DE1762787C - Schaltungsanordnung für Koppelfelder mit Koppelrelais, die zwei stabile Schaltstellungen haben (Kippkoppelfelder) in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Koppelfelder mit Koppelrelais, die zwei stabile Schaltstellungen haben (Kippkoppelfelder) in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1762787C
DE1762787C DE1762787C DE 1762787 C DE1762787 C DE 1762787C DE 1762787 C DE1762787 C DE 1762787C
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coupling
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Hans-Erich Dipl.-Ing. 8000 München Gleser
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Es sind schon einige Schaltungsanordnungen bo-
fiir Koppelfelder mit koordinatenförmig angeordne- kannt, die an Koppelpurikten von Kippkoppelfeldern ten Koppelrdais, die zwei stabile Schaltstellungen nicht unterbrochene Verbindungen rechtzeitig vor haben, von denen die eine Schaltstellung beim einer neuen Verbindung auftrennen. So ist beispiels-Durchschalten, die andere beim Auslösen der Ver- 5 weise in der deutschen Auslegeschrift 1213 006 eine bindung eingenommen wird (Kippkoppelfelder), in Schaltmatrix mit Haftrelais beschrieben, in der nach Fernmelde-, insbesondere Fernsprecrrvermittlungs- Beendigung einer Verbindung diese an den Koppelanlagen, in denen bei durchgeschalteten Verbindun- · punkten nicht aufgetrennt wird, sondern so lange gen ein vorgegebenes Potential an den Adern anliegt, durchgeschaltet bleibt, bis eine neue Verbindung im Ruhezustand aber die Adern im Koppelfeld ίο über diese Koppelpunkt hergestellt werden soll, potentialfrei sind./ Danr> erst erfolgt die Auslösung aller Koppelrelais
In solchen Kippkoppelfeldern wird zum Durch- in der Zeile und Spalte, in der sich das ausgesuchte schalten der Koppelpunkte ein kurzer Stromstoß auf Koppelrelais befindet, und unmittelbar danach eine das Koppelrelais gegeben, beim Auslösen der Ver- erneute Durchschaltung .über eine andere Wicklung bindung ein zweiter, der jedoch entweder in ent- 15 des Koppelrelais.
gegengesetzter Richvng läuft oder über eine zweite Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß
Wicklung eine umgekehrte Magnetisierung hervor- jedes Koppelrelais mit drei Wicklungen ausgerüstet ruft. Im Ruhezustand und während einer Verbindung werden muß. Der zu schaltende Auslösestrom nimmt sind die Koppelrelais stromlos. solche Stärken an, daß er Geräusche auf den Nach-
Die Kippkoppelfelder unterscheiden sich wesent- 20 baradern verursacht. Gegen diese Geräusche müssen lieh von Relaiskoppel feldern, deren Koppelpunkte dann egene Schaltmaßnahmen getroffen werden. Die so lange durchgeschaltet bleiben, wb das Koppel- großen Ströme erfordern einen besonderen Schalterrelais von einem Haltestrom durchflossen ist. Eine aufwand, insbesondre Leistungstransistoren an Auslösung erfolgt durch Auftrennen des Halte- Stelle einfacherer Ausführungen. Darüber hinaus Stromkreises. 35 muß auch die Stromversorgung entsprechend dimen-
Dementsprechend kann eine Verbindung in einem sioniert sein.
derartigen Relaiskoppelfeld nur dann nicht oder nur Für die Überwachung von Kippkoppelfeldern ist
unvollständig ausgelöst werden, wc ,η der Halte- eine Schaltungsanordnung beispielsweise aus der Stromkreis durch einen Erd- oder Nebenschluß nicht deutschen Auslegeschrift 1 240 945 bekannt, die zum aufgetrennt wird, oder einzelne Kontakte »kleben«, 30 Anbieten, Zugreifen und Auslösen zwei besondere also ein Fehler vorliegt. Signaladern verwendet. In eine davon, in die Zugreif-
Beim Kippkoppelfeld dagegen unterbleibt auch ader, sind zusätzliche, nur diesem Zweck dienende gelegentlich eine Auslösung, wenn der Auslöse- Ruhekontakte der Koppelrelais einer Zeile oder impuls zu kurz oder zu schwach war; das Koppel- einer Spalte in Reihe geschaltet, über die der Einrelais kann auch manchmal durch eine Fehlbedie- 35 stell· und Auslösevorgang überwacht wird. Diese nung oder einen mechanischen Stoß so kippen, daß Schaltungsanordnung hat den Nachieil, daß zusätzsich die Kontakte schließen. Geschlossene Koppel- ijche Kontakte für jedes Koppelrelais vorzusehen kontakte setzen also nicht unbedingt einen Fehler sind. Trotz des hohen Aufwandes kann man sich voraus, der sofort oder später nach Sperren dieser nicht auf das Prüfergebnis verlassen, denn es wird Schaltstelle behoben werden muß. In diesem Fall 40 ja nur dieser eine Kontakt tatsächlich überwacht genügt es, den erforderlichen Auslöseimpuls nach- und aus seiner Lage lediglich auf die Schaltstellung zuholen, ohne daß Fehleralarm gegeben wird. aller übrigen Kontakte des Koppelrelais ge-
Eine besondere Ermittlung von noch gcschlosse- schlossen.
nen Koppelpunkten in einem eigenen Prüfvorgang Es ist auch eine Schaltungsanordnung, ζ. Β. durch
oder eine dauernde Überwachung der Leitungen, 45 die deutsche Auslegeschrift 1 243 733, bekannt, gewie beispielsweise in den deutschen Auslegeschriften maß welcher die Durchschaltung jeder Verbindung 1 152 158 oder 1 210 049 für Relaiskoppelfclder be- in drei zeitlichen Stufen erfolgt. In der ersten Stufe schrieben, kann ebenfalls entfallen. werden die Koppelrelais erregt und damit die Sprech-
Wenn das Kippkoppelfeld in Abhängigkeit von ädern durchgeschaltet, ohne den Ausgang des Kop-Einrichtungen gesteuert wird, die seinen Frei-Besetzt- 50 pelfeldes zu belegen. In der zweiten Stufe werden Zustand auf Grund der ihm zugeführten Steuer- die durchgeschalteten Adern in nicht näher beschriesigrale abbilden, weicht dieses Abbild vom tatsäch- bener Weise auf Fehlerfreiheit geprüft. Erst in der liehen Frei-Besctzt-Zustand in den vorgenannten dritten Stufe wird bei Fehlerfreiheit der Ausgang des Fällen hängender Koppelpunktkontakte ab, Koppelfeldes wirksam belegt, bei einem vorgefunde-
E»er Erfindung liegt die bekannte Aufgabe zu- 55 nen Fehler aber statt dessen eine Fehlerlokalisierung gründe, diese Abweichung zu korrigieren, soweit sie eingeleitet. Diese Schaltungsanordnung dient nicht störend wird, und/oder mit Hilfe einer Schaltungs- dazu, störende Abweichungen des Frei-Hcsetztanordnung zu verhindern, daß über nicht geöffnete Zustandes im Kippkoppelfeld von dessen Abbildung Koppelkontakte eines Kippkoppelfeldes Fehlverbin- jn den Steuereinrichtungen zu korrigieren, denn es düngen (ζ. B. sogenannte Doppel verbindungen) zu- 60 werden hier keine hängengebliebene Kontakte wieder stände kommen, beispielsweise zwischen zwei Teil- geöffnet, sondern nur zwecks Außerbetriebnahme nehmern, die kein Interesse an einem Gespräch mit- und einer späteren Reparatur lokalisiert. Zum Lokacinander haben. lisieren muß jedes Koppelrelais mit einer zusätzlichen
Nicht störende hängende Koppelpunkte können Wicklung bestückt werden, was einen erheblichen dabei durchgeschaltet bleiben. Für die Prüfung soll 65 zusätzlichen Aufwand erfordert, möglichst keine zusätzliche Zeit und kein zusätzliches Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
Auslösc-Programm benötigt werden. Dabei soll der löst die Aufgabe dadurch, daß bei jedem Verbin-Aufwand so gering wie möglich gehalten werden. dungsaufbau jede der Adern der Verbindung mit
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seitigt, und zwar durch Berichtigung des Koppelfeldes.
Die Prüfeinrichtung enthält mehrere Potentialprüfer — für jede Ader einen. Das hat den Vorteil, 5 daß auch bei Fehlern, beispielsweise beim »Kleben« eines einzelnen Kontaktes oder bei durch Adernberührung mit Masse oder mit einer anderen Ader (Unsymmetrie) eine Doppelverbindung wirksam verhindert wird.
Bei derartigen Fehlern spricht die Prüfeinrichtung jedesmal an, wenn eine Verbindung über die fehlerhafte Stelle des Koppelfeldes hergestellt wird. Um nun das Wartungspersonal auf diesen Fehler aufmerksam zu machen, wird bei wiederholtem An-
einem zu einer zentral angeordneten Prüfeinrichtung gehörenden Potentialpj ufer verbunden wird, um festzustellen, ob die Adern, die beim Auslösen der Verbindung am Ende des vorherigen Gespräches potentialfrei geschaltet wurden, noch potentialfrei sind, daß, falls ein Potential (Eide, Minus oder Plus) vorgefunden wird, das beispielsweise über nicht geöffnete Kontakte eines Kippkoppelrelais die Adern erreicht, die Prüfeinrichtung ein Auslösen der neuen Verbindung einleitet, und daß dieses Auslösen von 10 den Schaltmitteln durchgeführt wird, die auch am Ende des Gespräches üblicherweise die Verbindungen auslösen.
Dadurch, daß jede Verbindung in üblicher Weise __ ___.___..
unmittelbar nach Beendigung des Gespräches ausge- 15 sprechen der Prüfeinrichtung gemäß einer Weiterlöst wird, genügt es, bei einem neuen Verbindungs- bildung der Erfindung der Weg bis zu der fehleraufbau eine kurze Nachprüfung auf vorhandene haften Stelle angezeigt und/oder Fehleralarm ge Potentiale vorzunehmen. Das hat den Vorteil, daß geben.
die Prüfeinrichtung nur noch selten einen Grund zu Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung Beanstandungen vorfindet. Des'.iaib ist es auch mit 20 sieht vor, den Potentialprüfern ein Bezugspotential der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung mög- zuzuordnen, das normalerweise nicht an den Adern lieh, die neue Verbindung einfach normal auszulösen, der Verbindung anliegt. Da auch das Potential Null und es brauchen weder besondere Einrichtungen für beispielsweise bei Erdschluß oder bei der Tasteneinen nachträglichen Auslösestromstoß noch ent- wahl nach dem Dioden-Erd-Verfahren auf eine der sprechende Auslöseprogramme vorgesehen zu wer- 35 Adern gelangen kann, ist auch dieses Potential nicht den. Zum Auslösen werden die SchaltmiUel ver- als Bezugspoter.tial geeignet. Weiterhin ist es unwendet, die auch sonst am Ende des Gespräches die zweckmäßig, das Potential der Amtsbatterie zu vergleiche Aufgabe erfüllen. wenden, das nicht dem geerdeten Batteriepol ent-
Gemäß einer bekannten Schaltungsanordnung, die spricht, also normalerweise Minuspotential, oder eine beispielsweise in der deutschen Auslegeschriftl 198421 30 Teilspannung davon, denn es besteht die Möglichbeschrieben ist, werden gleichfalls bei jedem Ver- keit, daß sich über verschiedene Widerstände ein bindungsaufbau die Adern der Verbindung mit derartiges Potential auf den Adern bildet und auf einem zu einer Prüfeinrichtung gehörenden Potential- diese Weise ein Fehler unentdeckt bleiben könnte, prüfer verbunden, um festzustellen, ob die Adern. Es wird daher in einer weiteren Ausbildung der die beim Auslösen der Verbindung am Ende des 35 Erfindung vorgeschlagen, eine andere Pohrisierung vorherigen Gespräches potentialfrei geschaltet wur- als die der Amtsbatterie zu wählen, beispielsweise den, noch potentialfrei sind. Für diese Kontrolle ein bezüglich Erde positives Potential, wird jedoch — im Gegensatz zur Erfindung — an Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung mindestens eine Ader des durchgeschalteten Sprech- sieht in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vor, daß weges ein besonderes Prüfpotential angeschaltet, 40 zunüchst alle Koppelstufen des Koppeifddes, jedoch dessen Fehlen ein Kriterium für eine Gut-Aussage ohne die Eingangsstufe, an der die Teilnehmerist. Da das Prüfpotential aber ers: an die einzelnen leitung angeschaltet ist, durchgeschaltet werden. Das Adern anzulegen ist, muß eine Anzahl von Anschluß- hat den Vorteil, daß die Längsspannungen und die punkten für dieses Potential in den Sprechwegen Restladungen sowie eventuelle Störungen der Teilvorhanden sein oder geschaffen werden. Außerdem 45 nehmerleitungen die Messungen der Leitungen innerkann auch mit dieser Schaltungsanordnung ein Feh- halb der Vermittlungsanlage nicht beeinflussen, ler nur signalisiert und nicht gemäß der Aufgaben- Ein Beispiel der Erfindung wird an Hand der stellung ein Kippkoppelfeld »geputzt« werden. Zeichnung erläutert. Dabei werden an Hand vor.
Im Gegensatz zu diesem Stand der Technik be- F i«. 1 die Potentialverhältnisse einer Verbindung nötigt die Schalti>ngsanordnung gemäß der Erfin- 50 und die zweckmäßige Anschaltestelle für die Prüfdung keine zusätzlichen Prüfpotentiale. Das hat den einrichtung Pr aufgezeigt; Vorteil, daß die Anschlußstellen und die Anschaltesteuerung dafüV eingespart werden. Im Koppelfeld
liegt auch kein lediglich für eine Prüfung benötigtes
Potential an, das gegebenenfalls eine Störungsursache 55
sein könnte.
Ein fälschlich geschlossener Kontakt wird bei der Erfindu..c zunächst nicht als Fehler betrachtet, sondern es wi» J erst versucht, diesen Kontakt wieder zu — ..
öffnen. Das ist deshalb von Vorteil, weil das War- 60 nehmer Tn sind über Teilnehmerleitüngen TL und tungspersonal, insbesondere auch in ungewarteten .Teilnehmerschaltungen TS mit der Eingangskoppel-Amtern, nicht unnötig alarmiert und mit einer Täti■·- stufe KSt verbunden. Unabhängig davon, ob die keit beschäftigt wird, die die Vermittlung «··■' it Verbindung zwischen zwei Teilnehmern Tn des eigcdurchzufühfen in der La^ s ist. nen Amtes'aufgebaut wird, oder ob sie über die
Durch diese Selbstkorrektur werden die störenden 65 Leitung Ltg zu einer hachgeordneten Fernmelde-
Abweichuhgen zwischen dem Kippkoppelfeld und anlage führt, wird ein Verbindungssatz VS an die
der Abbildung des Frei-Besetzt-Zustandes der ein- Adern der Verbindung angeschaltet,
zelnen Koppelkontakte in der Steuereinrichtung be- Handelt e~ sich hier um eine Nebenstellenanlage,
Fig. 2 zeigt Einzelheiten einer Prüfeinrichtung, die aus zwei Potentialprüfern P1 und P 2 besteht. An Hand von
F-" i g. 3 wird dann erläutert, in welchen Fällen die Prüfeinrichtung Pr anspricht und ein· betätigtes Koppelrelais in die Ruhelage zurückgestellt wird.
Das Kippkpppelfeld nach F i g. 1 besteht aus mehreren Koppeistufen KSt-, KS 2 bis KSn. Die Teil-
dann liegt im Ruhezustand Spannung der Amts- wirkt in nicht näher dargestellter Weise einen Befehl, batterie an einer und Erde an der anderen Sprech- der automatisch die Auslösung der Verbindung beader der Teilnehmerleitung TL aus der Teilnehmer- wirkt.
schaltung TS an. Sobald aber die Verbindung zwi- An Hand von F i g. 3 wird zunächst die Wirkungs-
schen zwei Teilnehmern des eigenen Amtes durch- 5 weise der Prüfeinrichtung Pr für den Fall erläutert, geschaltet ist, werden beide Teilnehmer des gleichen daß in einer oder mehreren der Koppelstufen KSn Amtes aus dem Verbindungssatz VS mit Gleichstrom bis KSl ein nicht mehr besetzter Koppelpunkt k, der gespeist. Bei einer abgehenden Verbindung ist die also geöffnet sein müßte, aus einem der eingangs Leitung L/g meistens gleichstrommäßig abgeriegelt, genannten Gründe (noch) durchgeschaltet ist. In so daß nur der TeilnehmerTn aus dem Verbindungs- io Fig. 3 sind nur drei Zeilen 1,2 und 3 sowie drei satz VS versorgt wird. Spalten 1', T und 3' mit einer einzigen Ader, bei-
Bei einer öffentlichen Fernsprechanlage liegen die spielsweise der Ader a, dargestellt Der Koppel-Verhältnisse bezüglich der Speisung der Teilnehmer punkt k der Zeile 3 und der Spalte T wird beispielsähnlich. Zunächst erfolgt diese aus der Teilnehmer- weise zu Beginn eines neuen Verbindungsaufbaues schaltung TS und nachher von einer anderen Stelle, 15 im geschlossenen Zustand angetroffen. Soll nun ein beispielsweise von derjenigen Einrichtung, die die Weg zwischen Zeile 1 und Spalte 1' aufgebaut wer-Wahlimpulse des Teilnehmerapparates Tn aufnimmt. den, so liegt für diesen Weg der Koppelpunkt k Sobald die Sprechadern an irgendeiner Stelle gegen außerhalb des Interesses, er braucht nicht beachtet die Potentiale der Teilnehmerspeisung abgeriegelt zu werden. Wird in einer anderen Verbindung zusind, werden die Kontakte, die sich in den Sprech- so sätzlich oder auch allein der Weg von Zeile 2 zu „.lern befinden, meistens von einer anderen Span- Spalte 2' durchgeschaltet, so stört der Punkt ft ebennungsquelle aus gefrittet falls nicht Erst wenn zu der Verbindung 2-2' noch
Für das Beispiel der Erfindung wird angenommen, außerdem der Weg 3-3' durchverbanden wird, entdaß die Wahlimpulse in einem nicht dargestellten steht eine Doppelverbindung. Der Potentialprüfer Pl Organ aufgenommen werden und dann die Verbin- «5 für die Ader α prüft jetzt von Spalte 3' rus und findet dung zum Teilnehmer Tn vom Verbindungssatz VS über den geschlossenen Kontakt k die Speisespanaus (rückwärts) aufgebaut wird, wobei die Sprech- nung der Verbindung 2-2'. Da nun auch die Verbinadern α und b am Ausgang d»r Koppelstufe KSn zu- dung 3-3' durchgeschaltet hat, wird diese als zuletzt nächst noch potentialfrei sind. aufgebaute Verbindung sofort in der beschriebenen
An zentraler Stelle χ ist dann eine Prüfrinrich- 30 Weise wieder ausgelöst.
tung Pr angeschaltet, deren Einzelheiten in F i g. 2 Je nach den Merkmalen der Vermittlungsanlage
dargestellt sind. Da hier zwei Adern zu überwachen bekommt nun der Teilnehmer das Besetztzeichen sind, besteht die Prüfeinrichtung Pr aus zwd Poten- und er muß neu wählen oder es'wird auf Grund des tialprüfernPl und P2, die — gegebenenfalls über noch eingespeicherten Verbindungswunsches ein Kontakte eines Anschaltekopplers — mit je einer 35 neuer Weg durch das Koppelfeld ausgewählt und Ader verbünde»! sind. durchgeschaltet
Die beiden Potentialprüfer Pl und Pl sind voll- Wird in dem gezeigten Koppler jedoch eine Ver
kommen gleich aufgebaut Sie bestehen im wesent- bindung zwischen der Zeile 3 und der SpJte T auflichen aus je zwd Transistoren Π und Tl bzw. Γ3 gebaut, so ändert sich trotz des Einstellstromstoßes und TA, von denen der dne in pnp-Schaltung, der 40 der Zustand des Koppelpunktes ft nicht. Am Ende andere in npn-Schaltung betrieben wird. Die Basis des Gespräches wird dieser Koppelpunkt mit ausgeder Transistoren Tl und Tl ist über einige hier löst ohne daß die Prüfeinrichtung Pr anzusprechen nicht näher interessierende Bauelemente mit der braucht Damit ist die Ursache einer Doppelverbin-Adera und die der Transistoren Γ3 und Γ4 mit der dung weggeschaltet, das Koppelfeld hat sich selbst Ader b verbunden. Am Emitter aller vier Transistor 45 korrigiert fen liegt ein Potential +1/1 an, das in diesem Bd- Diese — auch als »potzenc von Zeilen bzw Spalsptel+6V beträgt Der Kollektor dtt Transistoren fen besskhnete— automatische Rdfljgnng ist jedoch Tl und Γ3 ist fiber je einen Widerstand an Erde nur möglich, wenn der geschlogse&r Koppelpunkt aageschlossen, während der Kollektor der Transisto- behn Auslösen wieder geöffnet werden kann. Ist das ten Tl und TA auf ähnliche Weise an einer Span- 5« jedoch nicht der Fall, weO beispielsweise der Ausnung + Vl von 2. B. 12 V liegt lösestromkreis unterbrochen ist, sj handelt es sich
Die Kotlektoren aller vier Transistoren sind fiber offensichtlich am einen Fehler, der nur durch MaB-Entkoppd-Dioden Dl bis DA sowie fiber weitere nahmen des Wartungspersonals behoben werden nicht gezeigte Schaltmittel mit einem Gatter G ver- kann. Zur Feststellung solcher Fehler ist schon eine bonden. 55 Rdhe von Schal tungsanordnungen bekannt
Das Potential + Ul ist dabei das BezugspotentiaL So kann beispielsweise die Prüfeinrichtung Pr mit
von dem aas gegen positive und negative Spannung Zählern verbunden sein, die jedesmal echen, hin gemessen wird. Solange die Eingangskoppel- wenn in dem jeweiligen Kuppler em anderes Potenstufe KSl nicht durchgeschaltet hat, sind die tial vorgefunden wurde als erwartet Stellt dabei der Adern α and b normalerweise potentialfrei Die Po- So betreffende Zähler fest, daß dieser Koppler mehrere tentialpröferPl and P 2 sprechen folglich nicht an. Male nacheinander ein Auslösen der Verbindung Befindet sich jedoch fälschlicherweise ein Potential veranlaßt hat, so wird dieser Koppelpunkt oder auf einer der Adern oder auf beiden, sei es Speise- dieser Koppler gesperrt, bis der Fdder behoben ist potential, die volle oder ein Teil der Amtsspannung Gleichzeitig wird der bis zu dieser Stelle aufgebaut oder auch Rufwecbsekpanmmg, so spricht einer der 6$ Weg angezeigt oder gedruckt, oder es wird auch nur Potentialpräfer Pi oder P2 oder gar beide an and Fehleralarm gegeben. In jedem Fall ist auch bd legen ein Potential über die Dioden Dl bis DA an einem solchen Fehler das Entstehen einer Doppeiden Aasgang ζ des Gatters G. Dieses Potential be- verbindung wirksam verhindert
Damit Längsspannungen auf der Teilnehmerleitung TL die Prüfeinrichtung Pr nicht fälschlich ansprechen lassen, wird das Koppelfeld zunächst nur in den Koppelbiufen KSn bis KSl durchgeschallt. Auf diese Weise ist der Einfluß der außen an den Teil- S nchmcrleitungcn anliegenden Störungen und Potentiale vermieden, und die Messungen werden in einem räumlich und elektrisch überschaubaren Bereich bis in die Zwischenleitung der Eingangskoppelstufe KS1 hinein durchgeführt. Die Restladungen auf den internen Leitungsstücken sind damit so klein, daß sie die Prüfung nicht stören. Erst wenn dieser Teil des Kippkoppelfcldes einwandfrei durchgeschaltet hat, wird auch die Eingangskoppelslufe betätigt. ' is
In dieser Eingangs-Koppelstufe KSi erfolgt das Bemerken und Rückstellen eines fälschlich geschlossenen Kontaktes auf eine etwas andere Weise, als bisher für die Koppelstufen KSl bis KSn gezeigt wurde.
Wie schon an Hand von F i g. I beschrieben, liegt nämlich bereits im Ruhezustand Speisepotential an den beiden Sprechadern der Teilnehmerleitung TL und damit auch am Eingang zur Koppelstufe /CSl. Ein hier geschlossener Kontakt k wird bei Verbin- as düngen, die vom Verbindungssatz VS zum Teilnehmer Tn hin aufgebaut werden, also schon bemerkt, sobald die Kontakte der Koppelstufen KSn bis KSl für die neue Verbindung schließen. Ein in der noch nicht durchgestalteten Eingangskoppelstufe KSi fälschlich geschlossener störender Koppelkontakt k wird deshalb durch Rückstellung des Koppelrelais schon dann geöffnet, wenn im Wegesuchnetz eine Verbindung über den Koppelpunktk vorgesehen war. Denn bei der Auslösung der Verbindung über die Koppelstufen KSn bis KSl wird auch dieses Koppelrelais mit erfaßt. Bei Verbindungen, die \om Teilnehmer ausgehen, der an der Zeile 3 angeschlossen ist. erfolgt eine Rückstellung dieses Koppelrelais, sobald dazu die Spalte 2' in Anspruch genommen wird. Solange über die Spalte 2' Aeine andere Verbindung verläuft, ist dieser Teilnehmer aber in keiner Weise behindert.
Die Tcilnehniei^clialiiinj 7.S kann aucb so aufgebaut werden, daß die Kontakte des nicht gc/cigtcn. 7U dem interessierenden Teilnehmer Tn gehörenden Relais T. über die dos Speisepotential angelegt wird, schon offnen und diese* Potential abtrennen, wenn die KoppelKontakU· der Kup^Ktufen KS 2 bis KSn durchschallen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. SchaUuncsanonlnunc für Koppelfeder mit koordinatcnFürmig angeoidneten Koppelrelais, is die zwei MaWIe Schaltstellungen haben. \on denen die eine Schaltstellung beim Durchschalten, die andere beim Auslösen der Verbindung eingenommen wird (Kippkoppelfelder), in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen bei durchgeschalteten Verbindungen ein anderes vorgegebenes Potential an den Adern anliegt, im Ruhezustand aber die Adern im Koppelfeld potentialfrei sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Verbindungsaufbau jede der Adern (α, b) der Verbindung mit einem zu einer zentral angeordneten Prüfeinrichtung (Pr) gehörenden Potentialpruferi/M, Pl) verbunden wird, um festzustellen, 06 die Adern (β, b), die beim Auslösen der Verbindung am Ende des vorherigen Gespräches potentialfrei geschaltet werden, noch potentialfrei sind, daß, falls ein Potential (Erde, Minus oder Plus) vorgefunden wird, das beispielsweise über nicht geöffnete Kontakte (k) eines Kippkoppelrelais (K) die Adern (α, b) erreicht, die Prüfeinrichtung (Pr) ein Auslösen u.. neuen Verbindung einleitet, und daß dieses Auslösen von den Schaltmitteln durchgeführt wird, die auch am Ende des Gespräches üblicherweise die Verbindungen auslösen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei wiederholtem Ansprechen der Prüfeinrichtung (Pr) beim Verbindungsaufbau über die gleiche Stelle (k) des Koppelfeldes, woraus auf einen Fehler geschlossen werden kann, der bis zu dieser Stelle aufgebaute Weg angezeigt wird und/oder Fehleralarm gegjben wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialprüfcr (Pi, Pl) ein Bezugspotential (-1/1) verwenden, das sich όπ dem normalerweise an den Adern anliegenden Potential (z. B. Minus) und von Null unterscheidet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugspotential ( f' H der Potentialpriifer anders polarisiert ist als der nicht mit Erde verbundene Pol ( ) c.*r Amtsbatterie.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Verbindungsdurchschaltung ausgewählten Koppelrelais in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Schritten durchschalten, und zwar im ersten Schritt alle Koppelrelais (KSn bis KSl) mit Ausnahme der der Eingangskoppelstufe (KSi) und erst im zweiten Schritt die der Eingangskoppclstufc(K51). hind daß beim Auslösen der Verbindung alle Koppelrelai> dieser Verbindung zurückgestellt ,werden, auch wenn sie noch nicht durchgc- ; schaltet haben.
    Hierzu 1 Blau Zeichnungen
    209639/478

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