DE1763214C - Unstetige elektrische Regelvornch tung - Google Patents
Unstetige elektrische Regelvornch tungInfo
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- DE1763214C DE1763214C DE1763214C DE 1763214 C DE1763214 C DE 1763214C DE 1763214 C DE1763214 C DE 1763214C
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Description
i 763 2i4
Das Hauptpaicnt 1 588 342 betrifft eine unstetige
elektrische Regelvorrichtung mit verzögert nachgiebiger Rückführung (PID-Verhalten), bei welcher
während des Anfahrprozesses oder wahrend einer länger andauernden Störung eine automatische Umschaltung
auf nur verzögernde Rückführung (PD-Verhalten) erfolgt, indem der Kondensator des nachgebenden
Zeitgliedes im Rückführzweig überbrückt wird. Dem Hauptpatent, sowie auch dem vorliegenden
Zusatzpatent, liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, eine Regelvorrichtung dieser Art zu schaffen,
bei welcher der Zeitpunkt der Umschaltung auf nur verzögernde Rückführung unabhängig von dem eingestellten
X1, einstellbar ist, welche relativ einfach aufgebaut ist und erforderlichenfalls auch noch
nachträglich in vorhandene Regler eingebaut werden kann.
Entsprechend duji Hauptpatent wird diese Aufgabe
in allgemeiner Form dadurch gelöst, daß über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors eine
Umschaltung der Rückführung auf ein anderes Rückführverhalten auslösbar ist und an der Basis
des Transistors die Spannnung von einem Kondensator liegt, welcher über einen mit arm Steuerkontakt
des Reglers synchron betätigten Kontakt und einen einstellbaren Ladewiderstand aufladbar ist und über
einen niederohmigen Entladewiderstand beim Umschalten dieses Kontaktes entladen wird.
Entsprechend der Anordnung nach dem Hauptpatent wird der Entladcwide.'stand jber den gleichen
Kontakt parallel zu dem Konuensator geschaltet, der den Rückführkreis an eine Speisespannung anlegt.
Der Kontakt, durch den der Rückführkreis synchron mit dem Stcuerkontakt des Reglers geschaltet wird,
muß also als Umschaltkontakt ausgeführt sein. Viele vorhandene Regelvorrichtungen, die mit der dem
Gegenstand des Hauptpatents entsprechenden Schaltungsanordnung nachtraglich ausgerüstet werden
sollen, enthalten an dieser Stelle aber nur einen einfachen Ein-Aus-Schalter für den Rückführkreis.
Die spezielle Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die die Rückführung in Abhängigkeit von der
Schaltzeit umschaltende Schaltungsanordnung nach dem Hauptpatent so zu verändern, daß sie nachträglich
für den Einbau in eine vorhandene Regelvorrichtung mit einem einfachen Ein-Aus-Schalter für
den Rückführkreis geeignet ist.
Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Entladcwiderstand in Reihe mit einer
in Entladcrichtung leitenden, den einstellbaren Ladewiderstand
überbrückenden Diode ständig parallel zu dem Kondensator liegt.
Auf diese Weise braucht der Kontakt im Rückführkreis
nicht zusätzlich den Entladewiderstand anzuschalten, und es £cnügt ein einfacher Ein-Aus-Schalter. Während des Aufladevorganges sperrt die
Diode, so daß die Aufladung nur Über den einstellbaren Ladewiderstand erfolgen kann. Sobald der
Kontakt öffnet, der Kondensator also nicht mehr an Spannung gelegt ist, entlädt er sich über die den
Ladewiderstand kurzschließende Diode und den damit in Reihe liegenden Bnttadewiderstand, welch
letzterer so niederohmig ist, daß die Entladung sehr schnell erfolgt.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der
Abbildung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben.
rung dargestellt, die als verzögerte Rückführung ausgeführt ist und somit ein PD-Verhalten des Reglers
hervorruft. Der Rückführkreis ist über einen Kontakt K1, welcher synchron mit dem Steuerkontakt Kx
des Reglers geschlossen wird, an eine Gleichspannung anlegbar, die von einem mit x„ bezeichneten
Potentiometer von einer Gleichspannungsquelle U1
abgegriffen wird. An dem Potentiometer lo.nn die
Stärke der Rückführung und damit der Proportionalbereich Xn eingestellt werden. Die Rückführung enthält
außer einem Verzögerungsglied mit einem Kondensator Cv und entsprechenden Serienwiderständen
einen Serienwiderstand A15 und einen Parallelwiderstand
R3. Die Rückführspannung wird über einen
Trennverstärker V1 und einen Ausgangswiderstand R11
in den nicht dargestellten Meßkreis eingespeist. Die Widerstände R6 und /fn bilden einen Spannungsteiler,
der zusammen mit dem .^-Potentiometer den Proportionalbereich
bestimmt.
ao Parallel zu dem Widerstand Rs hinter dem Kontakt
K2 liegt die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors T1. An der Emitter-Basis-Strecke des
Transistors T1 liegt ein Kondensator C1. Eine
Wechselspannungsquelle ist einerseits mit der einen Klemme der Gleid.spannungsquelle U1 verbunden,
an welcher der Kontakt K1 anliegt. Über eine Diode D1 und einen einstellbaren Ladewiderstand,
bestehend aus dem Potentiometer P1 und einem Festwiderstand
R1, wird der Kondensator C1 von der
Wechselspannungsquelle t/., aufgeladen. Der einstellbare
Ladewiderstand P1, R1 ist in Entladerichtung
von einer Diode D2 überbrückt.
Ein Entladewiderstand Rt liegt zwischen der Seite
des Kondensators, die mit dem Kontakt K* verbunden
ist und einem Punkt zwischen der Diode D1 und der Diode D8 bzw. dem davon überbrückten Ladewiderstand
P1, R1.
Wenn der Kontakt K2 schließt, dann wird der
KondensatorC1 über,die Diode D1 und den Lade-
widerstand P1, A1 aufgeladen. Die Diode D2, die in
Entladerichtung, nämlich entgegengesetzt zu der Diode D1, gepolt ist sperrt bei diesem Aufladevorgang,
so daß die Aufladung nur über den Ladewiderstand P1, R1 erfolgt. Wenn der Kontakt K2 öffnet,
dann wird der Kondensator C1 über die Diode D2
und den Entladewiderstand Λ, schnell entladen. Normalerweise
wird der Kondensator C1 nicht so weit aufgeladen werden, daß die hmilter-Kollektor-Strecke
des Transistors P1 leitend wird. Das tritt aber bei
länger andauernder Einschaltung des Reglers, z. B. während des Anfahrens oder bei sehr starken Regelabweichungen
ein. Dann wird der Widerstand Rs überbrückt und damit der Proportionalbereich des
Reglers verändert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Unstetige elektrische Regelvorrichtung, bei welcher während des Anfahrprozesses oder während einer länger andauernden Störung eine auto-malische Umschaltung von FUhrungsverhalten auf Anfahrverhaltcn erfolgt, indem über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors eine Umschaltung der Rückführung auf ein anderes Rückfuhrverhalten auslösbar ist und an der Basis des Transistors die Spannung von einem Kondensator liegt, welcher über einen mit dem Steuerkontakt der Regelvorrichtung synchron be· tätigten Kontakt, über den gleichzeitig der Rück-führkreis geschaltet wird, und einen einstellbaren Ladewiderstand aufladbar ist und über einen niederohmigen Eniladewidcrstand beim Rücktchalten dieses Kontaktes entladen wird, nach Patent 1588 342, dadurch gekennzeichnet, daß der Enlladcwiderstand (/<.,) in Reihe mit einer in Entladerichtiing leitenden, dun einstellbaren Ladewiderstand überbrückenden Diode (D3) ständig parallel zu dem Kondensator (C1) liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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