DE2143997C3 - Verbindung von Kohlenstoff- und Graphitelektroden - Google Patents
Verbindung von Kohlenstoff- und GraphitelektrodenInfo
- Publication number
- DE2143997C3 DE2143997C3 DE2143997A DE2143997A DE2143997C3 DE 2143997 C3 DE2143997 C3 DE 2143997C3 DE 2143997 A DE2143997 A DE 2143997A DE 2143997 A DE2143997 A DE 2143997A DE 2143997 C3 DE2143997 C3 DE 2143997C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- nipple
- play
- electrode connection
- putty
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/14—Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Discharge Heating (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Kohlen- Fläche der Gewindeflanken, 0,2 bis 1,0 mm beträgt,
■toff- oder Graphitelektrode^ bestehend aus an den Das vorzugsweise durch Abtragen der nichttragenden
Stirnflächen mit Gewinde aufwehenden Ausnehmun- Gewindeflanken des Nippels hergestellte Spiel ist nach
gen versehenen Graphit- oder Kohlenstoffelektroden 35 der Erfindung stets größer als das Gewindespiel außernnd einem in die Ausnehmungen geschraubten in halb des Bereiches der Nippelbohrungen,
radialen Bohrungen thermoplastische Kittstifte ent- Für größere Gewindesteigungen ist es nach der Erkaltenden Gewindenippel, wobei die nichttragenden findung vorteilhaft, nur einen Teil der Gewinde-Gewindeflanken ein Spiel aufweisen. flanken, z. B. durch Eindrehen einer Nut oder die
Zur Gewährleistung eines kontinuierlichen Ofen- 4* Spitzen des Gewindeprofils abzutragen. Mit größerer
betriebs ist es bekannt, den vorzugsweise durch Ab- Gewindesteigung kann ebenfalls die Abtragung ohne
brand und Verdampfen entstehenden Masseverlust unzulässige Schwächung des Gewindes größer ausvon als Elektroden für Lichtbogenöfen zur Her- gelegt werden, sie sollte 1 mm jedoch nicht überstelhmg von Metallen und Legierungen verwendeten schreiten, da durch dickere Kittschichten Kräfte, wie
Kohlenstoff- und Grapbitelektroden durch Anschrau- 45 z. B. Torsionskräfte, schlecht übertragen werden und
ben neuer Elektrodenabschnitte auszugleichen. Die Risse in der verkokten Kittschicht kaum zu vermeiden
Elektrodenabschnitte weisen an den Stirnflächen, im sind.
folgenden als Schachtel bezeichnete, mit Gewinde ver- Nach der Erfindung können die freie Gewindeiehene Ausnehmungen auf, in die als Verbindung«- flanke sowohl des Nippelgewindes als auch des
elemente Gewindenippel geschraubt sind. Derartige s» Schachtelgewindes abgetragen werden. Bevorzugt
Verbindungen sind in der Regel zudem durch zwischen wird die Abtragung am Nippel, etwa mit einem Ri'lendie Stirnflächen von Schachtel und Nippel oder fräser, dessen Schneidflächen im Bereich der Abtwischen die Gewindegänge eingebrachte, bei höheren tragung einseitig um 0,2 bis 1,0 mm verstärkt sind.
Temperaturen verkorkende Kittmassen gegen Ver- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Verbindungen
drehen gesichert 55 von Kohlenstoff- und Graphitelektrode bestehen ins-
Nach der USA.-Patentschrift 27 35 70S ist es be- besondere darin, daß die beim Erwärmen der Elekkannt, die Gewindenippel mit einer oder mehreren trodenverbindungen aus den Bohrungen ausfließende
radialen Bohrungen zu versehen und in diese schmelz- Kittmasse den freien Raum zwischen Nippel- und
bare, wärmehärtende Bindemittel, wie z. B. Stein· Schachtelgewinde schnell und vollständig ausfüllt,
kohlenteerpech, enthaltende Kittstifte einzuführen. 6o so daß auch bei schnellerem Aufheizen der Elektrode
Beim Erhitzen der Elektroden soll ein Teil der plasti- eine sichere Verbindung der Elektrodenabschnitte ersehen Kittmasse aus den Bohrungen in den freien reicht. wird und mechanische Spannungen durch
Raum zwischen den Gewindeflanken von Nippel und Symmetrierungsfehler vermieden werden. Ein zuSchachtel fließen, bei erhöhter Temperatur Verkoken sätzlicher Bearbeitungsaufwand ist zur Zeitteilung
und eine feste Verbindung zwischen Nippel und 65 der erfindungsgemäßen Elektrodenverbindung nicht
Elektrode erzeugen. Ausreichende Festigkeiten der erforderlich.
Verbindung werden nach dem bekannten Verfahren Die erfindungsgemäße Elektrodenverbindung wird
nicht immer erreicht, da bei dem vorhandenen kleinen in der F i g. 1 und 2 beispielhaft erläutert. In Fi g. 1
ist ein Schnitt durch eine Elektrodenverbindung dargestellt
F i g. 2 gibt vergrößert den Ausschnitt A in F i g. 1 wieder.
In F i g. 1 sind 1 zwei Graphitelektroden mit den Schachteln 2, die mit Hilfe des ebenfalls aus Graphit
bestehenden Nippels 3 zusammengeschraubt sind.- Der Nippel 3 weist radiale Bohrungen auf, in die Kittstifte
4 eingeführt sind. Die Kittstifte enthalten etwa 30% Steinkohlenteerpech mit einem Erweichungspunkt
von etwa 160° C, 26% Phenolfonnaldehydharz,
30% Petrolkokspulver und 14% Dextrin.
In F i g. 2 sind S die nichttragenden Flanken des Nippelgewindes. Der senkrecht zur Fläche der Gewiadefianke
gemessene Abstand zur Gewindeflanke der Schachtel 6 beträgt 0,6 mm. 7 ist die ausgeflossene,
den freien Raum zwischen den Gewindeflanken 5 und 6 vollständig ausfüllende Kittmasse.
In dem folgenden Beispiel werden erfindungsgemäße Verbindungen mit bekannten Elektrodenverbindungen
verglichen. Graphitelektroden mit einem Durchmesser von 300 mm wurden mit doppelkonischen,
eine Steigung von vier Gängen/Zoll aufweisen-
den Gewindenippeln mit einem Verschraubmoment von 86 m kp bei Raumtemperatur verschraubt und
anschließend innerhalb von etwa 9 h auf 4200C erhitzt.
Nach Abkühlung der Elektroden wurden dann die Aufdrehmomente gemessen. Die Mittelwerte sind in
der folgenden Tabelle gegenübergestellt.
IO | Spiel Drehmoment |
Bekannt | Erfindungsgemäß |
<0,l 222 |
0,4 bis 0,5 mm 258 mkp |
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen im Mittel ein um 16% größeres Drehmoment als die bekannten
Ausführungen auf. Während das Drehmoment bekannter Verbindungen bereits nach Drehwinkeln
um wenige Grad stark abfällt, nimmt es in
so erfindungsgemäßen Verbindungen bis zu Drehwinkeln
von 90 bis 1800C nur sehr wenig ab, so daß diese Verbindungen
einen zusätzlichen breiten Sicherheitsbereich aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindung von Kohlenstoff- oder Graphit- hitzen der Elektroden zur Füllung des freien Volumens
elektroden, bestehend aus an den Stirnflächen mit 5 nicht ausreicht Eine Vergrößerung der Fheßgeschwin-Gewinde aufweisenden Ausnehmungen versehenen digkeit durch generelle Vergrößerung des Gewinde-Graphit- oder Kohlenstoffelektroden und einem spiels ist nicht möglich, da bei größerem Spiei die
in die Ausnehmungen geschraubten, in radialen Symmetrierung der Nippel beim Einschrauben in die
Bohrungen thermoplastische Kittstifte enthalten- Schachtel nicht gewährleistet ist und als Folge der
den Gewindenippel, wobei die nichttragenden Ge- » Unsymmetrie beim Erhitzen beträchtliche mechanische
windeflanken ein Spiel aufweisen, dadurch Spannungen und schließlich Schädelbrüche entgekennzeichn«*, daß das Spiel in Höhe stehen können.
der Kittstifte enthaltenden Bohrungen, gemessen Nach der USA.-Patentschnft 29 41828 ist es besenkrecht ZMi Fläche der Ge-vlndeflanken, OJ. bis kannt, die Nippel $n den Bohrungsaustritten mit
1,0 nan beträgt i5 axialen Schlitzen zu versehen, deren Breite etwa dem
2. Elektrodenverbindung nach Anspruch 1, da- Bohrungsdurchmesser entspricht. Durch diese Maßdurch gekennzeichnet, daß das vergrößerte Spiel nähme wird erreicht, daß ausfließende Kittmasse nach
durch Abtrageu der nichttrageadca Gewinde- Füllung der Schlitze gleichzeitig in den freien Raum
flanken des Nippels hergestellt ist. mehrerer Gewindegänge eindringt Die tangential
3. Elektrodenverbindung nach Anspruch 1 bis 2, ao Fließgeschwindigkeit ist infolge des kleinen Spiels
dadurch gekennzeichnet, "daß die nichttragenden gering, so daß eine ausreichende Füllung ebenfalls
Gewindeflächen nur zu einem Teil abgetragen sind. nicht erzielt wird.
4. Elektrodenverbindung nach Anspruch 1 bis 3, Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen des Ge- Nachteile der bekannten Elektrodenverbindungen zu
windeprofils abgetragen sind. »5 vermeiden und insbesondere deren Festigkeit zu verbessern, ohne die Symmetrierung der Nippel zu beeinträchtigen.
^^^^ Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Elektrodenverbindung der eingangs genannten Art
3» gelöst, deren Gewindespiel in Höhe der Kittstifte
enthaltenden Bohrungen, gemessen senkrecht zur
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2143997A DE2143997C3 (de) | 1971-09-02 | 1971-09-02 | Verbindung von Kohlenstoff- und Graphitelektroden |
IT28448/72A IT964211B (it) | 1971-09-02 | 1972-08-24 | Giunzione di elettrodi di carbonio e di grafite specie serventi per forni industriali |
GB4075672A GB1381377A (en) | 1971-09-02 | 1972-09-01 | Connection of carbon and or graphite electrode sections |
SE7211360A SE373262B (de) | 1971-09-02 | 1972-09-01 | |
FR7231300A FR2151128B1 (de) | 1971-09-02 | 1972-09-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2143997A DE2143997C3 (de) | 1971-09-02 | 1971-09-02 | Verbindung von Kohlenstoff- und Graphitelektroden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2143997A1 DE2143997A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2143997B2 DE2143997B2 (de) | 1975-04-03 |
DE2143997C3 true DE2143997C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=5818491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2143997A Expired DE2143997C3 (de) | 1971-09-02 | 1971-09-02 | Verbindung von Kohlenstoff- und Graphitelektroden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2143997C3 (de) |
FR (1) | FR2151128B1 (de) |
GB (1) | GB1381377A (de) |
IT (1) | IT964211B (de) |
SE (1) | SE373262B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1103729A (en) * | 1977-06-07 | 1981-06-23 | William H. Burwell | Friable socket thread electrode joint |
FR2469854A1 (fr) * | 1979-11-09 | 1981-05-22 | Savoie Electrodes Refract | Nouveau joint nipple pour electrode de four |
US4375340A (en) | 1980-03-21 | 1983-03-01 | Great Lakes Carbon Corporation | Carbon electrode joint |
DE102013213248A1 (de) * | 2013-07-05 | 2015-01-08 | Sgl Carbon Se | Feste Verbindung von verschraubten Elektroden |
-
1971
- 1971-09-02 DE DE2143997A patent/DE2143997C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-08-24 IT IT28448/72A patent/IT964211B/it active
- 1972-09-01 GB GB4075672A patent/GB1381377A/en not_active Expired
- 1972-09-01 SE SE7211360A patent/SE373262B/xx unknown
- 1972-09-04 FR FR7231300A patent/FR2151128B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2143997B2 (de) | 1975-04-03 |
DE2143997A1 (de) | 1973-03-08 |
SE373262B (de) | 1975-01-27 |
IT964211B (it) | 1974-01-21 |
GB1381377A (en) | 1975-01-22 |
FR2151128A1 (de) | 1973-04-13 |
FR2151128B1 (de) | 1976-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3734354C2 (de) | Gewindekupplung für Bohrgestänge von Schlagbohrmaschinen | |
DE69933773T2 (de) | Schwalbenschwanzförmige gewinderohrkupplung | |
DE60310688T2 (de) | Rohrförmige schraubverbindung mit hohem drehmoment und mit einem modifiziertem schraubprofil | |
DE2717795C2 (de) | Rohrverbindung | |
DE1186959B (de) | Verbindung zwischen kohlenstoffhaltigen Elektroden mittels eines zu verkittenden doppelkonischen Gewindenippels | |
DE867268C (de) | Verbindung zwischen Kohlekoerpern, insbesondere Kohleelektroden, und Verfahren zur Herstellung derselben | |
EP0134443B1 (de) | Verbindung zwischen den Abschnitten einer Kohlenstoff- oder Graphitelektrode | |
DE2143997C3 (de) | Verbindung von Kohlenstoff- und Graphitelektroden | |
DE1034788B (de) | Elektrodenverbindung | |
DE102006026779A1 (de) | Flammensperranordnung und Verfahren zum Einbringen von Bohrungen in eine Flammensperranordnung | |
DE1122714B (de) | Verfahren zum Betrieb eines Aluminiumelektrolyseofens mit selbstbackender, kontinuierlicher Anode | |
DE3437559A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines verschleissfesten arbeitsraumes, vorzugsweise fuer spritzgiessmaschinen und fuer ein- und zweiwellige extruder, auch konischer bauart, und ein nach diesem verfahren hergestellter verschleissfester arbeitsraum | |
EP0478928B1 (de) | Hammermutter | |
EP0059267A1 (de) | Elastische Kupplungselemente | |
DE1294578B (de) | Verfahren zur Sicherung der Schraubverbindung zwischen Kohle- oder Graphitelektroden und Sicherungsformling zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
EP0633128B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Querbelastbarkeit von mechanischen Verbindungen | |
DE1149835B (de) | Sicherungsvorrichtung gegen Lockerung der Schraubnippel-verbindung von Kohleelektroden | |
DE2517237A1 (de) | Verfahren und mittel zum abdichten von verbindungen der teile eines mehrteiligen gehaeuses | |
DE2554606B1 (de) | Kohlenstoff-formkoerper, insbesondere kohlenstoffelektrode | |
DE1565076C3 (de) | Schraubsicherung fur eine Nippel verbindung fur Kohlenstoffelektroden | |
DE1155386B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohle- und Graphitkoerpern | |
DE3243340C2 (de) | Gewinderohrverbindung für die Erdöl- und Erdgasgewinnung | |
AT230105B (de) | Verfahren zur Sicherung der Schraubnippelverbindung bei Kohle- oder Graphitelektroden für elektrische Öfen gegen Lockerung | |
DE2824385C2 (de) | Elektrodenverschraubung | |
DE3442316A1 (de) | Verbindung von graphit- und kohlenstoffelektroden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIGRI GMBH, 8901 MEITINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |