | 54,3 |
27,8 | 25,1 |
2,1 | 3,6 |
1,0 | 1.2 |
0,6 | 0,5 |
1,6 | 1,3 |
17,5 | 14,0 |
zur Stabilisierung von Antibiotika als Beifuttermittel durch Granulieren des Antibiotikums mit
einem von diesen und einem üblichen Bindemittel zu Körnern mit einem Durchmesser von wenigstens
0,05 mm, wobei die Körner dann 0,1 bis 70% des Antibiotikums, 20 bis 70% der mineralischen
Verbindung und 1 bis 50% des Bindemittels (Gewicht/Gewicht-Basis) enthalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von zwei synthetischen Calciumsilikaten A und B mit
bestimmten Eigenschaften zur Stabilisierung von Antibiotika als Beifuttermittel.
Die Tiernahrungsmittel werden gewöhnlich durch Substanzen verstärkt, welche spezifische physiologische
Wirkungen besitzen und nachfolgend als »biologisch aktive Substanzen« bezeichnet werden.
Derartige biologisch aktive Substanzen, wobei Beispiele für derartige Substanzen Antibiotika sind,
werden normalerweise dem Grundfuttermittel in Form einer Vormischung auf einem Träger zugesetzt,
wobei der Träger entweder inert ist oder einen Nährwert besitzt.
Die Instabilität der Antibiotika in den Vormischungen sowie in den verstärkten Futtermitteln, die mög
licherweise noch durch die nachteilige Wirkung einiger Komponenten der Futtermittel (beispielsweise Wasser,
das in Mehlen enthalten ist, und Amine, die in Fischmehlen vorliegen) erhöht wird, wurde seit langem als
Hauptproblem erkannt, dem die Hersteller und Abnehmer von Futtermitteln und Futtermittelkonzentraten
gegenüberstehen.
Das Problem ist deshalb von großer Bedeutung, da einerseits die Mengen an Antibiotika aus wirtschaftliehen
Gründen im allgemeinen begrenzt gehalten werden sollten, und andererseits ihre Wirkung beträchtlich
herabgesetzt oder sogar völlig ausgeschaltet wird, wenn die Futtermittel längere Zeit gelagert
werden und/oder ungünstige Bedingungen, wie beispielsweise relativ hohe Temperaturen und/oder
Feuchtigkeit vorliegen, so daß die Menge der Antibiotika unter einen minimalen kritischen Wert gesenkt
wird, der für jedes dieser Antibiotika mehr oder weniger charakteristisch ist.
Aus der DT-AS 1 164 813 sind Formkörper, worunter nach allgemeinem Sprachgebrauch auch granulierte
Produkte fallen, zur Verabreichung an Wiederkäuer, bei denen Arznei- und/oder Wirkstoffe in
Mischungen mit einem Trägermaterial verformt sind, bekannt. Die in der genannten deutschen Auslegeschrift
beschriebenen Granulierungsmittel sind jedoch für Antibiotika nicht geeignet, da sich diese zersetzen.
In der DT-AS 1 136 196 wird die Verwendung eines bestimmten Thioxanthenderivats in einem Futtermittel
beschrieben. Welche Maßnahmen man ergreifen muß, um stabile Antibiotikazubereitungen für
Tierfuttermittel herzustellen, läßt sich dieser Entgegenhaltung nicht entnehmen.
Aus der DT-PS 939 420, insbesondere Seite 2, linke Spalte, ist es bekannt, daß man zur Stabilisierung von Antibiotika, die als Beifuttermittel verwendet werden sollen, Penicilline mit einem festen inerten Träger vermischen kann. Die dabei erhaltenen Produkte besitzen jedoch ebenfalls nur eine unzureichende Stabilität.
Aus der DT-PS 939 420, insbesondere Seite 2, linke Spalte, ist es bekannt, daß man zur Stabilisierung von Antibiotika, die als Beifuttermittel verwendet werden sollen, Penicilline mit einem festen inerten Träger vermischen kann. Die dabei erhaltenen Produkte besitzen jedoch ebenfalls nur eine unzureichende Stabilität.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, stabilisierte Zubereitungen für Tierfuttermittel,
die wenigstens ein Antibiotikum enthalten, zu schaffen, die gegenüber den obenerwähnten, nachteiligen
Bedingungen beständig gemacht worden sind.
Du-ch die vorliep*.-ι«. Erfindung werden stabile Zubereitungen
zu. Verfügung gestellt, die voll wirksam sind und den Wirkstoff in einfacher Weise zur Verfügung
stellen.
Es hat sich in überraschender Weise herausgestellt, daß die Stabilität von Antibiotika in Zubereitungen für Tierfuttermittel beträchtlich gegenüber den zerstörenden Faktoren wie beispielsweise längerer Lagerung, Feuchtigkeit, Temperatur und chemischen Mitteln erhöht werden kann, wenn die biologisch wirksamen Bestandteile in Form von granulierten Produkten mit einem verträglichen synthetischen CaI-ciumsilikat, das spezifische physikalisch-chemische Eigenschaften aufweist, vorliegen, wobei die Granulierung in Gegenwart eines Bindemittels und vorzugsweise eines einen Zerfall bewirkenden Mittels durchgeführt wird.
Es hat sich in überraschender Weise herausgestellt, daß die Stabilität von Antibiotika in Zubereitungen für Tierfuttermittel beträchtlich gegenüber den zerstörenden Faktoren wie beispielsweise längerer Lagerung, Feuchtigkeit, Temperatur und chemischen Mitteln erhöht werden kann, wenn die biologisch wirksamen Bestandteile in Form von granulierten Produkten mit einem verträglichen synthetischen CaI-ciumsilikat, das spezifische physikalisch-chemische Eigenschaften aufweist, vorliegen, wobei die Granulierung in Gegenwart eines Bindemittels und vorzugsweise eines einen Zerfall bewirkenden Mittels durchgeführt wird.
Unter dem Begriff »verträglich« ist die Tatsache zu verstehen, daß keine physikalische oder chemische
nachteilige Wirkung auf das Antibiotikum ausgeübt wird.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von zwei synthetischen Calciumsilikaten A und B mit den
in der folgenden Taoelle aufgeführten Eigenschaften
Spez. Oberfläche, m*/g
PurchscnitÜ. Teilchengröße, μ..
Spez. Gewicht
pH-Wert in 10%iger wäßriger
Aufschlämmung
Aufschlämmung
Schüttgewicht, kg/0,028317 m" .
Wasserabsorption, Gewichtsprozent
Ölabsorption, Gewichtsprozent.
Wassergehalt, Gewichtsprozent .
175
3,4
2,26
3,4
2,26
9,8
3,405
3,405
450
380
6,5
380
6,5
95
2,1
2,45
2,45
8,4
2,452
2,452
560
490
490
und den folgenden chemischen Zusammensetzungen
SiO2, Gewichtsprozent
CaO
CaO
Al8O3
Fe8O3
MgO
Na2O +K2O
Glühverlust
49,5 | 54,3 |
27,8 | 25,1 |
2,1 | 3,6 |
1,0 | 1,2 |
0,6 | 0,5 |
1,6 | 1,3 |
17,5 | 14,0 |
zur Stabilisierung von Antibiotika als Beifuttermittel
durch Granulieren des Antibiotikums mit einem von diesen und einem üblichen Bindemittel zu Körnern
mit einem Durchmesser von wenigstens 0,05 mm, wobei die Körner dann 0,1 bis 70% des Antibiotikums,
20 bis 70% der mineralischen Verbindung und 1 bis 50% des Bindemittels (Gewicht/Gewicht-Basis) enthalten.
Das Antibiotikum und das synthetische Calciumsilikat werden durch ein Bindemittel kompaktiert,
wobei bevorzugte Bindemittel die Olluloseäther (insbesondere Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose
oder Äthylcellulose), Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Agar-Aga. oder Lactose sind. Die Körner
des granulierten Produkts besitzen einen Durchmesser von wenigstens 0,05 mm und am günstigsten von
wenigstens 0,10 mm (wobei der Durchmesser insbesondere zwischen 0,1 und 0,5 mm liegt).
Es ist klar, daß die relativen Mengen an dem Bindemittel sowie gegebenenfalls dem einen Zerfall bewirkenden
Mittel ebenfalls von spezifischen Faktoren abhängen, beispielsweise von der Art der biologisch
wirksamen Substanz sowie der gewünschten Zerfallsgeschwindigkeit in dem Magen-Darm-Trakt des Tiers.
In gleicher Weise kann die Menge der biologisch aktiven Substanz in den Körnern bis auf den Bereich
von 0,1 bis 70% eingestellt werden, um die Verteilung der Substanz in dem Nahrungsmittel zu erleichtern.
Zur Herstellung der Zubereitungen wird das Antibiotikum ·/ it der Mineralverbindung und dem Bindemittel
vermischt und agglomeriert, worauf das Agglomerat granuliert und zur Gewinnung der vorstehend
definierten Körner standardisiert wird.
Die erhaltene Zubereitung (Körner) läßt sich dann in einfacher Weise in irgendeinem geeigneten Futtermittel
oder in einem Vormischungssubstrat verteilen. Am besten werden die Körner direkt als Vormischung
verwendet.
Naß- oder Trockengranulierungs- oder -kompaktierungsverfahren lassen sich zur Herstellung des vorstehend
definierten granulierten Produktes anwenden.
Wird ein Naßgranulierungsverfahren angewendet, dann wird das Antibiotikum gründlich in den angegebenen
Mengen mit dem Calciumsilikat, Bindemittel sowie einem geeigneten Lösungsmitte! vermischt,
worauf das erhaltene Agglomerat (Paste) granuliert, getrocknet und anschließend in entsprechender Weise
klassiert wird. Dabei ist natürlich Voraussetzung, daß die Verfahrensbedingungen mit der Stabilität des Antibiotikums
in Einklang stehen. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Wasser, Chloroform, Alkohole,
Ketone oder andere bekannte Lösungsmittel, wie sie für Naßgranulierungsverfahren eingesetzt werden.
ίο Wahlweise kann das vorstehend definierte granulierte
Produkt auch durch trockenes Verdichten der Aniibiotikum/Calciumsilikatmischung in den angegebenen
Mengen, worauf sich an das Verdichten ein Vermählen zur Gewinnung des granulierten Pro-
dukts anschließt, hergestellt werden.
Unter dem Begriff »granulieren« soll jedes bekannte Granulierungsverfaferen verstanden werden, das zur
Herstellung von Körnern angewendet werden kann, die aus physikalisch miteinander vermischten, pulverartigen
Bestandteilen bestehen, wobei diese Bestandteile mittels eines Klebe- oder Bindemittels zusammengehalten
werden, so daß die Härte erhöht wird und die Oberfläche der biologisch wirksamen Substanz, die
ungünstigen Bedingungen ausgesetzt wird, beträchtlich herabgeretzt wird. Dies bedeutet in anderen Worten,
daß die scheinbare Dichte merklich erhöht wird, und zwar als Folge der Verteilung der biologisch wirksamen
Substanz in der gebundenen Masse.
Die vorliegende Erfindung ist zur Stabilisierung von Antibiotika geeignet, wobei Beispiele für Antibiotika die makrolidartigen Antibiotika wie beispielsweise Oleandomycin und Erythromycin, die peptidartigen Antibiotika wie beispielsweise Bacitracin oder Derivate davon, die Komponenten der vernamycinartigen Antibiotikamischungen, d. h. Mischungen aus den Komponenten Vernamycin, Streptogramin, Synergistin, Ostreogrycin, Pristinamycin, Mikamycin und Virginiamycin, die tetracyclinartigen Antibiotika wie beispielsweise Tetracylin, Chlortetracyclin und Oxytetracyclin, aminoglykosidische Antibiotika wie beispielsweise Streptomycin wo sie die penicillinartigen Antibiotika, und zwar die natürlichen oder halbsynthetischen Antibiotika, sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen.
Die vorliegende Erfindung ist zur Stabilisierung von Antibiotika geeignet, wobei Beispiele für Antibiotika die makrolidartigen Antibiotika wie beispielsweise Oleandomycin und Erythromycin, die peptidartigen Antibiotika wie beispielsweise Bacitracin oder Derivate davon, die Komponenten der vernamycinartigen Antibiotikamischungen, d. h. Mischungen aus den Komponenten Vernamycin, Streptogramin, Synergistin, Ostreogrycin, Pristinamycin, Mikamycin und Virginiamycin, die tetracyclinartigen Antibiotika wie beispielsweise Tetracylin, Chlortetracyclin und Oxytetracyclin, aminoglykosidische Antibiotika wie beispielsweise Streptomycin wo sie die penicillinartigen Antibiotika, und zwar die natürlichen oder halbsynthetischen Antibiotika, sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen.
Die Bestimmung des spezifischen Gewichtes erfolgte gemäß ASTM D 1366-55 T.
525 g Chlortetracyclin-hydrochlorid und 175 g Methylcellulose werden gründlich mit 300 g synthetischem
Calciumsilikat B vermischt.
Die Mischung wird mit 700 ml Wasser angefeuchtet, die Paste durch einen in der pharmazeutischen Industrie
eingesetzten Dreh-Naßgranulator aus rostfreiem Stahl, der mit einer perforierten Platte mit
kreisförmigen 2-mm-Löchern versehen ist, geschickt. Die erhaltenen Körner werden in einem Vakuumofen
bei 450C während einer Zeitspanne von 24 Stunden
getrocknet.
Nach dem Trocknen wird die Masse erneut durch einen Schwinggranulator und Siebapparat, der mit
einem ASTM-Sieb Nr. 40 (Sieböffnung: 0,42 mm) versehen ist, geschickt.
Das Pulver wird in einem mechanischen Schüttelsieb durch ein ASTM-Sieb Nr. 60 (Sieböffnung: 0,25 mm)
aus rostfreiem Stahl gesiebt. Die Feinteilchen (ungefähr 14%) werden gesammelt und können erneut als
i|
Ausgangsmaterial für die Granulierung einer weiteren finderplattenmethode unter Verwendung von Micro-Charge
verwendet werden. Die auf dem Sieb ver- coccus flavus ATCC 10 240) für die granulierte Form
bleibende Fraktion, d. h. Körner mit einem Durch- 61 % und nur 44% für die nicht granulierte form
messer zwischen 0,42 und 0,25 min, wird gesammelt beträgt
Ein 100 g Aliquot der klassiei «en Körner wird gründ- 5 B e i s ρ i e 1 3
lieh mit 24,900 kg eines Vormiscliungssubstrats für
Schweinefutter (6 g Fischmehl, 40 g Maismehl, 15 g 100 g Methylceilulose und 250 g Virginiamcin (entSojamehl,
15 g Haferflocke^ 10 g Kommehl, 4 g Fett, sprechend 310 g Virginiamycin-Standard) werden
10 g Wasser pro 100 g des Vormischungssubstrats) gründlich mit 250 g synthetischem Calciumsilikat B
zur Gewinnung einer Endkonrentration von 2 g io vermischt
Chlortetracyclin-Hydrochlorid pro kg der Vormischung Die Mischung wird mit 400 ml Wasser angefeuchtet,
vermischt die Paste anschließend durch ein ASTM-Sieb Nr. 40
Zur Durchführung des Stabilitätstests wird eine aus rostfreiem Stahl (Sieböffnung: 0,42 mm) getrieben.
10-g-Probe der in der vorstehend beschriebenen Weise Die wurmförmige Masse wird anschließend in einem
hergestellten Zubereitung 87 Stunden lang bei 65°C 15 Vakuumofen während einer Zeitspanne von 12 Stunin
einem dicht verschlossenen Fläschchen gehalten, den bei 45° C getrocknet
während eine 10-g-Probe einer Mischung aus Chlor- Das getrocknete Produkt wird anschließend durch
tetracyclin-Hydrochlorid, Methyleellulose, syntheti- das gleiche Sieb, wie es vorstehend beschrieben wurde,
schem Calciumsüikat B und aus dem Vormischungs- getrieben und durch ein ASTM-Sieb Nr. 60 aus rostsubstrat
in den gleichen Mengenverhältnissen in der 20 freiem Stahl (Sieböffnung: 0,25 mm) gesiebt,
gleichen Weise behandelt wird. Ein 6-g-Aliquot der Fraktion mit einer Größe zwi-
gleichen Weise behandelt wird. Ein 6-g-Aliquot der Fraktion mit einer Größe zwi-
Die unter Verwendung beider Produkte durchge- sehen 0,25 und 0,42 mm wird gesammelt und gründführte
Untersuchung (Zylinderplattenmethode unter lieh mit 1,544 kg eines Vomischungssubstrats für
Verwendung von Bacillus cereus var. mycoides Schweinefutter (6 g Fischmehl, 40 g Maismehl, 15 g
ATCC 9634 als Testorganismus), wobei die nicht er- as Sojamehl, 15 g Haferflocken, 10 g Kornmehl, 4 g
hitzte Granulatfonn sowie eine Mischung als Bezugs- Fett und 10 g Wasser pro 100 g des Vormischungsstandard
verwendet wird, zeigt, daß der Chlortetra- Substrats) zur Einstellung einer Endkonzentration vor^
cyclingehalt in der Granulatform unverändert ist 2 g Virginiamycin-Standard pro kg der Vormischung
(100%), während er in der nicht granulierten Form vermischt.
auf 77% abgefallen ist. 30 Ein Stabilitätstest, der in der im Beispiel 1 be-
schriebenen Weise durchgeführt wird, wobei man sich Beispiel 2 einer mikrobiologischen Methode (Papierscheiben-
250 g Methylceilulose rand 500 g Zinkbacitracin Diffusionsmethode auf Agar-Agar unter Verwendung
(63 E/mg) werden gründlich mit 750 ml Wasser ver- von Corynebacterium xerosis NCTC 9755) zur Bemischt.
Anschließend werden 500 g synthetisches CaI- 35 Stimmung der Wirksamkeit des Gesamtantibiotikumciumsilikat
B zugesetzt, wobei das Mischen so lange gehaltes sowie einer chemischen Methode (spektrofortgesetzt
wird, bis eine homogene Paste erhalten photometrische Extinktion bei 520 πιμ des Reaktionswird,
die von Hand granuliert wird, wobei ein rost- Produktes mit p-Dimethylaminobenzaldehyd) zur Befreies
Stahlsieb (ASTM Nr. 40) verwendet wird. Das Stimmung der Wirksamkeit der »Faktor M-artigen«
Granulat wird in einem Vakuumofen bei 400C wäh- 40 Komponente bedient, ergibt für die granulierte Form
rend einer Zeitspanne von 24 Stunden getrocknet. eine Wirksamkeit von 95% nach der chemischen
Das getrocknete Produkt wird anschließend durch Methode und von 97,5% nach der mikrobiologischen
eine Zerkleinerungsmaschine, die mit einem Sieb aus Untersuchungsmethode. Unter den gleichen Bedinrostfreiem
Stahl mit runden Löchern mit einem Durch- gungen betragen die entsprechenden Werte für die
messer von 0,8 mm versehen ist, geschickt. 45 nicht granulierte Form 38 bzw. 47%.
Das pulverisierte Material wird in einem mechani- Die Stabilität der fertigen Zubereitung oder des
sehen Schüttelsieb, das mit einem ASTM-Sieb Nr. 40 Futters hängt auch vom Durchmesser der Granalien ab.
aus rostfreiem Stahl (Sieböffnung: 0,42 mm) und . . . .
einem ASTM-Sieb Nr. 60 aus rostfreiem Stahl (Sieb- B e 1 s ρ 1 e 1 4
öffnung: 0,25 mm) versehen ist gesiebt. Die zwei ex- 50 17 g Methylceilulose, 16 g Stärke und 27,5 g Virtremen
Fraktionen (d. h. über 0,42 mm und unterhalb giniamycin (entsprechend 49,5 g Virginiamycin-Stan-0,25
mm) werden gewonnen und können erneut aus dard) wurden gründlich mit 40 g synthetischem CaI-Ausgangsmaterialien
für die Granulierung einer wei- ciumsilikat B vermischt
teren Charge verwendet werden. Die mittlere Fraktion Die Mischung wird mit 80 ml Wasser zu einer
(755 g) mit einem Korndurchmesser zwischen 0,42 55 homogene Paste angefeuchtet, die anschließend durch
und 0,25 mm wird gesammelt Ein 10 g Aliquot wird ein ASTM-Sieb Nr. 40 aus rostfreiem Stahl (Siebgründlich
mit 2,510 kg einer im Handel erhältlichen öffnung: 0,42 mm) gepreßt wird. Die wurmartige
Mischung zum Füttern von Schweinen (5 g Futter- Masse wird in einem Vakuumofen während einer Zeitmehl,
5 g Fischmehl, 4 g Sojabohnenmehl, 10 g Hafer- spanne von 20 Stunden bei 45° C getrocknet,
flocken, 28 g Gerste, 15 g Mais, 10 g MiIo, 5 g Ma- 60 Das getrocknete Produkt wird durch ein ASTM-nioka, 2,5 g Luzerne, 3 g Vitamin K, Nahrungsmittel- Sieb Nr. 40 gepreßt und anschließend durch ein rostgrad, 1 g Dicalciumphosphat, 0,5 g Natriumchlorid, freies ASTM-Sieb Nr. 60 (Sieböffnung: 0,25 mm) 0,25 g Calciumcarbonat und 10,75 g Wasser pro 100 g gesiebt.
flocken, 28 g Gerste, 15 g Mais, 10 g MiIo, 5 g Ma- 60 Das getrocknete Produkt wird durch ein ASTM-nioka, 2,5 g Luzerne, 3 g Vitamin K, Nahrungsmittel- Sieb Nr. 40 gepreßt und anschließend durch ein rostgrad, 1 g Dicalciumphosphat, 0,5 g Natriumchlorid, freies ASTM-Sieb Nr. 60 (Sieböffnung: 0,25 mm) 0,25 g Calciumcarbonat und 10,75 g Wasser pro 100 g gesiebt.
Mischung) zur Einstellung einer Endkonzentration von Ein 4-g-Aliquot der Fraktion mit einer Größe
100 Einheiten Bacitracin pro g Mischung vermischt. 65 zwischen 0,25 und 0,42 mm wird gesammelt und
Ein Stabilitätstest, der in der in Beispiel 1 be- gründlich mit 981 g eines Vormischungssubstrats für
schriebenen Weise durchgeführt wird, zeigt, daß die Schweinefutter (6 g Fischmehl, 40 g Maismehl, 15 g
Wirksamkeit des Bacitracins (ermittelt nach der Zy- Sojamehl, 15 g Haferflocken, 10 g Kornmehl, 4 g Fett
und 10 g Wasser auf 100 g des Vormischungssubstrats) eine Wirksamkeit von 83 % nach der mikrobiolozur
Einstellung einer Endkonzentration von 2 g des gischen Untersuchungsmethode (vgl. Beispiel 3) er-Virginiamycm-Standards
pro kg der Vormischungjver- gibt. Unter den gleichen Bedingungen beträgt der entmischt,
sprechende Wert für die nicht granulierte Form 28 %.
Die Durchführung eines Stabilitätstests, wie er im 5
Beispiel 1 beschrieben wird, wobei man sich einer Beispiel 7
mikrobiologischen Methode zur Bestimmung der
Wirksamkeit des Gesamtantibiotikumgehaltes und 100 g Methylcellulose und 250 g Virginiamycin (ent-
einer chemischen Methode zur Bestimmung der Wirk- sprechend 300 g Virginamycin-Standard) werden
samkeit der »Faktor-M-artigen« Komponente (vgl. io gründlich mit 250 g synthetischem Calciumsilikat A
Beispiel 3) bedient, ergibt für die granulierte Form vermischt.
eine Wirksamkeit von 93% nach der chemischen Die Mischung wird mit 400 ml Wasser angefeuchtet,
Untersuch unjgsmethode und von 96% nach der die Paste anschließend mittels eines Kolbens unter
mikrobiologischen Untersuchungsmethode. Unter den einem Druck von 5 kg/cm2 durch eine perforierte
gleichen Bedingungen betragen die entsprechenden 15 Stahlplatte gepreßt, welche runde Löcher mit einem.
Werte für die nicht granulierte Form 40 bzw. 48 %. Durchmesser von 0,5 mm aufweist.
Die wurmförmige Masse wird in einem Vakuum-
Beispiel 5 °fen während einer Zeitspanne von 12 Stunden bei
45°C getrocknet und in einer Laborhammermühle,
400 g Methylcellulose und 12 g Virginiamycin (ent- 20 die mit einem Sieb aus rostfreiem Stahl, dessen runde
sprechend 22 gVirginiamycin-Standard) werden gründ- Löcher einen Durchmesser von 2 mm besitzen, verlieh
in einem Knetmischer mit 800 g synthetischem sehen ist, vermählen.
Calciumsilikat B sowie mit 800 g Perlite J-2 vermischt. Das Produkt wird anschließend durch ein ASTM-
Calciumsilikat B sowie mit 800 g Perlite J-2 vermischt. Das Produkt wird anschließend durch ein ASTM-
Die Mischung wird mit 1350 ml Wasser zu einer Sieb Nr. 40 sowie ein ASTM-Sieb Nr. 60 aus rosthomogenen
harten Paste angefeuchtet, die durch einen as freiem Stahl gesiebt, wobei die Zwischenfraktion
Dreh-Naßgranulator, welcher mit einer perforierten (250 g) gesammelt wird. Die zwei anderen Frakrostfreien
Stahlplatte mit runden Löchern mit einem tionen werden für eine erneute Granulierung geDurchmesser
von 3 mm versehen ist, geschickt wird. sammelt.
Die wurmförmige Masse wird in einem Vakuum- Ein 10-g-Aliquot der Zwischenfraktion wird mit
ofen bei 45° C während einer Zeitspanne von 48 Stun- 30 1,990 kg eines Vormischungssubstrats für Schweineden
getrocknet und anschließend in einer Zerkleine- futter (6 g Fischmehl, 40 g Maismehl, 15 g Sojamehl,
rungsmaschine, die mit einer perforierten rostfreien 15 g Haferflocken, 10 g Kornmehl, 4 g Fett und 10 g
Stahlplatte mit kreisförmigen Löchern mit einem Wasser pro 100 g des Vormischungssubstrats) zur
Durchmesser von 1,63 mm versehen ist, vermählen. Einstellung einer Endkonzentration von 2,5 g des
Das Pulver wird in einer mechanischen Siebschüttel- 35 Virginiamycin-Standards pro kg der Vormischung
vorrichtung, die mit einem ASTM-Sieb Nr. 40 aus vermischt.
rostfreiem Stahl (Sieböffnung: 0,42 mm) und einem Ein in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durch-
ASTM-Sieb Nr. 60 aus rostfreiem Stahl (Sieböffnung: geführter Stabilitätstest, wobei man sich einer mikro-0,25
mm) versehen ist, gesiebt. Die zwei extremen biologischen Methode zur Bestimmung der Wirksam-Fraktionen
(d. h. oberhalb 0,42 mm und unterhalb 4° keit des Gesamtantibiokumgehaltes und einer chemi-0.25
mm werden für eine erneute Granulierung ver- sehen Methode zur Bestimmung der Wirksamkeit der
wendet, während die Fraktion (1,400 kg), deren »Faktor-M-artigen« Komponente (vgl. jeweils BeiKörner
einen Durchmesser zwischen 0,42 und 0,25mm spiel 3) bedient, ergibt für die granulierte Form eine
besitzen, gesammelt wird. Wirksamkeit von 82% nach der chemischen Unter-
Ein 3-g-Aliquot wird gründlich mit 325 g eines im 45 suchungsmethode und von 90% nach der mikroHandel
erhältlichen Zusatzes für Schweinefutter (5 g biologischen Untersuchungsmethode. Unter den glei-Futtermehl,
5 g Fischmehl, 4 g Sojabohnenmehl, 10 g chen Bedingungen betragen die entsprechenden Werte
Haferflocken, 28 g Gerste, 15 g Mais, 10 g MiIo, für die nicht granulierte Form 25 bzw. 30 %.
5 g Manioka, 2,5 g Luzerne, 3 g Vitamin K, Nahrungs-
5 g Manioka, 2,5 g Luzerne, 3 g Vitamin K, Nahrungs-
mittelgrad, 1 g Dicalciumphosphat, 0,5 g Natrium- 50 B e i s ρ i e 1 8
Chlorid, 0,25 g Calciumcarbonat und 10,75 g Wasser
pro 100 g der Mischung) zur Einstellung einer End- Die im Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise wird
konzentration von 100 mg Virginiamycin-Standard wiederholt, wobei jedoch die angegebene Menge an
pro 1 kg der Mischung vermischt CalciumsiHkat B durch Calciumsilikat A ersetzt wird.
Ein in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durch- 55 Die Stabilität wird nach der hn Beispiel 3 beschriegeführter
Stabilitätstest unter Anwendung einer mikro- benen chemischen Methode bestimmt Sie beträgt
biologischen Methode (vgl. Beispiel 3) zur Bestimmung 83,5 %.
der Wirksamkeit des Gesamtantibiotikuingehaltes er- B e i s ρ i e I 9
gibt für die Granulatform eine Wirksamkeit von 87%.
Unter den gleichen Bedingungen beträgt der ent- 60 Es wird die im Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise
sprechende Wert für die nicht granulierte Form 25%. eingehalten, wobei jedoch die MethylceUulose durch
die in der folgenden Tabelle zusammengefaßten, ver-Beispiel
6 schiedenen Bindemittel zur Gewinnung von Vor-
Es wird die im Beispiel 5 beschriebene Arbeitsweise mischungen ersetzt wird. Die jeweiligen Stabilitäten
eingehalten wobei 800 g Tricalciutnphosphat an Stelle 6S werden in Verbindung mit dem jeweiligen Bindemittel
von 800 g Perlite J-2 eingesetzt werden. «" der folgenden Tabelle aefgeführt (der Antibiotikum-
Auf diese Weise erhält man eine Vormischung, die, gehalt wird nach der im Beispiel 3 beschriebenen
wie der im Beispiel 1 beschriebene Stabilitätstest zeigt, chemischen Methode bestimmt).
9
ν/ 10
Tabelle mung der Wirksamkeit des Penicillins angewendet
Bindemittel Stabilität, % wird, ergibt für die granulierte Form eine Wirksamkeit
Gelatine 88 von 87,7%. Unter den gleichen Bedingungen fällt die
Agar-Agar 85 Wirksamkeit der nicht granulierten Form auf 71 % ab.
Carboxymethylcellulose 88,5 5 . .
r» 1 · 1 ι· J O£ D C 1 SD 1 C 1 IZ
Polyvinylpyrrolidon ob r
Ig Methylcellulose und 2 g des »Faktors M« von
Beispiel 10 Virginiamycin werden gründlich mit 2 g synthetischem
Calciumsilikat B vermischt.
1 g Methylcellulose und 2 g Pristinamycin (pharma- io Die Mischung wird mit 4 ml Wasser angefeuchtet,
zeutischer Grad) werden gründlich mit 2 g synthe- die Paste anschließend durch ein ASTM-Sieb Nr. 40
tischem Calciumsilikat B vermischt. aus rostfreiem Stahl (Sieböffnung: 0,42 mm) gepreßt.
Die Mischung wird mit 4 ml Wasser angefeuchtet, Die wurmförmige Masse wird anschließend in einem
bis eine homogene Paste erhalten wird, die anschlie- Vakuumofen während einer Zeitspanne von 12 Stunßend
durch ein ASTM-Sieb Nr. 40 aus rostfreiem 15 den bei 45°C entwässert.
Stahl (Sieböffnung: 0,42 mm) Das getrocknete Produkt wird anschließend durch
das gleiche Sieb, wie es vorstehend beschrieben wird, B e 1 s ρ 1 e 1 11 gepreßt und durch ein ASTM-Sieb Nr. 60 aus rost-
1 g Methylcellulose und 2 g Procainpenicillin werden freiem Stahl (Sieböffnung: 0,25 mm) gesiebt,
gründlich mit 2 g synthetischem Calciumsilikat B ver- 20 Ein 1-g-Aliquot der Fraktion, deren Teilchen eine mischt. Größe zwischen 0,25 und 0,42 mm besitzen, wird ge-
gründlich mit 2 g synthetischem Calciumsilikat B ver- 20 Ein 1-g-Aliquot der Fraktion, deren Teilchen eine mischt. Größe zwischen 0,25 und 0,42 mm besitzen, wird ge-
Die Mischung wird mit 4 ml Wasser angefeuchtet, sammelt und gründlich mit 0,200 kg eines Vordie
Paste anschließend durch ein ASTM-Sieb Nr. 40 mischungssubstrats für Schweinefutter (6 g Fischaus
rostfreiem Stahl (Sieböffnung: 0,42mm) gepreßt, mehl, 40 g Maismehl, 15 g Sojamehl, 15 g Hafer-Die
wurmförmige Masse wird in einem Vakuumofen 25 flocken, 10 g Kornmehl, 4 g Fett und 10 g Wasser pro
während einer Zeitspanne von 12 Stunden bei 45°C 100 g des Vormischungssubstrats) zur Einstellung einer
entwässert. Endkonzentration von 2 mg pro g der Vormischung
Das getrocknete Produkt wird anschließend durch vermischt.
das gleiche Sieb, wie es vorstehend beschrieben wird, Ein in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgepreßt
und durch ein ASTM-Sieb Nr. 60 aus rost- 30 geführter Stabilitätstest, wobei zur Bestimmung der
freiem Stahl (Sieböffnung: 0,25 mm) gesiebt. Wirksamkeit des »Faktors M« die im Beispiel 3 an-
Ein 1-g-Aliquot der Fraktion, deren Teilchen eine gegebene chemische Methode verwendet wird, ergibt
Größe zwischen 0,25 und 0,42 mm besitzen, wird ge- für die granulierte Form eine Wirksamkeit von 98%.
sammelt und gründlich mit 0,250 kg eines Vor- Unter den gleichen Bedingungen fällt die Wirksamkeit
mischungssubstrats für Schweinefutter (6 g Fisch- 35 der nicht granulierten Form auf 62,5% ab.
mehl, 40 g Maismehl, 15 g Sojamehl, 15 g Hafer- . .
mehl, 40 g Maismehl, 15 g Sojamehl, 15 g Hafer- . .
flocken, 10 g Kornmehl, 4 g Fett und 10 g Wasser Beispiel 13
pro 100 g des Vormischungssubstrats) zur Einstellung Es wird die im Beispiel 12 beschriebene Arbeitsweise
einer Endkonzentration von 1600 I. E. pro g der Vor- eingehalten, wobei jedoch die Menge des »Faktors M«
mischung vermischt. 4° durch 2 g des »Faktors S« ersetzt wird.
Ein in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durch- Ein unter Verwendung der granulierten Form durchgeführter
Stabilitätstest, wobei jedoch die Testdauer geführter Stabilitätstest, wobei man sich einer spektro-5
Tage anstatt 87 Stunden beträgt und eine mikro- fluorimetrischen Methode (Anregung bei 312 ΐημ.
biologische Methode (Zylinderplattenmethode unter Emission bei 444 ΐτίμ) zur Bestimmung der Wirksam-Verwendung
von Micrococcus pyogenes var. aureus 45 keit des »Faktors S« bedient, ergibt eine Wirksamkeil
ATCC Nr. 6538 PR als Testorganismus) zur Bestim- von 99%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von zwei synthetischen Calciumsilikaten A und B mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Eigenschaften
A B Spez. Oberfläche, m¥/g
Durchschnitt!. Teilchengröße,
u175
3,4
2,26
9,8
3,405
450
380
6,595
2,1
2,45
8,4
2,452
560
490
5Spez. Gewich
pH-Wert in 10%iger wäßriger
Aufschlämmung
Schüttgewicht, Jcg/0,028317 m3
WasseΓabsoφtion, Gewichts
prozent
ölabsorption, Gewichts
prozent
Wassergehalt, Gewichts
prozentund den folgenden chemischen ZusammensetzungenSiO8, GewichtsprozentCaOAl4O3Fe2O3MgONa2O + K2OGlühverlust
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |