DE1766850B2 - Krankenhausausruestung fuer bettstellen - Google Patents
Krankenhausausruestung fuer bettstellenInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G12/00—Accommodation for nursing, e.g. in hospitals, not covered by groups A61G1/00 - A61G11/00, e.g. trolleys for transport of medicaments or food; Prescription lists
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Description
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausrüstung für Krankenhausbetten
zu schaffen, die die Bedürfnisse des Patienten erfüllt und die mühelose Aufstellung des Bettes an
verschiedenen Stellen einer Raumwand ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Untcransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung
der Ausrüstung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß man in verschiedenen Richtungen anzubringendes Zubehör,
beispielsweise einen Arm mit verstellbaren Rollen für ein in der Orthopädie verwendetes Zugorgan und
Randleis'en für die Liegefläche des Bettes als Schutz für unruhige Patienten vorsehen kann. Zur Schaffung einer
weiteren Möglichkeit für die Unterbringung von Geräten insbesondere für die ärztliche Versorgung wird
die Ausrüstung nach Anspruch 3 ausgebildet. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, in einem
Raum untergebrachte Patienten gegeneinander abzuschirmen, was mit der im Anspruch 4 angegebenen
Ausführungsform erreicht wird.
Ein Ausfiihrungsbcispiel der Erfindung wird an Hand
der Fig. 1 bis 1 5 erläutert. Es zeigt
45
5° Fig. 1 eine perspektivische Totalansicht einer Bettstelle,
Fig.2 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab, die
eine Ecke einer Tafel darstellt,
F i g. 3 eine Einzelheit in perspektivischer Ansicht mit einem hochgestellten Teil des Bettrahmens,
Fig.4 in Perspektive die Tafel und einige daran
befestigbare Elemente,
F i g. 5 einen stark vergrößerten Schnitt nach V-V der F i g. 4 mit einem eingesetzten Element.
Fig. b in Perspektive das fußende des Bettes mit
einem abmontierten Element.
F i g. 7 eine Bettstelle in Teildraufsichi,
Fig.8 eine vergrößerte Frontansicht nach der Linie
VIIl-VIHder Fig. 7,
Fig.9 einen vergrößerten Schnitt nach IX-IX der
F i g. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer heruntergelassenen
Tafel.
Fig. 11 eine vergrößerte Einzelheit des Fußendes in perspektivischer Ansicht,
Fig. 12 eine perspektivische Gesamtansicht des Bettes mit angebrachten Längsleisten,
Fig. 13 ein Verbindungsorgan in perspektivischer, im
Vergleich zu Fig. 12 \ergrößener Ans'ch: mit einem angebrachten Element.
Fig. 14 eine Ansicht des auseinandergenommenen
Verbindungsorgans und
Γ i g. 1 5 andeutungsweise einige Arten der Montierung
dieses Verbindungsorgans.
Gemäß den Zeichnungen sind auf einer vertikalen Wand P. die für mehrere Bettstellen bestimmt ist. zwei
horizontale Profilstücke M. \B angebracht, die elektrische Leitungen für verschiedene Zwecke (elektrisehe
Energie im allgemeinen. Licht. Glocke. Telefon und/oder Sprechanlageapparat u.dgl.) sowie Rohrleitungen
für Sirömende Medien (wie Sauerstoff, Preßlull u.dgl.) aufnehmen. Sowohl bei den elektrischen
Leitungen als auch bei den Rohrleitungen sind in Zwischenpoi-iüonen Abzweigungen für die einzelnen
Bettstellen vorgesehen. Ein weiterer Zweck der beiden Ptofilstückc 1/4, \B ist der, die Anbringung von Tafeln
für jede Bettstelle zu ermöglichen, wobei die Tafeln in
verschiedenen gewünschten Positionen Irngs der Wand
angebracht werden können. Wenn die Bettstellen weiter als die minimale Entfernung, die durch die für eine
Bettstelle bestimmte Tafel gegeben ist, entfernt sind, können weitere Tafeln zur Abdeckung der Profilstücke
\A, Iß vorgesehen werden. Zu einer Bettstelle gehören
Tafeln 3 und 5.
Die Tafel 3, die höher ist als die Tafel 5, trägt einen kleinen Nachtschrank 7; außerdem wird in dieser Tafel
oder Verkleidung eine flexible Trennwand 9 untergebracht, die in die in F i g. 7 dargestellte Lage ausgezogen
werden kann. Die Trennwand wird verstellt, indem man den Abstand eines Endclements 9/4 der flexiblen
Trennwand von der Tafel 3 ändert. Die flexible Trennwand kann, wenn sie ausgezogen ist, von einem
System von pantographartig angelenkten Stangen gestützt werden, die das Betätigungselement 9.4 tragen.
Diese Anordnung ist in der Anmeldung des gleichen Inhabers mit dem Akten/eichen P 17 79 347.4-16
beschrieben (»Aus einer Wand ausziehbaie Trennwand
für Krankenhäuser u. dgl.«).
Die Tafel 5. die niedriger ist als die FaIcI 3. dient /um
Festhalten des Bettes. Nach dem Beispiel ist sie mit
elektrischen Druckknöpfrn und anderen elektrischen Organen verschen und eventuell mit Einschaltstellen für
itrömende Medien, sowie mit anderen Ausrüstungen,
iie weiter unten beschrieben werden. Insbesondere »'eist die Tafel 5. die als rückwärts offene Schachtel
lusgebildet ist. ein Paar von Schaltknöpfen 11 für ilektrische Anlagen eventuell mit weiteren elektrischen
Organen wie Gitter für Sprechanlageapparate u.dgl. ajf. Diese Schaltknöpfe 11 sind in den oberen Ecken
angeordnet. Unten wird ein Nachtlicht 13 angebracht. Einschaltstellen für strömende Medien (Sauerstoff.
Preßluft u.dgl.) können an der Frontseite der Tafel vorgesehen sein für den Fall, daß sie am Bett gebraucht
werden. Diese Einschaltvorrichtungen können z. B. mit einem der Schaltknöpfe kombiniert sein, wie bei IM in
F i g. 2 gezeigt ist. Aus dem unteren Teil der Tafel 5 ragen zwei Haken 15 vor, die ein Querstück des
Kopfendes des Bettes halten können, wie unten ausgeführt wird. Die Haken 15 weisen ein Aufnahmeprofil
mit Keilfläche auf, das das elastische Senken der Haken erleichtert, wenn das Kopfende des Bettes an die
Tafel gebracht wird; die Haken heben sich elastisch, um das Festhalten des Quers'ücks des Kopfendes zu
sichern. Ein Pedal \5A dient dazu, die Haken 15 zu senken, wenn man das Bett freimachen will. Das Pedal
\5A und die Haken 15 sind auf einer transversalen Welle 15ß montiert (siehe Fig. 10), die nach oben unter
Federwirkung stehen kann.
Die Tafel 5 besitzt im oheren Teil zwei Sit/e 17 (siehe
insbesondere Fig.4) tür eine auswechselbare Vorrichtung,
wie die Vorrichtung 19 der F i g. 1 und 5, die Vorrichtung 20 der F i g. 4 oder die Vorrichtung 21 der
F i g. 4. Jede der Vorrichtungen 19, 20, 21 weist zwei Stangen 19Λ bzw. 2QA bzw. 2M auf. Die Stangen 19Λ
der Vorrichtung 19 können in die Sitze 17 eingeführt werden und innerhalb der Tafel oder Verkleidung 5
nach unten geführt werden, wo sie auch mit ihr verbunden weruen können (siehe F i g. 5). Die Vorrichtung
19 bildet (siehe Fig. 1) ein niedriges Gestell, das aus einem Querstück 19ß. einer Stütze für eine
Beleuchtungseinrichtung 22 sowie einer höheren Stütze 2.1 (siehe Fig. 1) für verschiedene Zwecke besteht, z. B.,
um einen Griff mit einem flexiblen Gurt zu befestigen. In die Sitze 17 kann auch die Vorrichtung 20 (siehe F i g. 4)
eingefügt werden, die außer den Stangen 2OA ein Querstück 20ß und eine Beleuchtungsvorrichtung 24
besitzt. Ferner kann in die Sitze 17 eine Vorrichtung 21 eingefügt werden, die außer den Stangen 21Λ ein
Querstück 21B aufweist. Diese Vorrichtung 21 könnte
auch mit der Vorrichtung 20 kombiniert werden. Wie insbesondere F i g. 5 zeigt, können die Enden der Stange
194, 20Λ oder 2\A durch das Innere der Verkleidung 5
hindurchgeführt werden und z. B. durch axiale Schrauben 27 an der unteren Seite der Verkleidung 5 befestigt
werden.
Die Tafel 5 besitzt oben außen von den Sitzen 17 auch ein Paar Klemmen 29 z. B. für Stützstangen, insbesondere,
um eine Phleboklyse vornehmen zu können. Wie man insbesondere aus F i g. 1 und 2 sieht, können in die
Klemmen 29 oben in zwei Stücke 31Λ unterteilte, auseinanderspreizbare Stangen 31 eingefügt werden,
von denen jede e:nen offenen Ring 33 bildet. Die Ringe 33 können unabhängig voneinander benutzt werden,
z. B. um Vorrichtungen oder Rohrleitungen zu halten bzw. können durch Aufeinanderlegen der Stücke 3M zu
einem geschlossenen Ring vereinigt werden. Wenn die beiden Stücke 31Λ verbunden sind, können sie in die
Klemme 29 eingefügt werden.
Die Verkleidung 5 und die Tafel 3 sind an zwei
Prnfikiiirken 1.4 und \B befestigt mit einer Anordnung,
die in der IT-PS S 33 085 des gleichen Inhabers dargestellt wird. Wenigstens die Tafel oder Verkleidung
5 (und eventuell auch die Tafel oder Verkleidung 3) ist an dem unteren Profilstück Iß mit einem Scharnier mit
horizontaler Achse 35 (siehe F i g. 9) angelenkt und wird mit Schrauben od. dgl. mit dem oberen Profilstück XA
verbunden. Auf diese Weise kann die Tafel oder Verkleidung 5 durch Winkelbewegung um das Scharnier
35 gesenkt werden, bis sie die gestrichelte Lage 5X
ίο erreicht und auch über diese hinaus, damit sie für
Prüfungen, Reparaturen, Reinigungen u.dgl. von hinten zugänglich ist.
Von den Profilstücken IA Iß können Schaltdosen für
die elektrischen Leitungen und die Leitungen für strömende Mittel abgezweigt werden, so daß die
Anschlüsse zu den auf der Tafel montierten Apparaten und Kupplungen hergestellt werden können, die z. B.
den Druckknöpfen 11 zugeordnet sind. Die Entnahme aus den in den Profilstücken IA Iß angeordneten
Leitungen kann auch in mehreren Punkten erfolgen und die Abzweigungen in der Tafel können flexibel sein, so
daß die Tafel 5 und damit die Bettstelle in verschiedene Stellungen verschoben werden kann.
Das eigentliche Ben besteht im wesentlichen aus einem Kopfende 37, aus einem Kettrahmen 39 und au*·
einem Fußende 41.
Das Kopfende hat zwei Streben 37A die durch Querstücke 37ß, 37C verbunden sind, wobei das
Querstück 37Cin die Befestigungshaken 15 für das Ben zu liegen kommt. Das Kopfende kann an dem unteren
Ende der Streben 37A orientierbare Rollen 37/
aufweisen und an dem oberen Ende einen Verbindungskopf für die unten beschriebenen Zwecke.
Das Fußende besitzt zwei Streben 4M und Querstücke 41 ß; an dem oberen Ende der Streben 4M
kanii der obere Teil 41C des Fußendes eingeführt scm.
wobei oben an den Streben Klemmen 43 vorgesehen sind, die den Klemmen 29 entsprechen, sowie eine
Stütze 41 £ für eine Tafel 45, die wie in dem Beispiel (siehe Fig. 6) angelenkt sein kann und horizontal
angeordnet oder heruntergeklappt sein kann. In der horizontalen Lage kann sie durch eine schwenkbare
Stütze 47 an den oberen Teil 41Cder Strebe angelenkt sein. Das Gestell des Bettes 39 weist einen Rahmen auf.
der mit Keilen an dem Kopf- oder Fußende, die in Sitze
37F bzw. 41F des Kopfendes bzw. des Fußendes
eingeführt sind, befestigt ist. Dieser Rahmen besitzt einen um die Bolzen 39ß schwenkbaren Teil 39A damit
die Liegefläche am Kopfende schräg gestellt werden kann. In den Zeichnungen ist die übliche Bespannung,
die an dem Rahmen 39 und an dem Teil 394 befestigt ist. nicht dargestellt.
Durch die Rollen 37E und durch Anheben des
Fußendes 41 kann man das aus den Teilen 37, 39, 41 gebildete Bea verschieben. Das Fußende kann auch mil
Rollen versehen sein. Das Bett wird, wenn es an die Tafel 5 herangebracht ist, mit den Haken 15 mit diesel
verbunden, die den Querteil 37C festhalten, wobei dk Verbindung durch die Wirkung des vorderen Profils dei
Haken 15 und der elastischen Schnappwirkung gerade zu spontan erfolgen kann, oder es kann durch Betätigei
des Pedals 15A nachgeholfen werden, mit dem dii
Haken 15 gesenkt werden Zum Freimachen des Bett genügt es. das Pedal 15Λ und daher die Haken 15 zj
f<i senken, so daß das Bett frei ist und entfernt werde
kann.
In F 1 p. 11 wird gezeigt, wie die Klemmen 43. die ai
dem Fußende 41 montiert sind, Stützorgane 31, 33, 33/
aufnehmen können.
In Fig. 12 bis 15 sind die Befestigungsmittel, die an
dem Bett zur Installation von Zubehör angebracht werden können, gezeigt. Diese Befestigungsmittel 49
bestehen aus zwei Teilen 49A 4Sß. die mit Schrauben 49Czu kuppeln sind, um einen Sitz 49D zu bilden, der
den erweiterten Kopf Ύ7Χ der Streben 3/M des
Kopfendes 37 und/oder der Streben 41A des Fußendes
41 aufnimmt. Ein zweiter Sitz 49E dient dazu, das Ende von zwei Randleisten 51, die an den Seiten der
Liegefläche des Bettes vorgesehen sind, beispielsweise bei unruhigen Patienten, festzuklemmen. Ein weiterer
Sitz 49F dient dazu, eine Stütze 53 für verstellbare
Rollen 55 (siehe Fig. 13) von Zugorganen, die in dei
Orthopädie verwendet werden, zu befestigen. Die Stützen 53 können in dem Sitz 49F über eine
Druckschraube 49G od. dgl. blockiert werden. Der Sit/ 49D kann die Lagerung von Befcstigungsmitlcln 49 ir
vier Lagen gestatten, die mit gestrichelten Linien ir Fig. 15 angegeben sind.
Die Anordnung über längs der Wand beweglich« Füllungen und mit der Möglichkeit der Anbringung ir
verschiedenen Positionen sichert eine weite Unterbrin gungsmöglichkeit in einem einzigen Raum.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Krankenhausausrüstung für Bettstellen, die mit
einer mit zwei horizontalen Profilstücken zur Aufnahme elektrischer Leitungen sowie von Leitungen
für strömende Medien ausgerüsteten Wand kombinierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in Kombination besitzt: eine an diesen Profilstücken (IA, IB) anbringbare und um eines >°
derselben (\B) kippbare Verkleidung oder Tafel (5), Verbindungen zwischen diesen Leitungen und
Apparaten und Betätigungseinrichtungen auf der Tafel, elastische Haken (15), die nach oben gerichtet
und mit abgeschrägten Profilen versehen und auf '5 einer horizontalen Achse montiert '.,ind sowie von
Federn nach obin und durch ein Pedal (15.4^ nach unten gedrückt werden zur automatischen Befestigung
und durch Betätigung des Pedals zum Freimachen eines Bettos, von dem ein Querstück des
Kopfteils (37Cy* von den Haken gehalten wird, auf dem oberen Rand der Tafel und an den oberen
Enden der Streben des Fußendes Spannklemmen (29, 43) für einzusetzende Halteeinrichtungen oder
Haken (33). Sitze (17) wenigstens am oberen Rand für die Enden (19,4J von in die Tafel einführbaren
Stützelementen (19) für ein Bord oder Gestell. Stützen (49) aus zwei Teilen bestehend, die auf
erweiterten Köpfen (37X) an dem Ende der Streben
des Kopfendes und/oder des Fußendes anbringbar und /ur Aufnahme von Geräten oder Randleisten
verschieden orientierbar sind.
2. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Köpfe (37X) und die Befestigungsstangen (49) so ausgebildet sind, daß die Stützen in
vier verschiedenen orthogonalen Positionen anbringbar sind.
3. Ausrüstung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zweite Tafel (3)
an den Profilsuicken(1.4, lßjanbringbar ist.
4. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel eine ausziehbare
Trennwand (9) aufweist.
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