DE1763271B2 - Stufenwaehler fuer regeltransformatoren - Google Patents

Description

I 763 271 i 2

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenwahler ten eines Wenders versehen werden. Um bei Rich-

für Regelininsformatoren mit im Kreis angeordneten tungsünderungen des Antriebes den gleichen Schalt-

StLifcnkontakien, bei dem zwei bewegliche Schalt- rhythmus einhalten zu können, wird ferner die

hrücken nacheinander schaltbar sind durch zwei An- Nockenscheibe mit einer Leerlaufnut verschen,
tricbsringe, die am Umfang gleichmäßig verteilte 5 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

Nuten besitzen zum Eingriff einer Sperrolle, die durch Stiifenwählergetriebes nach der Erfindung dargestellt,

ein Antriebsrad mit radialem Schlitz auf etwa einer Es zeigen

Kreisbahn geführt und durch eine Steuerkurve radial Fig. I bis 3 das SUifenwühlergetriebe von oben

bewegbar ist. gesehen, teilweise aufgeschnitten im Schnitt Γ-Ι nach

Bei derartigen Stufenwählern ist es für verschiedene 10 Fig. 4, in drei verschiedenen Stellungen eines Um-

Anwendungsfälle erforderlich, daß die beiden Schalt- schaltvorganges und

brücken des Stufcnwählcrs im Zuge einer Schalt- Fig. 4 das Getriebe im senkrechten Schnitt,
handlung nacheinander von einem Stufenkontakt zum Das Stufenwählergetriebe besitzt nur ein Maltesernächsten Stufenkontakt gelangen. Eine derartige rad 21, welches durch dai Nockenrad 22 über die Schaltfolge, die insbesondere erforderlich ist, wenn 15 Weih 23 angetrieben wird. Das Malteserrad 21 trägt im zugehörigen Lastumschalter parallel zu einem eine SperroIIe24, die in einem radialen Schlitz 25 Dauerkontakt ein Vakuumschaltelement vorgesehen beweglich ist. Die Sperrolle wird durch eine Feder 26 ist, ist mit den bekannten Stufenwählern nicht ohne stets in der inneren Stellung gehalten. Unterhalb des weiteres zu bewerkstelligen, da bei den bekannten Malteserrades 21 ist eine Nockenscheibe 27 angeord-Stufenwählern die rJden Kontaktbrücken nur ab- so net. Das Malteserrad 21 und die Nockenscheibe 27 wechselnd schrittweise betätigt werden und das Gc- sind auf einem Führungsrohr 28 gelagert, welches im triebe infolgedessen als Aussetzgetriebe ausgebildet Getriebegehäuse 40 befestigt ist. Die Nockenscheibe ist. Dieses Aussetzgetriebe besitzt für den Antrieb 27 ist mit einer Leerlaufnut 29 versehen, in welche Jeder Kontaktbrücke einen eigenen Antriebsteil, wo- ein Bolzen 30 des Führungsrohres 28 eingreift. Die bei die beiden Antriebsteile mehr oder weniger ge- as Breite der Leerlaufnut 29 entspricht einem Halbtrennt ausgeführt sind und je eine eigene Kupplungs- schritt des Maltescrrades 21.

möglichkeit aufweisen. Unterhalb des Malteserrades 21 und der Nocken-Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach auf- scheibe 27 sind zwei Antriebsringe 31, 32 konzengebautc raumsparende, mit nur einem Antriebsrad trisch angeordnet, wobei der innere Antriebsring 32 versehene Antriebseinrichtung für die in Rede stehen- 30 am Führungsrohr 28 und der äußere Antriebsring 31 den Stufenwähler anzugehen, hei der das Nachein- in einem Winkelring 33 drehbar gelagert ist. Der anderbewegen beider Schaltbrücken während eines Winkelring 33 liegt am Boden 41 des Gehäuses 40 Schaltschrittes möglich ist Dies»; \ufgabe wird er- auf. Die Antriebsringe 31, 32 sind an den einander ftndungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Stufen- zugekehrten Seiten mit Nuten 34, 35 versehen, die wähler der eingangs genannten Art die Antriebsringe 35 einander gegenüberliegen. Bis in diese Nuten reicht einseitig /um Antriebsrad angeordnet sind und kon- die Sperrollc24 des Malleserrades 21. Außerdem rentrisch incinandcrliegen. daß der äußere Antriebs- tragen die Antriebsringe 31,32 Isolierstäbe 36. 37. ring seine Nuten am inneren Umfang trägt und daß an welchen die Schaltbrücken 14 und '■? befestigt sind, eine einzige Spcrrollc wechselweise jeweils in eine An äußeren, im Kreis angeordneten Isolierstäben 42 Nut des einen oder des anderen Antriebsringes eingreift. 40 sind die Stufenkontakte 1,2.3 ... befestigt, von denen Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere hier die Kontakte 4 und 5 dargestellt sind. An einer darin, daß es in einfacher Weise möglich ist. die bei- Wählersäulc 38 sind zwei Stromringe 16. 17 befestigt, den Schaltbrücken des .Stufenwählers so zu schalten, Der Stromring 16 steht über eine Leitung 18 mit dem daß sie hei einer Schalthandlung nacheinander von Vakuumschalter und der Stromring 17 über eine einem Stufenkontakt zum nächsten Stufenkontakt des 45 Leitung 19 mit dem Dauerhauptkontakt des Last· Regeltransformators gelangen. Damit wird die Schalt- Umschalters in Verbindung.

folge, die insbesondere bei einem Stufenschalter, der Am äußeren Antriebsring 31 ist ein Hebel 43 vor-In seinem Lastumschalter parallel zu einem Haupt- gesehen, der über ein Schaltrad 44 einen Wender 45 slmmpfad ein V akuumschaltclemcnt enthält, erfor- in der Endstcllung des Getriebes 21. 22 umschaltet, derlich ist, in sicherer und einfacher Weise ermöglicht. 50 An Hand eines l'mschaltvorganges vom Stufen-Weitcrc Vorteile ergeben sich durch folgende kontakt 5 auf den Stufcnkcntakt 4 soll die Wirkungsweiterführende Maßnahmen: line einfache Antriebs- weise des Stufenwählergetriebes nach der Erfindung möglichkeit für den Stufenwahler ist gegeben, wenn näher erläutert werden.

das Antriebsrad als ein von einer Malteser kurbel In der Stellung des Stufenwählergetriebes Fig. I betätigtes Malteserrad ausgeführt wird. Ferner ist es 53 sind beide Kontakt brücken 14. 15 auf dem Stufen-Vorteilhaft, wenn die Spcrrolle durch eine Feder in kontakt 5. Das Nockenrad 22 steht mit seinem einer Grundstellung gehalten und durch die Steuer- Nocken 221 kurz vor Eingriff in den Schlitz 211 des kurve au» dieser Stellung verrückbar ist. Die» ergibt Malteserrades 21. Die SperroUe 24 wird durch ihre eine besonders einfache Kupplung des Antriebsrades Feder 26 in einer Vertiefung 271 der Nockenscheibe mit dem einen oder dem anderen Antriebsring. Hier· θο 27 und gleichzeitig in einer Nut 35 des inneren bei wird die Steuerkurve zweckmäßig als Nocken- Antriebsringes 32 gehalten. Beim Weiterdrehen des scheibe ausgebildet, die zwischen dem Antriebsrad Nockenrades 22 in Pfeilrichtung wird das Malteser· und den Antriebsringen und koaxial zu diesen liegt. rad 21 im Uhrzeigersinn gedreht und nimmt mit Der innere Antriebsring läßt sich dabei leicht an Hilfe der Sperrolle 24 den inneren Antriebsring 32 einem zentralen Führungsrohr lagern, während der *s und damit die Schaltbrücke 15 bis auf den nächsten äußere Antriebsring in einem Winkelring gelagert Stufenkontakt 4 mit (F i g. 2). Dort wird die Sperrolle werden kann. Der äußere Antriebsring kann dann in 24 durch einen Nocken 272 der Nockenscheibe 27 zweckmäßiger Weise mit einem Hebel zum Umschal· entgegen der Wirkung der Feder 26 nach außen ge·

drückt, ho daß sie in eine Nut 34 des iUißeren Antriebsringes 31 eingreift, Wird dann das Nockenrad 22 und das Malteserrad 21 weiter in die Stellung nach Fig. 3 gedreht, so nimmt die Sperrolle24 den äußeren Antriebsring 31 und damit die Schaltbrücke 14 mit und bringt sie gleichfalls auf den Stufenkontakt 4, Die Sperrolle 24 wird dann mittels der Feder 26 wieder in eine Nut 271 der Nockenscheibe 27 und gleichzeitig in die Nut 35 des inneren Antriebsringes 32 gedruckt und ist damit für die nächste Umschaltung von Stufenkontakt 4 nach Stufenkontakt 3 bereit. In der Schaltstellung nach Fig. 3 sind beide Schaltbrücken 14, 15 auf dem Stufenkontakt 4, so daß damit die Umschaltung des Stufenwählers von Kontakts nach Kontakt4 abgeschlossen ist.

Für die Umschaltung des gesamten Stufenschalters mit Lastumschalter und Stufenwähler von einem Stufenkontakt zum nächsten benötigt das Nockenrad 22 eine halbe Umdrehung, wobei der Teilschritt bis zum Eingriff des Nockens 221 in den Schlitz 211 ao des Malteserrades 21 zur Auslösung der Lastumschaltertätigkeit und der Teilschritt nach dem Austritt des Nockens 221 aus dem Schlitz 211 zum Wiedereinschalten des Vakuumschalters benutzt wird. Zwischen diesen Teilschritten schaltet der Stufen- as wähler um, wie oben beschrieben.

Bei einer Richtungsänderung des Schalters, wenn beispielsweise anschließend von Stufenkontakt 4 auf Stufenkontakt 5 zurückgeschaltet werden soll, würde der Schaltrhythmus, ausgehend von der Darstellung in Fig. 3, nicht eingehalten werden können, weil die Sperrolle 24 dann am Ende der Nut 271 der Nockenscheibe 27 stehen und somit durch Eindrücken der Sperrolle 24 in eine Nut 34 des äußeren Antriebsringes 31 sich eine falsche Schaltfolge ergeben würde. Um dies zu vermeiden, ist der Leerlauf 29, 30 vorgesehen. Dadurch wird mit der Drehung des Malteserrades 21 im 'ntgegengesetztcn Uhrzeigersinn auch die Nockenscheibe 27 zunächst einen halben Malteserschritt mitgenommen, so daß hierbei gleichzeitig zuerst der innere Antriebsring 32 mit der Schaltbrücke 15 von der Sperrolle 24 mitgenommen wird und schaltet. Dadurch wird die Schaltbrücke 15 zuerst auf c'en Stufenkontakt 5 zurückgeführt. Die weitere Schaltung erfolgt analog der zuerst beschriebcnen Schaltung. Dabei ist der Schaltrhythmus der gleiche sowohl beim Aufwärts- wie beim Abwärtsschalten.

Ist das Stufenwählergctriebe21,22 in der letzten Stellung für den letzten Stufenkontakt angelangt, so greift der Hebel 43 des äußeren Antriebsringes 31 in das Getriebe 44 rles Wenders 45 ein und schaltet diesen um.

Claims (9)

Patentansprüche;

1. Stufenwlihler für Regeltranbformatoren mit im Kreis angeordneten Stufenkontakten, bei dem zwei bewegliche Schaltbrücken nacheinander schaltbar sind durch zwei Antriebsringe, die am Umfang gleichmäßig verteilte Nuten besitzen zum Eingriff einer Sperrolle, die durch ein Antriebsrad mit radialem Schlitz auf etwa einer Kreisbahn geführt und durch eine Steuerkurve radial bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsringe (31, 32) einseitig zum Antriebsrad angeordnet sind und konzentrisch ineinanderliegen, daß der äußere Antriebsring (31) seine Nuten (34) am inneren Umfang trägt und daß eine einzige Sperrolle (24) wechselweise jeweils in eine Nut (34,35) des einer, oder des anderen Antriebsringes eingreift.

2. Stufenwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr 'Ie durch eine Feder (26) in einer Stellung gehaiiep und durch die Steuerkurve aus dieser Stellung verrückbar ist.

3. Stufenwähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad ein vun einer Malteserkurbel betätigtes Malteserrad

(21) ist.

4. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve mit einem Leerlauf versehen ist, derart, daß sie in einem begrenzten Winkelbereich drehbar ist.

5. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve durch eine Nockenscheibe (27) gebildet ist, die zwischen dem Antriebsrad und den Antriebsringen (31, 32) und koaxial zu diesen liegt.

6. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Antriebsring an einem Führungsrohr (28) und der äußere Antriebsring in einem Winkelring (33) gelagert ist.

7. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Antriebsring mit einem Hebel (43) zum Umschalten eines Wenders versehen ist.

8. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltbrücken (14, 15) die gleichen Stufenkontakte nacncinander schalten.

9. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Anwendung auf Stufenschalter für Regeltransformatoren mit einem Vakuumschalter im Lastumschalter.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen