DE176489C - - Google Patents
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- DE176489C DE176489C DENDAT176489D DE176489DA DE176489C DE 176489 C DE176489 C DE 176489C DE NDAT176489 D DENDAT176489 D DE NDAT176489D DE 176489D A DE176489D A DE 176489DA DE 176489 C DE176489 C DE 176489C
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- Germany
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- semolina
- conveyor
- machine
- conveyor belts
- conveyor belt
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
Landscapes
- Belt Conveyors (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176489 KLASSE 50 d. GRUPPE
RICHARD SCHERMANN in ILMENAU, Thür.
Griesputzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1905 ab.
In der vorliegenden Griesputzmaschine werden die Griese in einer bisher unbekannten
eigenartigen Weise vorgeputzt, indem sie unter Vermeidung von Sieben über eine Reihe endloser Förderbänder hinweggeführt
werden, von denen sich jedes in aufsteigender Richtung bewegt und den
Griesstrom von seinem höchsten Punkte auf das nächste Förderband niederfallen läßt,
ίο welches ihn dann in aufsteigender Richtung
weiter leitet und dabei um dieselbe Strecke hebt, die er vorhin gefallen ist. Bei jedem
derartigen Fall durchstreicht ein Luftstrom von entsprechender Stärke den Griesstrom,
um aus ihm die leichten Kleieteilchen fortzutragen. Die sonstige Einrichtung der Maschine
zwecks Sortierung und Ablagerung der jeweils auszuscheidenden Bestandteile kann in bekannter Weise ausgeführt sein.
In der Zeichnung stellt:
Fig. ι als Ausführungsbeispiel eine Griesputzmaschine
in senkrechtem Längsschnitt dar.
Fig. 2 zeigt den entsprechenden Querschnitt nach X-X der Fig. 1.
Der Gries gelangt aus einer. Fallröhre A
in bekannter Weise in den Trichter b und wird durch die Speisewalze c und den
unteren Trichter d auf das erste Förderbandy in feinen Strom geleitet. Wie aus
Fig. ι ersichtlich, liegt die Tragfläche des Förderbandes in einem Winkel von etwa
25 ° zur wagerechten Ebene; dessen obere Förderrolle hat zweckmäßig einen größeren
Durchmesser als dessen untere. Diese Förderrolle bildet alsdann mit dem nächstfolgenden
Förderband einen Spalt, durch den ein Luftstrom, wie die Pfeile andeuten, hindurchzieht.
Das Ausführungsbeispiel zeigt fünf solcher Förderbänder, auf denen man den Griesstrom allmählich von dem einen Ende
zum anderen Ende der Maschine weiter fördert, um ihn schließlich auf eine schräge
Gleitfläche q überzuleiten, von wo dessen Behandlung in bekannter Weise durch kräftige
Luftströmungen, die ihn in seine verschiedenen Größen zerlegen, erfolgt. Die dabei
ausgeschiedenen leichteren Teile werden in die Höhe getragen, von denen ein Teil in
die Sammelschnecke t fällt, während die ganz leichten Teile in Richtung der Pfeile u
zur Staubkammer oder zum Staubsammler weiter geführt werden.
Der von den Förderbändern getragene Gries wird hiernach fünfmal von einem
Luftstrom durchkreuzt, ohne daß dabei, wie bei den Verfahren mit Flachsieben, gute
Griesteile durch die Maschen des Siebes fallen können und schon frühzeitig sortiert
werden, bevor sie von den Kleieteilchen vollständig gereinigt sind.
Durch die neue Vorrichtung wird noch der Vorteil erreicht, daß die Sortierung nach
Körnergröße vorgenommen werden kann, nachdem die Griese von den Kleieteilchen vollständig und unter Ausschluß jeglichen
Verlustes an wertvollen Bestandteilen des Grieses befreit worden sind. Die ausgeschiedenen
Kleieteile können alsdann selbst je nach ihrer Schwere in der Maschine gesammelt
werden, z.B. in bekannter Weise durch Sammeltröge k, I und m o. dgl.
Der entlang den Förderbändern ziehende Luftstrom kann durch eine im oberen Teil
der Maschine angebrachte Vorrichtung auf das feinste reguliert werden. Zu diesem
Zweck sind zwei Klappen ρ unterhalb des Druckrohres ο mit zwei Lenkstangen p1 verbunden,
die an ihren anderen Enden mit je einem Hebel \, der seinen Drehpunkt im
Zapfen ^1 hat, gelenkig verbunden sind. Die
ίο beiden Hebel \ sind ihrerseits an einem gemeinsamen
Zapfen z2 angelenkt, der an einer Zahnstange f befestigt ist. In die Zahnstange/
faßt ein kleines Zahnrad 2, welches von außen durch ein Handrad 3 gedreht
werden kann. Wird durch dieses die Zahnstange in die Höhe gehoben, so öffnen sich
entsprechend die Klappen p, wie dies durch gebrochene Striche in der Fig. 2 angedeutet
ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Griesputzmaschine mit Griesvorreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gries auf einer Reihe von in aufsteigen-• der Bewegung befindlichen Förderbändern hinweggeführt und dabei in dem Zeitpunkte, wo er von dem einen Transportband auf das nächste fällt, von einem Luftstrom durchkreuzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176489C true DE176489C (de) |
Family
ID=441056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176489D Active DE176489C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176489C (de) |
-
0
- DE DENDAT176489D patent/DE176489C/de active Active
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