DE1762180C - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Prufverbindungen zum Prüfen der an ihrem Aufbau beteiligten Einrichtungen in durch Markierer und Register zentral gesteuerten Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermitt lungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herstellung von Prufverbindungen zum Prüfen der an ihrem Aufbau beteiligten Einrichtungen in durch Markierer und Register zentral gesteuerten Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermitt lungsanlagen

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DE1762180C
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Franz Dipl Ing 8000 München Dotzauer Ewald 8021 Sauer lach Fahrenschon
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Siemens AG
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Siemens AG
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Die Erfindung betrifft cine Schaltungsanordnung . tungen werden dann wieder In freier Wahl bezur Herstellung von Prüf verbindungen zum Prüfen stimmt,
der an ihrem Aufbau beteiligten Einrichtungen, wie Da gemäß dieser Schaltungsanordnung nur ein z. B, der Steuerung, der Koppelpunkte und der einzelner Teil der Vermittlungseinrichtungen zu prll-,Sprechwege, in durch Markierer wnd Register zentral 5 fen ist, genllgt es, den Zugang nur zu diesem Teil in gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- erzwungener Wahl einzustellen. Alle übrigen Wege Vermittlungsanlagen, in denen der Weg durch das zwischen den festgelegten drei Stellen der Vermitt-Koppelfeld, Über den eine PrUfverbindung aufzu- lungsanlage werden in freier Wahl ausgesucht. Das bauen ist, durch die Prüfeinrichtung in einem Prüf- hat den Nachteil, daß auch nur Fehler in dem einen programm festgelegt ist und bei der die Prlifverbin- io Abschnitt der Prüfverbindung lokalisiert werden dung über einen ersten Verbindungsabschnitt vom können, obgleich Fehler, an einer beliebigen anderen Eingang einer Verbindungsleitung zu bzw. von einer Stelle der Prüfverbindung gleichfalls das Meßergebanderen Vermittlungsanlage über das Koppelfeld zu nis beeinflussen. Infolgedessen müssen bei einem einer Teilnehmeranschlußschaltung und von dieser Fehler mehrere Messungen über unterschiedliche über einen anderen Weg (zweiten Verbindungs- 15 Verbindungsabschnitte durchgeführt werden. Weil abschnitt) durch das Koppelfeld zu einem zweiten jede PrUfverbindung nur zwischen zwei Verbindungs-Relaissatz verläuft. Sätzen aufgebaut wird, zu denen das Prüfgerät Zu-
Es sind schon zahlreiche Schaltungsanordnungen griff hat, müssen entweder alle Verbindungssätze an für derartige Prüfungen bekannt. Eine davon ist bei- das Prüfgerät anschließbar oder anschaltbar sein, spielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1195 821 ao oder es wird auf ein Mitprüfen eines Teiles der Verbeschrieben. Gemäß dieser wird von einem Prüf- bindungssätze und der Leitungen zu diesem verteilnehmer ein Prüfprogramm in die Markierschalt- ziehtet. Alle Prüfverbindungen zwischen zwei Vermittel eingespeichert, nach welchem die einzelnen bindungssätzen verlaufen über eine Teiinehmer-Verbindungsabschnitte einer Prüfverbindung aufzu- anschlußschaltung; keiner derjenigen Verbindungsbauen sind. Daraufhin werden die für den nor- 25 abschnitte, die diese beiden Verbindungssätze auf malen Verbindungsaufbau verwendeten Verteiler- anderem Wege verbinden, beispielsweise bei einer einrichtungen abgetrennt und die erforderlichen normalen Verbindung zwischen zwei Teilnehmern Verbindungsabschnitte mit Hilfe besonderer Prüf- derselben Vermittlungsanlage (Internverbindung), Auswahlschalter eingestellt. Die Prüfverbindung kann auf die angegebene Weise geprüft werden, verläuft dabei von dem Prüfteilnehmer zu einem 30 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsnormalen Teilnehmeranschluß und wird, wie jedes anordnung zu schaffen, mit der bei einer möglichst Interngespräch einer Nebenstellenanlage, mit Hilfe geringen Zahl von Anschlußleitungen und Anschlußeines Registers über einen Innenverbindungssatz schaltmitteln zwischen den Vermittlungseinrichtunaufgebaut. gen und dem Prüfgerät alle an einer normalen Ver-
Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß 35 bindung zu deren Aufbau und Aufrechterhaltung mit ihr nur ein Teil der Leitungen und Kontakte beteiligten Einrichtungen, wie Steuereinrichtungen, geprüft werden kann, nämlich derjenige, der an einer Koppelpunkte und Sprechwege, gleichzeitig geprüft Internverbindung betei!:gt ist. Die Schalteinrichtun- werden. Dabei sollen alle möglichen Einrichtungen gen. die diese Nebenstellenanlage mit anderen Ver- und Wege erfaßbar sein und die schadhaften Teile mittlungen verbinden, werden in das Prüfprogramm 40 sich in möglichst wenigen Prüfvorgängen lokalisieren nicht mit einbezogen. Die Prüfverbindung wird immer lassen.
nur in einer Richtung, und zwar zu einem normalen Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
Teilnehmeranschluß hin aufgebaut, deshalb wird die erreicht das dadurch, daß von dem zweiten Relaissatz Teilnehmerleitung bzw. die Teilnehmeranschluß- aus die Prüfverbindung einerseits über einen dritten schaltung auch immer nur ankommend und nie ab- 45 Wegabschnitt durch das Koppelfeld zu einer teilgehend geprüft, es sei denn, der Prüfteilnehmer er- nehmergleichen Prüfanschlußschaltung weiterführt hält Zutritt zu allen Teilnehmeranschlüssen einer und andererseits über einen Anschaltekoppler des Vermittlung, was aber einen großen Aufwand er- Registers mit diesem verbunden ist, und daß alle fordert. Weil die für den normalen Verbindungs- drei Verbindungsabschnitte der Prüfverbindung durch aufbau verwendeten Verteilereinrichtungen durch 50 das Prüfprogramm gesteuert in erzwungener Wahl andere ersetzt werden, können darin enthaltene eingestellt werden.
Fehler nicht erfaßt werden. Die so hergestellte Prüfverbindung verläuft zwi-
Eine andere Schaltungsanordnung, beispielsweise sehen einer Verbindungsleitung (zu bzw. von einer gemäß der deutschen Auslegeschrift 1202 841, baut anderen Vermittlung) und einer teilnehmergleichen eine Prüfverbindung aus zwei durch die Koppelfelder 55 Prüfanschlußschaltung. Verglichen mit der Anzahl verlaufenden Verbindungswegen auf. Der erste dieser von Teilnehmeranschlüssen, Verbindungssätzen oder Wege führt von einem ersten Verbindungssatz zu Kopplereingängen ist die Zahl der Verbindungsleieinem normalen Teilnehmeranschluß, wobei zunächst tungen sehr gering. Ebenfalls sind die teilnehmerdiese Tcilnehmeranschlußschaltung in erzwungener gleichen Prüfanschlußschaltungen nur in einer sehr Wahl angesteuert und anschließend ein freier Ver- 60 geringen Stückzahl vorhanden, gegebenenfalls genügt bindungsweg in freier Wahl ausgesucht wird. Ohne nur eine einzige. Die Prüfeinrichtung braucht also den Teilnehmer zu rufen, wird dann die zweite Ver- auch nur an sehr wenigen Stellen der Vermittlungsbindung von diesem abgehend zu den zu prüfenden anlage Zutritt zu den Amtseinrichtungen zu haben. Vermittlungscinrichtungen, z. B. zu einem End- Das ergibt eine geringe Anzahl von Anschlußadern koppelfeld, in erzwungener Wahl hergestellt. Gege- 65 der Prüfeinrichtung und auch entsprechend wenig benenfalls weitere für die Vollendung der Verbin- Anschlußschaltmittei und Anschaltekontakte bzw. dung zu einem Verbindungssatz, zu dem das Prüf- Prüfanschalter. gerät Zugriff hai, erforderliche Verbindungseinrich- Dadurch, daß die Prüfverbindung dreimal durch
und A der gewünschte Teilnehmer 7Vi angesteuert. Handelt es sich aber um eine Außenverbindung, ro wird über die Koppolstufenß/l, C, B und A eine Verbindung über die Amtsübertragung A U und die Verbindungsleitung L zur anderen nicht dargestellten Vermittlungsanlage aufgebaut.
Ankommende Verbindungen aus der anderen Vermittlungsanlage verlaufen ebenfalls über die Verbindungsleitung L, die AmtsUbertragung A U, die Kop-
das Koppelfeld verläuft, werden alle an einer normalen Verbindung beteiligton Leitungsabschnitte und Einrichtungen erfaßt: alle vom Teilnehmer abgehenden, alle zum Teilnehmer ankommenden, alle internen und alle externen Verbindungen.
Alle Leitungsabschnitte der PrUfverbindung werden in derjenigen Reihenfolge in erzwungener Wahl eingestellt, wie es das Prüfprogramm vorschreibt.
Auf diese Weise ist es möglich, in einer Schnell- „ . _ _
prüfung jede gesamte PrUfverbindung über neue, 10 pelstufen DA, C, B und A zur Teilnehmeranschlußbisher noch nicht untersuchte Leitungsabschnitte schaltung TA und dem Teilnehmer Γη. unter Zuhilfenahme neuer Einrichtungen aufzubauen, Alle diese Verbindungen werden aufgebaut und um allgemein das Vorhandensein von Fehlern festzu- überwacht von zentralen Steuereinrichtungen der stellen, Vermittlungsanlage, die oberhalb der strichpunktier-
Es ist aber auch möglich, in einer Einzelheiten- 15 ten Linie in der Zeichnung dargestellt sind. Diese beuntersuchung nur eine einzige der Wegestrecken oder stehen aus der zentralen Steuerung der Vermittlungseine einzige von mehreren gleichartigen Einrichtun- vorgänge V, an die Einrichtungen zur Wegesuche gen βμβζΜα^οΙιβη, die übrigen aber unverändert in WS-ABC und WS-CD angeschlossen sind. Die erste der PrUfverbindung zu belassen. dieser Einrichtungen dient zur Wegesuche zwischen
Diese beiden Prüfungen können aber auch der- ao den Koppelstufen A, B und C, während die andere artig kombiniert werden, daß zunächst eine Schnell- den Weg zwischen den Koppelstufen C und D ausprüfung durchgeführt wird und erst beim Feststellen wählt.
eines Fehlers zu seiner Lokalisierung auf eine syste- Nach beendeter Wegesuche bzw. nach Abheben
matische Teiluntersuchung übergegangen wird. des Handsprechhörers durch einen Teilnehmer, der
Selbstverständlich ist es auch möglich, einen Teil »5 ein Gespräch aufbauen will, werden Anschaltesätze der Wegestrecken in freier Wahl aufzubauen und bei An-TA, An-AB und An-CD betätigt, einem Fehler die einzelnen Wegestrecken zu ermitteln, um anschließend in erzwungener Wahl den
Fehler einzugrenzen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden die zentralen Steuereinrichtungen der Vermittlung für den Aufbau der Prüfverbindung mit herangezogen, wobei die Prüfeinrichtung diesen Steuereinrichtungen nur die einzelnen Wegestrecken gemäß dem
Prüfprogramm so angibt, als ob sie in einer Wege- 35 wenig Anschaltepunkten für die Prüfanschlüsse auch suche ermittelt worden wären. während des normalen Betriebes durchgeführt^ wer-
Auf diese Weise werden auch diese zentralen Einrichtungen mitgeprüft. Gleichzeitig ergibt sich ein geringer Aufwand an Steuereinrichtungen, weil die vorhandenen sowohl für den normalen Verbindungsaufbau als auch für die Prüfverbindung benutzt werden.
Ein Beispiel der Erfindung ist unter Fortlassung
aller für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Einzelheiten in der Zeichnung dargestellt. 45 gänge.
Es wurde dafür eine zentral gesteuerte Neben- Bei einer selbsttätigen Prüfung werden abwech-
stellenanlage gewählt. selnd nacheinander alle Teilnehmeranschlußschaltun-
Diese Vermittlungsanlage hat ein vierstufiges gen TA mit sämtlichen Sprechwegen und alle Haus-Koppelfeld mit Koppelstufen A, B, C und D. Ein Übertragungen HU mit den erreichbaren Registern Teil der Koppelstufe D ist von den anderen Kopplem 50 Reg und den dazwischenliegenden Koppelpunkten abgetrennt und ist als Amtskoppler DA bezeichnet, erfaßt. Ein Anschalter für die Prüfeinrichtung An-P
An die Steuerung V ist außerdem noch ein Registersucher Reg-S angeschlossen, der die Vorgänge im Register Reg beeinflußt.
In einer solchen bekannten Fernsprechvermittlungsanlage soll eine Prüfeinrichtung eingesetzt werden, durch die in einfacher Weise eine Prüfung der Koppelpunkte und Sprechwege sowie möglichst vieler weiterer Amtseinrichtungen bei möglichst
den. Eine derartige Prüfeinrichtung ist in der Zeichnung unterhalb der strichpunktierten Linie dargestellt.
Die Prüfeinrichtung P enthält die Prüfprogrammsteuerung, die den Aufbau von Prüfverbindungen bei der zentralen Steuerung V veranlaßt. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten zum Aufbau der Prüfverbindung und zum Steuern der einzelnen Prüfvor-
weil über ihm die Amtsverbindungen abgewickelt werden. An die Ausgänge dieser Koppler sind über Amtsübertragungen AU wechselseitig betriebene externe Verbindungsleitungen L angeschlossen.
An die Koppelstufe A sind über Teilnehmeranschlußschaltungen TA Teilnehmereinrichtungen oder Teilnehmer Tn angeschlossen.
Zur Herstellung einer normalen Verbindung hebt
schaltet selbsttätig auf weitere Verbindungsleitungen L und auf weitere Koppler DA um, wenn alle Koppelpunkte eines Kopplers geprüft sind. Damit die einzelnen Prüfverbindungen jeweils über andere Koppelpunkte und Zwischenleitungen der einzelnen Koppler verlaufen, wird die zentrale Steuerung der Vermittlung entsprechend beeinflußt. Dafür ist ein Teilnehmer-Simulator Tn-Si, ein Zwi-
der Teilnehmer seinen Handapparat ab und "wählt 60 schenleitungs-Einstcllcr Z-E-AB, ein Zwischenleieine Rufnummer. In bekannter und daher hier nicht tungs-Einsteller Z-E-CD und ein Register-Einstellcr
näher beschriebener Weise wird über die Teilnehmeranschlußschaltung TA, die KoppelstufenA und B, eine Hausübertragung HU und einen Anschaltekoppler U ein Register Reg angeschaltet, das die gewählten Ziffern aufnimmt. Wird ein Teilnehmer gewünscht, der an dieselbe Vermittlungsanlage angeschlossen ist, so wird über die Koppelstufen D, C, B
Reg-Ε vorgesehen. Die einzelnen Betriebszustände werden in einer hier nicht weiter interessierenden Weise von der Prüfeinrichtung P signalisiert.
Soll aber eine Prüfverbindung gezielt über beliebig gewählte Koppelpunkte sowie über jede gewünschte Teilnehmeranschlußschaltung TA oder Hausübertragung TU und Register Reg voreingestellt werden, so
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werden in der Prüfeinrichtung P entsprechend Schal- Gleichzeitig mit der Hausübertragung wird über
ter und Tasten betätigt. Der damit festgelegte Ver- den Anschaltekoppler U auch eines der Register Reg bindungsprüfaufbau über die eingestellten Wege belegt. Da jede Hausübertragung mehrere Register kann beliebig oft durch Tastendruck wiederholt erreichen kann, sorgt ein der Prüfeinrichtung P zuwerden. 5 geordneter Registereinsteller Reg~E dafür, daß nur
Die Prüfverbindungen können aber auch ab- ein bestimmtes, in der Prüfeinrichtung P angezeigtes schnittsweise hergestellt werden, die Teilnehmer- Register in Anspruch genommen wird,
anschlußschaltung TA kann je nach Bedarf gesperrt Nun gibt der Teilnehmer-Simulator Tn-Si durch
werden, um Messungen an der Teilnehmerleitung Wahl die — gegebenenfalls fest eingestellte — Rufvornehmen zu können. io numer der teilnehmergleichen Prüf anschlußschaltung
Um die Hausübertragungen HU und die Register TP über die Hausübertragung HU an das Register Reg zu prüfen, kann die Prüfverbindung bis zur Reg durch. Die auf Grund dieser Nummer ablau-Hausübertragung HU automatisch aufgebaut werden fende Wegesuche für den dritten Wegabschnitt wird, und anschließend mit Hilfe einer Prüfstation der ähnlich wie die für den zweiten Wegeabschnitt, durch Prüfeinrichtung P eine teilnehmergleiche Prüfan- i5 den anderen Zwischenleitungs-Einsteller Z-E-CD beschlußschaltung TP manuell angewählt werden. einfiußt, damit nur der voreingestellte Ausgang des
Außer den aufgezählten Prüfungen kann noch eine Kopplers D belegt werden kann. Die weitere Wege-Reihe weiterer Untersuchungen durchgeführt werden, suche zum Ausgang TP erfolgt, wie beschrieben, mit die jedoch zum Verständnis der Erfindung nicht er- Hilfe des Zwischenleitungs-Einstellers Z-E-AB.
forderlich sind und deshalb nicht näher beschrieben ao Da die Koppelstufen A und B ohnehin zweimal werden. in unterschiedlichen Richtungen belegt worden sind,
Nachfolgend wird der Aufbau einer Prüfverbin- ist es jetzt auch möglich, die Wegesuche durch diese dung näher erläutert. beiden Koppelfelder in freier Wahl vornehmen zu
Beim Einschalten der Prüfeinrichtung wird zuerst lassen.
der Zwischenleitungs-Einsteller Z-E-AB belegt. as Auf das Durchschaltekriterium für die Hausüber-Dieser Einsteller muß während der Wegeeinstellung tragung HU hin schaltet diese Übertragung galvafür die drei Verbindungsabschnitte der Prüfverbin- nisch die einzelnen Adern durch,
dung drei Zwischenleitungen zwischen den Koppel- Auf diese Weise ist die Prüfverbindung durch die
stufen A und B markieren: eine für den ersten Ver- Vermittlungsanlage hergestellt, und es können die bindungsteilaufbau zur Teilnehmeranschlußschaltung 30 Prüfungen zwischen ihren Enden über Prüf anschalter 5 TAs über den die Prüfverbindung geführt wird, eine und E durchgeführt werden. Es ist aber zwecks Zeitfür die zweite (abgehende) Verbindung von dieser einsparung auch möglich, während des Verbindungs-Teilnehmeranschlußschaltung (zur Hausübertragung aufbaues schon einige Prüfungen vorzunehmen, z. B. HU), und eine dritte zu der teilnehmergleichen Prüf- die Prüfung der Teilnehmerleitung, sobald der erste anschlußschaltung TP. Außerdem werden für die 35 Verbindungsabschnitt zwischen der Teilnehmeranersten und dritten (ankommenden) Verbindungsab- schlußschaltung TA und dem Koppler DA durchgeschnitte die Ausgänge des Kopplers ß zum Kopp- schaltet ist.
ler C und für den zweiten (abgehenden) Verbin- ist kein Fehler in der Prüfverbindung enthalten,
dungsabschnitt ein Ausgang des Kopplers B zur wird diese Verbindung ausgelöst und ein neuer Prüf-Hausübertragung HU gekennzeichnet. 40 zyklus eingeleitet. Dabei werden die Nummern der
Sodann wird der Teilnehmer-Simulator Tn-Si auf in der vorausgegangenen Prüfung verwendeten Zwieine gewünschte Teilnehmeranschlußschaltung TA schenleitungen getrennt für die ankommende und eingestellt. Daraufhin erfolgt eine Wegesuche mit für die abgehende Richtung gespeichert, damit für Hilfe der Wegesteuerung der Vermittlung. Es wird die nächste Prüfung für jeden gewünschten der drei dabei aber nur ein Ausgang und ein Eingang des 45 Verbindungsabschnitte jeweils andere Wege und Ein-Kopplers B freigegeben, so daß nur der vorher be- richtungen bereitgestellt und damit auch geprüft stimmte erste Wegabschnitt frei gefunden wird. Da werden.
zwischen den Kopplern B und C eine feste Rangie- Die Prüfeinrichtung ist so aufgebaut, daß jeder
rung besteht, ist dieser erste Wegabschnitt auch bis nachfolgende Schritt erst eingeleitet wird, wenn eine zum Eingang des Kopplers C festgelegt. An einen 50 Quittung für die ordnungsgemäß vorgefundenen Ver-Eingang des Kopplers DA ist über eine Amtsüber- bindungsabschnitto und Prüfergebnisse vorliegt,
tragung A U und den Anschalter An-P die PrUfein- ist eine Verbindung nicht zustande gekommen
richtung P angeschlossen. Dadurch kann zwischen oder wurde ein Fehler festgestellt, so wird der weiden Kopplern C, D, A nur ein einziger Weg belegt tere Ablauf der Prüfung unterbrochen und der erwcrdcn. 55 mittelte Fehler angezeigt.
Nach der Durchschaltung des so aufgebauten Mittels einer Taste kann dann diese Prüfung belie-
erstcn Wegabschnittes der PrUfvcrbindung ist die big oft wiederholt werden, denn es ist sichergestellt, markierte Teilnchmeranschlußschaltung TA über die daß die Verbindungen immer über dieselben Wege Koppclstufcn/1, fl, C und D mit der Prüfeinrich- aufgebaut werden.
tung /' verbunden, ein Anruf bei diesem Teilnehmer 60 Erst nach Betätigung einer Freigabetaste wird der wird aber in bekannter Weise verhindert. automatische Ablauf über neue Verbindungswege
Sobald dieser erste Teil der Prüfverbindung herge- wieder aufgenommen.
stellt ist, veranlaßt der Teilnehmer-Simulator Tn-Si, \n dem Ausfuhrungsbeispiel ist die Prüfung einer
daß die für den zweiten Wegabschnitt ausgewählte Nebenstellenanlage beschrieben. In gleicher oder Zwisehenlcitung zwischen den Koppclstufcn A und B 65 lihnlichcr Weise können aber auch Verbindungen in und ein einziger Ausgang der Koppclstufe B zu einer (iitenlliehcn Vermittlungsanlagen vorgenommen werbcsiimmton Hausühcrtragung HU als frei gefunden den, wobei an die Stelle der Amts- und HausUberuncl belegt werden. trogungen entsprechende Verbindungsslitzc treten.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Prüfverbindungen zum Prüfen der an ihrem Aufbau beteiligten Einrichtungen, wie z.B. der Steuerung, der Koppelpunkte und der Sprechwege, in durch Markierer und Register zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen der Weg durch das Koppelfeld, über den eine Prüfverbindung aufzubauen ist, durch die Prüfeinrichtung in einem Prüfprogramm festgelegt ist und bei der die Prüfverbindung über einen ersten Verbindungsabschnitt vom Eingang einer Verbindungsleitung zu bzw. von einer anderen Vermittlungsanlage über das Koppelfeld zu einer Teilnehmeranschlußschaltung und von dieser über einen anderen Weg (zweiter Verbindungsabschnitt) durch, das Koppelfeld zu einem zweiten Relaissatz verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiten Relaissatz (HU) aus die Prüverbin- ao dung einerseits über einen dritten Wegabschnitt durch das Koppelfeld (D, C, ß, A) zu einer teilnehmergleichen Prüfanschlußschaltung (TP) weiterführt und andererseits über einen Anschaltekoppler (U) des Registers (Reg) mit diesem ver- a5 bunden ist, und daß alle drei Verbindungsabschnitte der Prüfverbindung durch das Prüfprogramm gesteuert in erzwungener Wahl eingestellt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Steuereinrichtungen (An-TA, An-AB, An-C, WS-ABC, WS-CD, V, Reg-S) der Vermittlung dazu veranlaßt werden, die Prüfverbindung mit dem von der Prüfeinrichtung (P) angegebenen Prüfprogramm aufzubauen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfeinrichtung (P) zugeordnete Zwischenleitungs- (Z-E-AB, Z-E-DC) und Register-Einsteller (Reg-Ε) die Wege- (WS-ABC, WS-CD) und Registersucheinrichtungen (Reg-S) der zentralen Steuereinrichtungen zur Belegung des für die Prüfverbindung vorgeschriebenen Weges dadurch beeinflussen, daß sie die sonst bei einer erfolgreichen Wegesuche der Vcrmitllungseinrichtungcn (WS-ABC, WS-DC, Reg-S) erzeugten Kriterien nachbilden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbindungsabschnitt zwischen dem Eingang der Verbin- dungsleitung (/.) und der Teilnehmeranschlußschaltung (7Vt) unabhängig von der Bclcgungsrichtung der Verbindungsleitung (/.) immer von der Teilnehme!anschlußschaltung (TA) aus zur Vcrbindungsleilung (/.) hin belegt und aufgebaut wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß /ur Prüfeinrichtung (/') ein Teilnehmer-Simulator (Tn-Si) gehört, der diejenige Teilnehmeransehlußschaltung(TA) markiert, /u der tier erste Teil der PrUfverbindung aufgebaut wird, der ferner einen Ruf zu diesem Teilnehmer (7Ή) verhindert und der schließlich dii· Rufnummer der teilnehmergleichcn Prilf-
sclil'illschnliiii^ (7'P) von der Teilnehmer-IlUhlU (TA) mis so in die Vcrmittlungsanlage eingibt, als wenn der Teilnehmer (Tn) wählen würde.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (P) über Anschalter (S, E) Zugang zu den Enden, der Prüfverbindung (TP, A U) hat.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, daduich gekennzeichnet, daß ein Anschalter für die Prüfeinrichtung (An-P) diejenige Verbindungsleitung (L) auswählt, über die die Prüfverbindung aufzubauen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufbauens der Prüfverbindung schon die ersten
. Prüfungen, z. B. die Prüfung der Leitung zum angesteuerten Teilnehmer (Tn), vorgenommen werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem automatischen Prüfen die Prüfeinrichtung (P) selbsttätig den Wechsel für die der einzelnen Verbindungsabschnitte jeweils zu benutzenden Leitungen, Koppelpunkte und Einrichtungen (HU, Reg) der Prüfverbindung veranlaßt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (P) Schaltmittel (Schalter, Tasten) enthält, mit denen ein bestimmter Weg für die Prüfverbindung voreingestellt wird, faljs eine Prüfverbindung gezielt aufgebaut werden soll.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfverbindung nur bis zu einer durch Schaltmittel (Schalter, Tasten) der Prüfeinrichtung (P) bestimmten Stelle aufgebaut wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder fehlerfreie Folgeschritt im Aufbau der Prüfverbindung und bei der Prüfung mit einer Quittung den nächsten Schritt einleitet.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben einer Quittung für einen fehlerfrei durchgeführten Schritt jeder weitere Schritt verhindert wird.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Feststellen eines Fehlers der zuletzt ausgeführte Schritt in der Prüfeinrichtung (P) festgehalten und angezeigt wird.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei angehaltenem Aufbau einer Prüfverbindung dieser Aufbau durch Betätigen eines Schaltmitlels (z. B. Taste) in der Prüfeinrichtung (P) beliebig oft wiederholt werden kann.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei angehaltener Prüfung die bis dahin ausgeführten Prüfschritte durch Betätigen eines Schaltmittels (z. B. Taste) in der Prüfeinrichtung (P) beliebig oft wiederholt werden können.
17. Schallungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Aufbauoder PrUfschriitc erst nach Betätigen eines Schnllmiitcls (Freigabetaslc) in der Prüfeinrichtung (P) ausgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 627/315

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