DE2315784A1 - Bildwandlereinrichtung - Google Patents
BildwandlereinrichtungInfo
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Description
8i-2O.467P(2O.468h)
29. März 1973
HITACHI, LTD,, Tokio (Japan)
Bildwandlereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildwandlereinrichtung
mit einer eine fotoleitende Schicht enthaltenden Bildwandlerröhre und entlang des Außenumfangs der Bildwandlerröhre
angeordneten Ablenk- und Pokussierungsspulen zum Erzeugen eines Ablenkmagnetfeldes bzw. eines Pokussierungsmagnetfeldes
in der Bildwandlerröhre.
Bei Farbbildwandlerη ist es übliche Praxis, mit Hilfe
einer Bildwandlerröhre Farbsignale für die Primärfarben zu erzeugen und diese Farbsignale einander zu überlagern, um
am Ausgang der Bildwandlereinrichtung ein Farbbild zu erhalten.
Bei einer solchen Farbbilderzeugung führt eine unbefriedigende Überlagerung der Farbsignale zu einer Verschiebung
der Primärfarbbilder, und dies ergibt wiederum eine
8l-(POS 29707UDfBk
3098*1/092 £
schlechte Bildqualität. Diese Verschiebung der Primärfarbbilder
rührt zum Teil von der Bildverzeichnung her, die in der aus der Bildwandlerröhre und den entlang deren Außenumfang
angeordneten Spulen bestehenden Bildwandlereinrichtung
entsteht. Diese Bildverzeichnung hängt in erster Linie von
dem Ablenkgebiet der Bildwandlerröhre ab, so daß das Ausmaß
der Bildverzeichnung durch das Betriebssystem für die Bildwandlerröhre bestimmt wird. Die Pokussierungssysteme für
eine Vidikonröhre, wie sie als Bildwandlerröhre für Farbfernsehkameras üblich ist, lassen sich grob in einen Typ
mit elektrostatischer Fokussierung, einen Typ.mit elektromagnetischer Fokussierung und einen Typ mit einer Kombination
aus elektrostatischer und elektromagnetischer Fokussierung unterteilen, wobei im letzten Falle die elektrostatische
Fokussierung der elektromagnetischen Fokussierung überlagert ist. Von diesen verschiedenen Typen sind der Typ mit elektromagnetischer
Fokussierung und der Typ mit kombinierter Fokussierung durch eine für sie spezifische S-förmige Bildverzeichnung
gekennzeichnet. Die Verzeichnung der Primärfarbbilder tritt typisch bei einer Farbfernsehkamera auf, bei der für den Helligkeitskanal,
der eine hohe Auflosung verlangt, eine Vidikonröhre mit kombinierter Fokussierung verwendet wird, während
für die Chrominanzkanäle Vidikonröhren mit elektrostatischer
Fokussierung zum Einsatz kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildwandlereinrichtung
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die bei Bildwandlerröhren mit elektromagnetischer oder kombinierter
elektrostatischer und elektromagnetischer Fokussierung auftretende S-förmige Bildverzeichnung geringer wird als bisher und
die dadurch bedingte Par bbildver Schiebung eliminiert wird,,
ohne die Auflösung zu beeinträchtigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Intensität des Pokussierungsmagnetfeldes an der Stelle
auf der Achse der Bildwandlerröhre, an der die Intensität des Ablenkmagnetfeldes ihren Maximalwert aufweist, 80 %
ihres eigenen Maximalwertes nicht übersteigt, während die Stelle auf der Achse der Bildwandlerröhre, an der die Intensität
des Pokussierungsmagnetfeldes ihren Maximalwert aufweist, der fotoleitenden Schicht in der Bildwandlerröhre in Bezug
auf die Stelle mit maximaler Intensität des Ablenkmagnetfeldes gegenüberliegt,
Die erfindungsgemäße Ausbildung der BildwandlereinriGhtung führt zu einer wesentlichen Verringerung der auf die magnetischen
Fokussierungsmittel für die Bildwandlerröhre zurückgehenden
BiIdVerzeichnung.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung, ihrer Ziele und Vorteile wird nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen,
in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäß ausgebildete Bildwandlereinrichtung veranschaulicht ist?
dabei zeigen in der Zeichnung:
Pig. la einen schematisch gehaltenen Schnitt durch die
wesentlichen Bauteile einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Bildwandlereinrichtung,
Fig. Ib ein Diagramm zur Veranschaulichung der Intensitätsverteilung der von den in Fig. la dargestellten
Fokussierungs- und Ablenkspulen erzeugten Magnetfelder,
Pig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Intensitätsverteilung für mit Hilfe unterschiedlicher Typen
von im Rahmen der Erfindung erprobten Fokussierungsspulen
erzeugte Magnetfelder und
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Pig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Zusammenhanges
zwischen der S-förmigen Bildverzeichnung einerseits und dem Intensitätsverhältnis zwischen
dem Pokussierungsmagnetfeld an einer Stelle mit maximaler Intensität des Ablenkmagnetfeldes und
dem Maximalwert für die Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes andererseits.
Die in Fig. 1 dargestellte Bildwandlereinrichtung weist
eine Bildwandlerröhre 1 auf, die zur Bauart mit Fotoleitung gehört und beispielsweise als Vidikonröhre ausgebildet sein
kann, so daß sie im folgenden kurz als Vidikon bezeichnet werden soll. Das in Fig. 1 dargestellte Vidikon 1 enthält
eine Aperturscheibe 2, die zur Definition des von der im Hals des Vidikons 1 angeordneten Kathode ausgehenden Elektronenstrahls
dient und etoen Objektpunkt für das Elektronenlinsensystem
bildet, und eine fotoleitende Schicht ~5, die auf
der Lichteinfallsseite des Vidikons 1 angeordnet ist und eine Bildfläche für das Elektronenlinsensystem bildet. Für die Entnahme
eines Bildsignalstromes aus der fotoleitenden Schicht j5
im Vidikon 1 ist ein Zielring 4 vorgesehen, und am Außenumfang des Vidikons 1 sind eine Ablenkspule 5 und eine Fokussierungsspule
6 angeordnet. Die Intensitätsverteilung für die von der Ablenkspule 5 bzw. der Fokussierungsspule 6 erzeugten Magnetfelder
ist in Fig. Ib durch eine gestrichelte Linie 7 bzw. eine ausgezogene Linie 8 veranschaulicht.
In der oben beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Bildwandlereinrichtung werden die von der Kathode
emittierten und durch die Aperturscheibe 2 definierten Elektronenstrahlen
durch das Fokussierungsmagnetfeld der Fokussierungsspule
6 einerseits fokussiert und durch das Ablenkmagnetfeld der Ablenkspule 5 andererseits abgelenkt. Die auf"diese Weise
abgelenkten Elektronenstrahlen tasten die gesamte Oberfläche
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der fotoleitenden Schicht 3 ab, und als Ergebnis dieser Abtastung läßt sich an denj mit der fotoleitenden Schicht 3
verbundenen Zielring 4 ein Bildsignalstrom abnehmen, der die Helligkeit des aufgenommenen Objekts wiedergibt. Die
in einem solchen Falle auftretende S-förmige Aberration und sphärische Aberration lassen sich durch die nachstehenden
Gleichungen auf der Basis einer dritten Aberr/ationsgleiehung
berechnen, durch die der Elektronenweg nach einer Methode der Elektronenoptik bestimmt wird, die nur das
Fokussierungssystem in Rechnung stellt.
Zl{
„ (Pu2, + Qu2.) dz (1)
Z2 1 1
=J
B(Z1) J
In diesen Gleichungen bezeichnen e(Z,) den Koeffizienten der S-förmigen Aberration, B(Z1) den Koeffizienten der sphärischen
Aberration, Z die Achse der Bildwandlerröhre oder die Zentralachse der Elektronenlinse des Vidikons 1, Z den
Koordinatenwert der Aperturscheibe 2 oder des Objektpunktes
auf der Z-Achse, Z1 den Koordinatenwert der fotoleitenden
Schicht 3 oder der Bildfläche auf der Z-Achse, Z2 den Koordinatenwert
für einen Punkt auf der Z-Achse auf der anderen Seite der fotoleitenden Schicht 3, wo die Intensität des von
der Ablenkspule 5 am Außenumfang des Vidikons 1 erzeugten Ablenkmagnetfeldes
hinreichend klein ist, und u! und uL die
Ableitungen erster Ordnung nach Z. Da die Bildverzeichnung
innerhalb des Ablenkbereichs bestimmt wird, erstreckt sich die Integration für den Koeffizienten der S-förmigen Aberration
in Gleichung (1) von Zp bis Z1. Ebenso lassen sieh OL ,
P, Q, L, M und N nach den folgenden Gleichungen erhalten:
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ρ - 1 CEL f 0"H α. e „5 H"
^ ~1Έ J2nT0 I clT + 2m c? " c~
/«jtt . e „2^2 /" __2e
in denen H und 0 die Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes
bzw. das elektrische Potential auf der Z=Achse, 0" und H" die
Ableitungen zweiter Ordnung nach Z, e die Ladung eines Elektrons,
m den Restmod eines Elektrons, 0"" die Ableitung vierter
Ordnung nach Z, c die Lichtgeschwindigkeit und u\ und uA unabhängige
harmonische Lösungen auf einem paraxialen Kreis mit den beiden untenstehenden Bedingungen bezeichnen:
u2(Zo) = O
wobei Zx1 der Koordinatenwert der Irisfläche des Elektronenlinsensystem^
der Bildwandlerröhre und u.(Z) und u (Z) eine gerade Linie bzw. eine Parabel bezeichnen, wobei u, und U2
die Gleichung {J>) in etwa erfüllen, obwohl ihre exakten Werte
durch die Auflösung einer den paraxialen Kreis betreffenden Gleichung erhalten werden.
Der Punkt auf der Z-Achse, in dem die Intensität des von
der Ablenkspule 5 erzeugten Ablenkmagnetfeldes ihren
309841/09-2
Maximalwert hat, ist in Pig. Ib durch einen Koordinatenwert
Z, bezeichnet. Weiter ist angenommen, daß der Maximalwert für die Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes Hmax und
der Intensitätswert für das Pokussierungsmagnetfeld an der
Koordinate Z, auf der Z-Achse, wo die Intensität des Ablenkmagnetfeldes ihren Maximalwert hat, H^ ist. In Fig. 2 sind
fünf hypothetische Typen von Bildwandlereinrichtungen angenommen:
ein Typ A mit einem Verhältnis zwischen H^ und Hmax von etwa 100 %\ ein Typ B mit einem Verhältnis von H. zu Hmax
von etwa 90 % wie bei den üblichen Bildwandlereinrichtungen;
Typen C und D mit einem Verhältnis zwischen H, und Hmax von
etwa 80 % oder weniger wie bei der vorliegenden Erfindung, wobei die Typen A bis D Bildwandlereinrichtungen mit kombinierter
Fokussierung sind; und ein Typ E, der eine Bildwandlerröhre mit elektrostatischer Fokussierung und einem Fokussierungsmagnetfeld
der Größe Null darstellt. Die Koeffizienten e(Z,) für die S-förmige Aberration bei diesen verschiedenen Bildwandlereinrichtungen
sind nach Gleichung (1) berechnet.
In einer Testreihe werden Fokussierungspulen mit den
Eigenschaften hinsichtlich der Verteilung des Fokussierungsmagnetfeldes
entsprechend den oben geschilderten Bautypen A bis D gemäß Fig. 2 hergestellt und Jeweils in Kombination mit
der gleichen Ablenkspule rund um ein Vidikon 1 montiert, für das dann die Bildverzeichnung gemessen wird. Die theoretischen
Werte für die Koeffizienten e(z.) für die S-förmige Aberration und die Messungen der Bildverzeichnung bei diesen Vidikontypen
sind unten in der Tabelle 1 zusammengestellt:
TABELLE | ; Wer- 7 \ J Λ J |
1 | gemessene Gesamtver zeichnung |
Bildverzeichnung S-förmige Ver zeichnung |
|
Fokussierungs- magnetfeldtype |
berechnete te für e(2 |
3,17 | 1,92 | ||
A | 0,103 | 2,38 | 1,13 | ||
B | 0,088 | 30 | 41 /0924 | ||
98 | |||||
Fokussierungs- magnet f eldtjrpe |
berechnete Wer te für e(Z.) |
gemessene Bxldverzeichnung Gesamtver- S-förmige Ver zeichnung zeichnung |
0,25 |
C | 0,024 | .1,50 | 0 |
D | 0,005 | 1,25 | 0 |
E | 0 | 1,25 |
Jeder der in der Tabelle 1 enthaltenen Werte für die Bildverzerrung
ist nach der Anzahl der' Abtastzeilen für das Fernsehbild gemessen und stellt einen Durchschnitt für eine Mehrzahl
von Vidikons dar, bei denen die größten Bildverzeichnungen
auftraten. Die für die Bildwandlereinrichtungen der Typen A bis D mit kombinierter Fokussierung gemessenen Bildverzeichnungen
in Tabelle 1 enthalten auch andere als die S-förmigen Bildverzeichnungen. Da die S-förmige Bildverzeichnung spezifisch
ist für Bildwandlereinrichtungen mit elektromagnetischer oder kombinierter Fokussierung, zeigen Bildwandlereinricht-ungen
wie der Typ E mit rein elektrostatischer Fokussierung keine solche S-förmige Bildverzeichnung. Daher kann der Wert für
die für die Bautjrpen A bis D jeweils typischen S-förmigen Bildverzeichnungen
durch die Differenzen aus den gemessenen Werten für die Bildverzeichnungen für diese Typen A bis D einerseits
und dem Wert für die Bildverzeichnung bei der Bildwandlereinriehtung
des Typs E andererseits bestimmt werden.
Die Testergebnisse zeigen, daß es einen Zusammenhang
zwischen der S-förmigen Bildverzeichnung und dem theoretischen Wert für den Koeffizienten e(Z.) für die S-förmige
Aberration in der Weise gibt, daß die S-förmige Bildverzeichnung geringer ausfällt, wenn der Koeffizient e(Z.) für
die S-förmige Aberration abnimmt.
Für die Untersuchung des Einflusses der S-förmigen BiId-
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Verzeichnung auf den Zusammenhang zwischen dem Ablenkmagnetfeld
und dem Pokussierungsmagnetfeld für jede der Bildwandlereinrichtungen der Typen A bis E wird nunmehr auf Fig. 3 Bezug
genommen, in der längs der Abszisse das Verhältnis zwischen der Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes H, an der Stelle
Zd einerseits und dem Maximalwert Hmax für die intensität des
Fokussierungsmagnetfeldes andererseits aufgetragen ist, während die Ordinate die Werte für die S-förmige Bildverzeichnung anhand
der Anzahl der Abtastzeilen wiedergibt. Die Darstellung in Fig. 3 zeigt, daß eine in bekannter Weise praktisch vernachlässigbare
S-förmige Bildverzeichnung von 0,5 Abtastzeilen oder weniger erreicht wird, wenn das Verhältnis zwischen tL· und
Hmax einen Wert von 80 % nicht übersteigt. Daraus ergibt sich
der Schluß, daß die mit den Bildwandlereinrichtungen der Typen C, D und E erzielbaren Verteilungen für das Fokussierungsmagnetfeld
für einen praktischen Einsatz geeignet sind. Eine erneute Betrachtung der Darstellung in Fig. 2 zeigt, daß die Bildwandlereinrichtungen
der Typen C und D eine scharf ausgeprägte Form für die Verteilung des Fokussierungsmagnetfeldes zeigen und
dadurch gekennzeichnet sind, daß die Stelle,, wo die Intensität
des Fokussierungsmagnetfeldes ihr Maximum hat, bei Betrachtung von der Koordinate Z. auf der Röhrenachse aus, beider die Intensität
des Ablenkmagnetfeldes ihren Maximalwert hat, auf der anderen Seite als fbtoleitenden Schicht j5 in der Bildwandlerröhre
liegt.
Die bei Vidikonröhren der Typen A bis E mit entsprechender
Verteilung des Fokussierungsmagnetfeldes erzielbare Auflösung wurde anhand von tatsächlichen Messungen und Berechnung
des Grades des Amplitudenganges bestimmt. Das Ausmaß des Amplitudenganges in Verbindung mit 400 Abtastzeilen wurde berechnet,
indem zunächst der Koeffizient B(Z.) für die sphärische Aberration gemäß der Gleichung (2) bestimmt und sodann
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der Durchmesserbereich für einen Elektronenstrahl in geringem Abstand vom paraxialen Weg mit Hilfe dieses Koeffizienten B(Z.)
für die sphärische Aberration ermittelt wurde. Auf der anderen Seite wurde das Ausmaß des Amplitudenganges im Zentrum des
Bildmusters für eine Anzahl von Vidikons jeder Bauart tatsächlich
gemessen, um einen Durchschnittswert dafür zu gewinnen. Das so für jeden Typ von Vidikon erhaltene Ausmaß
des Ämplitudenganges ist unten in der Tabelle 2 zusammengestellt.
Fokussierungs- Ausmaß des Amplitudenganges
magnetfeldtype (%)
' berechnete Werte gemessene Werte
A' 34,5 34,0
B 37,5 34,5
C 37,5 37,5
D 35,2 32,0
E 31,5 30,0
Die in Tabelle 2 zusammengestellten Ergebnisse zeigen,
daß das Ausmaß des Amplitudenganges für die Bautypen B und C bei den berechneten Werten besser liegt als für die anderen
Arten von Vidikons, während die Bautype C die Bautype B in
den gemessenen Werten für das Ausmaß des Amplitudenganges übertrifft. Es ist möglich, die Auflösung eines Vidikons
des Typs C dadurch zu verbessern, daß anstelle der bei einem solchen Vidikon üblicherweise verwendeten Fokussierungsspule
eine Fokussierungsspule des Typs C eingesetzt wird.
In der vorstehenden Beschreibung ist die erfindungsgemäß
ausgebildete Bildwandler einrichtung zwar mit einer-.Vidikon--
309841/0924
röhre als Bildwandlerröhre erläutert, es liegt jedoch auf der Hand, daß die Erfindung nicht auf diese Art von BiIdwandlerrShren
beschränkt ist, sondern sich ebenso auf andere Arten von Bildwandlerröhren einschließlich der Plumbikons
erstreckt.
Weiterhin erstreckt sich die Erfindung nicht nur auf Farbbildwandlereinrichtungen der oben beschriebenen Art,
sondern ebenso auf optische Zeichenleser oder ähnliche Einrichtungen, die eine Bildwandlereinrichtung mit geringer
Bildverzeichnung verlangen.
Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes
an einer Stelle auf der Röhrenachse, an der die Intensität des Ablenkmagnetfeldes der Ablenkspule ihren Maximalwert hat,
80 % ihres eigenen Maximalwertes nicht überschreitet und daß
die Stelle auf der Röhrenachse, wo die Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes
ihren Maximalwert hat, von der Stelle mit maximaler Intensität des Ablenkmagnetfeldes aus gesehen auf
der anderen Seite als T%toleitende Schicht liegt. Aus diesem
Grunde weist eine erfindungsgemäß ausgebildete Bildwandlereinriehtung
den Vorteil auf, daß die den Bildwandlereinrichtungen mit elektromagnetischer Fokussierung oder kombinierter
elektrostatischer und elektromagnetischer Fokussierung eigene S-förmige Bildverzeichnung auf einen praktisch vernachlässigbaren
Wert vermindert wird, ohne daß dadurch die Auflösung ungünstig beeinflußt würde. Ein weiterer Vorteil der erfindüngsgemäß
ausgebildeten Bildwandlereinrichtung gegenüber einer üblichen Bildwandlereinrichtung liegt darin, daß es möglich
ist, die Verschiebung der Farbbilder zu eliminieren, die sich häufig aus der Überlagerung der Farbbilder ergibt, wenn Vidikons
mit kombinierter Fokussierung und elektrostatischer Fokussierung
309841/G92&
für den Helligkeits- bzw. die Chrominanzkanäle eingesetzt
werden, das heißt, die Verschiebung der Farbbilder, die aus dem Einsatz von Bildwandlerröhren unterschiedlicher
Fokussierungsart in einer Farbfernsehkamera entsteht.
3098 4 1 /092*
Claims (1)
- PatentanspruchBildwandlereinrichtung mit einer eine fotoleitende Schicht enthaltenden Bildwandlerröhre und entlang des Außenumfangs der Bildwandlerröhre angeordneten Ablenk- und Fokussierungsspulen zum Erzeugen eines Ablenkmagnetfeldes bzw. eines Fokussierungsmagnetfeldes in der Bildwandlerröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes an der Stelle auf der Achse der Bildwandlerröhre, an der die Intensität des Ablenkmagnetfeldes ihren Maximalwert aufweist, 80 % ihres eigenen Maximalwertes nicht übersteigt, während die Stelle auf der Achse der Bildwandlerröhre, an der die Intensität des Fokussierungsmagnetfeldes ihren Maximalwert aufweist, der fotoleitenden Schicht in der Bildwandlerröhre in Bezug auf die Stelle mit maximaler Intensität des Ablenkmagnetfeldes gegenüberliegt.309841 /0924L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE2315784B2 (de) |
FR (1) | FR2178951A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4354138A (en) * | 1979-10-03 | 1982-10-12 | Hitachi, Ltd. | Television camera tube with electrostatic focusing and magnetic deflection |
US4713588A (en) * | 1985-04-10 | 1987-12-15 | Hitachi, Ltd. | Image pickup tube |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5418091Y2 (de) * | 1974-03-12 | 1979-07-10 | ||
JPS5331927U (de) * | 1976-08-25 | 1978-03-18 |
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1972
- 1972-03-31 JP JP3228372A patent/JPS48101019A/ja active Pending
-
1973
- 1973-03-29 DE DE19732315784 patent/DE2315784B2/de active Pending
- 1973-03-30 FR FR7311554A patent/FR2178951A1/fr not_active Withdrawn
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US4354138A (en) * | 1979-10-03 | 1982-10-12 | Hitachi, Ltd. | Television camera tube with electrostatic focusing and magnetic deflection |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS48101019A (de) | 1973-12-20 |
DE2315784B2 (de) | 1974-06-06 |
FR2178951A1 (de) | 1973-11-16 |
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