DE1762582C3 - Zeitmultiplexsystem für die gleichzeitige Übertragung von Fernsehsignalen und Faksimilesignalen - Google Patents

Zeitmultiplexsystem für die gleichzeitige Übertragung von Fernsehsignalen und Faksimilesignalen

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DE1762582C3
DE1762582C3 DE19681762582 DE1762582A DE1762582C3 DE 1762582 C3 DE1762582 C3 DE 1762582C3 DE 19681762582 DE19681762582 DE 19681762582 DE 1762582 A DE1762582 A DE 1762582A DE 1762582 C3 DE1762582 C3 DE 1762582C3
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DE19681762582
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Takashi Moriguchi Misaki (Japan)
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zeitmultiplexsystem für die gleichzeitige Übertragung von Fernsehsignalen und Faksimilesignalen im Zeilen-Austastintervall mit einer Einrichtung für das Speichern der Faksimilesignale, einer Einrichtung für das Lesen der gespeicherten Faksimilesignale mit einer für die Übertragung geeigneten Geschwindigkeit und einer Einrichtung für das
Überlagern des gelesenen Signals mit dem Fernsehsignal zum Erzeugen des Multiplexsignals.
Es ist schon ein derartiges System bekannt (deutsche AuslegescLrift 12 44 842), bei dem ein Signal, z. B. ein Signal eines Fernschreibers, dem gesamten Horizontalabtastabschnitt eines Fernsehsignals überlagert wird. Die Überlagerung erfolgt dabei jeweils nur für einige Zeilen.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein System zu schaffen, das die Übertragung eines Faksimilesignals mit hoher Bildauflösung und hoher Abtastgeschwindigkeit in Überlagerung zu einem Teil eines Fernsehsignals gestattet, ohne daß hierbei das Fernsehbild nachteilig beeinflußt würde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer Einrichtung die Amplitude einzelner Bildelemente des Faksimilesignals mit einer Abtastimpulsfolge von η Bildelementen pro Horizontalabtastperiode des Fernsehsignals abgetastet wird, wobei die Abtastimpulsfolge des Faksimilesignals entsprechend dem jeweiligen Amplitudenwert moduliert wird, mit dem Synchronsignal des Fernsehsignals synchronisiert ist und die Zeilenaustastung des abgetasteten Faksimilesignals mit der Vertikalaustastung des Fernsehsignals zusammenfällt, daß das amplitudenmodulierte Abtastsignal in einer als Speicher für π Bildelemente ausgebildeten Einrichtung entsprechend den abgetasteten Niveaus des Faksimilesignals gespeichert wird, daß sämtliche amplitudenmodulierten gespeicherten Abtastimpulse mittels einer Speicherleseeinrichtung im Austastintervall jeder Horizontalabtastperiode des Fernsehsignals schnell hintereinander abgefragt werden und daraus in einer integrierenden Einrichtung ein Impuls mit den modulierten Abtastimpulsen entsprechendem Amplitudenverlauf gebildet wird, der in einem Mischer während des Zeilen-Austastintervalls in das Fernsehsignal eingesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird also ein Faksimilesignal in einen Teil jeder Horizontalzeile eingesetzt, und zwar in den Horizontalaustastabschnitt eines Fernsehsignals.
b5 Die Überlagerung findet in jeder der Zeilen eines Teilbildes statt. Für Übertragung und Empfang eines solchen Multiplexsignals sind Signalkompressionen und Signalexpansionen für das zu überlagernde Signal
erforderlich. Die damit verbundenen Probleme sind jedoch gelöst, und es ist auf diese Weise möglich gemacht, ein Fernsehsignal ohne jede nachteilige Beeinflussung des Fernsehbildes mit einem Faksimilesignal gemeinsam zu übertragen, wobei auch für das Faksimilesystem hohe Bildauflösung und hohe Abtastgeschwindigkeit sichergestellt ist
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Blockschema des erfindungsgemäßen öignalverarbeitungssystems auf der Sendeseite,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten des in F i g. 1 gezeigten Systems,
F i g. 3 ein Blockschema einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalverarbeitungssystems auf der Sendeseite,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten des in F i g. 3 gezeigten Systems,
F i g. 5 ein Blockschema einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalverarbeitungssystems auf der Sendeseite,
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten des in F i g. 5 gezeigten Systems,
F i g. 7 ein allgemeines Blockschema des eriindungsgemäßen Signalverarbeitungssystems auf der Empfangsseite,
F i g. 8 eine graphische Darstellung der Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten des in F i g. 7 gezeigten Systems,
F i g. 9 ein Blockschema einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalverarbeitungssystems auf der Empfangsseite,
Fig. 10 eine graphische Darstellung der Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten des in F i g. 9 gezeigten Systems,
F i g. 11 ein Blockschema einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalverarbeitungssystems auf der Empfangsseite,
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten des in F i g. 11 gezeigten Systems,
Fig. 13 ein Blockschema des im Rahmen der Erfindung benutzten Steuerzeichenübertragungssystems und
Fig. 14 eine graphische Darstellung der Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten des in F i g. 13 gezeigten Systems.
Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, aus der hervorgeht, daß ein Impulsgenerator 4 vorgesehen ist, der das System synchron zum Horizontalsynchronisierungssignal des Fernsehbildsignals b mit Impulsen speist, zu denen im einzelnen der Abfrageimpuls d, der Schreibimpuls e und der Leseimpuls # gehören, wie dies in F i g. 2 gezeigt wird. Die Abfragedauer ist so gewählt, daß sie kürzer ist als die halbe Periode bei der höchstmöglichen Frequenz des Faksimilesignals a und daß sie weniger als ein Viertel der Fernseh-Horizontalabtastperiode H ausmacht. Das Faksimilesignal a, dessen Hauptabtastperiode dem Vertikalsynchronisierungssignal des Videosignals b synchron ist, wird durch den Abfrageimpuls d in einem Abfragekreis / in das b5 Signal /"der Fig. 2 umgewandelt, und die Amplituden der umgewandelten Signaümpulse werden in einem Informationsspeicher 2 durch den Schreibimpuls e in Aufeinanderfolge gespeichert. Vier während einer Horizontalabtastperiode des Videosignals b gespeicherte Abfragewerte werden mit Hilfe des Leseimpulses g gelesen, wodurch das Signal h der F i g. 2 erhalten wird. Das Signal h wird durch ein Filter 3 in ein Signal i umgewandelt Es ergibt sich also der Sachverhalt, daß das ursprüngliche Faksimilesignal a in der Zeitbasis verdichtet worden ist Das in dieser Weise verdichtete oder kondensierte Faksimilesignal / wird in dem Mischer 5 dem Videosignal b überlagert, wodurch man das Signal c der Fig.2 erhält, das über den Fernsehkanal übertragen wird. Was die Austastlücke bei der Hauptabtastung des Faksimilesignals a anlangt, so wird bewirkt, daß diese mit der vertikalen Austastlücke des Fernsehbildsignals b zusammenfällt Bei dieser Ausführungsform beträgt die höchstmögliche Frequenz des Faksimilesignals a annähernd 30 Kilohertz.
Es sei nun auf Fig.3 Bezug genommen. Ein Impulsgenerator 8 erzeugt Abfrageimpulse j\ ~j\, einen Entladungsimpuls / und Leseimpulse γπ\~πμ synchron zum Horizontalsynchronisierungssignal des Fernsehbildsignals b, wie dies in Fig.4 gezeigt wird. Das Faksimilesignal a, dessen Hauptabtastperiode mit dem Vertikalsynchronisierungssignal des Fernsehbildsignals b synchronisiert ist, wird durch die einzelnen Abfrageimpulse j\ ~ß in einer Abfragehalteanordnung 6, die aus vier Abfrage- und Halteschalteinheiten besteht, abgefragt, und die einzelnen Werte der vier während einer jeden Horizontalabtastperiode //des Fernsehbildsignals b abgefragten Impulse werden nacheinander gespeichert. Sodann werden die gespeicherten Informationen k\ ~ fct in einer aus vier Leseschalteinheiten bestehenden Lesestufe 7 jeweils durch die Leseimpulse m\ ~ /774 gelesen, um so das Signal h der F i g. 4 zu erzeugen. Das Signal h wird durch ein Filter 3 in ein Signal /umgewandelt. Dieses Signal i, bei dem es sich um eine verdichtete Version des ursprünglichen Faksimilesignals a handelt, wird in einem Mischer 5 dem Videosignal b überlagert, um so das zu übertragende Signal czu erzeugen. Bei dieser Ausführungsform ist die Impulspause zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Abfrageimpulsen auf ein Viertel der Horizontalabtastperiode des Fernsehbildsignals b festgesetzt. Die in der Abfragehalteanordnung 6 gespeicherten Amplitudenstufen werden durch den Entladungsimpuls /der Fig.4 im Video-Horizontalabtastzyklus gelöscht.
Mit Hilfe der vorbeschriebenen Anordnung, bei der die Abfragewerte direkt in der Halteanordnung gespeichert werden, kann ein Bild von ausgezeichneter Tönung wiedergegeben werden.
Es soll nun auf F i g. 5 Bezug genommen werden. Ein Impulsgenerator 11 erzeugt Abfrageimpulse n\~ni, einen Entladungsimpuls ρ und Leseimpulse q\ ~ q* synchron zum Horizontalsynchronisierungssignal des Fernsehbildsignals b, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Die Intervalle der Abfrageimpulse sind so festgelegt, daß die einzelnen Impulsintervalle zwischen n\ und ni, /fc und /73, /73 und qt sowie zwischen «74 und n\ gleich einem Viertel der Horizontalabtastperiode //des Fernsehbildsignals b sind. Das Faksimilesignal a, dessen Hauptabtastperiode mit dem Vertikalsynchronisierungssignal des Fernsehsignals b synchronisiert ist, wird durch die A'cfrageimpulse n, ~ /73 in einer Abfragehalteanordnung 9, die aus drei Abfrage- und Halteschalteinheiten besteht, abgefragt, und die Abfragewerte werden nacheinander gespeichert. Die gespeicherten Werte Οι~θ3 und das Faksimilesignal a werden in die
Lesevorrichtung 10 eingespeist, die aus vier Leseschalteinheiten besteht, in denen sie jeweils durch die Leseimpulse q\ ~qA geführt werden, um so das Signal h der F i g. 6 zu erzeugen. Das Ausgangssignal /des Filters 3, das dem ursprünglichen, in der Zeitbasis verdichteten Faksimilesignal gleicht, wird in dem Mischer 5 dem Fernsehbildsignal b überlagert, so daß man das Signal c erhält, das über den Fernsehkanal übertragen wird. Die gespeicherten Werte in den Abfrage- und Halteschalteinheiten werden durch den Entladungsimpuls ρ im Video-Horizontalabtastzyklus gelöscht.
Bei der obigen Ausführungsform ist die Abfragedauer auf ein Viertel der Horizontalabtastperiode des Fernsehbildsignals festgelegt. Es ist jedoch klar, daß sich hinsichtlich der Abfragedauer und der Anzahl der Halteschalteinheiten allgemein feststellen läßt, daß die bei einer Periode
während einer Periode 7J abgefragten Signalpegel nacheinander in n— 1 Halteschalteinheiten gespeichert werden, und sodann werden die in einer Anzahl von n— 1 gespeicherten Signalbits nacheinander mit kurzen Intervallen ro gelesen, um so eine Impulsfolge zu erzeugen, die aus n— 1 Impulsen mit Impulsintervallen To besteht, und der n-te Impuls wird unmittelbar aus dem ursprünglichen Signal gelesen, womit die Folge von η Impulsen abgeschlossen wird. Es ist zu beachten, daß η ro kleiner sein muß als 71.
Wie im obigen beschrieben wurde, gestattet das in F i g. 5 gezeigte System, ein kontinuierliches Analogsignal in eine Reihe gesonderter, kurzer und verdichteter Signale umzuwandeln. Des weiteren können bei diesem System eine schiechte Tönungswiedergabe und das Quantisierungsrauschen bei der Analog-Digital-Umwandlung vermieden werden. Darüber hinaus kann in der Abfragehalteanordnung eine Einheit weniger vorgesehen sein, als sie sonst aufweisen müßte.
Im voraufgegangenen ist die Sendeseite des erfindungsgemäßen Systems beschrieben worden. Nachstehend soll nun auf die Empfangsseite des Übertragungskanals eingegangen werden.
Es sei auf F i g. 7 Bezug genommen, in der ein Impulsgenerator 24 dargestellt ist, der synchron zum Synchronisierungssignal des Fernsehbildsignals a'einen Abfrageimpuls c", einen Schreibimpuls e' und einen Leseimpuls /' erzeugt, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Die Impulsintervalle τ des Abfrageimpulses c' und des Schreibimpulses e'sind kürzer als die Hälfte der Periode in der höchsten Frequenz des dem Fernsehbildsignal a' überlagerten Faksimilesignals, und die Periode des dem Videosignal überlagerten Faksimilesignals beläuft sich auf das Vierfache des Impulsintervalls τ. Das Impulsintervall im Leseimpuls f* soll ein Viertel der Horizontalabtastperiode H des Fernsehbildsignals a' betragen. Das in Oberlagerung zu einem Teil einer jeden Horizontalabtastperiode des Videosignals a' übertragene Faksimilesignal wird durch den Abfrageimpuls c'in einem Abfragekreis 21 abgefragt, um so in das Signal d' der F i g. 8 umgewandelt zu werden. Die vier Abfragewerte werden durch den Schreibimpuls e' nacheinander in einem Informationsspeicher 22 gespeichert Die gespeicherten Werte werden hierauf nacheinander durch den Leseimpuls C gelesen, so daß man zu dem Signal g' der F i g. 8 gelangt Aus dem Signal g" wird durch das Filter 23 das ursprüngliche Faksimilesignal ^'wiedergewonnen. Wie aus der obiger Beschreibung hervorgeht, wird das in einer begrenzter Zeitspanne intermittierend übertragene Faksimilesigna mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems in eir kontinuierliches Signal b' umgewandelt. Es ist zi beachten, daß die Austastlücke bei der Hauptabtastung des Faksimilesignals mit der vertikalen Austastlücke de; Fernsehsignals zusammenfällt. Bei dieser Ausführungs form beläuft sich die Höchstfrequenz des wiedergege benen Faksimilesignals auf annähernd 30 Kilohertz.
Es sei nun auf Fig.9 Bezug genommen, in der eir Impulsgenerator 30 gezeigt ist, der synchron zurr Synchronisierungssignal des Fernsehsignals a' einer Abfrageimpuls A'und einen Schreib- und Leseimpuls ;' erzeugt, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Impulsintervalle τ im Abfrageimpuls und im Schreibim puls müssen kurzer sein als die Hälfte einer Periode ir der höchsten Frequenz des dem Fernsehbildsignal a überlagerten Faksimilesignals, und das Impulsinterval im Leseimpuls muß ein Viertel der Horizontalabtastperiode f/des Fernsehsignals betragen.
Das von der Sendeseite her in Überlagerung zu einerr Teil einer jeden Horizontalabtastperiode des Videosi gnals übertragene Faksimilesignal wird in einer Analog-Digital-Umsetzer 25 eingespeist und anschlie ßend durch vier Abfrageimpulse h'abgefragt, und jedei Abfragewert wird in einen Digitalbetrag umgewandelt der drei Bits aufweist, die nach »4«, »2« und »1« kodier sind. Die Digitalsignale werden durch den Schreibim puls /'nacheinander in den betreffenden 4-Bits-Schiebe registern 26, 27 und 28 gespeichert, wobei die mit »4< kodierten Impulse in das Register 26 eingehen, die Impulse »2« in das Register 27 und die Impulse »1« ir das Register 28. Das in einer Horizontalabtastperiode des Videosignals enthaltene Faksimilesignal wird somi gänzlich in Digitalbeträge umgesetzt und in der Schieberegistern gespeichert. Die gespeicherten Beträ ge werden nacheinander durch den Leseimpuls / gelesen und in einem Digital-Analog-Umsetzer 29 in da!
Signal g' der Fig. 10 umgewandelt, um hierauf durcr das Filter 23 wieder in das ursprüngliche Signal b überführt zu werden. Wie sich aus der obiger Beschreibung ergibt, wird das in einer begrenzter Zeitspanne intermittierend übertragene Faksimilesigna mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems in eir kontinuierliches Faksimilesignal /»'umgewandelt
Im Rahmen dieses Systems, bei dem das Eingangssi gnal nach der Umwandlung in Digitalbeträge in der Schieberegistern verarbeitet wird, kann das dem
so Fernsehsignal überlagerte Faksimilesignal mit einerr guten Signal-Rausch-Verhältnis als entsprechende· Signal im ursprünglichen Frequenzband wiederherge stellt werden, da das Signal während seiner Verarbei tung kaum durch Rauschen beeinträchtigt wird.
Es soll als nächstes auf F i g. 11 Bezug genommer werden, in der ein Impulsgenerator 33 dargestellt ist, dei synchron zum Synchronisierungssignal des Fernsehbildsignals a' Abfrageimpulse j\'~jW, Leseimpulse W~k und einen Entladungsimpuls m' erzeugt, wie dies ii F i g. 12 dargestellt ist Hierbei ist zu beachten, daß da! Intervall τ zwischen je zwei aufeinanderfolgender Abfrageimpulsen kürzer ist als die Hälfte der Periode der höchsten Frequenz des dem Fernsehsignal a überlagerten Faksimilesignals und daß das Interval zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Leseimpulser gleich einem Viertel der Horizontalabtastperiode Hdti Fernsehsignals a'ist
Das von der Sendeseite her in Überlagerung zu einen
Teil des Horizontalabtastzyklus des Fernsehbildsignals übertragene Faksimilesignal wird in der aus vier Abfrage- und Halteschalteinheilen bestehenden Abfragehalteanordnung 31 abgefragt, und die Abfragewerte werden jeweils in diesen Einheiten gespeichert. Die gespeicherten Werte Ai' — AV werden in der aus vier Leseschalteinheiten bestehenden Lesevorrichtung 32 jeweils durch die Leseimpulse l\'~ k' gelesen, so daß man ein Signal ^'erhält, das mittels des Filters 23 in das Signal ^'umgewandelt wird. Die in der Abfragehalteanordnung 31 gespeicherten Signale werden in jeder Horizontalabtastperiode des Fernsehbildsignals durch den Entladungsimpuls m'gelöscht. Wie aus den obigen Erläuterungen hervorgeht, wird das in einer begrenzten Zeitspanne intermittierend übertragene Faksimilcsigna! mit Hilfe des vorbeschriebenen Systems in ein kontinuierliches Faksimilesignal ^'umgewandelt.
Mittels dieses Systems, bei dem die Abfragewerte direkt in der Halteanordnung gespeichert werden, kann ein Bild mit einer Tönung von hoher Wiedergabetreue erzeugt werden.
Abschließend soll unter Bezugnahme auf die F i g. 13 und 14 im Zusammenhang mit der Übertragung eines einen Teil einer jeden Horizontalabtastperiode eines Fernsehbildsignals überlagerten Faksimilesignals noch auf die Übertragung eines Faksimilesteuerzeichens eingegangen werden.
In einen Mischer 45 wird das Faksimilesteuerzeichen b" dem Faksimilesignal a" in der Austastlücke der Hauptabtastung des mit dem Vertikalsynchronisierungssigriais des hernsehbildsignals c" synchronisierten Faksimilesignals überlagert, so daß man ein Signal c" erhält, wie dies in Fig. 14 gezeigt wird. Ein Zeitgeber 42 liefert ein gemeinsames Synchronisiersignal für eine Fernsehkamera 41, einen (nicht dargestellten) Faksimilesender und einen Signalwandler 44.
Der Signalwandler 44 dieser Anordnung entspricht bei dem vorliegenden Multiplexsystem einem Geber. Die Mischgruppe 43 ist für einfacheres Verständnis
ίο getrennt vom Signalwandler 44 gezeichnet. Das Signal c" wird durch den Signalwandler 44 in das Signal d" umgesetzt, das seinerseits durch den Mischer 43 mit dem Fernsehsignal e" zusammengemischt wird, wodurch man das Multiplexsignal /" erhält. Dabei ist das Pilotsignal in dem zusammengesetzten Signal in der Vertikalaustastperiode des Fernsehsignals untergebracht.
Beim Empfang des Multiplexsignals /"entspricht der Signalwandler 46 einem Empfänger im beschriebenen Multiplexsystem. Im Signalwandler 46 wird das Faksimilesignal mit dem überlagerten Pilotsignal so wiedergewonnen, daß man das zuvor beschriebene Signal c" erhält. Dieses Signal c" wird an die Torschaltung 47 gegeben, die durch ein Steuersignal so betrieben wird, daß man am Ausgang der Torschaltung das Signal b"erhält. Dieses Pilotsignal 6" kann für den automatischen Betrieb eines Faksimileempfängers herangezogen werden oder dafür, das Vorliegen eines ein Fernsehsignal überlagerten Faksimilesignals anzuzeigen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zeitmultiplexsystem für die gleichzeitige Übertragung von Fernsehsignalen und Faksimilesignalen im Zeilen-Austastintervall mit einer Einrichtung für das Speichern der Faksimilesignale, einer Einrichtung für das Lesen der gespeicherten Faksimilesignale mit einer für die Übertragung geeigneten Geschwindigkeit und einer Einrichtung für das Überlagern des gelesenen Signals mit dem Fernsehsignal zum Erzeugen des Multiplexsignals, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Einrichtung (1) die Amplitude einzelner Bildelemente des Faksimilesignals (a) mit einer Abtastimpulsfolge (d) von η Bildelementen pro Horizontalabtastperiode des Fernsehsignals (n — ganze Zahl) abgetastet wird, wobei die Abtastimpulsfolge des Faksimilesignals (f) entsprechend dem jeweiligen Amplitudenwert moduliert wird, mit dem Synchronsignal des Fernsehsignals synchronisiert ist und die Zeilenaustastung des abgetasteten Faksimilesignals mit der Vertikalaustastung des Fernsehsignals zusammenfällt, daß das amplitudenmodulierte Abtastsignal (f) in einer als Speicher für η Bildelemente (6) ausgebildeten Einrichtung (2) entsprechend den abgetasteten Niveaus des Faksimilesignals gespeichert wird, daß sämtliche amplitudenmodulierten gespeicherten Abtastimpulse (h) mittels einer Speicherleseeinrichtung (7) im Austastintervall jeder Horizontalabtastperiode des Fernsehsignals schnell hintereinander abgefragt werden (g) und daraus in einer integrierenden Einrichtung (3) ein Impuls (i) mit den modulierten Abtastimpulsen entsprechendem Amplitudenverlauf gebildet wird, der in einem Mischer (5) während des Zeilen-Austastintervalls in das Fernsehsignal (Z^ eingesetzt (ς) wird.
2. Multiplexsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung η Haltekreise (6) umfaßt.
3. Multiplexsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (n—\) Haltekreise (9) aufweist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den η-ten Abtastpunkt mit dem n-ten Abfragepunkt hinsichtlich der Zeitbasis zusammenfallen läßt und das n-te Abtastniveau an Stelle des n-ten Abfrageniveaus setzt.
4. Multiplexsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einrichtung (45) zum Überlagern eines Faksimile-Pilotsignals zum Steuern eines Faksimileempfängers auf den Austastabschnitt der Abtastung des Faksimilesignals vorgesehen ist und weiter eine Einrichtung (42) für das Einsetzen des Pilotsignals in die Vertikalaustastabschnitte des Fernsehsignals.
5. Wiedergabesystem für ein Multiplexsignal des Multiplexsystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Einrichtung (21) für das Abtasten des Faksimiiesignalabschnittes des Multiplexsignals mit einer Abtastfolge von m Bildelementen pro Horizontalabtastperiode vorgesehen ist (m =s ganze Zahl), daß eine zweite Einrichtung (22) für aufeinanderfolgendes Speichern der abgetasteten Niveaus der m Bildelemente vorgesehen ist und daß schließlich eine zweite Einrichtung zum Ablesen der gespeicherten Niveaus in einem Zeitintervall vorgesehen ist, das gleich dem /n-ten Teil einer HorizontalabtastDeriode ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher m Haltekreise (28) aufweist
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtasteinrichtung einen Analog-Digital-Umsetzer (25) zum Umsetzen des Multiplex-Faksimile-Signals in ein impulsmoduliertes Signal aufweist, das die erforderliche Anzahl von Quantisierungspegeln aufweist, und daß die zweite Ableseeinrichtung mit einem Digital-Analog-Umsetzer (29) zum Umsetzen des digitalen Ausgangssignals der Ableseeinrichtung in ein Analogsignal unter Wiedergabe des Quantisierungsniveaus versehen ist
DE19681762582 1967-07-14 1968-07-12 Zeitmultiplexsystem für die gleichzeitige Übertragung von Fernsehsignalen und Faksimilesignalen Expired DE1762582C3 (de)

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DE1762582A1 DE1762582A1 (de) 1971-03-04
DE1762582B2 DE1762582B2 (de) 1971-12-09
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