DE1762323B2 - Fernsehempfaenger mit grundhelligkeits-einstellung - Google Patents

Fernsehempfaenger mit grundhelligkeits-einstellung

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DE1762323B2
DE1762323B2 DE19681762323 DE1762323A DE1762323B2 DE 1762323 B2 DE1762323 B2 DE 1762323B2 DE 19681762323 DE19681762323 DE 19681762323 DE 1762323 A DE1762323 A DE 1762323A DE 1762323 B2 DE1762323 B2 DE 1762323B2
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    • HELECTRICITY
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    • H04N5/16Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
    • H04N5/165Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level to maintain the black level constant

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Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernsehempfän-Jr mit einer Bildröhre zur Wiedergabe eines ideosignals, das ein erstes Bezugssignal enthält, mit <*> sm in einem bestimmten Maße eine Regelung des lektronenstrahles der Bildröhre erfolgt, wobei mittels ner GrundheüigkeitE-Einsteüvorrichtung das erste ezugssignal gegenüber dem im Eingangsvideosignal [lthaltenen, einen von Null abweichenden Pegel f>5 jfweisenden, vom Bildinhalt unabhängigen zweiten ezugssignal geändert werden kann.
Aus der USA.Patentschrift 29 65 705 ist ein Fernseh-Fmüfänger der obenerwähnten Art bekannt, in dem während der ZeilenunterdrückunEszeit ein in der Amolitude einstellbares erstes Bezugssignal dem Videosignal zugefügt wird. Mittels dieses zugefügten ersten eezuessienals wird das Maß der Steuerung von drei Elektronenbündeln in der Bildröhre während des Auftretens des ersten Bezugssignals in einem bestimmten gegenseitigen Verhältnis mit diesem Bezugssignal eekoppelt Die drei Elektronenbündel werden dabei stets in dem für eine gute Farbwiedergabe gewünschten Verhältnis vom Videosignal und demnach auch vom ersten Bezugssignal darin beeinflußt. Das Farbgleichgewicht eines solchen Fernseh-Empfängers wird dadurch beim Einstellen des Amplitudenverhältnisses zwischen dem ersten Bezugssigna! und dem Bildsignal, d. h. bei Einstellung der Helligkeit, grundsätzlich stets aufrechterhalten.
Ein Nachteil des obenerwähnten bekannten Fernseh-Empfängers ist aber, daß bei einer Änderung der Amplitude des Bildsignals, z. B. bei Kontrasteinstellung, die Amplitude des ersten Bezugssignals konstant bleibt, so daß bei schwachen Bildsignalen ein anderer Bildeindruck entsteht als bei starken. Bei einer niedrig eingestellten Helligkeit für das erste Bezugssignal bleiben dan;·; bei einer Abnahme der Amplitude des Bildsignals und folglich des Kontrastes nur die hellsten Bildteile sichtbar, während bei einer hoch eingestellten Helligkeit für das erste Bezugssignal bei einer Abnahme der Amplitude des Bildsignals der Kontrast in höherem Maße abschwächt als auf Grund der kleineren Amplitude des Bildsignals erwartet werden könnte, was sich besonders störend auswirkt.
Insbesondere für einen Farbfernsehempfänger ist dann eine gute Kontrastregelung schwer verwirklichbar. Bei einer dazu erforderlichen Amplitudenänderung der Helligkeit des bilderzeugenden Signals bekommt der Zuschauer den Eindruck, daß bei einer niedrig eingestellten Helligkeit des ersten Bezugssignals bei einer Ampiitudenabnahme des Bildsignals die Sättigung der Farben im wiedergegebenen Bild übermäßig zunimmt, während bei einer hoch eingestellten Helligkeit des ersten Bildsignals der Eindruck entsteht, daß diese Sättigung dann übermäßig abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde sicherzustellen, daß bei einer Veränderung der Kontrasteinstellung bei niedrig eingestellter Helligkeit kein unerwünscht anderer Bildeindruck erhalten wird als bei einer Kontraständerung bei hoher Helligkeit.
Diese Aufgabe wird gelöst, wenn gemäß der Erfindung die Helligkeitseinstellvorrichtung gebildet wird durch eine elektrische Übertragungsvorrichtung, deren Ausgang das wiederzugebende Videosignal entnommen und deren Eingang das Eingangsvideosignal des Empfängers zugeführt wird, wobei das Maß der Übertragung vom Eingang zum Ausgang der Übertragungsvorrichtung derart zeitabhängig ist, daß das Verhältnis zwischen der Übertragung des zweiten Bezugssignals zum ersten Bezugssignal während wenigstens eines Teiles der Zeit, in der diese Bezugssignale auftreten, und der Übertragung während des Auftretens des Bildsignals einstellbar ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für eine gute Kontrasteinstellung der Pegel des ersten Bezugssignals sich mit ändern soll.
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß aus der US-PS 30 95 474 eine Anordnung zur Kontrasteinstellung bekannt ist, bei der die Amplitude des Videosignals und des erhaltenen Bezugssignals (des Schwarzwertes)
,geändert wird mit Hilfe einer von außen zugeführten jteijergleichspannung. Um den Schwarzwert zu stabililieren, wird weiter ein Teil der Steuergleichspannung tür Schwarzwerteinstellung einer folgenden Stufe EUgeführL Dabei bleibt das im Signa! ursprünglich •nthaltene Bezugssignal unverändert, so daß bei einer IContrasteinstellung die erwünschte Änderung der Grundhelligkeit in festem Verhältnis nicht erhalten
Bei der Erfindung wird das Verhältnis zwischen der Bildhelligkeit und der Bezugshelligkeit, d.h. der Helligkeit des Bezugssignals, bei einer Amplitudenänderung des Videosignals praktisch nicht beeinflußt, so daß bei jeder Amplitude des wiederzugebenden Videosignals sowohl für Schwarz-Weiß-Bilder als auch für Farbbilder eine richtige Bildwiedergabe entsteht.
Wenn von der Helligkeit des Bezugssignals im wiedergegebenen Bild gesprochen wird, ist d:s Helligkeit gemeint, die dieses Bezugssignal auf der Bildwiedergaberöhre herbeiführen würde, wenn die Verhältnisse an der Bildwiedergaberöhre gleich denen während der Wiedergabe des Bildsignals wären. In Wirklichkeit fällt dieses Signal meist in der Zeilenrücklaufzeit und wird gewöhnlich nicht sichtbar wiedergegeben.
Bei einer weiteren Ausbildung eines Farbfernseh-Empfängers nach der Erfindung, bei dem der Übertragungsvorrichtung ein aktives Element enthält, durch welches das Videosignal geleitet wird, ist das Verhältnis der Verstärkung dieses aktiven Elementes wenigstens während eines Teiles der Zeit, in der das gewünschte Bezugssignal auftritt, gegenüber der Verstärkung dieses aktiven Elementes während des Auftretens des Bildsignals einstellbar, wobei bei einer günstigen Ausführungsform das aktive Element sich in einem Zwischenfrequenzverstärker befindet, durch den ein mindestens vom Videosignal moduliertes Eingangssignal geleitet wird, und wobei auf eine Einstellspannung bzw. einen Einstellstrom dieses wirksamen Elementes eine in der Größe einstellbare Impulsspannung bzw. ein in der Größe einstellbarer Impulsstrom moduliert ist.
Im modulierten Signal sind die Pegel der Signale nämlich noch in den vom Empfänger empfangenen Verhältnissen vorhanden, so daß das Bezugssignal nicht zuerst auf einen von Null abweichenden, von der Art des Bildsignals unabhängigen Pegel gebracht werden muß und weiterhin eine Umschaltvorrichtung für verschiedene Übertragungen in der Übertragungsvorrichtung nicht notwendig ist.
Mittels letzterer Helligkeitseinstellung ist die sogenannte »set up« im Eingangssignal, d. h. der Unterschied zwischen dem Schwarzpegel des Bildsignals und dem Schwarzpegel des zweiten Bezugssignals im Videosignal, ;n sehr einfacher Weise korrigierbar, und diese Korrektur ist dann weiter von etwaigen Amplitudenänderungen des Eingangssignals oder von einer etwaigen Änderung der Bildkontrasteinstellung unabhängig. Die Bildhelligkeit braucht bei solchen Änderungen nicht mehr nachgestellt zu werden.
Die sehr genaue Helligkeitseinstellung nach der Erfindung kommt besonders zur Geltung in einer bevorzugten Ausführungsform eines Fernsehempfängers nach der Erfindung, die eine Vorrichtung zum Konstanthalten einer Strahlstromsteuerung der Bildröhre "enthält, die während des Auftretens des Bezugssignals an dieser Bildröhre gemessen und von diesem Bezugssignal verursacht wird. Der Strahlstrom ist nämlich die einzige Größe, die ein direktes Maß für die Bildhelligkeit darstellt; eine etwaige Einstellspannung ist dies nicht. Diese Ausführungsform bietet gleichzeitig die Möglichkeit, bei einer Strahlsiromstabilisierung die Helligkeit des wiedergegebenen Bildes
derart einzustellen, daß die schwarzen Teile im Bild auf einem niedrigeren Helligkeitspegel liegen als der des Bezugssignals.
Besonders bei Farbfernseh-Empfängtrn, bei denen einige Elektronenstrahlen durch eine Änderung der
ίο Amplitude des Bezugssignals selbsttätig gleichzeitig in der Helligkeit eingestellt werden und diese Einstellung nach der Erfindung also von der Amplitude des Eingangssignals oder von der Bildkontrasteinstellung unabhängig ist, entsteht eine angenehme Helligkeitsein-
stellung, die insbesondere bei Bezugsstromstabilisierung der Elektronenstrahlen ein ausgezeichnetes Farbgleichgewicht im wiedergegebenen Bild gewährleisten, in letzterem Fall sogar unabhängig von z. B. Speisespannungsänderungen an der Bildwiedergaberöhre.
Die Erfindung wird an Hand der einige Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild eines Fernsehempfängers nach der Erfindung mit einer Helligkeitsein-
Stellvorrichtung, in der die Übertragung einer Übertragungsvorrichtung mittels einer Umschaltvorrichtung jeweils umgeschaltet wird, und wobei die Stromsteuerung der Bildröhre mittels einer Strahlstromstabilisierungsvorrichtung mit dem ersten Bezugssignal gekoppelt ist,
F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines Farbfernseh-Empfängers nach der Erfindung mit einer Helligkeitseinstellvorrichtung, in der die Übertragung einer Übertragungsvorrichtung durch eine Änderung der Einstellung eines wirksamen Elementes in der Übertragungsvorrichtung jeweils abgeändert wird, und
Fig.3 ein Amplitude-Zeit-Diagramm eines Videosignals, das ein Bildsignal und ein Bezugssignal enthält.
In Fig. 1, in der die zum Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile deutlichkeitshalber weggelassen sind, besitzt der Femseh-Empfänger einen Abschnitt 1 mit einem Eingang 3 zum Zuführen eines zu verarbeitenden Eingangssignals. Ein solches Signal enthält ein Videosignal und darin, wie aus Fig.3 ersichtlich, während der sogenannten Hinlaufzeit Γι ein Bildsignal und wenigstens ein, z. B. während der Rücklaufzeit Ti auftretendes Bezugssignal, das im nachfolgenden als zweites Bezugssignal bezeichnet wird. Das zweite Bezugssignal ist ein Normalsignal, das so einem bestimmten Normalhelligkeitspegel im Bildsignal entspricht. Dieser Normalhelligkeitspegel ist in der Regel der Schwarzpegel. Der Abschnitt 1 besitzt weiterhin zwei Ausgänge 5 und 7 und eine Helligkeitseinstellvorrichtung 9 mit einem Eingang 1.1 und einem Ausgang 1i3. Der Eingang 11 ist über zwei Signal wege mit verschiedener Übertragung mit zwei Eingängen und 17 eines elektronischen Umschalters 19 verbunden. Diese beiden Signalwege sind eine Potentiometerschaltuni; 21 und eine Potentiometerschaltung 23. Der Umschalter 19 ist weiterhin über einen Eingang 18 mit einem Ausgang 22 einer Zeitbasisvorrichtung 24 zur Lieferung eines Bedienungssignals verbunden. Die Helligkeitseinstellvorrichtung 9 bildet somit einen Übertragungskreis mit einer zeitabhängigen Übertra-65 gung. Ein Eingang 25 der Zeitbasisvorrichtung 24 ist mit dem Ausgang 7 des Abschnittes 1 verbunden, an dem beim Auftreten eines Signals am Eingang 3 des Empfängers Synchronsignale erscheinen. Der Ausgang
> des Abschnittes 1 ist mit dem Eingang 27 einer Strahlstromstabilisiervorrichtung 29 verbunden. Am Ausgang 5 erscheint bei Empfang eines Signals am Eingang 3 des Empfängers ein durch Demodulation erhaltenes Videosignal mit darin jeweils während einer s Zeit T\ das Bildsignal und jeweils während einer Zeit T2 ein erstes Bezugssignal. Dieses erste Bezugssignal unterscheidet sich, infolge der Übertragung über die Helligkeitseinstellvorrichtung 9, vom zweiten Bezugssignal. Die Strahlstromstabilisiervorrichtung 29 hat ι ο einen Ausgang 31, der mit einem Eingang 33 eines Bildwiedergabeteiles 35 zum Zuführen des Videosignals verbunden ist. In letzterem Videosignal ist das erste Bezugssignal mittels der Strahlstromstabilisiervorrichtung 29 mit einem bestimmten Maß der Steuerung eines Elektronenstrahles einer im Bildwiedergabeteil 35 befindlichen Bildwiedergaberöhre 37 gekoppelt.
Der Bildwiedergabeteil 35 hat weiterhin einen Ausgang 39 zum Liefern des Strahlstromes der Bildröhre 37 an einen Eingang 41 der Strahlstromstabilisiervorrichtung 29. Der Bildwiedergabeteil 35 besitzt weiterhin zwei Eingänge 44 und 46, die mit Ausgängen 40 und 42 der Zeitbasisvorrichtung 24 zum Liefern von Ablenkströmen für die Bildwiedergaberöhre im Bildwiedergabeteil 35 verbunden sind. Die Strahistromstabilisiervorrichtung 29 enthält eine als Verstärker dienende Röhre 43 zum Verstärken des dem Eingang 27 zugeführten Videosignals. Der Ausgang 31 der Strahlstromstabilisiervorrichtung 29 ist mit dem Verbindungspunkt einer Belastungsimpedanz 45 des Verstärkerele- jo ments 43 verbunden. Der Eingang 27, der gleichzeitig den Eingang des Verstärkers 43 darstellt, ist mit einer Reihenschaltung von Widerständen 47 und 49 verbunden. Der Widerstand 49 ist an einem Ende mit einer nicht dargestellten Speisespannungsquelle verbunden und von einer Diode 51 überbrückt. Die aus dem Widerstand 49 und der Diode 51 bestehende Kombination bildet mit einem Kondensator 53 eine Gleichrichterschaltung. Diese Gleichrichterschaltung ist mit der KolIektorelekUode eines als Verstärkerelement dienenden Transistors 55 verbunden, und diese Kollektorelektrode ist über einen Belastungswiderstand 57 an eine nicht dargestellte Speisequelle angeschlossen. Der Transistor 55 hat eine Basiselektrode 59, die mit dem Eingang 41 zum Zuführen des Strahlstromes und weiterhin mit der Kollektorelektrode eines als elektronischer Schalter dienenden Transistors 61 verbunden. Die Basiselektrode des Transistors 61 ist über einen Widerstand 63 mit einem Ausgang 65 der Zeitbasisvorrichtung 23 zum Liefern von Austastimpulsen an diese Basiselektrode verbunden.
Die Wirkungsweise des Fernseh-Empfängers, in soweit sie für das Verständnis der Erfindung von Wichtigkeit ist, wird im Nachfolgenden näher erläutert.
Ein am Eingang 3 empfangenes Signal wird vom Abschnitt 1. z. B. auf eine bekannte Weise, verstärkt und demoduliert. Das Videosignal in diesem Eingangssignal wird durch die zeitabhängige Übertragungsvorrichtung der Helligkeitseinstellvorrichtung 9 geleitet. In diesem zeitabhängigen Übertragungskreis wird nach der (.0 Erfindung während wenigstens eines Teiles der Periode T2, in der das zweite Bezugssignal im Videosignal auftritt, dieses Videosignal mit einer anderen Übertragung weitergegeben als während der Periode Ti, in der das Bildsignal im erwähnten Videosignal auftritt. <.«, Dadurch entsteht in dem am Ausgang 5 des Abschnitts 1 erhaltenen wiederzugebenden Videosignal ein anderes Amnlitudcnvcrhältnis zwischen dem aus dem Bczugssignal abgeleiteten ersten Bezugssignal und dem
Bildsignal als das am Eingang 3 bestehende Amplitudenverhältnis zwischen dem zweiten Bezugssignal und dem
Bildsignal im Eingangsvideosignal. Das wiederzugebende Videosignal wird über den Ausgang 5 zum Eingang
der Strahlstromstabilisiervorrichtung 29 geleitet, in
der ein bestimmtes Maß der an deren Eingang 41
auftretenden Stromsteuerung des Elektronenstrahles
durch die Nachregelung der Kathode-Wehnelt-Spannung der Bildröhre 37 mit dem Pegel des ersten
Bezugssignals gekoppelt wird.
Das von der Strahlstromstabilisiervorrichtung 29
verstärkte und mit einer Regelspannung versehene,
wiederzugebende Videosignal wird dann zur Wiedergabe auf der Bildröhre 37 über den Ausgang 31 dem
Eingang 33 des Bildwiedergabeteiles 35 zugeführt.
Die Wirkungsweise der Helligkeitseinstellvorrichtung 9 nach der Erfindung ist wie folgt:
Das empfangene Helligkeitssignal kann vom Eingang
U auf den Ausgang 13 über eine der beiden
Potentiometerschaltungen 21 und 23, entsprechend der
Lage des elektronischen Schalters 19, übertragen
werden. Die Lage des Schalters 19 wird jeweils mittels
eines z. B. in der Zeitbasisvorrichtung 24 erzeugten und
dem Eingang 18 zugeführten Impulses im Rhythmus der
Zeilenfrequenz gewechselt, und zwar z. B. derart, daß
während der Periode Ti, also während des Auftretens
der Bildsignale, der Schalter 19 die dargestellte Lage
und während der Periode T2, also während des
Auftretens des zweiten Bezugssignals, die andere nicht
dargestellte Lage einnimmt. In der dargestellten Lage
wird dann das Bildsignal im empfangenen Videosignal
vom Eingang 11 über das Potentiometer 21 dem
Ausgang 13 zugeführt, und während wenigstens eines
Teiles der Periode T2 wird das zweite Bezugssignal vom
Eingang 11 über das Potentiometer 23 und die nicht
dargestellte Lage des Schalters 19 dem Ausgang
zugeführt. Das Verhältnis zwischen den Abschwächungen der Potentiometer 21 und 23 ist nach der Erfindung
einstellbar. Dazu ist z. B. das Potentiometer 23 als
einstellbares Potentiometer ausgebildet.
Das auf diese Weise beeinflußte Verhältnis zwischen
der Amplitude des ersten Bezugssignals und der
Amplitude des Bildsignals bestimmt die Bildhelligkeit,
da das erste Bezugssignal mit einem bestimmten Maß
der Steuerung eines Elektronenstrahles der Bildröhre 37
gekoppelt ist. Das erwähnte Verhältnis muß von der Art
des Bildsignals, also von Bildsignalinhalt, unabhängig
sein. Dies ist der Fall, wenn nach der Erfindung der einer
bestimmten Bildhelligkeit entsprechende Pegel im
Videosignal von der Art des Bildsignals, unabhängig ist.
Um die Amplitude des Bezugssignals mittels der oben
beschriebenen Änderung in der Übertragung ändern zu
können, muß nach der Erfindung weiterhin der Pegel
des zweiten Bezugssignals am Eingang 11 von Null
abweichen, d. h. eine bestimmte Amplitude haben. Dies
ist z. B. der Fall, wenn die hintere Schulter des
Zeilensynchronimpulses als zweites Bezugssignal dient
und das Videosignal auf einem vom Pegel der hinteren
Schulter abweichenden Pegel, z. B. dem Pegel der Spitze
der Synchronimpulsc, z. B. mit Hilfe einer Schaltung in
Wiederherstellung der Gleichstromkomponente oder
einer Halteschaltung, festgehalten wird. Bei einem am
Eingang 3 des Empfängers eingehenden modulierten
Signal tritt diese Situation weiterhin z. B. am Videodetektor des Empfängers auf. Die Hintcrschultcr liegt dort
im demodulierten Signal stets auf einem von der Art des
Bildsignals unabhängigen, von Null abweichenden
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Pegel, und zwar in einer vom Sender bedingten Lage gegenüber dem übrigen Teil des Videosignals. In einem noch nicht clemodulierten Eingangssignal sind weiterhin auch die obenerwähnten Bedingungen erfüllt.
Das am Ausgang 13 erscheinende, auf der Bildröhre 37 wiederzugebende Videosignal enthält nun ein Bildsignal und ein erstes Bezugssignal, dessen Pegel gegenüber anderen festen Pegeln im wiederzugebenden Videosignal einstellbar ist, ohne daß die Amplitude des eingehenden und dem Eingang U zugeführten Videosignals auf die Amplitudenverhältnisse des ersten Bezugssignals im am Ausgang 13 wiederzugebenden Videosignal von Einfluß ist. Da die Aussteuerung der Bildröhre 37 mit dem Pegel des ersten Bezugssignals gekoppelt ist und dieser Pegel bei einer Zu- oder Abnahme der Amplitude des eingehenden Videosignals in gleichem Maße zu- oder abnimmt und daher die Pegelunterschiedene im Videosignal des Bildsignals gegenüber dem ersten Bezugssignal in gleichem Maße zu- oder abnehmen, wird bei jeder Helligkeitseinstellung des Bildes auf der Bildröhre 37 stets ein vom Kontrast im Bild unabhängiger Bildeindruck erhalten. Die Helligkeitseinstellung des Bildes braucht dann nicht stets bei jeder Änderung der Kontrasteinstellung nachgestellt zu werden, um wieder einen guten Bildeindruck zu bekommen. Eine theoretisch ideale und praktisch auch sehr günstige Helligkeitseinstellung erhält man dadurch, daß im der Bildröhre 37 zuzuführenden Signal mittels des Potentiometers 23 oder Schwarzpegel im ersten Bezugssignal auf den gleichen Pegel im Videosignal gelegt wird wie der Schwarzpegel im Bildsignal und die Schwarzsteuerung der Bildröhre 37 mit dem Schwarzpegel im ersten Bezugssignal gekoppelt wird. Die im Eingangsvidcosignal vorliegenden Verhältnisse, d.h. der Unterschied zwischen dem Schwarzpegel im zweiten Bezugssignal und dem Schwarzpegel im Bildsignal, können mit Hilfe des Potentiometers 23 korrigiert werden. Diese Korrektur bleibt dann für jede Amplitude des Eingangsvideosignals richtig und ist also z. B. unabhängig von der Kontrasteinstellung. Die nicht dargestellte Kontrasteinistellung in einem Fernseh-Empfänger nach der Erfindung darf, in der Signalrichtung gesehen, vor oder nach der Helligkeitseinstellung erfolgen; dies hat keinen Einfluß auf deren Wirkungsweise. Die HeIUgkeitseinstellung mit Hilfe einer in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung 9 wird vorzugsweise im Videofrequenzsignalteil, also nach erfolgter Demodulation im Abschnitt 1, erfolgen. Eine Schaltung, bei der dies vorzugsweise im Zwischenfrequenzteil eines Empfängers erfolgt, wird im nächsten Ausführungsbeispiel besprochen werden. Die sehr genaue Helligkeitseinstellung nach der Erfindung kommt besonders zur Geltung bei einer genauen Schwarzpegelstabilisierung auf dem ersten Bezugssignal im Videosignal an der Bildröhre 37. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird daher mit Hilfe der in der Figur dargestellten Strahlstromistabilisicrvorrichtung 29 der Strahlstrom der Bildröhre 37 mit dem ersten Bczugssignalpcgcl gekoppelt und auf diesem Pegel stabilisiert. Es ist üblich, eine Stcuerspannung der Bildröhre mit dem Pegel eines Bezugssignals im Videosignal zu koppeln. Eine bestimmte Stcuerspannung der Bildröhre ergibt aber nicht stets den gleichen Strahlstrom in der Bildröhre. Dieser ist nämlich von z. B. Speisespannungen abhängig, die sich Ändern können. Bei der bisher «blichen Helligkeitsregelung mit Hilfe eines Bczugssignals konstanter Amplitude im wiederzugebenden Videosignal wtlrc es ziemlich zwecklos, eine Stabilisierung des Strahlstroms auf dem Bezugspegel zu verwenden, da eine gering« Änderung der Videosignalamplitude bereits eine verhältnismäßig große Verschiebung des Schwarzpegels im Bildsignal gegenüber dem im Bezugssignal herbeiführer würde, wodurch die Lage eines Schwarzpegelbezugssi gnals gegenüber einem Schwarzpegelbildsignal doch gestört werden würde. Bei der Helligkeitsregelung nach der Erfindung bleibt ein Pegel des ersten Bezugssignal!
jedoch genau auf dem eingestellten relativen Pegel irr Videosignal und eine Strahlstromstabilisierung auf derr ersten Bezugssignal in Kombination mit der Helligkeitsregelung nach der Erfindung bildet eine besonder: günstige Kombination. Diese Kombination biete
,5 weiterhin noch die überraschende Möglichkeit, an dei Bildröhre ein solches Videosignal zu erhalten, daß dei Schwarzpegel im Bildsignal wahlweise unter den de; Bezugssignals gebracht werden kann. Dies ist mit Hilfe einer Helligkeitsregelung, bei der im wiederzugebender Videosignal die Pegel des ersten Bezugssignals und de; Bildsignals nicht gegenseitig verlegt werden können, be Schwarzstromstabilisierung grundsätzlich nicht mög lieh. Bei einem Schwarz entsprechenden Strahlstrorr muß ja immer ein Strahlstrom laufen, um diesen messer und stabilisieren zu können. Würde man daher in einen solchen System den Gesamtpegel, also auch den Pege des ersten Bezugssignals, unter Null legen, so würd« überhaupt kein Strahlstrom mehr laufen und daher nich gemessen und stabilisiert werden können.
Die Wirkungsweise der Strahlstromstabilisiervorrich tung 29 ist folgende.
Der Strahlstrom der Bildröhre 37 wird über der Eingang 41 der Kollektorelektrode des Transistors 61 zugeführt Während des Auftretens des Bildsignals in Videosignal wird der Transistor von einem Stromimpuh in der Basiselektrode, der über einen Widerstand 63 au; dem Ausgang 65 der Zeitbasisvorrichtung 24 erhalter wird, im leitenden Zustand gehalten, so daß am Eingang 41 keine Spannung entsteht. Während des Auftreten!
des ersten Bezugssignals wird der Transistor 61 in der nicht leitenden Zustand gebracht, wodurch der Strahl strom der Bildröhre 37 der Basiselektrode de; Transistors 59 zugeführt wird und verstärkt in desser Kollektorelektrode erscheint. Am Widerstand 5i entsteht dann eine Impulsspannung, deren Größe eir Maß für den Strahlstrom während des Auftretens de; ersten Bezugssignals ist. Die Impulsspannung wird mi Hilfe eines Gleichrichtcrnetzwerks, das aus einen Kondensator 53, einem Widerstand 49 und einer Diod< 51 besteht, gleichgerichtet und als Regelspannung dei Gittcreinstellspannung der gleichzeitig als Videosignal Verstärker dienenden Röhre 43 zugefügt. An der Anod( der Röhre 43 erscheint die an der erwähnter Glcichrichterschaltung 49, 51, 53 entstandene Gleich Stromkomponente der Rcgclspannung verstärkt unc wird über den Ausgang 31 und den Eingang 33 cinei Steuerelektrode der Bildröhre 37 zugeführt. Infolge dei dadurch geschlossenen Rcgclschlcifc zwischen dei Kathode und der Wehneltelektrode der Bildröhre
(,0 wird jeder ungcwünschtcn Änderung des mittleren, vorr ersten Bczugssignal verursachten Strahlstromcs cntgc gcngcwirkt. Der Strahlstrom ist daher sehr genau mii dem ersten Bczugssignal gekoppelt und auf einer bestimmten Wert stabilisiert.
ds In Fig. 2, in der deutlichkeitshalber die für du« Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile weggc lassen sind und entsprechende Elemente der gleicher Bczugs/.iffcrn haben wie in Fig. I, besitzt de
Farbfernsehempfänger einen Abschnitt 1 mit einem Eingang 3 zum Zuführen des zu bearbeitenden eingegangenen Farbfernsehsignal, das ein einer Trägerwelle aufmoduliertes Videosignal ist Ein solches Videosignal enthält ein Bildsignal mit darin einem Helligkeitssignal Y und einem Farbsignal Chr ein Synchronsignal Sund ein zweites Bezugssignal R2 (z. B. die Schwarzschultern vor und hinter den Zeilensynchronimpulsen). Der Abschnitt 1 enthält z. B. Mittel zum Hochfrequenz- und Zwischenfrequenzverstärkern, zum Demodulieren des Eingangssignals und zum Trennen des demodulierten Signals in die erwähnten Signale Y, Chr und S. Der Abschnitt 1 besitzt drei Ausgänge 5, 6 und 7 je für die Lieferung eines dieser Signale und weiterhin eine Helligkeitseinstellvorrichtung 9 mit einem Eingang 11 und einem Ausgang 13. Die Helligkeitseinstellvorrichtung 9 befindet sich in einem Teil des Abschnitts 1, in dem das Eingangssignal das Videosignal noch in einer auf einer Trägerwelle modulierten Form enthält, z. B. im Ziwschenfrequenz-Verstärkerteil. Der Eingang 11 der Helligkeitseinstellvorrichtung 9 ist über ein Übertragungselement 71, z. B. einen Zwischenfrequenztransformator, mit dem Steuergitter einer Zwischenfrequenzverstärkerröhre 73 verbunden. Im Anodenkreis der Röhre 73 befindet sich ein Übertragungselement 75, z. B. gleichfalls ein Zwischenfrequenztransformator, zum Liefern des in der Röhre verstärkten Zwischenfrequenzsignals mit dem aufmodulierten Videosignal an den Ausgang 13. In der Kathodenzuleitung der Röhre 73 liegt ein Widerstand 77. Diese Kathode ist auch über einen Widerstand 79 mit einer einstellbaren Anzapfung eines Potentiometers 81 verbunden. Die Enden des Potentiometers 81 sind mit zwei Ausgängen 20 und 22 einer Zeitbasisvorrichtung 24 zum Zuführen von z. B. der Zeilenzeitbasis entnommenen Impulsen entgegengesetzten Vorzeichens verbunden Das Potentiometer 81 hat weiterhin eine an Erde gelegte Anzapfung 83. Die Zeitbasisvorrichtung 24 ist über einen Eingang 25 mit dem Ausgang 7 des Abschnitts 1 zum Empfang von dem Eingangsfarbfernsehsignal entnommenen Synchronimpulsen 5 verbunden Die Zeitbasisvorrichtung 24 besitzt weiterhin zwei Ausgänge 40 und 42, die mit Eingängen 43, 45 eines Bildwiedergabeteiles 35 verbunden sind zwecks Zuführung von Ablenkströmen zur Ablenkung der Elektronenbündel einer Bildwiedergaberöhre 37 für die Abtastung des Bildschirmes dieser Röhre. Die Zeitbasisvorrichtung 24 hat einen Ausgang 65 zum Zuführen eines Tastimpulses zu einem Eingang 66 einer Strahlstromstabilisiervorrichtung 129. Diese kann z. B. drei an Hand von Fig. tObeschriebene Strahlstromstabilisiervorrichtungen 29 enthalten, die je eine Regelschleifc zwischen einer Wehneltelektrode und einer Kathode der Bildröhre 37 bilden und gleichzeitig als Verstärker für ein Farbsignal dienen. Die Strahlstrom-Stabilisiervorrichtung 129 hat weiter drei Eingänge 85, 87, 89 zum Zuführen der zu messenden, von den Kathoden der Bildwiedergaberöhre 37 herrührenden Strahlströme und drei Eingänge 105,107,109, die je mit einem Ausgang einer Farbdemodulator· und Matrixschaltung 111 zum Empfang von Dreifarben-Signalcn verbunden sind. Drei Ausgänge 117, 119 und 121 der Bündclstromstabilisicrvorrichtung 129 sind je mit einer Wehneltelektrode der Farbbildwiedergaberöhre verbunden zwecks Intensitätssteuerung jedes Strahlstromes mittels eines der über die Eingänge 105, 107, 109 zuzuführenden Farbsignal, z. B. für die Rot-, Grün- und Besteuerung R, G, und B Der Eingang 113 der Farbdemodulator- und Matrixschaltung 111 ist über einen Farbsignalverstärker 123 mit dem Ausgang 6 des Abschnitts 1 verbunden zum Liefern eines Farbinformationssignals Chr an den Eingang 113. Ein Eingang 115 der Farbdemodulator- und Matrixschaltung 111 ist über einen Helligkeitssignalverstärker 125 mit dem Ausgang 5 des Abschnitts 1 verbunden zum Zuführen eines Helligkeitssignals Van den Eingang 115.
Die Wirkungsweise des Farbfernseh-Empfangers ίο nach F i g. 2 ist wie folgt: .
Ein eingegangenes Hochfrequenz-Farbfernsehsignal wird über den Eingang 3 dem Abschnitt 1 zugeführt Das zweite Bezugssignal R2 ist ein Normalsignal, das einem bestimmten Normalhelligkeitspegel in dem vom Sender übertragenen Bildsignal entspricht. Dieser Normalhelligkeitspegel ist in der Regel der Schwarzpegel. Das eingegangene Hochfrequenz-Farbfernsehsignal wird auf eine z. B. bekannte Weise verstärkt, auf eine Zwischenfrequenz transformiert, z. B. verstärkt, demoduliert und in ein am Ausgang 5 erscheinendes Helligkeitssignal Y, ein am Ausgang 6 erscheinendes Farbsignal Chr und ein am Ausgang 7 erscheinendes Synchronsignal S getrennt In dem Abschnitt, in dem die Zwischenfrequenzverstärkung erfolgt, befindet sich die Helligkeitseinstellvorrichtung 9. Ein deren Eingang Π zugeführtes Zwischenfrequenz-Farbfernsehsignal hat ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Amplituden des zweiten Bezugssignals R2 und dem Bildsignal im Videosignal. Dieses Verhältnis kann in der Helligkeitseinstellvorrichtung beliebig geändert werden, so daß am Ausgang 13 ein anderes Verhältnis zwischen den Amplituden des dann als erstes Bezugssignal Ki bezeichneten Bezugssignals und dem Helligkeitssignal im Bildsignal auftreten kann als am Eingang H. VK Wirkungsweise der Helligkeitseinstellvorrichtung » wird im Nachfolgenden weiter besprochen werden.
Das am Ausgang 5 des Abschnitts 1 erhaltene Leuchtdichtesignal Y wird im Verstärker 125 verstärkt und dem Eingang 115 der Farbmodulator- uno Matrixschaltung 111 zugeführt. Deren Eingang 113 wira das am Ausgang 6 des Abschnitts 1 erhaltene Farbsignal Chr zugeführt. Das Farbsignal Chr liefert nach erfolgter Demodulation Farbdifferenzsignale, und diese werden samt dem Helligkeitssignal Yzu Farbsignalen R, C una B zusammengesetzt. Dadurch erscheint in jedem Farbsignal das erste Bezugssignal R\ in einem bestimmten durch die Matrixschaltung bedingten Verhältnis. Das erste Bezugssignal in jedem dieser Farbsignale ist ein Normalpegel für die Sättigung von mittels dieser so Farbsignale wiedergegebenen Farben. Die Farbsignale werden über die Eingänge 103, 105, 107 der Stranistromstabilisiervorrichtung 129 zugeführt, in der sie z. t> einzeln verstärkt werden und in der die Verstärker, M denen dies geschieht, z. B. gleichzeitg als Gleichspan· nungsvcrstärker zum Verstärken von aus über du Eingänge 85,87,89 zugeführten Strahlströmen abgelcl· tetcn Regelspannungen. Die an den Ausgängen 117,1« 121 der Strahlstromstabilisiervorrichtung 129 crscnei ncndcn Farbsignalc und Rcgclspannungcn werden dci Wchncltclcktrodcn einer Farbbildwiedergaberöhre J zugeführt. Diese beeinflussen dadurch die Strahlström« die über die Eingänge 85, 87, 89 der StrahlstromstnbiH sicrvorrichtung 129 zugeführt und während de Auftretens des ersten Bezugssignals R\ gemessen und ι f'5 die erwähnten Regclspannungcn umgesetzt wcrdci wodurch jeder Strahlstrom mit dem betreffende Bc/.ugspegel im Farbsignal gekoppelt und auf clicsci stabilisiert wird.
Die Wirkungsweise der Helligkeitseinstellvorrichtung 9 ist wie folgt: Ein Zwischenfrequenz-Farbfernsehsignal wird vom Eingang 11 aus über einen Zwischenfrequenztransformator 71 dem Steuergitter der Röhre 73 zugeführt, kommt an der Anode dieser Röhre verstärkt zum Vorschein und wird über den Zwischenfrequenztransformator 75 dem Ausgang 13 geliefert. Die Verstärkung der Röhre 73 ist nach der Erfindung zeitabhängig infolge einer Impulsspannung, die über einen Spannungsteiler 79,77 der Kathode der Röhre 73 zugeführt wird. Der Wert bzw. das Vorzeichen dieser Impulsspannung ist mittels eines Potentiometers 81 einstellbar. Eine Anzapfung 83 des Einstellpotentiometers 81 wird auf Nullpotential gehalten, z. B. dadurch daß, wie in der Figur dargestellt, eine Mittelanzapfung desselben an Erde gelegt ist. Den Enden des Potentiometers werden von den Ausgängen 20 und 22 der Zeitbasisvorrichtung 24 herrührende Impulsspannungen gegenphasig zugeführt. Die Impulse treten auf in der Periode, in der das zweite Bezugssignal /?2 im Videosignal am Eingang 11 vorhanden ist. Sowohl bei positiver als auch bei negativer Modulation ist der Pegel des zweiten Bezugssignals R2 im Zwischenfrequenzsignal von Null verschieden und unabhängig von der Art des Bildsignals. Infolge der zeitabhängigen Verstärkung der Röhre 73 wird das zweite Bezugssignal auf andere Weise verstärkt als das Bildsignal. Hierdurch erscheint das zweite Bezugssignal R2 als erstes Bezugssignal R\ am Ausgang 13 auf einem anderer. Pegel gegenüber dem Bildsignal als das zweite Bezugssignal R2 gegenüber dem Bildsignal am Eingang 11. Diese Pegelverschiebung ist in ihrer Größe und Richtung von der Einstellung des Potentiometers 81 abhängig. Da an der Bildröhre 37 das erste Bezugssignal R\ mit einer bestimmten Bildhelligkeit gekoppelt ist, ist somit mittels des Potentiometers 81 die Bildhelligkeit einstellbar. Bei einer Amplitudenänderung des Signals am Eingang 11 ändert sich in gleichem Maße der mit der Einstellvorrrichtung 9 erhaltene Amplitudenunterschied zwischen dem ersten Bezugssignal und dem Bildsignal am Ausgang 13. Das erste Bezugssignal Rt verursacht, wie bereits bemerkt wurde, stets die gleichen Strahlströme in der Bildröhre infolge der Stabilisierung dieser Strahlströme. Bei einer Amplitudenänderung des Videosignals ändert sich also die vom Bildsignal verursachte Hintergrundhelligkeit im Bild in gleichem Maße wie die vom Bildsignal verursachte Maximalhelligkeit in diesem Bild. Da das Videosignal in der Vorrichtung 103 jeden Strahlstrom beeinflußt, nimmt z. B. bei einer Kontrastabnahme im Videosignal sowohl der Kontrast als auch die Hintergrundhelligkeit im Bild ab, so daß die Sättigung der Farben im wiedergegebenen Bild gleich zu bleiben scheint. Diese scheinbar gleichbleibende Sättigung tritt auch bei einer Kontrasterhöhung auf. Sowohl bei mit Hilfe der Einstellvorrichtung 9 niedrig eingestellter als auch hoch eingestellter Hintcrgrundhclligkcit wird dieser Eindruck praktisch gleichbleibender Sättigung erhalten. Da die Helligkeitsregelung nach der Erfindung daher auch bei geringem Bildkontrast und niedrig eingestellter Bildhelligkeit sich sehr günstig auswirkt, kann z. B. auch in einem sehr schlecht beleuchteten Raum leicht eine gute Bildeinstellung erhalten werden. Bei einer solchen Einstellung könnten Farbvcrschicbiingen im Bild ζ. Β. infolge von Spciscspannungsändcrungcn im Biklwicdcrgabctcil 6^ oder infolge von Unterschieden in den Charakteristiken der Elcktroncnstrahlqucllcn der Bildröhre 37 auftreten. Die Bute Einstcllmöglichkcitdcr Bildhelligkeit kommt in einem solchen Fall also am besten zur Geltung, wenn diese Farbverschiebungen nicht auftreten können, was nach einer Ausbildung der Erfindung durch Verwendung einer Sirahlstromstabilisierung der drei Systeme, wie diese im Vorhergehenden bereits beschrieben wurde, erreicht werden kann.
Im Zusammenhang mit der Strahlstromstabilisierung wurde im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ein Bildwiedergabeteil mit einer Farbsignalsteuerung besprochen. Es ist aber naturgemäß auch möglich, bei Steuerung des Bildwiedergabeteiles durch Farbdifferenzsignale und durch das Helligkeitssignal die Helligkeitseinstellung nach der Erfindung zu verwenden, da diese nur in das Helligkeitssignal eingreift. Die Farbdifferenzsignale sind während des Auftretens des Bezugssignals nämlich nicht im Videosignal vorhanden. Dadurch ist die Helligkeitsregelung nach der Erfindung ohne weiteres bei den verschiedenen Farbfernsehsystemen, wie z. B. PAL, NTSC und SECAM, verwendbar.
Obwohl im Vorgehenden nicht auf Einzelheiten des Empfängers eingegangen wurde, tritt ein geringer Unterschied im Effekt der Helligkeitsregelung nach der Erfindung auf, entsprechend der Art und Weise, wie eine automatische Verstärkungsregelung in Zwischenfrequenzverstärker wirksam ist. Ist dies eine Regelung, die auf ein abgetastetes Videosignal wirkt und die Abtastzeit dafür mit der Zeit zusammen fällt, in der die Übertragung für das Bezugssignal in der Helligkeitseinstellvorrichtung eingeschaltet ist, so wird bei einer Änderung der Helligkeitseinstellung gleichzeitig eine geringe Änderung im Amplitudenverhältnis zwischen den niedrigen und hohen Pegeln im Bildsignal auftreten, was dagegen nicht der Fall ist, wciin die automatische Verstärkungsregelung auf ein in einem anderen Zeitpunkt abgetastetes Videosignal wirkt. Beide Lösungen sind verwendbar.
Die Helligkeitsregelung eignet sich für Fernsehsignale, in denen sowohl positive Modulation als auch negative Modulation für das Videosignal verwendet wird. Dazu muß lediglich in der Helligkeitseinstellvorrichtung des Bezugssignal einen von Null abweichenden und von der Art es Bildsignals unabhängigen Pegel besitzen.
Obwohl im Vorgehenden im allgemeinen Transistoren statt Röhren an den verschiedenen Stellen in den Schaltungen verwendbar sind, ist dies nicht der Fall für die Transistoren 59 und 61 des Strommeßgeräts nach
F i g. 1, für welches unter Nr (PHN 2498) Patent
angemeldet wurde.
Eine Kontrasteinstcllung in einem Fernsch-Empfänger nach der Erfindung kann ohne Einfluß auf die Helligkeitscinstellung, in der Signalübertragungsrichtung gesehen, vor oder hinter der Helligkeitscinstellung erfolgen.
Es isi weiterhin einleuchtend, daß die obenbeschriebene Helligkeitscinstellung nach der Erfindung nicht an die Zahl der zu steuernden Elektroncnstrahlströmc in der Bildwiedergaberöhre gebunden ist. Auch eine Strahlstromstabilisicrung ist nicht durchaus notwendig; eine Helligkeitscinstellung nach der Erfindung ist auch mit z. B. üblichen Klemmschaltung, die z. B. auf den ßczugspcgcl klemmen, verwendbar.
Es ist weiterhin möglich, /.. B. ein spnnnungsabhängiges Dämpfungsglied, ζ. B. Halbleiterelement, ,ils Übcrtragungskrcis mit einer zeitabhängigen Übertragung in der Hclligkcitscinstcllvorrichtung zu verwenden.
Im Vorhergehenden wurde von einem im Eingangssignal vorhandenen Be/.ugssigniil gesprochen. Es ist
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möglich, die Helligkeitst/nstellung der Erfindung bei einem Eingangssignal zu verwenden, in das im Empfänger ein Bezugssignal eingebracht wird. Die Vorteile dieser Helligkeitseinstellung treten nur dann auf, wenn das eingebrachte Bezugssignal in einem festen Amplitudenverhältnis zu anderen festen Pegeln im Eingangssignal steht.
In F i g. 3 ist die Amplitude eines Videosignals 131 am Eingang einer Helligkeitseinstellvorrichtung nach der Erfindung als Funktion der Zeit dargestellt. Das Videosignal 131 enthält während der Perioden T\ ein Bildsignal, das die Bilderzeugung an der Wiedergaberöhre des Femseh-Empfängers bewirkt, und während der Perioden 7} die hier als zweite Bezugssignale bezeichneten Bezugssignale A?2, wie z.B. ein Schwarz-Schultersignal. Das Videosignal 131 enthält weiterhin ein Synchronsignal S, das in den Perioden T2 auftritt und gegebenenfalls auch als zweites Bezugssignal dienen kann. Die Helligkeitseinstellvorrichtung nach der Erfindung weist jeweils während wenigstens eines Teiles der Periode Ti, z. B. während einer Periode Tj, eine Übertragung auf, die gegenüber der während der Periode Ti, in der das Bildsignal auftritt, einstellbar ist. Der Nullpegel ist durch die Linie 133 angedeutet. Das zweite Bezugssignal hat eine Amplitude 135, die von der Art des Bildsignals unabhängig ist und von Null abweicht. Mit 137 ist das bestehende Verhältnis in einem Eingangssignal bezeichnet, d. h. der Amplitudenunterschied zwischen dem Schwarzpegel im Bezugssignal Rz
und dem Schwarzpegei B im Bildsignal. Das während der Periode T3 am Ausgang der Helligkeitseinstellvorrichtung übertragene Signal ist gestrichelt dargestellt und wird als erstes Bezugssignal R\ bezeichnet. Entsprechend der Lage der Helligkeitseinsteilvorrichtung nach der Erfindung kann dieses Signal im Verhältnis zum Bildsignal in der Amplitde vergrößert oder verkleinert sein. An der Bildwiedergaberöhre ist ζ B. das erste Bezugssignal R\ mit einem bestimmten Maß der Steuerung eines Elektronenstrahles gekoppelt, so daß durch Einstellung des Amplitudenverhältnisses zwischen dem Bildsignal und dem ersten Bezugssignal /?, die Helligkeit des wiedergegebenen Bildes einstellbar ist. Wie im Vorhergehenden erklärt wurde, ist eine etwaige Amplitudenänderung des Videosignals 131 am Eingang der Helligkeitseinstellvorrichtung nach der Erfindung nicht von Einfluß auf den erhaltenen Bildeindruck. In F ig. 3 bedeutet dies nur eine Skalenänderung in der Richtung der zur Nullpegellinie 133. Sämtliche Pegel im eingehenden Signal, wie auch im ausgehenden Signal der Hellogkeitseinstellvorrichtung ändern sich dann in gleichern Maße, d. h. in einem gleichbleibenden gegenseitigen Verhältnis. Bei einem Farbfernsehsignal tritt im Wesen das gleiche Bild auf wie in Fig.3 dargestellt wobei dem Signal 131 noch einige Hochfrequenz-Farbinformationssignale überlagert sind, was für die Wirkungsweise der Helligkeitseinstellvorrichtung nach der Erfindung keinen Unterschied macht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fernsehempfänger mit einer Bildröhre zur Wiedergabe eines Videosignals, das ein erstes Bezugssignal enthält, mit dem in einem bestimmten Maße eine Regelung des Elektronenstrahles der Bildröhre erfolgt, wobei mittels einer Grundhelligkeits-Einstellvorrichtung das erste Bezugssignal gegenüber dem im Eingangsvideosignal enthaltenen, ic einen von Null abweichenden Pegel aufweisenden, vom Bildinhalt unabhängigen zweiten Bezugssignal geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitseinstellvorrichtung (9) gebildet wild durch eine elektrische Übertragungsvorrichtung (11, 21, 23, 19,13), deren Ausgang (13 bzw. 5) das wiederzugebende Videosignal entnommen und deren Eingang (11) das Eingangsvideosignal des Empfängers zugeführt wird, wobei das Maß der Übertragung (über 21 oder 23) vom Eingang (11) zum Ausgang (13) der Übertragungsvorrichtung (9) derart zeitabhängig (bei 18 geschaltet) ist, daß das Verhältnis zwischen der Übertragung des zweiten Bezugssignals zum ersten Bezugssignal während wenigstens eines Teiles der Zeit (Ti), in der diese Bezugssignale auftreten, und der Übertragung während des Auftretens des Bildsignals (T\) einstellbar ist.
2. Fernseh-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem der Übertragungsvorrichtung ein aktives Element enthält, durch welches das Videosignal geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Verstärkung dieses aktiven Elementes wenigstens während eines Teiles der Zeit, in der das gewünschte Bezugssignal auftritt, gegenüber der Verstärkung dieses aktiven Elementes während des Auftretens des Bildsignals einstellbar ist.
3. Fernseh-Empfänger nach Anspruch 2, mit einem Zwischenfrequenzverstärker, durch den ein mindestens vom Videosignal moduliertes Eingangssignal geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte aktive Element sich im Zwischenfrequenzverstärker befindet und einer Einstellspannung bzw. einem Einstellstrom dieses aktiven Elementes eine in der Größe einstellbare Impulsspannung bzw. ein in der Größe einstellbarer Impulsstrom überlagert ist.
4. Fernseh-Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Vorrichtung zum Konstanthalten einer Strahlstromsteuerung der Bildröhre enthält, die während des Auftretens des Bezugssignals an dieser Bildröhre gemessen und von diesem Bezugssignal verursacht wird.
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