DE1763489C3 - Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für den Haushalt - Google Patents

Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für den Haushalt

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
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    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für den Haushalt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer bereits bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DE-GM 17 75 757) sind vier Druckknopfschalter vorgesehen, einer für die Nullstellung, die anderen drei für die drei Antriebsgeschwindigkeiten.
Es sind ferner Mixer zur Herstellung von Getränken bekannt (US-PS 29 12 633), bei denen außer einem Ein- und Ausschalter und einem Wählschalter für verschiedene Geschwindigkeitsstufen auch ein durch einen Einstellschieber mit Hebelübersetzung steuerbarer mechanischer Zeitgeber zur selbsttätigen Begrenzung der Laufzeit des Motors vorgesehen ist Ferner ist ein Flüssigkeitsmischer bekannt (US-PS 31 43 395), der als Reaktor zur Homogenisierung einer Flüssigkeit oder als Kontaktapparat zur Herstellung eines innigen Kontakts zwischen zwei oder mehr wenigstens teilweise nicht mischbarer Flüssigkeitspha sen zwecks Förderung chemischer Reaktionen oder zur Lösungsmittelextraktion verwendbar ist und eine Steuerung zum selbsttätigen Wechsel zwischen einer höheren und einer niedrigeren Geschwindigkeit des Motors aufweist
Misch- und Zerkleinerungsvorrichtungen für den Haushalt, wie sie der eingangs genannten Gattung entsprechen, dienen dagegen zur Ausführung einer großen Zahl unterschiedlicher Arbeiten, deren Bedingungen und Erfordernisse von der Geschwindigkeit der üblicherweise in der Nähe des Bodens eines abnehmbaren Mischbehälters angeordneten rotierenden Messer oder anderen Werkzeuge abhängen. Eine solche Vorrichtung kann zum Zerkleinern, Mahlen, Pürieren, Verflüssigen, Rühren, Mischen, Schlagen und für viele andere im Haushalt vorkommenden Arbeitsvorgänge benutzt werden. Dabei wird die Flüssigkeit oder Mischung, die auch feste Teilchen enthalten kann, mit hoher Geschwindigkeit innerhalb des becherartigen Mischbehälters in Drehung versetzt. Wenn die festen
b5 Teilchen nicht in den Bereich der Werkzeuge auf den Boden zurückfallen, werden sie nicht weiter zerkleinert, gemahlen usw. Gerade der Küchenbetrieb eines Haushalts erfordert immer wieder das Mischen und
Zerkleinern verschiedenartigster Materialien, von denen ein Teil dazu neigt, während des Betriebs der Vorrichtung zunächst nicht wieder auf den Boden des Mischbehälters zurückzufallen, wo er mit dsn Werkzeugen erneut in Berührung kommt Daher wird dieser Teil erst nach einer verhältnismäßig langen Zeit weiterbearbeitet, wodurch sich die erforderliche Bearbeitungsdauer verlängert Es zeigt sich aber, daß, wenn die für eine kurze Zeit in Betrieb gewesene Mischvorrichtung abgestellt oder ihre Geschwindigkeit vermindert und danach wieder angestellt bzw. beschleunigt und dieser Vorgang einige Male wiederholt wird, die Masse des rotierenden Materials schneller wieder in den Bereich der schneidenden Werkzeuge gelangt so daß die erforderliche Bearbeitungsdauer verkürzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Betrieb einer der eingangs genannten Gattung entsprechenden Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für den Haushalt dadurch deren vielseitigen Verwendungszwecken möglichst gut anpaßbar zu machen, daß bei einfacher Handhabung und bequemer Verstellbarkeit sowohl die bisher üblichen Betriebsarten als auch ein ständiges selbsttätiges Umschalten zwischen einer von mehreren wählbaren Geschwindigkeiten und einer noch niedrigeren Geschwindigkeit sowie eine Voreinstellbarkeit der Dauer des Betriebs möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung im einzelnen sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Mischvorrichtung;
F i g. 2 eine in größerem Maßstab gezeigte Teilansicht der Schalttafel der Mischvorrichtung nach F i g. 1, in der der Wählschalter auf die in der Aus-Stellung gewählte Zahl von Umläufen eingestellt ist und der Steuerschieber in der Programm-Stellung steht während keiner der die verschiedenen Geschwindigkeiten des Motors steuernden Druckknöpfe betätigt ist;
F i g. 3 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht der in F i g. 1 dargestellten Mischvorrichtung, in der sich die Steuervorrichtungen in der in F i g. 2 gezeigten Stellung befinden, und
F i g. 4 ein schematisches Schaltbild der Steuerung der Mischvorrichtung, in dem eine Ausführungsform der selbsttätig arbeitenden Vorrichtungen gezeigt ist die den Betrieb der Mischvorrichtung bei einer bestimmten Zahl von Umläufen unterbrechen.
In den F i g. 1 —3 ist eine Mischvorrichtung 15 gezeigt in die Steuereinrichtungen eingebaut sind. Der besondere Aufbau der Mischvorrichtung selbst der die Steuervorrichtung nicht betrifft, dient lediglich zum Zwecke einer umfassenden Beschreibung. Die Mischvorrichtung 15 weist ein übliches Unterteil 16 mit einer am seinem oberen Ende angeordneten Behälterabstützung 17 auf. Das Unterteil ist auf geeigneten Füßen oder Puffern 18 (Fig.3) abgestützt Der Boden eines geeigneten Behälters 20 ist durch einen Behälterboden 21 verschlossen, der mit dem Behälter verschraubt ist und mittels einer Dichtung 22 eine dichtende Verbindung herstellt. Der Behälterboden trägt ein übliches Rührwerk 24. Das obere Ende des Behälters 20 ist vorzugsweise durch einen Decke! 25 verschlossen, der eine abnehmbare Kappe 26 aufweisen kann. Ein Griff 27 ist mittels eines flexiblen Bandes 28 in bekannter Weise mit dem Behälter 20 verbunden.
Innerhalb des Unterteils 16 ist eine Motorhaiterung 29 vorgesehen, die den Stator 30 und den Läufer 31 eines insgesamt mit 32 bezeichneten Elektromotors trägt. Der Stator 30 weist vorzugsweise eine mit Abgriffen versehene Feldspule 33 auf, die in Fig. 10 schematisch dargestellt ist Wie am besten F i g. 3 zeigt ίο ist der Läufer 31 auf einer Läuferwelle 35 angeordnet die die Antriebseinrichtung 36 dreht die beispielsweise einen lösbar in das Rührwerk 24 eingreifenden quadratischen Wellenschaft aufweist Wie ferner gezeigt weist der Elektromotor 32 einen Kommutator 37 auf, mit den Jbliche federbelastete Bürsten 38 in Eingriff st' \tn.
Um eine gute Kühlung des Elektromotors 32 sicherzustellen, sitzt auf der Läuferwelle 35 ein geeigneter Ventilator 39, der sich gemeinsam mit der Welle dreht Eine Bodenplatte 40 schließt das Unterteil 16 an seinem unteren Ende ab und weist eine Anzahl von öffnungen 41 auf, die die Umströmung des Motors mit Kühlluft gestatten. Ein in üblicher Weise ausgebildetes Kabel 42 ist mittels einer Kabeldurchführung 43 in das Unterteil 16 eingeführt und gewährleistet die Stromversorgung des Motors 32.
Damit mit dem Motor 32 die verschiedenen bei der Mischvorrichtung gewünschten Betriebsabläufe erreicht werden können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Motor etwa zehn bestimmte unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweist. So arbeitet beispielsweise eine solche Mischvorrichtung beim Rühren von Nahrungsmitteln mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit sollte zum Pürieren von Lebensmitteln ein wenig und zum Mischen von Nahrungsmitteln noch weiter erhöht werden. Die Geschwindigkeit sollte dann noch weiter erhöht werden, wenn die Vorrichtung zum Zerkleinern, Mahlen, Mischen, Verflüssigen u. dgl. verwendet wird. Wie F i g. 1 zeigt, ist die Mischvorrichtung 15 mit zehn Druckknöpfen 45 versehen. Die Druckknöpfe 45 sind alle gleich ausgebildet Es ist zweckmäßig, die kurz beschriebene Druckknopfsteuerung gemeinsam mit einer Hauptsteuerung zu verwenden, die als ein gleitend angeordneter Steuerschieber 47 ausgebildet ist der drei verschiedene, in F i g. 2 gezeigte Stellungen einnehmen kann, von denen die obere die »Hand«-, die mittlere die »Programm«- und die untere die »Aus«-Stellung ist.
Neben dem Druckknopf 45 und dem gleitend so angeordneten Steuerschieber 47 ist noch ein Wählschalter 48 vorgesehen, der eingedrückt und danach auf eine bestimmte, ausgewählte Zahl von Umläufen eingestellt werden kann. Mit dem Wählschalter 48 is; eine Scheibe 49 verbunden, die in Umläufe von 1 bis 28 unterteilt ist. Der Wählschalter 48 ist in der »Aus«- oder »Nullstellung gezeigt in der die Zahl der Umläufe gleich Null ist Die Steuerung der in F i g. 1 dargestellten Mischvorrichtung weist einen Taster 46 auf, dessen Aufgabe in der folgende Beschreibung des in Fig.4 gezeigten Schaltplans deutlich wird.
Zur Unterbringung der Druckknöpfe 45 und der zugehörigen Steuerungseinrichtungen sowie des gleitend angeordneten Steuerschiebers 47, des Wählschalters 48 und des Tasters 46 ist ein Schaitgehäuse 50 ti"> vorgesehen, das aus einem nicht leitenden Plastikmaterial, z. B. aus Phenolharz, hergestellt ist. Die Vorderwand des Schaltgehäuses 50 ist mit geeigneten Offnungen zum Einsetzen der Druckknönfe 45 und d***
Tasters 46 und des Steuerschiebers 47 sowie des Wählschalters 48 versehen. Ferner ist in dem Schaltgehäuse 50 die elektronische Steuerung untergebracht, die in F i g. 4 gezeigt ist und im folgenden beschrieben wird. Jedem Druckknopf 45 ist ein fester Kontakt 51 zugeordnet, und es sind, wie F i g. 4 zeigt, zehn mit 51a,
51 b, 51c, 51c/, 51e, 5if, 5lg, 51Λ, 51/ und 51> bezeichnete Kontakte vorgesehen. Diese festen Kontakte stehen mit verschiedenen Abgriffen eines die Geschwindigkeit steuernden Widerstandes 52 in Verbindung.
Um an einem bestimmten Abgriff des Widerstandes
52 eine Spannung anzulegen und damit eine vorherbestimmte Geschwindigkeit des Motors 32 der Mischvorrichtung zu wählen, ist ein gemeinsamer Kontakt 54 vorgesehen, der eine Anzahl von nachgiebigen Kontaktfingern 54a—54/aufweist. Jeder dieser Finger ist einem Druckknopf 45 zugeordnet In Abhängigkeit davon, welcher Druckknopf betätigt worden ist, wird ein bestimmter Kontakt 51 und damit ein bestimmter Abgriff des Widerstandes 52 betätigt.
In F i g. 4 sind das Kabel 42, der Motor 32, der mit Abgriffen versehene Widerstand 52, der Steuerschieber 47, der Wählschalter 48 und der Taster 46 schematisch dargestellt Der gleitend angeordnete Steuerschieber kann benachbarte Kontaktpaare von insgesamt vier Kontakten 56a, 56b, 56c und 56c/ elektrisch miteinander verbinden. Ein zusätzlicher Kontakt 56e, der im folgenden noch näher beschrieben wird, arbeitet ebenfalls mit dem Steuerschieber 47 zusammen. Wenn die Kontakte 56a und 566 durch den Steuerschieber 47 überbrückt sind, dann ist die »Hand«-Steuerung eingestellt, und vom Kabel 42 kann Strom über eine Leitung 57, die Kontakte 56a und 566 des Steuerschiebers, eine Leitung 58, eine Feldspule 33 und die Bürsten und dem Kommutator des Motors 32, eine Leitung 59, einen siliziumgesteuerten Gleichrichter 60, eine Leitung 61 und eine Leitung 62 in das Kabel 42 zurückfließen. Die Geschwindigkeit des Motors 32 wird in Abhängigkeit vom Zünden des Siliziumgleichrichters 60 gesteuert, der wiederum durch den durch Eindrücken eines Druckknopfes 45 gewählten Abgriff des Widerstandes 52 gesteuert wird. Sind die Kontakte 56a und 566 durch den Steuerschieber 47 miteinander verbunden, dann ist der Motor 32 in Reihe mit dem Siliziumgleichrichter 60 mit dem Kabel verbunden. Die Geschwindigkeit mit der der Motor 32 betrieben wird, wird durch einen Geschwindigkeitssteuerkreis 65 gesteuert, der den Widerstand 52 umfaßt Das von der Speiseleitung kommende Wechselstromeingangssignal beaufschlagt über eine Diode oder einen Gleichrichter 68 über den durch Eindrücken eines Druckknopfes 45 gewählten Abschnitt des Widerstands 52 zur Geschwindigkeitssteuerung und einen Widerstand 70 einen Kondensator 66. Bei jedem positiven Ausschlag des Wechselstromeingangssignals wird nach einer vom ausgewählten Abschnitt des Widerstands 52 abhängigen Zeitverzögerung der Kondensator 66 auf die Zündspannung einer Triggerdiode 72 aufgeladen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Diode 72 leitend und entlädt den Kondensator 66 in die Gitterelektrode des Siliziumgleichrichters 60 und einen Nebenschlußwiderstand 74, um einen Gitterstrom für den Gleichrichter 60 zu gewährleisten. Jetzt wird der Gleichrichter 60 für den verbleibenden Teil der Periode leitend, um den Motor 32 zu erregen. Da die Zeit bis zum Erreichen der Zündspannung der Triggerdiode 72 durch Auswahl der Abgriffe auf dem Widerstand 52 verändert werden kann, kann der Periodenanteil, in dem der Motor 32 erregt ist und damit auch die Geschwindigkeit des Motors gesteuert werden.
Die Steuerung der Mischvorrichtung weist einen Zeitsteuerkreis 76 auf, der die Zeitdauer festlegt, in der der Motor 32 mit der durch Eindrücken eines Druckknopfes 45 gewählten Geschwindigkeit betrieben wird. Ferner ist ein Zerhackerkreis 78 vorgesehen, der den Motor 32 intermittierend mit der durch einen Druckknopf 45 bestimmten Geschwindigkeit antreibt, deren Zeitdauer durch den Zeitsteuerkreis 76 bestimmt werden kann. Wie bereits erwähnt wird es durch die intermittierende Erregung des Motors 32 möglich, daß der Inhalt des Behälters 20 in eine solche Lage zurückfällt in der er mit dem Rührwerk oder den Werkzeugen 24 in enge Berührung kommt. Der Zeitsteuerkreis 76 ermöglicht es, daß die Mischvorrichtung 15 für die Zeitspanne in Betrieb bleibt, die dazu erforderlich ist den gewünschten Arbeitsvorgang durchzuführen, ohne dabei die ständige Beobachtung der Bedienungsperson zu erfordern. Die Steuerkreise 76, 78 und 65 werden dadurch eingeschaltet, daß der Steuerschieber 47 in die in Fig.4 gezeigte »Programm«-Stellung gebracht wird, in der die Kontakte 566, 56c und 56e elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des Zeitsteuerkreises 76 im einzelnen beschrieben. Zwei Kondensatoren 80 und 82 liegen mit der Speiseleitung über eine Diode oder einen Gleichrichter 84 in Reihe, so daß beide Kondensatoren im wesentlichen gleichzeitig aufgeladen werden, wenn die Mischvorrichtung 15 an eine Energiequelle angeschlossen ist Ein Schaltungszweig, der ein Gasentladungsgerät beispielsweise eine Neonlampe 86, und zwei Widerstandselemente 88, 90 aufweist ist dem Kondensator 82 parallel geschaltet Wenn der Kondensator 82 voll aufgeladen ist, dann ist die Ionisationsspannung der Neonlampe 86 überschritten, die Lampe zündet und entlädt den Kondensator 82 über die Widerstandselemente 88 und 90. Der Spannungsabfall an dem mit der Basis eines Transistors 92 verbundenen Widerstandselement 90 macht die Basis des Transistors in bezug auf seinen Emitter positiv und bringt den Transistor in seinen leitenden Zustand, um eine geringe Parallelimpedanz in bezug auf den Kondensator 66 zu bilden. Dadurch wird ein Aufladen des Kondensators 66, ein Fluß des Gitterstromes durch den Siliziumgleichrichter 60 und ein Erregen des Motors 32 auch dann verhindert, wenn der Geschwindigkeitssteuerkreis 65 über die Kontakte 566 und 56c geschlossen ist und der Steuerschieber 47 in seiner
so »Programm«-Steilung steht Auf diese Weise wird die Mischvorrichtung 15 zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb gesetzt
Der Zeitsteuerkreis 76 wird dann durch Einstellen des Wählschalters 48 in bestimmter Weise eingestellt, um die Zeitdauer zu bestimmen, in der die Mischvorrichtung 15 arbeiten soll Dabei werden ein bestimmter Abschnitt eines SteU Widerstandes 94 und ein Festwider stand 96 mit dem Kondensator 82 in Reihe geschaltet Der Zweig mit den Widerständen 94 und 96 weist
w genügend Spannung auf, um die Neonlampe 86 im eingeschalteten Zustand zu halten. Auf diese Weise wird die Basis des Transistors 92 positiv vorgespannt, um den
Transistor in seinem leitenden Zustand zu halten. Wenn das Zeitintervall eingeleitet werden soll, wird
der Taster 46 kurzzeitig niedergedrückt, um einen kleinen Widerstand 98 parallel zum Kondensator 82 und in Reihe mit dem Kondensator 80 zu schalten. Der Kondensator 80 lädt sich über den Gleichrichter 84 und
den eine niedrige Impedanz aufweisenden Zweig mit dem Widerstand 98 schnell auf, und der Kondensator 82 entlädt sich über den Widerstand 98. Durch das Aufladen des Kondensators 80 und das Entladen des Kondensators 82 sinkt die an der Neonlampe 86 anliegende Spannung unter die Brennspannung ab und die Lampe nimmt ihren nichtleitenden Zustand an, in dem sie einen hohen Widerstand darstellt. Dadurch wird die Vorspannung der Basis des Transistors 92 abgebaut. Als Folge davon nimmt der Transistor 92 seinen to nichtleitenden Zustand wieder an, und der Kondensator 66 wird in der oben beschriebenen Weise periodisch aufgeladen und entladen, so daß der Motor 32 periodisch oder intermittierend erregt wird, um die Mischvorrichtung 15 mit der gewünschten Geschwindigkeit anzutreiben.
Wenn der Druckknopf 46 bei im wesentlichen völlig aufgeladenem Kondensator 80 losgelassen wird, dann beginnt sich der Kondensator 82 über den Gleichrichter 84 und die Widerstände 94 und 96 aufzuladen. Die für das Aufladen des Kondensators 82 bis zu dem Punkt, an dem die lonisationsspannung der Neonlampe 86 erreicht ist, erforderliche Zeit wird durch den eingestellten Wert des Stellwiderstandes 94 bestimmt. Während der zum Aufladen des Kondensators 82 auf die lonisationsspannung der Neonlampe 86 erforderlichen Zeit wird der Transistor 92 in seinem nichtleitenden Zustand gehalten, und der Geschwindigkeitssteuerkreis 65 arbeitet in der beschriebenen Weise, so daß der Motor 32 mit der gewünschten, vorgewählten Geschwindigkeit betrieben wird. Am Ende der für das Aufladen de·; Kondensators 82 erforderlichen Zeitspanne wird die Neonlampe 86 wieder in ihren leitenden Zustand versetzt und in der oben beschriebenen Weise in diesem Zustand gehalten, so daß auch der Transistor 92 leitend bleibt, um einen Nebenschluß für den Ladekreis des Kondensators 66 in dem Geschwindigkeitssteuerkreis herzustellen. Der Betrieb des Motors 32 wird also dann unterbrochen, wenn die Neonlampe 86 wieder ionisiert wird.
Der Kondensator 80 in dem Zeitsteuerkreis 76 ist mit Vorrichtungen versehen, die sicherstellen, daß die Mischvorrichtung 15 nicht unabsichtlich in Betrieb gesetzt werden und dabei die Bedienungsperson verletzen kann, wenn das Kabel der Mischvorrichtung in eine Steckdose eingesteckt ist und der Steuerschieber 47 in seiner »Programm«-Stellung steht. Wenn der Steuerschieber 47 in seiner in Fig.4 gezeigten »Programm«-Stellung belassen und die Mischvorrichtung t5 an eine Energiequelle angeschlossen wird, dann müßte sich der Kondensator 82 bei Fehlen des Kondensators 80 im Zeitsteuerkreis 76 über den mit einem relativ hohen Widerstand versehenen, die Widerstände 94 und % aufweisenden Stromkreis langsam aufladen. Dabei würde die Neonlampe 86 nicht sofort ionisiert und der Geschwindigkeitssteuerkreis 65 könnte den Motor 32 erregen. Daraus folgt, daß die Mischvorrichtung 15 in Betrieb gesetzt würde, sobald sie an eine Wechselstromquelle angeschlossen würde. Durch die Anordnung des parallel zu den Widerständen ω 94 und 96 geschalteten Kondensators 80 ist ein einen sehr niedrigen Widerstand aufweisender Stromkreis zum Aufladen des Kondensators 82 gebildet, und die Kondensatoren 80 und 82 werden sogleich aufgeladen, wenn die Mischvorrichtung 15 an eine Stromquelle angeschlossen ist und der Steuerschieber 47 in der gezeigten »Programmw-Stellung steht. Da der Kondensator 82 sofort aufgeladen wird, wird die Neonlampe 86 sogleich ionisiert und bringt den Transistor 92 in seinen leitenden Zustand. Dabei wird der Geschwindigkeitssteuerkreis 65 sofort unwirksam gemacht. Wie bereits beschrieben, kann nun der Geschwindigkeitssteuerkreis 65 nicht ohne eine bewußte Betätigung des Tasters 46 durch die Bedienungsperson eingeschaltet werden.
Während des Zeitintervalls wird der Zerhackerkreis 78 eingeschaltet, um die vom Geschwindigkeitssteuerkreis 65 ausgeübte Steuerung zu modulieren, so daß der Motor 32 beispielsweise für eine Zeitdauer von einigen Sekunden erregt und danach für einige Sekunden abgeschaltet werden kann. Der Zerhackerkreis 78 weist einen Kondensator 100 auf, der von der Klemmenspannung über einen einen Gleichrichter 102 und einen Festwiderstand 104 aufweisenden Zweig aufgeladen wird. Wenn der Kondensator 100 auf die lonisationsspannung einer Neonlampe 106 aufgeladen ist, wird diese Lampe ionisiert oder gezündet, und der Kondensator 100 entlädt sich über diese Lampe und ein Widerstandselement 108 und einen Widerstand 90. Der Entladestrom des Kondensators 100 bewirkt ein parallel zum Widerstandselement 90 der Basis des Transistors 92 zugeführtes positives Signal, wodurch der Transistor in seinen leitenden Zustand gebracht wird und einen Nebenschluß für den Kondensator 66 des Geschwindigkeitssteuerkreises 65 bildet. Während dieser Zeitspanne kann der Motor 32 nicht erregt werden.
Wenn der Kondensator 100 voll entladen oder unter die Brennspannung der Neonlampe 106 entladen ist, dann nimmt die Lampe 106 wieder einen hohen Widerstand an, und der Kondensator 100 wird erneut über den Gleichrichter 102 aufgeladen. Bei Beendigung der leitenden Phase der Lampe 106 wird die Vorspannung von der Basis des Transistors 92 entfernt und der Nebenschluß des Kondensators 66 wird aufgehoben. Der Geschwindigkeitssteuerkreis 65 ist nun wirksam und schaltet den Motor 32 mit der ausgewählten Geschwindigkeit ein. Der Motor bleibt so lange in Betrieb, bis die Neonlampe 86 gezündet wird, um den Transistor 92 in seinem leitenden Zustand zu halten und den Geschwindigkeitssteuerkreis 65 unwirksam zu machen.
Die Dauer der Ein- und Ausschaltperioden oder die Zeitspannen, die denen der Transistor 92 im leitenden und im nichtleitenden Zustand ist, sind im allgemeinen beim Zusammenbau durch Einstellung oder Auswahl der RC-Zeitkonstanten der Auflade- und Entladezweige des Kondensators 100 festgelegt Im Zerhackerkreis 78 können anstelle der Widerstände 104 und 108 veränderliche Widerstandselemente verwendet werden, um die Ein- und Ausschaltzeiten des Geschwindigkeitssteuerkreises 65 zu steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    L Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für den Haushalt mit einem mit stehender Achse angeordneten becherartigen Mischbehälter und einer Reihe von Druckknopfschaltern zum wahlweisen Einstellen verschiedener Geschwindigkeitsstufen des elektrischen Antriebsmotors, gekennzeichnet durch eine erste, zum Ein- und Ausschalten des Motors dienende elektrische Steuereinrichtung, die durch einen Steuerschieber (47) mit drei Stellungen, und zwar einer »Aus«-Stellung, einer »Programme-Stellung und einer »Hand«-Stellung betätigbar ist, eine zweite, bei der »Hand«-SteIIung des Steuerschalters betriebsbereite elektrische Steuereinrichtung, die mittels der Druckknopfschalter (45) zum Auswählen einer der Geschwindigkeitsstufen betätigbar ist eine dritte, bei der »Programm«-Stellung des Steuerschalters betriebsbereite elektrische Steuereinrichtung, die mittels der Druckknopfschalter (45) zum Betrieb des Motors mit intermittierend zwischen der angewählten Geschwindigkeitsstufe und einer niedriger als alle anwählbaren Stufen liegenden Geschwindigkeitsstufe zyklisch veränderlichen Geschwindigkeit betätigbar ist und elektrische Bauelemente (92,100,106), welche die zyklische Änderung der Geschwindigkeit des Motors bewirken, enthält, und eine vierte, durch einen als Drehschalter ausgebildeten Wahlschalter (48) betätigbare elektrische Steuereinrichtung zur Vorbestimmung der Zahl der zyklischen Betriebsphasen des Motors.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor (32) nach Ablauf der gewählten Zahl von Betriebsphasen oder Zyklen selbsttätig abschaltende Bauelemente (86, 92) zugeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Geschwindigkeitssteuerung vorgesehenen Elemente (51, 52, 54, 65) unabhängig von der Stellung des Steuerschiebers (47) sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (32) bei auf zyklischen Betrieb (»Programm«-Stellung) eingestelltem Steuerschieber (47) zyklisch umschaltender Zerhackerkreis (78) und ein die Zeitdauer des zyklischen Betriebes des Motors begrenzender Zeitsteuerkreis (76) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfschalter (45) je einem nachgiebigen Kontaktfinger (54a bis 54j) zur Betätigung des Kontaktes zwischen diesem und einem Abgriffkontakt (51a bis 5!/Jeines die Geschwindigkeit steuernden Widerstandes (52) zugeordnet sind
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bestimmung der Zahl der zyklischen Betriebsphasen des Motors einen Stellwiderstand (94), zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren (80, 82) und einem zum kurzzeitigen Entladen des einen dieser Kondensatoren dienenden Taster (46) aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motor (32) nach Ablauf der gewählten Zahl der Betriebsphasen oder Zyklen abschaltenden Bauelemente eine
    Neonlampe (86) und einen Transistor (92) aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Elemente zur Geschwindigkeitssteuerung des Motors enthaltende
    S Geschwindigkeitssteuerkreis (65) einen steuerbaren Gleichrichter (60) und eine Triggerdiode (72) zur Steuerung dieses Gleichrichters aufweist
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Zerhackerkreis
    ίο (78) eine Reihenschaltung einer Neonlampe (106) und eines Spannungsteilers und einen parallel zu dieser Reihenschaltung angeordneten Kondensator (100) aufweist
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, is dadurch gekennzeichnet daß der Zeitsteuerkreis
    (76) eine Neonlampe (86) und einen Transistor (92) aufweist
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß elektroni sehe Einrichtungen zur intermittierenden Verände rung der Erregung des Motors (32) vorgesehen sind.
DE1763489A 1967-06-12 1968-06-11 Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für den Haushalt Expired DE1763489C3 (de)

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DE1763489B2 DE1763489B2 (de) 1978-03-30
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