DE1762846C3 - Verfahren und Einrichtung zur Codierung von pulsamplitudenmodulierten Signalen in Puls-Code-Modulationsanlagen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Codierung von pulsamplitudenmodulierten Signalen in Puls-Code-ModulationsanlagenInfo
- Publication number
- DE1762846C3 DE1762846C3 DE671762846A DE1762846A DE1762846C3 DE 1762846 C3 DE1762846 C3 DE 1762846C3 DE 671762846 A DE671762846 A DE 671762846A DE 1762846 A DE1762846 A DE 1762846A DE 1762846 C3 DE1762846 C3 DE 1762846C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dynamic
- amplitude
- coding
- pam
- sub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/50—Analogue/digital converters with intermediate conversion to time interval
- H03M1/58—Non-linear conversion
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/1235—Non-linear conversion not otherwise provided for in subgroups of H03M1/12
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/34—Analogue value compared with reference values
- H03M1/38—Analogue value compared with reference values sequentially only, e.g. successive approximation type
- H03M1/46—Analogue value compared with reference values sequentially only, e.g. successive approximation type with digital/analogue converter for supplying reference values to converter
- H03M1/464—Non-linear conversion
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B14/00—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B14/02—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
- H04B14/04—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using pulse code modulation
- H04B14/046—Systems or methods for reducing noise or bandwidth
- H04B14/048—Non linear compression or expansion
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Codierung von pulsamplitudenmodulierten
Signalen in Puls-Code-Modulationsanlagen, deren Dynamikbereich segmentweise linear
verläuft.
Ein Codierer für Puls-Code-Modulationsanlagen (PCM) muß für die Codierung von Sprachsignalen sowohl
positive wie auch negative Amplituden der Sprachschwingungen verarbeiten können. Dazu sind
zwei grundsätzliche Möglichkeiten bekanntgeworden: !.Verschieben der Nullinie des pulsamplitudenmodulierten
(PAM)Signals durch Addieren einer Gleichspannung zu den Sprachschwingungen,
wodurch das Sprachsignal unipolar wird. 2. Codieren von der Nullinie aus für beide Polaritäten
unter Benutzung eines sogenannten gefalteten Codes, der für beide Polaritäten identische
Codeworte ergibt. Das Vorzeichen des PAM-Signals wird in einem eigenen Vorzeichenbit dem
Codewort beigefügt.
Für die Codierung selbst sind bespielsweise die Zählmethode und die Gewichtsvergleichsmethode
bekanntgeworden. Bei der Zählmethode wird die Amplitude des PAM-Signals digital mit einem Zähler
nachgebildet und dann der digitale Wert in ein gewähltes Codemuster überführt.
Bei der Gewichtsvergleichsmethode wird das PAM-Signal mit diskret abgestuften Spannungen verglichen,
die zueinander addierbar sind. Bei Gleichheit zwischen d?m PAM-Signal und den addierten Spannungen
steht das Codewort direkt an Schaltern für ω die Zuschaltung der Spannungen.
Durch die Erfindung soll ermöglicht werden, die Ansprüche in bezug auf Genauigkeitsanforderungen
und auf Ein- und Ausschwingverhalten zu verkleinern und die Zahl der Bauteile zu verringern.
i) Dies wird dadurch erreicht, daß der gesamte zu verarbeitende Dynamikbereich in Dynamikteilbereiche unterteilt und die zu codierenden PAM-Signale in einer Vorentscheiderstufe auf ihre Zugehörigkeit zu einem dieser Dynamikteilbereiche untersucht werden, und daß die PAM-Signale lediglich eines einzigen dieser Dynamikteilbereiche codiert und die PAM-Signale des bzw. der übrigen Dynamikteilbereiche vorerst durch multiplikative Transformation in den für die Codierung vorgesehenen Dynamikteilbereich um-4) gesetzt werden.
i) Dies wird dadurch erreicht, daß der gesamte zu verarbeitende Dynamikbereich in Dynamikteilbereiche unterteilt und die zu codierenden PAM-Signale in einer Vorentscheiderstufe auf ihre Zugehörigkeit zu einem dieser Dynamikteilbereiche untersucht werden, und daß die PAM-Signale lediglich eines einzigen dieser Dynamikteilbereiche codiert und die PAM-Signale des bzw. der übrigen Dynamikteilbereiche vorerst durch multiplikative Transformation in den für die Codierung vorgesehenen Dynamikteilbereich um-4) gesetzt werden.
Das PAM-Signal wird mit einer oder mehreren mittleren Spannungen verglichen. Damit wird festgestellt,
ob das PAM-Signal größer oder kleiner als die durch die Spannungen festgelegten Schwellen ist. Die
Transformierung ist eine einfache Verstärkung. Der Verstärker ist daher das einzige Glied in einer Codierungsschaltungsanordnung,
das kleine Amplituden verarbeiten muß; alle übrigen Elemente arbeiten mit verstärkten PAM-Signalen.
Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung des
Dynamikbereiches in Dynamikteilbereiche eine Vorentscheiderstufe mit Amplitudendiskriminatoren
vorgesehen ist, und daß durch die Amplitudendiskribo minatoren entsprechend der Höhe des PAM-Signals
Verstärker mit zur Transformierung des jeweiligen Dynamikbereiches geeignetem Verstärkungsgrad angeschaltet
werden, denen das zu verstärkende PAM-Signal zugeleitet ist und deren Ausgänge auf Codieb5
rungsschaltungsanordnungen geführt sind.
Eine weitere Einsparung an Elementen wird dadurch erzielt, indem alle Verstärker auf eine gemeinsame,
lediglich für einen Dynamikteilbereich bemes-
sene Codierungsschaltungsanordnung geführt sind. In den meisten Fällen ist es möglich, in einem Verstärker
den Verstärkungsgrad umzuschalten, um so nur einen einzigen Verstärker zu benötigen.
Oftmals ist es auch vorteilhaft, nur einen einzigen mit konstantem Verstärkungsgrad arbeitenden Verstärker
zu verwenden und die PAM-Signale mittels entsprechender Abschwächer, die einfache Spannungsteiler
sein können, zu verkleinern, so daß über den gesamten Verstärkungsweg gesehen, die gewünschte
Verstärkung des PAM-Signals erhalten wird.
An Hand der Zeichnung wird nachstehend die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Codierungskennlinie
mit einfacher Unterteilung des Dynamikbereiches. Fig. 2 ein Blockschema einer Codierungsschaltungsanordnung
nach der Gewichtsvergleichsmethode für eine Codierung nach der Kennlinie
in Fig. 1; Fig. 3 eine Codierungsl-ennlinie mit zweifacher Unterteilung des Dynamikbereiches und
Fig. 4 ein Blockschema einer Codierungsschaltungsanordnung nach der Zählm'Uhode für eine Codierung
nach der Kennlinie in Fig. 3.
Die Codierungskennlinie in Fig. 1 zeigt die Stufenzahl SZ auf der Ordinate in Funktion der Amplitudenstufen
AS auf der Abszisse für die eine Polarität der Signale. Der halbe Dynamikbereich mit einer Stufenzahl
SZ von 64 ist in 7 Segmente A-G eingeteilt. Die Teilung des halben Dynamikbereiches erfolgt bei
der Stufenzahl 32, so daß zwei Dynamikteilbereiche entstehen. Der Dynamikteilbereich I umfaßt die Segmente
A-C und der Dynamikteilbereich II die Segmente D-G. Durch Multiplikation mit 8 verläuft die
Codierungskennlinie im Dynamikteilbereich I gemäß der dick ausgezogenen Linie 0/0-32/512, während die
Kennlinie im Dynamikteilbereich II unverändert bleibt. Diese ist durch die dick ausgezogene Linie 32/
64-64/1024 dargestellt.
Im Blockschema Fig. 2 sind die Signalwege mit ausgezogenen und die Steuerungen für Schalter mit
strichpunktierten Linien dargestellt. An den Eingang PAM werden pulsamplituder.niodulierte Signale angelegt
und von dort einem Verstärker 1 zugeführt. Dieser Verstärker weist eine durch einen Schalter 3
schaltbare Gegenkopplung mit den Widerständen 2u und Ib auf. Vom Ausgang des Verstärker 1 werden
die Signale über einen Abtastschalter 5 auf einen Speicherkondensator 6 und weiter auf einen Amplitudendiskriminator
7 geführt. An einen zweiten Eingang des Amplitudendiskriminators 7 werden die Vorgleichsspannungen 8 für positive Polarität und die
Vergleichsspannungen 9 für negative Polarität angelegt. Die Wege für die Vergleichsspannungen zu den
Amplituden ±64 sind ausgezeichnet und mit Schaltern 10 bzw. 11 versehen. Die Wege der übrigen Vergieichsspannungen
sind nur andeutungsweise eingezeichnet, ebenso die Spannungsquellen mit den Schaltern 12a und YIb für die Auswahl der Polarität.
Diese Schalter 12a und 126 sind durch eine Polaritätsumschaltung
12 gesteuert.
Die Schalter 10 und 11 werden über eine ODER-Schaltung 13 gesteuert, mit der Steuerbefehle entweder
aus einem Steuergerät 14 oder Steuerbefehle aus einer Impulszentrale 15 geleitet werden. Am Ausgang
des Steuergerätes 14 ist der Digitalausgang 17 für die Vergleichsspannung 64 angeschlossen. Der Schalter 3
für die Gegenkopplung des Verstärkers 1 ist durch ein Steuergerät 4 betätigt, das seinerseits aus der Impuls
zentrale 15 geschaltet ist. Am Ausgang aieses Steuergerätes
4 ist der Digitalausgang 18 für die Anzeige der Umschaltung der Kennlinie angeschlossen.
Vom Ausgang des Amplitudendiskriminators 7 weiden bei PAM-Signalen, die im Vergleich zu den
Vergleichsspannungen ±U gleich grof oder kleiner sind, Informationssignale auf den Polaritätsumschalter
12, das Steuergerät 14 für die Verg!eichsspannung
64 und das Steuergerät 4 für den Schalter 3 geleitet.
Die Impulszentrale 15 wird am Eingang 16 mit Taktimpulsen gespeist. Als einzelne Schaltgruppen in
dieser Impulszentrale 15 sind ein Element 19 zur Erzeugung eines Schaltbefehls zur Betätigung des Schalte
rs 5 und damit zur Einspeicherung des PAM-Signuls,
ein Element 20 für die Betätigung des Polaritätumschalters 12, ein Element 21 für die Einschaltung
der Entscheidungsschwelle ±64, ein Element 22 zur Betätigung des Steuergerätes 4 sowie die
Elemente zur Anschaltung der Vergleichsspannungen ±U für die Amplitudenwerte 512, 256, 128, 64, 32,
... eingezeichnet.
Beim Anlegen eines PAM-Signals wird durch die Impulszentrale 15 im ersten Takt der Schalter 5 geschlossen.
Im zweiten Takt wird der Polaritätsumschalter 12, im dritten Takt die Vorentscheidungsschwelle ±64 und im vierten Takt das Steuergerät für
die Gegenkopplung eingeschaltet. Das unveränderte PAM-Signal gelengt vorerst zum Amplitudendiskriminator
7, mit dem der Entscheid »kleiner oder größer« als 0 und »kleiner oder größer« als 64 gefällt
wird. Je nachdem wird der Schalter 12a und 12b und
der Schalter 3 geschlossen.
Bei Entscheid auf »kleiner« wird die Gegenkopplung des Verstärkers 1 mit dem Schalter 3 geschaltet
und damit die anliegende Amplitude 8fach verstärkt. Der Gewichtsvergleich erfolgt damit im Segment A
mit einer Amplitude zwischen 0 und 128 in Zmal 8 Stufen. Im Segment B und im Segment C mit einer
Amplitude zwischen 128 bzw. 256 und 512 mit 8 Stufen.
Bei Entscheid auf »grüßer« arbeitet der Verstärker 1 unverändert mit dem ursprünglich gewählten
Verstärkungsgrad, und die Codierung erfolgt in bekannter Art.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem 13-Segment-Code, bei dem 7 Bits zur Übertragung benötigt werden,
die Schwelle für die größte Reduktion bei einer PAM-Amplitude von 64 Amplitudenschritten liegt.
Je nachdem, ob die PAM-Amplitude größer oder kleiner als die genannte Schwelle ist, wird die PAM-Amplitude
unverändert belassen oder vorgängig der Codierung transformiert. Da? Verhältnis von größtem
Gewicht zu kleinstem Gewicht reduziert sich damit von 512 : 1 auf 64 : 1, also um einen Faktor 8.
Das Kennlinienbild der Codierung in Fig. 3 setzt wieder wie in Fig. 1 die Stufenzahl SZ in Funktion
zur Amplitudenhöhe AS. Der halbe Dynamikbereich ist in drei Dynamikteilbereiche I, Il und IH eingeteilt.
Der erste Dynamikteilbereich I umfaßt die Segmente A-C, der zweite Dynamikteilbereich Il die Segmente
C-E und der dritte Dynamikteilbereich III die Segmente E-G. Die Segmente C und E werden von je
zwei Dynamikteilbereichen erfaßt. Dani:i können bei
ungenaueren Amplitudendiskriminsioren die sonst genau einzuhaltenden Umschaltschwellen vermieden
und das Segment eindeutig einem Dynamikteilbereich zugeschrieben werden So wird beispielsweise bei An-
sprechen der Schwelle für den Dynamikteilbereich II im Segment C das PAM-Signal gemäß der Vorschrift
für diesen Teilbereich, bei Ansprechen der Schwelle für den Dynamikteilbereich III im Segment E diis
PAM-Signal gemäß der Vorschrift für den Teilbereich III behandelt. Gemäß Fig. 1 entstehen hierbei
drei ^■■nniinienabach.iitte: Im Dynamikteilbereich 1
für den kleinsten Amplitudenbereich verläuft die Kennlinie 0/0-256/16-512/24- 1024/32, im Dynamikteilbereich
Il 128/24 - 250/32 - 512/40 1024/48 und im Dynamikteilbereich III 12«'4O 256/48-512/56-1024/64.
Die ersten bzw. letzten Streckenzüge der Kennlinien sind im Uberlappungsbereich
der Dynamikteilbereiche strichliert gezeichnet, da je nach Ansprechen einer Schwelle im unteren
oder oberen Teilbereich gearbeitet wird. Demnach ist
für den Dynamikteilbereich I eine Verstärkung mit dem Faktor 16, für den Dynamikteilbereich II eine
mit dem Faktor 4 und für den Dynamikteilbereich III eine mit dem Faktor 1 vorgesehen.
Im Blockschema Fig. 4 sind wiederum die Signalleitungen ausgezogen und die Steuerleitungen strichpunktierte
Linien. Einem Verstärker la als Impedanzwandler wird von einem Eingang PAM das
pulsamplitudenmodulierte Signal zugeführt. Der Ausgang dieses Verstärkers la ist auf vier Amplitudendiskriminatoren
2a, 2b, 2c und 2d sowie über eine Spannungsteilerschaltung mit den Widerständen 3a,
3b und 3c auf einen zweiten Verstärker Ib geleitet. Beide Verstärker la und Ib sind gegengekoppelte
Verstärker. Die Amplitudendiskriminatoren 2a ... 2a1
erhalten an einem zweiten Eingang eine Vergleichsspannung angelegt: der Amplitudendiskriminator 2a
eine solche für eine Amplitudenhöhe von +45. der Amplitudendiskriminator 2b eine solche für eine
Amplitudenhöhe von —45, der Amplitudendiskriminator 2c eine solche für eine Amplitudenhöhe von
+ 185 und der Amplitudendiskriminator 2d eine solche für eine Amplitudenhöhe von —185. Die Ansprechschwellen
der Ampütudendiskriminatoren liegen damit im Segment C bzw. im Segment E. Die
Ausgänge von je zwei Amplitudendiskriminatoren 2a und 2b bzw. 2c und 2d sind mit je einem ODER-Tor
15a bzw. ISb zusammengeschaltet und beaufschlagen
ein Steuergerät Aa bzw. 4b. Die Steuergeräte Aa und
Ab steuern zwei Schalter SAa bzw. S4b, mit denen entweder der Spannungsteiler mit den Widerständen
3a und 36 oder derjenige mit den Widerständen 3a und 3c anschaltbar ist. Ferner sind die zwei Steuergeräte
Aa und Ab über eine Signalleitung mit einem Zähler 11 mit Codierlogik verbunden.
Vom Verstärker Ib führt der Signalpfad für das
PAM-Signal über einen Schalter 5 auf einen Speicherkondensator 6 und weiter auf einen Amplitudendiskriminator
7, der als Vergleichsspannung Massepotential erhält. Dem Speicherkondensator 6 werden
gleichzeitig wie das vom Verstärker Ib kommende PAM-Signal über Schalter Sa und 8b kommende
PAM-Signal über Schalter 8a und Sb Entladungs-
ströme -t I und — i aus Stror.ic;u,il».ii ')a und 9b zugeführt.
Jer Ausgang des Amplitudendiskriminators 7 i-i
mit einem weiteren Eingang des Zählers 11 und mit einem Eingang eines Polaritätsentscheidcrs 10 verbunJen.
Die Ausgänge des Zählers 11 und des PolaritätsentschciJers 10 sind auf Klemmen 12 peführt, an
denen das digitale Signal abnehmbar ist.
Eine Impulszentrale 13 ist mit Taktimpulsen von einem Eingang 14 beaufschlagt und steuert die SteuiTg..rate
Aa und Ab, den Schalter 5, den Zähler 11
Uiiii den Polaritätsentscheider 10.
Ein PAM-Signal am Eingang Pam gelangt über den
Verstärket la mil Vci Stärkungsgrad 1 auf die Amplitudendiskriminatoren
2a-2d und zugleich über den Verstärker 1 b an den offenen Schalter 5; keiner, einer
oder zwei der Amplitudendiskriminatoren 2a-2d
sprechen an, je nachdem, ob die Amplitude des PAM-Signals kleiner als ±45, größer als ±45 oder
größer als ± 185 ist. Über das entsprechende ODER-Tor 15a, ISb werden die Schaltersteuerungen Aa, Ab
betätigt und damit die Schalter SAa, SAb geschlossen. Bei kleinstem Signal (kleiner als ±45) bleiben beide
Schalter SAa und SAb offen, bei mittlerem Signal (größer als ±45, aber kleiner als ±185) wird der Schalter
54a geschlossen und bei größtem Signal (größer als ±185) wird der Schalter SAb geschlossen. Damit sind
drei verschiedene Spannungsteilerzustände schaltbar vor den Verstärker Ib geschaltet, und der Verstärker
kann gleichbleibend auf den größten benötigten Verstärkungsfaktor eingestellt sein. In einem nächsten
Takt aus der Impulszentrale 13 wird der Schalter 5 geschlossen, und der Kondensator 6 wird mit dem
vom Verstärker lh gelieferten PAM-Signal geladen. Mit dem Amplitudendiskriminator 7 wird bei einem
Takt der Impulszentrale 13 der Polaritätsentscheider 10 geschaltet, der seinerseits mit dem Signal aus dem
Amplitudendiskriminator 7 ein der Polarität entsprechendes Bit an den Ausgang 12 abgibt und die Schalter
8ö oder Sb schließt, wodurch die entsprechende Stromquelle +1 oder — I an den Kondensator 6 angeschlossen
wird. Gleichzeitig mit dem Entladevorgang wird mit dem Zähler 11 die Entladezeit festgestellt und
diese in codierter Form an den Ausgang 12gegeben.
Es ist bekannt, daß bei einem derartigen Codierer an den Verstärker lfo sehr hohe Anforderungen bezüglich
der Gleichstromstabilität zu stellen sind. Mit der vorgesehenen Verstärkung der PAM-Signale sind
alle Schaltungselemente nach diesem Verstärker wesentlich unkritischer. Durch das Verlegen der Ansprechschwellen
der Amplitudendiskriminatoren 2o—2d in den Bereich der Segmente C und E überlappen
sich die Dynamikbereiche über je ein Segment. Die Anforderungen an die Stabilität der Ansprechschwellen
können daher stark vermindert werden, da bei Ansprechen einer Schwelle unter- bzw. oberhalb
des vorgeschriebenen Wertes alle durch die Verschiebung betroffenen Amplitudenwerte im nächsttieferen
Teilbereich codiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Codierung von pulsamplitudenmodulierten
Signalen in Puls-Code-Modulationsanlagen, deren Dynamikbereich in Segmente
unterteilt ist und deren Codierungskennlinie segmentweise linear verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte zu verarbeitende Dynamikbereich in Dynamikmittelbereiche unterteilt
und die zu codierenden PAM-Signale in einer Vorentscheiderstufe auf ihre Zugehörigkeit zu einem
dieser Dynamikteilbereiche untersucht werden, und daß die PAM-Signale lediglich eines einzigen
dieser Dynamikteilbereiche codiert und die PAM-Signale des bzw. der übrigen Dynamikteilbereiche
durch multiplikative Transformarion in den für die Codierung vorgesehenen Dynamikteilbereich
umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dynamikteilbereich eine
ganze Anzahl von Segmenten umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich je zwei einander anschließende
Dynamikteilbereiche wenigstens teilweise überlappen.
4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformierung der Dynamikteilbereiche
durch Verstärkung der pulsamplitudenmodulierten Signale erfolgt.
5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Unterteilung des Dynamikbereiches in Dynamikteilbereiche eine Vorentscheiderstufe mit
Amplitudendiskriminatoren (7) vorgesehen ist und daß durch die Amplitudendiskriminatoren
entsprechend der Höhe des PAM-Signals Verstärker (1) mit zur Transformierung angeschaltet
werden, denen das zu verstärkende PAM-Signal zugeleitet ist und deren Ausgänge auf Codierungsschaltungsanordnungen
(6 bis 14) geführt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Codierung der PAM-Signale
aller Dynamikteilbereiche lediglich eine für einen einzigen Dynamikteilbereich bemessene
Codierungsschaltungsanordnung vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker mit einstellbarem
Verstärkungsgrad vorgesehen ist und daß die Amplitudendiskriminatoren den Verstärkungsgrad umschalten.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker mit konstantem
Verstärkungsgrad vorgesehen ist, und daß durch Amplitudendiskriminatoren anschaltbare Abschwächer
vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitudendiskriminatoren zur Unterteilung des Dynamikbereiches in Dynamikteilbereiche ebenfalls als Amplitudenvergleichsmittel
in den Codierungsschaltungsanordnungen verwendet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1346267A CH464290A (de) | 1967-09-26 | 1967-09-26 | Verfahren und Einrichtung zur Codierung von pulsamplitudenmodulierten Signalen in Puls-Code-Modulationsanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762846A1 DE1762846A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1762846B2 DE1762846B2 (de) | 1978-07-06 |
DE1762846C3 true DE1762846C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=4392664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE671762846A Expired DE1762846C3 (de) | 1967-09-26 | 1968-09-10 | Verfahren und Einrichtung zur Codierung von pulsamplitudenmodulierten Signalen in Puls-Code-Modulationsanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH464290A (de) |
DE (1) | DE1762846C3 (de) |
IL (1) | IL30752A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6059772B2 (ja) * | 1979-01-26 | 1985-12-26 | 株式会社日立製作所 | アナログ・デイジタル変換器 |
DE3127600A1 (de) * | 1981-07-13 | 1983-01-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur codierung von pulsamplitudenmodulierten signalen in pulscodemodulierte signale nach einer angenaeherten logarithmischen kennlinie |
GB2232024B (en) * | 1989-05-22 | 1994-01-12 | Seikosha Kk | Method and apparatus for recording and/or producing sound |
-
1967
- 1967-09-26 CH CH1346267A patent/CH464290A/de unknown
-
1968
- 1968-09-10 DE DE671762846A patent/DE1762846C3/de not_active Expired
- 1968-09-20 IL IL30752A patent/IL30752A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762846B2 (de) | 1978-07-06 |
IL30752A (en) | 1972-01-27 |
CH464290A (de) | 1968-10-31 |
DE1762846A1 (de) | 1970-09-17 |
IL30752A0 (en) | 1969-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0124765B1 (de) | Schaltverstärker zur digitalen Leistungsverstärkung | |
DE4003758C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Mindern der Auswirkungen falsch angepaßter Impedanzelemente | |
DE2159575C3 (de) | Deltamodulator | |
DE3338544C2 (de) | ||
DE3137590C2 (de) | ||
DE2129383A1 (de) | Pulscodemodulator mit Knickkennlinien-Amplitudenwandler | |
DE1762846C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Codierung von pulsamplitudenmodulierten Signalen in Puls-Code-Modulationsanlagen | |
DE2403651B2 (de) | Schaltungsanordnung für die nichtlineare Umwandlung von digitalen Binärziffern in digitale Signale | |
DE2455584C3 (de) | Freisprecheinrichtung | |
DE2337442A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum kombinieren eines analogen signals mit einem digitalen signal | |
DE2857329C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Verringerung des Bedarfs der Zahl von uebertragenen Bits bei der UEbertragung von PCM-Information | |
DE1930275B2 (de) | Analog-Digital-Wandler | |
DE1290180B (de) | Einrichtung zum Umsetzen von Analogwerten in Zahlenwerte nach dem Vergleichsverfahren | |
DE1300967B (de) | Rueckkopplungscoder fuer die Pulscodemodulation | |
DE2110033B2 (de) | Sender zum Übertragen von Analogsignalen durch Impulskodemodulation | |
CH647112A5 (de) | Schaltungsanordnung zur gewinnung einer zu der impulsdichte einer impulsfolge proportionalen steuerspannung. | |
DE1142385B (de) | Anordnung zur nichtlinearen Codierung und Decodierung | |
DE2808008C3 (de) | Schneller Amplitudenentscheider für digitale Signale | |
DE2245225A1 (de) | Pcm-verfahren mit linearisierter uebertragungskennlinie | |
DE1462558B2 (de) | Kaskaden-Codieranordnung | |
DE1762775C3 (de) | System zur Übertragung analoger Signale mittels Pulscodemodulation | |
DE1562030C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer N förmigen Ubertragungskurve | |
DE2636241A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von pam-signalen einer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage in pcm-signale | |
DE2232358C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verhinderung der akustischen Rückkopplung in einem Übertragungssystem mit Impulsdeltamodulation in einer FernsprechinsbesondereFernsprech-Vermittlungsanlage | |
DE1462558C (de) | Kaskaden Codieranordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |