DE1762678A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen Unteraemtern,insbesondere fuer Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen Unteraemtern,insbesondere fuer Vorfeldeinrichtungen in FernsprechwaehlanlagenInfo
- Publication number
- DE1762678A1 DE1762678A1 DE19681762678 DE1762678A DE1762678A1 DE 1762678 A1 DE1762678 A1 DE 1762678A1 DE 19681762678 DE19681762678 DE 19681762678 DE 1762678 A DE1762678 A DE 1762678A DE 1762678 A1 DE1762678 A1 DE 1762678A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- capacitor
- main connection
- circuit
- switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den -2.AU&1968
pa 68/2707
Schaltungsanordnung für Fernmeldeverinittlungsanlagen
mit bedienungelosen Unterämtern, insbesondere
für Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechv/ähianlagen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeverinittlungsanlagen
mit bedienungslosen Unterämterno
Sie bezieht sich insbesondere auf Vorfeldeinrichtungen (z.B. Wählsternschaltor) in Fernsprechv/ählanlagen«, Bei
derartigen Anordnungen dienen die Hauptverbindungsieitungen,
die die übergeordnete Vermittlungsstelle mit den Unterämtern bzv/. Vorfoldeinrichtungen verbinden, im allgemeinen
nicht nur zur Übertragung von Fernrnoldeinformationen
sondern auch - nach entsprechender Umschaltung als Steuerleitungono Diese Umschaltung v/ird in aller
Regel durch Relaiskontakte vorgenommen, die die beiden Adern einer Hauptverbindungsleitung von der Hauptverbindungsleitungen
und Teilnehmorzv/eigleitungen miteinander
verbindenden Koppeleinrichtung abtrennen und an die gemeinsame Einstelleinrichtung anschalten» Diese Relais
oder Unschaltemittel, die den einzelnen Hauptverbindungsleitungen
fest zugeordnet sind, müssen über die beiden Adern eben dieser Hauptvorbindungaleitung von der übergeordneten
Vermittlungsstelle her beeinflussbar sein, sie sind in allgemeinen in einem zv/ischen diesen beiden
— 2 —
Wf/Steh
009843/0854
Adern vorlaufenden Querzweig angeordnet. Nun muss einerseits
verhindert sein, dass dia Umschaltemittol von den Fernrceldeinforrcationen beeinflussbar ist, wenn die betreffende
Hauptverbindungslcitung su einer Teilnohrcerzweigleitung
durchgekoppelt ist, andererseits darf der Querzweig selbst keine nennenswerte Bedärapfung dieser
Fernneldeinforroationen verursachen. Zur Verhinderung
dieser gegenseitigen Beeinflussung enthält der Querzv/eig strorarichtungsabhängige Schaltelemente (z.B. Gleichrichter),
die so gepolt sind, dass sie sich bei Anlegen der Mikrofonspeisespannung in ihrem Sperrzustand befinden.
Die Spannung zur Beeinflussung der Umschaltemittel muss dann selbstverständlich die entgegengesetzte Polung der"
Mikrofonspeisespannung haben. Im Rufzustand, d.h. v/enn
über die Hauptverbindungsleitung und die mit ihr zusammengekoppelte
Teilnehmerzweigleitung Rufwechsolspannung zu
der angeschlossenen Teilnehmerstelle übertragen v/erden soll, ist die Rufwechselspannung zwar ebenfalls der Gleichspannung
der Aratsbattcrie überlagert, ihre Amplitude
übersteigt jedoch deren Wert beträchtlich, sodass auf der HauptVerbindungsleitung und damit an dem erwähnten
Querzv/eig vorübergehend Spannungen auftreten, für die das genannte strororichtungsabhängige Schaltelement (z.B.
Gleichrichter) in Durchlassrichtung gepolt ist. Um auch diese Spannungsanteile von den Umschaltceinrichtungen fernzuhalten,
i3t es üblich, in den Querzv/eig ferner Schwollwcrtdicden
(z.B. Zenerdioden) einzufügen, deren Spannungsschwellc
grosser sein muss als diese von der Rufwechselspannung verursachten Spannungsspitsen«, Diese allgemein gebräuchliche Einfügung von stromrichtungs- und
ausctcuerungsabhängigen Schaltelementen ist jedoch mit Nachteilen behaftet: Die Steuerspannung zur Beeinflussung der
in dem Querzweig liegenden Umschaltemittol muss grosser
■ - 3 009843/0854
oder zumindest gleich sein der Summe aua der Spannung
zur Überwindung der erv/ähnten Spannungsschv/elle und
dem Spannungsbedarf der Umschalteraittcl selbst. Eine derart hohe Spannung kann jedoch an dem Querzv/eig dann
nicht aufgebaut v/erden, v/enn die in Frage stehende Hauptverbindungsleitung
zu einer Teilnehmerzv/eigleitung durchgekoppelt
ist, die entv/eder durch das Abheben des Handapparates (unnütze Eelegung) oder durch leitungsschaden
einen sehr niederohraigen Schleifenwiderstand bildet»
Eine Beeinflussung der Umschaltercittel, mit denen die
"blockierte" Hauptverbindungsleitung von der Koppelein- m richtung abgetrennt und damit freigeschaltet werden
könnte, ist dann v/egen der Spannungsteilung zwischen dein Leitungswiderstand der Hauptverbindungsloitung
einerseits und den niederohraigen Schleifenwiderstand der
durchgekoppelten Teilnehraerzwoigleitung andererseits ohne
das Anlegen unzulässig hoher Spannung in der Vermittlungsstelle nicht Doglich. Wenn auch alle anderen Hauptvcrbindungsleitungen
auf diese Weise blockiert sind, kann die Vorfeldeinrichtung ohne den Eingriff von Bedienungspersonal
nicht mehr betrieben v/erden, obwohl die übrigen, d.h. die nicht durchgekoppelten Teilnehmerzweigleitungen
gegebenenfalls nicht schadhaft sind. Bei den bisher bekannt gev/ordenen Anordnungen kann dieser \
Nachteil nur dadurch vermieden v/erden, dass in wenigstens einer Sprechader der Hauptverbindungsleitung in den zv/ischen
den die Umschaltemittel enthaltenden Querzweig und der Koppeleinrichtung verlaufende Abschnitt ein strornrichtungsabhüngiges
Schaltelement (z.B. ein Gleichrichter) eingefügt wird, der für den Mikrofonspeisestrom
durchlässig int. Dieser Gleichrichter ermöglicht es nämlich, an den Querzv/cig eine Steuerspannung zur Beeinflussung
der Unschaltenittel aufzubauen, obv/ohl die durch-
- 4 009843/0854
gekoppelte Teilnohmerzwoiglcitung in der oben erwähnten
Weise schadhaft bzw. blockiert ist. Da diese Stcuerspannung voraussctzungsgemäss die entgegengesetzte Polung
der MikrofoiiGpoisespannung hat, befindet jener Gleichrichter
sich nämlich in seinen Sperrzustand und trennt damit den niederohnigen Schleifcnwiderstand al). Die Einfügung
eines Gleichrichters in eine der Sprechadern ist jedoch reit anderen Nachteilen behaftet: Er behindert
nämlich die Übertragung der Rufwechselßpannung zu dem
durch den sogenannten Weckerkondensator abgeriegelten Wechselstrorawecker der Tcilnchracrstclle, da diese Übertragung
zu einen durch eine Kapazität abgeriegelten Wochselspannungsvorbraucher bekanntlich eine periodische
Umladung dieses Kondensators zur Voraussetzung hat, welche Umladung jedoch wegen des in die eine Leitungsader
eingefügten Gleichrichter nicht stattfinden kann. Mithin wird sich der Weckerkondensator auf eine Spannung
aufladen, die etwa der Summe der Spannung der Amtsbatterie und den Scheitclwcrt der Rufwechselspannung entspricht.
Das gleiche gilt für die Übertragung von Gebühren-' zählimpulsen zu einer durchgekoppelten Tcilnohraerstclle,
wenn diese Impulse nach Gccprüchsendc, d.h. nach der Unterbrechung
des Hikrofonspciscstromkrcisea übermittelt worden sollen. Es ist zwar bekannt, diesen Nachteil zumindest
teilweise dadurch zu beseitigen, dass der in die eine Sprechader eingefügte Gleichrichter von einer weiteren
Kapazität überbrückt wird. Trotz dieser Vorkehrung wird jedoch die Übertragung der Rufwcchsclspannung beeinträchtigt.
Ein noch gewichtigerer Nachteil des erwähnten Gleichrichters besteht darin, dass Hauptverbindungs- und Toilnehmerzweigleitungen
nicht mit den gebräuchlichen Früf-
— 5 —
009843/0854
methoden und -geraten geprüft v/erden können, v/eil bei
diesen unterschiedliche Stromrichtungen verwendet v/erden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile mit "besonders einfachen Mitteln zu vermeiden.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass v/enigstcns eines der einer jeden Hauptverbindungsleitung zugeordneten
Umschaltemittel von der elektrischen Energie eines über die Hauptvcrbindungsleitung aufladbaren als örtliche
Eotricbsspannungsquollc dienenden Kondensators betätigbar ist, wobei der Entladestrorakrcis dieses Kon- ™
densators in an sich bekannter V/eise selbsttätig dadurch einschaltbar ist, dass die seinen Aufladestromkreis
speisende äusserc Spannung gegenüber der Kondonsatorspannung abgesenkt wird, und dass die Zeitkonstante des
Aufladestromkreises derart bemessen ist, dass die bei der Übertragung von Rufwechselspannung zu einer durchgekoppelten
Teilnehmerleitung in dem Kondensator während einer Periodendauer speichcrbarc Energie kleiner ist
als der Energiebedarf des genannten Umschaltemittels» Damit kann grundsätzlich auf die Einfügung einer Schwcllwertdiode
in den Stromkreis zur Beeinflussung der Um-. schaltemittol verzichtet v/erden und die beschriebene f
Schwierigkeit, diese Umschalteraittcl auch dann zu betätigen,
wenn die betreffende Hauptverbindungsleitung zu einer schadhaften Toilnehmcrzwoiglcitung durchgekoppelt
ist, ist beseitigt; denn der als örtliche Bctriobsspannungsquellc
dienende Kondensator kann leicht so dimensioniert v/erden, dass er auch bei jener Ladespannung,
die in diesem Falle zu Verfugung 3teht, genügend Energie zur Betätigung des bzw. der Umschaltemittel
liefert. Zur Begrenzung der Kondensatorladung
009843/0854
BAD
"bei einer normalen, d.h. nicht durch eine schadhafte
Teilnehmcrzweigloitung "behinderten Belegung einer
HauptverMndungsleitung können dem Kondensator in geeigneter
Weise "bemessene spannungsbogrenzonde Schaltelemente
parallelgeschaltet sein. Die erforderliche grosso Zeitkonstante
in Aufladestromkreis des Kondensators wird durch einen entsprechend "bemessenen Vorwiderstand erzielt o Dieser
Vorwiderstand verhindert andererseits eine Beeinträchtigung der Übertragung von Rufsignalen. Entsprechendes
gilt für die Übermittlung der Steuerimpulse zu der
gemeinsamen Einstolleinrichtung, falls der Qucrzweigj in
den das Umschaltemittcl bctätigbar ist, durch dessen Kontakte
nicht ohnedies abgetrennt .und in einen Stromkreis mit
geeigneter Spannungsschwelle umgeschaltet wird«, Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das genannte Umschaltemittel ferner ebenso wie die übrigen, derselben Hauptverbindungsleitung zugeordneten Umschaltemittol
in einem Erregungsstromkreis betätigbar ist, der eine Schwellwertdiodc enthält, durch die die während des
Rufzustande3 auf der Hauptvorbindungsleitung auftretenden
Spannungsanteile, die die entgegengesetzte Polung der Mikrofonspoisespannung haben, ferngehalten werdeno
Diese Anordnung stellt somit eine Kombination der durch den Patentanspruch 1 gekennzeichneten Massnahmen mit der
oben beschriebenen bekannten Anordnung dar und hat den Vorteil, dass der mit der grossen Zeitkonstanten behaftete
Erregungsstromkreis nur dann in Anspruch genommen v/ird, wenn der Aufbau einer grösseron Spannung durch die erwähnte
Verbindung der Hauptvorbindungsleitung mit einer schadhaften !Teilnehmerleitung verhindert ist. Die Erregung
der Umschaltenittol entweder mit kleiner Spannung und grosser Zeitkonstanto oder mit grosser Spannung und
vergleichsweise rascher Ansprechzeit kann z.B. dadurch
— 7 ~
009843/0854
BAD ORfGiNAL
verv/irklicht v/erden, dass der in den Aufladestromkrcis
des Kondensators eingefügte und für die Zoitkonstantc
massgobende Widerstand von der erv/ähnten S.chv/cllv/ertdiodo
überbrückt ist. Es ist auch möglich, die Anordnung so su troffen, dass das von dem Kondensator
beeinflussbare Unschaltemittol lediglich als Hilfsschaltmittel
fungiert, v/elches einen v/eiteron Querzweig
anschaltet, in den die eigentlichen Unschaltemittoi nämlich
jene, die die beiden Adern dor Hauptverbindungsleitung
ait der gemeinsamen Einstelleinrichtung verbinden betätigt v/erden und in dem das als Hilfsschalteinittol
-.fungier ende Ums ehalt emit t el wieder zurückgestellt wird»
In der Zeichnung sind zv/ei Ausführungsbeispiole der Erfindung dargestellt. 12s handelt sich um sogenannte
Belegungsschaltungen BS, mit deren Hilfe die beiden Adern einer von einer Vermittlungsstelle VSt zu einem
Wählsternschalter führenden Hauptverbindungsleitung HX λ'/ahlvioise entweder mit der Einstelleinrichtung ES
oder mit der Koppoleinrichtung KE verbunden v/erden können, sodass die beiden Leitungsadern entv/eder als Sprechadern
oder als Signalkanal dienen können. Die Bolegungsßchaltung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus den Relais A,
B und C, den beiden Transistoren 11 und T2 sov;ie den
beiden als Energiespeicher dienenden Kondensatoren C1 und C2. Diese beiden Kondensatoren sind in zv/ei in Brücke
zu den beiden Adern der Hauptverbindungs.leitung verlaufenden Querzv/cigen'angeordnet. Die beiden Gleichrichter 1
und 4 verhindern einen Stromfluss in die beiden Querzv/oigo,
v;enn die Haupt Verbindungsleitung HL mittels der Koppoleinrichtung KE, von der lediglich die beiden
Koppelkontakte ka und kb dargestellt sind, mit der TeilnohmerzviOigleitung
TL verbunden ist. Die zur Speisung
009843/085
PA 9/420/5019 -8- ■
der Teilnehmerstelle Tn an die beiden Adern al und Td 1
angelegte Spannung der (nicht dargestellten) Aratsbattorie
ist derart gepolt, dass sich die Toeidcn Gleichrichter 1 und 4 in ihrem Sperrzustand befinden.
Bei der Übertragung der der Spannung der Amtsbattcrie überlagerten Spannung der (ebenfalls nicht dargestellten)
Rufv/echselspannungsquellc ändert diese Summenspannung
allerdings periodisch ihr Vorzeichen, da die Amplitude der Rufv/echselspannung grosser ist als die
Spannung der Amtsbatterie. Zur Verhinderung der Booinflussung
der Belegungsschaltung durch diese Spannungs-™
spitzen ist der den Kondensator 01 enthaltende Querzv/cig
erfindungsgemäss mit einer Zeitkonstanten ausgestattet, die gross ist im Vergleich zur Periodendauor
der Rufwechselspannung. Der Qucrzv/eig, der don Kondensator
C2 enthält, ist in an sich bekannter Weise durch die Zenerdiode 8 gegen die erv/ähnten Spannungsspitzon
abgeriegelt.
Es sei nun angenommen, dass die Hauptverbindungsleitung III
zu der Toilnehmerzv/eigloitung TL durchgekoppelt istc
Ferner sei angenommen, dass der Ablcitv/iderstand Rn
dieser Tcilnohmorzv/oigloitung infolge eines Leitungsfc
Schadens sehr nicderohmig ist. Wenn auch die übrigen zu den Wählsternschalter führenden nicht dargestellten
Hauptvorbindungsleitungen zu solchen schadhaften Teilnehmer
zv/oigleitungen durchgekoppelt sind, kann eine Froischaltung
in folgender Weise vorgenommen werden: In der Vermittlungsstelle wird zunächst der Schalter f1 betätigt,
Eodass in dem Stromkreis
(1) f1, al, RI (HL), a'(BS), ^"""i^kiT' ' b» RL (Hl) '
b1, R5, -U1
009843/0854 bad. ORKMNAL
der Kondensator 01 auf einer Teilspannung der Spannung
U1 aufgeladen v/ird, der sich aus den Teilerverhältnis
des aus den Leitungswiderstand RL der Hauptverbindungsleitung HL und den AIjIgitwiderstand der durchgekoppelten
Teilnehr.GrzwoiglGitung TL gebildeten Spannungs-' ■
toilers ergibt. Da diese Spannung niedriger ist als die Zenerspannung der Zenerdiodo 8, kann in den den Kondensator
C2 enthaltenden Stronzweig kein Ladestron fliesson.
Durch den an den in Durchlassrichtung beanspruchten Gleichrichter 2 in den Stronkreis (1) auftretenden Spannungsabfall wird der Transistor Ti gesperrt. Wenn der Schaltor
f 1 nach erfolgter Aufladung des Kondensators Ct wieder A
geöffnet wird, werden die Gleichrichter T und 2 strom-'1.OG.-
- In dem Stromkreis
(2) +01,RI, 3, Basis-Emitter-Strecke (TI), -01 -
erhält der Transistor T1 einen Steuerstron, durch den
seine Eraitter-Kollektorstrecke nicderohmig leitend und
der über das Relais A verlaufende EntladeStromkreis des
Kondensators 01 eingeschaltet wird. Durch das Öffnen der
-Ruheseite seines Kontaktes a v/ird der niederohmige Abloituiderstand
Rn der durchgekoppelten Teilnehraerleitung TL abgetrennt j sodass nach den Schliessen des Schalters
f2 in der VernittlungsstellG der Stromkreis "
(3) +U2, R4, f2, hi, RL (HL), 4 (BS), 02, 5-, Q,-HI (HL),
b1, R5, -U1
zustande kommt, in dorn der Kondensator 02 aufgeladen
v/erden kann, da die diesen Stronkreis speisende Spannung
U1 und U2 vorausöctzuiigsgeinäsG grosser ist als die Zonorspannung
dor Zenerdiode 8. Sobald der Schalter f2 v/iedor
- 10 -
009843/0854
geöffnet wird, v/erden die beiden Gleichrichter 4 und 5
stromlos, die Basiselektrode des Transistors 12 erhält von der positiven Belegung des Kondensators 02 Steuerstrom
über den Widerstand R3, sodaso der Transistor leitend
wird und mit seiner Eraittcr-Kollektorstrecke den Stromkreis
(4) +02, C, B, A, Kollektor-Emitterstrocke (T2), - 02
einschaltet, in dem die Relais B und G erregt v/erden,,
Das Relais B schaltet mit seinem Kontakt b auch die zweite Sprechader der Hauptverbindungsleitung zu der Einstolleinrichtung
ES durch, sodass die Pro!schaltung der Hauptverbindungsleitung HL nunmehr vollendet ist. Die Anordnung
der Wicklung des Relais A in dem Stromkreis (4) hat den Zweck, dass dieses Relais auch dann erregbar
ist, wenn sich der Kontakt b(otwa durch eine mechanische Erschütterung) in seiner Arbeitsstellung befindet, der
Stromkreis (1) also nicht zustande kommen würde* Die RelaiswicklungA ist ferner deshalb in dem Stromkreis (4)
angeordnet, damit die Belegungsschaltung IS rasch, betätigt
werden kann, wenn die Hauptverbindungsleitung Hl nicht zu einer schadhaften (oder unnötig belegten) Teilnehraerzweigleitung
TL durchgekoppelt ist,, wenn also von vorneherein der Schalter f2 betätigt werden und eine
genügend grosse Spannung zur Überwindung· der Zonerspannung
der Zenerdiode 8 aufgebaut werden kann. Die gestrichelt eingezeichneten Zenerdioden 6 und 7 dienen zur
Begrenzung der Ladespannung der Kondensatoren Ct bzwo C2O
Die Schaltung nach Fig. 2 enthält ein weiteres Relais,
das Hilfsrolais H, mit dessen Kontakt h der Stromkreis einschaltbar ist, in den die eigentlichen Umschalterolais
Λ und B sowie das Markierrolais 0 mittelbar, d.h«
- 11. -
:ΡΛ 9/42Ö/5019 - 11 -
nach den Speichern der erforderlichenEnergie in dem
Kondensator C2 "betätigt v/erden. Durch diese Anordnung
kann die in der Schaltung nach Pig. 1 erforderliche Zenerdiode
8 eingespart v/erden, ferner kann der Steüeraufv/and
in der Vermittlungsstelle verringert v/erden»
Die Schaltung nach Pig. 2 arbeitet in folgender Weise: Wenn in der Vermittlungsstelle der Schaltor f geschlossen
\7ird, Y/ird in dem Stromkreis
(5) Erde, f, al, RL (HL), h (ES), T, R1, R4, 01,'4, RL (HL)
b1, R5, .-,
der Kondensator G1 aufgeladene Die an dom Kondensator
v/irksame Lade spannung λ-zird durch die Zenerdiode 7 begrenzt,
falls die zurVerfügung stehende Ladespannung nicht ohnedies infolge einer Durchkopplung zu einer schadhaften
Teilnehraerswoigleitung sehr gering ist» In dom ^
Stromkreis (5) ist der Gleichrichter 4 in Durchlassrichtung
beansprucht und der-an ihm auftretende Spannungsabfall
sperrt den Transistor 11 v/ährond der Aufladezeit.
Sobald der Schalter f öffnet, v/ird dieser G-leichrichter
4 stromlos und der Transistor erhält einen Basisstrom in dem Stromkreis
(.6) +G1 , 2, R2, 6, Basis-Emitter strecke (T1), -C1„
Der in diesem Stromkreis in Durchlassrichtung beanspruchte
Gleichrichter 6 liefert gloichzoitig eine Sperrspannung für den Transistor T2. Dor Transistor T1 schaltet
den E.ntladestromkrois des Kondensat or,^ G1 ein, in dem
das Relais H betätigt viird, das. mit seinem Kontakt h den
Stromkreis ι.zur Aufladung des Kondensators G2 vorbereitet«,
12 -
009843/0854
BAD 0RK3SNAL
Dieser kommt zustande, v/enn in der Vermittlungsstelle
der Sehalter f zum zv/eitenraal "betätigt v/ird. Wach dora
erneuten Öffnen dieses Schalters v/ird der Transistor T2. in dem Stromkreis
(7) +C2, R3, 4, Easis-Emitterstreckc (T2), -C2
in seinen leitenden Zustand gesteuert. In diesem Stromkreis sperrt der Spannungsabfall an dem Gleichrichter.4
die Basis-Emitterstrecke dos Transistors T1. In dem
durch den Transistor T2 eingeschaltoten Entladostromkreis
des Kondensators C2 werden die Relais A, B und C erregt, und das Relais H v/ird zurückgestellt, sodass
die beiden Adern der Hauptvcrbindungsloitung HL nunmehr mit
der Einstelleinrichtung ES verbunden sind„
3 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
00984 3/0854
Claims (1)
- P a t ο η t a η s ρ r ü eheSchaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen rait bedienungslosen Unterämtern, insbesondere für Vorfeldeinrichtungen in Fernspreehwählanlagen, bei denen -die die Unterämter bzw. Vorfeldeinriehtungen mit der übergeordneten Vermittlungsstelle verbindenden Hauptverbindungsloitungen· sowohl zur Übertragung von Fernmeldeinformationen als auch nach entsprechender Umschaltung als Stouerloitungen dienen, wobei diese Urnschaltung mittels den betreffenden Hauptverbinduiigsleitungen zugeordneten Umsehalteaittein durchführbar ist, die in einem zv/ischen deren bei-don ildern verlaufenden Querzv/oig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dasswenigstens eines der einer jeden Hauptverbindungsleitung zugeordneten. Umschaltemittel von der elektrischen Energie eines über die Hauptverbindungsleitung aufladbaren als örtliche Betriebsspaiinungsquclle dienenden Kondensators be— tätigbar ist, wobei der Eiitladestromkreis dieses Kondensators in an sich bekannter Weise selbsttätig dadurch einschaltbar 1st, dass die seinen Aufladestromkreis speisende äussero Spannung gegenüber der KondensatOrspannung abgesenkt-wird und dass die Zeitkonstante des Aufladestromkreises derart bemessen ißt, dass die bei der Übertragung von Rufwechselspannung zu einer durchgokOppelten Teilnehmerzweigleitung während einer Periodendauer in dem Kondensator speicherbare Energie kleiner ist als der Energiebedarf des genannten Umschaltemittols,- 14 -00 9843/08 54Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Uraschaltciaittcl ferner ebenso v/ic die übrigen, derselben Hauptvcrbindungsleitung zugeordneten Umschaltemittel in einem Erregungsstroinkrcis betätigbar ist, in den eine Schwellwertdiodc zur Abriegolung der während des Rufzustandes auf der Hauptverbindungsleitung auftretenden Spannungsanteile, die die entgegengesetzte Polung der Mikrofonspeisespannung haben, eingefügt ist.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Energie des genannten Kondensators beeinflussbare Umschaltomittcl als Hilfsschaltraittol dient, v/elches die Verbindung zu der Hauptverbindungsleitungen und Teilnehmerzv/cigloitungen raiteinauder verbindenden Koppeleinrichtung auftrennt und einen Stromkreis vorbereitet, in dem die Umschalteraittcl zur Bereitstellung der beiden Adern der Hauptverbindungsieitung als Stouerleitung betätigbar sind.009843/0854
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762678 DE1762678B2 (de) | 1968-08-02 | 1968-08-02 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen unteraemtern, insbesondere fuer vorfeldeinrichtungen in fernsprechwaehlanlagen |
NL6911322A NL6911322A (de) | 1968-08-02 | 1969-07-23 | |
FR6926052A FR2014923A1 (de) | 1968-08-02 | 1969-07-30 | |
BG1278569A BG19213A3 (de) | 1968-08-02 | 1969-07-31 | |
CH1163769A CH496378A (de) | 1968-08-02 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienunglosen Unterämtern, insbesondere für Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwählanlagen |
AT739269A AT301628B (de) | 1968-08-02 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen Unterämtern, insbesondere für Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwählanlagen |
BE736963D BE736963A (de) | 1968-08-02 | 1969-08-01 | |
GB3859369A GB1208100A (en) | 1968-08-02 | 1969-08-01 | Improvements in or relating to telecommunications exchange systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762678 DE1762678B2 (de) | 1968-08-02 | 1968-08-02 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen unteraemtern, insbesondere fuer vorfeldeinrichtungen in fernsprechwaehlanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762678A1 true DE1762678A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1762678B2 DE1762678B2 (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=5697137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762678 Withdrawn DE1762678B2 (de) | 1968-08-02 | 1968-08-02 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen unteraemtern, insbesondere fuer vorfeldeinrichtungen in fernsprechwaehlanlagen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT301628B (de) |
BE (1) | BE736963A (de) |
BG (1) | BG19213A3 (de) |
CH (1) | CH496378A (de) |
DE (1) | DE1762678B2 (de) |
FR (1) | FR2014923A1 (de) |
GB (1) | GB1208100A (de) |
NL (1) | NL6911322A (de) |
-
1968
- 1968-08-02 DE DE19681762678 patent/DE1762678B2/de not_active Withdrawn
-
1969
- 1969-07-23 NL NL6911322A patent/NL6911322A/xx unknown
- 1969-07-30 FR FR6926052A patent/FR2014923A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-07-31 AT AT739269A patent/AT301628B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-07-31 CH CH1163769A patent/CH496378A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-07-31 BG BG1278569A patent/BG19213A3/xx unknown
- 1969-08-01 BE BE736963D patent/BE736963A/xx unknown
- 1969-08-01 GB GB3859369A patent/GB1208100A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6911322A (de) | 1970-02-04 |
GB1208100A (en) | 1970-10-07 |
FR2014923A1 (de) | 1970-04-24 |
AT301628B (de) | 1972-09-11 |
BE736963A (de) | 1970-02-02 |
DE1762678B2 (de) | 1972-04-06 |
CH496378A (de) | 1970-09-15 |
BG19213A3 (de) | 1975-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1762678A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen Unteraemtern,insbesondere fuer Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwaehlanlagen | |
DE2522957C3 (de) | Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen gespeiste Teilnehmerstationen mit Impulstastwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2541903A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer ueber ihre anschlussleitungen gespeiste teilnehmerstationen mit impulstastwahl in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen | |
DE1762678C (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen Unterämtern, insbesondere für Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwählanlagen | |
DE2949513C2 (de) | Notrufanlage | |
DE948619C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern | |
DE1077269B (de) | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse | |
DE3609979C2 (de) | ||
DE915461C (de) | Schaltungsanordnung zur unmittelbaren Anschaltung einer Nebenstelle mit Erdtaste an eine Amtsleitung bei Ausfall der oertlichen Stromversorgung | |
DE2115200C (de) | Schaltungsanordnung fur Fern meldeanlagen mit bedienungslosen Unteramtern, insbesondere fur Vor feldeinnchtungen in Fernsprech wahlanlagen | |
DE1762787C (de) | Schaltungsanordnung für Koppelfelder mit Koppelrelais, die zwei stabile Schaltstellungen haben (Kippkoppelfelder) in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE916183C (de) | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse | |
DE2523478C3 (de) | Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen gespeiste Teilnehmerstationen mitlmpulstasrwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1115312B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, in denen dieselben Verbindungswege fuer verschiedene Arten der Nachrichten-uebermittlung benutzt werden | |
AT341588B (de) | Schaltungsanordnung zur erkennung der wahlaufnahmebereitschaft einer fernsprechanlage | |
DE2038218B2 (de) | Einrichtung zur teilnehmeranschluss funktionskontrolle pruefung und messung bei einer teilnehmeranschluss multiplex anordnung | |
DE2305594B2 (de) | Schaltungsanordnung zur rufabschaltung in fernsprechvermittlungsanlagen | |
AT206949B (de) | Relaislose Teilnehmerschaltung | |
DE861268C (de) | Elektrische Steuereinrichtung | |
AT80867B (de) | Schaltungsanordnung für zweiadrige Wahlschalter. Schaltungsanordnung für zweiadrige Wahlschalter. | |
AT365023B (de) | Einrichtung zum anschluss einer nebenstellenanlage mit fernverkehrssperre an ein warte-waehlsystem, insbesondere an das oesterreichische waehlsystem 48hk | |
DE886158C (de) | Zaehlerueberwachungsschaltung | |
DE1762787A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Koppelfelder mit Koppelrelais,die zwei stabile Schaltstellungen besitzen (Kippkoppelfelder),in Fernmeide-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE3521928A1 (de) | Zusatzvorrichtung fuer eine tastatur zur dezimal- oder multifrequenzabgabe bei einer fernsprechanlage | |
DE1154837B (de) | Teilnehmerschaltungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Freischaltung belegter Verbindungseinrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |