DE1763270A1 - Motorueberwachungseinrichtung - Google Patents

Motorueberwachungseinrichtung

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DE1763270A1
DE1763270A1 DE19681763270 DE1763270A DE1763270A1 DE 1763270 A1 DE1763270 A1 DE 1763270A1 DE 19681763270 DE19681763270 DE 19681763270 DE 1763270 A DE1763270 A DE 1763270A DE 1763270 A1 DE1763270 A1 DE 1763270A1
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DE
Germany
Prior art keywords
motor
switching means
air flow
propeller
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681763270
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Riller
Waldemar Schmidbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1763270A1 publication Critical patent/DE1763270A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/093Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against increase beyond, or decrease below, a predetermined level of rotational speed
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/09Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against over-voltage; against reduction of voltage; against phase interruption

Description

  • Motorüberwachungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorüberwachungseinrichturig gegen Überlastungen.
  • Es gibt eine Anzahl von Geräten mit Motorantrieben, die leicht blockierbar sind. berartige deräte sind beispielsweise Kaffeemühlen, Küchenmaschinen und elektrische Bohrmaschinen. Bei diesen Geräten arbeiten die Motoren betriebsmäßig fast im Kurzschluß, und es treten Drehzahlschwankungen bis zu etwa 1:20 auf. B.ei größerer mechanischer Belastung laufen die Motoren mit relativ kleiner Drehzahl,, und der Motorstrom ent-. spricht dann beinahe dem Kurzschlußstrom: Es liegt jedoch noch ein an sich normaler Betrieb vor. Zur Sicherung und Uberwachung des Motors ist es bekannt, Schmelzsicherungen Motor-. Stromkreis anzuordnen. Schmelzsicherungen haben den Nachteil, daß sie bereits öffnen können, wenn nahe beim Kurzschlußstrom des Motors gearbeitet wird, aber noch ein an sieh normaler Betrieb herrscht. Die Schmelzsicherungen müssen sehr genau selektiert werden.
  • Grundsätzlich wäre es möglich, zur,Motorüberwachung einen Bimetallspringkontäkt zu verwenden, über welchen der Motor- strom geleitet wird. Prinzipiell-ergeben sich jedoch die gleichen Nachteile wie bei Verwendung einer Schmelzsicherung. Bei größeren Maschinen ist es bekannt, in die Wickelköpfe Temperaturfühler einzubauen und damit die Erwärmung der Maschi- ne im Kurzschlußfall zu messen. Die größten Verluste treten nun jedoch nicht im Ständer, sondern im Läufer der Maschine auf, an welchem sich Temperaturfühler nur schlecht anbringen lassen. Bei kleinen Maschinen ist auch die thermische Zeit- konstante entsprechend klein, so daß bei Anordnung von Temperaturf-ühl@rn am Ständ@r dle§@r im Inn@rea b@P@itz äo heiß geworden sein kann bevor der Fühler anspricht,.daß beispiels- weise schon Lagerschäden (insbesondere bei Maschinen mit Kunst- stofflagern) aufgetreten sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schmelzsicherungen ganz zu vermeiden und ebenfalls den Einbau von Thermofühlern in Ständerwicklungen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vom Motor erzeugter Luftstrom im Motorstromkreis angeordnete
    Schaltmittel bee:influßt. .Zweckmäßig ist der Luftstrom durch
    einen vom Motor betriebenem Propeller erzeugt, dessen Luft-
    strom :gegen die Schaltmittel bläst. Die Schaltmittel können
    verschieden ausgebildet sein.: Es kann ein auf den Luftstrom
    reagierender-mechanischer-Schaltkontakt sein oder ein tempe-
    raturabhängiges Bauelement, wie beispielsweise ein Bimetall--
    streifen - mit einer Heizwicklung oder ein PTC-Widerstand.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
    dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
    Es zeigen
    Fig.1 eine Motorüberwachung mit einem Propeller und einem
    mechanischen Schalter,
    Fig.2 eine Motorüberwachung mit einem Propeller und einem
    Bimetallstreifen mit Heizwicklung,
    Fig..3 eine Motorüberwachung mit einem Propeller und einem
    PTG=Widerntand.
    Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist auf der Welle 1
    des zu überwachenden Motors 2 ein Propeller 3 angeordnet.
    Beim Auäführuazgsbeispiel nach der Fig:1 bläst der Propeller 3
    einen bei 4 schwenkbar gelagerten "Wind"-Schalter 5 an, wel-
    cher mit einem Schaltkontakt 6 mechanisch gekuppelt ist.
    Der Motor 2 und der Schaltkontakt 6 liegen in Reihe an einer
    durch die Klemmen $, 9 angedeuteten Speisequelle (Netz)..
    Parallel zurr Schaltkontakt 6 ist ein von Hand betätigti#..°;zr
    Schalter 7 angeordnet. Durch diesen Schalter 7 wird der Motor 2 eingeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Fig.1 ist folgende: Der Einschalter 7 wird kurzzeitig von Hand betätigt, wodurch der Motor 2 hochläuft. Durch den vom Propeller 3 erzeugten Luftstrom wird der t'Wind"-Schalter 5,in Pfeilrichtung geschwenkt und damit der Schaltkontakt 6 geschlossen, so daß der Einschalter 7 wieder geöffnet werden kann. Der Schalter,7 ist ein Tastenschalter, welcher nach Loslassen wieder in die bezeichnete Ausgangsstellung geht.
  • Die Abschaltung des Motors 2 erfolgt beispielsweise mit einem nichtweiter dargestellten Knopf, welcher auf den Schaltkontakt 6 einwirkt und diesen gegen den Luftstrom in seine 'IAus1I-Stellung bewegt (gezeichnete Stellung).
  • Wird die Drehzahl des Motors 2 beträchtlich abgesenkt (bei Haushalts- und Bohrmaschinen beispielsweise durch das zu bearbeitende Gut bzw. Material), wird der vom Propeller 3 erzeugte Luftstrom entsprechend geringer und der "Wind'@-Schalter 5 geht in seine gezeichnete Ausgangsstellung zurück. Der Schaltkontakt 6 öffnet und der Motorstromkreis ist unterbrochen: Propeller 3 und "Wind"-Schalter 5 können so bemessen werden, daß unterhalb einer bestimmten Drehzahl des Motors 2. eine Abschaltung des Motors 2 erfolgt. Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig:2 bläst der Propeller 3 einen mit .einer Heizwicklung 11 versehenen Bimetallstreifen an, Die Wicklung 11 liegt in Reihe mit dem Motor 2. Dem Bim.etallstreifen 1:0 ist ein Schaltkontakt 12 zugeordnet, der in Reihe mit der Heizwicklung 11 liegt: -Die Wirkungsweise der Ausbildung ist folgende: Durch den Motoratrom wird in der Heizwicklung 12 des Bimetallstrei,fenS 11 Wärme -erzeugt, die -auf den Bi 7Etallstreifen 11 einwirkt.- Im normalen Betrieb erzeugt der Propeller 3 einen solchen kühlen Luftstrom, daß die Wärme abgeführt wird und somit keine Beein-. flussung des Bimetallatreifens 11 durch die Heizwicklung 12 erfolgt. Verringert sich die Drehzahl des Motors 2, dann wird auch der vom.Propeller 3 erzeugte Luftstrom geringer, so daß nunmehr der Bimetallstreifen 11 durch die Wicklung 12 erwärmt wird und durch die, Ausbiegung des Bimetallstrefens 1,1 der bistabile Sprungkontakt 13 gaöffn.ot wird. D4r Motor 2 ist damit, von seiner Speisequelle 8, 9 abgeschaltet.
  • Im Aus.führungsbe.spzel,nach der bläst der Propeller 3 ein= temperaturabhängiges Halbleiterelement 14 an, welches -beispielsweise ein PTC-Widerstand sein kann. Durch den Motor-Strom wird das Halbleiterelement 14 erwärmt, und von einer be-f stimmten Temperatur an. wird der Widerstand des Halbleiterelewente-s 14 schlagartig ansteigen. Das wird jedoch durch -den auf das Halbleiterelement 14 gerichteten- Lufwstrom des .Propsllers: 3 verhindert, welcher .bei. normalem Betrieb die Wärme des Halbleiterelementes 14 abführt. Sinkt die ,Drehzahl des Motors 2 unter einen bestimmten Wert, so verringert sich. d r Luftstrom für das Halbleiterelement 14, so daß dieses Element hochohmig wird, was praktisch einer Abschaltung des Motors ,2 gleichkommt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson= dere darin, daß Motoren, die betriebsmäßig fast im Kurzschluß arbeiten, nicht bereits schon abgeschaltet werden, wenn der Betrieb noch als normal zu bezeichnen ist,

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Mütorüberwacliungsainrichtung gegen Überlastungen, dadurch . $ekennzeichneti daß ein. vom Motor erzeugter Luftstrom im Motorstromkreis angeordnete Schaltmittel beeinflußt. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch einen vom Motor betriebenen Propeller- erzeugt ist, dessen Luftstrom gegen die Schaltmittel bläst. 3. Einrichtung nach Anspruch rund 2, dadurch gekennzeichnet, -daß das Schaltmittel ein mechanischer Schaltkontakt-ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel ein temperaturabhängiges Bauelement ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel ein Bimetallstreifen mit einer Heizwicklung ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel ein PTC-Widerstand ist.
DE19681763270 1968-04-26 1968-04-26 Motorueberwachungseinrichtung Pending DE1763270A1 (de)

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DE1763270A1 true DE1763270A1 (de) 1971-10-28

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DE (1) DE1763270A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186358B (de) * 1958-03-20 1965-01-28 Us Rubber Co Verfahren zur Herstellung einer Platte aus verschiedenartigen Kunststoffschichten fuer den Bau schalenartiger Bootskoerper
DE1193384B (de) * 1959-04-29 1965-05-20 Fr Fassmer Boot aus glasfaserverstaerktem Polyester und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0150502A2 (de) * 1984-02-02 1985-08-07 VDO Adolf Schindling AG Elektrische Schaltung

Cited By (4)

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DE1186358B (de) * 1958-03-20 1965-01-28 Us Rubber Co Verfahren zur Herstellung einer Platte aus verschiedenartigen Kunststoffschichten fuer den Bau schalenartiger Bootskoerper
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EP0150502A2 (de) * 1984-02-02 1985-08-07 VDO Adolf Schindling AG Elektrische Schaltung
EP0150502A3 (en) * 1984-02-02 1986-07-16 Vdo Adolf Schindling Ag Electric circuit

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