DE1762816A1 - Schaltungsanordnung fuer die gesicherte Teilnehmerdurchschaltung ueber Waehlsterneinrichtungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die gesicherte Teilnehmerdurchschaltung ueber Waehlsterneinrichtungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die gesicherte Teilnehmerdurchschaltung über Wählsterneinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die gesicherte Teilnehmerdurchschaltung über Wählsterneinriohtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der eine Anzahl Teilnehmeranschlussleitungen an einen Wä.hlsternschalter angeschlossen sind, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptleitungen verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternschalters und für Signalübertragungen benutzt wird und auf der die jeweils nächstfolgende Verbindungsdurchsehaltung zwischen einer Teilnehmeransehlussleitung und der ihr zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalübertragung auf die in einem ersten Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptleitung umgeschaltet wird, und bei der in der Wählsternübertragung ein in einem zweiten Zyklus umlaufender Suchwähler vorgesehen ist, der bei seinem Umlauf die Teilnehmerschaltungen auf das Vorliegen eines ankommenden Rufs prüft und gleichzeitig mittels einer Signaleinrichtung ein die gerade geprüfte Teilnehmerschaltung kennzeichnendes Signal über die gerade speisende Hauptleitung zum Wählsternschalter Uberträgt, wo mittels einer Empfangs- und Prüfeinrichtung die der geprüften Teilnehmerschaltung zugeordnete Anschlussleitung auf das Vorliegen eines abgehenden Rufs geprüft wird, wobei gleichzeitig die beim Wählaternsehalter und bei der Übertragung vorgesehenen Koppeleinrichtungen für eine Verbindungsdurchschaltung über die speisende Hauptleitung vormarkiert und bei der Feststellung eines vorliegenden Rufzustandes durchgeschaltet werden.
  • Bekannte Wählsterneinriohtungen bestehen aus einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung und dem fernab angeordneten Wählsternsehalter, an dem eine Anzahl Teilnehmerstellen angeschlossen sind. Die Wählsterneinrichtung schaltet selbsttätig jede Teilnehmerstelle, die in den Rufzustand übergeht oder für die ein ankommender An- ruf vorliegt, über eine gerade unbelegte Hauptleitung zu der der Teilnehmerstelle zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle durch. Die Vermittlungstätigkeit des Wählsternschalters und seiner Wählsternübertragung vollzieht sich dabei über in den beiden Einheiten angeordnete Koppel- einrichtungen und über die jeweils ausgewählte Hauptleitung mit Hilfe von zwischen den beiden Einheiten ausgetauschten Schaltsignalen.
  • Da der Wählsternsohalter über keine eigene Stromversorgung verfügt, ist es erforderlich, zur Aufrechterhaltung der Be- triebsbereitschaft des Wählsternsohalters von der Vermittlungsstelle her ständig elektrische Leistung zu übertragen. Es wurde durch die deutsche Auslegeschrift 1 191 003 eine Schaltungsanordnung zum zyklischen Auswählen und Prüfen einer freien Hauptleitung für die Speisung eines Wählsternschalters sowie für die Signalübertragung bekannt, bei der jeweils die gerade für die Speisung und Signalisierung benutzte Hauptleitung für die Einleitung der nächsten Gesprächsverbindung verwendet wird und dann für die weitere Speisung und Signalisierung die im Zyklus nächstfolgende freie Leitung ausgewählt und geprüft wird, wobei die ausgewählte Leitung im Störungsfalle als gestört gekennzeichnet und ausgelöst wird und gleichzeitig die Speisung und Signalisierung auf die im Zyklus nächstfolgende freie Hauptleitung umgeschaltet wird.
  • Bei dieser bekannten Anordnung werden daher stets nur geprüfte-Hauptleitungen für die Gesprächsverbindungen der beiden Koppeleinrichtungen herangezogen.
  • Für den Aufbau jeder Gesprächsverbindung zwischen den Teilnehmerstellen und den ihnen zugeordneten Teilnehmerschaltungen der Vermittlungsstelle sind die beiden Koppeleinrichtungen der ausgewählten und geprüften Hauptleitung auf jeweils den gleichen Schritt einzustellen. Es werden hierfür meist im Wählsternschalter und in der Wählsternübertragung je ein Suchwähler vorgesehen, die bei ihrem Umlauf die Teilnehmeranschlussleitungen bztt. die Teilnehmerschaltungen der Vermittlungsstelle auf das Vorliegen eines Anrufzustandes abfragen und beim Auffinden eines Anrufzustandes ansprechen und die markierten Koppeleinrichtungen betätigen.
  • Es ist auch durch die.deutsche Auslegeschrift 1 214 ?41 eine Schaltungsanordnung für die gegenseitige Steuerung der beiden über eine ausgewählte Hauptleitung verbindbaren Koppelanordnungen bekannt, beider nur ein bei der WählsternUbertragung vorgesehener zyklisch umlaufender Suchwähler die Teilnehmerschaltungen durch Abtasten auf das Vorliegen einen Anrufzustandes nacheinander prüft und beim Einstellen auf eine Teilnehmerschaltung gleichzeitig die dieser zuge- ordnete Koppelanordnung für ihre Durchschaltung zu einer Hauptleitung vormarkiert und eine an seine Markierausgänge angeschlossene Signaleinrichtung zum Ansprechen bringt, die bei ihrem Ansprechen ein die gerade geprüfte Teilnehmerschaltung kennzeichnendes Signal zum Wählsternsohalter überträgt, das mittels einer dort vorgesehenen Empfangs- und Prüfeinrichtung die entsprechende Teilnehmeranschlussleitung auf das Vorliegen eines Anrufzustandes prüft und die zugeordnete Koppelanordnung des Wählsternschalters für die Durchschaltung auf der gleichen Hauptleitung vormarkiert, und bei der eine Befehlseinrichtung beim Vorliegen eines Anrufzustandes die vormarkierten Koppelanordnungen des Wählsternschaltern und der Wählsternübertragung durohsehaltet.
  • Bei dieser bek.-.nnten Anordnung werden die bei älteren be- kannten Anordnungen möglichen, durch Störungen des Synchronlaufs der beiden Suchwähler hervorgerufenen Fehlschaltungen vermieden. Es kann ausserdem bei dieser bekannten Anordnung der Verkehr der einen Richtung gegenüber dem der anderen Richtung auf einfache Art bevorzugt werden.
  • Dagegen besteht bei dieser bekannten Anordnung keine besondere Sicherung gegen die Auswirkungen von Verfälschungen des die gerade geprüfte Anschlusseinheit kennzeichnenden Signals durch Störimpulse oder Störspannungen auf der Hauptleitung, so dass die Möglichkeit von Fehlverbindungen zwischen einer Teilnehmerleitung und einer ihr nicht zugeordneten, fremden Teilnehmerschaltung besteht, so dass bei abgehendem Anruf beispielsweise die anfallenden Gesprächsgebühren möglicherweise einem fremden Teilnehmer zugeschrieben werden.
  • Es ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 129 550 ein Verfahren zum Übermitteln. von kennzeichnenden Impulstelegrammen für das Einstellen einander zugeordneter Wähleinrichtungen bekannt, bei dem das einen Teilnehmer kennzeichnende Impulstelegramm zweimal übertragen wird, und zwar erfolgt die erste Übertragung in der Richtung, in welcher eine Verbindung aufgebaut werden soll und die zweite stets von der Übertragung zum Wählsternsehalter. Die Durchschaltung des Teilnehmeranschlusses erfolgt nur dann, wenn die beiden Telegramme identisch sind. Die Durchschaltung wird dann nicht mehr auf richtige Ausführung geprüft. Dieses bekannte Verfahren ist nur für Wählsterneinrichtungen ,brauchbar, bei denen auf beiden Seiten Suchwähler vorhanden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sicherungsmassnahmen gegen Falschverbindungen zwischen den Teilnehmeranschlussleitungen und Teilnehmerschaltungen derart vorzusehen, dass im Falle des Entstehens einer Falschverbindung diese durch vorgesehene Prüfeinrichtungen sofort erkannt und korrigiert wird, ohne dass die Einleitung der Falschverbindung und ihre darauf folgende Korrektur für die angeschlossenen Teilnehmer erkennbar ist und dass Teilnehmer allgemei4insbesondere gegen falsche Gebührenberechnung gesichert sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Wählsternschalter eine Einrichtung für die Rücksendung des die gerade geprüfte Teilnehmeranschlusssehaltung kennzeichnenden und durch@den Wählsternschalter mit einem den Schaltzustand des Koppelfeldes bezeichnenden Kriterium versehenen Signals vorgesehen ist und dass in der Wählsternübertragung eine mit dem Suchwähler verbundene, das zurückempfangene Signal mit dem stand des Suchwählers vergleichende Einrichtung vorgesehen ist, die-im Falle der festgestellten Gleichheit der die Teilnehmereinheit kennzeichnenden Signale den den Schaltzustand bezeichnenden Teil des Signals auswertet und im Falle der Ungleichheit ein Fehler- signal abgibt. Damit werden die Vorteile erzielt, dass alle möglichen Fehler, die bei der Speisung,Signalisierung, Speicherung und Durchschaltung auftreten können, durch die Einrichtungen erkannt werden. Es werden dann selbsttätig fehlerkorrigierende Massnahmen getroffen. Gegebenenfalls wird bei der zyklischen Suche nach Rufzuständen ein neuer Versuch zur Verbindungsdurchschaltung unternommen.
  • Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung werden die für die Auslösung der betätigten Koppelelemente vorgesehenen Rückstelleinrichtungen bei der Auswahl einer unbelegten Hauptleitung betätigt und bleiben betätigt bis die Meldung der Betriebsbereitschaft des Wählsternschalters eintrifft. Hierdurch wird erreicht, dass keine besonderen Vorkehrungen erforderlich sind fair die Auslösung der infolge gestörter Signalübermittlung fehlgeschalteten Koppelelemente. Es werden bei jeder neuen Belegung einer Hauptleitung durch die Speisung und Signalisierung grundsätzlich alle der Hauptleitung zuge- ordneten Koppelelemente ausgelöst.
  • Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird das beim Prüfen der Teilnehmereinheiten, für die kein Rufzustand feststellbar ist, vom Wählsternschalter zurückgesendete Kriterium über den Betriebszustand der Teilnehmereinheit in der Wählsternübertragwng für die Weiterschaltung des Suchwählers um eine Einheit tzt. Es wird dadurch erreicht, daas das zyklische Abtaten allen Teilnehmereinheiten nacheinander ohne Überspringen oder Doppelprüfungen gesichert ist.
  • Die Erfindung wird an Blockschaltbildern erklärt. In Fig. 1 ist die an sieh in der Übertragungseinrichtung vorgesehene Auswahleinrichtung für eine unbelegte Hauptleitung darge- stellt. Fig. 2 zeigt die Übertragungseinrichtung. Fig. 3 zeigt den Wählsternschalter.
  • Die in Fig: 1 dargestellte Auswahleinrichtung einer unbelegten Hauptleitung, beispielsweise der Hauptleitung 23, für die Speisung des Wählsternschalters, die Übertragung der Signalisierung und die anschliessende Durchsehaltung einer Gesprächsverbindung enthält eine als Ring geschaltete Markierzählkette 101, deren einzelne Zählstufen je einer Hauptlei- tung zugeordnet sind. Die Zählkette 101 wird durch den Takt- geber 104 bei jedem Taktimpuls um eine Stufe weiter ge- schaltet, solange sich die bistabile Steuerschaltung 102 in ihrer Suchstellung befindet. In ihrer Sperrstellung sperrt sie den Lauf des Taktgebers 104 und folglich auch den Suchlauf der Markierzählkette 101.
  • Erreicht die Markierzählkette 101 bei ihrem Suchlauf bei- spielsweise die der gerade unbelegten Hauptleitung 23 zuge- ordnete Zählstufe, so setzt das Freipotential der Steuerader o.. gemeinsam mit dem Ausgangspotential der erreichten Zählstufe über die Torschaltung 123 die Steuerkippschaltung 102 in ihre Sperrstellung, so dass die Markierzählkette 101 in ihrer erreichten Stellung verharrt. Hierbei wird durch die Torschaltung 124 das Speiserelais 125 und sein Kontakt 225 betätigt und die Stromversorgung 105 an die Hauptleitung ange-schaltet.
  • Es wird ausserdem durch das Ausgängspotential der Torschaltung 123 die Auslösesteuerschaltung 103 betätigt. Es sind nämlich in den Koppelfeldern 205 der Übertragungseinrichtung (Fig. 2) sowie des Wählsternsehalters (Fig. 3) noch seit der letzten auf der Hauptleitung 23 bestandenen Sprechverbindung oder seit der letzten Fehlbetätigung noch die einer Teilnehmereinheit zugeordneten Koppelkontakte betätigt. Die Auslösesteuerschaltung 103 bewirkt einerseits über die Torschaltung 127, über die Rückstellsehaltung 113 die Rückstellung der Koppel- kontakte des Koppelfeldes 205 und andererseits über den Kontakt 126 die Auslösung der Koppelkontakte des Koppelfeldes des Wählsternachalters. Erst nach dem Eintreffen eines die Betriebsbereitsehat't des Wählsternschalters meldenden Signals, beispiels- weise einen dort erzeugten Pilottones, wird die Auslüsesteuersohaltung 103 stillgesetzt.
  • In diesem Schaltzustand kann jetzt in der Übertragungseinrichtung die Suche nach vorliegenden Rufzuständen beginnen. Die noch zu beschreibende Suche wird fortgesetzt bis eine Gesprächeverbindung durchseeohaltet wird oder ein Hehler bei der Signal- durohgabe auftritt. Dann wird durch das Fehlersignal F die Steuerschaltung 102 in.ihre Suchstellung gesteuert und die nächste unbelegte Hauptleitung gesucht. Das Fehlersignal F hatte dabei gleichzeitig den der Hauptleitung, auf der der Fehler auftrat, zugeordneten Fehlerspeicherplatz 122 gesetzt. Jeweils nach der Auslösung der Koppelfelder einer neu für Speisung und Signalisierung belegten Hauptleitung beginnt die Suche nach Rufzuständen. In der Wählsternübertragung Fig. 2 ist ein als Binärzählkette ausgebildeter Suchwähler 201 vor- gesehen. Die Ausgangspotentiale des Suchwählers werden über eine Dekodiereinrichtung 202 den nicht dargestellten Zeilen-und Spaltenleitungen des Koppelfeldes 205 derart zugeführt, dann das der gerade speisenden Hauptleitung 23 sowie der gerade abzufragenden Teilnehmereinheit zugeordnete Koppelele- ment bezeichnet, jedoch noch nicht betätigt wird. Ausserdem werden die gleichen Bezeichnungspotentiale der der Teilnehmereinheit zugeordneten Teilnehmerschaltung 216 zugeführt, die ein ihren Belegungszustand kennzeichnendes Potential an den Suchwähler 201 und zwar an sein, den Zustand der gerade abgefragten Teilnehmereinheit kennzeichnendes äigaal Kr&t , abgibt.
  • Der Informationeinhalt den Suchwählers, also die Kennung der gerade abgefragten Teilnehmereinheit sowie ein ihren Betriebszustand kennzeichnendes Kriterium werden als Serienfolge über die Vergleiohseinriohtung 203, die Torschaltung 207, die Sende- einriehtung 204, das Bandfilter 206 dem Übertrager 207 zugeführt, durch den diese Folge als Telegramm dem Speisestrom des Wählsternschalters überlagert wird.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Wählsternsohalter erhält in dem betrachteten Zeitpunkt seine Speisung und die Signalisierung über die Hauptleitung 23. In Speisestellung des Relaiskontaktes 325 werden die Signale mittels des Übertragers 307 vom Speisestrom abgenommen und über das Filter 306 dem Telegrammempfänger 309 zugeleitet. Die$er_stellt den Kennungsspeicher 301 ein. Dieser Kennungsspeieher liefert über den Kodierer 302 die den betreffenden Koppelpunkt des Koppelfeldes 305 bezeichnenden und die Teilnehmerschaltung 316 abfragenden Signale.
  • Es sei angenommen, dass weder in der Teilnehmerschaltung 216 der Wählsternübertragung noch in der Teilnehmerschaltung 316 des Wählsternsehalters ein Rufzustand vorliegt, dann enthält das von der Übertragungseinheit eintreffende Telegramm neben dem Teilnehmerkennzeichen nur das Kriterium "Teilnehmer-Abfrage". Dieses Kriterium wird im Wählsternsehalter, und zwar im Kennungsspeicher, da kein Rufzustand feststellbar ist, abgeändert in "Teilnehmerkennung erhöhen". Dieses abgeänderte Telegramm wird aus dem Kennungsspeieher 301 über die Torschältung 3O3, den Telegrammsender 304, das Filter 306, den Übertrager 307, die Hauptleitung 23 als Serienfolge zur Wählsternübertragung Fig. 2 zurückgesendet. Es gelangt hier das empfangene Telegramm vom Übertrager 20? über das Filter 206, den Telegrammempfänger 209, die Torschaltung 20$ in die Vergleichseinrichtung 203, wo es mit der noch aus dem Suchwähler 201 in Paralleldarstellung anstehenden Teilnehmer- kennung verglichen wird. Wird hierbei keine Abweichung fest- gestellt, so liegt offensichtlich eine fehlerfreie Übertragung vor. Dem eingetroffenen Telegramm wird das Kriterium "Teilnehmerkennung erhöhen" entnommen und mittels der Steuerung.220 für die Fortschaltung des Suchwählers auf die im Zyklus nächst- höhere Teilnehmereinheit aufgewendet. Es erfolgt sodann die Abfrage der zugeordneten Teilnehmerschaltungen dieser.nächetfolgenden Teilnehmereinheit.
  • Die geschilderte Übertragung der Telegramme erfolgt in an sich bekannter Weise mittels getakteter Steuerung. Von dem im Speisezustand des Wählsternsohalters (Fig. 3) arbeitenden Pilottongenerator 322, der beispielsweise mit einer Frequenz von 3,6 kHz schwingt und der tür die Meldung der Betriebsbereitschaft des Wählsternmchalters vorgesehen Ist, wird mittels des Frequenzteilers 323 der Signaltakt von beispielsweise 900 Hz abgeleitet. In der Wähleternübertragung Fig. 2 wird aua dem über den Empfänger 222 empfangenen Pilotton mittels des Frequenzteilers 223 ebenfalls der Signaltakt, von 900 iIs abgeleitet. So ist daher während der Dauer der Detriebabereitsohatt des Wählaternsohalters auf beiden Seiten ein für die Steuerung der Telegrammübergabe ausnutzbarer Signaltakt von 900 Hz vorhanden. Wird bei der Abfrage das Vorliegen eines Rufzustandes, beispielsweise bei der Teilnehmerschaltung 216 in der Wählsternübertragung festgestellt, so wird das Betriebsartkriterium des Telegramms abgeändert in "kommende Durchschaltung" und die Bezeichnungspotentiale für das zugeordnete Koppelelement des Koppelfeldes 205 zunächst unverändert gelassen. Das mit dem genannten Kriterium im Wähleternschalter Fig. 3 eintreffende Telegramm bewirkt bei der Abtastung der zugeordneten Teilnehmerschaltung eine@derartige Erhöhung der Bezeichnungspotentiale des der abgefragten Teilnehmereinheit und der speisenden Hauptleitung zugeordneten Koppelelements des Koppelfeldes 305, dass die Durchschaltung im Wählsternschalter erfolgt. Es wird dann das empfangene Telegramm nach erfolgter Prüfung des Schaltzustandes des Koppelfeldes mittels der Prüfeinrichtung 313 unter Abänderung des Kriteriume in "vollendete Durchschaltung" zur Wählsternübertragung zurück-gesendet.
  • Auch bei dem Fall, dass kein Rufzustand in der WählsternUbertragung vorliegt und daher als Telegramm die Teilnehmerkennung mit dem Kriterium "Teilnehmer-Abtrage" zum Wählsternsahalter gesendet wird und hier die zugeordnete Teilnehmerschaltung als rufend festgestellt wird, wird das zugeordnete Koppeleleuent im Wghleternsahalter durchgeschaltet und das Kriterium nach in gleicher Weise erfolgter PrUfung der voll- zogenen Durohsohaltung zusammen mit der Teilnehmerkennung zurückgesendet. Erweist sich in der Vergleichseinrichtung 203 die empfangene Teilnehmerkennung als identisch mit dem Inhalt des Suchwählers 201., so erfolgt auch in der Wählsternübertragung mittels der Durchschalteeinheit 113 die Durehsehaltung des Koppelfeldes 205. Nachdem mittels der Prüfeinheit 213 der richtige Schaltzustand der Koppelelemente festgestellt worden ist, wird durch das dabei abgeleitete Signal die bistabile Steuerschaltung 102 in ihre Suchstellung gebracht, wodurch die Speisung auf der Hauptleitung 23 unterbrochen und die Speisung und Signalisierung auf die nächste freie Hauptleitung unter Auslösung der der Leitung zugeord- neten Koppelkontakte der Koppelfelder 205, 305 umgeschaltet wird.
  • Die Umschaltung der Speisung und Signalisierung auf die im Zyklus der Markierzählkette 101 der Leitungsübertragung nächstfolgende unbelegte Hauptleitung erfolgt jeweils nach- dem die gerade speisende Hauptleitung für eine Verbindungndurehsehaltung ausgenutzt wurde. Die Tatsache, dass die Umsehaltung der Speisung auf die nächste unbelegte Hauptlei- tung einen neuen Anlauf des Pilottongenerators im Wählsternsohalter zur Folge hat und der Anlauf des Suchwählers in der Wählsternübertragung erst nach dem Eintreffen den Pilottones, also auch erst nach der Auslösung der auf der jetzt apoiaonden Hauptleitung noch betätigten Koppelkontakte, möglich ist, gibt die Voraussetzungen für eine grundlegende Sicheruri der richtigen Teilnehmerdurohsohaltung. Stellt die Vergleichseinrichtung 203 der Wählsternübertragung Fig. 2 keine Koinzidenz der Suchwählerstellung mit dem Teilnehmerkennzeichen des.zurüekempfangenen Telegramms fest, so wird das bereits im Zusammenhang mit der Leitungsübertragung 100, Fig. 1, erwähnte Fehlersignal F ausgelöst, das unabhängig von der Art des eingetretenen Fehlers den Leitungswechsel und damit einen neuen Suchwähleranlauf bewirkt.
  • Im Störungsfall bewirken die Prüfschaltungen 213, 313 ein Fehlersignal F, das einen neuen Verbindungsversuch auf der nächsten unbelegten Hauptleitung zur Folge hat.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 91 Schaltungsanordnung für die gesicherte Teilnehmerdurehschaltung über Wählsterneinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der eine Anzahl Teilnehmeranschlussleitungen an einen Wählsternschalter angeschlossen sind, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptleitungen verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternsehalters und für Signalübertragungen benutzt wird und auf der die jeweils nächstfolgende Verbindungsdurch-Schaltung zwischen einer Teilnehmeranschlussleitung und der ihr zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalüber- tragung auf die in einem ersten Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptleitung umgeschaltet wird,. und bei der in der Wählsternübertragung ein in einem zweiten Zyklus umlaufender Suchwähler vorgesehep ist, der bei seinem Umlauf die Teilnehmerschaltungen auf das Vorliegen eines ankommenden Rufs prüft und gleichzeitig mittels einer Signaleinrichtung ein die gerade geprüfte Teilnehmerschaltung trennzeichnendes Signal über die gerade speisende Hauptleitung zum Wählsternschalter überträgt, wo mittels einer Empfangs-und Prüfeinrichtung die der geprüften Teilnehmerschaltung zugeordnete Anschlussleitung auf das Vorliegen eines ab- gehenden Rufs geprüft wird, wobei gleichzeitig die beim Wählsternschalter und bei der Übertragung vorgesehenen Koppeleinrichtungen für eine Verbindungsdurchsehaltung über die speisende Hauptleitung vormarkiert und bei der Feststellung eines vorliegenden Rufzustandes durchgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Wählsternschalter (Fig. 3) eine Einrichtung (303, 304, 306) für die Rücksendung des die gerade geprüfte Teilnehmeranschlusssehaltung (316) kennzeichnenden und durch den Wählsternschalter mit einem den Schaltzustand des Koppelfeldes (305) bezeichnenden Kriterium versehenen Signals vorgesehen ist und dass in der Wählsternübertragung (Fig. 2) eine mit dem Suchwähler (201) verbundene, das zurückempfangene Signal mit dem Stand des Suchwählers vergleichende Einrichtung (203) vorgesehen ist, die im Falle der festgestellten Gleichheit der die Teilnehmereinheit kennzeichnenden Signale den den Schaltzustand bezeichnenden Teil des Signals auswertet und im Falle der Ungleichheit ein Fehlersignal (F) abgibt.
  2. 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Auslösung der betätigten Koppelelemente vorgesehenen Rüekstelleinriehtungen (113, 310) bei der Auswahl einer unbelegten Hauptleitung (23) betätigbar sind und betätigt bleiben, bis die Meldung der Betriebsbereitschaft des Wählsternschalters eintrifft.
  3. 3) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dasti das nach der Prüfung der Teilnehmereinheiten, für die kein Rufzustand feststellbar ist, vom Wählsternschalter zur Wählsternübertragung zurückgesendete Kriterium über den Betriebszustand in der Wählsternübertragung für die Weiterschaltung des Suchwählers (201) um eine Einheit ausnutzbar ist. 4) schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch das das Vorliegen eines Rufzu- standes in der Übertragung oder in dem Wähl sternschalter bezeichnende Kriterium eines Telegramms die sofortige Durchschaltung der im Wählsternschalter angeordneten, der speisenden Hauptleitung (23) und der gerade geprüften Teilnehmereinheit zugeordneten Koppelanordnung (305) bewirkbar ist. 5) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem aber die vergleichende Ein- richtung (203) erfolgten fehlerfreien Empfang des zurück- gesendeten Telegramms durch das die vollzogene Durch- schaltung im Wählsternschalter bezeichnende Kriterium die Durchschaltung des der speisenden Hauptleitung (23) und der gerade geprüften Teilnehmereinheit zugeordneten Koppelelements der Koppelanordnung (205) bewirkbar ist. 6) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Fehlerfall die Umschaltung der Speisung und Signalisierung auf die im Zyklus nächatfolgende unbelegte Hauptleitung bewirkbar ist.
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