DE1767666C3 - Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen - Google Patents

Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen

Info

Publication number
DE1767666C3
DE1767666C3 DE19681767666 DE1767666A DE1767666C3 DE 1767666 C3 DE1767666 C3 DE 1767666C3 DE 19681767666 DE19681767666 DE 19681767666 DE 1767666 A DE1767666 A DE 1767666A DE 1767666 C3 DE1767666 C3 DE 1767666C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silymarin
liver
pharmaceutical preparation
liver diseases
rats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681767666
Other languages
English (en)
Other versions
DE1767666A1 (de
DE1767666B2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Madaus Holding GmbH
Original Assignee
Dr Madaus GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Madaus GmbH and Co filed Critical Dr Madaus GmbH and Co
Priority to DE19681767666 priority Critical patent/DE1767666C3/de
Priority to US00828353A priority patent/US3773932A/en
Priority to CA053,025A priority patent/CA1029735A/en
Priority to GB1257956D priority patent/GB1257956A/en
Priority to LU58751D priority patent/LU58751A1/xx
Priority to NL6908301A priority patent/NL6908301A/xx
Priority to BE733911D priority patent/BE733911A/xx
Priority to SE6907652*A priority patent/SE371931B/xx
Priority to OA53625A priority patent/OA03888A/xx
Priority to FR6918088A priority patent/FR2010026A1/fr
Priority to DK296169A priority patent/DK124922B/da
Publication of DE1767666A1 publication Critical patent/DE1767666A1/de
Priority to NLAANVRAGE7908046,A priority patent/NL177829C/xx
Publication of DE1767666B2 publication Critical patent/DE1767666B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1767666C3 publication Critical patent/DE1767666C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/22Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4
    • C07D311/26Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4 with aromatic rings attached in position 2 or 3
    • C07D311/40Separation, e.g. from natural material; Purification
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/28Asteraceae or Compositae (Aster or Sunflower family), e.g. chamomile, feverfew, yarrow or echinacea

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Alternative & Traditional Medicine (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zubereitung, die Silymarin, das ist 5,7,4'-Hydroxy-3'-methoxyflavanonol, bei dem die 7- oder 4'-Hydroxygruppe mit einer CgHgOrGruppe substituiert ist, und übliche Zusatz- und Trägerstoffe enthält
Es ist bekannt, aus Sylibum Marianum Rohextrakte herzustellen und diese meist alkoholischen Rohextrakte für therapeutische Zwecke zu verwenden (vgl. Arzt und Patient, 62 [1949], Seiten 256 bis 259, »Handbuch der Drogenkunde« von Franz Berger, Wien, Bd. 3, 1952, Seiten 143 bis 146 und Deutsche Apothekerzeitung/Süddeutsche Apothekerzeitung 94 [1954], Seiten 1175 bis 1177). Diese bekannten Abkochungen oder Tinkturen bestehen jedoch aus einem komplexen Stoffgemisch und enthalten alles, was durch Kochen mit Alkohol, Wasser und anderen Lösungsmitteln aus einer Pflanze in Lösung gebracht werden konnte. Diese bekannten Tinkturen wurden für die vielfältigsten Krankheitserscheinungen verwendet.
Es gibt relativ wenige Arzneimittel gegen Lebererkrankungen und diese bekannten Arzneimittel sind unzuverlässig oder unvollkommen in ihrer Wirkung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Arzneimittel gegen Lebererkrankungen bereitzustellen, das den bekannten Mitteln auf diesem Gebiet überlegen ist.
Bei tierexperimentellen Studien hepatotoxischer Organveränderungen und Funktionsstörungen wurde beobachtet, daß Flavonoide bestimmter Konstitution einen hemmenden Einfluß auf leberschädigende Einwirkungen haben. Überraschenderweise fand man, daß Silymarin, das ist ein 5,7,4'-Hydroxy-3'-methoxy-flavanonol, dessen 7- oder 4'-Hydroxygruppe mit einem CgHgOa-Rest substituiert ist, eine besonders hohe heilende Wirkung bei Leberschäden entfaltet. Dieses Flavanonolderivat und seine Gewinnung sind in der Dissertation von R. Münster, München, 1966, beschrieben. Dort wird für diese Substanz auch die Trivialbezeichnung »Silybin« verwendet. Weitere Angaben zur Struktur dieser Verbindung sind in Tetrahedron Letters, 1967, Seiten 3645 bis 3648 und in Arzneimittelforschung Bd. 18, Seiten 688 - 696 (1968) zu finden.
Bei den mit dieser Substanz an Ratten durchgeführten Versuchen wurde Tetrachlorkohlenstoff als Modellsubstanz mit hepatotoxischer Wirkung verwendet und der Grad der Leberschädigung durch den empfindlichen Hexobarbital-Schlafdauer-Test bestimmt. Die Versuchstiere erhielten 4 Tage lang täglich 100 mg/kg des zu prüfenden Wirkstoffes per os. Am 2. Tag erhielten die Versuchs- und die Kontroll-Tiere 0,2 ml/kg Tetrachlorkohlenstoff in öl. Arachidis 1 : 20. Am 4. Tag wurde den Versuchs-, den Kontroll- und den nicht vorbehandelten Vergleichstieren 50 mg/kg Hexobarbital i. v. injiziert und anschließend die Schlafdauer bestimmt.
Gegenüber der Schlafdauer-Verlängerung bei den Kontrolltieren zeigten die Versuchstiere eine Verkürzung der Schlafdauer-Verlängerung, also eine Antagonisierung der Tetrachlorkohlenstoff-Wirkung um 59,2% bei Silymarin.
Da die durch die benutzte Tetrachlorkohlenstoff-Dosis erzeugte Hepatitis morphologisch der klinischen Hepatitis entspricht und funktionell die gleichen Störungen des Leberzellstoffwechsels aufweist, ist von Silymarin nicht nur der durch die Versuchsreihen nachgewiesene Schutz des Barbiturat-Abbaues in der
ίο Leber zu erwarten, sondern ganz allgemein eine günstige Einwirkung auf durch toxische Einflüsse im weitesten Sinne verursachte Störungen der Leberfunktion.
Die beim Abbau von Tyrosin entstehende p-Oxyphenylbrenztraubensäure wird nur in der Leber metabolisiert, bei Leberschädigung muß sie also vermehrt im Harn erscheinen. Das gleiche ist der Fall, wenn man Rauen p-Oxyphenylbrenztraubensäure verabreicht. Unbehandelte Ratten schieden innerhalb 4 Stunden 10% der zugeführten Menge aus, durch Tetrachlorkohlenstoff geschädigte Ratten 20%, Ratten, die außerdem Silymarin erhalten hatten, normalisieren die Ausscheidung auf 8—10%. Die Tiere verhielten sich so, als sei die Leberschädigung mit Tetrachlorkohlenstoff gar nicht erfolgt
In anderen Versuchen wurden bei Ratten nach dem bekannten Verfahren von EGER mit Allylalkohol Lebernekrosen erzeugt. Als antitoxische Substanz wurde jedem Tier der Versuchsgruppe 0,5 ml Silymarin in äthanolischer Lösung gegeben. In den Kontroll- und Versuchsgruppen wurden die Nekroseareale in der Leber planimetrisch bestimmt und statistisch ausgewertet Die Zufuhr des Flavonoids verhinderte signifikant eine quantitative Ausbreitung der Nekroseareale.
Die antihepatotoxische Flavonoidwirkung zeigte sich auch bei Schädigungen im Sinne einer toxischen Hepatitis, wie sie beispielsweise durch «-Amanitin erzeugt und durch die Absterberate bzw. Überlebenszeit und durch die Gewichtsab- und -wiederzunahme, sowie durch Sorbit-Dehydrogenase-Bestimmung im Plasma gemessen werden kann. So ergab beispielsweise Silymarin eine deutliche Verminderung der Absterberate bzw. Verlängerung der Überlebenszeit, eine langsamere Gewichtsabnahme und rascher wiedereinsetzende Zunahme und schließlich eine deutliche Antagonisierung des Anstiegs der Konzentration der Sorbit-Dehydrogenase.
Selbst der durch langdauernde Thioacetamid-Zufuhr erzeugten zirrhotischen Leberschädigung läßt sich durch Silymaringaben weitgehend entgegenwirken. — Ratten nahmen mit dem Futter täglich ca. 40 mg Thioacetamid auf. Die Versuchsratten erhielten mit dem Futter zusätzlich ca. 25 mg bzw. 80 mg/kg Silymarin täglich für die Dauer der Thioacetamid-Zufuhr.
Kriterien für die Thioacetamidwirkung bzw. deren Antagonisierung durch Silymarin waren die Gewichtsentwicklung und die mittlere Überlebenszeit der Ratten. Es ergab sich bei den Silymarin-Tieren eine dosisabhängige Inhibierung des Körpergewichtsverlustes und eine statistisch signifikante Verlängerung der Überlebenszeit um durchschnittlich 20 (bei der 25-mg-Gruppe) bzw. 40 Tage (bei der 80-mg-Gruppe).
Bei langdauernder Zufuhr des untersuchten Wirkstoffes an ungeschädigten Ratten zwecks Prüfung der Verträglichkeit und etwaiger Nebenwirkungen dieser Substanzen selbst wurden weder klinisch, noch autoptisch, noch histologisch Symptome der Unverträglichkeit oder Nebenwirkungen beobachtet. Auch bei allen
bisher in etv/a 200 Fällen erfolgten therapeutischen Anwendungen beim Menschen wurden keinerlei Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten festgestellt
Genauere lichtoptische Analysen der feingeweblichen Leberveränderungen der mit Silymarin behandelten Ratten erbrachten Anzeichen einer Steigerung der Austauschvorgänge zwischen Kern und Protoplasma als Ausdruck einer allgemeinen Stoffwechselsteigerung der Leberzellen, die nach dem derzeitigen Wissensstand in erster Linie dem Aufbau leberzelleigener Enzyme dient Beachtenswert ist dabei die Tatsache, daß in der Umgebung der durch die genannten Noxen erzeugten schweren, unter Silymarin aber quantitativ geringeren Schädigungen des Leberparenchyms, lichtoptisch völlig ungeschädigte Leberzellen zu finden sind. Insbesondere finden sich keine im Sinne einer Hepatose zu deutende Zellschäden.
In allen bisher etwa 200 Fällen von Lebererkrankungen (Hepatitis, dekompensierte Zirrhose, Fettleber aller drei Stadien einschließlich Fettzirrhose) erfolgten therapeutischen Anwendungen zeigte sich in 80% der Fälle eine rasche Normalisierung der pathologisch veränderten Serumwerte.
Die zur Kontrolle des therapeutischen Effektes wiederholt herangezogene Leberbiopsis zeigte im Vergleich zu einer nicht mit diesem Wirkstoff behandelten Kontrollgruppe eine um 30% gesteigerte Heilungsrate.
Die tierexperimentell beobachtete und bisher klinisch geprüfte Silymarinwirkung kann nicht mit dem diffusen Begriff einer »Leberschutzwirkung bzw. Förderung der Entgiftungsleistung bzw. auch nicht Förderung der Eiweiß- oder Enzymsyntherse« erklärt werden.
Vielmehr muß nach dem derzeitigen Stand des Wissens über die Ultrastrukturen der Zellen angenommen werden, daß die genannten Substanzen einen protektiven und stabilisierenden Effekt auf die intracellulären Biomembranen als den Orten des Cytometabolismus aufweisen.
Die zwingende Folgerung daraus ist, daß der als antihepatotoxisch befundene Wirkstoff nicht auf diese Wirkung beschränkt ist, sondern eine allgemein den Cytometabolismus erhaltene und fördernde Wirkung aufweist.
Die Gewinnung von Silymarin kann nach folgender Literaturstelle vorgenommen werden:
»Strukturaufklärung eines neuen Flavonoidtyps aus den Früchten von Silybum marianum Gaertn. Dissertation R. Münster, Seite 42, Januar 1966, München.
Die Mittel können peroral z. B. in Form von Tabletten, Dragoes, Kapseln, Liquidum oder rectal, ζ. Β. durch Suppositorien, oder intravenös verabreicht werden. Die Dosierung für die oralen und rectalen Applikationsformen liegt im allgemeinen in einem Bereich von 210—420 mg/Tag für Menschen.
Beispiele
Tabletten
35 kg Silymarin werden mit folgenden Hilfsstoffen gemischt:
5,000 kg Polyvinylpyrrolidon
7,200 kg Mikrokristalline Zellulose
8.700 kg Amylum tritici
3,250 kg Aerosil
5,000 kg Stearinsäure
185,850 kg Laktose DIN 80
Anschließend werden Tabletten von 0,25 g (35 mg Wirkstoff enthaltend) gepreßt
Dragees
35 kg Silymarin werden mit folgenden Hilfsstoffen gemischt:
65,473 kg D-Glucose
16,437 kg Amylum tritici
3,500 kg Sorbit
1,200 kg Polyaethylenglykol-Sorbitanoleat
5,000 kg Stearinsäure
123,390 kg Laktose
Anschließend werden die Kerne von 0,25 g (35 mg Wirkstoff enthaltend) gepreßt Die Kerne werden wie üblich mit Zucker und Farbstoffen in den Dragiermaschinen überzogen.
Kapseln
Es werden 70 kg Silymarin mit folgenden Hilfsstoffen gemischt:
105,000 kg Laktose
5,000 kg Magnesiumstearat
20,000 kg Talkum
200,000 kg
Die Mischung wird mittels einer Zanasi-Maschine in Kapseln Nr. 3 abgefüllt. Jede Kapsel enthält 70 mg Wirkstoff (in 200 mg Gesamt- Füllung).
Liquidum
Es werden 1,000 kg Tylose C 300 (Carboxymethylzellulose) und getrennt davon eine Mischung von 0,6 kg Veegum (Betonit) und 0,6 kg mikrokristalline Zellulose in Wasser gequollen. Die gequollenen Anteile werden gemischt. Danach wird 1,000 kg Silymarin in das gequollene Gemisch gegeben und durchgerührt. Anschließend werden
0,500 kg Ascorbinsäure
0,150 kg Zitronensäure
0,100 kg Natriumbenzoat
0,100 kg Kaliumsorbat
20,000 kg Sorbit
0,005 kg Farbstoff (je nach Wunsch)
0,020 kg Aroma
sowie Wasser ad 100 kg
zugesetzt und gut durchgerührt.
Anschließend wird die Mischung mittels eines Ultraschallhomogenisators homogenisiert.
Suppositorien
0,140 kg Silymarin werden mit einer kleinen Menge geschmolzenem Witepsol W 35 angerieben. Anschließend mit geschmolzenem Witepsol W 35 ad 2,27 kg gemischt und zu Suppositorien von je 2,27 g (enthaltend 140 mg Silymarin) ausgegossen.
(Witepsol W 35 = Gemisch von Triglyzeriden natürlieher gesättigter Pflanzenfettsäuren der Kettenlänge C12—C18 und Partiellglyzeride der gleichen Fettsäuren.)
Ampullenpräparat für i. v. Applikationen
50 g (0,1 Mol) Silymarin werden in 100 ml Methanol aufgeschlämmt und zur vollständigen Lösung mit 1500 ml Aceton versetzt. Zu der filtrierten Lösung werden unter Rühren 4 g (0,1 Mol) Natriumhydroxyd, gelöst in 100 ml Methanol, gegeben. Die Lösung wird
5 6
zur Trockne eingeengt, der Rückstand im Vakuum Ampulle 1 enthält 15 mg Silymarin; Ampulle 2 enthält
getrocknet und dann in Ampullen abgefüllt Die 10 ml 0,9%ige wäßrige NaCl-Lösung. Vor der Injektion
Ampullen enthalten das Produkt lyophilisiert (söge- wird das Silymarin der Ampulle 1 in dem Lösungsmittel
nannte Trockenampullen) und mit getrennten Ampullen der Ampulle 2 gelöst; die se erhaltene Lösung wird
wird das Lösungsmittel geliefert Lösungsmittel ist eine 5 intravenös verabreicht
O,9°/oige wäßrige NaCl-Lösung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen, enthaltend Silymarin, das ist 5,7,4'-Hydroxy-3'-methoxy-flavanonol, bei dem die 7- oder 4'-Hydroxygruppe mit einer Cg^Ch-Gruppe substituiert ist, und übliche Zusatz- und Trägerstoffe.
DE19681767666 1968-06-01 1968-06-01 Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen Expired DE1767666C3 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681767666 DE1767666C3 (de) 1968-06-01 1968-06-01 Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen
US00828353A US3773932A (en) 1968-06-01 1969-05-27 Method for recovering silymarin comprising polyhydroxyphenyl chromanones
CA053,025A CA1029735A (en) 1968-06-01 1969-05-29 Method for recovering polyhydroxyphenyl chromones
BE733911D BE733911A (de) 1968-06-01 1969-05-30
LU58751D LU58751A1 (de) 1968-06-01 1969-05-30
NL6908301A NL6908301A (de) 1968-06-01 1969-05-30
GB1257956D GB1257956A (de) 1968-06-01 1969-05-30
SE6907652*A SE371931B (de) 1968-06-01 1969-05-30
FR6918088A FR2010026A1 (de) 1968-06-01 1969-06-02
DK296169A DK124922B (da) 1968-06-01 1969-06-02 Fremgangsmåde til udvinding af polyhydroxyphenylchromoner med fællesbetegnelsen silymarin, der stabiliserer cellestrukturen og cellestofskiftet, og eventuelt isolering af silymarin I.
OA53625A OA03888A (fr) 1968-06-01 1969-06-02 Procédé d'obtenton de polydroxyphénylchromones présentant la propriété de stabiliser la structure cellulaire et le cytométabolisme.
NLAANVRAGE7908046,A NL177829C (nl) 1968-06-01 1979-11-02 Werkwijze voor het winnen van een of een aantal silymarinen en voor het bereiden van een geneesmiddel dat dit of deze silymarinen bevat en de onder toepassing van deze laatste werkwijze verkregen gevormde geneesmiddelen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681767666 DE1767666C3 (de) 1968-06-01 1968-06-01 Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1767666A1 DE1767666A1 (de) 1971-09-23
DE1767666B2 DE1767666B2 (de) 1980-12-18
DE1767666C3 true DE1767666C3 (de) 1986-07-31

Family

ID=5699441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681767666 Expired DE1767666C3 (de) 1968-06-01 1968-06-01 Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1767666C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537656A1 (de) * 1984-11-22 1986-05-22 Dr. Madaus GmbH & Co, 5000 Köln Verfahren zur herstellung von isosilybinfreiem silibinin und arzneimittel, enthaltend silibinin
IT1215291B (it) * 1985-07-17 1990-01-31 Inverni Della Beffa Spa Complessi di flavanolignani con fosfolipidi, loro preparazione e relative composizioni farmaceutiche.
DE102008039271A1 (de) 2007-12-23 2009-06-25 Euromed Sa Neuer Mariendistelextrakt, Verfahren zur Herstellung und Verwendung
AU2010247716B2 (en) 2009-05-14 2015-11-05 Madaus Gmbh Amorphous silibinin for the treatment of viral hepatitis

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831127C (de) * 1950-03-03 1952-02-11 Willmar Schwabe G M B H Dr Verfahren zur Gewinnung der in der Mariendistel (Carduus marianus) enthaltenen Wirkstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
DE1767666A1 (de) 1971-09-23
DE1767666B2 (de) 1980-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69636308T2 (de) Tumornekrosefaktor alpha (tnf-alpha) hemmende arzneistoffe
EP2192911A2 (de) Pflanzenextrakt aus thc-armen cannabis zur behandlung von erkrankungen
DE3611194A1 (de) Cancerostatisches mittel
EP0013983A2 (de) Antineoplastische Mittel auf Basis von nicht oder nur geringfügig irritierenden und/oder promovierenden Diterpenalkoholen und Derivaten davon und deren Herstellung
DE69816493T2 (de) Extrakt aus entzündetem Gewebe als Inhibitor der Stickstoffmonoxid-Produktion
DE3511609C2 (de)
DE69924304T2 (de) N-palmitoylethanolamid-enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen und deren verwendung in der veterinärmedizin
DE2952114C2 (de) Verwendung von Rosmarinsäure bei der Bekämpfung von Entzündungen und hierbei eingesetzte Arzneimittel
DE69734163T2 (de) Kiefernnadelextrakt sowie dessen verwendung
DE69805096T2 (de) Verwendung von ginkgo biloba extrakten zur herstellung eines medikaments
DE19547317A1 (de) Antivirales Medikament
DE1767666C3 (de) Pharmazeutische Zubereitung gegen Lebererkrankungen
DE3878169T2 (de) Medizinische zusammensetzungen, gegruendet auf flavonoiden und saponinen, gewonnen aus chrysanthellum, verfahren zu ihrer herstellung und therapeutische anwendungen.
EP2282751B1 (de) Kompartimentspezifische pflanzenextraktkombination aus ginkgo biloba- und ginseng-extrakt mit tandemwirkung
DE2451933C2 (de)
EP0024258A1 (de) Die Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen zur Behandlung von Herpes-Infektionen
DE2609533A1 (de) Verfahren zur extraktion von wirkstoffen, insbesondere von heterosidestern, der kaffeesaeure, sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittel
DE3744571A1 (de) Pharmazeutische zubereitungen zur stimulierung des immunsystems und verfahren zu ihrer herstellung
DE3544457A1 (de) Arzneimittel zur behandlung von leberkrankheiten
EP0455769B1 (de) Verwendung von 7-oh-1,2-benzopyron zur herstellung eines arzneimittels zur behandlung von malignen tumoren beim menschen
EP0002803B1 (de) Cis-(3,3,5)-Trimethylcyclohexanol zur Verwendung bei der Behandlung von Galleleiden
DD293963A5 (de) Verfahren zur herstellung eines anthelminthikums
DE3827953A1 (de) Arzneimittelzubereitung aus einem extrakt der brennesselwurzel urtica kiovensis (rogowicz), dessen verwendung zur behandlung von geschwulsten und herstellverfahren
CH644374A5 (en) Water-soluble hydroxyflavone ethers and medicaments containing them
DE2320858A1 (de) Heilmittel fuer die behandlung von gestoertem blutkreislauf

Legal Events

Date Code Title Description
8263 Opposition against grant of a patent
8281 Inventor (new situation)

Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)