DE1766815B1 - Fuehrungsleiste in Geraeteeinheiten von Geraeten der Nachrichtentechnik und Elektronik - Google Patents

Description

• Die Erfindung handelt von einer Führungsleiste in Geräteeinheiten von Geräten der Nachrichtentechnik und Elektronik mit mindestens einer Längsnut zum Führen und Halten von Druckschaltungskarten oder aus solchen gebildeten, in Gehäusen angeordneten Baugruppen und mit Aussparung, gabel- und nockenartigen Vorsprüngen zur Aufnahme in an den Innenseiten der Geräteeinheiten angeordneten Blechen mit Lappen und Ausklinkungen sowie Löchern.
• In der Nachrichtentechnik haben sich seit der Verwendung von sogenannten gedruckten Schaltungen wesentlich andere Anordnungsprinzipien im Hinblick auf Größe, geometrische Formen und mechanischen Aufbau der in Gestellen - oder Schränken untergebrachten Geräte herausgebildet.
• Die wesentliche Verkleinerung der Schaltelemente und Bauteile sowie der Fortfall der früher angewendeten Verdrahtung ermöglichen es, ganze Schaltkreise aus einer einzigen Schaltungsplatte oder -karte zu erstellen und diese allein oder zu Baugruppen zusammengefaßt in Gehäuse nebeneinander anzuordnen. Solche Gehäuse werden dann zu größeren Einheiten in Rahmen schiebbar eingegliedert und untereinander verschaltet. Hierzu sind an den Gehäuseteilen Leisten und in den hierfür vorgesehenen Rahmen Leisten mit Nuten angebracht. An der Rückseite der Gehäuse befinden sich Anschlußleisten bei offener Bauweise und bei geschlossener Bauweise, die einer hochfrequenzdichten Ausführung entspricht, werden die Zuführungsleitungen entweder über Durchführungen oder über Koaxialbuchsen geführt. Zu diesem Zweck sind, um eine schnelle Austauschbarkeit zu ermöglichen, die Gerätebaugruppen einschiebbar gestaltet und an der Rückseite mit den entsprechenden Koppelelementen, Steckerleisten oder Koaxialverbindungen versehen, deren Gegenstücke entweder Buchsenleisten oder entsprechende koaxiale Buchsenelemente konstruktiv an der Führungsleiste, die die Nuten zum Einschieben des Gehäuses trägt, befestigt.
• Bekannt ist dabei eine individuelle Anordnung der Führungsnuten, d: h. eine Anordnung,-- die es gestattet, in bezug auf die räumliche Ausnutzung des vorhandenen Bauvolumens das Optimum herauszuholen. In diesem Fall ergibt sich eine vom Fertigungsstandpunkt her gesehen sehr teuere Bauweise, die nur jeweils für eine bestimmte Gerätetype anwendbar ist.
• Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Führungsleiste zu schaffen; die einen mehr universellen Charakter trägt und für sowohl offene als auch hochfrequenzdichte Bauweise verwendbar ist. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß die Führungsleiste einen nach vom verlängerten Stutzen mit Rastzahn und nach- hinten einen Begrenzungsansatz= besitzt, daß die Führungsleiste parallel zu der Nut am hinteren Teil mit einer Längsaussparung versehen ist, die zusammen mit der Nut durch eine Quemut abgeschlossen wird und daß aus der Führungsleiste am hinteren Ende parallel zur Quernut ein federnder Riegel mit Rastnase herausgearbeitet ist. In einer Weiterbildung weist die Quernut einen in ihrer Länge gestuften Anschlag auf. Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, daß die Führungsleiste aus einem elastischen Kunststoff, vorzugsweise Polykarbonat mit Glasfaser verstärkt, hergestellt ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Gehäuse der Baugruppe zwischen dem Rastzahn und dem Begrenzungsansatz angeordnet. Die Erfindung bietet zwei :Möglichkeiten in der Anwendung, und, zwar werden in der dichten Bauweise Haltebleche mit koaxialen und Durchführungsbauelementen rastbar und in der offenen Bauweise Buchsenleisten verriegelbar angeordnet.
• An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an Beispielen näher erläutert.
• In der F i g. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Ausschnitt eines Rahmens mit eingesetzter Führungsleiste und einschiebbarer Gerätebaugruppe in einem Gehäuse wiedergegeben.
• Die F i g. 2 zeigt 'die Einzelheiten einer Führungsleiste nach der Erfindung, und zwar F i g. 2 a in einer Ansicht von der Seite und F i g. 2 b in einer Ansicht von oben.
• Im Rahmen 1 gemäß der F i g. 1 sind an die Innenseiten Bleche 2 mit Lappen 3 und Ausklinkungen 4 und Löchern 5 angeordnet. Diese Bleche 2 tragen zu beiden Seiten Führungsleisten 6, die mit Aussparungen 7 (vgl. auch die F i g. 2), Gabel 8 und nockenförmigen Vorsprüngen 9 in den Blechen 2 rastbar gehaltert sind.
• In den Nuten 10 der Führungsleisten 6 ist das Gehäuse 11 mit den darin angeordneten Baugruppen 12 einschiebbar und wird durch die an den Führungsleisten 6 befindlichen Halterungen, vom durch einen Rastzahn 13 und hinten durch einen Begrenzungsansatz 14, in ihrer Lage gehalten. An dem hinteren Teil der Führungsleiste 6 wird in diesem Beispiel ein Halteblech 15 mit koaxialen Bauelementen 16 und Durchführungsbauelementen 17 durch einen federnden Winkel 18 rastbar gehaltert.
• Die in der Führungsleiste 6 im hinteren Teil vorgesehene, parallel zu der Nut 10 verlaufende Längsaussparung 19 gibt Raum für einen Ansatz 20 an dem Halteblech 15 beim Einsetzen dieses Haltebleches 15 in die Führungsleiste 6 von vorn. Dabei wird das Halteblech 15 leicht nach vorn gedreht und in diese Längsaussparung 19 hineingeschwenkt, nach hinten bis zur ,Quemüt 21 parallel verschoben und in .der Quernut 21 nach unten bewegt und in den federnden Riegel 18 eingerastet.
• Das Beispiel einer Buchsenleiste ist hier nicht abgebildet. Die Buchsenleiste ist an beiden Seiten mit je einer Führungsleiste versehen, die in die Nut 10 der Führungsleiste 6 eingesetzt wird, von vom nach hinten eingeschoben und mittels zweier an den Querseiten der Buchsenleiste drehbar angeordneten Riegel in die Quernuten 21 der zu beiden Seiten angeordneten Führungsleisten 6 verriegelt.
• Die F i g. 2 a zeigt die Einzelheiten der Führungsleiste 6 in der Ansicht von der Seite und die F i g. 2 b in der Ansicht von oben. An dem nach vom verlängerten- Stutzen 22. ist- der Rastzahn 13 herausgearbeitet. Die Aussparung 7, Gabel 8 und die nokkenartigen Vorsprünge 9 dienen der Rasterung und Halterung der Führungsleiste 6 in dem Rahmen 1 mit seinem Blech 2, wobei die Gabel 8 in die Ausklinkung 4 eingesetzt, die Führungsleiste 6 beim gleichzeitigen Andrücken an das Blech 2 nach hinten verschoben wird bis die Aussparung 7 hinter die Lappen 3 reicht. Durch eine weitere Bewegung der Führungsleiste 6 nach vom rasten jetzt die pockenartigen Vorsprünge 9 in die Löcher 5 ein. Die Quernut 21 weist nach unten in ihrer Länge einen gestuften Anschlag 27 auf, der dazu dient, die Unterschiede zwischen dem Halteblech 15 und der Verwendung von Buchsenleisten mit ihrer Verriegelung in ihren Abmessungen auszugleichen.

Claims (6)

1. raicniunsprucnu: 1. Führungsleiste und Geräteeinheiten von Geräten der Nachrichtentechnik und Elektronik mit mindestens einer Längsnut zum Führen und Halten von Druckschaltungskarten oder aus solchen gebildeten, in Gehäusen angeordneten Baugruppen und mit Aussparung, Gabel und nockenartigen Vorsprüngen zur Aufnahme an den Innenseiten der Geräteeinheiten angeordneten Blechen mit Lappen und Ausklinkungen sowie Löchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (6) einen nach vorn verlängerten Stutzen (22) mit Rastzahn (13) und nach hinten einen Begrenzungsansatz (14) besitzt, daß die Führungsleiste (6) parallel zu der Nut (10) am hinteren Teil mit einer Längsaussparung (19) versehen ist, die zusammen mit der Nut (10) durch eine Quernut (21) abgeschlossen wird und daß aus der Führungsleiste (6) am hinteren Ende parallel zur Quernut (21) ein federnder Riegel mit Rastnase (18) herausgearbeitet ist.
2. 2. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernut (21) einen in ihrer Länge gestuften Anschlag (27) aufweist.
3. 3. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (6) aus einem elastischen Kunststoff, vorzugsweise Polykarbonat mit Glasfaser verstärkt, hergestellt ist.
4. 4. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) der Baugruppe zwischen dem Rastzahn (13) und dem Begrenzungsansatz (14) gehaltert ist.
5. 5. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Quernut (21) ein Halteblech (15) mit koaxialen und Durchführungsbauelementen rastbar angeordnet ist.
6. 6. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Quernut (21) eine Buchsenleiste verriegelbar angeordnet ist.