DE1763031B2 - Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbrauchers mit konstantem Strom - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbrauchers mit konstantem StromInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbrauchers mit konstantem
Strom mit einem eisten Transistor, dessen Kollektor mit einer Verbraucherklemme und dessen
Emitter über einen veränderlichen Widerstand mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der USA.-Patentschrift 2 978 630 bekannt und arbeitet
ebenso wie viele andere herkömmliche Konstanthalter nach dem Prinzip der Serienregelung. Dabei beeinflußt
der Spannungsabfall am veränderlichen Widerstand die Vorspannung des mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke
in Reihe zum Verbraucher liegenden Transistors derart, daß einsetzende Schwankungen
des Verbraucherstroms sofort kompensiert werden. Durch Variation des veränderlichen Widerstands
läßt sich zwar die konstant zu haltende Größe des Verbraucherstroms verändern, jed
>ch ist es nicht möglich, die Polarität des Verbraucherstroms umzukehren.
Es gibt jedoch Anwendungsfällc für Konstantstromschaltungen, bei denen eine wahlweise Einstellung
nicht nur der Amplitude, sondern auch uer Polarität
des gelieferten Stroms erwünscht ist. Ein solcher Fall ist beispielsweise die Versorgung der verschiedenen
Elektroden und Spulen bestimmter Fernsehauf nahnK röhren mit konstantem Strom. Hierbei
wäre es besonders wirtschaftlich, wenn die verschiedenen Konstantstromquellen. die Ström*, unterschiedlicher
Polarität liefern sollen, jeweils in der
gleichen Weise ausgestaltet wären und sich die benötigte Amplitude und Polarität jeweils durch Verstellung
einiaer weniser Schaltkreiselemente sewinnen ließe.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eiiv
Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbrauchers mit konstantem Strom zu schaffen, bei welcher
neben der Amplitude auch die Polaruät diesem
Stroms wahlweise eingestellt werden kann. Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiter Transistor von gegenüber dein
ersten Transistor entgegengesetztem Leitungstyp mit seinem Kollektor an die gleiche Verbraucherklemme
und mit seinem Emitter über einen zweiten veränderlichen Widerstand an eine zweite Spannungsquellc
angeschlossen ist, die gegenüber der ersten Spannungsquelle entgegengesetzte Polarität bezüglich des
gleichen Bezugspotentials hat, daß ferner die Basen der beiden Transistoren über eine ihre Vorspannungen
liefernde Schaltung mit den beiden Spannungsqueilen verbunden sind und daß die beiden veränderlichen
Widerstände zur Festlegung der Größe und Polarität des in die Verbraucherklemme fließenden
Konstantstroms in synchroner Weise gegensinnig veränderbar sind.
Im Gegensatz zu den erwähnten bekannten Konstanthaltern ermöglicht die erfind;.ngsgemäße Schaltungsanordnung
auch eine Änderung der Polarität des konstant zu haltenden Stroms einfach durch synchrone
Verstellung der veränderlichen Widerstände. Aus der USA.-Patentschrift 3 078 379 ist es an sich
bekannt, zur Polaritätsumkehr eines Verbraucherstroms Transistoren entgegengesetzten Leitungstyps
zu verwenden. Bei der bekannten Schaltung sind zwei solche Transistorpaare vorgesehen, die praktisch
nur die Schaltfunktion eines mechanischen Polaritätswenders nachahmen, d. h. je nach ihrem
Schaltzustand Strom aus einer einzigen Speisequelle in. der einen oder anderen Richtung durch einen Verbraucher
leiten. Die Transistoren erfüllen dabei jedoch keine Regelfunktion, d. h., sie tragen nicht zur
Konstanthaltung des Verbraucherstroms bei.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthält die die Vorspannung liefernde Schaltung
jeweils eine zwischen die Basis jedes Transistors und die zugehörige Spannungsquelle geschaltete und
die Basis-Emitter-Spannung des betreffenden Transistors konstant haltende Z-Diode, womit vorteilhaftenveise
die Spannungsschwankungen an den Spannungsquellen kompensiert werden.
Es stellt sich ferner als günstig heraus, wenn die die Vorspannung liefernde Schaltung jeweils eine
zwischen die Basis jedes Transistors und die zugehörige Spannungsquclle geschaltete Diode enthält, die
einen Spannungsabfall erzeugt, der den Basis-Emitter-Spannungsabfall des betreffenden Transistors
kompensiert.
Neben der Lösung der gestellten Aufgabe hat die vorliegende Erfindung noch den besonderen Vorteil,
daß weder besonders aufwendige Bauteile noch hohe Spannungen benötigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur ein
Schaltbild einer erfindunsssemäß ausgebildeten
Schaltungsanordnung zeigt.
Die in dir Zeichnung als Ausführungsbcispiei der
Erfindung dargestellte Schaltungsanordnung enthält einen PNP-Transistor 11 und einen NPN-Transistor
12. die in Reihe geschaltet und mit ihren Kollcktorelektroden
an einen Verbraucher angeschlossen sind, der als Spule 13 dargestellt ist. Die Emitterelektrode
des Transistors 11 ist über e nen Festwiderstand 14 und einen einstellbaren Widerstand 15 mit einer eine
posit've Spannung bezüglich Masse liefernden Spannungsquelle
16 verbunden. In entsprechender Weise ist die Emitterelektrode des Transistors 12 über
einen Festwiderstand 17 und einen einstellbaren Widerstand 18 mit einer eine negative Spannung gegen
Masse liefernden Spannungsquelle 19 verbunden. Die entgegengesetzt gepolten Spannungsquellen
16. 19 haben die gleiche Nennspannung. Auch die Festwiderstände 14 und 17 sowie die einstellbaren
Widerstände 15 und 18 haben jeweils gleiche Nennwerte. Die verstellbaren Schleifer der Widerstände I^
und 18 sind derart mechanisch gekuppelt, daß sich die Widerstände beim Verstellen gegenläufig um
gleiche Beträge ändern. Wenn also der eine Widerstand um einen bestimmten Betrag vergrößert wird,
nimmt der andere Widerstand um den gleichen Betrag ab.
Die Basiselektroden der Transistoren 11, 12 sind jeweils über Dioden 21, 22 bzw. 23, 24 mit den
Spannungsquellen 16 bzw. 19 verbunden. Außerdem sind die Basiselektroden der Transistoren an entgegengese^te
Enden eines Widerstandes 25 angeschlossen. Der von den Spannungsquellen 16, 19 durch den Widerstand 25 und die Dioden 21 bis 24
fließende Strom erzeugt an den Basiselektroden der Transistoren 11, 12 die für den Betrieb der Transistoren
erforderlichen Vorspannungen.
Große und Polarität des die Spule 13 durchfließenden Stromes wird durch gleichzeitiges Verstellen
der Widerstände 15. 18 eingestellt. Beim Verstellen der Widerstände ändert sich nicht nur die Große der
Spannung bis zur Ausgangsklemme 26. sondern auch die Größe dieser Spannung bezüglich eines Bezugspotentials,
ζ. B. Masse. Die Impedanz der Stromquelle an der Ausgangsklemme 26 ist hoch, da der
Ausgangsstrom von den Kollektorelektrodeu der
Transistoren 11 und 12 geliefert wird. Bei der dargestellten
Schaltungsanordnung liegt diese Impedanz in
ίο der Größenordnung von 80 bis lQOkOhm. Wenn
sich also der Wider··'and der Spule 13 während des
Betriebes infolge von Temperaturschvvankungen ändert, bleibt der Spulenstrom wegen der hohen Impedanz
der Stromquelle an der Ausgangsklemme 26 trotzdem praktisch konstant.
Der die Spule 13 durchfließende Strom wird außerdem durch Z-Dioden 21 und 24 in den Basis-Emitter-Kreisen
der Transistoren 11. 12 gegen Schwankungen der von den Spannungsquellen 16. 19 gelieferten Speisespannung. ; stabilisiert. Jede Änderung
in der einen oder anderen Spannungsquelle verursacht dieselben Änderungen an sowohl der Emitter-
als auch der Basiselektrode jedes Transistors, so daß bei jeder Einstellung der verstellbaren Wider-Stände
15, 18 ein konstanter Emitter-Kollektorstrom in den Transistoren gewährleistet ist. Die in die Basis-Emitter-Kreise
der Transistoren eingeschalteten Dioden 22 und 23 haben die Aufgabe, die relativ
kleinen Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren zu kompensieren.
Die in das Schaltbild eingetragenen Schaltungsparameter zeigen, daß die vorliegende Schaltungsanordnung
eine Quelle für einen im wesentlichen konstanten Strom darstellt, die weder besonders aufwendige
Bauteile noch hohe Spannungen benötigen. Die Schaltung arbeitet auch dann einwandfrei, wenn der
durch die Spule 13 dargestellte Verbra -.eher und oder
die vom Spulenstrom durchflossenen Schaltungskomponenten Einflüssen, wie Temperaturschwankungen.
ausgesetzt werden, die eine Änderung des Widerstandes im Verbraucherkreis zur Folge haben. In der
Praxis hängt die Stabilität des Verbraucherstromes nur von der Stabilität der Widerstände 14, 15, 17
und 18 in den Emitterkreisen der Transistoren 11. 12 ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbrauchers mit konstantem Strom mit einem
ersten Transistor, dessen Kollektor mit einer Verbraucherklemme und dessen Emitter über einen
veränderlichen Widerstand mit einer Spannungsquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Transistor (12) von gegenüber dem ersten Transistor (11) entgegengesetztem
Leitungstyp mit seinem Kollektor an die gleiche Verbraucherklemme (26) und mit seinem
Emitter über einen zweiten veränderlichen Widerstand (18) an eine zweite Spannungsquelle
(19) angeschlossen ist. die gegenüber der ersten Spannungsquelle (19) entgegengesetzte Polarität
bezüglich des gleichen Bezugspotentials hat, daß ferner die Prsen der beiden Transistoren über
eine ihre Vorspannungen liefernde Schaltung (21. 22. 25. 23. 24) mit den beiden Spannunesqueüen
verbunden sind und daß die beiden veränderlichen Widerstände zur Festlegung der Größe und
Polarität des in die Verbraucherklemme fließenden Kon--tantstroms in synchroner Weise gegen- -5
sinnig veränderbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorspannungen
liefernde Schaltung zur Kompensation von Spannungssch. ankungen an den Spannungsquellen
jeweils eine zwischen die Basis jedes Transistors (11, 12) und die zugehörige Spannungsquelle (16, 19) geschaltete un ' die Basis-Emitter-Spannung
des betreffenden Transistors konstant haltende Z-Diode (21, 24) enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die die Vuispannung
liefernde Schaltung jeweils eine zwischen die Basis jede? Transistors (11. 12) und die
zugehörige Spannungsquelle (16, 19) geschaltete Diode (22, 23) enthält, die einen Spannungsabfali
erzeugt, der den Basis-Emitter-Spannungsabfall des betreffenden Transistors kompensiert.
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Also Published As
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FR1565740A (de) | 1969-05-02 |
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