DE1765420U

DE1765420U - Tischlocher zum gleichzeitigen herstellen einer vielzahl rechteckiger locher in papierblaettern, folien u. dgl.

Info

Publication number: DE1765420U
Application number: DE1957L0020070
Authority: DE
Original assignee: LIEBOLD KG WALTER
Current assignee: LIEBOLD KG WALTER
Priority date: 1957-12-27
Filing date: 1957-12-27
Publication date: 1958-04-24

Description

Tischlocher xum gleichzeitigen Herstellen einer Vielzahl

ta

rechteckigerLöcher in pierblätteyn, Folien n dgl.

Die Neuerung betrifft einen Tischlocher zum gleiohzeitigen Herstellen einer Vielzahl rechteckiger Löcher in Papierblättern, Folien o.dgl. und besteht im wesentlichen darih, daß das Gehäuse des Lochers mit einem nahezu nkrechten, durch einen als Tiefenanschlag dienenden Boden begrenzten trichterförmigen Aufnahmespalt für das zu lochende Gut versehen ist und in einem oberhalb des Tiefen-Anschlages vorgesehenen waagerechten Schlitz eine stempelleiste aufweist) die unter Zwischenschaltung von Kniehebeln, exentern o.dgl. durch eine um eine waagerechte Achse

schwenkbaren als Handhabe dienenden Bügel betätigt wird.
Diese Ausgestaltung des Lochers hat gegenüber den bekannten Tischlochern mit waagerechtem Einführschlitz zunächst den Vorteil, daß ein Festklemmen oder Festhalten des in den Locher eingeführten Schriftgutes von hand wäh-

red des Lochens nicht mehr erforderlich ist, so daß beide

Rundem etticn des Bügels frei sind ; ein Vorteil, der

bei dem durch die Vielzahl der Lochun en bedingten beträchtlichen Kraftaufwand eine besondere Rolle spielt.
Es ist auch möglich, an STelle des üblichen Handbetätigungshebels einen Fußhebel einzubauen.
Durch den als Tiefenanschlag dienenden Gehäuseboden und einen im Bereich des Aufnahmeapaltes angeordneten verstellbaren Anschlag ist ferner eine absolut gleichmäßige Lochung jeder beliebigen Stückzahl von papierblättern o.dgl. gewährleistet.

Die vierkantigen Lochstempel der Leiste bilden mit letzterer ein Ganzes und sind durch rechteckige Aussparungen in der Stempelleiste hergestellt. Auf diese Weise

wird oinu absolute Genauigkeit des Lccabstandes erreicht

und außerdem eine hohe und ilialtbarkeit erzielt.

Weitere Vorteile des neuen Lochers sind aus der nach-

folgendenBeschreibun su entnehmen.

In der beigefügten Zeichnung zeigt Fig. 1 eine scha@bildliche Darstellung eines nach der Neuerung ausgebildeten Tischlochers, Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Locher nach le,

Fit. 3 eine Tilansicht der tempelleiste des Lochers naah

Fig. 1 und 2, Das dehäuse a des Lochers ist mit einem nahezu senkt rechten, durch einen als Tiefenanschlag ausgebildeten Bo-

denb beGrenzteû, trichterförmcen Aufnahmespalt c. für da.

zu lochende Gut versehen und weist in einem oberhalb des TiQfenanechlages b vorgesehenen waagerechten Schlitz d eine Stempelleiste f auf, die in dem dargestellten Aus-

führunsbeispiel unter Zwischenschaltung von Kniehebeln

S durch einen um eine waagerechte Achse h schwenkbaren,

alsHandhabe dienenden Bügel i betätigt wird.

Der Aufnabmespalt c wird einerseits durch einen ge-

wölben und nach außen geneigten Jteg j und andererseits

durch einen ebenen senkrechten steg k begrenzt. Auf dem

Ste : k ist ein Anschlag m verstellbar befestigt. Unmittel-

bar hinter dem Steg j ist ein aus Draht gebogener Haltebügel n für das Scerfitugt angeordnet, der mit der Senkrechten einen Winkel von etwa 10 bis 20° bildet. (Vergl.

Fig. 2). Der als Tiefenanschlag dienende Boden b ist rippenförmig ausgebildet; dabei sind die zwischen den Rippen

vorhandenen Ausnehmungen o so bemessen, daß in den Auf-

nahmespalt c elante Fremdkörper unbehindert nach unten

krkönnen.

v-,-e ! : f alloti könxie : a.

Der als. Handhabe dienende Bügel i ist so angeordnet

tun% "efornt, daß das zu *Lochende und in den Spalt o einge-

C

führte Gut innerhalb des Bügelet liegt und somit beim

Locvorganj nicht mit dem Bügel in Berührung kommen kann.

beiderseits des Aufnahmeßpalts c sind im Bereich

derStmpulleiste f Jahlleisten p und q angeordnet, die

eine einwandfreie Lochung gewährleisten. Die Leisten q

dienen gleichzeitig als Abstreifer für die evtl. an der Leiste f haften gebliebenen Putzen. Letztere fallen nach dem Abstreifen durch die sich nach außen hin erweiternden Auswurfschlitze r des Gehäuses a in den unterhalb dieses Schlitzes an der Außenseite des Gehäuses

a vorgesehenem Auffanjkasten s, der von Zeit zu Zeit

Geleert wird. Die vierkantigen Lochatempel ft bilden

mit der tcmpelleiate f ein Ganzes und sind durch recht-

eckie Aussparungen f"in der Leiste hergestellt. Die

soausgebildeten Locstempel x&ichnen sich gegenüber dwn

bisher gebräuchlichen Viellochstempelleiaten mit einzeln

darin eingesatzten Lochstempeln durch besondere Festigkeit und Haltbarkeit aus.

Au rdem eichnet sich der neue Tischtücher durch

besondereHandlichkeit und ein verltniamäßig geringe «

siitk atls

Claims

Sohutzanßprüche

1. Wischlocher zum gleichzeitigen Herstellen einer Viel- ahl rechteckiger Löcher in apierblättern, Folien u. dgl., dadurch gokjnnzeichnett da das Gehause (a) des Lochers mit einem nahezu Benkreonten, durch einen als Tiefenan- schlag dienenden Boden (b) begrenzten, trichterförmigen A esvalt (C) Sür das zu lochende Gut versehen ist undin einem oberhalb des Tiefenanschlages (b) vorgesehe- nun waagerechten Schlitz (d) eine Jtempelleiste (f) auf- weist, die unter Zwischenschaltung von Kniehebeln (g), xentern o. dgl. durch einen um eine waagerechte Achse (a) schwenkbaren,als Handhabe dienenden Bügel (i) betätigt wird,

2. Bischloeher nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die vierkantijen Lochstempel (f) der Leiste (f) mit letzterer ein Ganzes bilden und durch rechteckige Aus- sparungen(1"2 in der Leiste (f) hergestellt sind.

3. Tischlocher nach. Ans ruch' !, dadurch gekennzeichnet, daß der ufnahmsalt (c) einerseits duro :. einen leicht gewölbten, nach außen neigten teg (j) und andererseits durcheinen ebenen Jtec (k) begret ist.

4. Tischloulior nach nspruch 1 und 3, dadurch gekennzeioh nett daß hinter dem Ste (j) des Aufnahmeapaltea (c) ein Haltebuel (n) für das dchriftgut angeordnet ist, der mit der Senkrechten einc spitzen.'. inkel von etwa 10 bis 200 bildet.

5Tiüehlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet d&B hinter der im Gehäuse (a) angeordneten atrizenleiate (q) sienach außn. hin erweitennde Auswurfschlitze (r) vorge- sehen sind und unterhalb dieser Schlitze an der Außenseite des Geh uses ein Auffanasten (s) für die ausgestanzten Nutzen aebraht ist,

6. TiscMother nach lpruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der via dienende Boden (b) de. Auf- nahmespultea (o) rippenförmig ausgebildet ist.

7. Tischlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Handhabe dienende Büel (i) so angeordnet und formt ist, da& das zu lochende und in den Spalt (o) eingeführte Gut innerhalb dea Du els (i) liegt.