DE1767028A1 - Verfahren zum alkalischen Holzaufschluss - Google Patents
Verfahren zum alkalischen HolzaufschlussInfo
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- D21C3/20—Pulping cellulose-containing materials with organic solvents or in solvent environment
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- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
A 10 661
20.3.1968
I.T. ι U.S.A.
Sie Srflndung betrifft den alkalischen Aufschluss Ton Hol* sur
Herstellung eines Zellstoffes (tob wKraft"-Typ) und «war spesiell
den Aufschluss τοη Holssohnltseln oder vorbydrolysierten
Rolssohnltseln »it Natriumhydroxid und latriuasulfid oder latriumeulfid
allein in eine» wasserfreien, polaren, hochsiedenden organischen lösungsmittel.
209808/U64
a }ο 661 ο - * -
Auf den Aufschluss von Halzsclinitaeln zur Gewinnung des Zellstoffs
in einem Lösungsmittelsystem ist schon viel experimentelle
Arbeit verwendet worden. In der Literatur wird s.B, der Aufschluss von Holzschnitzeln mit alkalischen Aufschluss-Chemikalien
(vom Kraft-Typ) in organischen Lösungsmitteln, unter anderem auch in Äthylenglykol bei niedrigen Temperaturen,
im Laboratoriumsmafistab beschrieben.
Die Erfindung beruht auf der Entwicklung eines verbesserten Aufschlussverfahrene zur Zellstoffgewinnung aus Holzsohnitzeln
und kleinen Holzteilchen, wie etwa Sägemehl, mit Chemikalien
vom Kraft-Typ (H&triunüiydroiid und Hatriumsulfld oder Wafriumsulfid
allein) in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel
unter Atmosphsrendruok und bei Temperaturen im Bereich «wischen
170 und 195 0C Der Aufschluss erfordert Zelten zwischen 45
und 90 Minuten· Die Erfindung umfasst auch den Aufschluss von vorhydrolysierten Holssohnitzeln unter den oben genannten Bedingungen
mit zusätzlichen Verbesserungen in der Zellstoffausbeute
und in der Qualität des gewonnenen Zellstoffs«
Jede aufschliesBbare Holzart ist, sofern sie in ausreichend
zerkleinerter Vorm vorliegt, für das erflndungsgemässe Verfahren
geeignet, wie z.B. western hemlock, southern pine, western red cedar, Douglas fir und Eukalyptus-Holz.
Die bevorzugten Aufschluss-Chemikalien, entweder eine Mischung von Natriumhydroxid und Vatriumsulfid oder Hatrlumsulfid allein,
209808/U6A
werden 1$ solchen Menge« angewandt, dass alcfc elf!
aktivem Alkali (A-A,) tob ungefähr 0fgq bj.s u^geffthr Q??0 und
eine Sulfidität τοη ungefähr 3P hl· 10p Proient ergabt,
Ale hochsiedende polare Lösungsmittel, die für den Auffchlue»
geeignet sind, koMien die folgenden in Betracht: Xthylenglykol,
ölyoerin, 2-Aeinoäthanol und 2,2-lBinodiäthanol; beroreugt
davon ist das Äthylenglykol.
Zur Durobftthrung des erfindungegemäsaen Verfahrene wird eine
ausreichende Menge von Holsechnltaeln, die entweder getrocknet
oder TprhydrpfyBiert sein können, oder die den gewöhnlichen
auffreieen, bei gewöhnlipher Teaperatur in
die Kophlauge eingetragen, welche die angegebenen alkalischen
in de^ vorgeethenen WJeun^emittel enthält
Ale Airfechluppbehalter ist jeder Kochbehjuter τοη auereiqhender
Grö«·· geeignet» der offen und für den Betrieb bei Atmoephftrendrupk
geeignet und alt Torrichtungen buk Helgen und sum
Segeln der Temperatur, s«B. «&rmegeregel1te ^lrkulaitlonepumpen
oder De*pfeohlangen, vereehen let. enthalten die Schnitzel
Veuohtlgkeit, eo wird die Temperatur «machst auf ungefähr
110 bis 145 °C gebracht und so lange in dieeem Bereich gehalten,
bis da· lasser aus den Schnitzeln und de« lusungssittel rerdasipft
1st. Wird die Temperatur su rasch auf die vorgesehene Attfechl»··temperatur gebraoht, bevor das fässer völlig verdampft ist, so ergibt eich eine sehr kraftige Schaumbildung.
8ind die Scbnitsel vorgetrocknet oder sur Entfernung der
209808/U64 BADORIGINAL
ieuchtigkeit erhitzt worden, so wird die Temperatur des Ansatzes
sofort auf die Aufachlusötemperatur (170 bis 195 0G) gebracht
und so lange bei dieser gehalten, bis der Aufschluss der Schnitzel vollständig ist. Die verbrauchte Lauge und der
Zellstoff werden voneinander getrennt? der Zellstoff wird dann
gewaschen und getrocknet, das verbrauchte Lösungsmittel gelangt in ein System zur Rückgewinnung nach den üblichen Verfahren.
Die Art und die Qualität des erhaltenen Zellstoffe kann innerhalb weiter Grenzen durch Variationen des aufzuschlieesenden,
Lignin und Cellulose enthaltenden Materials, der Zelt und der Temperatur des Aufschlusses und dea ßehalts an aktiver Alkalitat
ooKie der Sulfidität der angewandten Aufsohluaelauge beeinflusst werden« Feste, leichtbleichende Zellstoffe vom
Kraft-Typ lassen sieh unter Verwendung von übliche» Schnitzelmaterial
leicht in Ausbeuten von 45 bis 55 $>
und alt Werten für die intrinsic viscosities (I.V.) in Kupfer(II)-äthylendiamin-Läsung
(Cuen) von 10 bis 12 und mit K-Werten von 15 bis
23 erzielen, wofür bei 180 bis 190 0O AufSchlussselten von nur
45 bis 90 Minuten erforderlich sind. Sind die Schnitzel jedoch vorhydrolyelert, bevor der Aufschluss in Lösungenittelmediua
durchgeführt wird, so werden in guten Ausbeuten lösliche
Zellstoffe erhalten mit R10-Werten von ungefähr 94,7 $>y
K-Werten von ungefähr 10,2 und Ouen I.?.-Werten voa 8,6.
Die folgenden Beispiele im Laboratoriumamaßstab dienen zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäasen Arbeitsweise.
209808/U64
55 f 7 kg western hemlock-Sobnitzel entsprechend 20 leg trockenem
Hole und 100 Liter Äthylen^lykol mit 8,4 kg IiO2S in Schuppen
und 2,36 kg HaOB in Schuppen wurden in einen Yersuchs-Auf8Oh0IuB
■ behälter eingebracht. (Das Lauge/Holz-Verhältnis war 5:1»
das Verhältnis aktives Alkali zu Hole war 0,30 und die SuIfidität
70 5*.) Im Verlauf von 2 Stunden und 5 Minuten wurde die
Feuchtigkeit aus dem System verkocht, worauf die Temperatur sum
Aufschluss auf 170 bis 180 0C erhöht wurde. Bei dieser Temperatur
wurde die Mischung dann eine Stunde und 45 Minuten lang
auf ge äch^ssen; der Behälter war die gan^e Zeit gegen die Luft
offen, Jh}chdeii der Aufschluss vollständig war» wurde das auf-
produkt auf einSieb gesohttttet, eodass die vor-IiQsungfmittqllauge
abfHessen konnte. Der Zellstoff
wurde dann in der gewöhnlichen Weise gesiebt, gewaschen und getrocknet.
Bas erhaltene Produkt war ein leicht bleichender Xelletoff vom Kraft-Typ; die Ausbeute beim Aufschluss betrug
44,6 £, nach dem Sieben 41,3 # (Slebrttckstand 3,3 ^), der K-fert
des Produkts war 17,0 und der Ouen I.7.-Wert 10,96.
Portionen von gemischten western hemlook-Holsschnitzeln, die
45 B ofentrookenem Holz entsprachen, wurden ausgewogen und in
offenen 1 Liter-Flaschen mit 250 ml Äthylenglykol mit den in
Tabelle I angegebenen Chemikaliensusätsen bei den dort verseiohneten
Temperaturen und Heaktionsaeiten_auf_ ,einer thermo-
209808/U6A ORiQlNAL INSPECTQD
$ Heissplatte, apfgeachlQpeeiit flach de* Aufschluss
die Plaocbon auf eijj Sieb entleert4 worauf der Zelle toff
mil; fässer gewaschen und getrocknet wurde. DIq Jeweils ersielten
Ausbetten, an Zellstoff und die K- eowie die 1,7.-Werte
sind ebenfalls in Tabelle I auf Seite 7 verzeichnet.
Portionen von western hemlock-Schnitzeln entsprechend 45 g
ofentrockenem Holz wurden in 1 Liter-Flaschen auf einer thermostatisierten
Heizplatte in 250 al Äthylenglykol, Glycerin,
und 2,2'-imii)odiathÄnol aufgeschloseen. Der je^
hjL
wails erhajLtepe Zellstoff wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel
H naphbehandelt. Das Verhältnis aktives Alkali tu H0Is
war in allen »allen 0,2?, die Sulfidität 100 4. pie eingehalt^nen
Arbeitsbedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle II zusammengestellt.
0O | Tabelle | Λ "V /t A | II | 2-Aoino- | 2,2'-Iraino- | |
Lösungemittel | min. | Äthylen- a | äthanol | diäthanol | ||
Bln. | glykol Q | 185 | JTXaI | 170 | 186 | |
Höchsttemperatur, | »in ο | 186 | 30 | 35 | 25 | |
Aufheisseit9 | i> | 35 | 45 | 60 | 30 | |
Aufschlüsselt | 21 (?) | 75 | 95 | 55 | ||
Oesaataeit, | 71 | 58 | 55,6 | 57,4 | ||
Ausbeute, | 53,3 | 35 | ,4 | 14,3 | 34,0 | |
K-Wert | 28,1 | 13 | ,0 | 7,8 | 8,4 | |
Cuen-IoY.-fert | 12,6 | ,1 | ||||
20 9 808/U64 ORlGINAJ. INSPECTED
4 | 5 | Kbo! HaOH Ia9S A.A./ ff it Bolz |
blauge | 30 | Höoheir— tea?· C |
Aufheis- seit |
Aufeohlufi* zeit |
Zelt Qeeamt- zeit |
Ausbeute * |
Elgenackaften dee Zellstoffe K-Wert Cuen I.V.- Wert |
12,1 | CTVHI | |
Probe Nr0 |
6 | 5,2718,9 0,30 | Sulfi- dität * |
50 | 183 | 30 | 15 | 45 | 53,8 | 21,« | Π ,6 | CB | |
1 | 7 | n mm | 70 | 70 | 190 | 25 | 30 | 55 | 54,6 | 23,1 | 12,3 | * | |
2 | 8 | N It N | M | 100 | 185 | 50 | η | 80 | 47,6 | 24,8 | 9,9 | J» | |
3 | 9 | it η η | M | 30 | 188 | 65 | -35 | 100 | 45,7 | 20,3 | 11,2 | ||
10 co | w ν η | M | 70 | 183 | 105 | M | 140 | 48,6 | 14,2 | Ά 0,8 | |||
11 ο | η η η | N | 100 | 190 | 90 | η | 125 | 51,5 | 20,0 | 12,3 | |||
12 ? | η it η | M | 30 | 185 | 120 | 45 | 165 | 49,3 | 16,6 | 12,3 | |||
13 ^ | N HM | H | 70 | M | 60 | 80 | 140 | 49,7 | 19,1 | 10,9 | |||
H « | 12,3 8,1 " | M | 186 | 30 | 25 | 55 | 53,7 | 22,7 | 10,5 | ||||
15 | 9,4 13,5 " | 185 | M | η | it | 50,6 | 19,7 | 11,3 | |||||
16 | 5,3 18,9 " | W | η | N | η | 50,4 | 24,1 | 12,1 | |||||
17 | 0,0 27,0 » | η | η | N | 52,4 | 22,7 | 11,4 | ||||||
10,2 6,76(0,25 | 185 | 30 | 25 | 55 | 52,6 | 24,8 | 12,2 | ||||||
4,3915,8 ■ | 186 | Il | M | H | 51,2 | 25,5 | 1Τ2/6 | ||||||
0,0 22,5 Η | It | η | It | η | 53,3 | 38,1 | '.1.1*7 | ||||||
8,20 5,40(0,20 | 186 | 30 | 25 | 55 | 54,4 | 2B9B | 13,1 | ||||||
3,50)12,6 " | 185 | N | N | It | 53,6 | 30,3 | |||||||
A ID §61
Schnitzel-Proben, die jeweils 225 β trockenem Hols entsprachen,
yon western hemlock, southern pine, western red cedar, Douglas
fire und Eukalyptus-Holz wurden jeweils für sich in einem Verauohs-Aufschlussbehälter
unter Atmosphärendruck mit 1700 ml Äthylenglykol aufgeschlossen, das so viel VaOH und Va2S enthielt,
dass sich ein Verhältnis aktives Alkali/Holz von 0,30
und eine SuIfidität von 70 i>
ergab. Die Aufsehlusstemperatur
war in allen Fällen 195 0C; die Aufheiseelt betrug 60 Minuten
und die Aufschlüsselt 45 Hinuten. Die Ausbeuten und die Oharakteristlka
der verschiedenen Zellstoffe (nach dem Waschen und Trocknen) sind in Tabelle XII zusammengestellt.
Western Southern Western Dluglas Sukalyptus-Hemlock
Pine Red Oedar fir Hole
Ausbeute, % 48,2 47,2 36,8 49,4 50,5
K-Wert . 14,7 11,5 1Τ·3 19,5 15*3
81O, % 9,75 7,78 9,69 8,21 10,2
S10 * 818» * 1·08 1·70 1·13 2·05 2·70
S18, i 8,67 6,08 8,56 6,18 7,51
Xylan, f 4,1 5,6 5,3 4,1 14,4
Mannen, '# 5,9 5,6 2,9 6,3 0,6
Araban, % Spur 0,6 Spur 0,2 0,0
aalaotan, # 0,4 0,4 Spur 0,7 0,0
Lignin, löslich % 0,23 0,30 0,18 0,10 0,63
Lignin, unlösl. $ 2,3 4,4 3,4 3,3 1,6
209808/146A
A IQ 661 π4^-
Schnitzel-Proben, die jeweils 225 g trockenem HoIs entsprachen,
wurden mit direktem Dampf vorhydrolysiertt TJa die Schnitzel
auf eine Temperatur von 175 0C zu bringen, waren 45 Minuten
erforderlich; diese Temperatur wurde dann für weitere 45 Minuten beibehalten. Die hydrolysieren Schnitzel liess man dann
abtropfen, worauf sie ohne eine Zwischenwasohung in einem kleinen
Tersuohs-Aufschlussbehälter mit 1700 al Ithylenglykol und
den angegebenen Mengen an Aufsohlusschemikalien und unter den
angegebenen Bedingungen aufgeschlossen wurden· Die Ausbeuten und die Eigenschaften der erhaltenen Zellstoffe sind in Tabelle
IT angegeben. Tabelle IY
MaOB9 g 26,4 22,0 26,4 2 2,Ό
Ie2St β 94,5 78,8 94,5 78,8
A.A./tiol» 0,30 0,25 0,30 0,25
aulfidität, ]( ?0 70 70 70
flkMMvtzeit, min. 130 125 157 155
Ausbeute, $ 38,5 40,9 35,7 37,0
E-Iert 15,2 19,1 M1O 10,8
S10, # - - 2,94
a1o, # - - 97,06
31Q-S18» * - - °»76
**1Q» ^- ■*· — 2,18
20980 8/U64
A 1
WA '
(Tabelle IV, Fortsetzungχ)
Xylan, * r - 1,?
Mannen, j6 - τ 0,6
K-fert, Kennaahl eines Tests auf Restlignin durch Oxidation «it
Kaliumpermanganat
31Q, Anteil des Zellstoffe, der bei 20 0C in 10~*iger HaOH-LOsung
löslich ist
S18? Anteil des Zellstoff β, der bei 20 °p in lediger ifaOH-LJJsung
löslich istf ~ ·
310 " sig entspricht dem wahren beta-Oellulpee-Oehalt
R^q entspricht dem wahren alpha-CelluJLose-Oehalt
Mit puen ist eine standardisierte Kupfer(II)-äthylendiamin-Lösung
beseiohnet, wie sie in der Zellstoffbranehe üblicherweise
zum Auflösen der Cellulose verwendet wird; sie ist 1,000 +,
0,005 molar an Kupfer und weist ein ithylendlamln-Kupfer-Verhältnis
von 2,00 - 2,03 zu 1 auf. Mit Cuen I.V. ist die Infcrinaic
viscosity bezeichnet, wie sie sich aus der speslf!sohlen
7itjooeität einer 0,5 ^-Lösung der ohloritierte Cellulose enthaltenden
Probe in einer Mischung aus gleichen Teilen der "b~eschr!ebenen
Kupfer{II)~äthylendiamin-Loeung und destilliertem
Wasaer errechnen lässt.
Mit dem Ausdruck Holsachnitzel wird hier HoIs in einer solchen
zerkleinerten Form bezeichnet, wie sie für einen erfolgreichen
209808/ 146A
Claims (1)
1. Verfahren, sum Aufschluss von polzeohn^tzeln in einer
ltfeung auB einen hopheiedpnden polaren organischen Lösungsmittel,
das aktives Alkali In Fora von VaPR und Hagß oder von
Ha2S allein enthält, dadurch gekennzeichnetf daee Al· praktisch
ron Feuchtigkeit bereiten Schnitzel in dleeer Lösung bei
gewöhnlichen Druck auf eine Temperatur in Bereich von 170 bie
195 0C erhitat und so lange bei dleeer Temperatur belasten
werden, bis die Schnitzel vollständig aufgeschlossen sind.
2f Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lßsung alt den darin befindlichen Holeechnitneln «unächet
auf ς ine Tenperatur awieohen ungefähr 110 und 145 0C erhitzt
Wird, bis die Feuchtigkeit aus den Schnitzeln entfernt ist,
worauf die Tenperatur sun Aufschluss auf 170 bis 195 0O erhöht
wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitzel aus einer der folgenden Holsarten bestehenι
festern Hemlock, Southern Pine, Douglas FIr oder £ukalyptus~
hole.
4« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das organische LSsungsnlttel Xthylenglykol, Glycerin, 2-Aaino-
äthenol oder 2,2♦-Irainodiä^hanol ist,
5 ο Verfahren zur Herateilung von löa.1 ichem Zellstoff aus
vorfaydrolysierton Holasehnitsseln,.. dadurch gereansseichnet, daaß
209808/1464
A IQ 6$1 Al
2p,3o1968
das anhaftende Wasser und die Feuchtigkeit entfernt werden, worauf die Holzschnitzel in einem hochsiedenden polaren organischen
Lösungsmittel, das die erforderliche Menge aktives Alkali in Form von NaOH und Va2S oder in Form von Va2S allein
enthält, unter gewöhnlichem Druck auf eine Temperatur im Bereich zwischen 170 und 195 0C erhitzt werden, bis der Aufschluss
vollständig ist.
60 Verfahren nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, dass
das organische Lösungsmittel Athylenglykol, Glycerin, 2-Aminoäthanol oder 2,2t-Iminodiäthanol ist, und dass das aktive
Alkali zwischen 0,25 und 0,30 und die Sulfidität zwischen 30 und 100 Prozent betragen·
7· Verfahren zum Aufschluss von Holzschnitzeln in einer
Kochlauge, die aus einem oder mehreren der folgenden organischen Lösungsmittel: Athylenglykol, Qlyoerin, 2-Aminoäthanol
und ?,2f-Iminodiäthanol und einer solchen Hange VaOH und Va2S
bzwο Va2S allein besteht, dass sich ein Gehalt an aktivem Alkali
von 0,25 bis 0,30 und eine Sulfidität zwischen 30 und 100 Prozent ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochlauge
mit den darin befindlichen von Feuchtigkeit befreiten HoIzsohnitzeln
unter normalem Druck auf 170 bis 195 0O erhitzt
wird, bis die Schnitzel vollständig aufgeschlossen sind.
2098087146Λ
A3 τ ? ι
80 Verfahren, jiach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, defl
Terhä^tni? IiöBttngsnittel zu Holswieohen 5 big 6 au 1
9· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Holsschnitiel einer Torhydrolyse unterworfen werden, vorauf
die noch feuchten Schnitzel in der Kochlauge auf 110 his
145 0O erhitzt werden, bis die Feuchtigkeit entfernt ist, und
daj3 a nqch^Lles send die Temperatur zum Auf Schluss, auf 175
^q e.rh^W wird.
^q e.rh^W wird.
209808Π464
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