DE1762599C

DE1762599C - Schaltung zum Schließen der Fern speiseschleife fur reihengespeiste, aus je zwei parallel gespeisten Verstarkern fur beide Richtungen bestehende, unbemannte Unterstationen bei Streckenunterbrechun

Info

Publication number: DE1762599C
Authority: DE
Publication date: 1971-06-09

Description

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Die Erfindung bezieht sieh auf eine Schaltung /.um möglich Ist. Dieser Nachteil ließe sich durch Einschließen der Fernspeisesehleil'e bei Streckenunlei¹- fügen eines weiteren Relais mit zugehörigein Querbreclumgen unter Verwendung eines vom Feriispeise- zweig vor dem VerstUrker vermeiden, doch ist diese si rom durchllossenen Relais und einer im Quer- Lösung bei teueren Relais sehr aufwendig,
,zweig liegenden Reihenschaltung, bestehend aus 5 Ausgehend von der bekannten Schaltung zur einem Querwiderstand und einem Ruhekontakt des AulVecliterhaltung der Speisung wenigstens In einem Relais. Teil des Übertragungssystem» mit Relais und einer

Hei ilen bekannten transistorisierten Weltverkehrs- von Relais geschalteten Verbindung im Querzweig,

systemen der Trilgerfrei[uenzteehnik sind im allge- wird dieser Nachteil gemliß der Erfindung dadurch

meinen' alle Verbraueherwiderstäiule der beiden io behoben, daß in jeder Zwischcnversüirkers,lelle die

Übeilragungsrichlungen eines Speiseabsclmilts in Relaisspule und die Vcrbrauchcrwidcrsüindc der

einer Schleife gleichslroniinäßig in Reihe geschaltet Verstärker in verschiedene Fernspeiseslrompfade

und werden von der speisenden Versiäikcistellc aus eingeschleifl sind und daß die Querverbindung mit

mit Cileichslioui versorgt. Bleiben die Spauiuiugs- dem Relaiskontakt über eine Weichenschallung aus

abfülle auf der Leitung unberücksichtigt, so betrüg¹ 15 je einer den Vcrbraucherwiderstündeii und der

die erforderliche Speisespannung dabei 2/i-f/i¹, wenn Relaisspule parallelgeschaltelen Reihenschaltung von

η die Anzahl der !'eingespeisten Verstärkerslelleii (je wenigstens zwei Dioden hergestellt wird,

ein Verstärker für jede der beiden Übertragungs- Durch die Anwendung dieser einfachen Schaltung

richtungen) und Uv der Spannungsabfall pro Ver- wird in Fernspeisesysteinen mit gleichmäßiger Last-

briu'iclierwiderstaiid (Einzclverstärkcr) ist. Die erziel- an verteilung die für die Fehlerortung erforderliche

baren Feruspeiseabschiültslüngen hängen ab von der eindeutige Lage von Relaisspule und Querverbindung

durch die Spannungsfestigkeit der Kabel begrenzten im Fernspeiseweg bei beliebiger Energiellußrichtung

Speisespannung und von der Verstärkerfeldlänge, die der Fernspeisung erreicht.

mit steigender Handbreite abnimmt. Uni größere Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Speiseabschnitlsläiigcn zu erreichen, als sie mil die- 25 Hand der Fi g. 1 bis 3 erläutert. In
scm System erzielbar sind, ist es bekannt, die beiden Fig, I ist das Prinzip der gleichmäßigen Last-Verbraucherwiderstände in jeder Zwischenversliiiker- aufleilimg bei Parallel-Reihenspeisung entlang einer stelle parallel zu schalten, Die erforderliche Speise- Übertrngungsstrecke angedeutet; in
spannung beträgt hier bei doppeltem Speisestrom F'ig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Schalunter den gleichen Voraussetzungen nur η·ΙΙ\·. Bei 30 tung gemäß der Erfindung an Hand einer /.wischengleich großer Speisespannung können theoretisch verstärkerstelle dargestellt;
also doppelt sovielc Verstärker ferngespeist werden. Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungs-

Ein in der beschiiebenen Weise ausgebildetes beispiel der Schaltung nach Fig. 2,
Fernspe'isesyslein hat jedoch den Nachteil, daß ent- Die Fernspeisung einer Zwischenverstärkerstelle weder die Gleichstronibelastiing nicht mehr gleich- 35 (Fig. 2) mit den parallegeschalteten Verstärkern V müßig auf die beiden Fernspeisewege (Innenleiter der und V für beide Gesprächsrichtungen erfolgt z. B. Koaxialpaare) verteilt ist, wenn die Stromversorgung über den Innen- und Außenleiter a, b eines Koaxialder Verstärker einheitlich verdrahtet ist, oder'daß kabeis. Das Relais/?, dem die Funktion zukommt, die Stromversorgung der Verstärker verschieden ver- bei Auftreten einer Streckeininterbrechung den Ferndrahtet sein muß (zwei Typen), wenn eine gleich- 4" speisestromkreis über einen Querzweig vor der Untermäßige Lastaufteilung auf beide Femspeisewege er- brechungsstelle zu schließen, ist im Fernspeisestromreieht werden soll. In Fig. 1 ist diese gleichmäßige pfad/) angeordnet, während die Verbraucherwider-Lastaufteilung bei Parallel-Reihenspeisung im Prin- stände der Verstärker V und V in den anderen zip dargestellt. Strompfad α eingeschleift sind. Der Querzweig, der

Aufgabe der Erfindung ist die Schalfung einer ein- 45 vom Ruhekontakt r des Relais R und vom Querfachen Möglichkeit zur Durchführung der Ortung widerstand R₀ gebildet wird, ist über die Weiehenvon .Stieckenunterbreclningen über den Hoch- schaltung aus vier Dioden D L bis DA an die Fernfiei|uen/weg für diese Fernspeisetechnik. Es ist be- speiseleitungen α und b angeschlossen. Je zwei reits'bekannt, in Übertragungssystemeii mit Reihen- gleichsinnig gepolte Dioden Di, Dl und Di, DA fernspeisung in jedem Zwischenverstärker ein Relais 5» sind den Verstärkern V und V und der Relaisin einen der beiden Femspeisestrompfade ein/uschlei- spule R parallel geschaltet. Der Querzweig ist jeweils fen, so daß im Fehlerfall die Speiseschleife vor einem über den Mittelanschluß der Diodenpaare augeunterbrochenen Pfad geschlossen ist. Voraussetzung schlossen. Das Diodenpaar D 1, Dl parallel zu den für die einfache Bestimmung des F'chlerortes bei der- Verstärkern ist für den Speisestrom gesperrt, wühart wieder in Betrieb gesetzten Streckenabschnitten 55 rend die Dioden D3 und D 4 parallel zur Relaisspule ist, daß die Reküsspule und die über einen Ruhe- in Richtung des Speisestromes gepolt sind. Die kontakt des Relais geschaltete Querverbindung in Anspreclispaniiung des Relais ist so gewählt, daß sie Hncrgiellußrichtung der Speisung stets hinter den unter der Schwellenspannung der Dioden />3, DA '/.wischenverstarkeru angeouliiet sein müssen, wobei liegt und daher ein Nebenschluß für die Relaisspule die Querverbindung vor der Relaisspule liegt. Hei Go nicht auftritt. Dem Relais können auch mehr als Anwendung einer Fernspeisetcchnik i'.cniäß Fig. I zwei Dioden parallel geschaltet werden. Die Schalmit gleichmäßiger lastverteilung auf beide Fern- tung arbeitet bei beliebiger EnergiefluÜridUung der spei-■■ iioiiipl'ade, hei der sich für die Verstärker eine Fernspeisung, vorausge.iwizt, daß die Richtung des sv.sU·::: liische Vcrtaiischiing der Fernspeiseenergie- Fernspeisestromes beibehalten wird.
ricluiüi;. ergibt, würde jedoch Relaisspule und Quer- 1J5 Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist besonders vnbiiiiiuii)!, abwechselnd vor und nach dem Verstür- für weniger empfindliche Relais geeignet. Durch die ker in !■einspeiseenergiericluimg zu liegen kommen, Widerstünde Rq , und Rq_v die mit den Dioden D3 so dal'· eine eindeutige Fehlerortung dann nicht mehr und DA in Serie geschaltet sind, wird die Neben-

Schlußwirkung nach Überschreiten der Schwellen-Spannung der Dioden an der Relaisspule verringert, Je nach Energiellußrlchtung übernimmt im Fohlcrfall einer der beiden Widerstünde die«Aufgabe des Querwiderstandes R₀ in Fig, 3, weshalb beide Widerstliiulo gleich groß sein und den für ilen Querzweig erforderlichen Wert aufweisen müssen.

Claims

Patentansprüche:

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I. Schnltuiig zum Schließen der Fernspeiseschleife für reihengespeiste, aus je zwei parallelgespeisten Verstärkern für beide Richtungen bestehende, unbemannte Unterstationen bei Slreckenunterbrechungen unter Verwendung eines vom Fernspeisestrom durchflossenen Relais und einer im Querzweig liegenden Reihenschaltung, bestehend aus einem Querwiderstancl und einem Ruhekontakt des Relais, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zwischcnverslärkerstelle die Relaisspule und die Verbraucherwiderstände der Verstärker in verschiedene Fernspeisestrompfade eingeschleift sind und daß die Querverbindung mit dem Relaiskontakt über eine Weichenschaltung, bestehend aus je einer den Verbraucherwiderständen und der Relaisspule parallelgeschalteten Reihenschaltung von wenigstens zwei Dioden, hergestellt wird.
2. Schaltung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Weichcnschaltung aus je einem den Verbraucherwlderstllndcn der parallelgeschaltclen Verstärker und der Relaisspule parallclgeschalteten Paar gleichsinnig gcpolter Dioden besteht, an deren Schaltungsmittelpunkte die Querverbindung angeschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Weichenschaltuiig am Relais mehr als zwei Dioden in Serie geschaltet sind.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden der Weichenschaltung auf der Verstürkcrseite für den Fcrnspeisestrom in Sperrichtung und auf der Relaisseilc in Durchlaßrichtung gepolt sind.
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scliwellenspannung der Dioden in der Weichcnschaltung am Relais über der Ansprechspannimg des Relais liegt.
6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von weniger empfindlichen Relais das zugehörige Diodenpaar mit zwei gleich großen, vorzugsweise dem erforderlichen Qucrwiderstand entsprechenden, Widerständen in Serie geschaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen