DE3035515A1 - Schaltungsanordnung zum betreiben von signalgebern einer verkehrssignalanlage, insbesondere strassenverkehrssignalanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zum betreiben von signalgebern einer verkehrssignalanlage, insbesondere strassenverkehrssignalanlage

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DE3035515A1 DE19803035515 DE3035515A DE3035515A1 DE 3035515 A1 DE3035515 A1 DE 3035515A1 DE 19803035515 DE19803035515 DE 19803035515 DE 3035515 A DE3035515 A DE 3035515A DE 3035515 A1 DE3035515 A1 DE 3035515A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Betreiben von Signalgebern einer
  • Verkehrssignalanlage, insbesondere Straßenverkehrssignalanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Signalgebern einer vorzugsweise für- den mobilen Einsatz dienenden Verkehrssignalanlage, insbesondere Straßenverkehrssignalanlage, von einem gemeinsamen Steuergerät her, mit in den einzelnen Signalgebern enthaltenen Schalteinrichtungen, die auf ihnen von dem Steuergerät her zugeführte Einstellsignale hin Signallampen ein- bzw. auszuschalten gestatten.
  • Bei Schaltungsanordnungen der vorstehend bezeichneten Art sind die einzelnen Signalgeber mit ihrem Steuergerät üblicherweise entweder über Kabel oder auf dem Funkwege verbunden. Während Kabelverbindungen normalerweise beim ortsfesten Einsatz der Verkehrssignalanlage verwendet werden, dienen Funkverbindungswege normalerweise dann, wenn die betreffende Verkehrssignalanlage für den mobilen Einsatz vorgesehen ist. Die betreffenden Verbindungswege sind dabei im übrigen jeweils nur für die Übertragung der Einstellsignale ausgenutzt, ohne daß damit eine Überwachung des Betriebs der einzelnen Signalgeber mit verbunden ist.
  • Eine derartige Überwachung ist im übrigen dann nicht besonders einfach, wenn die Steuerung der Signalgeber von dem gemeinsamen Steuergerät her über Funkstrecken erfolgt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise eine besonders hohe Betriebssicherheib bei der Steuerung der einzelnen Signalgeber erzielt werden kann.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß in den einzelnen Signalgebern für die Überwachung des Betriebs der zugehörigen Signallampen fehlersichere Überwachungseinrichtungen vorgesehen sind, die ihre Ausgangssignale an in dem gemeinsamen Steuergerät enthaltene fehlersichere Auswerteeinrichtungen selektiv abzugeben gestatten, und daß das gemeinsame Steuergerät lediglich bei ordnungsgemäßem Empfang von Ausgangssignalen von sämtlichen Uberwachungseinrichtungen eine Speisespannung für die Signallampen der Signalgeber abgibt.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise eine betriebssichere Steuerung der einzelnen Signalgeber von dem gemeinsamen Steuergerät her möglich ist. Diese hohe Betriebssicherheit wird dabei insbesondere durch die Verwendung von fehlersicheren Überwachungseinrichtungen in den einzelnen Signalgebern und durch fehlersichere Auswerteeinrichtungen in dem gemeinsamen Steuergerät erzielt. Die Maßnahme der-Abgabe einer Speisespannung für die einzelnen Signallampen der Signalgeber von dem gemeinsamen Steuergerät her lediglich bei ordnungsgemäßem Empfang von Ausgangssignalen der vorgesehenen Überwachungseinrichtungen unterstützt die erwähnte Betriebssicherheit noch weiter.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Speisung der Überwachungseinrichtungen mit der für die Signallampen- bereitgestellten Speisespannung. Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands in den einzelnen Signalgebern mit sich.
  • Vorzugsweise erfolgt die Signalübertragung-von den Der wachungseinrichtungen zu den Auswerteeinrichtungen des Steuergerätes nach dem Frequenzmultiplexprinzip. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß für die Überwachungs- einrichtungen und für die Auswerteeinrichtungen relativ einfache, kommerziell bereits erhältlicheSSende- und Empfangseinrichtungen verwendet werden können, die entsprechend unterschiedlichen Frequenzen einfach eingestellt werden können.
  • Die Speisung der Überwachungseinrichtungen wird im übrigen zweckmäßigerweise unter Verwendung von Übertragern vorgenommen, die in die Stromkreise der Signallampen eingefügt- sind. -Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Speise spannungen bzw. Speiseströme für die Uberwachungseinrichtungen zugleich auch die Überwachungssignale darstellen, die von den betreffenden Uberwachungseinrichtungen aufzunehmen und auszuwerten sind.
  • Für die -Übertragung der Einstellsignale sind in dem gemeinsamen Steuergerät einzelne Einstellsignalgeber und in den Signal gebern für die einzelnen Signallampen Einstelleinrichtungen vorgesehen, welche Einstellsignale von den Einstellsignalgebern lediglich sequentiell aufzunehmen gestatten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, für die betreffenden Einstellsignalgeber und für die Einstelleinrichtungen relativ einfach aufgebaute Schaltungseinrichtungen verwenden zu können.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Signalübertragung von den Einstellsignalgebern zu den Einstelleinrichtungen ebenfalls nach dem Frequenzmultiplexprinzip. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß für die Einstellsignalgeber und für die Einstelleinrichtungen mit relativ einfachen, kommerziell bereits erhältlichen Sendern bzw. Empfängern gearbeitet werden kann, die für den Betrieb bei unterschiedlichen Frequenzen relativ einfach eingestellt werden können.
  • Die Speisung der Einstelleinrichtungen erfolgt vorzugsweise mittels der Speise spannung für die Signallampen.
  • Dies bringt den Vorteil mit sich, daß mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand die Spannungsversorgung der Einstelleinrichturgen sichergestellt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise sind sämtliche Signalgeber in an dem gemeinsamen Steuergerät angeschlossene Speisespannungs-und Signalübertragungskabel eingefügt. Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß Signalgeber in einer den jeweiligen Verhältnissen entsprechenden Anzahl bereitgestellt und in das vorgesehene Übertragungskabel eingefügt werden können. Dabei kann einfach so vorgegangen werden, daß an dem gemeinsamen Steuergerät ein erster Signalgeber mittels eines ersten Übertragungskabelstücks angeschlossen wird, daß an diesem ersten Signalgeber ein zweiter Signalgeber über ein entsprechendes Übertragungskabelstück angeschlossen wird, usw. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das betreffende Übertragungskabel als Ringkabel auszubilden, in das die einzelnen Signalgeber in dem Sinne eingefügt sind, daß sie an von dem betreffenden Kabel wegführenden Stichleitungen angeschlossen sind.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einen möglichen Aufbau eines Signalgebers der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
  • Innig. 1 ist eine Schaltungsanordnung angedeutet, zu der eine Anzahl von Signalgebern Sg1, Sg2 -... Sgx und ein gemeinsames Steuergerät C gehören. Die Signalgeber Sgl bis Sgx mögen jeweils zwei Signallampen L1, L2 enthalten, wie dies bezüglich des Signalgebers Sg1 näher angedeutet ist.
  • Diese Signallampen L1, L2 sind über individuelle Schalter bzw. Relaiskontakte r1 bzw. r2 an einer Speisespannungsleitung anschließbar. Diese Speisespannungsleitung gehört gemäß Fig. 1 zu einem Speisespannungskabel KA, welches zwischen den einzelnen Signalgebern, wie den Signalgebern Sg1 und Sg2 bzw. Sg2 und Sgx verläuft. Dabei ist ersichtlich, daß das betreffende Speisespannungskabel KA jeweils zwischen Anschlüssen A2 und Al der miteinander verbundenen Signalgeber verläuft.
  • Die einzelnen Signalgeber Sg1 bis Sgx enthalten ferner Einstelleinrichtungen darstellende Empfänger El, E2, wie dies bezüglich des Signalgebers Sgl angedeutet ist. Diese Empfänger sind den erwähnten Kontakten rl bzw. r2 individuell zugehörig, um auf die Aufnahme entsprechender Einstellsignale hin diese Kontakte betätigen zu können. Die erwähnten Einstellsignale werden von dem noch zu betrachtenden Steuergerät C bereitgestellt.
  • In den einzelnen Signalgebern gemäß Fig. 1 sind ferner Überwachungseinrichtungen darstellende Sender S1, S2 vorgesehen, wie dies ebenfalls bezüglich des Signalgebers Sg1 in Fig. 1 angedeutet ist. Diese Sender stellen fehlersichere Auswerteeinrichtungen dar, die den Betrieb der zugehörigen Signallampe überwachen. So überwacht der Sender S1 den Betrieb der Signallampe L1, und der Sender S2 überwacht den Betrieb der Signallampe L2.
  • Die Empfänger El, E2 und die Sender S1, S2 des Signalgebers Sg1 sind, wie in Fig. 1 angedeutet, jeweils in Reihe liegend zwischen Anschlüssen B1 und B2 vorgesehen. Zwischen den entsprechend bezeichneten Anschlüssen der übrigen Signalgeber sind entsprechende Empfänger und Sender vorgesehen. Dabei sind die entsprechenden Anschlüsse B2, EI einander benachbarter Signalgeber, wie der Signalgeber Sg1 und Sg2 bzw. der Signalgeber Sg2 und Sgx über ein Signalübertragungskabel KB miteinander verbunden.
  • Wie oben bereits erwähnt, sind die Signalgeber an dem gemeinsamen Steuergerät C angeschloss-en. Dies geschieht im vorliegenden Fall einmal über ein Speisespannungskabel KV, und zum anderen über ein Signalübertragungskabel KSE. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es sich tatsächlich um ein einziges, mehrere Leitungsadern umfassendes Kabel handeln kann. Das gleiche trifft auch für die zuvor betrachtenden Kabel KA und KB zu, die zwischen einander benachbarten Signalgebern verlaufen.
  • Das Steuergerät C weist gemäß Fig. 1 Einstellsignalgeber Sol, Sc2 bzw. Scn auf. Die Anzahl dieser Einstellsignalgeber, die Sender darstellen, ist zumindest gleich der Anzahl der Einstelleinrichtungen vorhandener Signalgeber.
  • Die erwähnten Einstellsignalgeber sind dabei ausgangsseitig gemeinsam an dem Signalübertragungskabel KSE angeschlossen. An diesem Kabel. KSE sind im übrigen Auswerteeinrichtungen EC1, EC2 bzw. ECn des Steuergeräts C eingangsseitig gemeinsam angeschlossen. Bei diesen Auswerteeinrichtungen handelt es sich um fehlersichere Auswerteeinrichtungen, die beispielsweise durch kommerziell erhältliche Empfänger gebildet sein können. Die Anzahl der betreffenden Auswerteeinrichtungen Ec1 bis Ecn ist zumindest gleich der Anzahl der Uberwachungseinrichtungen vorhandener Signalgeber.
  • Die Einstellsignalgeber Scl bis Scn sind eingangsseitig an Ausgängen einer Ansteuerschaltung As angeschlossen, bei der es sich im einfachsten Fall um ein Schrittschaltwerk V mit zugehörigem Schrittschaltmagneten X handeln mag, der aufeinanderfolgend eine Spannung +U an die einzelnen Einstellsignalgeber Scl bis Scn anzuschalten gestattet, so daß diese aufeinanderfolgend in Betrieb gelangen.
  • Die fehlersicheren Auswerteeinrichtungen Ec1 bis Ecn des Steuergerätes C sind ausgangsseitig an den Eingängen einer Auswerteschaltung Uw angeschlossen, die auf ihrerEingangsseite beispielsweise ein NOR-Glied NG aufweisen mag, welchem ein Auswerterelais M nachgeschaltet ist, welches mit einem Ende an einer eine Spannung +U führenden Spannungsklemme liegt. Diesem Relais M ist ein Ruhekontakt m zugehörig, über den im vorliegenden Fall eine Wechselspannung Ua als Speise spannung über das Speisespannungskabel KV abgebbar ist. Dies ist dann der Fall, wenn das Auswerterelais M nicht erregt ist.
  • In Fig. 2 ist ein möglicher Aufbau des in Fig. 1 angedeuteten Signalgebers Sgl in weiteren Einzelheiten veranschaulicht. Dabei ist verdeutlicht, daß für die Speisung der Signallampen L1 und L2 zwei Leitungen vorgesehen sind, die zwischen den Klemmen all, a12 des Anschlusses Al und den Klemmen a21, a22 des Anschlusses A2 verlaufen. Im Stromkreis der Signallampe L1 liegt die Primärwicklung Pl eines Stromtransformators T1, der mit seiner Sekundärwicklung S1 über eine Gleichrichterdiode D1 mit den Speisespannungsanschlüssen der fehlersicheren Auswerteeinrichtung 81 verbunden ist. Diese fehlersichere Auswerteeinrichtung S1 gibt auf ihre Speisung hin ein Signal mit einer Frequenz von beispielsweise fi ab. Bei der betreffenden Auswerteeinrichtung 81 handelt es sich somit um einen Sender, der Signale lediglich der bestimmten Frequenz fl abzugeben vermag.
  • in Abweichung von den vorstehend betrachteten Verhältnissen ist bei der Signallampe L2 die Primärwicklung P2 eines Transformators T2 dem Kontakt r2 parallel geschaltet. Mit seiner Sekundärwicklung S2 ist der Transformator T2 über eine Gleichrichterdiode D2 mit den Speisespannungsanschlüssen der Überwachungseiri^htung S2 verbunden, bei der es sich ebenfalls um eine fehlersichere Überwachungseinrich- tung handelt, die durch einen Sender gebildet sein mag.
  • Dieser Sender gibt auf seine Ansteuerung von dem Transformator T2 her Signale mit einer anderen Frequenz f2 ab.
  • Der erwähnte Transformator T stellt dabei einen Spannungstransformator dar.
  • Im Hinblick auf die zuvor betrachteten Transformatoren Tl und T2 sei an dieser Stelle noch angemerkt, daß der Transformator T1 als Stromwandler der Rotlicht-Signallampenüberwachung dient, wahrend der Transformator T2 als Spannungswandler der Grünlicht-Signallampenüberwachung dient.
  • Neben den zuvor betrachteten Einrichtungen weist der in Fig. 2 dargestellte Signalgeber noch die beiden bereits in Fig. 1 angedeuteten Einstelleinrichtungen El, E2 auf.
  • Der Einstelleinrichtung El ist ausgangsseitig ein Relais R1 zugehörig, welches den in Fig. 2 ebenso wie in Fig. 1 angedeuteten Kontakt Rl zu betätigen gestattet. Der Einstelleinrichtung E2 ist gemäß Fig. 2 ausgangsseitig ein Relais R2 zugehörig, welches den in Fig. 2 und auch in Fig. 1 angedeuteten Kontakt r2 zu betätigen gestattet.
  • Bei den Einstelleinrichtungen EI, E2 handelt es sich, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt, um Empfänger, die auf ihnen von dem Steuergerät C gemäß Fig. 1 zugeführte Einstellsignale anzusprechen vermögen. Zu diesem Zweck kann die Einstelleinrichtung El ein frequenzselektiver Empfänger sein, der lediglich Signale der Frequenz f3 aufzunehmen vermag. Die Einstelleinrichtung E2 kann durch einen frequenzselektiven Empfänger gebildet sein, der lediglich Signale einer Frequenz f4 aufzunehmen vermag.
  • Bezüglich der Spannungsversorgung der Einstellsignal-geber El, E2 sei noch bemerkt, daß in Fig. 2 durch Strichpunktlinien angedeutet ist, daß hierfür die Speise spannung der Signallampen LI, L2 herangezogen werden kann. Da-es sich bei dieser Speise spannung um eine Wechselspannung handelt, sind in die betreffenden Verbindungswege Gleichrichterdioden D3 bzw. D4 eingefügt.
  • Bezüglich der in Fig. 2 angedeuteten Uberwachungseinrichtungen S1, S2 und der Einstelleinrichtungen El, E2 sei noch bemerkt, daß diese jeweils in gesonderte Übertragungsleitungen eingefügt sind, welche zwischen Klemmen b13, b14 bzw. b11, b12 des Anschlusses B1 und Klemmen b23, b24 bzw. b21, b22 des Anschlusses B2 verlaufen. Demgem§ß wird das in Fig. 1 angedeutete Signalübertragungskabel KB gemäß Fig. 2 aus zwei Teilkabeln bzw. aus vier Adern bestehen. Dabei können bei dem letzten der gewissermaßen in Reihe geschalteten Signalgeber die durch die zugehörigen Uberwachungseinrichtungen geführten Signalleitungen einerseits und die durch die zugehörigen Einstelleinrichtungen hindurchgeführten Signalleitungen andererseits extern durch Leiterbrücken KS2 bzw. KS1 überbrückt sein, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Von einer solchen Maßnahme wird man insbesondere in dem Fall Gebrauch machen, daß die Signalgeber an dem gemeinsamen Steuergerät in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angeschlossen sind.
  • Bezüglich der nach Fig. 2 vorgesehenen fehlersicheren Uberwachungseinrichtungen S1, S2 und der ebenfalls nach Fig. 2 vorgesehenen Einstelleinrichtungen El, E2 sei noch angemerkt, daß diese Einrichtungen jeweils mittels eines gesonderten Übertragers in die zugehörigen Übertragungsleitungen eingeschleift sind, um über diesen Übertrager Signale abzugeben bzw. aufzunehmen.
  • Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen erläutert worden ist, sei nunmehr dle Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten SchalDungsanordnung betrachtet. Dabei wird davon ausgegangen, daß sowohl für die Signalübertragung von den Überwachungseinrichtungen der Signalgeber zu den Auswerteeinrichtungen des Steuergeräts C als auch für die Signalübertragung von den Einstellsignalgebern des Steuergeräts C zu den Einstelleinrichtungen der einzelnen Signalgeber nach dem Frequenzmultiplexprinzip gearbeitet wird. Dies bedeutet, daß die Einstellsignalgeber Sc1 bis Scn gemäß Fig. 1 Signale jeweils einer von n Frequenzen abzugeben vermögen, auf die die einzelnen Einstelleinrichtungen, wie die Einstelleinrichtungen El, E2, der Signalgeber Sgl bis Sgx individuell anzusprechen vermögen. In entsprechender Weise geben die fehlersicheren Überwachungseinrichtungen, wie die Überwachungseinrichtungen Sl, S2, Signale mit jeweils einer von insgesamt n Frequenzen ab, auf die die fehlersicheren Auswerteeinrichtungen Ec7 bis Ecn gemäß Fig. 1 individuell anzusprechen vermögen. Bei den zuletzt erwähnten Frequenzen kann es sich um die gleichen Frequenzen handeln, mit denen Signale auftreten, die von den Einstellsignalgebern Scl bis Scn gemäß Fig. 1 abgegeben werden, und zwar in dem Fall, daß für die Übertragung der Einstellsignale von diesen Einstelisignalgebern andere Übertragungsleitungen benutzt werden als für die Übertragung der Überwachungssignale von den Überwachungseinrichtungen, wie den Einrichtungen S1, S2 der Signalgeber Sgl bis Sgx. Wird für die Übertragung sämtlicher Signale jedoch lediglich eine einzige Übertragungsleitung verwendet, so werden die Frequenzen der Überwachungssignale von den einzelnen Signalgebern her verschieden sein von den Frequenzen der Einstellsignale, die den Signalgebern zugeführt werden.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung werden die einzelnen Einstellsignalgeber Scl bis Scn sequentiell zur Abgabe entsprechender Einstellsignale angesteuert. Die Aufnahme und Ausführung der betreffenden Einstellsignale wird in den einzelnen dadurch selektiv angesteuerten Signalgebern überwacht, und zwar jeweils durch eine der vorgesehenen fehlersicheren Überwachungseinrich- tungen. Diese Überwachungseinrichtung meldet dann das einwandfreie Funktionieren der zugehörigen Signallampe, wobei diese Meldung dann durch eine der fehlersicheren Auswerteeinrichtungen Ecl bis Ecn in dem Steuergerät C ausgewertet wird. Solange kein fehlerhafter Betrieb ermittelt wird, wird von dem Steuergerät C die Wechselspannung Ua weiterhin an sämtliche Signalgeber Sg1 bis Sgx abgegeben. Wird jedoch ein fehlerhafter Betrieb festgestellt bzw. tritt ein solcher auf, so spricht das Auswerterelais M in dem Steuergerät C an und öffnet seinen Kontakt m. Dadurch wird dann die Speisespannung Ua für sämtliche Signalgeber Sgl bis Sgx abgeschaltet.
  • Um nun in die vorstehend erläuterte Überwachung nicht nur die einzelnen Signallampen sondern soweit wie möglich auch die weiteren Überwachungseinrichtungen einzubeziehen, sind sowohl die Überwachungseinrichtungen in den Signalgebern als auch die Auswerteeinrichtungen in dem gemeinsamen Steuergerät C fehlersicher ausgebildet. Dies bedeutet, daß diese Einrichtungen bei ihrem Ausfall nicht ein einwandfreies Funktionieren der zu überwachenden Signalgeber vortäuschen können, sondern bei ihrer fehlerhaften Betriebsweise lediglich einen Fehlerzustand signalisieren können. Derartige Überwachungseinrichtungen und Auswerteeinrichtungen sind kommerziell erhältlich, so daß sie hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
  • Im vorstehenden ist die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung unter Ausnutzung des Frequenzmultiplexprinzips erläutert worden. Es sei hier jedoch darauf hingewiesen, daß die Signalübertragung auch ohne weiteres nach einem anderen y plexprìnzip, beispielsweise nach dem Adressenmultiplexprinzip oder Zeitmultiplexprinzip, erfolgen könnte. In jedem Fal-e sollten jedoch die vorzusehenden Uberwachungseinrichtungen und die Auswerteeinrichtungen fehlersicher ausgebildet sein, wie dies bezüglich der betrachteten Ausführungsform der Erfindung angegeben worden ist.
  • 8 Patentansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansrüche Schaltungsanordnung zum Betreiben von Signalgebern einer vorzugsweise für den mobilen Einsatz dienenden Verkehrssignalanlage, insbesondere Straßenverkehrssignalanlage, von einem gemeinsamen Steuergerät her, mit in den einzelnen Signalgebern enthaltenen Schalteinrichtungen, die auf ihnen von dem Steuergerät her zugeführte Einstellsignale hin Signallampen ein- bzw. auszuschalten gestatten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in den einzelnen Signalgebern (Sgl bis Sgx) für die Überwachung des Betriebs der zugehörigen Signallampen (L1, L2) fehlersichere Überwachungseinrichtungen (ski, S2) vorgesehen sind, die ihre Ausgangssignale an in dem gemeinsamen Steuergerät (C) enthaltene fehlersichere Auswerteeinrichtungen (Ecl bis Ecn) selektiv abzugeben gestatten, und daß das gemeinsame Steuergerät (C) lediglich bei ordnungsgemäßem Empfang von Ausgangssignalen von sämtlichen Überwachungseinrichtungen (51, S2) eine Speisespannung (Ua) für die Signallampen (L1, L2) der Signalgeber (Sg1 bis Sgx) abgibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Speisung der Überwachungseinrichtungen (S1, S2) mit der für die Signallampen (L1, L2) bereitgestellten Speisespannung erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalübertragung von den Uberwachungseinrichtungen (S1, S2) zu den Auswerteeinrichtungen (Ec bis Ecn) des Steuergerätes (C) nach dem Frequenzmultiplexprinzip erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Speisung der Überwachungseinrichtungen (S1, S2) unter Verwendung von Übertragern (T1, T2) erfolgt, die in die Stromkreise der Signallampen (L1, L2) eingefügt sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Ubertragung der Einstellsignale in dem gemeinsamen Steuergerät (C). einzelne Einstellsignalgeber (Scl bis Scn) und in den Signalgebern (Sg1 bis Sgx) für die einzelnen Signallampen (L1, L2) Einstelleinrichtungen (El, E2) vorgesehen sind, welche Einstellsignale von den Einstellsignalgebern (Sc1 bis Scn) lediglich selektiv aufzunehmen gestatten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß die Signalübertragung von den Einstellsignalgebern (Sc1 bis Scn) zu den Einstelleinrichtungen (E1, E2) nach dem Frequenzmultiplexprinzip erfolgt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t y daß die Speisung der Einstelleinrichtungen (El, E2) mittels der Speisespannung für die Signallampen (L1, L2) erfolgt.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sämtliche Signalgeber (Sg1 bis Sgx) in an dem gemeinsamen Steuergerät (C) angeschlossene Speisespannungs- und Signalübertragungskabel (KV, KSE) eingefügt sind.
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