DE1762678A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen Unteraemtern,insbesondere fuer Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit bedienungslosen Unteraemtern,insbesondere fuer Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwaehlanlagen

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DE1762678A1 DE19681762678 DE1762678A DE1762678A1 DE 1762678 A1 DE1762678 A1 DE 1762678A1 DE 19681762678 DE19681762678 DE 19681762678 DE 1762678 A DE1762678 A DE 1762678A DE 1762678 A1 DE1762678 A1 DE 1762678A1
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den -2.AU&1968
pa 68/2707
Schaltungsanordnung für Fernmeldeverinittlungsanlagen mit bedienungelosen Unterämtern, insbesondere für Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechv/ähianlagen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeverinittlungsanlagen mit bedienungslosen Unterämterno Sie bezieht sich insbesondere auf Vorfeldeinrichtungen (z.B. Wählsternschaltor) in Fernsprechv/ählanlagen«, Bei derartigen Anordnungen dienen die Hauptverbindungsieitungen, die die übergeordnete Vermittlungsstelle mit den Unterämtern bzv/. Vorfoldeinrichtungen verbinden, im allgemeinen nicht nur zur Übertragung von Fernrnoldeinformationen sondern auch - nach entsprechender Umschaltung als Steuerleitungono Diese Umschaltung v/ird in aller Regel durch Relaiskontakte vorgenommen, die die beiden Adern einer Hauptverbindungsleitung von der Hauptverbindungsleitungen und Teilnehmorzv/eigleitungen miteinander verbindenden Koppeleinrichtung abtrennen und an die gemeinsame Einstelleinrichtung anschalten» Diese Relais oder Unschaltemittel, die den einzelnen Hauptverbindungsleitungen fest zugeordnet sind, müssen über die beiden Adern eben dieser Hauptvorbindungaleitung von der übergeordneten Vermittlungsstelle her beeinflussbar sein, sie sind in allgemeinen in einem zv/ischen diesen beiden
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Wf/Steh
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Adern vorlaufenden Querzweig angeordnet. Nun muss einerseits verhindert sein, dass dia Umschaltemittol von den Fernrceldeinforrcationen beeinflussbar ist, wenn die betreffende Hauptverbindungslcitung su einer Teilnohrcerzweigleitung durchgekoppelt ist, andererseits darf der Querzweig selbst keine nennenswerte Bedärapfung dieser Fernneldeinforroationen verursachen. Zur Verhinderung dieser gegenseitigen Beeinflussung enthält der Querzv/eig strorarichtungsabhängige Schaltelemente (z.B. Gleichrichter), die so gepolt sind, dass sie sich bei Anlegen der Mikrofonspeisespannung in ihrem Sperrzustand befinden. Die Spannung zur Beeinflussung der Umschaltemittel muss dann selbstverständlich die entgegengesetzte Polung der" Mikrofonspeisespannung haben. Im Rufzustand, d.h. v/enn über die Hauptverbindungsleitung und die mit ihr zusammengekoppelte Teilnehmerzweigleitung Rufwechsolspannung zu der angeschlossenen Teilnehmerstelle übertragen v/erden soll, ist die Rufwechselspannung zwar ebenfalls der Gleichspannung der Aratsbattcrie überlagert, ihre Amplitude übersteigt jedoch deren Wert beträchtlich, sodass auf der HauptVerbindungsleitung und damit an dem erwähnten Querzv/eig vorübergehend Spannungen auftreten, für die das genannte strororichtungsabhängige Schaltelement (z.B. Gleichrichter) in Durchlassrichtung gepolt ist. Um auch diese Spannungsanteile von den Umschaltceinrichtungen fernzuhalten, i3t es üblich, in den Querzv/eig ferner Schwollwcrtdicden (z.B. Zenerdioden) einzufügen, deren Spannungsschwellc grosser sein muss als diese von der Rufwechselspannung verursachten Spannungsspitsen«, Diese allgemein gebräuchliche Einfügung von stromrichtungs- und ausctcuerungsabhängigen Schaltelementen ist jedoch mit Nachteilen behaftet: Die Steuerspannung zur Beeinflussung der in dem Querzweig liegenden Umschaltemittol muss grosser
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oder zumindest gleich sein der Summe aua der Spannung zur Überwindung der erv/ähnten Spannungsschv/elle und dem Spannungsbedarf der Umschalteraittcl selbst. Eine derart hohe Spannung kann jedoch an dem Querzv/eig dann nicht aufgebaut v/erden, v/enn die in Frage stehende Hauptverbindungsleitung zu einer Teilnehmerzv/eigleitung durchgekoppelt ist, die entv/eder durch das Abheben des Handapparates (unnütze Eelegung) oder durch leitungsschaden einen sehr niederohraigen Schleifenwiderstand bildet» Eine Beeinflussung der Umschaltercittel, mit denen die "blockierte" Hauptverbindungsleitung von der Koppelein- m richtung abgetrennt und damit freigeschaltet werden könnte, ist dann v/egen der Spannungsteilung zwischen dein Leitungswiderstand der Hauptverbindungsloitung einerseits und den niederohraigen Schleifenwiderstand der durchgekoppelten Teilnehraerzwoigleitung andererseits ohne das Anlegen unzulässig hoher Spannung in der Vermittlungsstelle nicht Doglich. Wenn auch alle anderen Hauptvcrbindungsleitungen auf diese Weise blockiert sind, kann die Vorfeldeinrichtung ohne den Eingriff von Bedienungspersonal nicht mehr betrieben v/erden, obwohl die übrigen, d.h. die nicht durchgekoppelten Teilnehmerzweigleitungen gegebenenfalls nicht schadhaft sind. Bei den bisher bekannt gev/ordenen Anordnungen kann dieser \ Nachteil nur dadurch vermieden v/erden, dass in wenigstens einer Sprechader der Hauptverbindungsleitung in den zv/ischen den die Umschaltemittel enthaltenden Querzweig und der Koppeleinrichtung verlaufende Abschnitt ein strornrichtungsabhüngiges Schaltelement (z.B. ein Gleichrichter) eingefügt wird, der für den Mikrofonspeisestrom durchlässig int. Dieser Gleichrichter ermöglicht es nämlich, an den Querzv/cig eine Steuerspannung zur Beeinflussung der Unschaltenittel aufzubauen, obv/ohl die durch-
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gekoppelte Teilnohmerzwoiglcitung in der oben erwähnten Weise schadhaft bzw. blockiert ist. Da diese Stcuerspannung voraussctzungsgemäss die entgegengesetzte Polung der MikrofoiiGpoisespannung hat, befindet jener Gleichrichter sich nämlich in seinen Sperrzustand und trennt damit den niederohnigen Schleifcnwiderstand al). Die Einfügung eines Gleichrichters in eine der Sprechadern ist jedoch reit anderen Nachteilen behaftet: Er behindert nämlich die Übertragung der Rufwechselßpannung zu dem durch den sogenannten Weckerkondensator abgeriegelten Wechselstrorawecker der Tcilnchracrstclle, da diese Übertragung zu einen durch eine Kapazität abgeriegelten Wochselspannungsvorbraucher bekanntlich eine periodische Umladung dieses Kondensators zur Voraussetzung hat, welche Umladung jedoch wegen des in die eine Leitungsader eingefügten Gleichrichter nicht stattfinden kann. Mithin wird sich der Weckerkondensator auf eine Spannung aufladen, die etwa der Summe der Spannung der Amtsbatterie und den Scheitclwcrt der Rufwechselspannung entspricht. Das gleiche gilt für die Übertragung von Gebühren-' zählimpulsen zu einer durchgekoppelten Tcilnohraerstclle, wenn diese Impulse nach Gccprüchsendc, d.h. nach der Unterbrechung des Hikrofonspciscstromkrcisea übermittelt worden sollen. Es ist zwar bekannt, diesen Nachteil zumindest teilweise dadurch zu beseitigen, dass der in die eine Sprechader eingefügte Gleichrichter von einer weiteren Kapazität überbrückt wird. Trotz dieser Vorkehrung wird jedoch die Übertragung der Rufwcchsclspannung beeinträchtigt.
Ein noch gewichtigerer Nachteil des erwähnten Gleichrichters besteht darin, dass Hauptverbindungs- und Toilnehmerzweigleitungen nicht mit den gebräuchlichen Früf-
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BAD ORIGINAL
methoden und -geraten geprüft v/erden können, v/eil bei diesen unterschiedliche Stromrichtungen verwendet v/erden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile mit "besonders einfachen Mitteln zu vermeiden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass v/enigstcns eines der einer jeden Hauptverbindungsleitung zugeordneten Umschaltemittel von der elektrischen Energie eines über die Hauptvcrbindungsleitung aufladbaren als örtliche Eotricbsspannungsquollc dienenden Kondensators betätigbar ist, wobei der Entladestrorakrcis dieses Kon- ™ densators in an sich bekannter V/eise selbsttätig dadurch einschaltbar ist, dass die seinen Aufladestromkreis speisende äusserc Spannung gegenüber der Kondonsatorspannung abgesenkt wird, und dass die Zeitkonstante des Aufladestromkreises derart bemessen ist, dass die bei der Übertragung von Rufwechselspannung zu einer durchgekoppelten Teilnehmerleitung in dem Kondensator während einer Periodendauer speichcrbarc Energie kleiner ist als der Energiebedarf des genannten Umschaltemittels» Damit kann grundsätzlich auf die Einfügung einer Schwcllwertdiode in den Stromkreis zur Beeinflussung der Um-. schaltemittol verzichtet v/erden und die beschriebene f
Schwierigkeit, diese Umschalteraittcl auch dann zu betätigen, wenn die betreffende Hauptverbindungsleitung zu einer schadhaften Toilnehmcrzwoiglcitung durchgekoppelt ist, ist beseitigt; denn der als örtliche Bctriobsspannungsquellc dienende Kondensator kann leicht so dimensioniert v/erden, dass er auch bei jener Ladespannung, die in diesem Falle zu Verfugung 3teht, genügend Energie zur Betätigung des bzw. der Umschaltemittel liefert. Zur Begrenzung der Kondensatorladung
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BAD
"bei einer normalen, d.h. nicht durch eine schadhafte Teilnehmcrzweigloitung "behinderten Belegung einer HauptverMndungsleitung können dem Kondensator in geeigneter Weise "bemessene spannungsbogrenzonde Schaltelemente parallelgeschaltet sein. Die erforderliche grosso Zeitkonstante in Aufladestromkreis des Kondensators wird durch einen entsprechend "bemessenen Vorwiderstand erzielt o Dieser Vorwiderstand verhindert andererseits eine Beeinträchtigung der Übertragung von Rufsignalen. Entsprechendes gilt für die Übermittlung der Steuerimpulse zu der gemeinsamen Einstolleinrichtung, falls der Qucrzweigj in den das Umschaltemittcl bctätigbar ist, durch dessen Kontakte nicht ohnedies abgetrennt .und in einen Stromkreis mit geeigneter Spannungsschwelle umgeschaltet wird«, Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Umschaltemittel ferner ebenso wie die übrigen, derselben Hauptverbindungsleitung zugeordneten Umschaltemittol in einem Erregungsstromkreis betätigbar ist, der eine Schwellwertdiodc enthält, durch die die während des Rufzustande3 auf der Hauptvorbindungsleitung auftretenden Spannungsanteile, die die entgegengesetzte Polung der Mikrofonspoisespannung haben, ferngehalten werdeno Diese Anordnung stellt somit eine Kombination der durch den Patentanspruch 1 gekennzeichneten Massnahmen mit der oben beschriebenen bekannten Anordnung dar und hat den Vorteil, dass der mit der grossen Zeitkonstanten behaftete Erregungsstromkreis nur dann in Anspruch genommen v/ird, wenn der Aufbau einer grösseron Spannung durch die erwähnte Verbindung der Hauptvorbindungsleitung mit einer schadhaften !Teilnehmerleitung verhindert ist. Die Erregung der Umschaltenittol entweder mit kleiner Spannung und grosser Zeitkonstanto oder mit grosser Spannung und vergleichsweise rascher Ansprechzeit kann z.B. dadurch
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BAD ORfGiNAL
verv/irklicht v/erden, dass der in den Aufladestromkrcis des Kondensators eingefügte und für die Zoitkonstantc massgobende Widerstand von der erv/ähnten S.chv/cllv/ertdiodo überbrückt ist. Es ist auch möglich, die Anordnung so su troffen, dass das von dem Kondensator beeinflussbare Unschaltemittol lediglich als Hilfsschaltmittel fungiert, v/elches einen v/eiteron Querzweig anschaltet, in den die eigentlichen Unschaltemittoi nämlich jene, die die beiden Adern dor Hauptverbindungsleitung ait der gemeinsamen Einstelleinrichtung verbinden betätigt v/erden und in dem das als Hilfsschalteinittol -.fungier ende Ums ehalt emit t el wieder zurückgestellt wird»
In der Zeichnung sind zv/ei Ausführungsbeispiole der Erfindung dargestellt. 12s handelt sich um sogenannte Belegungsschaltungen BS, mit deren Hilfe die beiden Adern einer von einer Vermittlungsstelle VSt zu einem Wählsternschalter führenden Hauptverbindungsleitung HX λ'/ahlvioise entweder mit der Einstelleinrichtung ES oder mit der Koppoleinrichtung KE verbunden v/erden können, sodass die beiden Leitungsadern entv/eder als Sprechadern oder als Signalkanal dienen können. Die Bolegungsßchaltung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus den Relais A, B und C, den beiden Transistoren 11 und T2 sov;ie den beiden als Energiespeicher dienenden Kondensatoren C1 und C2. Diese beiden Kondensatoren sind in zv/ei in Brücke zu den beiden Adern der Hauptverbindungs.leitung verlaufenden Querzv/cigen'angeordnet. Die beiden Gleichrichter 1 und 4 verhindern einen Stromfluss in die beiden Querzv/oigo, v;enn die Haupt Verbindungsleitung HL mittels der Koppoleinrichtung KE, von der lediglich die beiden Koppelkontakte ka und kb dargestellt sind, mit der TeilnohmerzviOigleitung TL verbunden ist. Die zur Speisung
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der Teilnehmerstelle Tn an die beiden Adern al und Td 1 angelegte Spannung der (nicht dargestellten) Aratsbattorie ist derart gepolt, dass sich die Toeidcn Gleichrichter 1 und 4 in ihrem Sperrzustand befinden. Bei der Übertragung der der Spannung der Amtsbattcrie überlagerten Spannung der (ebenfalls nicht dargestellten) Rufv/echselspannungsquellc ändert diese Summenspannung allerdings periodisch ihr Vorzeichen, da die Amplitude der Rufv/echselspannung grosser ist als die Spannung der Amtsbatterie. Zur Verhinderung der Booinflussung der Belegungsschaltung durch diese Spannungs-™ spitzen ist der den Kondensator 01 enthaltende Querzv/cig erfindungsgemäss mit einer Zeitkonstanten ausgestattet, die gross ist im Vergleich zur Periodendauor der Rufwechselspannung. Der Qucrzv/eig, der don Kondensator C2 enthält, ist in an sich bekannter Weise durch die Zenerdiode 8 gegen die erv/ähnten Spannungsspitzon abgeriegelt.
Es sei nun angenommen, dass die Hauptverbindungsleitung III zu der Toilnehmerzv/eigloitung TL durchgekoppelt istc Ferner sei angenommen, dass der Ablcitv/iderstand Rn dieser Tcilnohmorzv/oigloitung infolge eines Leitungsfc Schadens sehr nicderohmig ist. Wenn auch die übrigen zu den Wählsternschalter führenden nicht dargestellten Hauptvorbindungsleitungen zu solchen schadhaften Teilnehmer zv/oigleitungen durchgekoppelt sind, kann eine Froischaltung in folgender Weise vorgenommen werden: In der Vermittlungsstelle wird zunächst der Schalter f1 betätigt, Eodass in dem Stromkreis
(1) f1, al, RI (HL), a'(BS), ^"""i^kiT' ' b» RL (Hl) '
b1, R5, -U1
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der Kondensator 01 auf einer Teilspannung der Spannung U1 aufgeladen v/ird, der sich aus den Teilerverhältnis des aus den Leitungswiderstand RL der Hauptverbindungsleitung HL und den AIjIgitwiderstand der durchgekoppelten Teilnehr.GrzwoiglGitung TL gebildeten Spannungs-' ■ toilers ergibt. Da diese Spannung niedriger ist als die Zenerspannung der Zenerdiodo 8, kann in den den Kondensator C2 enthaltenden Stronzweig kein Ladestron fliesson. Durch den an den in Durchlassrichtung beanspruchten Gleichrichter 2 in den Stronkreis (1) auftretenden Spannungsabfall wird der Transistor Ti gesperrt. Wenn der Schaltor f 1 nach erfolgter Aufladung des Kondensators Ct wieder A
geöffnet wird, werden die Gleichrichter T und 2 strom-'1.OG.- - In dem Stromkreis
(2) +01,RI, 3, Basis-Emitter-Strecke (TI), -01 -
erhält der Transistor T1 einen Steuerstron, durch den seine Eraitter-Kollektorstrecke nicderohmig leitend und der über das Relais A verlaufende EntladeStromkreis des Kondensators 01 eingeschaltet wird. Durch das Öffnen der -Ruheseite seines Kontaktes a v/ird der niederohmige Abloituiderstand Rn der durchgekoppelten Teilnehraerleitung TL abgetrennt j sodass nach den Schliessen des Schalters f2 in der VernittlungsstellG der Stromkreis "
(3) +U2, R4, f2, hi, RL (HL), 4 (BS), 02, 5-, Q,-HI (HL), b1, R5, -U1
zustande kommt, in dorn der Kondensator 02 aufgeladen v/erden kann, da die diesen Stronkreis speisende Spannung U1 und U2 vorausöctzuiigsgeinäsG grosser ist als die Zonorspannung dor Zenerdiode 8. Sobald der Schalter f2 v/iedor
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geöffnet wird, v/erden die beiden Gleichrichter 4 und 5 stromlos, die Basiselektrode des Transistors 12 erhält von der positiven Belegung des Kondensators 02 Steuerstrom über den Widerstand R3, sodaso der Transistor leitend wird und mit seiner Eraittcr-Kollektorstrecke den Stromkreis
(4) +02, C, B, A, Kollektor-Emitterstrocke (T2), - 02
einschaltet, in dem die Relais B und G erregt v/erden,, Das Relais B schaltet mit seinem Kontakt b auch die zweite Sprechader der Hauptverbindungsleitung zu der Einstolleinrichtung ES durch, sodass die Pro!schaltung der Hauptverbindungsleitung HL nunmehr vollendet ist. Die Anordnung der Wicklung des Relais A in dem Stromkreis (4) hat den Zweck, dass dieses Relais auch dann erregbar ist, wenn sich der Kontakt b(otwa durch eine mechanische Erschütterung) in seiner Arbeitsstellung befindet, der Stromkreis (1) also nicht zustande kommen würde* Die RelaiswicklungA ist ferner deshalb in dem Stromkreis (4) angeordnet, damit die Belegungsschaltung IS rasch, betätigt werden kann, wenn die Hauptverbindungsleitung Hl nicht zu einer schadhaften (oder unnötig belegten) Teilnehraerzweigleitung TL durchgekoppelt ist,, wenn also von vorneherein der Schalter f2 betätigt werden und eine genügend grosse Spannung zur Überwindung· der Zonerspannung der Zenerdiode 8 aufgebaut werden kann. Die gestrichelt eingezeichneten Zenerdioden 6 und 7 dienen zur Begrenzung der Ladespannung der Kondensatoren Ct bzwo C2O
Die Schaltung nach Fig. 2 enthält ein weiteres Relais, das Hilfsrolais H, mit dessen Kontakt h der Stromkreis einschaltbar ist, in den die eigentlichen Umschalterolais Λ und B sowie das Markierrolais 0 mittelbar, d.h«
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nach den Speichern der erforderlichenEnergie in dem Kondensator C2 "betätigt v/erden. Durch diese Anordnung kann die in der Schaltung nach Pig. 1 erforderliche Zenerdiode 8 eingespart v/erden, ferner kann der Steüeraufv/and in der Vermittlungsstelle verringert v/erden»
Die Schaltung nach Pig. 2 arbeitet in folgender Weise: Wenn in der Vermittlungsstelle der Schaltor f geschlossen \7ird, Y/ird in dem Stromkreis
(5) Erde, f, al, RL (HL), h (ES), T, R1, R4, 01,'4, RL (HL) b1, R5, .-,
der Kondensator G1 aufgeladene Die an dom Kondensator v/irksame Lade spannung λ-zird durch die Zenerdiode 7 begrenzt, falls die zurVerfügung stehende Ladespannung nicht ohnedies infolge einer Durchkopplung zu einer schadhaften Teilnehraerswoigleitung sehr gering ist» In dom ^ Stromkreis (5) ist der Gleichrichter 4 in Durchlassrichtung beansprucht und der-an ihm auftretende Spannungsabfall sperrt den Transistor 11 v/ährond der Aufladezeit. Sobald der Schalter f öffnet, v/ird dieser G-leichrichter 4 stromlos und der Transistor erhält einen Basisstrom in dem Stromkreis
(.6) +G1 , 2, R2, 6, Basis-Emitter strecke (T1), -C1„
Der in diesem Stromkreis in Durchlassrichtung beanspruchte Gleichrichter 6 liefert gloichzoitig eine Sperrspannung für den Transistor T2. Dor Transistor T1 schaltet den E.ntladestromkrois des Kondensat or,^ G1 ein, in dem das Relais H betätigt viird, das. mit seinem Kontakt h den Stromkreis ι.zur Aufladung des Kondensators G2 vorbereitet«,
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BAD 0RK3SNAL
Dieser kommt zustande, v/enn in der Vermittlungsstelle der Sehalter f zum zv/eitenraal "betätigt v/ird. Wach dora erneuten Öffnen dieses Schalters v/ird der Transistor T2. in dem Stromkreis
(7) +C2, R3, 4, Easis-Emitterstreckc (T2), -C2
in seinen leitenden Zustand gesteuert. In diesem Stromkreis sperrt der Spannungsabfall an dem Gleichrichter.4 die Basis-Emitterstrecke dos Transistors T1. In dem durch den Transistor T2 eingeschaltoten Entladostromkreis des Kondensators C2 werden die Relais A, B und C erregt, und das Relais H v/ird zurückgestellt, sodass die beiden Adern der Hauptvcrbindungsloitung HL nunmehr mit der Einstelleinrichtung ES verbunden sind„
3 Patentansprüche
2 Figuren
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. P a t ο η t a η s ρ r ü ehe
    Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen rait bedienungslosen Unterämtern, insbesondere für Vorfeldeinrichtungen in Fernspreehwählanlagen, bei denen -die die Unterämter bzw. Vorfeldeinriehtungen mit der übergeordneten Vermittlungsstelle verbindenden Hauptverbindungsloitungen· sowohl zur Übertragung von Fernmeldeinformationen als auch nach entsprechender Umschaltung als Stouerloitungen dienen, wobei diese Urnschaltung mittels den betreffenden Hauptverbinduiigsleitungen zugeordneten Umsehalteaittein durchführbar ist, die in einem zv/ischen deren bei-don ildern verlaufenden Querzv/oig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dasswenigstens eines der einer jeden Hauptverbindungsleitung zugeordneten. Umschaltemittel von der elektrischen Energie eines über die Hauptverbindungsleitung aufladbaren als örtliche Betriebsspaiinungsquclle dienenden Kondensators be— tätigbar ist, wobei der Eiitladestromkreis dieses Kondensators in an sich bekannter Weise selbsttätig dadurch einschaltbar 1st, dass die seinen Aufladestromkreis speisende äussero Spannung gegenüber der KondensatOrspannung abgesenkt-wird und dass die Zeitkonstante des Aufladestromkreises derart bemessen ißt, dass die bei der Übertragung von Rufwechselspannung zu einer durchgokOppelten Teilnehmerzweigleitung während einer Periodendauer in dem Kondensator speicherbare Energie kleiner ist als der Energiebedarf des genannten Umschaltemittols,
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    Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Uraschaltciaittcl ferner ebenso v/ic die übrigen, derselben Hauptvcrbindungsleitung zugeordneten Umschaltemittel in einem Erregungsstroinkrcis betätigbar ist, in den eine Schwellwertdiodc zur Abriegolung der während des Rufzustandes auf der Hauptverbindungsleitung auftretenden Spannungsanteile, die die entgegengesetzte Polung der Mikrofonspeisespannung haben, eingefügt ist.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Energie des genannten Kondensators beeinflussbare Umschaltomittcl als Hilfsschaltraittol dient, v/elches die Verbindung zu der Hauptverbindungsleitungen und Teilnehmerzv/cigloitungen raiteinauder verbindenden Koppeleinrichtung auftrennt und einen Stromkreis vorbereitet, in dem die Umschalteraittcl zur Bereitstellung der beiden Adern der Hauptverbindungsieitung als Stouerleitung betätigbar sind.
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