DE3011829C2 - Kennfrequenz-Fehlerortung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Orten von Fehlern in eine. Nachrichtenübertragungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentz"spruches 1.

Ein solches Verfahren ist bekannt aus den Technischen Mitteilungen. AEG-TELEFiJNKEN, Analoge Übertragungseinrichtungen. 1977, Seiten 90 bis 95, insbesondere Seiten 92 bis 93.

Beim Orten von Fehlern an den ferngespeisten Verstärkerstationen wird dort zwischen Fehlern bei intakter und solchen bei gestörter Fernspeiseschleife unterschieden. Im ersten Falle kann damit gerechnet werden, daß alle Verstärker bis zur Fehlerstelle normal arbeiten. Beim eingangs genannten Fehlerortungs-System wird ein Kennfrequenzverfahren angewendet, bei dem jeder Verstärkerstation eine ihr individuell zugeteilte Kennfrequenz zugeordnet ist. Diese Kennfrequenzen werden in einer Überwachungsstelle angezeigt. Eine Anzeige des Ausfalls der Fernspeisung bei den einzelnen Verstärkern erfolgt nicht.

Aus der DE-PS 23 43 527 ist eine örtliche Stromversorgung von Einrichtungen zur Fernüberwachung unbesetzter Zwischenverstärkerstellen bekannt. Die einzelnen Zwischenverstärker werden hierbei ferngespeist aber nicht fernüberwacht. Nur eine Zwischenverstärkerstelle wird fernüberwacht, z. B. durch Überwachung der Leitungspilote. Die Fernüberwachungseinrichtung wird aus einer örtlichen Stromversorgung, z. B. einer Batterie, gespeist. Der Betriebszustand der örtlichen Speisequelle der Zwischenverstärkerstelle wird über eine Dienstieitung einer bemannten Verstärkerstelle gemeldet. Zur Alarmrückmeldung ist hier eine separate Dienstleitung erforderlich.

Der Erfindung eingangs genannter Art liegt die Aufgabe zugrunde, die Umschaltung der Verstärkerstationen auf Reservebetrieb in einfacher Weise und stationsindividuell mitanzuzeigen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel

der Erfindung näher erläutert.

Die Wechselstrom-Parallel-Fernspeisung der Verstärkerstationen VH,.., VnX und V12, .., Vn 2 auf symmetrischen Leitungen, wie sie bei Luftkabelanlagen in Gestängen der Elektrizitätsversorgung üblich sind, erfolgt über Phantomkreise. Dazu ist ein Fernspeisegerät Fsp vorhanden, das z. B. an das 220 V Wechselstromnetz angeschlossen werden kann. Neben der Wechselstrom-Parallel-Fernspeisung können natürlich auch andere Versorgungsarten vorgesehen werden, wie z. B. die Gleichstrom-Serienspeisung.

Eine Stromversorgung Stv stellt den Verstärkerstationen die benötigte Gleichspannung zur Verfügung. Der interne Aufbau der Verstärkerstationen VIl, .., Vn 1 und V12,.... Vn2 ist den Technischen Mitteilungen, AEG-TELEFUNKEN, Analoge Übertragungseinrichtungen 1977, a. a. O. zu entnehmen. Den Verstärkerstationen V11,... Vn 1 und V12,..., Vn 2 sind Kennfrequenzoszillatoren Oll,.., On 1 und O 12,.. „ On 2 in Zusatzeinrichtungen ZtI, .., ZnI und Z12, ..„ Zn2 zugeordnet Diese Kennfrequenzosziliatoren geben ständig für jede Verstärkerstation eigene Frequenzen auf die Übertragungsleitung L bzw. L'ab. In einer zentralen Überwachungsstelle Ü werden die verschiedenen Kennfrequenzen mittels Filtern Ft,.., Fnselektiv ausgefiltert. Das NichtVorhandensein dec verschiedenen Kennfrequenzen, d. ii. nicht ordnungsgemäßer Betrieb der Verstärkerstationen, wird über Steuerelektronikeinrichtungen Si , Sn in Leuchtdioden At,.., An zur

Anzeige gebracht.

Falls die Fernspeisung in einer oder mehreren Verstärkerstationen VIl,.., VnI bzw. V!2,.., Vn 2 gestört oder ausgefallen ist, schaltet sich automatisch eine Reservestromversorgung KVIl,..., RVn 1 bzw. RVH, ..„ RVn2 ein, die die Stromversorgung dieser Verstärkerstationen übernimmt. Die automatische Einschaltung bei gestörter oder ausgefallener Fernspeisung kann mittels Ausgangssteuersigüaten von in den Verstärkerstationen vorgesehenen Fe^speisespannungskomparatoren erfolgen. Ip. der Zeichnung isi dies durch Schalter symbolisch dargestellt. Bei Umschalten auf Reservestromversorgung wird gleichzeitig ein Taktgenerator TG 11 TGn 1 bzw. TG 12 TGn 2 eingeschaltet, der das Ausgangssignal eines Kennfrequenzoszillators OU On 1 bzw. Ο12 On 2 mittels eines

Modulators M 11 Mn t bzw. M 12,..., Mn 2 tastet.

Das getastete Signal durchläuft in der zentralen Überwachungsstelle Ü die Filter Fl Fn. Das selektiv

ausgefilterte getastete Signal wird in einer Steuerelektronikeinheit 51 Sn entweder so aufbereitet, daß es

im Gegensatz zu ungetasteten Kennfrequenzen die Leuchtdioden At, .... An anders ansteuert, z. B. Flakkern, oder abgetrennt wird und in weiteren Leuchtdioden A V An' zur Anzeige gebracht wird. In der

zentralen Überwachungsstelle Ü wird also der nichtordnungsgemäße Betrieb, z. B. Ausfall einer Verstärkerstation wie auch Störung oder Ausfall der Fernspeisung angezeigt.

Hierzu ! Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zum Orten von Fehlern in einer Nachrichtenübertragungsanlage, bestehend aus zwei Endstationen, einer Übertragungsleitung und darin angeordneten von mindestens einem Fernspeisegerät aus ferngespeisten Verstärkerstationen, wobei den Verstärkerstationen dauernd wirksame Kennfrequenzoszillatoren zugeordnet sind und diese Kennfrequenzen in einer zentralen Oberwachungsstelle angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Fernspeisung einer Verstärkerstation auf eine verstärkerstationseigene Reservestromversorgung umgeschaltet wird und daß hierbei ein von der Reservestromversorgung gespeister verstärkerstationseigener Taktgenerator (TGU. ... TGn t; TG 12 ... 7"Cn2) eingeschaltet wird, daß vom Taktgenerator (TGW. .., TGn 1; TG 12,... TCn 2) das Ausgangssignal des Kennfrequenzosziüators (O 11,.., On \; O 12 .., On 2) der im Reservebetrieb arbeitenden Verstärkerstation getastet wird und daß das getastete Signal selektiv in mindestens einer zentralen Überwachungsstelle (Ü) zur Anzeige gebracht wird.

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