DE1767666C3 - Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen - Google Patents
Pharmazeutische Zubereitung gegen LebererkrankungenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D311/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
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- C07D311/04—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
- C07D311/22—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4
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Description
Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zubereitung, die Silymarin, das ist 5,7,4'-Hydroxy-3'-methoxyflavanonol,
bei dem die 7- oder 4'-Hydroxygruppe mit einer CgHgOrGruppe substituiert ist, und übliche
Zusatz- und Trägerstoffe enthält
Es ist bekannt, aus Sylibum Marianum Rohextrakte herzustellen und diese meist alkoholischen Rohextrakte
für therapeutische Zwecke zu verwenden (vgl. Arzt und Patient, 62 [1949], Seiten 256 bis 259, »Handbuch der
Drogenkunde« von Franz Berger, Wien, Bd. 3, 1952, Seiten 143 bis 146 und Deutsche Apothekerzeitung/Süddeutsche
Apothekerzeitung 94 [1954], Seiten 1175 bis 1177). Diese bekannten Abkochungen oder Tinkturen
bestehen jedoch aus einem komplexen Stoffgemisch und enthalten alles, was durch Kochen mit Alkohol,
Wasser und anderen Lösungsmitteln aus einer Pflanze in Lösung gebracht werden konnte. Diese bekannten
Tinkturen wurden für die vielfältigsten Krankheitserscheinungen verwendet.
Es gibt relativ wenige Arzneimittel gegen Lebererkrankungen und diese bekannten Arzneimittel sind
unzuverlässig oder unvollkommen in ihrer Wirkung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Arzneimittel gegen Lebererkrankungen bereitzustellen,
das den bekannten Mitteln auf diesem Gebiet überlegen ist.
Bei tierexperimentellen Studien hepatotoxischer Organveränderungen und Funktionsstörungen wurde
beobachtet, daß Flavonoide bestimmter Konstitution einen hemmenden Einfluß auf leberschädigende Einwirkungen
haben. Überraschenderweise fand man, daß Silymarin, das ist ein 5,7,4'-Hydroxy-3'-methoxy-flavanonol,
dessen 7- oder 4'-Hydroxygruppe mit einem CgHgOa-Rest substituiert ist, eine besonders hohe
heilende Wirkung bei Leberschäden entfaltet. Dieses Flavanonolderivat und seine Gewinnung sind in der
Dissertation von R. Münster, München, 1966, beschrieben. Dort wird für diese Substanz auch die Trivialbezeichnung
»Silybin« verwendet. Weitere Angaben zur Struktur dieser Verbindung sind in Tetrahedron Letters,
1967, Seiten 3645 bis 3648 und in Arzneimittelforschung Bd. 18, Seiten 688 - 696 (1968) zu finden.
Bei den mit dieser Substanz an Ratten durchgeführten Versuchen wurde Tetrachlorkohlenstoff als Modellsubstanz
mit hepatotoxischer Wirkung verwendet und der Grad der Leberschädigung durch den empfindlichen
Hexobarbital-Schlafdauer-Test bestimmt. Die Versuchstiere
erhielten 4 Tage lang täglich 100 mg/kg des zu prüfenden Wirkstoffes per os. Am 2. Tag erhielten die
Versuchs- und die Kontroll-Tiere 0,2 ml/kg Tetrachlorkohlenstoff in öl. Arachidis 1 : 20. Am 4. Tag wurde den
Versuchs-, den Kontroll- und den nicht vorbehandelten Vergleichstieren 50 mg/kg Hexobarbital i. v. injiziert
und anschließend die Schlafdauer bestimmt.
Gegenüber der Schlafdauer-Verlängerung bei den Kontrolltieren zeigten die Versuchstiere eine Verkürzung
der Schlafdauer-Verlängerung, also eine Antagonisierung der Tetrachlorkohlenstoff-Wirkung um 59,2%
bei Silymarin.
Da die durch die benutzte Tetrachlorkohlenstoff-Dosis erzeugte Hepatitis morphologisch der klinischen Hepatitis entspricht und funktionell die gleichen Störungen des Leberzellstoffwechsels aufweist, ist von Silymarin nicht nur der durch die Versuchsreihen nachgewiesene Schutz des Barbiturat-Abbaues in der
Da die durch die benutzte Tetrachlorkohlenstoff-Dosis erzeugte Hepatitis morphologisch der klinischen Hepatitis entspricht und funktionell die gleichen Störungen des Leberzellstoffwechsels aufweist, ist von Silymarin nicht nur der durch die Versuchsreihen nachgewiesene Schutz des Barbiturat-Abbaues in der
ίο Leber zu erwarten, sondern ganz allgemein eine
günstige Einwirkung auf durch toxische Einflüsse im weitesten Sinne verursachte Störungen der Leberfunktion.
Die beim Abbau von Tyrosin entstehende p-Oxyphenylbrenztraubensäure wird nur in der Leber metabolisiert, bei Leberschädigung muß sie also vermehrt im Harn erscheinen. Das gleiche ist der Fall, wenn man Rauen p-Oxyphenylbrenztraubensäure verabreicht. Unbehandelte Ratten schieden innerhalb 4 Stunden 10% der zugeführten Menge aus, durch Tetrachlorkohlenstoff geschädigte Ratten 20%, Ratten, die außerdem Silymarin erhalten hatten, normalisieren die Ausscheidung auf 8—10%. Die Tiere verhielten sich so, als sei die Leberschädigung mit Tetrachlorkohlenstoff gar nicht erfolgt
Die beim Abbau von Tyrosin entstehende p-Oxyphenylbrenztraubensäure wird nur in der Leber metabolisiert, bei Leberschädigung muß sie also vermehrt im Harn erscheinen. Das gleiche ist der Fall, wenn man Rauen p-Oxyphenylbrenztraubensäure verabreicht. Unbehandelte Ratten schieden innerhalb 4 Stunden 10% der zugeführten Menge aus, durch Tetrachlorkohlenstoff geschädigte Ratten 20%, Ratten, die außerdem Silymarin erhalten hatten, normalisieren die Ausscheidung auf 8—10%. Die Tiere verhielten sich so, als sei die Leberschädigung mit Tetrachlorkohlenstoff gar nicht erfolgt
In anderen Versuchen wurden bei Ratten nach dem bekannten Verfahren von EGER mit Allylalkohol
Lebernekrosen erzeugt. Als antitoxische Substanz wurde jedem Tier der Versuchsgruppe 0,5 ml Silymarin
in äthanolischer Lösung gegeben. In den Kontroll- und Versuchsgruppen wurden die Nekroseareale in der
Leber planimetrisch bestimmt und statistisch ausgewertet Die Zufuhr des Flavonoids verhinderte signifikant
eine quantitative Ausbreitung der Nekroseareale.
Die antihepatotoxische Flavonoidwirkung zeigte sich auch bei Schädigungen im Sinne einer toxischen
Hepatitis, wie sie beispielsweise durch «-Amanitin erzeugt und durch die Absterberate bzw. Überlebenszeit und durch die Gewichtsab- und -wiederzunahme,
sowie durch Sorbit-Dehydrogenase-Bestimmung im Plasma gemessen werden kann. So ergab beispielsweise
Silymarin eine deutliche Verminderung der Absterberate bzw. Verlängerung der Überlebenszeit, eine langsamere
Gewichtsabnahme und rascher wiedereinsetzende Zunahme und schließlich eine deutliche Antagonisierung
des Anstiegs der Konzentration der Sorbit-Dehydrogenase.
Selbst der durch langdauernde Thioacetamid-Zufuhr erzeugten zirrhotischen Leberschädigung läßt sich
durch Silymaringaben weitgehend entgegenwirken. — Ratten nahmen mit dem Futter täglich ca. 40 mg
Thioacetamid auf. Die Versuchsratten erhielten mit dem Futter zusätzlich ca. 25 mg bzw. 80 mg/kg Silymarin
täglich für die Dauer der Thioacetamid-Zufuhr.
Kriterien für die Thioacetamidwirkung bzw. deren Antagonisierung durch Silymarin waren die Gewichtsentwicklung und die mittlere Überlebenszeit der Ratten.
Es ergab sich bei den Silymarin-Tieren eine dosisabhängige Inhibierung des Körpergewichtsverlustes und eine
statistisch signifikante Verlängerung der Überlebenszeit um durchschnittlich 20 (bei der 25-mg-Gruppe) bzw. 40
Tage (bei der 80-mg-Gruppe).
Bei langdauernder Zufuhr des untersuchten Wirkstoffes an ungeschädigten Ratten zwecks Prüfung der
Verträglichkeit und etwaiger Nebenwirkungen dieser Substanzen selbst wurden weder klinisch, noch autoptisch,
noch histologisch Symptome der Unverträglichkeit oder Nebenwirkungen beobachtet. Auch bei allen
bisher in etv/a 200 Fällen erfolgten therapeutischen
Anwendungen beim Menschen wurden keinerlei Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten festgestellt
Genauere lichtoptische Analysen der feingeweblichen Leberveränderungen der mit Silymarin behandelten
Ratten erbrachten Anzeichen einer Steigerung der Austauschvorgänge zwischen Kern und Protoplasma als
Ausdruck einer allgemeinen Stoffwechselsteigerung der Leberzellen, die nach dem derzeitigen Wissensstand in
erster Linie dem Aufbau leberzelleigener Enzyme dient Beachtenswert ist dabei die Tatsache, daß in der
Umgebung der durch die genannten Noxen erzeugten schweren, unter Silymarin aber quantitativ geringeren
Schädigungen des Leberparenchyms, lichtoptisch völlig ungeschädigte Leberzellen zu finden sind. Insbesondere
finden sich keine im Sinne einer Hepatose zu deutende Zellschäden.
In allen bisher etwa 200 Fällen von Lebererkrankungen (Hepatitis, dekompensierte Zirrhose, Fettleber aller
drei Stadien einschließlich Fettzirrhose) erfolgten therapeutischen Anwendungen zeigte sich in 80% der
Fälle eine rasche Normalisierung der pathologisch veränderten Serumwerte.
Die zur Kontrolle des therapeutischen Effektes wiederholt herangezogene Leberbiopsis zeigte im
Vergleich zu einer nicht mit diesem Wirkstoff behandelten Kontrollgruppe eine um 30% gesteigerte
Heilungsrate.
Die tierexperimentell beobachtete und bisher klinisch geprüfte Silymarinwirkung kann nicht mit dem diffusen
Begriff einer »Leberschutzwirkung bzw. Förderung der Entgiftungsleistung bzw. auch nicht Förderung der
Eiweiß- oder Enzymsyntherse« erklärt werden.
Vielmehr muß nach dem derzeitigen Stand des Wissens über die Ultrastrukturen der Zellen angenommen
werden, daß die genannten Substanzen einen protektiven und stabilisierenden Effekt auf die intracellulären
Biomembranen als den Orten des Cytometabolismus aufweisen.
Die zwingende Folgerung daraus ist, daß der als antihepatotoxisch befundene Wirkstoff nicht auf diese
Wirkung beschränkt ist, sondern eine allgemein den Cytometabolismus erhaltene und fördernde Wirkung
aufweist.
Die Gewinnung von Silymarin kann nach folgender Literaturstelle vorgenommen werden:
»Strukturaufklärung eines neuen Flavonoidtyps aus den Früchten von Silybum marianum Gaertn. Dissertation
R. Münster, Seite 42, Januar 1966, München.
Die Mittel können peroral z. B. in Form von Tabletten, Dragoes, Kapseln, Liquidum oder rectal, ζ. Β.
durch Suppositorien, oder intravenös verabreicht werden. Die Dosierung für die oralen und rectalen
Applikationsformen liegt im allgemeinen in einem Bereich von 210—420 mg/Tag für Menschen.
Beispiele
Tabletten
Tabletten
35 kg Silymarin werden mit folgenden Hilfsstoffen gemischt:
5,000 kg Polyvinylpyrrolidon
7,200 kg Mikrokristalline Zellulose
8.700 kg Amylum tritici
3,250 kg Aerosil
5,000 kg Stearinsäure
185,850 kg Laktose DIN 80
7,200 kg Mikrokristalline Zellulose
8.700 kg Amylum tritici
3,250 kg Aerosil
5,000 kg Stearinsäure
185,850 kg Laktose DIN 80
Anschließend werden Tabletten von 0,25 g (35 mg Wirkstoff enthaltend) gepreßt
Dragees
35 kg Silymarin werden mit folgenden Hilfsstoffen gemischt:
65,473 kg D-Glucose
16,437 kg Amylum tritici
16,437 kg Amylum tritici
3,500 kg Sorbit
1,200 kg Polyaethylenglykol-Sorbitanoleat
5,000 kg Stearinsäure
123,390 kg Laktose
123,390 kg Laktose
Anschließend werden die Kerne von 0,25 g (35 mg Wirkstoff enthaltend) gepreßt Die Kerne werden wie
üblich mit Zucker und Farbstoffen in den Dragiermaschinen überzogen.
Kapseln
Es werden 70 kg Silymarin mit folgenden Hilfsstoffen gemischt:
105,000 kg Laktose
5,000 kg Magnesiumstearat
20,000 kg Talkum
200,000 kg
5,000 kg Magnesiumstearat
20,000 kg Talkum
200,000 kg
Die Mischung wird mittels einer Zanasi-Maschine in Kapseln Nr. 3 abgefüllt. Jede Kapsel enthält 70 mg
Wirkstoff (in 200 mg Gesamt- Füllung).
Liquidum
Es werden 1,000 kg Tylose C 300 (Carboxymethylzellulose) und getrennt davon eine Mischung von 0,6 kg
Veegum (Betonit) und 0,6 kg mikrokristalline Zellulose in Wasser gequollen. Die gequollenen Anteile werden
gemischt. Danach wird 1,000 kg Silymarin in das gequollene Gemisch gegeben und durchgerührt. Anschließend
werden
0,500 kg Ascorbinsäure
0,150 kg Zitronensäure
0,100 kg Natriumbenzoat
0,100 kg Kaliumsorbat
20,000 kg Sorbit
20,000 kg Sorbit
0,005 kg Farbstoff (je nach Wunsch)
0,020 kg Aroma
sowie Wasser ad 100 kg
sowie Wasser ad 100 kg
zugesetzt und gut durchgerührt.
Anschließend wird die Mischung mittels eines Ultraschallhomogenisators homogenisiert.
Suppositorien
0,140 kg Silymarin werden mit einer kleinen Menge geschmolzenem Witepsol W 35 angerieben. Anschließend
mit geschmolzenem Witepsol W 35 ad 2,27 kg gemischt und zu Suppositorien von je 2,27 g (enthaltend
140 mg Silymarin) ausgegossen.
(Witepsol W 35 = Gemisch von Triglyzeriden natürlieher
gesättigter Pflanzenfettsäuren der Kettenlänge C12—C18 und Partiellglyzeride der gleichen Fettsäuren.)
Ampullenpräparat für i. v. Applikationen
50 g (0,1 Mol) Silymarin werden in 100 ml Methanol aufgeschlämmt und zur vollständigen Lösung mit
1500 ml Aceton versetzt. Zu der filtrierten Lösung werden unter Rühren 4 g (0,1 Mol) Natriumhydroxyd,
gelöst in 100 ml Methanol, gegeben. Die Lösung wird
5 6
zur Trockne eingeengt, der Rückstand im Vakuum Ampulle 1 enthält 15 mg Silymarin; Ampulle 2 enthält
getrocknet und dann in Ampullen abgefüllt Die 10 ml 0,9%ige wäßrige NaCl-Lösung. Vor der Injektion
Ampullen enthalten das Produkt lyophilisiert (söge- wird das Silymarin der Ampulle 1 in dem Lösungsmittel
nannte Trockenampullen) und mit getrennten Ampullen der Ampulle 2 gelöst; die se erhaltene Lösung wird
wird das Lösungsmittel geliefert Lösungsmittel ist eine 5 intravenös verabreicht
O,9°/oige wäßrige NaCl-Lösung.
O,9°/oige wäßrige NaCl-Lösung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen, enthaltend Silymarin, das ist 5,7,4'-Hydroxy-3'-methoxy-flavanonol, bei dem die 7- oder 4'-Hydroxygruppe mit einer Cg^Ch-Gruppe substituiert ist, und übliche Zusatz- und Trägerstoffe.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681767666 DE1767666C3 (de) | 1968-06-01 | 1968-06-01 | Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen |
US00828353A US3773932A (en) | 1968-06-01 | 1969-05-27 | Method for recovering silymarin comprising polyhydroxyphenyl chromanones |
CA053,025A CA1029735A (en) | 1968-06-01 | 1969-05-29 | Method for recovering polyhydroxyphenyl chromones |
BE733911D BE733911A (de) | 1968-06-01 | 1969-05-30 | |
LU58751D LU58751A1 (de) | 1968-06-01 | 1969-05-30 | |
NL6908301A NL6908301A (de) | 1968-06-01 | 1969-05-30 | |
GB1257956D GB1257956A (de) | 1968-06-01 | 1969-05-30 | |
SE6907652*A SE371931B (de) | 1968-06-01 | 1969-05-30 | |
FR6918088A FR2010026A1 (de) | 1968-06-01 | 1969-06-02 | |
DK296169A DK124922B (da) | 1968-06-01 | 1969-06-02 | Fremgangsmåde til udvinding af polyhydroxyphenylchromoner med fællesbetegnelsen silymarin, der stabiliserer cellestrukturen og cellestofskiftet, og eventuelt isolering af silymarin I. |
OA53625A OA03888A (fr) | 1968-06-01 | 1969-06-02 | Procédé d'obtenton de polydroxyphénylchromones présentant la propriété de stabiliser la structure cellulaire et le cytométabolisme. |
NLAANVRAGE7908046,A NL177829C (nl) | 1968-06-01 | 1979-11-02 | Werkwijze voor het winnen van een of een aantal silymarinen en voor het bereiden van een geneesmiddel dat dit of deze silymarinen bevat en de onder toepassing van deze laatste werkwijze verkregen gevormde geneesmiddelen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681767666 DE1767666C3 (de) | 1968-06-01 | 1968-06-01 | Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1767666A1 DE1767666A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1767666B2 DE1767666B2 (de) | 1980-12-18 |
DE1767666C3 true DE1767666C3 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=5699441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681767666 Expired DE1767666C3 (de) | 1968-06-01 | 1968-06-01 | Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1767666C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537656A1 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-22 | Dr. Madaus GmbH & Co, 5000 Köln | Verfahren zur herstellung von isosilybinfreiem silibinin und arzneimittel, enthaltend silibinin |
IT1215291B (it) * | 1985-07-17 | 1990-01-31 | Inverni Della Beffa Spa | Complessi di flavanolignani con fosfolipidi, loro preparazione e relative composizioni farmaceutiche. |
DE102008039271A1 (de) | 2007-12-23 | 2009-06-25 | Euromed Sa | Neuer Mariendistelextrakt, Verfahren zur Herstellung und Verwendung |
AU2010247716B2 (en) | 2009-05-14 | 2015-11-05 | Madaus Gmbh | Amorphous silibinin for the treatment of viral hepatitis |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE831127C (de) * | 1950-03-03 | 1952-02-11 | Willmar Schwabe G M B H Dr | Verfahren zur Gewinnung der in der Mariendistel (Carduus marianus) enthaltenen Wirkstoffe |
-
1968
- 1968-06-01 DE DE19681767666 patent/DE1767666C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1767666A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1767666B2 (de) | 1980-12-18 |
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8281 | Inventor (new situation) |
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