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Fernsehempfangsantenne für den UHF-Bereich Zusatz zum Patent ........
(Patentanmeldung B 95 141 IXd/21a4 Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Fernsehempfangsantenne
für den UHF-Bereich mit einem vor einem flächenhaften Reflektor waagerecht angeordneten
aktiven Ganzwellen-Dipolstrahler und mehreren zueinander parallelen Direktorreitlen
vor dem Dipolstrahler, die nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden
Hälften des aktiven Dipolstrahlers je zwei mit einem gegenseitigen Abstand von ungefähr
h/4 parallel und waagerecht verlaufende, gleichlange und an ihren äußeren Enden
offene Zweige haben und daß vor jedem dieser vier Zweige je zwei Direktorreihen
übereinander angeordnet sind, deren Direktoren parallel zu den Zweigen liegen und
ungefähr so lang wie die Zweige sind, wobei jeder Direktor gegen die übrigen Direktoren
seiner Reihe sowie die Direktoren aller anderen Reihen isoliert ist.
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Weitere Merkmale dieser Antenne bestehen entsprechend Anspruch 2 und
3 darin, daß die beiden einem Zweig des aktiven Dipolstrahlers zugeordneten Direktorreihen
einen gegenseitigen Abstand von ungefähr X/b- und die beiden mittleren der je vier
übereinander angeordneten Direktorreihen einen gegenseitigen Abstand von ungefähr
K/4 haben.
Gecenstand des Hauptpatentes sind ferner konstruktive
AusfUhrungsformen einer Fernsehempfangsantenne mit den vorgenannten Merkmalen, insbesondere
solche Ausführungsformen, die eine Zusammenklappbarkeit der Antenne gestatten, indem
ihr Reflektor ein aus zwei Hälften zusammengesetzter Winkelreflektor ist.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besonders zweckmäßige
konstruktive Ausführungsform einer Antenne mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis
3 des Hauptpatentes, deren
zwei Reflektorhälften sich zusammenklappen lassen.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß zwei waagerecht übereinander
verlaufende Träger mit ihren hinteren Enden gelenkig an je einer Reflektorhälfte
und an diesen Trägern Halter befestigt sind, von denen die Halter am unteren
Träger je einen Direktor der vier unteren Direktorreihen und die Halter am
oberen Träger je einen Direktor der vier oberen Direktorreihen halten, und daß die
vorderen Abschnitte der beiden Träger durch eine senkrechte Strebe gegeneinander
abgestützt sind, die in ihrer Mitte ein feststellbares Scharnier aufweist und an
ihren beiden Enden an je einem Träger gelenkig befestigt ist.
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Die erfindungsgemäß aufgebaute Antenne hat den besonderen Vorteil,
daß sie sich schnell und bequem zusammenklappen läßt und daß bei diesem Zusammenklappen
keine losen Bauteile anfallen. Daß die die Direktoren tragenden Halter unverrückbar
fest
auf den Trägern sitzen, ist ein Vorteil, der eine billige Herstellung der Halter
ermöglicht. Dabei können die beiden Träger der zusammengeklappten Antenne so sehr
einander genähert werden, daß man mit einem flachen Verpackungskarton auskommt,
ohne daß die Halter des unteren Trägers mit denen des oberen Trägers dann kollidieren.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können ein verstellbares Druckstück,
das in eine die Reflektorhälften gegen feste Anschläge drückende Lage bringbar ist,
und eine starre Stütze vorgesehen sein, die an ihrem einen Ende einen festen Drehpunkt
hat und mit ihrem anderen Ende an einem der Träger angelenkt ist. Diese beiden Vorschläge
der Erfindung tragen dazu bei, daE alle Teile der aufgeklappten Antenne fest und
sicher gegeneinander abgestützt sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausbildung der
die Direktoren tragenden Halter und eines Hauptträgers, der
unverrückbar am
Antennenmast befestigt ist und Gelenke sowohl für die Klappbarkeit der Ref lektorhälften
als auch für die Schwenkbarkeit der Träger sowie der starren Stütze trägt. Weitere
Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise seien anhand der Zeichnungen
erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fernsehempfangsantenne
dargestellt ist.
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Fig. 1 bzw. 2 ist in stark verkleinertem Maßstab eine Ansicht auf
die linke bzw. vordere Seite einer aufgeklarlpten Antenne,
Fig.
3 bzw. 4 entspricht Fig. 1, die Antenne jedoch teilweise bzw. ganz zusammengeklappt,
Fig. 5 ist eine Fig. 2 entsprechende Ansicht auf die Vorderseite eines Hauptträgers
und auf mit ihm verbundene Teile, Figo 6 bringt eine Fig. 1 entsprechende Ansicht
auf den Hauptträger.
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An einem Antennenmast 1 ist ein stangenförmiger Masthalter 2 angeschraubt
und an diesem sind sowohl ein zwei Reflektorhälften eines V-förmigen Reflektors
3 tragender Hauptträger 68 als auch eine Dipolanschlußdose 16 befestigt (Fig. l).
An letzterer ist ein aktiver Ganzwellen-Dipolstrahler 17 mit seinen vier Zweigen
18, 19, 58, 59 montiert (Fig. 1 und 2). Vor jedem dieser vier Zweige befinden sich
zwei übereinander angeordnete Direktorreihen mit je fünf Direktoren, z. B.
vor dem Zweig 19 sowohl die Reihe mit den fünf Direktoren 23 als auch die Reihe
mit den fünf Direktoren 24.
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Der senkrecht stehende Hauptträger 68 ist von zwei gleichgestalteten
und mit ihren Flächen im gegenseitigen Abstand parallel nebeneinander angebrachten
Blechen 86, 87 gebildet, deren UmriB in Fig. 6 und deren Zusammenbau in Fig. 5 gezeichnet
sind. Durch eine Schwenkachse 71 des Hauptträgers sind eine-Schiene 88 mitsamt der
oberen Hälfte des Reflektors 3 und durch eine Schwenkachse 72 eine Schiene 89 mitsamt
der unteren Reflektorhälfte mit
dem Hauptträger schwenkbar verbunden
(Fig. 1). Beide Schienen haben einen U-förmigen Querschnitt, dessen Basis auf der
jeweiligen Reflektorfläche aufliegt und dessen Schenkel die Bleche 86, 87 des Hauptträgers
zwischen sich einschließen. Die Bleche 86, 87 des Hauptträgers 68 haben, wie aus
Fig. 6 besonders deutlich zu ersehen, an ihren hinteren Kanten schräg verlaufende
Anschläge 92, 93, die das Aufklappen der beiden Reflektorhälften 3 in der in Fig.
1 gezeichneten Lage begrenzen, indem nämlich die Innenflächen der Basis der U-förmigen
Schienen 88, 89 gegen diese Anschläge stoßen.
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Damit die beiden Reflektorhälften 3 in diesem aufgeklappten Zustand
arretiert werden, ist auf der Rückseite des Hauptträgers 68 ein senkrecht stehendes
Druckstück 75 in Form einer rechteckigen Platte bewegbar angebracht. Der Umriß des
Druckstückes ist aus Fig. 5, sein Längsquerschnitt aus Fig. 6 zu ersehen. Eine Flügelseeraube
76 durchdringt mittels eines Durchgangsloches das Druckstück; ihr Gewindeschaft
verläuft mit einem gewissen Abstand zwischen den Blechen 86, 87 des Hauptträgers
68 und kann in die Gewindebohrung eines viereckigen Metallplättchens 78 eingeschraubt
werden; das an sich lose senkrecht zwischen den Blechen in zwei gegenüberliegenden
Schlitzen der Bleche liegt.
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Der Abstand zwischen dem Gewindeschaft der Flügelschraube 76
und den Blechen 86, 87 ist vorgesehen, um eine schraubenförmig gebogene Druckfeder
77 Uber den Gewindeschaft rüberschieben zu
können,
die sich einerseits auf die Innenfläche des Druckstückes 75 und andererseits auf
das Metallplättchen 78 abstützt.
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Jedenfalls ist die Feder bestrebt, das Druckstück von dem
Hauptträger 68 wegzudrücken.
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Durch Betätigung der Flügelschraube 76 wird das Druckstück
75 derart an die in Fig. 1, 6 nach links zeigende Rückseite des Hauptträgers 68
heranbewegt, daß das Druckstück mittels zweier Umbiegungen 94, 95 der Platte des
Druckstückes auf die Außenfläche der Basis der beiden Schienen 88, 89 einwirkt und
die Schienen der aufgeklappten Reflektorhälften 3 gegen die An-
schläge 92,
93 des Hauptträgers drückt. Auf diese Weise sind die Reflektorhälften jetzt unverrückbar
fest am Hauptträger und somit am Antennenmast 1.
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An der oberen Schiene 88 ist mittels eines Gelenkes 73 ein oberer
Träger 69 mit beispielsweise U-förmigem Querschnitt schwenkbar, desgleichen an der
unteren Schiene 89 ein unterer Träger 70 mittels eines Gelenkes 74, wie insbesondere
aus Fig. 1 zu ersehen. Ferner sind die beiden Träger an ihren vorderen Abschnitten
durch eine im aufgeklappten Zustand der Reflektoren senkrechte Strebe 84 gegeneinander
abgestützt, die in ihrer Mitte ein, z. B. mittels einer Flügelmutter, feststellbares
Scharnier 85 aufweist und an ihren beiden Enden mittels zweier Gelenke 90, 91 an
den beiden Trägern gelenkig befestigt ist. Schließlich ist noch eine starre Stütze
78 mit ihrem in der
Fig. 1 linken Ende mittels eines Gelenkes 80 an
dem Hauptträger 68
arid mit ihrem rechten Ende mittels eines Gelenkes
81 an dem unteren Träger 70 angeleaikto Am oberen Träger 69 sind fünf nach unten
weisende Halter 82 und am unteren Träger 70 fünf nach oben weisende Halter 83 befestigt,
die entsprechend Fig. 2 als U-förmige Isolierstücke mit ihrer Basis an den Trägern
angebracht sind und an ihren Schenkeln je zwei übereinander angeordnete Direktoren
tragen. Ah den linken Schenkeln der oberen fünf Halter 82 liege» ,je
zwei Direktoren 24, 23 (vor dem Zweig 19 des Dipolstrahlere i?)" an den rechten
Schenkeln je zwei Direktoren 64, 63 (vor dem Zweig 59), während an den Schenkeln
der unteren fünf Halter 83 je zwei DireIctoren 22, 21 (vor dem Zweig 18)
bzw. je zwei Direktoren 62, W (vor dem Zweig 58) angeordnet sind.
Jeder Direktor ist also gegen die übrigen Direktoren seiner Reihe sowie
gegen die Direktoren aller anderen Reihen isoliert.
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Im aufgeklappten Zustand werden, wie bereits erwähnt, die Reflektorhälften
3 entsprechend Fig. 1 durch daR Druckstück 75 arretiert. Mittels der starren Stütze
79 ist somit auch die Lage des unteren Trägers 70 und weiterhin mittels der senkrechten
Strebe 84 auch die Lage des oberen Trägers 69 unverrückbar.
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Soll die Antenne zusammengeklappt werden, so braucht man nur die Flügelschraube
76 des Druckstückes 75 und die Flügelmutter 85 der senkrechten Strebe 84 zu lösen.
Dann schiebt man das Schar-, nier 85 der Strebe etwas nach rechts, wodurch die obere
Hä4fte des V-förmigen Reflektors 3 und der obere Träger 69 sich abwärts
neigen
(Fig. 3), während der untere Träger 70 sich ein wenig aufwärts neigt. Weiterhin
klappt man die Reflektorhälften durch Anfassen an deren in den Zeichnungen rechten
Enden inuner weiter zusammen und achtet darauf, dafl vorerst der Neigungswinkel
der oberen Reflektorhälfte zur Waagerechten etwas kleiner ist als derjenige der
unteren Reflektorhälfte. Auf diese Weise kommen im zusammengeklappten Zustand der
Antenne (Fig. 4) die Halter E2 des oberen Trägers 69 immer rechts von den entsprechenden
Haltern $3 des unteren Trägers 70 zu liegen, obwohl die oberen und die unteren Halter
entsprechend Fig. 1 im aufgeklappten Zustand der Antenne (Fig. 1) genau übereinander
liegen.