DE1762100C - Fernsehaufnahmerohre - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernsehaufnahmerohre
mit einem Röhrenkolben, der einen einen Ablastelektronenstrahl liefernden Elektronenstrahlerzeuger
und eine Speicherelektrode enthüll, ferner mit Ablenkmiltcln zur Bestreichung eines
Flächenbezirks auf der Speicherelektrode durch den Abtastelektroncnstrahl, und einer Abtrcnnclektrode
zur Abtrennung der durch Spiegelung reflektierten Elektronen von gestreuten Elektronen
in dem von der Speicherelektrode zurückkehrenden Strahl.
Eine bekannte Fcrnscluuifnahmcröhrc vom Isokon-Typ
weist einen Innggcstrecktcn Glaskolben, einen Elektronenstrahlerzeuger sowie einen Elektronenvervielfacher
an einem Ende dieses Kolbens und eine phoioempfindliche Kathode am anderen Ende
des Kolbens iiuf. Zwischen dem Elektronenstrahlerzeuger
und der fotoemittierenden Kathode befindet sich eine Speicherelektrode. Die Speicherelektrode
oder Schirmelektrode wird auf der einen Seite der Elektronenbestrahlung seitens der Fotokathode ausgesetzt,
und auf der anderen Seite wird sie mittels eines von dem Elektronenstrahlerzeuger ausgehenden Elektronenstrahls
abgetastet. Zwischen der Speicherelektrode und dem Elektronenstrahlerzeuger ist eine Abtrennclektrodc
angeordnet, welche zwei Anteile des zum Kalhodenstrahlcrzeugcr zurückkehrenden Elektronenstrahls
voneinander trennt. Die Trennclcktrodc sammelt den zurückkehrenden Sirahlanteil, welcher
aus durch Spiegelung reflektierten Elektronen besteht, und ermöglicht dem aus gestreuten Elektronen bestehenden
Strahlunieil den Eintritt in den Elektronenvervielfacher.
Zwischen der Abtrennelektrode und der Speicherelektrode befindet sich ein steuerndes
Elektrodensystem, welches aus vier Elektroden besieht und die Orientierungen der durch Spiegelung
reflektierten Elektronen und der gestreuten Elektronen so beeinflußt, daß die Abtrennclcktrode den zurückkehrenden
Strahl genau in die beiden erwähnten Anteile zu /erlegen vermag. Eine Fernsehaufnahmeröhre
dieser Art ist in der USA.-Patentschrift 3 225 237 (Cope) beschrieben.
Während ein Steuerungssystem zur räumlichen Abtrennung der reflektierten Elektronen von den gestreuten
Elektronen auf ihren Flughahnen erwünscht ist, so daß im wesentlichen nur die reflektierten Elektronen
von der Abtrennclcktrode abgefangen werden, treten im Zusammenhang mit einem derartigen Steuerungssystem
noch verschiedene Probleme auf. Die bekannten Slcuerungssysteme mit vier Elektroden,
welche in der genannten USA.-Patentschrift beschrieben sind, beruhten in ihrer Wirkungsweise auf einem
elektrostatischen Feld zwischen den genannten vier Elektroden. Die jeder der vier Elektroden zugeführte
Spannung erforderte jedoch eine kritische Einstel-Iu ιμ, um die gewünschte Wirkungsweise der Röhre
/ι gewährleisten. Diese kritische Einstellung machte di: Schaltung verhältnismäßig kompliziert im Vergleich
zu gewöhnlichen Bildortikonröhren. Wenigstens /.um Teil hat diese kritische Einstellung (Ii'..'
weitere Verbreiterung der Bildaufnahmeröhren vom Isokon-Typ verhindert.
I1JiI weiteres Problem betrifft die Konslruklionscrfordernissse.
Wenn man vier verschiedene Sleuerel.ktroden vorsehen muli, wie es bei der Einrichtung
nach der obengenannten USA.-Patentschrift der Fall ist, so erfordert dies einen verhältnismäßig kompli-■A;■
πi-fi Konstriiktionsaul'bau innerhalb <.\^r Röhre,
der sieh auf die Fabrikationskosten nachteilig auswirkt.
Außerdem erfordert die Anbringung von vier getrennten
Steuerelektrodcn innerhalb des Röhrenkol-5 oeira vier zusätzliche Kontakte im Röhrensockel, um
diesen Elektroden ihre Betriebsspannungen zuführen zu können. Derartige zusätzliche Kontakte im Röhrensockel
haben aber zur Folge, daß die Soekelkonstruklion verhallnisma'ßig kompliziert wird und daß
ίο die Gefahr von Kurzschlüssen zwischen benachbarten
Sockelkontaktcn, die mit vorhültnismiißig stark verschiedenen Spannungen betrieben werden müssen,
wegen des kleinen Kontaktabstundos steigt,
Röhren vom Isokon-Typ bringen ein sehr schwic-
Röhren vom Isokon-Typ bringen ein sehr schwic-
riges Probeini mit sich, wenn man eine solche Isokon-Röhre mit einer Ortikon-Röhre austauschbar vcr-.
wenden will. In diesem Falle nämlich kann eine lsokon-Röhre
wegen der hohen Anzahl ihrer Kontakte nicht in die Fassung für den Sockel einer Ortikon-
ao Röhre eingesetzt werden. Weiterhin können die Steuerungselektroden
in einer Isnkon-Röhre zu Störungen beim Betrieb der Ortikon-Röhre Veranlassung geben.
Die magnetische Steuereinrichtung ist verhältnis-
a5 mäßig leicht an der richtigen Stelle anzubringen, um
den zurückkehrenden Strahl in die beiden gewünschten Anteile der reflektierten Elektronen und gestreuten
Elektronen aufzuspalten. Außerdem wird durch die Möglichkeit, die Steuereinrichtung außerhalb der
Röhre anbringen zu können, die Röhrenkonstruktion vereinfacht, und die vereinfachte Fassung für den
Sockel vereinfacht die Auswechslung einer Röhre vom Isokon-Typ gegen eine Röhre von Ortikon-Typ
innerhalb der Fernsehkamera.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung im folgenden erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Fern-
sehaufnahmekamera unter Benutzung der Erfindung; Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Ebene 2-2 in
F i R. 1;
F i g. 3 veranschaulicht schematisch die Steuerung des zurückkehrenden Kathodcnstrahls durch äußere
Steuerspulcn, so daß die durch Spiegelung orientierten Elektronen abgefangen werden können und die gcstreuten
Elektronen durch eine öffnung einer Abtrcnnclektrodc
hindurchtreten können.
Die im ganzen in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Fernsehkamera
enthält eine fotoemitticrcnde Aufnahmeröhre 12, eine optische Linse 14, ein Spulensystem mit
Einschluß einer magnetischen Fokussicrungsspulc 16, magnetische Ablenkspulen 18 und eine magnetische
Feldeinstellspule 20. Außerdem ist ein Steuerspulensystem mit den vier Spulen 22. 24, 26 und 28
(F i g. 2) vorhanden.
Dieses Steucrspulensystcm liegt zwischen den Ablenkspulen «Sund den Fcldeinslellspulen 20.
Die Röhre 12 besitzt einen langgestreckten Glaskolben 30 mit einem Elektronenstrahlerzeuger 32 und
einem Elektronenvervielfacher 34 am unleren KoI-benende.
Der Elektronenstrahlerzeuger 32 besieht seinerseits aus einer Blcndenscheibe 36 mit einer verhältnismäßig
kleinen Öffnung von etwa 0,05 mm Durchmesser und einer Glühkathode 38. Die Bestandteile
des Eleklronenslrahlerzeugers und des Elcktronenvervielfachers können genormte Bauteile
SLiIl.
Die Röhre [2 besitzt an ihrem oberen Ende eine
aus Glas bestehende Slrimplatle 40, auf deren Innen-
fluche sich cine mi sich bekannte halblransparonle gelling reflektierten Elektronen. Der von den gel-()l()kallU!ilö4Z
hefiiKlct, clic lieispielsweise cine han- ladcncn Schirmbezirken zurückkehrende Strahl In:-
delsunlielie IhiIokiiiIhhIc aus Silber, VVisnuilh, Sauer- sieht aus zwei Anteilen, räumlich einerseits aus dem
slolf uiu! Caesium sein kann. J11^l, Spiegelung reflektieren l:.leklronen und ande-
Iu einem gewissen Abstand von der Fotokathode 5 rerscils aus den gestreuten Elektronen. Die gestreu-
42ist ein Speicherschirm 44 angebracht, der seiner- ten Elektronen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer
seils in üblicher Weise konstruiert sein kann und Gesehwindigkeilsverleilunn von den gespiegellen
beispielsweise eine dünne Glasmembran, eine Magne- Elektronen. Die gespiegelten Kleklroncn und die
siumoxydKchichl oder eine Aluminiumoxydschicht geslreiilen Elektronen verlaufen wegen ihrer verenthalten
kann. Hin Verzögerungsnetz 46 isl in ge- ίο schiedenen Geschwindigkeiten an verschiedenen Siel-
ringem Abstand von der Speicherelektrode 44, und lcn des zurückkehrenden Strahles 56. Wie in Tig. I
/war auf der Seite des Kathodenstrahlcrzcugers, an- dargestellt, ist innerhalb des zurückkehrenden Slrah-
gcbracht. Hin Sekundäreloktroncnkollektor, der gleich- les 56 ein erster Anteil 57 vorhanden, der ims den
falls Netzform besitzt, ist mit 48 bezeichnet und liegt gespiegelten Elektronen besieht, während ein zweiter
auf der Fotokathodenseite des Speicherschirms 44. 15 Anteil 60 durch die gestreuten Elektronen gebildet
Die Fotoemission der Fotokathode 42 erzeugt ein wird. Die gestreuten Elektronen, welche den Anteil
Ladungsbild auf dem Schirm 44, wcMies einem auf 60 bilden, werden in Röhren vom Isokon-Typ als die
der Fotokathode seitens der Linse 14 entworfenen signalbildendcn Elektronen, welche die Ladungsvcr-
Lichlbild entspricht. Wegen der geringen Dicke des teilung auf dem Schirm 44 wiedergeben, benutzt.
Schirms 44 erscheint dieses Ladungsbild auf beiden 20 Zur Sammlung und Verteilung der gespiegelten
Sch'irmseilcn. Um die in den Foioelcktronen cnthal- Elektronen 57 und zu ihrer Abtrennung von den
tene Bildinformation von der Fotokathode 42 auf Signalclektroncn 60 ist eine Abtrennelektrode 62 vor-
clcn Schirm 44 zu überführen, befindet sich eine clck- handcn, die mit einer Mittclöffnung 64 ausgerüstet
trostatische Abbildungseinrichtung, beispielsweise ein ist. Die Abtrcnnclcklrodc 62 befindet sich an einer
Mclallring 50, an dem eine andere Spannung liegt als 25 solchen Stelle, daß ihre Mittelöffnung 64 nahe der
an der Fotokathode, und ein Metallzylinder 52, der öffnung einer Antincde des zurückkehrenden Strah-
das Netz 48 und den Schirm 44 trägt vor der Foto- Ics56 liegt. Eine solche Wahl der Lage der Elektrode
kathode. 62 isl deshalb zweckmäßig, weil die gestreuten Elck-
Einc Elektrode 54, die aus einem leitenden über- troncn durch eine maximale seitliche Verschiebung
zug auf der Innenseite der Röhre 30 bestehen kann, 30 gegenüber den gespiegelten Elektronen an dieser Anreichi
von einer dem Netz 46 benachbarten Stelle bis tinode gekennzeichnet sind. F.ine solche radiale Ver-ZLi
einer etwa der Unterseite der Steiicrspulcn 22, 24 Schiebung erleichtert die Trennung der gespiegelten
26, 28 entsprechenden Stelle. Die Elektrode 54 unler- Elektronen durch die Abtrennclektrode 62 und erstützt
die Fokussiertingswirkung der Fokussierungs- laubt gleichzeitig die Mehrzahl der gestreuten Elckspule
16 und wirkt zusammen mit dieser Fokussie- 35 tronen durch die öffnung 64 hindurchzutreten und
rungsspule auf einen vom Elektronenstrahlerzeuger den Elcktroncnverviclfachei 34 zu erreichen. Zwi-32
ausgehenden Strahl und den vom Schirm 44 reflek- sehen der Ablrenneleklrode 62 und dem Elcktroncnticrten
Elektronenstrahl. vervielfacher 34 ist noch eine Hilfselektrode 66 vor-
Im Betrieb kann die Kathode 38 des Elektronen- gesehen, die an eine geeignete Spannung angeschlos-
strahlerzeugcrs 32 geerdet werden und den Röhren- 40 sen ist und die durch die öffnung 64 hindurchtrcten-
clemcnten wie der Fotokathode 42, dem Netz 46, den Elektronen dem Elektronenvervielfacher zulci-
der Ringelektrode 50, der zylindrischen Elektrode tci.
52 und der Wandelelektrode 54 können die in Fig. 1 Um sicherzustellen, daß praktisch nur die uespieuelcingezeichneten
Spannungen zugeführt werden. Ein lcn Elektronen von der Abtrennelektrodc 62 aufge-Abtastslrahl
des Elektronenstrahlerzeuger« 32 tritt 45 fangen werden, sind noch zusätzliche Einrichtungen
durch die Nctzelektrode 46 hindurch und wird wall- vorgesehen, welche den Teil des zurückkehrenden
rend seiner Annäherung an den Schirm 44 auf wenige Strahles 56, der nahe der Abtrcnneleklrode 62 vcr-VoIt
Geschwindigkeit verzögert. Der verzögerte Strahl läuft, gegenüber den gestreuten Elektroden ablenken
tastet vermöge der Wirkung der Ablenispulen 18 die und von der Kante der Öffnung 64 abziehen. Diese
Unterseite der Abschirmelektrodc 44 ab und erzeugt 50 Einrichtungen können aus /wci Paaren von Spulen
auf der LInterscite durch Elcktronenablagcrung ein 22, 24 und 26, 28 bestellen, die in F i g. 2 und 3 darstabiles
Potential, das verhältnismäßig nahe an dem gestellt sind. Innerhalb jedes Paares sind die beiden
Potential der Kathode 38 liegt. Die Flächenbezirke Spulen diametral auf der Außenseite der Röhre andcs
Schirms 44, die sich auf einem stabilen Potential geordnet, und es sind im übrigen alle Spulen gleichbefinden,
reflektieren' den Elektronenstrahl aber zu- 55 mäßig auf den Röhrenumfang verteilt. Wenn ein
rück zum Elektronenstrahlerzeuger 32. Jede Ände- Gleichstrom von geeigneter Größe und Richtung
rung des stabilen Potentials, beispielsweise das Ln- durch die Slcucrspiilen hindurchgeleilet wird, so cntdungsbild,
das seitens der Fotokathode 42 cntspre- sIlMh ein magnetisches Feld innerhalb der Röhre, \\elchcnd
einem vorhandenen Lichtbild erzeugt wird, dies die seitliche Verschiebung des zurückkehrenden
wird durch den Abtaststrahl festgestellt. Die La- 60 Strahles 56 in der Nähe der Abtrennelektrode 62 bedungsbildabtastung
kommt dadurch zustande, daß die weiksieüigi. Infolge dieses Gleächstroinfeldes Können
nicht geladenen Bezirke des Schirms auf den Strahl praktisch alle gestreuten Elektronen die öffnung 64
eine andere Wirkung haben als die geladenen Schirm- durchsetzen und in den Elektronenvervielfacher 34
bezirke, die sieh merklieh oberhalb des stabilen Po- eintreten, während die gespiegelten Elektronen einen
tcntials befinden. Durch diese Einwirkung wird der 65 Weg du ich lau fen, auf welchem sie von tier Ablrcnn-Charakter
des zurückkehrenden Strahls beeinflußt. elektrode 62 abgefangen werden.
Der zurückkehrende Strahl von den nicht geladenen Die Wirkungsweise der vier Steuerspulen sei an Schirmbezirken besteht ausschließlich aus durch Spie- Hand der Fig. 3 erläutert. I.ir zurückkehrender
Der zurückkehrende Strahl von den nicht geladenen Die Wirkungsweise der vier Steuerspulen sei an Schirmbezirken besteht ausschließlich aus durch Spie- Hand der Fig. 3 erläutert. I.ir zurückkehrender
Claims (5)
- Elektronenstrahl 56 wird bei seinem Eintritt in die gleiche sein wie vor der Slromcrliöhung. Die elek-Zeichenebene der F i g. 3 anfänglich erheblich nach Irischen Ströme, mit denen die beiden Spulengruppen der Seile gegenüber der Öffnung 64 der Ablrcnnelek- gespeist weiden, können also erhöht werden unter trode verschoben. Ein magnetisches Feld mil den gleichzeitiger Wahrung des vorherigen Verhältnisses, Kraftlinien 74 und der durch die Pfeilköpfe angedeu- 5 bis der Ausgangstram der Röhre ein Maximum antete Richtung wird durch die gleichzeitige Wirkung nimmt, und zwar bei einem Minimum von Rauschen, des Gleichstromes in den Spulen 22 bis 28 erzeugt Die magnetische Art der durch die Spulen 22, 24, und lenkt den Strahl 56 in einer senkrecht zu den 26 und 28 herbeigeführten Steuerung ist erheblich Kraftlinien verlaufenden Richtung in die öffnung 64 leichter einzustellen als die elektrostatische Steuerung, hinein ab. Um diese Ablenkung hervorzurufen, muß io derer man sich bisher bedient hat. Weiterhin können die magnetische Feldstärke etwa 65 bis 75 Gauß be- die Spulen außerhalb der Röhre angebracht werden, tragen, was einer Stromstärke in jeder Spulengruppe und es enstehen daher nicht die weiter oben gcnannvon etwa 7OmA entspricht. Wie in F i g. 3 darge- ten Schwierigkeiten, die bei einer wahlwciscn Verstellt, verlaufen die magnetischen Kraftlinien unter wendung von Röhren des Ortikon-Typs und Röhren diesen Umständen unter etwa 45" zu der Achse 15 des Isokon-Typs auftreten. Ein solcher Röhrcnausbeidcr Spulengruppen. Man erkennt, daß diese Rieh- tausch kann dann notwendig werden, wenn eine vor-Uing der Kraftlinien senkrecht zu derjenigen Rieh- gegebene Röhre zusammen mit einer Schaltung für lung verläuft, in welcher der zurückkehrende Strahl lsckon-Röhren oder für Ortikon-Röhren benutzt 56 bewegt werden muß. um sicherzustellen, daß werden muß. In diesem Fall erlaubt eine Auslauscheine Deckung mit der öffnung 64 der Abtrennelek- 20 barkeit der Röhre eine Reduktion der notwendigen trode zustande kommt, wie sie für den Betrieb von Reserveröhren. Außerdem führt die Vermeidung von Bildröhren vom Isokon-Typ erforderlich ist. Dieser vier Innenclektrodcn der Röhre, wie sie für elcktrorechte Winkel zwischen den magnetischen Kraftli- statische Steuerung erforderlich sind, zu einer Vcriiien und der gewünschten Verschiebungsrichtung des minderung d;r Fabrikationskosten der Röhre. Ein zurückkehrenden Strahles bewirkt also den Eintritt 25 weiterer wichtiger Gesichtspunkt besieht darin, daß des zurückkehrenden Strahles in die öffnung 64. die Benutzung von äußeren magnetischen Stcucrungs-Wenn der zurückkehrende Strahl 56 anfänglich mitteln es vermeidet, die Steuerungsmittel auslaii-näher an der öffnung64 liegt, als es in Fig. 4 an- sehen zu müssen, wenn die Röhre unbrauchbar wird,gedeutet ist, so muß das magnetische Feld eine ge Die Kostcp einer Fernsehkamera werden also durchringere Stärke haben, um den zurückkehrenden Strahl 30 die Erfindung erheblich gesenkt,in die in F i g. 1 veranschaulichte Deckung mit der Die Steuerspulen können an sieh jede geeigneteÖffnung 64 zu bringen, so daß die gespiegelten Elek- Form annehmen, und die in F i g. 1 und 2 dargestellteIroiien 57 durch die Ablrcnnclektrode 62 abgefangen Konstruktion ist nur ein Ausführungsbcispicl. Jedewerden und die gestreuten Elektronen 60 durch die Stcucrspule kann aus einem Polkern 68 aus beispiels-Öffnung64 hindurchtrelen. 35 weise Kaltwalzstahl bestehen und einen DurchmesserDie Lage des zurückkehrenden Strahles 56 gegen- von etwa 9,5 mm besitzen. Die Polkerne werden von über der öffnung 64 und innerhalb der Röhre kann einem Isolierkörper 70 nicht umschlossen. Auf den nicht durch unmittelbare visuelle Einstellung be- Isolierkörpern befinden sich etwa 700 Windungen isostimmt werden. Jedoch liefert der Ausgangsslrom licrlcn Drahtes. Der Draht 72 kann Kupferdraht sein des Elektronenverviclfachcrs 34 eine Anzeige der je- 40 mit einem äußeren Durchmesser von etwa 0,2 mm. weils vorhandenen Lage des zurückkehrenden Strah- Wenn die Sleuerspulen 22, 24, 26 und 28 auf der les 56. Wenn also kein Strom an der Ausgangsclck- Außenseite der Röhre 30 angebracht sind, liegen die trode des Elcktroncnverviclfachcrs 34 auftritt, so bc- Achsen der Spulen senkrecht zur Längsachse der deutet dies, daß kein Teil des Strahles 56 mit der Röhre, wie in Fi g. 1 dargestellt,
öffnung 64 in Deckung ist. Dies ist der anfängliche 45 Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Zustand, der in Fig. 3 angedeutet ist. Durch Ein- Erfindung ist für denjenigen Fall beschrieben worden, stellung des Stromes in jeder der beiden Spulen- daß die gestreuten Elektronen allein durch die öffgruppen kann das insgesamt von den Spulengruppen nung 64 hindurchtreten. Bei dieser Betriebsart kann er/engte Feld gedreht werden. Wenn im Verlaufe das Signal auch von den reflektierten Elektronen des dieser Drehung das magnetische Feld die in Fig. 3 50 Strahls 57 abgeleitet werden, da der reflektierte Strahl dargestellte lage einnimmt, nimmt der Ausgangs- durch Subtraktion des gestreuten Strahlantcils 60 bc· strom der Röhre zu. da der Strahl wenigstens teil- stimmt wiid. Es kanu also jede Elektrode 62 al' weise auf die öffnung 64 fällt und daher wenigstens Signalelektrodc der Röhre benutzt werden, ohne der eine gewisse Anzahl vcn Elektronen den Elektronen- Elektronenvervielfacher zu verwenden, und mar vervielfacher 34 erreicht. Da hierdurch die richtige 55 kann auch die magnetischen Steuerspulen so ein Winkellage des magnetischen Feldes bezüglich der stellen, daß nur der Teil 57 des Strahles durch dit Richtung der Verschiebung des zurückkehrenden öffnung 64 hindurchfällt und die Kollektorelektrodi Strahles angezeigt wird, v.ird der Spulenstrom dann 62 zur Aufnahme des gestreuten Strahlantcils60 ver auf diesen Wert fest eingestellt. Jede Zunahme des wenden. Bei dieser Betriebsart der Röhre, bei welche Spulenstromes im Sinne einer vollen Ablenkung des 60 die reflektierten Elektroden als Signal benutzt werden zurückkehrenden Strahles in die öffnung f.4 wird ist das Ausgangssignal der Röhre das umgekehrte Si unter Wahrung des Verhältnisses der Ströme in den gnal wie das Eingangssignal. Dies bedeutet, daß starl beiden SpuliMigrupppcn beibehalten, um die oben belichtete Fliichenbez.irkc im Hingangsbild durcl erläuterte Winkellage des magnetischen Feldes zu minimale Signalnmplitude wiedergegeben werden,
gewährleisten. Wenn also ein stärkeres magnetisches 65Feld erwünscht sein sollte, um die erwllhnte Deckung Patentansprüche:herbei/uflihrcn, muß jedenfalls das verhtilliiis der 1. lernschaufnahmcrölirc mit einem RührerStröme in den beiden Spuletigiuppcn das kolben, der einen einen Abluslclcklronenslralliefernden Elektronenstrahlerzeuger und eine Speicherlcktrodc enthält, ferner mit Ablenkmitteln zur Bestreichung eines Flücheribezirks auf der Speicherelektrode durch den Abtastelektroncnstrahl, und einer Abtrennelektrode zur Abtrennung der durch Spiegelung reflektierten Elektronen von gestreuten Elektronen in dem von der Speicherelektrode zurückkehrenden Strahl, gekennzeichnet durch magnetische Mittel (22, 24, 26, 28) zur Herstellung eines magnetisehen Feldes innerhalb des Röhrenkolbens (30) zwischen der Abtrennelektrodc (62) und dec Speicherelektrode (44). - 2. Fernsehaufnahmeröhre nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22, 24, 26 28) zur Erzeugung des magnetischen Feldes ausserhalb des Röhrenkolbens (30) angeordnet sind.
- 3. Fernsehaufnahmeröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Herstellung des magnetischen Feldes aus einerMehrzahl von Spulen (22, 24, 26, 28) bestehen, welche außerhalb des Röhrenkolbens (30) angeordnet sind und durch die ein elektrischer Strom von vorgegebener Größe hindurchfließt.
- 4. Fernschaufnahmeröhre nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Mittel (22, 24, 26, 28) aus zwei Spulenpaaren bestehen, die gleichmäßig über den Röhrenumfang verteilt sind.
- 5. Fernsehaufnahmeröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennelektrode (62) eine verhältnismäßig große Mittelöffnung (64) zum Durchtritt des ganzen zurückkehrenden Elektronenstrahls von der Speicherelektrode (44) beim Betrieb nach Art eines Super-Orthikons, und zum Abfangen der gespiegelten reflektierten Elektronen sowie zum Durchtritt der gestreuten Elektronen im zurückkehrenden Elektronenstrahl in einen Elektronenvervielfacher beim Betrieb nach Art eines Super-Isokons aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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