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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transportbaugruppe und auf ein Bett, welches aus einer Transportbaugruppe aufgebaut ist.
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Die hier betrachteten Kranken- und Pflegebetten umfassen bevorzugt eine Mehrzahl von elektrischen Antrieben, um das Bett an die Wünsche des Patienten und/oder eine gewünschte Pflegeaufgabe anzupassen, wie später noch im Detail erläutert wird. Derartige Betten werden u.a. im privaten Umfeld eingesetzt, was bedeutet, dass sie einfach zu dem Einsatzort gebracht werden und dort einfach aufbaubar sein müssen. Für den Transport ist es vorteilhaft, wenn dabei (nämlich in der Transportstellung) der Platzbedarf möglichst gering ist. Die gleiche Anforderung gilt auch für den Einsatz in Alters- oder Pflegeheimen, wie auch in Krankenhäusern. In letzteren Einsatzgebieten kommt hinzu, dass Betten in Reserve vorgehalten werden, so dass für diese Reserve ein möglichst geringer Stellplatzbedarf gewünscht wird.
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Aus diesem Grund gibt es Betten, die einfach zerlegbar und in eine Transportbaugruppe umbaubar sind, bei der die Matratzenträger senkrecht angeordnet sind und die Häupter möglichst dicht nebeneinander stehen. Die Rollen des Betts kommen in dieser Transportbaugruppe, genauso wie bei dem aufgebauten Bett, zum Einsatz, so dass diese bekannten Transportbaugruppen einfach schiebbar sind. Wie bei der Erläuterung des Standes der Technik erklärt, kommen derzeit Bauteile, nämlich z.B. Transportspangen, zum Einsatz, die nur für die Transportbaugruppe benötigt werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Transportbaugruppe und ein verbessertes Bett bereitzustellen, welches leicht und ohne besonderes Werkzeug in ein Bett umbaubar ist. Dabei sollen spezielle Teile, die nur für den Transport benötigt werden, nach Möglichkeit vermieden werden. Insbesondere besitzen die Transportspangen das Problem, dass sie leicht verlegt werden, bzw. verloren gehen. Und da die Transportspangen speziell hergestellte und zwingend nötige Teile sind, ist ein Zerlegen des Betts mit dem Umbau in eine Transportbaugruppe dann nicht mehr möglich.
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Die genannte Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein Bett umfasst ein kopfseitiges und ein fußseitiges Haupt, wobei Rahmenlängsstreben an beiden Häuptern schwenkbar gelagert sind und jeweils zwei Rahmenlängsstreben sind miteinander zur Bildung eines Bettrahmens verbindbar und trennbar. Die Länge jeder der Längsstreben beträgt bevorzugt mindestens 1/3 der Länge der Liegefläche. Beim bekannten Stand der Technik kommen vier Hauptbestandteile des Betts zur Anwendung, nämlich zwei Häupter und zwei Liegeflächenteile, die jeweils Bestandteile des Rahmens beinhalten. Jedes der vier Hauptbestandteile wiegt ca. 20 kg. Die beiden Liegeflächenteile in ein Teil zu integrieren ist im Stand der Technik kaum möglich, weil dann dieses kombinierte Teil ca. 40 kg wiegen würde, was für ein Einzelteil als zu schwer angesehen wird. Da nun die Rahmenlängsstreben in die Häupter integriert sind, wird deren Gewichtsanteil von den Liegeflächenteilen in die Häupter verlegt. Zwar werden dadurch die Häupter etwas schwerer, aber es ist nun möglich, durch Kombination der Liegeflächenteile in ein einziges Teil die Anzahl der Hauptbestandteile von vier auf drei zu reduzieren. Dies verringert den Aufwand bei der Montage. Auch war es beim Stand der Technik notwendig, dass die Rahmenbestandteile der Liegeflächenteile als geschlossene rechteckige Rahmen ausgeführt wurden, die mit dem jeweiligen Haupt verbunden wurden. Durch den vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Aufbau kann das Rahmenquerprofil, welches benachbart zum Haupt liegt, in das Haupt integriert werden. Die beiden verbundenen Rahmenlängsstreben müssen nicht in jedem Fall unmittelbar miteinander verbunden sein, sondern es kann ein Zwischenteil zwischengelagert sein, wie insbesondere ein Abschnitt eines Matratzenträgermittelteils. Aufgrund einer besseren Steifigkeit der Verbindung werden die Rahmenlängsstreben aber bevorzugt unmittelbar miteinander verbunden.
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Bevorzugt ist die schwenkbare Lagerung der Rahmenlängsstreben an den Häuptern in einer Stellung feststellbar, bei der die Längsrichtung der Rahmenlängsstreben senkrecht zu den Häuptern ist. Dies beschreibt die normale Verwendungsposition des Betts, in der eine ausreichende Festigkeit benötigt wird. Bevorzugt ist bei jeder der Rahmenlängsstreben eine derartige Feststellbarkeit vorgesehen.
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Auch können im Zustand der Trennung der Rahmenlängsstreben voneinander, die Rahmenlängsstreben so schwenkbar sein, dass ihre Längsachsen parallel zur Ebene des zugehörigen Haupts ausgerichtet sind. Vorzugsweise ist in der genannten Parallelausrichtung eine lösbare Rastung oder Fixierung vorgesehen. Diese Stellung beschreibt eine Transportstellung des Betts, bei der die schwenkbaren Teile deshalb fixiert werden, dass sie einfacher handhabbar sind. Bei der Ausrichtung des Betts in Bezug auf die Parallelität wird die Hauptfläche des Haupts betrachtet, die senkrecht zur Längsachse des Betts ist. Eine Rastung ist eine formschlüssige Verbindung und eine Fixierung umfasst v.a. auch kraftschlüssige Verbindungen, wie z.B. eine Klemmung.
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Vorteilhaft ist ferner, wenn die Rahmenlängsstreben eines jeweiligen Haupts jeweils mit einem Strebenverbinder so verbunden sind, dass die Schwenkbewegung der Rahmenlängsstreben durch den Strebenverbinder auch dann gekoppelt ist, wenn die Rahmenlängsstreben unterschiedlicher Häupter voneinander getrennt sind.
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Es kann ein Befestigungsmittel zur Befestigung des Matratzenträgermittelteils an dem Rahmen kombiniert mit einem Befestigungsmittel ausgeführt sein, welches jeweils zwei Rahmenlängsstreben aneinander befestigt. Dabei können insbesondere die genannten Befestigungsmittel durch eine oder zwei Schrauben ausgeführt sein. Diese zumindest eine Schraube kann bspw. durch einen Blechabschnitt des Matratzenträgermittelteils, dann durch das Profil einer ersten Rahmenlängsstrebe, dann durch das Profil der zweiten Rahmenlängsstrebe geführt sein und durch eine in der zweiten Rahmenlängsstrebe angeordneten Einsatzmutter befestigt sein, so dass die genannten Teile miteinander verspannt sind.
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Vorteilhaft ist, wenn bei der Verbindung des Haupts mit den Rahmenlängsstreben eine erste lösbare Fixierung und eine zweite lösbare Fixierung vorgesehen ist, wobei die beiden lösbaren Fixierungen konstruktiv unterschiedlich ausgeführt sind. Insbesondere kann die erste lösbare Fixierung für Kräfte während des Aufbaus ausgelegt sein und die zweite lösbare Fixierung für Kräfte während der Verwendung des Bettes ausgelegt sein.
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Insbesondere Bett ist vorteilhaft, wenn das Bett motorische Antriebe für mindestens zwei der folgenden vier Funktionen aufweist, nämlich:
- a) motorische Höhenverstellung des Betts,
- b) motorische Neigung des Bettrahmens für bevorzugt eine Fußtiefstellung,
- c) motorische Winkeländerung der Rückenlehne und
- d) motorische Winkeländerung der Oberschenkellehne und insbesondere das Bett mindestens drei der vorgenannten Antriebe aufweisen und bevorzugt sämtliche vier Einstellarten motorisch vorgesehen sind.
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Eine Transportbaugruppe für ein Bett umfasst kopf- und fußseitige Betthäupter, Rahmenlängsstreben und zumindest einen Matratzenträger, wobei sämtliche Rahmenlängsstreben an einem der Häupter dauerhaft befestigt sind und jede der beiden Längsseiten des Bettrahmens durch eine Verbindung von zumindest zwei Rahmenlängsstreben erhältlich ist und insbesondere durch exakt zwei Rahmenlängsstreben erhältlich ist.
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Die Häupter der Transportbaugruppe sind in eine geöffnete Position bringbar, bei der zumindest ein Liegeflächenmodul, von der Transportbaugruppe entnehmbar ist. Alternativ und/oder zusätzlich ist dieses Liegeflächenmodul in der Transportstellung nicht der Transportbaugruppe entnehmbar. Jede der beiden Rahmenlängsstreben jeder Längsseite des Betts erstreckt sich zumindest über ein Viertel der Länge des Bettrahmens. Alternativ kann bei anderen Ausführungsformen gesagt werden, dass keine der Rahmenlängsstreben sich über mehr als zwei Drittel der Länge des Bettrahmens sich erstreckt. Bevorzugt wird der Bettrahmen in seiner Längsrichtung durch (pro Seite) zwei Rahmenlängsstreben gebildet. Alternativ müssen die Rahmenlängsstreben nicht in ihrer unmittelbaren Verbindung den Rahmen bilden. Statt dessen ist es auch möglich, dass sie mit einem Abschnitt eines Matratzenträgermittelteils verbunden sind und so ein Abschnitt des Matratzenträgermittelteils ein Teil des Bettrahmens bildet.
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Vorteilhaft ist ferner, wenn die Transportbaugruppe in eine geschlossene Stellung bringbar ist, die auch als eine Transportstellung bezeichenbar ist, bei der das oder die Liegeflächenmodul(e) zwischen den Häuptern angeordnet ist/sind.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Transportbaugruppe eines aus dem Stand der Technik bekannten Betts in einer Explosionsansicht,
- 2 eine perspektivische Ansicht einer Transportbaugruppe der vorliegenden Erfindung,
- 3 die Transportbaugruppe der 2 in einer geöffneten Stellung,
- 4 die Transportbaugruppe der 3 in einer Explosionsansicht,
- 5 ein sich aus der Transportbaugruppe ergebendes Bett in einer Explosionsansicht,
- 6 den Verriegelungsmechanismus einer Bettlängsseite in einer geschlossenen Stellung,
- 7 den Verriegelungsmechanismus der 6 in einer geöffneten Stellung,
- 8 das kopfseitige Haupt des Bettes mit den entsprechenden Anbauteilen und
- 9 ein Detail einer veränderten Ausführungsform.
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Die in 1 gezeigte Explosionsansicht einer Transportbaugruppe des Standes der Technik umfasst ein kopfseitiges Haupt 10 und ein fußseitiges Haupt 20. Es sind an den Häuptern 10, 20 steif und untrennbar Verbindungsschafte 11 und 21 angeordnet, die in entsprechende Hohlprofile von Transportspangen 50 und 51 gesteckt werden können, wie es durch die Pfeile angedeutet ist. So wird ein Block geschaffen, der als Transportbaugruppe eine hohe Steifigkeit aufweist, so dass er über die Rollen 70 als eine Einheit bequem bewegt werden kann. Die Transportspangen 50 und 51 umfassen weitere Schafte, die nach oben zeigen und in die ein Matratzenträgerkopfteil 30 und ein Matratzenträgerfußteil 40 eingesteckt werden kann. Zudem umfasst die Transportspange 51 ein Rohransatz, in welches der Bettgalgen 9 gesteckt werden kann. Somit umfasst die Transportbaugruppe vier Hauptbestandteile, wobei die vom Gewicht her schwersten Teile als Hauptbestandteil bezeichnet werden. Die Matratzenkopf- und -fußteile 30, 40 sind getrennte Teile, die jedes für sich getrennt in die Transportspangen 50, 51 eingesteckt werden. Zudem müssen diese Teile mit Kabelbindern gesichert werden. Zum Aufbau des Betts werden nach Zerschneiden der Kabelbinder die einzelnen Teile entnommen und so aufgebaut, dass außenliegende Rahmenteile des Matratzenkopf- wie -fußteils mit den entsprechenden Verbindungsschaften 11, 21 verbunden werden. Zudem werden die Matratzenträgerteile 30, 40 über einen Steckabschnitt 31 miteinander verbunden. Das Matratzenträgerfußteil ist bevorzugt zweiteilig mit einem schmalen Bereich, der als Gesäßauflage dient und steif mit dem Bettrahmen verbunden ist und davon ausgehend einen beweglichen Bereich hat, der als Rückenlehne anwinkelbar ist. Nicht dargestellte Verbindungsmittel, wie bspw. Schrauben, sorgen bei dem so zusammengebauten erfindungsgemäßen Bett für einen festen Zusammenhalt mit dem Matratzenträgermittelteil 35. Zudem umfasst die Transportspange 50 einen rechteckförmigen Bügel, der als Aufnahme von Seitengitterholmen (nicht gezeigt) dient, so dass die Seitengitterholme ebenfalls Teil der Transportbaugruppe sind.
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Nach dem Zusammenbau des Betts werden die Transportspangen 50 und 51 nicht mehr benötigt. In diversen Fällen werden von dem Kunden die Transportspangen 50,51 mit anderem Verpackungsmaterial wie Folien, Kabelbindern oder Schaumstoffteilen irrtümlich entsorgt. In anderen Fällen werden die Transportspangen 50, 51 von den Kunden an Stellen „gut“ weggeräumt, dass sie später, wenn das Bett wieder abgeholt werden soll, nicht mehr auffindbar sind. In diesen Fällen kommt es bei dem gewünschten Abtransport des Bettes zu ernsthaften Problemen, da es nicht in die Transportstellung gebracht werden kann. Vielmehr müssen die Einzelteile des Betts einzeln verpackt, bewegt und verladen werden. Dies kann zu Beschädigungen führen und zudem ist der logistische Aufwand wesentlich größer, als bei dem Verschieben der mit Rollen versehenen Transportbaugruppe.
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Im Gegensatz dazu kommt die nachfolgend erläuterte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung neben anderen, im Folgenden erläuterten Vorteilen, ohne Transportspangen aus. In 2 ist das Bett in der Transportstellung 1 gezeigt. Außenliegend sind Rollen 70 gezeigt, die jeweils paarweise an dem kopf- bzw. fußseitigen Haupt 10 bzw. 20 befestigt sind. An den Häuptern 10, 20 sind in Richtung des Bettinneren gerichtete Verbindungsstege 11, 21 angeformt, die an einem freien Ende einen Lagerpunkt für die kopfseitigen Rahmenlängsstreben 12 und die fußseitigen Rahmenlängsstreben 22 aufweisen. Die Rahmenlängsstreben des jeweiligen Haupts 10, 20 sind mit Strebenverbindern 13, 23 (siehe 5) steif miteinander verbunden, so dass diese Rahmenlängsstreben jeweils im Gleichklang miteinander um den Lagerpunkt relativ zu dem Verbindungsschaft 11, 21 schwenkbar sind. Diese Rahmenlängsstreben 12 bzw. 22 sind also stets parallel zueinander.
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Auf jeder der Seiten der Transportbaugruppe 1, die später die Längsseiten des Bettes bilden, sind Verriegelungen zwischen den Rahmenlängsstreben 12, 22 vorgesehen, die einen Riegelbolzen 29 umfassen. In den 6 und 7 ist diese Verriegelung im Detail erkennbar. Die kopfseitige Rahmenlängsstrebe12 umfasst eine Haltehülse 18 und die fußseitige Rahmenlängsstrebe 22 umfasst zwei Haltehülsen 28, die in der Transportstellung kollinear sind, so dass ein Riegelbolzen 29 durch sie geführt werden kann, wodurch die Rahmenlängsstreben 12, 22 relativ zueinander fest befestigbar sind. An dem oberen Ende des Riegelbolzens 29 ist ein Griffstück angeformt, welches farblich gekennzeichnet ist, so dass es dem Anwender als ein Funktionsteil erkennbar ist. Das Griffstück ist, wie in 7 gut ersichtlich, mit der Rahmenlängsstrebe 22 verbunden. Diese Verbindung umfasst auch eine Maximalwegbegrenzung, so dass der Riegelbolzen 29 bevorzugt nur soweit herausziehbar ist, dass er nicht mehr in Eingriff mit der Haltehülse 18, aber vor allem noch mit einer der Haltehülsen 28 in Kontakt steht. Somit ist der Riegelbolzen 29, wie auch das Handstück unverlierbar und/oder untrennbar mit der Rahmenlängsstrebe 22 (und dem Bett) verbunden. Im Vergleich der 6 mit 7 ist ersichtlich, dass bei letzterer ein geringer Abstand zwischen den beiden Rahmenlängsstreben 12 und 22 besteht. Hierdurch wird angedeutet, dass die Häupter nun, wie im unteren Teil der 4 gezeigt, relativ zueinander schwenkbar sind. Als Schwenklager dafür dient eine Lagerung auf der gegenüberliegenden Längsseite des Bettes, die vergleichbar zu der zuvor beschriebenen Verbindung mit den Komponenten 18, 28 und 29 ist.
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Auf diese Weise ist die Transportbaugruppe aufklappbar, wie es in 3 und 4 gezeigt ist. Durch das Aufklappen erhöht sich der Abstand der Rollen 70, so dass sich die Kippstabilität der Transportbaugruppe 1 weiter erhöht. In dieser Stellung ist eine Baugruppe entnehmbar, die ein Matratzenträgerkopfteil 30, ein Matratzenträgermittelteil 35 und ein Matratzenträgerfußteil 40 umfasst. Die genannten Kopf- und Fußteile 30 und 40 sind schwenkbar am Mittelteil 35 gelagert. Zudem sind an dem Matratzenträgerfußteil 40 zwei Haken 33 angeformt, mithilfe derer diese Baugruppe an dem kopfseitigen Strebenverbinder 13 eingehängt war. Gegen ein seitliches Verschieben ist diese Baugruppe dadurch geschützt, dass sie in der Transportstellung in Bettquerrichtung zwischen den Rahmenlängsstreben 12, 22 aufgenommen ist. Dadurch ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil, dass sie verrutschgesichert ist, so dass auf weitere Befestigungsmittel, wie z.B. Kabelbinder verzichtet werden kann. Beim beschriebenen Stand der Technik waren die Teile des Matratzenträgers hingegen nur in Stutzen der Transportspangen 50, 51 eingesteckt, was eine zusätzliche Befestigung erforderlich machte.
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Wenn die genannte Baugruppe des Matratzenträgers entnommen wurde, so kann sie aufgeklappt werden, wie dies in 5 gezeigt ist. In diesem Zustand hat der Matratzenträger die gleiche Größe wie eine zu verwendende Matratze und dient zur Auflage der Matratze. Zudem ist in dieser Figur der Zustand gezeigt, dass die Rahmenlängsstreben 12, 22 senkrecht zu den jeweiligen Häuptern herunter geschwenkt sind. Über Steckabschnitte 31 können die Rahmenlängsstreben 12, 22 ineinander gesteckt werden, so dass sie dadurch den Bettrahmen bilden. Auf diesen Bettrahmen kann nun der Matratzenträger 30, 35 und 40 gelegt werden. Dafür umfasst das Matratzenträgermittelteil 35 in Bettquerrichtung vorstehende Bereiche, die von oben auf den Bettrahmen liegen. Alternativ dazu kann auch das Teil 35 mit einer Ausnehmung auf dem Strebenverbinder 13 formschlüssig und/oder verschiebegesichert aufliegen. Mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln (z.B. einer Verschraubung) wird das Matratzenträgermittelteil 35 an dem Bettrahmen befestigt. Diese Verbindung oder Verschraubung kann eine kombinierte Verbindung sein, die zudem dafür sorgt, dass die Rahmenlängsstreben 12, 22 durch sie relativ zueinander in Bettlängsrichtung fixiert sind. Die Matratzenträgerkopf- und -fußteile 30, 40 werden am Bettrahmen nicht befestigt. Vielmehr sind elektrische Antriebe (nicht im Einzelnen bezeichnet) vorgesehen, um eine Kopfhochstellung durch ein Anwinkeln des Matratzenträgerkopfteils 30 oder der Oberschenkel / Beine durch ein Anwinkeln des Matratzenträgerfußteils 40 zu bewirken. Die verwendeten Antriebe können sich dabei bevorzugt an dem Bettrahmen und/oder dem jeweiligen Haupt abstützen.
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Um der Transportbaugruppe 1 eine ausreichende Stabilität zu verleihen, ist gemäß 8 bei der schwenkbaren Lagerung der Rahmenlängsstrebe 12, 22 relativ zu dem jeweiligen Haupt 10, 20 eine lösbare Befestigung vorgesehen, welche die in der hochgeklappten Stellung die Beweglichkeit der Rahmenlängsstrebe 12, 22 relativ zu dem Haupt 10, 20 blockiert. Da die beiden Rahmenlängsstreben jedes Haupts 10, 20 paarweise zueinander über die Strebenverbinder 13, 23 gekoppelt sind, genügt pro Haupt nur eine derartige Blockierung. Die Blockierung kann bspw., wie im Detail der 8 gezeigt, als ein Druckknopf 15 ausgestaltet sein, der federunterstützt in eine Blockierstellung gedrückt wird und gegen die Federkraft lösbar ist. Zudem ist eine zweite Blockierstellung 19 gezeigt, die dann in Eingriff kommt, wenn die Rahmenlängsstreben senkrecht zum Haupt sind. Dies erleichtert den Aufbau des Betts erheblich.
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Der Vorgang des Aufbaus des Betts aus der Transportbaugruppe 1 erfolgt folgendermaßen: Zuerst werden vorhandene Schutzfolien entfernt. Nachfolgend wird bei der in 2 gezeigten Stellung der Riegelbolzen von der verriegelnden Position, bei der zwei Rahmenlängsstreben 12, 22 der gleichen Bettlängsseite steif zueinander gekoppelt werden, gezogen werden, wie dies im Vergleich der 6 und 7 deutlich wird. Nachfolgend wird die Transportbaugruppe 1 aufgeklappt, wie es die 3 zeigt und der eingehängte Matratzenträger, umfassend das Matratzenträgerkopf-, mittel- und -fußteil, 30, 35, 40 kann entnommen werden. Zudem können die vier Seitengitterholme 60, die jeweils paarweise ein Seitengitter auf jeder Längsseite des Betts bilden, entnommen werden. Nachfolgend wird die zweite Riegelvorrichtung, die in 4 nur ansatzweise sichtbar ist, da sie hinter den Rahmenlängsstreben liegt, gelöst.
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Wie bereits erwähnt, ist diese zweite Riegelvorrichtung weitgehend identisch zur vorgenannten Verriegelung mit den Bauteilen 18, 28 und 29. Aber die Farben der Griffstücke der Verriegelungen können unterschiedlich sein, um so dem Anwender die Handhabungsreihenfolge besser zu erläutern. Die zweite Verriegelung begrenzt die Bewegung der Rahmenlängsstreben 12 und 22, so wie auch der Häupter 10 und 20, in den drei kartesischen Bewegungsrichtungen, wie auch in zwei zugehörigen Rotationsrichtungen bis auf die dritte Rotationsrichtung, welche um die vertikale Achse ausgerichtet ist. Wenn nun diese zweite Verriegelung gelöst wird, sind die Häupter 10, 20 voneinander getrennt. Nun kann die in Detail A der 8 gezeigte Verriegelung der Rahmenlängsstreben 12, 22 relativ zu dem Haupt 10, 20 gelöst werden, wie es bei der Erläuterung der 8 beschrieben wurde, so dass die Rahmenlängsstreben in eine Ausrichtung senkrecht zu den Häuptern geschwenkt werden können. In dieser Position ist für jede der Rahmenlängsstreben 12, 22 zumindest hilfsweise eine Verriegelung relativ zum zugehörigen Haupt 10, 20 vorgesehen, die mittels des Druckknopfs 15 (siehe Fig. 8, Detail A) in der zweiten Ausnehmung von Teil 11 realisiert wird. Eine zusätzliche stabile Verriegelung kann als eine Schraube 16 ausgeführt sein, wie sie in 6 gezeigt ist.
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Nachfolgend können die in 5 gezeigten beiden Betthälften miteinander verbunden werden. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Seitengitter montiert. Dazu sind an den Häuptern bettinnenseitig und seitlich außen vertikale Schlitze eingeformt. Diese Schlitze dienen als Führungen für Nutensteine, die jeweils zwei vorstehende Bolzen aufweisen (nicht dargestellt). Diese Bolzen greifen in die stirnseitigen Sacklochbohrungen der Seitengitterholme 60, die in 3 gezeigt sind.
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Im Anschluss wird der Matratzenträger 30, 35 und 40 eingesetzt. Da bei der Verwendung des Betts Kippmomente auf das Matratzenträgermittelteil 35 ausgeübt werden, wird bevorzugt das Matratzenträgermittelteil 35 mit dem Rahmen des Bettes formschlüssig verbunden, wie z.B. verschraubt.
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Zudem müssen während des Zusammenbauvorgangs die Motoren für die Verstellantriebe des Betts mechanisch und elektrisch verbunden werden. Das Bett hat bevorzugt automatische Antriebe für die Funktionen der Winkeleinstellung der Rückenlehne, die vorstehend auch als Matratzenträgerkopfteil bezeichnet wurde und der Oberschenkellehne, also für die Verstellung des Winkels zwischen dem Matratzenträgermittelteil 35 und dem Matratzenträgerfußteil 40. In beiden Häuptern 10, 20 ist ein Antrieb 72 integriert, mit dem ein teleskopartig verfahrbarer Anteil des Haupts, an dem der Bettrahmen gelagert ist, höheneinstellbar ist. So lässt sich sowohl die Liegeflächenhöhe des Betts einstellen, wie auch eine Fußtieflage des Betts.
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In 9 ist eine Variante der Erfindung gezeigt, bei der sämtliche Komponenten identisch sind, aber es wird auf beiden Längsseiten des Betts auf den Verriegelungsmechanismus der Komponenten 18, 28 mit dem Riegelbolzen 29 verzichtet. Statt dessen sind an den beiden Häuptern Führungsbereiche 14a, 14b angeordnet, die eine Führung, bevorzugt in Bettlängsrichtung, ermöglichen. Diese Führungsbereiche können ein Rechteckprofil 14a aufweisen, welches in Bezug auf den Innenquerschnitt an den Außenquerschnitt eines zweiten Rechteckprofils 14b angepasst ist, das an dem anderen Haupt des Bettes angeformt ist. Auf diese Art wird beim Aufbau der Transportbaugruppe 1 keine Schwenk-, sondern eine Verschiebebewegung durchgeführt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transportbaugruppe
- 2
- Bett
- 9
- Bettgalgen
- 10
- kopfseitiges Haupt
- 11
- Verbindungsschaft, Verbindungssteg
- 12
- Rahmenlängsstrebe (kopfseitig)
- 13
- Strebenverbinder (kopfseitig)
- 14a, 14b
- Führungsprofil
- 15
- Druckknopf
- 16
- Verriegelungsschraube
- 18
- Haltehülse
- 20
- fußseitiges Haupt
- 21
- Verbindungsschaft, Verbindungssteg
- 22
- Rahmenlängsstrebe (fußseitig)
- 23
- Strebenverbinder (fußseitig)
- 28
- Haltehülse
- 29
- Riegelbolzen
- 30
- Matratzenträgerkopfteil
- 31
- Steckabschnitt
- 33
- Haken
- 35
- Matratzenträgermittelteil
- 40
- Matratzenträgerfußteil
- 50, 51
- Transportspange
- 60
- Seitengitterholme
- 70
- Rollen
- 72
- diverse Antriebselemente