DE1763893U - Giessbehaelter. - Google Patents

Giessbehaelter.

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DE1763893U
DE1763893U DE1955B0020906 DEB0020906U DE1763893U DE 1763893 U DE1763893 U DE 1763893U DE 1955B0020906 DE1955B0020906 DE 1955B0020906 DE B0020906 U DEB0020906 U DE B0020906U DE 1763893 U DE1763893 U DE 1763893U
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DE
Germany
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pan
lining
melt
basic
acidic
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Expired
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DE1955B0020906
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English (en)
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Gebrueder Boehler and Co AG
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Gebrueder Boehler and Co AG
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Gießbehälter.
    fi
    Beim Stranggießverfahren wird die Schmelze in einem steten aber
    geringen Fluß in die Kokille gegossen. Die Geschwindigkeit des Ein-
    gießens der Schmelze in die Kokille, d. h. der Querschnitt des Gieß-
    o 4
    strahles muß in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit welcher
    der erstarrte Strang aus der Kokille gezogen wird, geregelt werden.
  • Die Schmelze wird aus einem möglichst großen Behälter gegossen, um Unterbrechungen des Stranggießvorganges weitgehend zu vermeiden.
  • Der Behälter darf aber ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, da sonst die Schmelze im Behälter während zufolge zu großer Wärmeverluste des langsamen Gießvorganges einfrieren könnte.
  • Wegen der verhältnismäßig langen Gießzeit wird das Pfannenfutter einer wesentlich größeren Beanspruchung ausgesetzt als bei anderen Gießverfahren, z. B. beim Vergießen in Formen. Die Pfannen müssen daher nach wenigen Gießfolgen von neuem ausgemauert werden.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß nicht die ganze Pfannenausmauerung gleichmäßig verbraucht wird, sondern nur jener Teil, welcher von der Schmelze während des weitaus größeren Teiles der Gießzeit bedeckt ist. Da die Pfanne beim Gießen lange Zeit hindurch in der Kippstellung steht, so wird ihre Ausmauerung entsprechend der Schräglage des Schmelzspiegel unterhalb des Niveaus der Schmelze stärker beansprucht, so daß dieser Teil der Pfanne viel früher unbrauchbar wird als der übrige Pfannenteil.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der stark beanspruchte Teil der Pfanne mit einem basischen Futter und der weniger beanspruchte Teil mit einem sauren Futter ausgemauert.
  • Diese Art der Ausmauerung ergibt außer der längeren Verwendbarkeit der Pfanne noch den Vorteil, daß die für die basische : Ausfütterung verwendeten Magnesitsteine ein größeres Wärmespeiohervermögen haben als der andere Teil der Ausmauerung und daher die Schmelze aus der Pfanne mit einer während des ganzen Gießvorganges hinreichend hoch bleibenden Temperatur ausfließt. Der größere Wärmeinhalt der Schmelze zu Beginn des Gießvorganges heizt nämlich den Stein auf und diese anfangs aufgespeicherte Wärme wird gegen Ende des Gießens, also zu einer Zeit, in welcher sich der Temperaturverlust der Schmelze bereits auswirken würde, an die Schmelze wieder abgeben.
  • Dieser Wärmeaustausch tritt insbesondere im Pfannenrohr auf, sodaß in diesem die Schmelze gegen Ende des GieBvorganges aufgeheizt wird.
  • Da die Magnesitsteine verhältnismäßig gute Wärmeleiter sind, muß zwischen dem Magnesitfutter und dem Pfannenmantel ein schlechter Wärmeleiter eingeführt werden um den Pfannenmantel gegen Überhitzung bzw. gegen Durchschmelzen zu schützen. Die für die erfindungsgemäße Ausmauerung erforderliche Arbeit kann dadurch vereinfacht werden, daß für das basische Futter zweischichtige Steine verwendet werden,
    deren interne Schicht aus saurem und deren obere Schicht aus basi-
    -
    schem Material besteht. Bei solchen Verbundsteinen, kann der Anteil an verschleißfestem, basischem Material sehr gering sein. Während man bei einer Ausmauerung des Behälters mit einer untern Schicht saurer und einer darüberliegenden Schicht basischer Steine jeder Schicht aus statischen Gründen eine gewisse Mindeststärke geben muß, kann bei Verbundsteinen die Stärke. der basischen Schicht beliebig dünn gewählt werden.
  • Der Gegenstand der Anmeldung wird an Hand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert.
  • Die Rohrpfanne 1 ist vorerst mit einem sauren Futter 2 ausgemauert.
  • Über diesem sauren Futter ist ein Teil der Pfanne mit einem basischen Futter 3 versehen.
  • Die Ausmauerung mit dem basischen Futter in durchwegs gleichbleibende : oder auch in wechselnder Stärke kann nur über einen Teil der Pfanne vorgenommen werden, sie kann jedoch auch die ganze Pfanneninnenwand bedecken.

Claims (2)

  1. Schu. tz an Sprüche : 1. Siphon-oder Rohrpfanne zum Gießen der Schmelze in Stranggießkokillen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenteil, welcher in der Kippstellung längere Zeit unter dem Metallspiegel liegt, mit einem basischen, der andere Teil hingegen mit einem sauren Futter ausgekleidet ist.
  2. 2. Siphon-oder Rohrpfanne nach Schflzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmauerung des basischen Teiles der Pfanne-au. s-Verbundsteinen hergestellt ist, wobei die mit der Schmelze in Berührung stehende Schichte aus basischem und die darunter liegende Schichte aus saurem Material besteht.
DE1955B0020906 1954-02-18 1955-02-15 Giessbehaelter. Expired DE1763893U (de)

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DE1763893U true DE1763893U (de) 1958-03-27

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DE1955B0020906 Expired DE1763893U (de) 1954-02-18 1955-02-15 Giessbehaelter.

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DE (1) DE1763893U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174022B (de) * 1961-09-01 1964-07-16 Suedwestfalen Ag Stahlwerke Verfahren zur Vermeidung des Si-Zubrandes in Stahlschmelzen aus der Pfannenzustellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174022B (de) * 1961-09-01 1964-07-16 Suedwestfalen Ag Stahlwerke Verfahren zur Vermeidung des Si-Zubrandes in Stahlschmelzen aus der Pfannenzustellung

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