DE176245C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Hartgußform für Zahnräder; sie besteht im wesentlichen darin, die Formenteile für die Zähne des Rades auswechselbar zu machen, sowie zwisehen sie eine Asbestschicht oder eine ähnliche, zweckentsprechende Zwischenlage einzuschalten , um einmal ihre infolge der beim Guß eintretenden Erhitzung stattfindende Ausdehung zuzulassen, und ferner, um die ίο Gase aus der eisernen Form abzuleiten.

Durch diese Merkmale unterscheidet sich die vorliegende Form auch von den bekannten eisernen Formen mit eingesetzten Zähnen.

Außerdem ist die neue Gußform infolge der Auswechselbarkeit der Zähne auch für den Guß verschiedener Zahnräder geeignet.

Fig. ι zeigt die ganze Gußform in Ansicht.

Fig. 2 zeigt die ganze Gußform im Schnitt.

Fig. 3 und 4 zeigen einen Teil der Gußform für Räder mit verschiedenen Zähnen.

Die Gußform besteht aus einem Ringe α, in den die der Zahl und Größe der Zähne entsprechenden Einsatzblöcke b durch je zwei Schrauben in genauer Teilung eingeschraubt sind. Um den Einsatzblöcken, welche das für eine bestimmte Zahnzahl passende Profil auf weisen, eine sichere Stellung zu geben, liegen sie mit ihrer Grundfläche nicht glatt an dem Ringe λ an, sondern nur mit ihren Kanten ; auch ist in der Mitte der Grundfläche eine Rinne vorgesehen, um dem Bohrer für die zwei Schraubenlöcher einen genauen Anhalt zu geben. Die je nach der Zahnzahl sich ergebenden Keilspalten sind mit Asbestpappe oder einer ähnlichen unverbrennlichen, weichen und durchlässigen Zwischenlage ausgefüllt. Dies hat einmal den Zweck, daß die Blöcke b beim Rotwarmwerden sich ausdehnen und dabei gleichzeitig auch die Gase austreten können.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Aus eisernem Ring mit eingesetzten eisernen Zahnformblöcken bestehende Hartgußform für Zahnräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Formblöcke (b) auswechselbar sind und zwischen sich eine dünne Schicht Asbestpappe fassen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.