DE1124559B - Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten - Google Patents

Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten

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DE1124559B
DE1124559B DES71200A DES0071200A DE1124559B DE 1124559 B DE1124559 B DE 1124559B DE S71200 A DES71200 A DE S71200A DE S0071200 A DES0071200 A DE S0071200A DE 1124559 B DE1124559 B DE 1124559B
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DE
Germany
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circuit board
frame
circuit boards
bolt
lower edge
Prior art date
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Pending
Application number
DES71200A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Grosse
Herbert Honold
Dipl-Ing Willy Lohs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1124559B publication Critical patent/DE1124559B/de
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/16Mounting supporting structure in casing or on frame or rack on hinges or pivots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

  • Gestell zur Aufnahme vori einschiebbaren Schaltungsplatten Die Erfindung betrifft ein Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung des Gestelles, daß die Schaltungsplatten in eine solche Lage am Gestell gebracht werden können, daß sie auf beiden Seiten für Prüf- und Reparaturarbeiten von der gleichen Richtung her zugänglich sind.
  • Bei den bekannten Gestellen dieser Art werden die Schaltungsplatten, d. h. die die Bauelemente und ihre Verdrahtung tragenden plattenförmigen Isolierträger, möglichst dicht nebeneinanderliegend zwischen je zwei Führungsschienen eingeschoben, wodurch in der eingeschobenen Lage über entsprechend am Gestell angeordnete Steckerleisten die Verbindung der Bauelementengruppe mit der Gestenverdrahtung hergestellt wird. Ist eine Schaltungsplatte zu überprüfen oder zu reparieren, so müssen die Schaltungsplatten vollständig aus dem Gestell entfernt und in einen besonderen Aufnehmer (Adapter) eingesteckt werden, welcher die Anschlüsse auf der Schaltungsplatte mit dem Prüfgerät verbindet.
  • Bei einer bereits vorgeschlagenen Gestellausführung sind die Federsteckleisten auf der Vorderseite des Gestelles aus der Senkrechten abklappbar gelagert und dienen dann in ihrer waagerechten Lage der herausgezogenen Schaltungsplatte als Halterung am Gestell, wodurch ein besonderer Adapter entfällt. Dabei liegt die ausgezogene Schaltungsplatte in Einschubrichtung, also in ihrer Einschubebene, fest, so daß ihre beiden Seiten aus verschiedener Richtung betrachtet und gegebenenfalls bearbeitet werden müssen.
  • Es ist bekannt, Bauelemente tragende Gestellrahmen in einem Gehäuse ausschwenkbar zu lagern, so daß auch die Rückseite des Gestellrahmens zugänglich wird. Die hierfür bekannten Konstruktionen eignen sich wegen ihres Umfanges und wegen des mit Demontagearbeiten verbundenen Auswechselns der schwenkbar gelagerten Einheit nicht für Schaltungsplatten.
  • Gemäß der Erfindung wird jede Schaltungsplatte im ausgezogenen Zustand durch eine als senkrechtes Schwenklager für die Schaltungsplatte ausgebildete Rasteinrichtung lösbar am Gestell gehalten. Durch die Ausbildung der die Schaltungsplatte im ausgezogenen Zustand am Gestell haltende und einen besonderen Adapter ersetzende Rasteinrichtung als Schwenklager ist es nunmehr möglich, die ausgezogene Schaltungsplatte durch Verschwenken auf beiden Seiten von einer Richtung her zu beobachten und zu bearbeiten. Da der die ausgezogene Stellung bestimmende Anschlag als Rasteinrichtung, d. h. als lösbare Halterung, ausgebildet ist, wird das Einsetzen und Auswechseln der Schaltungsplatte am Gestell erleichtert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Rasteinrichtung aus je einem an der Vorderseite des Gestelles im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte angeordneten, verschieblich gelagerten Riegel; jeder Riegel trägt einen vertikalen Anschlag, gegen welchen sich die ausgezogene Schaltungsplatte mit je einem horizontalen Gegenanschlag an ihrer oberen und unteren Kante anlegt, und die beiden Gegenanschläge werden von zwei gegeneinander federnden Abstützblechen am Gestell in der ausgezogenen Stellung der Schaltungsplatte abgestützt, wobei die Riegel Aussparungen aufweisen, welche, durch Verschieben der Riegel vor die eingeschobene Schaltungsplatte gebracht, die Abnahme der Schaltungsplatten vom Gestell ermöglichen. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch besonders einfache Ausbildung der als Schwenklager dienenden Anschläge aus, welche durch ein einfaches Verschieben des Riegels aus dem Bereich der Gegenanschläge gebracht werden können, womit die Schaltungsplatte zur Abnahme freigegeben wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bilden die Riegel eine allen in einer Reihe im Gestell gelagerten Schaltungsplatten gemeinsam zugeordnete einstückige Schiene, welche am Gestell derart verschieblich gelagert ist, daß ihre Anschläge vor die eingeschobenen Schaltungsplatten eingestellt werden können. Damit wird die Zahl der Einzelteile verringert und der Riegel gleichzeitig als Sperriegel gegen ein unbeabsichtiges Ausschieben der eingeschobenen Schaltungsplatten ausgenutzt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Rasteinrichtung aus je einem an der Vorderseite des Gestelles im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatten angeordneten, verschieblich gelagerten Riegel, wobei jeder Riegel einen vertikalen Anschlag je Schaltungsplatte trägt, welcher bei ausgezogener Schaltungsplatte von je einem an ihrer oberen und unteren Kante angeordneten federnden Haken umfaßt wird. Bei dieser Ausführungsform entfallen die federnden Abstützbleche gemäß der erstgenannten Ausführungsform, und die Schaltungsplatte benötigt keine besondere Formgebung.
  • In einer dritten Ausführungsform der Erfindung werden die verschieblich am Gestell gelagerten Riegel dadurch vermieden, daß die Rasteinrichtung je Schaltungsplatte aus je einer im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte am Gestell lösbar befestigte Federzunge besteht, welche in je einen Führungsschlitz in der Schaltungsplatte eingreift; die Führungsschlitze sind an ihren beiden Enden mit gegen die Kanten der Schaltungsplatte zu gerichteten Verengungen versehen, und an sich bekannte Führungsschienen für die Schaltungsplatten weisen an ihren Einschubenden je eine Verbreiterung nach beiden Schwenkrichtungen der Schaltungsplatten auf. Die gegeneinanderfedernden Federzungen bilden Auflage und Achse für die Schaltungsplatte im ausgezogenen Zustand, und die Schaltungsplatten können durch Abnahme oder Verschwenken der Federzungen freigegeben werden.
  • Nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung besteht die Rasteinrichtung je Schaltungsplatte aus je einem an der Vorderseite des Gestelles im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte angeordneten drehbaren und in axialer Richtung federnden Bolzen, welcher die jeweilige Kante der Schaltungsplatte seitlich umgreift und in Aussparungen an den Enden der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte einrastet. Damit erhält man eine besonders sichere Schwenklagerung, wobei das Lager nur eine geringe Reibung aufweist. Durch Druck auf die Bolzen kann die Schaltungsplatte ohne weiteres abgenommen werden.
  • Es ist bekannt, für an einem Gestell herausschiebbar gelagerten Rahmen einen aus einem verschieblichen Schlitten bestehenden doppelten Auszug zu verwenden, um die Führung beim Aus- und Einschieben besonders sicher zu gestalten.
  • Bei einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird von diesem Gedanken Gebrauch gemacht, in dem die Schaltungsplatten an ihren oberen und unteren Kanten in an sich bekannter Weise in je einem in den Führungsschienen am Gestell gleitenden Schlitten verschieblieh gelagert sind und die Rasteinrichtung von einem drehbaren, in axialer Richtung federnden Bolzen gebildet wird, welcher, an dem in der Einschubrichtung vorderen Ende des Schlittens befestigt, die entsprechende Kante der ausgezogenen Schaltungsplatte seitlich umgreift und an welchen eine Nase an der ausgezogenen Schaltungsplatte anschlägt, in welcher Stellung ein genuteter Führungskopf am anderen Ende des Schlittens gegenüber einer Aussparung in der jeweiligen Kante der Schaltungsplatte zu liegen kommt. Damit wird auch bei einer Anordnung mit doppeltem Auszug eine ebenso sichere Schwenklagerung der Schaltungsplatte erreicht wie bei dem vorgenannten vierten Ausführungsbeispiel und die Entfernung der Platte durch einfachen Druck auf den Bolzen ermöglicht.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Gestenabschnitt mit einer Rasteinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 den Gestenabschnitt nach Fig. 1 mit einer Rasteinrichtung in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 den Gestenabschnitt nach Fig. 1 mit einer Rasteinrichtung in einer dritten Ausführungsform, Fig. 4 den Gestellabschnitt nach Fig. 1 mit einer Rasteinrichtung in einer vierten Ausführungsform, Fig. 5 den Gestellabschnitt nach Fig. 1 mit einer Rasteinrichtung in einer fünften Ausführungsform. Das in Fig. 1 dargestellte Gestell besteht aus einer Anzahl übereinanderliegender Traversen 1 und 2, welche Nuten bildende Führungsschienen 3 tragen, in welche Schaltungsplatten 4/1 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung eingeschoben werden. Die Schaltungsplatten 4/1 tragen nicht dargestellte Bauelemente und ihre Verdrahtung und treten im eingegeschobenen Zustand über im Gestell angeordnete, ebenfalls nicht dargestellte Steckerleisten in elektrische Verbindung mit der Gestellverkabelung. Auf der Vorderseite des Gestelles ist an der Traverse 2 ein Riegel 511 längsverschieblich mittels einer durch ein Langloch 6 greifenden Schraube 7 lösbar gelagert. Jeder Riegel 5/1 trägt je Schaltungsplatte 4/1 einen vertikal gerichteten Zahn als Anschlag 8 und weist Aussparungen 9 und 10 sowie abgewinkelte federnde Lappen als Abstützbleche 11 auf, die sich mit abgeschrägten Enden 12 auf den Führungsschienen 3 abstützen. An den in Einschubrichtung liegenden Enden der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte 4/1 ist je ein horizontal angeordneter Stab als Gegenanschlag 13 befestigt, wobei die obere und untere Kante der Schaltungsplatte 4/1 an dieser Stelle nach innen gestuft ist.
  • Zum Einschub der Schaltungsplatte 4/1 in die Führungsschienen 3 wird der Riegel 5/1 aus seiner dargestellten Lage nach links verschoben, bis die Aussparung 10 vor dem Eingang der Führungsschiene 3 liegt und der Anschlag 8 außerhalb des Weges des Gegenanschlages 13 zu liegen kommt. Sodann wird der Riegel 511 aus der dargestellten Lage nach rechts verschoben, bis der Anschlag 8 vor der Führungsschiene 3 steht und damit die eingeschobene Schaltungsplatte 4/1 gegen Herausnahme sperrt. Zur Besichtigung und Bearbeitung einer eingeschobenen Schaltungsplatte 4/1 wird der Riegel 511 in die dargestellte Lage geschoben, so daß die Öffnung 9 vor der Führungsschiene 3 steht und der Anschlag 8 in den Weg des Gegenanschlages 13 ragt. Beim Ausziehen der Schaltungsplatte 4/1 bis zum Anschlag 8 gleiten die beiden Gegenanschläge 13 auf das obere bzw. untere Abstützblech 11 auf. In dieser Lage bilden die Anschläge 8 eine Schwenkachse, um welche die Schaltungsplatte 4/1 nach beiden Richtungen verschwenkt werden kann und dabei von den Abstützblechen 11 geführt und gehalten wird. In Fig. 2 ist ein Riegel 5/2 vorgesehen, welcher je Schaltungsplatte 4/2 einen Anschlag 8 aufweist und nur eine Aussparung 14 besitzt, welche lang genug ist, um einerseits den Anschlag 8 aus dem Bereich eines Gegenanschlages zu schieben und andererseits den Eingang der Führungsschiene 3 freizugeben. In dieser Stellung erfolgt das Einsetzen bzw. die Abnahme der Schaltungsplatte 4/2. Die beiden an der Schaltungsplatte 4/2 befestigten Gegenanschläge sind als federnde Haken 15 ausgebildet, welche im ausgezogenen Zustand der Schaltungsplatte 4/2 an den Anschlägen 8 einrasten und mit diesen ein Schwenklager für die Schaltungsplatte 4/2 bilden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden Schaltungsplatten 4/3 verwendet, welche in Nähe ihrer oberen und unteren Kante und parallel zu diesen mit Schlitzen 16 versehen sind, welche an beiden Enden gegen die Kanten zu gerichtete Verengungen 17 aufweisen. In die Schlitze 16 ragen Federzungen 18, die lösbar oder verdrehbar an der Traverse 2 befestigt sind. Die Führungsschienen 3 gehen an ihrem an der Einschubseite des Gestelles liegenden Ende in eine Erweiterung 19 über, die sich nach beiden Schwenkrichtungen der Schaltungsplatte 4/3 erstrekken und eine mit den Spitzen zusammenhängende Doppel-V-Form haben. Zum Einschub einer Schaltungsplatte 4/3, welche hier keine abstehenden, ihre Verdrahtung erschwerende Ansätze aufzuweisen braucht, werden die entsprechenden Federzungen 18 abgenommen oder verschwenkt, die Schaltungsplatte 4/3 eingeschoben und die Federzunge in der dargestellten Lage wieder befestigt. Da die oberen und unteren Federzungen 18 infolge der Verengungen 17 der Schlitze 16 gegeneinanderfedern, ist die Schaltungsplatte in ihrer eingeschobenen Lage durch Reibung gesichert. Beim Ausziehen tritt in der ausgezogenen Lage der Schaltungsplatte 4/3 der gleiche Druck auf die Schaltungsplatte 4/3 durch die Federzungen 18 auf, so daß sie, durch Reibung gehalten, um die Angriffsstellen der Federzungen 18 geschwenkt werden kann, wobei die sich vor und hinter den Angriffspunkten der *Federzungen 18 liegenden Abschnitte der oberen und unteren Kante frei in den Erweiterungen 19 der Führungsschienen 3 bewegen können.
  • Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem je Schaltungsplatte 4/4 an der Traverse 2 ein Bolzen 20 angeordnet ist, dessen Mittelteil 21 in axialer Richtung entgegen der Kraft einer Feder 22 beweglich ist und sich um seine Achse drehen kann. Der Mittelteil 21 weist einen mit einem Schlitz 23 versehenen Kopf 24 auf, wobei in dem Schlitz 23 ein abgeschrägter Nocken 25 untergebracht ist. Zum Einschub der Schaltungsplatte 4/4, welche an den Enden ihrer oberen und unteren Kante je eine abgeschrägte Aussparung 26 und 27 aufweist, werden die Schlitze 23 in Richtung der Führungsschienen 3 gestellt und die Schaltungsplatte 4/4 eingeschoben, bis die Nokken 25 an den Bolzen 20 in die Aussparungen 26 einrasten und die Schaltungsplatte 4/4 in ihrer eingeschobenen Stellung sichern. Zur Bearbeitung der Schaltungsplatte 4/4 wird diese nach Überwindung des Druckes der Federn 22 herausgezogen, bis der Nocken 25 in die Aussparungen 27 einrasten und damit eine Schwenkachse für die frei herausragende Schaltungsplatte 4/4 bilden. Zur Entfernung der Schaltungsplatte 4/4 werden die beiden Köpfe 24 der beiden Bolzen 20 eingedrückt. Eine dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ähnliche Rasteinrichtung am Gestell weist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 auf, jedoch in Verbindung mit einer die Schubbewegung sichernden Schlittenführung. Jede Schaltungsplatte 4/5 wird in einen genuteten Führungskopf 28 an einem Ende des Schlittens 29 und in die Nut eines Bolzens 30 am anderen Ende des Schlittens 29 eingeschoben. Im eingeschobenen Zustand der Schaltungsplatte 4/5 und des Schlittens 29 ragt eine Nase 31 als Anschlag in die Führungsschiene 3, in welcher auch der Schlitten 29 läuft. Der Bolzen 30 ist entgegen der Kraft einer Federscheibe 32 axial verschiebbar, um seine Achse drehbar und umgreift während des Ein- und Ausschiebens der Schaltungsplatte 4/5 deren entsprechende Kante. Im volleingeschobenen Zustand ragt der Bolzen 30 in eine Aussparung 33 in der Schaltungsplatte 4/5, in der er die Schaltungsplatte 4/5 gegen unbeabsichtigtes Herausfziehen sichert. Beim Ausziehen der Schaltungsplatte 4/5 nimmt diese zunächst den Schlitten 29 über den Bolzen 30 über die Kante der Aussparung 33 mit, bis ein den Bolzen 30 aufnehmender Nocken 34 an der Traverse 2 anschlägt. Bei weiterem Zug wird der Bolzen 30 eingedrückt und gibt die Schaltungsplatte 4/5 frei, bis sie mit ihrer Nase 31 an den Bolzen 30 anschlägt. In dieser Stellung liegt die Aussparung 33 über dem Führungskopf 28, so daß nunmehr die Schaltungsplatte 4/5 um die Achse des oberen und unteren Bolzens 30 geschwenkt werden kann. Zur Abnahme der Schaltungsplatte 4/5 wird der Bolzen 30 nach unten gedrückt, bis er die Nase 31 freigibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltungsplatte (4/1 bis 4/5) im ausgezogenen Zustand durch eine als senkrechtes Schwenklager für die Schaltungsplatte (4/1 bis 4/5) ausg@ bildete Rasteinrichtung (Fig. 1 bis 5) lösbar am Gestell gehalten wird.
  2. 2. Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (Fig.1) aus je einem an der Vorderseite des Gestelles im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte (4/1) angeordneten, verschieblich gelagerten Riegel (5/1) besteht, daß jeder Riegel (5/1) einen vertikalen Anschlag (8) trägt, gegen welchen sich die ausgezogene Schaltungsplatte (4/1) mit je einem horizontalen Gegenanschlag (13) an ihrer oberen und unteren Kante anlegt, daß die beiden Gegenanschläge (13) von zwei gegeneinanderfedernden Abstützblechen (11) am Gestell in der ausgezogenen Stellung der Schaltungsplatte (4/1) abgestützt werden und daß die Riegel (5/1) Aussparungen (10) aufweisen, welche, durch Verschieben der Riegel (5/1) vor die eingeschobene Schaltungsplatte (4/1) gebracht, die Abnahme der Schaltungsplatten (4/1) vom Gestell ermöglichen.
  3. 3. Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (5/1) eine allen in einer Reihe am Gestell gelagerten Schaltungsplatten (4/1) gemeinsam zugeordnete einstückige Schiene bilden, welche am Gestell derart verschieblich gelagert ist, daß ihre Anschläge (8) vor die eingeschobenen Schaltungsplatten (4/1) eingestellt werden können.
  4. 4. Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (Fig.2) aus je einem an der Vorderseite des Gestelles im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatten (4/2) angeordneten, verschieblich gelagerten Riegel (5/2) besteht und jeder Riegel (5/2) einen vertikalen Anschlag (8) je Schaltungsplatte (4/2) trägt, welcher bei ausgezogener Schaltungsplatte (4/2) von je einem an ihrer oberen und unteren Kante angeordneten federnden Haken (15) umfaßt wird.
  5. 5. Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (Fig. 3) je Schaltungsplatte (4/3) aus je einer im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte (4I3) am Gestell lösbar befestigten Federzunge (18) besteht, welche in je einen Führungsschütz (16) in der Schaltungsplatte (4/3) eingreift, daß die Führungsschlitze (16) an ihren beiden Enden gegen die Kanten der Schaltungsplatte (4/3) zu gerichtete Verengungen (17) aufweisen und daß an sich bekannte Führungsschienen (3) für die Schaltungsplatte (4/3) an ihren Einschubenden je eine Verbreiterung (19) in beiden Schwenkrichtungen der Schaltungsplatte (4/3) aufweisen.
  6. 6. Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (Fig. 4) je Schaltungsplatte (4/4) aus je einem an der Vorderseite des Gestelles im Bereich der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte (4/4) angeordneten, drehbaren und in axialer Richtung federnden Bolzen (20) besteht, welcher die jeweilige Kante der Schaltungsplatte (4l4) seitlich umgreift und in Aussparungen (26 bzw. 27) an den Enden der oberen und unteren Kante der Schaltungsplatte (4/4) einrastet.
  7. 7. Gestell zur Aufnahme von einschiebbaren Schaltungsplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatten (4/5) an ihren oberen und unteren Kanten in an sich bekannter Weise in je einem in den Führungsschienen (3) am Gestell gleitenden Schlitten (29) verschieblich gelagert sind und daß die Rasteinrichtung (Fig. 5) von einem drehbaren, in axialer Richtung federnden Bolzen (30) gebildet wird, welcher, an dem in Einschubrichtung vorderen Ende des Schlittens (29) befestigt, die entsprechende Kante der ausgezogenen Schaltungsplatte (4/5) seitlich umgreift und an welchen eine Nase (31) an der ausgezogenen Schaltungsplatte (4/5) anschlägt, in welcher Stellung ein genuteter Führungskopf (28) am anderen Ende des Schlittens (29) gegenüber einer Aussparung (33 )in der jeweiligen Kante der Schaltungsplatte (4/5) zu liegen kommt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166856B (de) * 1961-06-12 1964-04-02 Commissariat Energie Atomique Loesbare Halterung eines flaechenhaften Schaltungstraegers an einer Kontaktleiste
DE3043928A1 (de) * 1979-11-22 1981-07-02 Italtel S.p.A., Milano Halterung fuer fernmeldeeinrichtungen
DE3602446A1 (de) * 1986-01-28 1987-07-30 Licentia Gmbh Anordnung zur verriegelung von baugruppen
DE3602955A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Licentia Gmbh Anordnung zur verriegelung von baugruppen
DE3709041A1 (de) * 1987-03-19 1988-10-06 Siemens Ag Vorrichtung zur verriegelung von in ein gehaeuse eingebrachten baugruppentraegerplatten

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