DE1762048A1 - Farbbild-Wiedergabesystem - Google Patents
Farbbild-WiedergabesystemInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/12—Picture reproducers
- H04N9/16—Picture reproducers using cathode ray tubes
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- Signal Processing (AREA)
- Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
Description
TtMon, S3 15 1«
PattxMckkoiKoi Mend»« 11717·
Texas Instruments Incorporated 135ΟΟ North Gentral Expressway
Dallas, Texas/V.St.A.
Farbbild-Wiedergabesystem
Die Erfindung betrifft ein ffarbbild-Wledergabeaystem und
insbesondere eine Viedergabeeinrichtung mit einem zellenförmigen
Aufbau des Farbbildes.
Bei bekannten yarbbild-Wiedergabeeinrichtungen mit zellenförmigem
Aufbau wird eine einzelne Zeile für eine erate
Farbe und dann eine einzelne Zeile für eine zweite Farbe usw. abgetastet, so daß die Anzahl der Zeilen für jede
!Farbe gleich der Anzahl der Abtastvorgänge dividiert durch
die Anzahl der verschiedenen verwendeten Farben 1st. Durch die verhältnismäßig kleine Anzahl der jeder VecbkompQnente
zugeordneten Zeilen wird somit eine Verringerung des
IPe/ Ja BADORIGfNAU vertikalen
001130/0121
"vertikalen Auflösungsvermögens und eine nicht einwandfreie
'•Zeilenqualität bei zusammengesetzten vielfarbigen Bildwiedergaben verursacht.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Wiedergabesystem für Farbbilder mit zellenförmigem Aufbau zu schaffen,
bei welchem die Anzahl der Zeilen jeder Farbe im wesentlichen gleich der Anzahl der Abtastungen ist. Ferner soll das
System ein Farbbild mit besonders guter Zeilenqualität gewährleisten,
wobei nur zwei Elektronenkanonen für eine aus drei Farben aufgebaute Wiedergabe erforderlich ist. Ein derartiges System soll sehr zuverlässig und einfach und billig
in der Anwendung sein.
Ein Farbbild-Wiedergabesystem gemäß der Erfindung liefert entsprechend der Anzahl der aufgezeichneten Farben ein aus einer
Vielzahl verschiedener Farben aufgebautes Bild. Das Licht einer bestimmten farbe wird auf dem Bildschirm in
zwei Zonen erzeugt, die sich teilweise überlappen und die
in einer in der Ebene des Schirmes verlaufenden Richtung
gegeneinander versetzt sind. Der Anteil des in dem überlappenden
Bereich erzeugten Lichtes fst im wesentlichen
gleich dem Mittelwert des im nicht überlappenden Teil der
entsprechenden Zonen erzeugten Lichtes. Die Zonen verlaufen zusammen wiederholt über den Bildschirm· Di· nicht
Überlappend·]! felle der Zonen bilden eiae entsprechende
Gruppe
00MJ0/0I21
Gruppe von Rasterlinien, die sich quer zu der Richtung erstrecken,
in welcher die Zonen gegeneinander auf dem Bildschirm versetzt sind, wobei die überlappenden Teile in
ihrer 1/irkung eine dritte Gruppe von Rasterlinien erzeugen,
die zwischen den von den nicht überlappenden Teilen gebildeten Rasterlinien liegen.
Die Farbe des auf dem Bildschirm erzeugten Lichtes ändert sich in aufeinanderfolgenden Durchläufen der Zeilenabtastung.
Die Intensität des in einer der Zonen erzeugten Lichtes- v/ird in Abhängigkeit von entsprechenden Zonen der Aufzeichnung in
aufeinanderfolgenden Zeilenabtastungen moduliert, wodurch die Aufzeichnung in den entsprechenden Farben wiedergegeben
wird. Gleichzeitig wird die Intensität des in einer anderen der Zonen erzeugten Lichtes in Abhängigkeit von einem Signal
moduliert, das von der Aufzeichnung abgeleitet wird und auf diese bezogen ist, wobei die Aufzeichnung dann durch eine
Elektronenkanone wiedergegeben v/ird. Dementsprechend v/erden bei jeder Zeilenabtastung in der Tat drei Zeilen derselben
Farbe erzeugt, die alle von derselben Aufzeichnung abgeleitet sind, wogegen aufeinanderfolgende Zeilenabtastungen entsprechende
Dreiergruppen von Zeilen erzeugen, die entsprechen den farben zugeordnet sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in
α;..-ι- Zoichnung dargestellt; es Z
n1 i
0 9 8 3 0/0821
BAD ORIGINAL
Fig.1 eine schematische Darstellung eines
Farbbild-Wiedergabesystems gemäß der Erfindung, bei dem eine Bildröhre mit
zwei Elektronenkanonen Verwendung findet;
Fig.1A einen Schnitt längs der Linie 1A—1A der
Fig.1, der eine vergrößerte Teilansicht der Frontscheibe der Bildröhre zeigt;
Fig.2A,2B und 20 Ansichten der Frontplatte mit verschiedenen
Formen der entsprechenden vom Elektronenstrahl der beiden Elektronenkanonen
erzeugten Zonen;
Fig.5 die Elektronenverteilung zweier überläppender
Elektronenstrahlen, wobei jeder einzelne eine ungleiohe Elektronenverteilung aufweist;
Fig.4 das Schema eines Abtastrastere,der
Elektronenkanonen des Systems gemäß Fig.1. ■ . ■ -.
In den einzelnen Figuren kennzeichnen entsprechende Bezugazeichen
jeweils entsprechende Teile oder Bezeichnungen. /,
Gemäß Fig.1 besitzt die Farbbildröhre 11 eine Frontscheibe Jt>
aus Glas, auf deren inneren Oberfläche eine Leuchtschicht IJT.
aufgetragen ist. Diese Schicht 15 besteht Vorzugs»·!·· aua
der in der am 26. April 1965 eingereichten U.S. Patentanmeldung
-4-50 705 beschriebenen Art und besteht aus einer Mischung
009 8 3 0/0821
bad
verschiedener
verschiedener Leuchtstoffe, welche in Abhängigkeit von dem verschiedenen Energieinhalt der auftreffenden Elektronen
ein in der farbe verschiedenes Licht aussenden. Die abgestrahlte Lichtfarbe kann wahlweise durch Verändern des
Energieinhalts der die Leuchtstoffe erregenden Elektronen oder der angelegten Beschleunigungsspannung gesteuert werden.
Zu diesem Zweck wird eine sogenannte Treppenspannung als Beschleunigungsspannung an die Schicht 15 über einen
Hochspannungsschalter 17 angelegt. Der Hochspannungsschalter arbeitet in Verbindung mit der Abtastring der Leuchtschicht
15, wie im folgenden beschrieben wird, um die Farbe
des von dem Leuchtschirm abgegebenen Lichtes in aufeinanderfolgenden Zeilen zu ändern, wodurch die zeilenweise Arbeitsfolge
bewirkt wird.
Die Farbbildröhre 11 enthält zwei Elektronenkanonen 21 und 23, die im folgenden als obere und untere Elektronenkanone
bezeichnet werden. Jede der Elektronenkanonen 21 und 23 be-*
sitzt eine Elektronen emittierende Kathode 021 bzw. 023 und ein Gitter G21 bzw. G23, um den Elektronenstrom oder die
Anzahl der von der Elektronenkanone emittierten Elektronen !
im Elektronenstrahl zu modulieren. Die Kathoden liegen auf
I Masse 39. Die Öffnungen in den Gittern G21 und 023 sind
derart geformt, daß die auf der Leuohtsohioht 13 duroh die
Erregung des entsprechenden Elektronenstrahls erzeugten Zonen eine von einem Kreis abweichende Gestalt aufweisen,
001130/0121
..die im wesentlichen, wie im folgenden noch näher besohrieben
wird, komplimentär oder spiegelbildlich ist.
Die Elektronenkanonen 21 und 23 sind derart ausgerichtet, daß die entsprechenden von ihnen abgegebenen Elektronenstrahlen
31 und 33 die Leuchtschicht 15 in entsprechenden Zonen
treffen, die in vertikaler Richtung gegeneinander versetzt sind, sich jedoch teilweise überlappen (siehe Fig.1A). Die
durch den entsprechenden Elektronenstrahl erzeugten Zonen
sind entsprechend der Formgebung der Öffnung im Gritter ausgebildet,
so daß die sich überlappenden Bereiche jeder Zone jeweils nur die Hälfte des übrigen Bereiches der Zone bedecken.
In den Fig.2A, 2B und 20 sind verschiedene formen der Zonen, mit denen diese Voraussetzung erfüllt wird, dargestellt.
Ein Elektronenstrahl mit der Form gemäß Fig.2A erregt eine Zone, die im wesentlichen dreieckig ist, wobei
die Dreiecke derartig gegeneinander orientiert sind, dafi sich zwei Spitzen überdecken. Sie in Fig.2B dargestellte
Form der Zonen entspricht in etwa el^er Acht, wobei die
kleine Schleife bezüglich ihrer Fläche ungefähr die Hälfte der großen Schleife ausmacht. Die kleinen Schleifen überlappen sich gegenseitig· Die in fig·20 dargestellten Zonen
besitzen eine trapezförmige form, deren schmale Enden eich derart überlappen, dafi der überlappt· Bereioh etwa die Hälfte des nicht überlappten Bereich·· Jeder einzelnen lene aua-
maoht. Ein in vertikaler Richtung gedehnter Funkt mit der
gewünschten durchschnittlichen Elektronenverteilung kann auch dadurch erzeugt werden, daß ein hochfrequentes in
vertikaler Sichtung wirkendes Abtastsignal oder magnetisches Feld zum Fokussieren des Elektronenstrahls in vertikaler
Richtung benutz wird.
Unter der Annahme, daß die auf jede Zone auftreffenden
Elektronen im wesentlichen gleichmäßig über deren ge- ^
samten Bereich verteilt sind, ergibt sich, daß in dem überlappenden Bereich jede Zone von der entsprechenden.
Elektronenkanone jeweils nur die Hälfte der auf den restlichen Teil der Zone auftreffenden Elektronen empfängt.
Wenn man ferner annimmt, daß die im allgemeinen emittierte Lichtmenge proportional der Anzahl der auftreffenden Elektronen
ist, dann ergibt sich, daß die Helligkeit im tJberlappungsbereich
im wesentlichen gleich dem Durchschnitt der Helligkeit der beiden nicht überlappenden Bereiche
ist. Es sind auch andere Verfahren möglich, mit denen f
überlappende Zo'nen auf dem Bildschirm hergestellt werden
können.
In Fig.3 ist in Seitenansicht ein Teil des Leuchtschirms
Ί5 dargestellt, über welchem die Elektronenverteilung für
ungleichförmige Elektronenstrahl en 31 und 33 dargestellt
ist. Die Kurve 51 und die davon umschlossene schraffierte
i'läche gibt die Elektronenverteilung des Elektronenstrahls 5Ί
■./leder 009830/0821 BAD OWQfNAL
wieder, wogegen die Kurve 53 und die dazu gehörige schraffierte
Fläche die Elektronenverteilung des Elektronenstrahls 35 wiedergibt. Die obere und untere Hasterzeile wird durch die
Elektronenstrahl en 51 und 33 bestimmt, wogegen die überlappenden
Teile der Elektronenstrahlen 31 und 33 zusammen die
mittlere Rasterzone bestimmen, welche mit einer gestrichelten Linie 55 dargestellt 1st und die tatsächliche resultierende
Elektronenverteilung in dieser Zone wiedergibt. Üomit werden durch zwei ungleichförmige Elektronenstrahlen 31 und 33
drei Rasterzeilen gekennzeichnet, wobei die mittlere Rasterzeile sich aus dem additiven Effekt der beiden überlappenden
Teile der beiden Elektronenstrahlen ableitet. Da die Elektronenverteilung in dem überlappenden Bereich für jeden Elektronenstrahl
ungefähr die Hälfte der Elektronenverteilung in dem nicht überlappenden Bereich ist, nimmt die Elektronenverteilung
in der mittleren Zeile ungefähr den Durchschnittswert der Verteilung in der oberen und unteren Zeile an. Die
sich überlappenden Teile der Elektronenstrahlen müssen für eine zufriedenstellende Mittelwertbildung des oberen und
unteren Elektronenstrahls nicht exakt ausgerichtet sein, da gewisse Abweichungen von dem menschlichen Auge korrigiert
werden. Eine von einem nicht dargestellten herkömmliehen
Horizontal- und Vertikalablenksystem gesteuerte magnetische Ablenkspule lenkt die Elektronenstrahlen 31
und 53 derart ab, daß die Leuchtschicht 15 überstrichen
wird. Die Elektronenkanonen 21 und 23 sind physikalisch
nftftft4n/ftft*4
so nahe beieinander angeordnet, daß die beiden Elektronenstrahlen
3'! und 33 nur geringfügig von einem parallelen
Verlauf abweichen. V;enn die Elektronenstrahlen von der Ablenkspule
37 abgelenkt v/erden, wird durch die nicht überlappenden Teile eines jeden eine entsprechende Gruppe von
horizontalen Kasterlinien erzeugt, die quer zu der vertikalen Sichtung verlaufen, in der die beiden Zonen einen
gewissen Abstand voneinander haben. Die sich überlappen- ^ den Bereiche der Zonen liefern eine dritte Gruppe von
Rasterlinien, welche zwischen den beiden aus den sich nicht überlappenden Bereichen der Zonen verursachten
Hasterlinien liegen. Die Helligkeit der dritten Rasterlinie ist in jedem Punkt im wesentlichen gleich der Durchschnittshelligkeit
der entsprechenden Linien, die von den nicht überlappenden Teilen der Elektronenstrahlen herrühren.
Durch jede horizontale Ablenkung der beiden Elektronenstrahlen werden somit drei Hasterlinien erzeugt. Da die drei
Rasterlinien gleichzeitig verursacht werden, besitzen 3ie "
jeweils dieselbe von der an die Leuchtschicht 15 angelegten
Beschleunigungsspannung abhängigen Farbe.
i Das in tfig.i dargestellte üystem ist entsprechend dem
NT3C-otandard aufgebaut. Das System enthält einen Helligkeitsdemodulator 41, um das in herkömmlicher Weise die
Helligkeit bezeichnende Y-Signal abzuleiten. Der trager wird synchron in dem Hilfaträgerdemodulator 61 de-
OOtltO/0121 BAD
•moduliert, der die Videosignale R-Y,, G-Y und B-Z liefert.
Das Helligkeitssignal wird sodann zu jedem der Videosignale
in einem entsprechenden Summiernetzwerk 65, 67 und 69 addiert, wodurch man die Farbsignale R,G und B erhält,
die die Farbkomponenten der wiederzugebenden Szene darstellen. Diese Farbsignale v/erden einer elektronischen
FoIgeschaltung 71 zugeführt.
Die FoIgeschaltung 7'I wird von dem herkömmlichen Zeilensynchronisiersignal
gesteuert, das an die Klemme 72 angelegt wird, um bestimmte Farbsignale nacheinander über die
Leitungen 75 und 77 zu übertragen. Jedes dieser Farbsignale
repräsentiert eine bestimmte Farbe während jedem der aufeinanderfolgenden Zeilenabtastintervalle. Die verschiedenen
Farbsignale werden an die Leitungen 75 und 77 von der Folgeschaltung 71 in der gleichen Reihenfolge, jedoch
mit einer solchen unterschiedlichen Taktfolge abgegeben, daß die Folge dieser Signale mit einer zeitlichen Verschiebung
von einer Zeile gegeneinander am Ausgang der Folgeschaltung erscheint. Dies ist durch eine entsprechende Folge der
Buchstaben RGB an den zugehörigen Leitungen in der Zeichnung
dargestellt. '
Das Signal der Leitung 75 wird über tin· Verzögerungsleitung 79 geführt, wodurch das Signal üb eine ZeilenaTötaitperiode verzögert wird. Dadurch enthält das «* Auegang der
ifriMiS α**unoal a It uns
001130/0821
Verzögerungsleitung in jedem Augenblick auftretende Signal eine Information, die derselben Farbe .entspricht wie das
auf der Leitung 77 übertragene jedoch von der vorausgehenden
Zeile stammende Signal. Mit anderen V/orten heißt das, daß das verzögerte Signal von derselben Farbaufzeichnung
wie das Signal 77 abgeleitet und auf diese bezogen ist. Das von der Verzögerungsleitung 79 stammende Signal wird
der oberen Elektronenkanone 21 und das unverzögerte Sig- M
nal der Leitung 77 der unteren Elektronenkanone 23 zugeführt.
Obwohl in der dargestellten Ausführungsform zweivoneinander
abhängige Signale, die eine Färbinformation
der gleichen Farbe enthalten, über ein Verzögerungssystem erhalten werden, ist es auch möglich, diese beiden Signale
direkt zu erhalten, wenn ein von dem NTSC-Standard abweichendes Übertragungssystem verwendet wird.
Bei jeder gegebenen Auslenkung der Elektronenstrahlen 31 und
33 ist die am Leuchtschirm 15 angelegte Beschleunigungsspan- ™
nung für beide Elektronenstrahlen gleich, so daß die von den Elektronenkanonen erzeugten Elektronen ein Licht der- >
selben Farbe hervorrufen. Der Betrieb des Hochspannungsschalters 17 wird von demselben Signal wie die elektronische
Folgeschaltung 71 synchronisiert, so daß sich die Farbe des vom Leuchtschirm 15 abgestrahlten Lichtes bei
jeder der aufeinanderfolgenden Zeilenabtastungen entsprechend der an die KLektronenkanonen 21 und 23 angelegten
Fprbsi gnale
009830/0821
Farbsignale ändert. Damit wird jedes der Farbsignale durch ein Licht der entsprechenden Farbe'wiedergegeben.
Der vertikale Abstand zweier aufeinanderfolgender Abtastzeilen
wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der seitlichen Versetzung der beiden durch die Elektronenkanonen
und 23 erzeugten Zonen eingestellt, so daß die von der
oberen Elektronenkanone erzeugte Zeile während Jeder Abtastung über der von der unteren Elektronenkanone bei der
vorausgehenden Abtastung erzeugten Zeile liegt. Die Wirkung dieses Abtastmusters ist in Fig.4- dargestellt, in
welcher Jede von dem Elektronenstrahl erzeugte Zeile durch zwei Buchstaben gekennzeichnet ist. Der erste Buchstabe
kennzeichnet die Farbe, wobei R eine rote, B eine blaue und G eine grüne Farbe darstellt. Der zweite Buchstabe
in jeder Reihe kennzeichnet die Quelle von der die Zeile verursacht ist. So kennzeichnet ü die von dem nicht überlappenden
Teil der Zone des von der oberen Elektronenkanone 21 erzeugten Elektronenstrahls gebildete Zeile·
Der Buchstabe L kennzeichnet die Zeile, die von dem nicht überlappenden Teil des Elektronenstrahls der unteren
Elektronenkanone23 verursacht wird, wogegen der
Buchstabe A die von den beiden überlappenden Teilen der Zonen gebildete Zeile kennzeichnet. Die Helligkeit dieser
letzteren Zeile ist im wesentlichen in jedem Punkt gleich dem Durchschnitt der Helligkeit der beiden anderen
009830/0821
zu der Dreiergruppe gehörigen Zeilen. Somit erzeugt, wie in Fig.4- dargestellt, die erste Abtastung die drei roten
Zeilen HU, HA und RL. Die zweite Abtastung erzeugt drei blaue Zeilen BU, BA und BL, wobei die Zeile BU mit der
Zeile HL zusammenfällt. Eine dritte Abtastung erzeugt die drei Zeilen GU, GA und GL, wobei die erste Zeile GU über
die letzte Zeile BL der vorausgehenden Abtastung fällt. Diese Folge wiederholt sich für die gesamte Abtastung
des Halbbildes.
Wenn das erste Halbbild dargestellt ist, beginnt die Abtastung des zweiten Halbbildes mit drei grünen Zeilen GU,
GA und GL. Da das zweite Halbbild beim NTSC-System zwischen die Zeilen des ersten Halbbildes eingreift, fällt
die erste grüne Zeile GU mit der zweiten roten Zeile HA des vorausgehenden Halbbildes zusammen. Das zweite Halbbild
wird mit derselben Farbfolge wie das erste Halbbild abgetastet, wobei wiederum die obere Zeile der drei Zeilen
einer Farbe mit der unteren Zeile der vorausgehenden Farbe zusammenfällt. Sobald die Abtastung des zweiten
Halbbildes beendet let, wird die Abtast- und Farbsignal-Schaltfolge
wiederum in der Weise wiederholt, daß die Zeilen derselben Farbe des nächsten Halbbildes in der
vertikalen Lage mit den Zeilen des ersten Halbbildes zusammenfallen·
001110/0821 BADORfGlNAL
Aus Fig.4 ergibt sich, daß für ,jeweils zwei Halbbilder
eine rote, eine blaue und eine grüne Zeile in Jeder vertikalen Spalte der Aufzeichnung vorhanden ist, und
daß die Anzahl der Zeilen für jede Farbe im wesentlichen gleich der Anzahl der Abtastungen ist, wenn man
zumindest zwei Halbbilder betrachtet. Da ferner das erzeugte Licht jeder Farbe in vertikaler Richtung im
wesentlichen gleichmäßig verteilt ist, erscheint bei der Wiedergabe keine anstößige Linienbildung.
ooiiio/oiai
Claims (1)
- . . 3262048,Pat ent ansprücheFarbv/iedergabesystem. zur Erzeugung eines Bildes in drei Farben in Abhängigkeit von entsprechenden Farbaufzeichnungen mit einer Leuchtschicht, die wahlweise das Licht von drei Farben abgibt, wenn die Leuchtschicht von Elektronen- ™ strahlen getroffen und erregt wird, gekennzeichnet durch Elektronenkanonen zur Erzeugung von zwei Elektronenstrahlen, die auf entsprechende sich teilweise überlappende Zonen der Leuchtschicht auftreffen und diese erregen, wobei die Zonen in der einen Ausdehnungsrichtung der Leuchtschicht gegeneinander versetzt sind, eine Ablenkschaltung, um die beiden Elektronenstrahlen zusammen über die Leuchtschicht abzulenken, wobei nicht überlappende Teile dieser Zonen entsprechende Gruppen von Hasterzeilen erzeugen, M die quer zu der ,ersten Richtung verlaufen, und wobei die überlappenden Teile dieser Zonen eine dritte Gruppe von Hasterlinien erzeugen, die zwischen entsprechenden ersten und zweiten Hasterlinien liegen, Schalteinrichtungen, um bei aufeinanderfolgenden Zeilenabtastungen die Farbe der Lichtabgabe der Leuchtschicht zu ändern und eine Modulationsschaltung, um den · Elektronenstrahl der einen Elektronenkanone in Abhängigkeit von entsprechenden Aufzeichnungen bei aufeinanderfolgenden009830/0821Zeilenabtastungen zu modulieren, um dadurch die Aufzeichnungen in ihrer entsprechenden Farbe wiederzugeben, und um gleichzeitig den Elektronenstrahl der anderen Elektronenkanone in Abhängigkeit, von einem Signal zu modulieren, das von der Aufzeichnung, die durch diese Elektronenkanone dargestellt wird, abgeleitet und auf diese bezogen ist, wodurch bei Jeder Zeilenabtastung drei Zeilen derselben Farbe auf dem Leuchtschirm erzeugt werden, die alle von derselben Aufzeichnung abgeleitet sind, und wodurch aufeinanderfolgende Abtastungen entsprechende Dreiergruppen von Zeilen von entsprechenden Farben erzeugen.2. Farbwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Elektronen eines jeden Elektronenstrahls, die auf sich überlappende Bereiche auftreffen, im wesentlichen gleich der Hälfte der Anzahl der Elektronen desselben Elektronenstrahls ist, die auf den restlichen Bereich der Zone auftreffen.3. Farbwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit der dritten Gruppe von Rasterlinien im wesentlichen gleich dem Durchschnitt der Helligkeit der entsprechenden Gruppen von Iiasterlinien ist. ·4. Farbwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen im allgemeinen eine dreieckige oder trapezförmige Form besitzen.räD ORIGINAL, 009830/0821 bad on». 5· Farbwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zonen die Form einer Acht aufweist, die eine verhältnismäßig große und eine verhältnismäßig kleine Schleife besitzt, und daß sich die kleinen »Schleifen überlappen und die großen Schleifen nach entgegengesetzten Seiten erstrecken.6. Farbwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe des von der Leuchtschicht abgegebenen Lichtes entsprechend der Änderung der von den Elektronenkanonen abgegebenen aus die Leuchtschicht auftreffenden Elektronen ist.7. Farbwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Änderung der Farbe des von der Leuchtschicht abgegebenen Lichtes eine Schaltieinrichtung enthält, um verschiedene Elektronenbeschleunigungsspannungen bei aufeinanderfolgenden Ablenkungen an die Leuchtschicht anzulegen.8. Farbwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsschaltung zur Modulation der Elektronenstrahlen eine elektronische Folgeeohaltung enthält, um die entsprechenden Färbsignale bei aufeinanderfolgen«j den Zeilenabtastungen zu übertragen.009130/0821ORfGfNAL INSPECTEOL β e r s e i t e
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- 1968-03-29 NL NL6804481A patent/NL6804481A/xx unknown
Also Published As
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