DE1766628B2 - Sende- und empfangseinrichtung fuer ein duplexfunk-fernsprechnetz - Google Patents
Sende- und empfangseinrichtung fuer ein duplexfunk-fernsprechnetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbau von Duplex-Funkverbindungen, insbesondere Funksprechverbindungen
zwischen zwei zu einem Netz gehörenden Teilnehmern mittels von allen Teilnehmern
des Netzes gemeinsam benutzten Trägerfrequenzen. Das betrachtete Netz kann eine variable Konfiguration
besitzen, da bestimmte Teilnehmer beweglich sein können (Fahrzeuge, Flugzeuge).
Im allgemeinen sind bei einer Duplex-Funkverbindung zwischen zwei Teilnehmern X und Y der
Verbindung zwei feste Trägerfrequenzen zugeordnet (bei einer »Wechselw-Verbindung eine einzige Trägerfrequenz).
Im Gegensatz dazu sind, beispielsweise aus der GB-PS 10 10 299 Einrichtungen bekannt, bei denen eine
für einen Teilnehmer eines Netzes bestimmte Verbindung zu einem Zentralamt nicht in fester Weise durch
eine bestimmte Frequenz in einem dem Netz zugeordneten Frequenzband gekennzeichnet ist, sondern in dem
Band eine beliebige Stelle einnehmen kann, wobei die Verbindung über einen der im Augenblick ihres Aufbaus
freien Kanäle erfolgt. Beim Empfang eines selektiven Rufkodes, der von dem Rufenden ausgesandt wird und
den gewünschten Teilnehmer kennzeichnet, wird der bis dahin freie Kanal besetzt, und die übrigen, nicht
sprechenden Teilnehmer suchen sich den nächsten freien Kanal.
Das dem Netz zugeordnete Frequenzband ist somit in
eine bestimmte Anzahl von Kanälen mit im Prinzip gleicher Breite unterteilt, die von allen Teilnehmern des
Netzes bei ihrem Verkehr mit dem Amt »gemeinsam benutzt« werden.
Eine weitere Lösung dieses Problems ist in der DT-PS 41459 für den Fall einer Wechselverbindung
angegeben, d. h. für den Fall einer Verbindung, bei der ein gleicher Kanal (gleiche Trägerfrequenz) abwechselnd
für die Verbindung von X nach Y und für die Verbindung von Knach λ'verwendet wird.
Die Erfindung bezieht sich dagegen auf eine echte Duplex-Verbindung, bei der zudem jeder gerichtete
Kanal für die unmittelbare Verbindung von einem Teilnehmer X zu einem Teilnehmer Y und ein anderer
Kanal für die Verbindung von Vnach Xvorgesehen
ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein System des Verbindungsaufbaus für ein derartiges
Duplex-Netz mit gleichberechtigten Teilnehmern anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Hauptanspruch gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand dreier Figuren erläutert.
Fig. la und Ib zeigen schematisch zwei an sich identische Einrichtungen gemäß der Erfindung, die
miteinander in Gesprächsverbindung treten;
F i g. 2 zeigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung im Detail, und
Fig.3 zeigt in Form eines Jpannungsverlaufs die
Wirkungsweise eines Organs der Einrichtung gemäß Fig. 2.
In den F i g. 1 a und Ib ist in schematischer Weise eine
Anlage mit zwei erfindungsgemäßen Sende-Empfangs-Einrichtungen dargestellt, nämlich einer rufenden
Einrichtung X und einer gerufenen Einrichtung Y. Die zwei Einrichtungen sind identisch. Da jedoch die
Arbeitsweise der Kreise in den beiden Fällen nicht die gleiche ist, wurden aus Gründen einer möglichst klaren
Darstellung die zwei Schaltbilder so gezeichnet, daß in jedem die sich speziell im Betrieb befindenden Kreise
markiert sind. In jeder der Stationen X und Y sind die sich tatsächlich im Betrieb befindenden Verbindungen
mit durchgezogenen Linien angegeben, und diejenigen Verbindungen, die aufgebaut werden können, aber
effektiv nicht in Betrieb sind, wurden mit unterbrochenen Linien dargestellt. In den beiden Stationen sind die
gleichen Organe mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 2j
Jede Einrichtung umfaßt eine Sender-Endstufe 101, eine Empfangsstufe 102, eine Duplex-Weiche 103 ur>d
eine gemeinsame Antenne 104. Die Sende-Endstufe kann durch Sprechströme moduliert werden, die von
einem Mikrophon 105 geliefert werden. An, Ausgang
der Empfangsstufe richtet ein Detektor 93 die Ströme mit Sprechfrequenz f, gleich, die einem Hörer 106
zugeführt werden. Das Mikrophon 105 und der Hörer 106 sind im allgemeinen zu einem Handapparat
zusammengefaßt.
Die Sende-Endstufe kann auch durch einen variablen Kodierer 62 moduliert werden. Um V zu rufen, bildet X
den Kode von V mittels des Kodierers 62. Die Endstufe kann auch noch durch eine feste Frequenz 4 die
Besetztfrequenz genannt wird, moduliert werden, welche von einem Oszillator 111 geliefert wird.
Mit 115 ist ein Generator zur Erzeugung sehr genauer
und stabiler Trägerfrequenzen bezeichnet, die mittels eines Drehschalters 113 mit zwei entsprechend einem
Durchmesser ausgerichteten Schleifkontakten paarweise gruppiert werden.
Ein Schleifkontakt führt eine Frequenz /Ί und der
andere eine Frequenz /2 heraus. Die Frequenzen f\ und
/2, die abwechselnd durch einen Schalter 116 an den Empfänger 102 von der Art einer Heterodyn-Empfangsstufe
gelegt werden, ermöglichen es, Sendefrequenzen zu empfangen, die um einen festen Betrag von /Ί oder
von /2 entfernt sind, der gleich der Zwischenfrequenz ist. Die Frequenz h wird dem Sender 101 zugeführt. Der
Drehschalter 113 wird von einem Schrittschaltmotor 112 angetrieben. Die Empfangsstufe 102 ist zusätzlich
zum Sprechfrequenz-Detektor 93 einem Dekodierer 91 des eigenen Kodes zugeführt, d. h. einem Dekodierer,
der die Identität eines empfangenen Kodes mit dem lokalen Kode erkennt, nämlich den Kode X für die
<>o Station X und den Kode Y für die Station Y. Dio
Empfangsstufe 102 ist noch mit einem Detektor 92 für die Besetztfrequenz ίο verbunden.
Der Dekodierer 91 kann eine Logik 94 betätigen, die über eine Leitung a, a', das Schließen eines Einschaltkontaktes
a\ der Modulationsfrequenz f0 sowie das Anhalten des Schrittschaltmotors 112 steuert.
Der Detektor 92 für die Frequenz /"0 kann je nach Gegebenheit eine Logik 93 oder eine Logik 96 oder eine Logik 97 betätigen. Die Logik 95 kann über eine Leitung b, b' das Auslösen eines Kontakts b\ des Kodierers 62 und das Anhalten des Schriitschaltmotors 112 steuern. Die Logik 96 kann über eine Leitung c das Einschalten des vorstehend erwähnten Kontakts a\ steuern. Die Logik 97 kann eine allgemeine Nullrückstellungsschaltung 98 steuern. Der Haltebefehl wird nur dann durch die Leitung ö'zum Schrittschaltmotor 112 übertragen, wenn der Handapparat ausgehängt is'_ Andernfalls ist ein Kontakt 99' in der Leitung b' offen, und der Haltebefehl wird nicht durch die Leitung b' übertragen. Gleichermaßen ist die Leitung c durch einen Kontakt 99' unterbrochen, wenn der Handapparat eingehängt ist, und sie ist nicht unterbrochen, wenn der Handapparat ausgehängt ist
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Detektor 92 für die Frequenz /"0 kann je nach Gegebenheit eine Logik 93 oder eine Logik 96 oder eine Logik 97 betätigen. Die Logik 95 kann über eine Leitung b, b' das Auslösen eines Kontakts b\ des Kodierers 62 und das Anhalten des Schriitschaltmotors 112 steuern. Die Logik 96 kann über eine Leitung c das Einschalten des vorstehend erwähnten Kontakts a\ steuern. Die Logik 97 kann eine allgemeine Nullrückstellungsschaltung 98 steuern. Der Haltebefehl wird nur dann durch die Leitung ö'zum Schrittschaltmotor 112 übertragen, wenn der Handapparat ausgehängt is'_ Andernfalls ist ein Kontakt 99' in der Leitung b' offen, und der Haltebefehl wird nicht durch die Leitung b' übertragen. Gleichermaßen ist die Leitung c durch einen Kontakt 99' unterbrochen, wenn der Handapparat eingehängt ist, und sie ist nicht unterbrochen, wenn der Handapparat ausgehängt ist
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
1. Im Zustand der Betriebsbereitschaft sind beide Handapparate zunächst eingehängt, die zwei Schrittschaltmotoren
112 sind erregt und die Drehschalter 113
mit je zwei Schleifkontakten führen ständig eine Abfragung der Frequenzpaare f\ und h durch.
2. X hängt seinen Handapparat aus und wählt in der Einheit 62 die Rufnummer von V", die in einem in den
Fig. la und Ib nicht dargestellten Speicher gespeichert
wird. Der Schrittschalter von X arbeitet. Bei der ersten Stellung des Schrittschaltmotors, bei der die Frequenzen
f\ und {■> beide frei sind, wird von X keine Frequenz f0
empfangen, und die Logik 95 steuert das Anhalten des Schrittschaltmotor 112. Die Frequenz /j wird an die
Sendestufe 101 von X angelegt Diese freie Frequenz wird, ausgehend von einer völlig beliebigen Ausgangsstellung,
gefunden, nämlich ausgehend von derjenigen Stellung, in der sich der Schalter zum Zeitpunkt des
Beginns der Suche befand. Die Auswahl dieser Stellung erfolgt somit unter einem völlig zufälligen Aspekt.
3. Die Logik 95 von X schaltet durch den Kontakt b\ den Kode von Y ein, der durch X auf der Frequenz /"2
ausgesandt wird (Senderichtung £Ί).
4. In Y wird die Abfragung fortgesetzt. Diese Abfragung kommt an der Stellung des Schalters 113
zum Stillstand, bei der ein empfangener Kode der Kode Y ist. Dann hält die Logik 94 den Schrittschaltmotor
über die Leitung a an und schaltet die Modulation durch die Besetztfrequenz /ö über die Leitung a und den
Kontakt a\ ein.
Die Frequenz F0 moduliert die durch Y ausgesandte
Frequenz f\ (Senderichtung £2)·
5. In A" wird der durch Z0 modulierte Träger /, durch
den Detektor 92 empfangen, und die Logik % steuert über die Leitung c die Modulation von /2 durch die
Besetztfrequenz /"0 (Senderichtung £3).
6. In Vwird die Modulation /Ό auf /2 empfangen.
Bei diesen Bedingungen beginnt im allgemeinen die Unterhaltung zwischen X und Y, wobei X Sprechsignale
auf Z2 und Yauf f\ aussendet. Die Frequenz /0 wird stet;
empfangen, aber wirkt nicht auf die Hörer dei Empfänger ein.
Am Ende der Unterhaltung legt jeder Teilnehmei seinen Handapparat wieder auf, was zur Folge hat, dai
jede der zwei Einrichtungen auf Null zurückgestell wird.
Es kann jedoch der Fall eintreten, daß Vnicht auf dei
Anruf von X antwortet, obwohl die Bedingungen in Prinzip günstig sind. Beispielsweise kann es der Fall seir
daß die Bedienungsperson der Station V weggegangen ist. Wenn X nach Aufgabe seines Rufens seine
Handapparat wieder aufhängt, wird die Station X au
Null zurückgestellt. Da aber zur Nullrückstellung der Station Y kein Einhängen des Handapparats erfolgt,
wird diesem durch die Logik 97 Rechnung getragen. Das Verschwinden des Signals /"o am Eingang der Logik 97
hat eine Betätigung der Steuerung zur Nullrückstellung 98 zur Folge.
Nach Fig. 2 umfaßt eine Sende-Empfangs-Einrichtung eine Sende-Endstufe 101 und eine Empfangsstufe
102, die durch eine Duplex-Weiche 103 mit einer gemeinsamen Antenne 104 verbunden sind. Die ι ο
Sende-Endstufe 101 wird durch ein Mikrophon 105 frequenzmoduliert. Sie kann gleichermaßen, beispielsweise
ebenfalls in Frequenzmodulation, durch einen Generator 111 zur Erzeugung der Besetztfrequenz
moduliert werden. Diese Besetztfrequenz /o liegt direkt
über der oberen Grenzfrequenz des Sprechfrequenzbereichs, z. B. /"o = 3250 Hz ± 150 Hz für ein auf 300 bis
3000 Hz begrenztes Sprechfrequenzspektrum.
Die Empfangsstufe 102 ist mit einem Hörer 106 verbunden. Sie kann gleichermaßen eine Schaltung
speisen, die ein Bandpaßfilter 107, dessen Mittenfrequenz /0 ist und einen Detektor-Integrator 108 umfaßt.
Mit 110 ist ein Relais bezeichnet, das eine von einem Kondensator 109 gespeicherte Ladung in den Integrator
108 einführen kann. Das Mikrophon 105 und der Hörer 106 sind in einem Handapparat enthalten.
Mit 117, 118, 119 sind drei Schwellenverstärker mit einer Schwelle Vr bezeichnet. Eine binäre Kippstufe ist
mit 125 bezeichnet. Ein Verzögerungsorgan ist mit dem Bezugszeichen 124 versehen.
Der Generator 115 mit N Ausgängen dient zur Erzeugung von N Kanal-Trägerfrequenzen. Der Schrittschaltmotor
112 ermöglicht bei jedem Schritt die Abnahme zweier ein Paar bildender Frequenzen /Ί und
f2. Die zwei Frequenzen eines Paares /i, (7 besitzen um
N/2 voneinander entfernte Kanäle. Diese Situation ist in Form eines Drehschalters mit einer Kontaktplatte 113
mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Schleifkontakten dargestellt. Dieser Kontaktplatte ist
eine zweite Kontaktplatte 114 mit einem einzigen Schleifkontakt mit N Abgriffpunkten zugeordnet,
dessen Einschaltstellung zwischen den zwei Einschaltstellungen der Kontaktplatte 113 liegt
Ein bipolarer Umschalter mit den Kontakten 116,116'
erlaubt es, in jeder Stellung des Schrittschaltmotors 112 aufeinanderfolgend den Zustand zweier Trägerfrequenzkanäle
/i und h auf die Besetztfrequenz fa zu
untersuchen. Nacheinander wird f\ und h an den
Eingang der Empfangsstufe gelegt. Durch den Kontakt 116' wird das f\ entsprechende Empfangssignal in den
Speicher 55 oder das /2 entsprechende Empfangssignal
in den Speicher 54 gebracht
121 ist eine Taste. 122 ist ein Schauzeichen. 123 ist
eine Ruf anzeige.
Die Organe 61 und 62 sind Adressenkodierer. 61 ist
ein vorverdrahteter fester Kodierer (lokaler Adressenkodierer X). 62 ist ein einstellbarer Kodierer, z. B. eine
Wählscheibe eines Telefons (externer Adressenkodierer
Ein vergleichender Dekodierer 71 führt einen Vergleich eines empfangenen Kodes mit der lokalen
Adresse durch. Ein vergleichender Dekodierer 72 vergleicht einen empfangenen Kode mit einer vom
Kodierer 62 stammenden Adresse.
Ein Zähler 51 mit Voreinstellung ist auf eine Anzahl
von Anrufen voreingestellt, die ausreicht, daß die
Abfragevorrichtung der gerufenen Station die N Stellungen ihres Schalters abtastet, und zwar mit einer
Sicherheitszugabe, die beispielsweise 110 Anrufe füi η = 100 beträgt.
Ein Speicher 52 speichert den Adressenkode de: gerufenen Y1 der vom Kodierer 62, beispielsweise vor
einer Wählscheibe, geliefert wird. Ein Speicher 5; zeichnet die Koinzidenz zwischen einem empfangener
Kode und dem lokalen Adressenkode auf, der von den Organ 61 herrührt.
Ein binärer Speicher 54 speichert ein von den Schwellenverstärker 117 geliefertes Signal, wobei diesei
Schwellenverstärker von dem Integrator 108 be Empfang einer Frequenz /1 erregt wird, die zu einen
Paar /i, (7 gehört, das durch die Besetztfrequenz / moduliert ist. Er liefert ein Signal m = 1, wenn dei
Kanal /t frei ist. Ein Speicher 55 arbeitet in gleiche:
Weise bei Empfang der anderen Frequenz /2 des Paares
Er liefert ein Signal m' = 1, wenn der Kanal Z2 frei ist.
Ein binärer Speicher 56 zeichnet das Vorhandenseil der Frequenz /0 auf, die durch den integrierender
Detektor 108 der rufenden Station festgestellt wird, unc zwar bei Bedingungen, die nachfolgend näher erläuter
werden.
Die Anlage macht von folgenden logischen Signaler Gebrauch:
A — (am Ausgang des Speichers 53) gespeicherte
Anruf:
A = 1 bedeutet, daß in der gerufenen Station eir empfangener Kode durch den Dekodierer 71 al;
identisch zu dem lokalen Adressenkode erkann wurde.
L — (am Ausgang eines von den beiden Speichern 5' und 55 gesteuerten UND-Gatters 19) Kanal
signal:
L = 1 bedeutet, daß die jeweiligen zwei Träger frequenzkanäle /i und h beide frei sind, d. h. den
integrierenden Detektor 108 keine Besetztfre quenz f0 über dem Pegel der Schwelle 11)
zuführen. Aufgabe des Detektor-Integrators 10) und der Schwelle 117 ist es, bei der Ermittlung de:
Bedingung abwesender Besetztfrequenz /0 ein<
ausreichende Sicherheit zu gewährleisten. Da: Schweüenorgan 117 erhält das Signa! de:
Integrators 108 über den UHO Kreis für L =
und F = 1 (die Rolle von F wird nachfolge™ erläutert).
und F = 1 (die Rolle von F wird nachfolge™ erläutert).
A' — (am Ausgang der Verzögerungsanordnung 124
A' = A verzögert um t — folgt dem Signal /
nach einer bestimmten festen Zeit die etwa de: Übergangszeit Sendung-Empfang und Feststel
lung entspricht.
C — Stellung des Handapparats:
C = 1 bedeutet Handapparat abgenommen C=I bedeutet Handapparat aufgelegt
T - Verkehr:
T = 1 bedeutet Aussendung der Besetztfrequen; durch die gerufene Station (T= A+T'}
T — (am Ausgang des Speichers 56) Antwort bzw Ansprechen auf die Besetztfrequenz:
Γ'= 1 bedeutet, daß die rufende Station ihrer seits die Besetztfrequenz aussendet Dieses Signa wird von dem Speicher 56 geliefert, der da Ausgangssignal des Detektor-Integrators 108 ftt c = 1 und L = 1 erhält (UND-Gatter 21).
Γ'= 1 bedeutet, daß die rufende Station ihrer seits die Besetztfrequenz aussendet Dieses Signa wird von dem Speicher 56 geliefert, der da Ausgangssignal des Detektor-Integrators 108 ftt c = 1 und L = 1 erhält (UND-Gatter 21).
H — (am Eingang von UND-Gattern 16, 17, 23, 24
Taktgebersignale:
H = 1 kennzeichnet die Ankunft eines Taktim pulses.
° — (am Ausgangeines von den beiden UND-Gattern
16 und 17 gesteuerten ODER-Gatters 35) Abfragung:
P = 1 bedeutet, daß der Schrittschaltmotor einen Vorschubimpuls erhält. Das am Ausgang des .s
ODER-Gatters 35 erhaltene Signal P kommt entweder vom Ausgang des UND-Gatters 16 für
eine rufende Station (C- 1, Handapparat abgenommen, H, L = 1, Kanäle besetzt) oder vom
Ausgang des Gatters 17 für eine gerufene Station (C= 1, d.h. Handapparat aufgelegt, H, A = 0
oder L = 0). Tatsächlich erhält man = 1 am Eingang eines logischen Inverters 41 für a = 1,
£, = l, woraus sich am Ausgang des Inverters
41 =0 ergibt. In einer rufenden Station schreitet der Schrittschaltmotor fort, wenn einer
der abgefragten Kanäle besetzt ist. In einer gerufenen Station hält der Schrittschaltmotor bei
freien Kanälen und gespeichertem Anruf an.
A1 ist ein Signal zur Rücksetzung der Speicher 53 und 56 auf Null, das durch das Wiedereinhängen des Handapparats erzeugt wird. Am Speicher 53 liegt über ein ODER-Gatter 32 noch ein weiteres Signal R? an, das bei Aufgabe eines Anrufs erzeugt wird. Wenn die Bedingungen den Aufbau einer Sprechverbindung ermöglichen und Y trotzdem nicht abhängt, läßt X am Ende einer bestimmten Zeit den Anruf fallen. Zu diesem Zeitpunkt ist es erforderlich, daß alle Speicher von Kauf Null rückgestellt werden, aber dazu ist, da der Handapparat Vnicht abgenommen wurae, ein anderes Signal zur Durchführung dieser Nullrückstellung erforderlich. Diese Aufgabe wird von dem Signal R2 erfüllt. Wenn das Signal A auftritt, so hat dies zur Folge, daß das Relais HO anzieht, das durch Verbindung eines vorher auf eine Gleichspannung Vo aufgeladenen Kondensators 109 mit dem Integrator 108 diesen Integrator sofort bei Auftreten des Signals A (einige Millisekunden später) in der Weise in die Sättigung führt, daß das Vorhandensein der Frequenz /o simuliert wird, die von dem rufenden Sender X mit einer bestimmten Verzögerung ausgesandt wird.
A1 ist ein Signal zur Rücksetzung der Speicher 53 und 56 auf Null, das durch das Wiedereinhängen des Handapparats erzeugt wird. Am Speicher 53 liegt über ein ODER-Gatter 32 noch ein weiteres Signal R? an, das bei Aufgabe eines Anrufs erzeugt wird. Wenn die Bedingungen den Aufbau einer Sprechverbindung ermöglichen und Y trotzdem nicht abhängt, läßt X am Ende einer bestimmten Zeit den Anruf fallen. Zu diesem Zeitpunkt ist es erforderlich, daß alle Speicher von Kauf Null rückgestellt werden, aber dazu ist, da der Handapparat Vnicht abgenommen wurae, ein anderes Signal zur Durchführung dieser Nullrückstellung erforderlich. Diese Aufgabe wird von dem Signal R2 erfüllt. Wenn das Signal A auftritt, so hat dies zur Folge, daß das Relais HO anzieht, das durch Verbindung eines vorher auf eine Gleichspannung Vo aufgeladenen Kondensators 109 mit dem Integrator 108 diesen Integrator sofort bei Auftreten des Signals A (einige Millisekunden später) in der Weise in die Sättigung führt, daß das Vorhandensein der Frequenz /o simuliert wird, die von dem rufenden Sender X mit einer bestimmten Verzögerung ausgesandt wird.
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Dieser Vorgang betrifft ein UND-Gatter 22, den Schwellenverstärker 119 und eine nachgeschaltete
monostabile Kippstufe 120. Aus Fi g. 3 ist zu erkennen, daß bei Auftreten des Signals A (einige Millisekunden
später) der Integrator 108 auf die Spannung V0
aufgeladen wird. Wenn das Signal A '(A verzögert und t) ankommt, wird der Integrator durch die Frequenz /ö im
geladenen Zustand auf einer Spannung Vi gehalten, die etwas unter Vo liegt. Wenn der Rufende nach einer
Zeitspanne ίο einhängt, entlädt sich der Integrator
entsprechend seiner Zeitkonstante, und wenn seine Spannung wieder auf einen Bezugswert Vr gelangt, wird
das Signal R2 zur Nullrückstellung ausgesandt
Es wird nunmehr wieder auf Fig.2 Bezug genommen. Da die Spannung des Integrators 108 auf diese
Weise sehr schnell auf einen über der Bezugsspannung des Schwellen-Verstärkers 119 liegenden Wert gebracht wird, folgt, daß die Kippstufe 120 nicht erregt ist
und ein Signal mit logischem Wert R2= 1 (oder Rz = 0)
d.h. »keine Nullrückstellung«, überträgt Wenn nach
dem Einhängen von Xdie Frequenz /0 nicht mehr durch
Y empfangen wird, sinkt der Ausgangspegel des Verstärkers 119 ab und gelangt unter den Bezugswert
Vr. Zu diesem Zeitpunkt gibt die Kippstufe 120 einen
Impuls ab. Dabei handelt es sich um das Signal Rj = 1,
das die Nullrücksetzung des Speichers 53 bewirkt.
Ri — Rücksetzung der Speicher 54 und 56 auf Null:
Dieses Signal wird durch den Umschalter 114 zwischen jeder Stellung des Schalters 113
gebildet.
/ — (am Ausgang von 51) Sättigung des Zählers 51:
/ = 1 bedeutet, daß der Zähler 51 die vorgeschriebene Zahl von Anrufen gezählt hat. Dieses
Signal wird über ein ODER-Gatter 34 mit dem Signal R3 zur Rücksetzung der Speicher 54 und
55 kombiniert.
Die Sende-Endstufe 101 kann entweder durch den an
der Wählscheibe gebildeten und im Speicher 52 gespeicherten Kode für die Bedingung L = 1, T = 1
(UND-Gatter 12) oder durch f0 für die Bedingung Tmit
T = A oder T(ODER-Gatter 14) moduliert werden.
Die Sende-Endstufe 101 kann auch noch eine komplementäre Modulation erhalten (beispielsweise
eine Amplitudenmodulation, wenn es sich bei den anderen Modulationen beispielsweise um Frequenzmodulationen
handelt), und zwar gemäß seiner lokalen Adresse (vorverdrahtete Adresse 61) für die Bedingung
T = 1 (UND-Gatter 11). Der Nutzen dieser komplementären Modulation wird nachfolgend erläutert.
Der Dekodierer 71 wird durch die bei der Bedingung L= 1,C= 1(13) empfangenen Signale erregt.
Der Speicher 53 des Dekodierers wird durch Anlegen des Signals R mit R = Äi oder R2 (ODER-Gatter 32) auf
Null zurückgestellt.
Der Schwellen-Verstärker 117 wird durch_ das Ausgangssignal des Detektor-Integrators 108 für F=I,
L = 1 (UND-Gatter 20) erregt.
Der Umschalter mit den Kontakten 116-116' ist mit
dem Schrittschaltmotor 112 durch eine nicht dargestellte Einrichtung synchronisiert.
Das Signal T wird am Ausgang des Speichers 56 gebildet, wenn der Verstärker 118 mit Schwelle das
Ausgangssignal des Detektor-Integrators 108 überträgt. Dabei gilt die Bedingung C= 1, L = 1, die in einem
UND-Gatter 21 erfüllt wird.
Die UND-Gatter 23, 24, das ODER-Gatter 36 sowie eine binäre Kippstufe 25 haben die folgende Aufgabe:
Ist der Handapparat aufgelegt, so beginnt die Einrichtung für jedes Frequenzpaar /Ί, /2 damit, zu
prüfen, ob die zwei Kanäle frei sind. Trifft dies zu, so führt die Einrichtung die Dekodierung des empfangenen
Kodes durch. Im Gegensatz dazu erfolgt bei abgenommenem Handapparat keine Dekodierung des empfangenen
Kodes. Da die zwei Vorgänge (Prüfung und Dekodierung) die gleiche Dauer besitzen, ist es
vorteilhaft, die Abfragung mit doppelter Geschwindigkeit durchzuführen, wenn der Handapparat abgenommen
ist Dies wird erreicht indem der Schrittschalter 112 die Taktsignale direkt mit einer Geschwindigkeit 1
über 23 und 36 erhält, wenn der Handapparat abgenommen ist (C= 1), und über die binäre Kippstufe
125 mit einer Geschwindigkeit v/2, wenn der Handapparat aufgelegt ist (C — 1).
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung im einzelnen systematisch erläutert:
Für die Parameter werden als Beispiel folgend« Werte angenommen:
Anzahl der Frequenzen N = 100.
Kapazität des Zählers 51:210.
709512/1*
933
Dauer der Belegungsprüfung eines Frequenzpaares: 80 Millisekunden.
Dauer der Dekodierung eines Adressenkodes: 80 Millisekunden (ms).
Dauer eines Abfrageschrittes bei eingehängtem Handapparat: 160 ms (Abfragegeschwindigkeit
v/2).
Dauer eines Abfrageschrittes bei ausgehängtem Handapparat: 80 ms (Abfragegeschwindigkeit v).
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Funktion weise stellt die Bezeichnung (mn) den Inhalt di
Speichers mn dar. Der Ausdruck (mn) 0 bedeutet, da der Speicher mn leer ist. Der Ausdruck (mn)+ bedeute
daß sich in dem Speicher mn eine Information befindet.
Die Beschreibung der Funktionsweise erfolgt in Fon von Tabellen, welche sich einerseits auf den Rufenden
und andererseits auf den Gerufenen Y beziehen. Dies Art der Darstellung erleichtert das Verständnis.
I — Betriebsbereitschaft
Handapparat aufgelegt C — 1
Abfragegeschwindigkeit v/2
Prüfung der Kanäle-Anrufdekodierung
Speicher
(52) (53) (54) (55) (56) 0 0 0 0 0 Handapparat aufgelegt C = 1
Abfragegeschwindigkeit v/2
Prüfung der Kanäle-Anrufdekodierung
Speicher
(52) (53) (54) (55) (56) 0 0 0 0 0
II — Anruf von Y durch X
X
Handapparat abgenommen C = 1 Abtastgeschwindigkeit ν
Prüfung der Kanäle-Anrufdekodierung
Adressenbezeichnung Y
Gefundene freie Kanäle
m = ni = 1 L=I
Abfragestop
Aussendung von h moduliert mit der Adresse Y, 210 Wiederholungen
(52) (53) (54) (55) (56)
+ 0 + + 0
+ 0 + + 0
Handapparat aufgelegt C = 1
Abtastgeschwindigkeit v/2
Prüfung der Kanäle-Anrufdekodierung
(52) (53) (54) (55) (56)
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
III — Anrufempfang
Handapparat aufgelegt C = 1
Freie Kanäle L = 1
Freie Kanäle L = 1
Adressendekodierung A = 1
(52) (53) (54) (55) (56)
0 + + + 0
0 + + + 0
Abfragestop
Signalisierung
Signalisierung
IV — Anrufbestätigung
Empfang von k ausgesandt
durch Y auf /i
durch Y auf /i
(52) (53) (54) (55) (56) r - 1
X sendet A auf k
Aussendung von Λ moduliert durch A
Y empfängt A, das auf k durchAT ausgesandt wird
Λ'= 1
Ri= 1
Ri= 1
I?
C =
V — Gespräch
X sendet stets Λ auf h
X spricht auf h
(52) gesperrt durch V
X sendet seinen eigenen Adressenkode auf h
Amplitudenmodulation)
/abgenommen C = 1
Y sendet stets h auf Λ
Y spricht auf /i
(52) (53) (54) (55) (56)
Y sendet seinen eigenen Adressenkode auf /ι (in
Amplitudenmodulation)
VI — Gesprächsende
A" hängt wieder ein
RAZ
RAZ
(52) (53) (54) (55) (56)
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
R\ = 1 Y hängt wieder ein
RAZ
RAZ
(52) (53) (54) (55) (56)
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
Äi = 1
VII — Keine Antwort von Y auf den Anruf von X auf k
(52) (53) (54) (55) (56)
X wechselt am Ende von 210
V, das nicht sendet, ist durch einen Dritten (C)
beeinflußt, der mit einem anderen Dritten (D) auf hlh in Verbindung steht (C) und (D) außerhalb
Reichweite von A
Rufen den Kanal / = 1
/ leert 54 und 55
/ leert 54 und 55
(52) (53) (54) (55) (56)
+ 0000
+ 0000
Abtastgeschwindigkeit ν (siehe II)
VIII — Keine Antwort von Y
Überwachung bzw. Prüfung des Verkehrs von Y: Taste 120 geschlossen F = 1
Dekodierung des Kodes Y: L = O
Aufleuchten des Schauzeichens 122, wenn Y sendet
Überwachung verbotener Belegung (F=O)
IX — Aufgabe eines Anrufs
X legt wieder auf R\ = 1
(52) (53) (54) (55) (56)
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
(52) (53) (54) (55) (56)
0 + + + 0
0 + + + 0
Y antwortet nicht Ri = 0
Ä2 = 1
RAZ
(52) (53) (54) (55) (56)
0 0 0 0 0
Das Vorhandensein der Besetztfrequenz wird nicht durch einen einfachen Detektorkreis festgestellt, sondern,
wie geschildert, durch einen Detektor-Integrator, dem eine Schwelle zugeordnet ist, um eine Interpretation
einer Störung als Besetztfrequenz zu vermeiden.
Ein Intervall von 80 ms, bei dem es um eine zulässige Dauer bei der Erfassung zweier Frequenzen fu f2 eines
Paares handelt, wird in acht Elementarintervalle von jeweils 10 ms unterteilt, und zwar mittels Taktsignalen
mit einer Taktfolge von 10 kHz und einer Logik, die im wesentlichen aus einem Zähler mit drei binären
Kippstufen und einer Diodenmatrix besteht Die verschiedenen Zeitpunkte sind folgenden Vorgängen
zugeordnet:
1. Rücksetzung des Integrators auf Null,
2. Laden des Integrators durch f\,
3. Laden des Integrators durch f\. Lesen, Einbringen
in den Speicher 55,
4. Laden des Integrators durch /1, Lesen, Einbringen
in den Speicher 55,
5. Rücksetzung des Integrators auf Null,
933
6. Laden des Integrators durch /j,
7. Laden des Integrators durch /2, Lesen, Einbringen
in den Speicher 54,
8. Laden des Integrators durch f2. Lesen, Einbringen
in den Speicher 54.
Aufgabe des Speichers 56 ist es, das Signal T'\m Falle
einer Schwankung des Empfangspegels aufrechtzuerhalten, die zum Verschwinden des Signals T führen
könnte.
Das Signal A wird durch den Speicher 53 nur aufgrund einer Majoritätsentscheidung nach wenigstens
drei übereinstimmenden Dekodierungen bei fünf Empfangswerten angenommen. Die diese Funktion erfüllen-
den Kreise sind in den Figuren nicht dargestellt.
Das Vorhandensein der »zusätzlichen Modulation« der von einer Einrichtung durch den Adressenkode
dieser Einrichtung ausgesandten Frequenz ermöglicht es, durch Betätigung der Taste 121 zu prüfen, ob ein
Teilnehmer, mit dem man vergeblich in Verbindung zu treten versucht, mit einem Dritten spricht. In der
rufenden Station X, deren Dekodierer 72 mit der Adresse von Y, der gerufenen Station, programmiert ist,
wird dann, wenn Y bei tatsächlicher Sendung seine eigene Adresse in zusätzlicher oder ergänzender
Modulation aussendet, ein diese Gegebenheit anzeigendes Schauzeichen 122 aufleuchten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sende- und Empfangs-Einrichtung für ein Duplex-Funkfernsprechnetz mit N Frequenzganglen,
bestehend aus einem Sendeteil, in dem einer der N Kanäle auswählbar ist für die Aussendung von
Sprechsignalen, von selektiven Rufkodes und von einem den Belegtzustand anzeigenden Signal, und
aus einem Empfangsteil, in dem auf einem anderen ι ο Kanal solche Signale und Kodes empfangen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Sende- und Empfangsteil ein gemeinsamer, umschaltbarer
Trägerfrequenzgenerator (113, 115) zugeordnet ist,
der in jedem Schaltzustand ein Paar von Trägerfrequenzen mit konstantem Frequenzabstand erzeugt,
wobei ein zyklisches Schrittschaltwerk (112) die Umschaltung dieses Generators so lange bewirkt,
bis ein Erkennungsschaltkreis (71) in einer gerufenen Einrichtung den Empfang des eigenen Selektivrufkodes
in einem Kanal meldet, worauf der zugeordnete zweite Kanal zum Sendekanal bestimmt und
mit einem Belegtsignal (f0) beaufschlagt wird, wenn
er vorher als unbelegt erkannt worden ist, während in einer rufenden Einrichtung das Schrittschaltwerk
durch einen Erkennungsschaltkreis (107,108) für das Belegtsignal in einem unbelegten Kanalpaar angehalten
wird, worauf einer dieser Kanäle zum Empfangskanal und der zugeordnete zweite Kanal
des Paares zum Sendekanal bestimmt wird.
2. Sende-Empfangs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (11)
vorgesehen sind, über die der Selektivrufkode der betrachteten Einrichtung ausgesandt werden kann.
3. Sende-Empfangs-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsteil ein
Vergleicher (72) vorgesehen ist, der den empfange nen Selektivrufkode der angerufenen Teilnehmer
einrichtung mit dem Selektivrufkode vergleicht, mi dem er selbst den Partner angewählt hat, und der ii
einem Speicher (52) verfügbar ist.
4. Sende-Empfangs-Einrichtung nach einem de Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß da
Schrittschaltwerk (112) nach einem Wählvorganj erneut umschaltet, wenn in einem als Empfangskana
betriebenen Kanal das einen Belegtzustand anzei gende Signal verschwindet
5. Sende-Empfangs-Einrichtung nach einem dei Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß da:
einen Belogtzustand anzeigende Signal als Modula
tionsfrequenz (Z0) ausgesandt wird und daß in
Empfangsteil ein schmalbandiges Filter (107), eir diesem nachgeschalteter Integrator (108) und eine
Schwelleneinrichtung (109) zur Erkennung de; Belegtsignals vorgesehen sind.
6. Sende-Empfangs-Einrichtung nach einem dei Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß da<
Schrittschaltwerk (112) einen Antrieb mit zwe möglichen Schaltfolgegeschwindigkeiten besitzt (23
bzw. 24 und 125) und daß die höhere Geschwindigkeit im Rufbetrieb und die niedrigere Geschwindigkeit
im Wartezustand verwendet wird.
7. Sende-Empfangs-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eir
Zähler (51) vorgesehen ist, der die Anzahl der aufeinanderfolgenden Aussendungen der Identifikationsdaten
eines gerufenen Teilnehmers zählt und bei Erreichen eines Grenzwerts die Weiterschaltung
des Schrittschaltwerks bewirkt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR117836 | 1967-08-11 | ||
FR117836 | 1967-08-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766628A1 DE1766628A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1766628B2 true DE1766628B2 (de) | 1977-03-24 |
DE1766628C3 DE1766628C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6811333A (de) | 1969-02-13 |
BE718765A (de) | 1969-01-30 |
DE1766628A1 (de) | 1971-09-09 |
GB1185789A (en) | 1970-03-25 |
IT944508B (it) | 1973-04-20 |
US3631497A (en) | 1971-12-28 |
FR1552870A (de) | 1969-01-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |