DE1765260A1 - Elektrische Kochplatte - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RICHARD GLAWE

DIPL-ING. KLAUS DELFS

HAMBURG · MÖNCHEN „ „_

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2000 Hamburg 52 · Waltzitraß. 12 · Ruf 8922 8000 MOnchen 22 ■ LlebherrstraS· 20 · Ruf 22i548

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HAMBURG

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IIUSQVARNA VAPENPABRIKS AKTIEBOLAG, Huskvarna/Schweden Elektrische Kochplatte

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kochplatte mit einer dünnen Tragplatte, die auf ihrer Unterseite Leisten und zwischen diesen eine Nut aufweist, worin ein elektrischer Heizdraht in einer elektrisch isolierenden, wärmeleitenden Masse eingebettet ist.

Bekannte Kochplatten dieser Art sind verhältnismäßig trägwirkend. Um Überschlag und unzulässige Leckströme zwischen dem Heizdraht und dem Boden der Nut zu vermeiden, haben sie verhältnismäßig großen Abstand zwischen diesen Teilen,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Naohteile au vermeiden. Die erfindungsgemäße Lösung besteht

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darin, daß die Tragplatte, die ringförmig ausgebildet ist, sowohl an ihrem äußeren als auoh ihrem inneren Umkreis an zwei konzentrischen, miteinander steif verbundenen Ringen festgespannt ist, die mit Niederhaltern im Eingriff mit Ansätzen auf der Unterseite der Tragplatte versehen sind. Die Masse (Gewicht) der Kochplatte kann zweckmäßig so klein gemacht werden, daß die Kochplatte söhne11erwirkend als eine Rohrkochplatte wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der

Fig. 1 einen vertikalen Mittelschnitt duroh eine Kochplatte gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Teilsohnitt in größerem Maßstab und

Fig. 3 eine Modifikation in einem ähnlichen'Schnitt zeigen.

Die gezeigte Kochplatte umfaßt eine ebene, ringförmige, etwa 1 mm dicke Tragplatte 1 mit Leisten 2 auf der Unterseite und einer zwisohen diesen gebildeten, spiralförmigen Nut 3, worin ein platter, auf die Kante gestellter Heizungeleiter in elektrisch isolierender, wärmetragender, komprimierter Metalloxydmasse 5 eingebettet ist, welohe Masse von bekannter Zusammensetzung sein kann. Laut Fig. 1 bis 3 hat die Tragplatte auf ihrer Unterseite auoh zwei konzentrische Außenleisten 6 mit einem auswärtsgeriohteten Ringansatz 7. Die Leisten 2, 6, dünner als die Tragplatte 1, sind zweokmäßig in einen Stüok mit derselben geprägt, zweckmäßig aus massivem Metall warmgeprägt, vorzugsweise aus Aluminiumbronze oder au· Sintermetall gepreßt, wobei die Ansätae 7

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durch Drehen hervorgebracht sind. Die Leisten können auch an die Platte 1 festgeschweißt oder -gelötet sein und dabei

nebst dieser beispielsweise aus nicht rostendem Stahl sein. Statt spiralförmig ineinander überzugehen, können die Leisten konzentrisch aber in bekannter Weise bei den Übergangsstellen des Leiters k gebrochen sein. Dieser ist zweckmäßig ein gleich breites, etwa 0,1 mm dickes Metallband, kann aber auch ein serpentinförmiges Band oder Draht sein.

Auf dem Boden der Nut 3 ist ein elektrisch isolierender Belag 8 angebracht, der aus einem Glimmerpräparat sein kann, gegebenenfalls eine gegen die Seitenflächen der Leisten 2 ausgestanzte keramische Schicht, Fig. 2, die aber gemäß Fig. 3 vorteilhaft auoh ein auf den Leisten 2 angebrachter, vorzugsweise flammgespritzter Belag aus keramischem Material sein kann, wie ein in bekannter Weise nach Sandbestrahlung flammgespritzter, auf dem Boden der Nut wenigstens 0,3» zweckmäßig etwa 0,5 mm dicker Belag aus Aluminiumoxyd. Nach dem Anbringen des Belags kann man in bekannter Weise den Leiter h in die Nut einführen und die Masse 5 um denselben schrittweise komprimieren, wobei der Leiter jedoch an den Belag geführt wird. Dank diesem Belag braucht das Einführen des Leiters nicht mehr mit großer Präzision hinsichtlioh seiner Höhenlage zu geschehen, was ein herstellungstechnischer Vorteil ist (der auoh dann erreicht wird, wenn der Leiter eine übliche, nicht plattgedrückte Drahtspirale ist)· Die Nut 3, die nioht geschlossen zu werden braucht, brauoht nioht breiter zu sein, als es zu« Isolieren des platten Leiters von den Leisten 2 erforder-

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lieh ist, wobei deren erforderliche Höhe durch den Belag 8 reduziert wird. Hierdurch und durch die geringe Dicke der Tragplatte i wird die Kochplatte dünn, leicht und schnellwirkend ,

Damit diese dünne Platte sich nicht verzieht» soll sie wenigstens an mehreren Stellen längs ihres Umkreises fest~ gespannt sein, zweckmäßig bei sowohl ihrem äußeren als inneren Umkreis auf zwei konzentrischen, gegenseitig steif verbundenen Ringen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 bestehen diese Ringe aus Seitenwänden 9, 10 einer ringförmigen Schale 11 in einem nahtlosen Blechbehälter 12 mit einer zentralen, runden Schale 131 radialen Versteifungsrillen 14 im Boden der Schale 11 und einem äußeren Kragen 15» der auf einem emaillierten Kuchen- oder Kochherd 16 über einer aufgekragten Öffnung 17 in demselben ruht. Die Kochplatte ist mittels Niederhalter 18 im Eingriff mit den Ansätzen 7 festgespannt, welche Niederhalter gemäß der Fig₀ 1 und 2 aus den Wänden 9_$ 10 auegepreßten Zungen bestehen und gemäß Fig. 3 von durch Schlitze in den Wänden 9, 10 reichenden Zungen an einem bei einer Stelle seines Umkreises aufgeschlitzten, radial federnden Schließring 19 gebildet sind.

Auch andere Ausführungsformen sind selbstverständlich möglich. Insbesondere kann die Platte 1 nioht ringförmig gemaoht werden und dann anderen Zweoken ale sun Tragen von Töpfen dienen, z.B. kann sie selbst den Boden eines Koohgeräts ausmaohen.

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Claims (5)

^ 176526Θ Patentansprüche

1.) Elektrische Kochplatte mit einer dünnen Tragplatte, die auf ihrer Unterseite Leisten und zwischen diesen eine Nut auf» weist, worin ein elektrischer Heizdraht in einer elektrisch isolierenden, wärmeleitenden Masse eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (i), die ringförmig aus« gebildet ist, sowohl an ihrem äußeren als auch ihrem inneren Umkreis an zwei konzentrischen, miteinander steif verbundenen Ringen (9, 10) festgespannt ist, die mit Niederhaltern (18) im Eingriff mit Ansätzen (7) auf der Unterseite der Tragplatte versehen sind.

2.) Elektrische Kochplatte nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Ringe aus inneren und äußeren Seitenwänden einer ringförmigen Tragschale (ll) mit einem äußeren Kragen (15) bestehen.

3.) Elektrische Kochplatte naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Niederhalter als aus den Wänden (9, 10) gepreßte Zungen (18) auegebildet sind.

4·) Elektrische Kochplatte naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Niederhalter beim inneren Umkreis der Tragplatte aus Zungen ringe um den Umkreis eines Sohließrings (19) gebildet •ind und duroh Schlitze in der inneren Seitenwand der Sohale dringen.

5.) Elektrische Koohplatt· naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Niederhalter an den Ansätzen der Tragplatte duroh Bunkteohweißung befestigt sind.

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