DE1761993C - Verfahren und Einrichtung zum Querschneiden einer mit Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit versehenen Bahn - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Querschneiden einer mit Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit versehenen BahnInfo
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Description
I 761
Hie Erfindung heirilft ein Verfahren unit eine Einrichtung
/in'.) Querschneiden einer mit regelmäßig
gegeneinander begrenzten, abwechselnd hinlereiiiitnder
angeordneten Bereichen unterschiedlicher l.ichldurch-Uissigkeii
versehenen Bahn aus Papier, Textilien, Filmmatcrial oil. dgl., wobei die Bahn lichtelektrisch
abgetastet unil das bei der Abtastung entwickelte
Mcßsignal /ur Beeinllussung des Arbeitsanlriebes des
Querschneiders \erwendet wird.
Hei Querschneideniaschinen, bei denen eine hewegte
l'apiernahn mit einem rotierenden Schneidmesser
in gleich grolle Abschnitte unterteilt wird, ist es bekannt, /ur automatischen Registerhaltung zwischen
der Schneid bewegung des umlaufenden Messers und des Buhnvoi'schubs einen geschlossenen Regelkreis
vorzusehen, dessen Meßgröße durch lichtelektrische Abtastu;.^ von auf der Bahn aufgebrachten,
in gleichem gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Marken abgeleitet wird. Die Umlaufgeschwindigkeit
des Messers wird mit Hilfe der im Regelkreis verarbeiteten Markenimpulse laufend an
die Vorschubgeschwindigkeit der Bahn angepaßt. Außerdem wird in periodischen Abständen — ebenfalls
auf lichtelcktrischem Wege — die momentane Stellung des umlaufenden Messers abgetastet und mit
dem Markendurchlauf verglichen. Etwaige Abweichungen zwischen diesen beiden Vergleichsgrößen
werden durch Korrigieren der Umlaufgeschwindigkeit des Messers kompensiert. Diese ι ι sich bereits sowohl
meßtechnisch als auch r;gclungstcchnisch relativ
komplizierte Regeleinrichtung ist grundsätzlich nur in der Lage, relativ geringe Fehler auszukorrigieren.
Sie setzt voraus, daß das rotierende Schneidmesser die Bahn in zumindest paarweise gleich grolle Abschnitte
unterteilt. Ändern sich die Längen der Abschnitte im Verlauf einer zu behandelnden Bahn, so
können die bekannten Einrichtungen eine maßhaltige Schnitlführung nicht mehr gewährleisten.
Bei einem anderen bekannten Verfahren zum registcrhaltigen Führen von Bahnen in Schneidwerken
wird die Bahn in gleichen Schritten periodisch vorgerückt. Unmittelbar nach dem Stillstand werden auf
der Bahn betmdlichc Marken lichtelektrisch abgetastet und die Bahn nach Maßgabe des Meßergebnisses zur
Wiederherstellung der registergerechten Lage in Förderrichtung oder entgegengesetzt mit Hilfe zusätzlicher
Antriebsmittel verschoben. Die zugehörige lichtelektrische Meßvorrichtung umfaßt bereits zwei
in Laufrichtung der Bahn gegeneinander versetzte Meßeinheiten, die einen Korrekturvorschub der Bahn
nach der Hell-Dunkel-Beziehung zu beiden Seiten der
Grenzlinie zwischen der Marke und dem übrigen Bahnbcrcich veranlassen. Diese bekannte Einrichtung ist
wegen der Trennung der periodisch arbeitenden Bahn-Antriebsvorrichtung
und der Steuervorrichtung grundsätzlich nur in der Lage, eine Bahn in absolut gleiche
Teile zu unterteilen. Da die Korrekturmaßnahmen jeweils nur zwischen den einzelnen Vorschubbewegungen
der Transportvorrichtung vorgenommen werden können, wird der Maschinen-Arbeitszyklus bei jeder
Auskorrigierung eines Fehlers zusätzlich verzögert. Bei einer anderen bekannten Registersteuerung für
Querschneideniaschinen bedient man sich ebenfalls zweier, die Markierungen der Bahn abtastender, versetzt
zueinander angeordneter und über reflektiertes Licht angestrahlter lichtelektrischer Zellen, deren
Steuerimpulse über mechanisch und elektromagnetisch betätigte Schalt- und Stcucrorgane die gewünschten
Sleuervorgiinge auslosen, die zur Unterteilung einer laufenden Halm in bestimmte Längen die Bahngeschwindigkeit
entsprechend den festgestellten Abweichungen korrigieren. Die von der Meßeinrichtung
entwickelten Signale werden nur dann im Sinne einer Korrektur der Vorschubgeschwindigkeit der Hahn
wirksam, wenn eine Abweichung der Marke um der Sollstellung festgestellt wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine einfach aufgebaute
und betriebssichere Einrichtung anzugeben, mit deren Hilfe eine mit regelmäßig gegeneinander begrenzten,
abwechselnd hintereinander angeordneten Bereichen unterschiedlicher Lichldurchliissigkeii versehene Hahn
selbst dann an den Bereichsgrenzen genau getrennt werden kann, wenn einer der beiden abwechselnd
erscheinenden Bereiche eine in der Bewegungsrichtung der Bahn variable Länge hat.
Ausgehend van einem Verfahren der eingangs angegebenen Art, schlägt die Erfindung zur Lösung
dieser Aufgabe vor, daß die Grenzlinie zwischen zwei Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeil
an wenigstens einer auf die vorgesehene Schnittlinie bezogenen Stelle während der Bahnvorschubbewegung
abgetastet wird, wobei in an sich bekannter Weise die Flell-Dunkel-Beziehung zu beiden Seiten
der Grenzlinie rnnittelt wird; und daß nach Maßgabe des beim Abtasten der Grenzlinie entwickelten Meßsignais
die Vorschubbewegung der Bahn unterbrochen und der Schneidvorgang längs der vorgesehenen
Schnittlinie durchgeführt wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens reicht eine Einrichtung mit einer lichlelektrischen Abtastvorrichtung
und einer einfachen Steuerkette aus, die bei Ermittlung der Grenzlinie unmittelbar die Vorschubbewegung
der Bahn unterbricht und den Antrieb des Querschneiders in Tätigkeit s^izt. Bei deren Realisierung
geht die Erfindung von einer Einrichtung mit mindestens einer an der zu unterteilenden Bahn
stationär angeordneten lichtelektrischen Meßstclle aus mindestens einer scharf bündelnden, auf die Bahn
gerichteten Lichtquelle und einer in deren Strahlengang auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn angeordneten
Fotozelle aus, die eine ihr nachgeschaltctc Steuerstufe zur Beeinflussung des Arbeitsantriebs des
Querschneiders entsprechend den von ihr gemessenen momentanen Lichtdurchlässigkeitswerten der bewegten
Bahn steuert. Diese Einrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die eine lichtelektrische
Meßstclle in an sich bekannter Weise mindestens zwei in Bewegungsrichtung der Bahn
hintereinander angeordnete Fotozellen aufweist, daß die beiden Fotozellen mit unterschiedlichen Eingängen
einer Flip-Flop-Schaltung verbunden sind, die die Küinzidenzbedingung eines ihr nachgcsehaltetcn
UND-Gatters erfüllt, wenn die Grenzlinie zwischen den beiden Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit
der abgetasteten Bahn zwischen den beiden abtastenden Lichtstrahlen bzw. den diesen zugeordneten
Fotozellen liegt; daß das Ausgangssignal des UND-Gatters die sofortige Unterbrechung des Bahnvorschubs
und die Betätigung des Querschneiders hervorruft; und daß die Lage der Meßstelle in Bewegungsrichtung
der Bahn so gewählt ist, daß die Grenzlinie zwischen den beiden Bereichen unterschiedlicher
Lichtdurchlässigkeit an der Meßstclle abgetastet wird, wenn die vorgesehene Schnittkante
auf der Schnittlinie des Querschneiders liegt.
Gemäß curt /weckmäßigen Weilerbililuny der
I-'rlimluιιμ isi /um AiissclJicllen vmi I'chldcuiungen
VnL1CM1IiCu1 dall jeweils mehrere aus Lichtquelle und
| oio/elle hesieheiule M;ßgruppeii entlang einer parallel
/iif Schnittlinie verlaufenden I inie neheiiein-(niler
angeordnet sind, wobei mindestens eine aus
I !einquelle und einer Foto/eile hestel' ·ήΙο MeIij-inlieil
im Bereich dos Bahnrandes angeordnet isl.
Jiei dieser Ausbildung, tier erlindungsgemiißeii l'intuhuiiig
müßten sämtliche Meßeinheiten der Gruppe ilen gleichen I ..ichtdiirchlässigkeitswert registrieren,
lieu.r der jeweils zugeordnete Sleuervorganu bewirkt
und. Spe/iel! /um Querschneiden einer Bahn mit lilnvechselnd hintereinander ungeordneten, wiederholt
erscheinenden Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit, wobei einer der beiden wiederholt
erscheinenden Bereiche in Bahnlängsrichtung stets «lie gleiche feste Länge hat, ist die Erfindung dadurch
weitergebildet, daß eine Mcßstelle um ■ twa die feste Lange des einen der beiden Bereiche vor der Schnittlinie
und eine zweite Meßstclle um etwa die feste Länge des Bereichs hinter der Schnittlinie des Querfcclmeiders
angeordnet ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der /u dessen Durchführung vorgesehenen Einrichtung
können z. B. Luftbildkontaktabziigc konstanter Große, die in variablem Absland auf einem Fotopapierstreifen
angeordnet sind, genau an ihren Rändern ausgeschnitten werden. Diese Abzüge bzw. Bilder
haben entlang ihres Umfanges einen Rand von geringer Lichldurchlässigkeit. Die zwischen den Abzügen
befindlichen Streifen unterschiedlicher Breite !iahen dagegen hohe Lichtdurchlässigkeit. Derartige
Streifen oder Bahnen konnten mit den bekannten automalischen Einrichtungen auf Schncidmaschincn
nicht maßgerecht ausgeschnitten werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Einrichtung zum Unterteilen von
Bahnen dargestellt, die aus Fotopapierstreifcri bestehen,
auf welche in variablem Abstand Luftbildkontakfibzüge kopiert sind. Es zeigt
F 1 g. ! eine schematische Darstellung eines Teils der Einrichtung,
F 1 g. 2 einen Schaltplan der der Einrichtung zugeordneten
Stcuerstcfe.
Die zu unterteilende Bahn 10 besteht aus den einzelnen Abzügen 11 und dazwischen befindlichen
hellen Streifen 12. Die Länge L der Abzüge 11 in Transportrichtung 13 ist konstant, wohingegen die
Länge der Streifen 12 in derselben Richtung variabel ist. Die Abzüge Π haben einen umlaufenden schwarzen
oder dunklen Rand 14. Die heilen Streifen 12 einerseits und die umlaufenden dunklen Ränder 14
weisen somit Lichldurchlässigkcitswerlc auf, die sich deutlich voneinander unterscheiden.
Die Bahn 10 wird in Richtung des Pfeiles 13 auf einem Tisch 15 fortbewegt, dem ein in der Zeichnung
nicht dargestellter Querschneider zugeordnet ist. Letzterer schneidet entlang der Linie 16. Der Querschneider
wird so betätigt, daß aus der Bahn 10 die einzelnen Abzüge il herausgeschnitten werden. Die
Breite der Bahn 1OS zur Transportrichtung 13 bleibt von den Schneidvorgängen unbeeinflußt. Jeder Abzug
II soll an seiner Vorderkante VK und seiner Hinterkante
UK beschnitten werden, so daß alle Abzüge 11 auf das Format /_· 8 gebracht werden.
Die Steuerung der Bahnbewegung und des Schneid-Vorganges erfolgt durch eine elektronische Steuerstufe
17, die definierte I IcH-niinkel-ZuM.inde eif.ißl. Zur
Ermittlung der Zustände -Iu-IL uiiiciseiis und »dimkel·;
andererseits ist oberhalb der /u schneiileiulen Bahn 10 eine Anzahl um 1 upenlaiiipcn angeordnet,
die aus (!runden der tbeisichllichkeii in dei Zeichnung
nicht dargestellt sind.
Jeder dieser Lampen isl ein unterhalb der l'ahn 10
befindlicher, mit einer Meßollnung \erseheiier I otowidcrstand
zugeordnet. Insgesamt sind Ivi dem in
ίο der Zeichnung dargestellten Ausführuiigsbeispiel /v.ci
Meßsieüen 18 ιιηιί ll>
\orgesehen, \·>η denen sich die eine, 18, in Tninsportrichiung 13 \or der Schiiitilinie
16, die andere, 19, hinter der Schnittlinie befindet. An der Meßslelle 18 sind insgesamt sechs
Lupenlampen und lotowiderstäiuie \orgesehen, die
in zwei Meßgruppen linear und parallel /ur Schnittlinie
i6 angeordnet sind. Die LoiowidersuinJe 20
einschließlich zugehöriger ur.. in der Zeichnung nicht
dargestellter Lupenlampen der (inen Meßgruppe be-
finden sich bei der in der Zeichnung dargestellten Lage der Bahn 10 in Transportrichtuni. 13 unmittelbar
hinter der Hinterkante HK J des in Transporlrichlisng
13 ersten Abzuges 11. Die Foiowiderstände 21 einschließlich der zugehörigen Lupenlampen der
zweiten Gruppe befinden sich in Transportriehtung 13 unmittelbar vor der Hintcrkan'e HK I des ersten Abzuges
11. Das heißt also, daß die Hinterkante HK 1, die die Grenze zwischen der dunklen Umrandung 14
des Bildes 11 und dem unmittelbar darauffolgenden
3c Streifen 12 bildet, zwischen den beiden Gruppen 20
und 21 der Mcßstclle 18 verläuft. Die Nebeneinanderanordnung von jeweils drei aus Lampe und Foto/eile
20 bzw. 21 bestehenden Meßeinheiten, von denen zwei Meßeinheiten im Bereich der Kanten der Bahn 10
angeordnet sind, ist zweckmäßig, um irgendwelche Fehldeutungcn auszuschließen. Das heißt also, daß,
wenn die Bahn 10 für die Durchführung des Schneidvorganges an der Vorderkante VK die richtige Lage
einnimmt, die Fotozellen 21 den Zustand »dunkel« und die Fotozellen 20 den Zustanu »hell« anzeigen
müssen.
Die in Transportrichlung 13 hinter der Schnittlinie 16 angeordnete Mcßstclle 19 besieht bei dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus
lediglich einer eine Lichtquelle und eine Fotozelle 22
aufweisenden Meßeinheit, die zur Erzielung eines eindeutigen Ergebnisses im allgemeinen genügen wird,
da hier lediglich der Zustand »dunkel« erfaßt werden muß, wenn -— ausgehend von der Lage der Teile in
Fig. 1 der Zeichnung — der erste Abzug 11 mit
seiner Vorderkante VK\ die zweii«: Meßstclle 19 erreicht
und die Fotozelle 22 mit dem /ur Vorderkante parallelen Teil des dunklen Randes 14 abdeckt. Der
Absland ocr Mcßstclle 19 von der Schneidkante 16
stimmt mit der Länge /. eines Abzuges 11 überein. Der Abstand der beiden Meßstcllcn 18 und 19 von
der Schnittlinie 16 ist daher gleich groß.
Die Mcßstclle 18 bestimmt die Lage der Vorderkante eines Abzuges 11 in bezug auf die Schnittlinie
16, wohingegen die Meßstellc 19 die Lage der Hinterkante festlegt.
In F i g. 1 der Zeichnung sind die Mcßstellcn 18
und 19 der übersichtlichen Darstellung wegen neben dem Tisch 15 bzw. der Bahn 10 dargestellt. Sclbstverständlich
hefindcn sie sich in Wirklichkeit unterhalb (Fotozellen 20, 21 und 22) bzw. oberhalb
(Lupcnlampen) der Bahn 10.
De.' Schaltplap, gemäß F i g. 2 zeigt neben der die
De.' Schaltplap, gemäß F i g. 2 zeigt neben der die
Schaltfunktioncn der Hinrichtung steuernden elektronischen
Steuersiufe die Fotozellen 20. 21 c1 r McR-stelle
18 und die Fotozelle 22 der MelUtelle 19. Jede
!•'otozelle liegt in Reihe mit einem Anpassungspotentinmeter
23 lvvv. 24 bzw. 25 /wischen zwei Spannungen.
Der Ausgang des Fotowiderstandes schaltet über einen Schmitt-Trigger 26 Ivw. 27 bzw. 28 ein I lip-Fii>p
29 bzw. 30 bzw. 31. Die beiden Ausgänge jedes Ilip-llcips entsprechen den Zustanden »hell« bzw.
«dunkel«.
Die Flip-Flops 29 liefern beim Zustand »dunkel« am /.-Ausgang, die Flip-Flops 30 und 31 beim Zustand
»dunkel« am 0-Ausgang eine Spannung. Sämtliche Ausgänge der Flip-Flops 29 und 30 werden in
ein UND-Gatter 32 eingegeben. Diesem UND-Gatter sind einmal das der Mcßstcllc 19 zugeordnete Flip-Flop
31 sowie ein ODF.R-Gattcr 33 nachgcsehaltct. Außerdem ist der O-Ausgang des Flip-Flops 31 mil
dem ODFR-Gatter 33 verbunden.
Dem ODFR-Gatter 33 ist über ein UND-Gatter 34 ao ein den Querschneider steuerndes Relais 35 und ein
weiteres Flip-Flop 36 nachgcsehaltct. Der O-Ausgang des letzteren isl mil einem Relais 37 für die Steuerung
tier Bremsen, der /.-Ausgang mit einem Relais 38
für die Steuerung des Transports der Bahn 10 vcrbuiidcn.
Außerdem kann über einen Schalter 39, der durch das Relais 37 steuerbar ist, eine Verbindung
zwischen dem O-Ausgang des Flip-Flops 36 und dem zweiten Fingang des UND-Gatters 34 hergestellt
werden
Schließlich besieht die Möglichkeit, in die Eingänge
des I hp-llops 36 Start- und Stop-Impulsc zu geben.
Des weiteren kann über einen Fingang des Flip-Flops
36 ein read\-Signal gegeben werden. Der Startimpuls
bereitet zugleich auch das Flip-Flop 31 vor, welches der MeIlMeIIe 19 zugeordnet ist.
Die Finrichiung arlxMtct in der folgenden Weise:
Zunächst wird durch den Startimpuls einerseits das Flip-Mop 31 vorbereitet und andererseits das Flip-Flop
36 in die Stellung L gekippt. Dadurch wird über 4"
das Relais 38 der Transport der zu unterteilenden Hahn 10 eingeleitet. Sobald die Bahn 10 die in Fig. 1
der Zeichnung dargestellte Lage erreicht hat, werden
die den Fotozellen 20 nachgeschaltctcn Flip-Flops 29 in die Stellung / und dichten Fotozellen 21 nachgeschalteten
Flip-Flops. 30 in die Stellung 0 eckippt.
Die beiden vorgenannten Gruppen von Flip-Flops
liefern an den Au-u.mgen / bzw. η eine Spannung,
die wiederum am Ausgang ties UND-Gatters 32 eine
Spannung hervorruft Letztere bereitet einmal das Flip-Flop 31 fur den naelMtolgen.len Meßvorgang
vor. bei dem -- ansehend \nn der I agc der feile
gemäß F'ig. I die vordere Kante \'k I des Abzuges
oder Hildes Π die Fot.-zelle 22 abdeckt. Außerdem
wird die Spannung am Ausgang des UND-Gatters 32 dem ODFR-Gallcr 33 eingegeben, das
daraufhin eine Aiisgangsspannung entwickelt, die
einmal das UND-Gaiter 34 \.-r dem den Querschneider
steuernden Relais 35 vorbereitet und zum anderen
das Flip-Flop 36 in die Stellung (I kippt. Dadurch wird das die Bremsen steuernde Relais geschaltet,
und gleichzeitig der Antrieb fur den Transport der Bahn 10 durch, das Relais 38 abgeschaltet. Das Relais
37 für die Bremsen schließt zudem den Schalter 39.
s- daß die zueile Spannung fur das UND-Gatter 34
ziiüjschaltet wird. Das Relais 35 kann jetzt anziehen
und den Sclineidv'Tgang ;in l'er Vorderkante I'Ä'1
iles Hüdes 11 od. dd auslosen. Nach Beendiüinm des
Schneidvorganges kippt ein ready-Signal, das durch den Querschneider ausgelöst werden kann, das Flip-Flop
36 wieder in die Stellung/., wodurch das den Transport steuernde Relais 38 wieder angeschaltet
und der Weitertransport der Bahn 10 ausgelöst wird. Dieser Iransport dauert so lange, bis die eben entlang
der Linie 16 abgeschnittene Vorderkaute VK 1 (Fig. 1) die Mcßstcllc 19 erreicht und die dort befindliche
Fotozelle 22 verdunkelt. Dadurch wird das Flip-Flop 31 in die Stellung 0 gekippt und der nächste
Schneidvorgang über die nachgcschallelcn, liercits
beschriebenen Iilcmcnlc ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt
hclindct sich die hintere Kante HK 1 des Abzuges
11 über der Schnittlinie. Der darauffolgende Transpnrischrilt dauert so lange, bis die Hinterkante
HKl des zweiten Abzuges 11 an der Mcßslclle 18 angelangt und sich zwischen den beiden Gruppen von
Fotozellen 20 und 21 befindet. Alsdann wird in der beschriebenen Weise über die Flip-Flops 29 und 30
wieder ein Schneidvorgang ausgelöst, nachdem zuvor wieder der Transport unterbrochen worden war.
Auf diese Weise läßt sieh die Bahn 10 derart unterteilen,
daß im Ergebnis jeweils die Abzüge 11 einerseits und die dazwischen befindlichen Streifen 12
andererseits für sich anfallen.
Die bei Beendigung jedes Transportschrittes wirksam weidenden Bremsen sind zweckmäßig als Zugmagnctc
ausgebildet.
Claims (1)
- Patentansprüche:I Verfahren zum Querschneiden einer mit regelmäßig gegeneinander begrenzten, abwechselnd hintereinander angeordneten Bereichen unterschiedlicher Uichtdurchlässigkcit versehenen Bahn aus Papier, Textilien. Filmmatcrial od. dgl., wobei die Bahn lichtelektrisch abgetastet und das bei der Abtastung entwickelte Mcßsignal zur Beeinflussung des Arbeitsantriebs des Querschneiden verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzlinie zwischen zwei Bereichen unterschiedlicher Uichtdurchlässigkcit an wenigstens einer auf die vorgesehene Schnittlinie bezogenen Stelle während der Bahnvorschubbcwcci:"2 abgetastet wird, wobei in an sich bck~inter Weise die Hcll-Dunkel-Bczichung zu beiden Seiten der Grenzlinie ermittelt wird: und daß nach Maßgabe des beim Abtasten der Grenzlinie entwickelten Mcßsignals die Vorschubbewegung tier Bahn unterbrochen und der Schneidvorgang länes der vorgesehenen Schnittlinie durchgeführt wird.Z. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen zwischen den Bereichen unterschiedlicher Uichtdurchlässigkeii wechselweise in Vorschuhrichtung vor und hinter der Schnittstelle lichtelektrisch abgetastet werden.3. F-inrichliina zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder ?. mit mindestens einer an der zu unterteilenden Bahn stationär angeordneten licluclektrischcn Meßsiellc aus mindestens einer scharf bündelnden, auf die Bahn gerichteten Lichtquelle und einer in deren Strahlengang auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn angeordneten Fotozelle, die eine ihr r.achgeschaltcte Steuersiufe zur Beeinllussiing des Arbeitsantric^s des Querschneiders entsprechend den von ihr gemessenen momentanen Uichtdurch-lässigkeilswcrlen der bewegten Bahn steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die eine lichtelektrische Meßstellc (18) in an sich bekannter Weise mindestens zwei in Bewegungsrichtung (13) der Bahn (iß) hintereinander angeordnete Fotozellen (20, aufweist, daß die beiden Fotozellen mit unter-5niedlichen Eingängen einer Flip-Flop-Schallung 9, 30) verbunden sind, die die Koinzidenzbedin-0iing eines ihr nachgeschalleten t'ND-Gatlcrs (32) frfülll, wenn die Grenzlinie (z. B. HKi) zwischen to Den beiden Bereichen unterschiedlicher Licht-Durchlässigkeit der abgetasteten Bahn zwischen Iflcn beiden abtastenden Lichtstrahlen bzw. den (fliesen zugeordneten Fotozellen (20, 21) liegt; daß (tfas Alisgangssignal des UND-Gatters (32) die iofortige Unterbrechung des Bahnvorschubs und die Betätigung des Querschneiders hervorruft; Und daß die Lage der Meßstelle (18) in Bewegungsrichtung der Bahn (10) so gewählt ist, daß die Grenzlinie zwischen den beiden Bereichen ao Unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit an der Meßstellc abgetastet wird, wenn die vorgesehene Schnittkante auf der Schnittlinie (16) des Querschneiders liegt.4. Hinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere aus Lichtquelle und Fotozelle (20, 21) bestehende Meßeinheiten entlang einer parallel zur Schnittlinie (16) verlaufenden Linie nebeneinander angeordnet sind, wobei mindestens eine aus Lichtquelle und einer Fotozelle bestehende Meßeinheit im Bereich des Bahnrandes angeordnet ist.5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4 zum Querschneiden einer Bahn mit abwechselnd hintereinander angeordneten, wiederholt erscheinenden Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit, wobei einer der beiden wiederholt erscheinenden Bereiche in Bahn-Längsrichtung stets die gleiche feste Länge hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mcßstclle (18) um etwa die feste Länge (L) des einen (11) der beiden Bereiche (11, 12) vor der Schnittlinie (16) und eine zweite Meßstelle (19) um etwa die feste Länge (L) des Bereichs (11) hinter der Schnittlinie des Querschneiders angeordnet ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem UND-Gatter (32) ein der zweiten Meßstelle zugeordnetes Flip-Flop (31) sowie ein ODER-Galter (33) nachgcschaltet sind, dessen zweiter Eingang mit einem Ausgang des Flip-Flops (31) der zweiten Meßstelle verbunden ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem ODFR-Gatter (33) ein weiteres flip-Flop (36) nachgeschaltet ist, dessen einer Ausgang mit einem Stellglied (37) für eine Bremse und dessen anderer Ausgang mit einem Stellglied (38) für den Vorschubantrieb verbunden ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ODER-Gatter (33) und Arbdtsantrieb (35) des Querschneiders ein UND-Gatter (34) eingeschaltet ist, dessen einer Hingang an den Ausgang des ODER-Gatters (33) angeschlossen und dessen zweiter Eingang mit dem dem Stellglied (37) für die Bremse zugeordneten Ausgang der Bremse und Vortransporl steuernden Flip-Flops (36) verbunden ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrbindungsleilung zwischen einem zweiten Eingang des dem Stellglied (37) für den Querschneider vorgeschalteten UND-Gatters (M) und dem dem Stellglied (37) für die Bremse zugeordneten Ausgang des Rip-Flops (36) ein Schalter (39) eingeschaltet ist, der von dem Stellglied der Bremse betätigbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen »9 616 2<
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