DE1764971A1 - Verfahren zum Impraegnieren von trocken hergestellten Elektrolytkondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von trocken hergestellten Elektrolytkondensatoren

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DE1764971A1
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vacuum
electrolyte liquid
electrolytic capacitors
pressure
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Application number
DE19681764971
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English (en)
Inventor
Karl Gottschaemmer
Bub Hubertus K
Hans Spiess
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/0029Processes of manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum. Imprägnieren von trocken hergestellten Elektrolyt- kondensatoren.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Imprägnierung von trocken hergestellten Elektrolytkondensatoren, insbesondere aus Ventilmetallfolien und dazwischenliegender saugfähiger Schicht, durch Anlegen von Vakuum, anschliessendem Einlassen ` von Elektrolytflüssigkeit und gegebenenfalls Aufhebung des Vakuums und Anwendung von Druck.
  • Bei dem bekannten Vakuum-Imprägnierverfahren werden die Kondensatoren in die Vakuumanlage gebracht und anschliessend nach Anlegen des Vakuums die Elektrolytflüssigkeit so hoch eingelassen, dass die gesamten Kondensatorwickel von der Elektrolytflüssigkeit überflutet sind. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zur besseren Imprägnierung die Elektrolytflüssigkeit zu erhitzen, damit diese dünnflüssiger wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll u. a. die Aufgabe gelöst werden, eine Imprägnierung zu finden, die eine schnelle und vollkommene Imprägnierung der Wickel ermöglicht. Damit soll ausserdem der Zweck verfolgt werden, Kondensatorwickel imprägnieren zu können, die bereits mit den erforderlichen Anschlüssen, wie z.B. mit einer Abdeckscheibe und angenieteten Anschlüssen, versehen sind, so dass trocken vorgefertigte Einheiten in einfacher Weise imprägniert werden können.
  • Erfindungsgemäss geschieht dies dadurch, dass die'Elektrolytflüssigkeit so tief gekühlt wird, dass bei dem erzeugten und während des Einlassens der Elektrolytflüssigkeit aufrechterhaltenen Vakuum diese keine Dampfblasen bildet. Hierdurch ist es möglich, ein relativ hohes Vakuum anzulegen und trotzdem eine einwandfreie Imprägnierung zu erreichen, da. sämtliche Zwischenräume durch die Elektrolytflüssigkeit ausgefüllt werden. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Elektrolytflüssigkeit zwar den Wickel überspülen kann, jedoch die oberhalb vorgesehenen Montage-und An- Schlussteile nicht benetzt werden, da durch Dampfblasen kein Spritzen von Elektrolytflüssigkeit auftreten kann. Bei Nachlassen des Vakuums und allmählicher Erwärmung der Elektrolytflüssigkeit wird dann langsam Elektrolytflüssigkeit nachgefüllt, so dass der Wickel immer umspült bleibt. Gegebenenfalls kann nach Aufhebung des Vakuums ein Überdruck ausgeübt werden, indem in das Vakuumgefäss beispielsweise Stickstoff unter Druck eingelassen wird. Hierdurch wird die Imprägnierung noch in günstiger Weise beeinflusst.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend beschrieben.
  • Zur Ausübung des Verfahrens gelangen zunächst die Wickel, zweckmässig an einer Befestigungsvorrichtung angeordnet, derart in ein Vakuumgefäss, dass sie möglichst nicht am Boden aufstehen. Anschliessend wird das Vakuumgefäss geschlossen und die Vakuumanlage eingeschaltet, bis ein Druck von ca. 1 bis 2 Torr auftritt. Anschliessend wird die Elektrolytflüssigkeit eingelassen, bis diese die Oberfläche der Kondensatorwickel überspült, jedoch die Mond. tageteile noch nicht benetzt. Um zu verhindern, dass bei dem vorhandenen Vakuum die Elektrolytflüssigkeit dazu neigt, Dampfblasen zu bilden, wird diese erfindungsgemäss auf eine derart tiefe Temperatur gekühlt, dass Dampfblasen bei dem vorhandenen Vakuum mit Sicherheit vermieden werden, d.h: der Dampfdruck der Flüssigkeit liegt unter 1 Torr.
  • Nach einiger Zeit wird das Vakuum langsam entfernt und der normale Druck hergestellt. Anschliessend kann zweckmässig noch ein Überdruck dadurch herbeigeführt werden, dass in das Vakuumgefäss ein Gas, z.B. Stickstoff, unter Druck eingelassen wird.
  • Hierdurch ist es möglich, einen Kondensatorwickel mit den erforderlichen Montage- und Anschlussteilen vollkommen vorzufertigen, um ihn anschliessend imprägnieren und in einen Becher einsetzen zu können und dicht zu verschliessen.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt auf Wickelkondensatoren, die aufgebaut sind aus Aluminiumfolien oder sonstigen Ventilmeta.llfolien und dazwischen gelegtem Papier oder sonstigen saugfähigen Materialien. Genauso gut können auch Sinterkörper in dieser Weise imprägniert werden. Die Erfindung ist besonders dann zweckmässig, wenn. Elektrolytflüssigkeiten verwendet werdeng die sowohl bei sehr tiefen Temperaturen als auch bei hohen Temperaturen noch einen genügend hohen Zeitwert aufweisen müssen, da. diese auch bei tiefen Temperaturen relativ niederviskos sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Imprägnierung von trocken hergestellten Elektrolytkondensatoren, insbesondere aus Ventilmetallfolien und '. dazwischenliegender saugfähiger Schicht, durch Anlegen von Vakuum, anschliessendem Einlassen von Elektrolytflüssigkeit und gegebenenfalls Aufhebung des Vakuums und Anwendung von Druck, dadurch gekennzeichnet, dass die Elek:brolytflüssigkait so tief gekühlt wird, dass bei dem erzeugten und während des Einlassens der Elektrolytflüssigkeit aufrechterhaltenen Vakuum diese keine Dampfblasen bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufheben des Vakuums und bei Anwendung von Druck als Druckgas ein inertes Gas, insbesondere Stickstoff, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Elektrolytflüssigkeit eine solche verwendet wird, die bei relativ tiefen Temperaturen noch genügend flüssig ist und nicht kristallisiert.
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