DE1761826B2 - Sackmaschine - Google Patents

Sackmaschine

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DE1761826B2
DE1761826B2 DE19681761826 DE1761826A DE1761826B2 DE 1761826 B2 DE1761826 B2 DE 1761826B2 DE 19681761826 DE19681761826 DE 19681761826 DE 1761826 A DE1761826 A DE 1761826A DE 1761826 B2 DE1761826 B2 DE 1761826B2
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Description

auch aus zwei mit einem Zwischenraum mit ihren Mündungen gegeneinandergerichteten Ausströmdüsen von denen eine einen stärkeren Luftstrom
entsende! als die andere. Der stärkere Luftstrom der einen Düse verhindert normalerweise den Luftaustritt s aus der anderen, so daß sich in dieser ein Staudruck aufbaut. Das Sackwerkstück wird wiederum mit seinem fehlerhaften Teil durch den Zwischenraum bewegt, so daß der stärkere Luftstrom von dem fehlerhaüen Tc'.l unterbrochen oder von der gegenüberliegenden Düsenmündung abgelenkt wird. Da nunmehr die Luft aus der enüberliegenden Düsc ausslrumen k;mn_ vermindert
sich der Staudruck in derselben. Bei sämtlichen Ausführungsformen dienen die Suiudruckandeningen ils Signal zum Steuern der Weiche in ihre das Sackwerkslück aus der Transportbahn auslenkende
7ur Prüfung von Sackwerkstücken, insbesondere solchen aus Klarsicht-Kunststoffolien, ist dk Prüfeinrichtung mit t.uflstrahliastern ausgerüstet, die erfindungsgemäß im wesentlichen aus einer Mikrodüse, einem Fangrohr. einem an letzteres angeschlossenen Turbulenzverstärker und einem von diesem betätigten Schalter bestehen, wobei die Schaltgestänge an diesen Schaltern so ausgebildet sind, daß sie bei ungestörtem Laminarstrom im zugehörigen Turbulenz\erstärkei geschlossen und bei gestörtem geöffnet sind, während das Schaltgestänge an dem Schalter eines Kontrollui stcrs so ausgebildet ist. daß dieser Schalter bei ungestörtem Laminarstrom im Turbulenzv erstärker de-, iKontrolltasters geöffnet und bei gestörtem geschlossen
35
Bei dieser Ausgestaltung der Prüfeinrichtung schließen die Schalter der die Fehler tastenden Luftstrahltaster sobald das vorbeilaufende Sackwerkstück den Luftstrom zwischen der Mikrodüse und dem Fangrohi durch eine Fchlausbildung stört oder von letzterem ablenkt, w ährend der Schalter des Kontrolltasters durch das vorbeilaufende Sackwerkstück geöffnet wird. Die Schalter der die Fehler tastenden Luftstrahltaster sind entsprechend dem Hauptpatent im Erregerstromkreis des die Weiche steuernden Relais parallel zueinander angeordnet, während der Schalter des Kontrolllasters in Reihe mit diesen Schaltern liegt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Prüfeinrichtung ist jeder zur Feststellung von Fehlern am Säckwerkstück vorgesehene Luftslrahltaster nur mit einer Mikrodüse ausgestattet, die vor ihrer Mündung mittels einer Rohrleitung an die Wirbelkammer eines Dagegen müssen die l.uf;strahhas>er, die Fehler am Umriß des auf dem Mittelsiück des Sackwerkstucks aufliegenden Bodenteilb festzustellen haben, eine Anordnung aufweisen, die den möglichen Einfluß der Seitenwand auf den tastenden Luftstrahl ausschließt. Die Anordnung dieser Luftslrahltaster ist deshalb erfindungsgemäß so getroffen, daß ihre Mikrodüse oder ihr Fangrohr, mit der Mündung gegen die aul der Sackwand des Miitclslücks aufliegende Sackbodenflaehe gerichtet, in einer flachen Zunge untergebracht ist. die entsprechend einem älteren Vorschlag der An.neiderin so in der Transportbahn des Sackwerksiücks angeordnet ist, daß sie zwischen dessen Mittelstück und den auf diesem aufliegenden Teil des Sackbodens schlüpft, zu welchem Zw eck die Zunge nach dem alteren Vorscnlag an ihrem dem Sackwerkstück zugewandten Finde ein schräges Schneidensiück aulweisi. das z. B. mittels Scharnieren, begrenz; auf- und ahschw enkbar. an der Zunge angelenkt ist. und dessen vorspringende Spitze im Bereich cies freilieg; lcien Tciie·.-. der Sackwand aufwärts gebogen ist, luv mit Sicnerheii oberhalb derselben einzulaufen und das heim WeiterLiui mit der Sehneide unter den Sackboden gelangt Aul der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbcisr>icleder Frfindu'ig dargesiellt. Hs zeigt
l-ig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgema", ausgestaltete Prüf- und Ausscheideeinrichtung einei Sackmaschine mil einem Sackwerkstuck heim Prüteri der vorderen Eckeinschlagschrägkanten. Γ i g. 2 ein Ausfuhiungsbeispiel eines Luftstrahliasiers in sehematischer Darstellung,
I" ig. 2a eine andere Ausbildung des Sehaligestar am Membranschalter des Luftstrahliasiers nach F 1 g
1 ig. 3 die Anordnung einer Lufistrahldüse eme^ Tasters zum Abtasten der Schrägkamen der inneren, au! der Sackwand aufliegenden Bodenhälfte eines Sackes in Draufsicht,
1 i tv 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in I 1 l\ 1.
I' i g.
Schaltbild einer Prüfeinrichtung nach
F i g. b ein Schallbild einer Prüfeinrichtung nach Fig. 1. mil einem für sämtliche Lckentaster gemeinsamen Turbulenz verstärker.
Zum Transport der Saekwerkstücke. \on denen in Fig. 1 eines dargestellt und mit 5 bezeichnet ist. dienen unterhalb der Transportebene liegende Walzen h. denen der besseren Übersicht halber nicht dargestellte obere Walzen zugeordnet sind. Diese Walzenpaare führen die Saekwerkstücke in Transportrichtung 8 durch eine
gemeinsamen Turbulenzverstärkers in angeschlossen ist, daß die Rohrleitung qu:r zum Laminarstrom des Turbulenzverstärkers in dessen Wirbelkammer mündet. Hierbei ist der vom Turbulenzverstärker betätigte eine Membranschalter wiederum in Reihe mit dem vom Kontrolllaster betätigten Schaller im Erregerstromkreis des die Weiche steuernden Relais angeordnet. Diese Ausgestaltung der Prüfeinrichtung ist. da sie für sämtliche, die Fehler des Sackwerkstücks tastenden Luftstrahhaster nur einen Turbulenzverstärker und einen Membranschalter benötigt, einfach und
billig.
Die Anordnung und Ausgestaltung der Mikrodüsen und Fangrohrc ist bei den die äußeren Umrisse des Sackwerkstückes ablastenden Luftsirahltastern einfach, weil der tastende Luftstrahl nur im Bewegungsbereich 65 des Sackwerkstücks an solchen Stellen desselben angeordnet zu werden braucht, an denen Fehler den iimrift. rips .Saekwerkstüeks nach außen zu verändern.
der Weise 50 Prüfeinrichtung 2 hindurch in den Bereich einer Weiche
cg
25 zum Ausscheiden fehlerhafter Sackwerksiiicke aus der durch die Walzenpaarc 6 gebildeten Transportbahn.
Die Prüfeinrichtung 2 dient der Prüfung der mit Bezug ιuΓ die Transportrichtung 8 vorderen Fckeinschlag-Schrägkanten 200 bis 203 an den beiden Kreuzböden 9 und 10 und ocr Feststellung von Fehlern an diesen Schrägkanten, soweit es sich um unzulässiges Vorstehen derselben handelt.
Die Prüfeinrichtung 2 besteht aus vier, die \ orderen Lck; iischlag-Schrägkanien 200 bis 201 abtastender, .Schrägkantenlastern 300 bis 303 und einem Kontroillasier 504, der die vordere l.ängskante l'i'·) des Sackwerkstücks 5 abtastet. Die Schrägkanteniasier bis 303 sind in einer rechtwinklig zur Transport richtung
des in ',Hierlage vmanbewegicn Sackwerksiücks verlaufenden Reihe R-R angeordnet, so dall jede tier vier Eekeinschlag-Schrägkanten 200 bis 203 in den Bereich emes der Schrägkantentaster 300 bis
5 6
gelangt. Der Konirolltaster 304 ist etwa in der werkstückteiles in den Zwischenraum \ schließt und bei Quermittelebene E-E des Sackwerkstücks und mit freiem Zwischenraum ν öffnet. Bei dem Konirolltaster einem seitlichen Abstand ν zur Reihe R-R der 304 ist das Schaltgestänge 321 dagegen nach Fi g. 2a so Schrägkantentastcr angeordnet, der so groß bemessen ausgebildet, daß der Membranschalter bei im Zwischenist, daß der Taster 304 von der vorderen Längskante 169 5 raum y befindlichem Sackwerkstück geöffnet und bei des Sackwerkstücks beeinflußt wird, kurz bevor die freiem Zwischenraum \ geschlossen ist.
ordnungsgemäßen vorderen Eckcinschlag-Schrägkan- Von den Schrägk.tntenlastern 300 bis 303 haben die ten 200 bis 203 in den Tastbereich der ihnen Taster 301 und 302 die inneren Schrägkanten 201 unu zugeordneten Schrägkantentasier 300 bis 303 gelangen. 202 zu lasten, die sich an den auf dem Sackmiiielsiück
Erfindungsgemäß sind die Schrägkantentaster 300 bis io aufliegenden I lälfien der Sackböden 9 und 10 befinden.
303 und der Konirolltaster 304 als an sich bekannte. Damit diese Taster nicht schon auf die in ihren Bereich
nach dem Staudruckprinzip arbeitende Luflstrahltasler gelangenden Sackwände ansprechen, erhält deren
ausgebildet. Sie bestehen nach Fig. 2 im wesentlichen Fangrohr 306 die in F i g. 3 und 4 dargestellte
aus einer Mikrodüse 305, die an einer Seite der Ausgestaltung. Hiernach ist die Fangrohrmündiing nach
Transportebene 170 der Sackwerkstücke mit ihrer 15 oben gegen den Sackboden wi.isend in einer flachen
Mündung gegen letztere gerichtet isl. und einem Platte 322 untergebracht, die selbst in einer flachen
Fangrohr 306 auf der anderen Seile der Transportcbc- ortsfesten Zunge 323 belestigi ist. Anstelle des
nc, das mil seiner Mündung der Mikrodüsenmündung im Fangrohres kann auch die Mikrodüse 305 in der flachen
Absland ν genau gegenüberliegt. Die Mikrodüse 305 isl Platte 322 untergebracht sein. Die Zunge weist an dem
vermittels einer Rohr- oder Schlauchleitung 307 über 20 dem zulaufenden Sackwerkstück 5 zugekehrten Ende
ein Regulierventil 308 an ein Druckluftgebläse 309 ein schräges Schneidenslück 324 auf. das mit Scharnic-
angeschlossen. Das Fangrohr 306 führt in die Wirbel- rcn 325, begrenz! auf- und abschwenkbar an der Zunge
kammer 310 eines an sich bekannten Turbulenzverstär- angelcnkt ist. und dessen vorspringende Spitze 324' im
kers 311. dessen w eseniliche Bestandteile die genannte Bereich des freiliegenden Mittclstücks des Sackes leicht
Wirbelkammer 310 und zwei glcichachsige Rohre 312, 25 aufwärts gebogen ist. Bei dieser Ausgestaltung der
313 sind, die innerhalb der Wirbelkammer mit Abstand / Zunge schlüpft das ankommende Sackwerkstück unter
voneinander münden. Das Rohr 312 ist über ein das Schneidenstück, wobei die Scharnieranlenkung die
Regulicrveniil 314 an das Druckluftgebläse 309 Schneide auf der Seilenwand aufliegen läßt. Anschlie-
angeschlossen. während das Rohr 313 mit dem Bend ist durch die Schneide 324" gewährleistet, daß die
Druckraum 315 eines Mcmbranschalters 316 verbunden 30 Zunge mil Sicherheit unter den auf dem Mittclsiück
ist. Das Fangrohr 306 mündet im Bereich des freien aufliegenden Teil des Sackbodens 9 bzw. 10 schlüpft und
Abstandes / und quer zur gemeinsamen Achse der dabei das an ihr befestigte Fangrohr oder die Mikrodüse
beiden Rohre 312, 313 in die Wirbelkammer 310, die in den Bereich der zu tastenden Schrägkante 201 bzw.
über eine Öffnung 319 mit der Atmosphäre in 202 bringt.
Verbindung steht. 35 Die Mikrodüse 305 und das Fangrohr 306 und/oder
Das Lufirohr 312 bläst einen kräftigen, im wcscmli- die Zunge 323 der Schrägkantentaster 300 bis 303 sind
chen laminaren Luftstrom L über den freien Absland / auf einer Halterung 326 quer zur Transportrichiung 8
in das Rohr 313. der dort einen Staudruck von des Sackwcrkslücks verschiebbar und feststellbar,
ausreichender Starke zum sicheren Schalten des während der Kontrolltaster 304 mit seiner Mikrodüse
Membranschalicrs 316 erzeugt. ]e nach Ausgestaltung 40 und seinem Fangrohr auf der Halterung 327 in
des zwischen der Membrane 317 und den Schaltkontak- Transporirichtung des Sackwerkstücks verstellbar ist.
ten 318,319 vorgesehenen Schaltgestänges 320 oder 321 Die angegebenen Vcrstellmöglichkeitcn, auch für die
(Fig. 2a) werden die Schaltkontaktc durch den Stau- Taster 301 und 302. erlauben es, die Taster auf die
druck geöffnet oder geschlossen. Der Staudruck im vorkommenden Größen der Sackwerkstückc cinzuste!-
Rohr 313 wird nur so lange aufrecht erhalten, als der 45 len. Die Mikrodüsen 305 und die Fangrohrc 306 sind
laminare Luftstrom L zwischen den Rohren 312,313 im vermittels flexibler Schläuche mit dem Gebläse 309 bzw
Turbulenzverstärker keine Störung durch einen aus dem dem Turbulenzverstärker 311 verbunden, die das
Fangrohr 306 austretenden Luftstrom erfährt. Das ist Verstellen derselben ohne weiteres zulassen,
der Fall, so lange sich ein Sackwerkstück in der Eine erste Schaltung der Prüf- und Ausschcideeinrich-
Transportebene 170 mil einem Teil durch den 50 lung nach Fig. 5 sieht für jeden Luftsirahllastcr. also lüi
Zwischenraum y hindurchbewegt und damh den jeden Schrägkantentaster 300 bis 303 und für der
Luftstrom der Mikrodüse 305 von der Öffnung des Kontrolltaster 304, die sämtlich eine Mikrodüse 3Of
Fangrohres 306 ablenkt, so daß das Fangrohr keinen oberhalb und ein Fangrohr 306 unterhalb der Transport
Störstrom gegen den Laminarstrom im Turbulenzver- ebene 170 aufweisen, einen Turbulenzverstärker 311
stärker 311 entsenden kann. Sobald jedoch das 55 bzw.311' und einen Membranschalter 316 bzw. 316' vor
Sackwerkstückteil aus dem Zwischenraum y herausbe- Dabei sind die Fangrohre 306 der Schrägkantentastei
wegt worden ist. wird der Luftstrom der Mikrodüse 305 301 und 302, wie beschrieben, in Zungen 323, die ii
über das Fangrohr 306 in den Turbulenzverstärker 311 Fig.5 durch einen Strich angedeutet sind, unterge
geleitet, wo er auf den Laminarstrom L auftrifft und bracht. Die Schalter 316 der Schrägkantentaster 300 bi denselben in Turbulenz versetzt Hierdurch bricht der 60 303 liegen parallel zueinander im Erregerstromkrei
Staudruck im Rohr 313 mit der Folge zusammen, daß eines Relais 57, während der Schalter 316' mit dei
sich die Membrane 317 des Membranschalters in ihre Schaltern 316 in Reihe geschaltet ist. Somit vermaj
Ruhestellung zurückbewegt und die Kontakte 318, 319 jeder Schalter 316 das Relais 57 nur dann endschalter
je nach Ausbildung des Zwischengestänges 320 öffnet wenn der Schaller 316' geschlossen ist. Das Relais 5 oder schließt. 65 besitzt einen Arbeitskontakt 58 und einen Selbsthalte
Bei den Schrägkantentastern 300 bis 303 ist das kontakt 59. Der Arbeitskoniakt 58 liegt im Stromkrei
Zwischengestänge 320 nach Fig.2 so ausgebildet, daß eines Zugmagneten 60 und in Reihe mit einen
der Membranschalter 316 beim Eintreten eines Sack Auslöseschalter 53. der durch eine sich im Arbeitstak
der Sackmaschine drehende Kurvenscheibe 67 einmal während jedes Arbeitstaktes kurzzeitig geschlossen wird. Der Zugmagnet 60 bewirkt in weiter nicht dargestellter Weise die Auslösung der Weiche 25 (Fig. 1), die er vermittels des Sperrhebels 61 zur Umschaltung in ihre Arbeitsstellung freigibt, sobald ein fehlerhaftes Sackwerkstück aus der Transporibahn ausgelenkt werden soll. In der Reihe mit dem Selbsthaltekontakt 59 liegt im Selbsthaltestromkreis des Relais 57 ein Schalter 63. Der Schalter 63 wird von einer Kurvenscheibe 64 während eines jeden Arbeitstaktes der Sackmaschine kurzzeitig geöffnet und zwar kurz nachdem die Kurvenscheibe 67 den Schalter 53 geschlossen hat, um die Anlage wieder in ihre Ruhestellung zu versetzen. ι
Wie bereits dargelegt, sind die Membranschalter 316 der Schrägkantentaster 300 bis 303 geöffnet, solange sich kein Sackwerkstückteil im Zwischenraum y zwischen der Mikrodüse 305 und dem Fangrohr 306 befindet. Sie schließen, sobald ein Sackwerkstückteil in ^o den genannten Zwischenraum eintritt und damit den Luftstrahl der Mikrodüse vom Fangrohr ablenkt. Dagegen ist der Membranschalter 316' des Kontrolltasters 304 nach Fig. 2a ausgebildet und bei freiem Zwischenraum y geschlossen und bei durch ein ;5 Sackwerkstück versperrtem geöffnet.
Beim Vorbeilaufen eines einwandfreien Sackwerkstücks 5 an der Prüfeinrichtung 2 wird von dessen vorderer Längskante 169 zunächst der Kontrolltaster 304 im Sinne des Öffnens seines Schalters 316' beeinflußt. Unmittelbar darauf gelangen die Schrägkanten 200 bis 203 in den Bereich der Schrägkantentaster 300 bis 303. so daß deren Schalter 316 geschlossen werden. Da jedoch der Erregerstromkreis des Relais 57 durch den Schalter 316' kurz vorher geöffnet wurde. -<? bleibt dii^ Relais 57 stromlos und damit die Auslösevorrichtung der Weiche 25 außer Betrieb. Die Weiche verharrt somit in ihrer das Sackwerkstück m (.!er Transportbahn belassenen Stellung. Das Üir arut befundene Sackwerkstück wird somit der Sammciiibia- ^o ge zugeführt.
Es sei nun angenommen, daß das Sackwerkstück, wie in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet, an der Eckeinschlag-Schrägkante 200 einen Fehler Faufweist, der von der Bodenlegestation der Sackmaschine verursacht worden ist und die genannte Schrägkante über ihre normale Lage hinaus vorspringen läßt. Beim Vorbeilaufen dieses fehlerhaften Sackwerkstücks an der Prüfeinrichtung gelangt die fehlerhafte, vorspringende Schrägkante 200 bereits zu einem Zeitpunkt in den Bereich des Schrägkantentasters 300. zu dem der Kontrolltaster 304 noch nicht von der vorderen Längskante des Sackwerk -slücks im Sinne des öfnens seines Schalters 316 beeinflußt worden ist. Der dem Schrägkantentaster 300 zugeordnete Membranschalter 316 vermag deshalb den Erregerstromkreis des Relais 57 zu schließen, was zur Folge hat. daß dasselbe seinen Arbeitskontakt 58 und seinen Selbsthaltekontakt 59 schließt. Das Fehlersignal des Schrägkantentasters 300 wird durch die Selbsthaltung des Relais 57 so lange gespeichert bis auch der **> Schalter 53 im Arbeitsstromkreis des Relais durch die Kurvenscheibe 67 geschlossen wird. Der Zugmagnet 60 öffnet nunmehr den Sperrhebel 61, so daß die Antriebsvorrichtung der Weiche 25 dieselbe in die das fehlerhafte Sackwerkstück aus der Transportbahn h<i ausscheidende Stellung bewegt. Kurz nach dem Schließen des Schalters 53 öffnet die Kurvenscheibe 64 den Schalter 63 und löst damit die Selbsthaltung des Relais 57. so daß dasselbe zur Aufnahme der Fehlersignale von nachfolgenden Sackwerkstücken bereit ist.
Zur Überwachung der hinteren Eckeinschlag-Schrägkanten des Sackwerkstücks kann eine weitere, der Prüfeinrichtung 2 entsprechende, jedoch spiegelbildlich zu dieser im Bereich der hinteren Eckeinschlag-Schragkanten und der hinteren Längskantc des Sackwerkstücks angeordnete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Prüfvorrichtung vorgesehen sein, deren Luftstrahliastcr in gleicher Weise in den Erregerstromkreis des Relais 57 eingeschaltet sind wie die der dargestellten Prüfeinrichtung 2. Anstelle einer zweiten Prüfeinrichtung kann die Prüfeinrichtung 2 nach einem älteien Vorschlag der Anmelderin zu dem gleichen Zweck durch Hinzufügen nur eines weiteren Kontrolltasters für die hintere Längskantc des Sackwerkstücks, nacheinander die vorderen und die hinteren Eckeinschlag-Schrägkanten prüfen.
Eine wesentliche Vereinfachung der Prüfeinrichtung 2 ergibt sich nach !-" i g. 6 durch die Anwendung eines für alle Schrägkantentaster und sonstigen, der Feststellung von Fehlern dienenden Taster gemeinsamen Turbulenzvcrstärkers 326. Die Anordnung eines gemeinsamen Turbulenzverstärker^ hat allerdings zur Voraussetzung, das jeder einzelne der angeschlossenen Luftstrahllaster mit seinem Fchlersignal den Turbulenzverstärker einzuschalten vermag. Um diese Voraussetzung /u erfüllen, ist jeder Schrägkantentaster 300 bis 303 nur mit einer Mikrodüse 327 ausgestattet, die ihren Luftstrahl gegen den zu tastenden Teil des Sackwerkstücks richtet, und deren Mündung dem zu tastenden Teil mit möglichst geringem Abstand Δ y gegenüberliegt oder denselben berührt, !ede Mikrodüse ist vor ihrer Mündung über eine Rohrleitung 328 mit dem Turbulenzverstärker 326 verbunden, die quer zum freien Laminarsirom /. desselben >n litzen Wirbelkammer 329 münde' Hir Luftzufuhr :'.;; Wucv Mikrodüse 327 ist durch ein Regulierveniil 330. ;■·.. (5. eine Nadeldüse, fein einstellbar. lo daß bei f'Oier Ausströmung der Luf; jii der Mikrodüse keine oder keine nennenswerte i ;ilis:ri·- mung in der Rohrleitung 328 .iiiftriti. die eine SiÄruru; des Laminai 'stromes L verursachen könnte Her Laminarstrom /.. vermag somit den von ihm ;n Druckraum des Membranschalters 331 erveiigicn Staudruck aufrecht zu erhalten, der einem nach IΊ g. 2a ausgebildeten Schalter 332 geöffnet hält. Wird dagegen die freie Ausströmung einer oder mehrerer Mikrodiisen 327 durch ein vor ihrer Mündung vorbeibewegtes Sackwerkstückteii behindert, so entsteht in der Düse ein Staudruck, der einen Luftstrom durch die Leitung 328 in die Wirbelkammer 329 des Turbulenzverstärkers 326 austreten läßt. Dieser Luftstrom trifft den Laminar strom L und stört ihn durch Verwirbelung und Ablenkung so. daß der vom Laminarstrom erzeugte Staudruck im Druckraum des Membranschalters zusammenbricht, was das sofortige Schließen des Schalters 332 zur Folge hat. Der Kontrolltaster 304 ist mit einem eigenen Turbulenzverstärker 311' auszustatten, der seinen nach F i g. 2 ausgebildeten Membranschalter 316' bei ungestörtem Laminarstrom L' schließt und bei gestörtem öffnet. Die beiden Membranschalter 331,332 und 316' liegen in Reihe im Erregerstromkreis des Relais 57. Im übrigen entspricht die Schaltung nach F i g. 6 genau der nach F i g. 5.
Durch z. B. den in Fi g. 1 strichpunktiert angedeuteten Fehler F gelangt die fehlerhafte Schrägkante 200 früher in den Bereich des Schrägkantentasters 300 als
609 542/26
die vordere Längskante 169 in den Bereich des Kontrolltasters 304. Dabei ist die Ausströmung der Mikrodüse 327' und damit der Laminarstrom L' im Turbulenzverstärker 31Γ noch ungestört und somit der Membranschalter 316' noch geschlossen, während die Ausströmung der Mikrodüse 327 des Schrägkantenlasters 300 durch die fehlerhafte Schrägkante 200 schon
10
behindert wird. Die Mikrodüse 327 stört somit den Laminarstrom /. im Turbulenzverstärker 326 und veranlaßt, daß auch der Membranschalter 331 geschlossen wird. Damit ist der Erregerstrcmkreis des Relais 57 geschlossen, was, wie bereits mit Bezug auf· Fig. 5 beschrieben, das Ausscheiden des fehlerhaften Sackwerkstücks 2ur Folge hat.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Palentansprüche:
1. Sackmaschine mit einer zwischen der Bodeniege- und der Ablagestation vorgesehenen Weiche zum Ausscheiden fehlerhafter Säcke aus der Transportbahn, die durch mit Abtasteiementen ausgestattete Prüfeinrichtungen gesteuert ist, die Mittel zum Prüfen von Kreuzboden auf das Vorhandensein und die Übereinstimmung der Ist-Lage der Eckeinschlag-Schrägkanten mit ihrer Soll-Lage umfassen, nach Patent 12 93 012, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastelemente als an sich bekannte, nach dem Staudruckprinzip arbeitende Luftstrahltaster ausgebildet sind.
2. Sackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lufistrahltaster (300 bis 304) mit einer Mikrodüse (305), einem Fangrohr (306), einem an letzteres angeschlossenen Turbulenzverstärker (311) und einem von diesem betätig· ten Schalter (316) ausgestattet ist. wobei die Schaltgestänge (320) an den Schaltern (316) der die Fehler (79 abtastenden Luftstrahltaster (Schrägkanlentaster 300 bis 303) so ausgebildet sind, daß diese Schalter bei ungestörtem Laminarsirom (L) im Turbulenzverstärker (ill) geschlossen und bei gestörtem geöffnet sind, während das Schaltgestänge (321) an dem Schalter (316') des Kontrolllasiers (304) so ausgebildet ist. daß dieser Schalter bei ungestörtem l.aminaiMrom (L) im Turbulenzverstärker (311 ) geöffnet und bei gestörtem geschlossen ist.
3. Sackmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder zur Feststellung von Fehlern am Sackvverksiüek vorgesehene Luftstrahltaster (.Schrägkantentaster 300 bis 303) nur mit einer Mikrodüse(327)ausgestaltet ist.daß jede Mikrodüse vor ihrer Mundung mit einer Rohrleitung (328) an die Wirbelkammer (329) eines gemeinsamen Turbulenzverstärker·) (326) angeschlossen ist. die quer zum Laminarstrom (L) des Turbulenzverstärkcrs in die Wirbelkammer mündet, und daß der vom Turbulenzverstärker betätigte Membranschalter (331) in Reihe mit dem vom Kontrolltaster (304) betätigten Schaller (316') im Lrregerstromkreis des die Weiche (25) steuernden Rekl is (57) liegt.
4. Sackmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß von den Luftstrahltastern (301 und 302), die im Bereich der auf dem Sackmittclstück aufliegenden Teile der Sackböden (9 und 10) angeordnet sind, die Mikrodüse (305, 327) oder das Fangrohr (306) mit der Mündung gegen die auf dem Mittelstück aufliegende SackbodenfHichc gerichtet, in einer flachen ortsfesten Zunge (323) untergebracht ist. die so in der Transportbahn des vorbeüiuifeiideii Sackiverkslücks (5) angeordnet ist. daß sie zwischen dessen Mittelstück und den auf diesem aufliegenden Teil des Sackbodens schlüpft.
5. Sackmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (323) an dem dem Sackvierkstück (i) zugewandten Ende ein schräges Schnekicnsuick (324, 324") aufweist, das z. B. mil Scharnieren (325), begrenzt auf- und abschwenkbar.
an der Zunge angelenkt ist, und dessen vorspringen de Spitze (324') im Bereich des freiliegenden Teiles des Mittelstückes des Sackes atifvv ärts gebogen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sackmaschine nach Patent 12 93 012 mit einer zwischen der Bedenkge- und der Ablagestation vorgesehenen Weicht zum Ausscheiden fehlerhafter Säcke aus der Transportbahn, die durch mit Abtasteiementen ausgestattete Prüfeinrichtungen gesteuert ist, die Mittel zum Prüfen von Kreuzboden auf das Vorhandensein und die Übereinstimmung der Ist-Lage der Eckeinschlag-Schrägkanten mit ihrer Soll-Lage umfassen.
Als Abtastelemente kommen nach dem Hauptpatent mechanische Taster, fotoelektrische Taster und radioaktive Strahlenquellen in Verbindung mit Szinthillationszählern in Betracht. Diese Taster gewährleisten jedoch beim Prüfen von Sackwerkstücken aus Kunststoffolie nicht die erforderliche Betriebssicherheit. Die mechanischen Taster verursachen oft Fehlmeldungen, weil die große .Schmiegsamkeit der Kunststoffolie dem Druck der Taster nicht genügend widersteht. Die Folien weichen deshalb dem Taster mehr oder weniger aus und verhindern dadurch oft dessen Schaltbewegung. Die I7OiO- und Radiotaster arbeiten wegen der hohen Strahlendurchlässigkeit der Folien unsicher. Sie verlangen kostspielige Verstärker, um die geringe Schwächung der Strahlungsintensität beim Tasten von Folien. insbesondere von Klarsichtfolien so zu verstärken, daß sie als Signal für die Prüfeinrichtung brauchbar ist.
Dor Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, das sichere Tasten von aus Kunststoffolie, insbesondere aus Klarsichtfolie hergestellten Sackwerkstücken neben solchen aus undurchsichtigen Papieren od. dgl. Werkstoffen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost daß die Abtastelemente als an sich bekannte, nach Join Staudruckprinzip arbeitende Luftstrahliaster ausgebildet sind.
Solche Luftstrahltaster tasten bekanntlich mit einen! feinen, frei aus einem Rohr oder einer Düse austretenden Luft- oder Gasstrahl und benutzen die beim Auftreffen desselben auf den zu tastenden Gegenstand eintretende Siaudruckänderung vor oder hinter der Rohr- oder Düsenmündung als Signal zum Steuern. Die zur Anwendung kommenden Rohre oder Düsen haben sehr feine Austrittsbohrungen, damit der austretende Luftstrahl keine unzulässig große Strömungsenergie aufweist, die das zu tastende Objekt in unerwünschter Weise beeinflussen könnte. Man pflegt deshalb diese Düsen als »Mikrodüsen« zu bezeichnen.
Durch entsprechende Anordnung einer Mikrodüse kann z. B. der Luftstrahl so im Bewegungsbereich eines Sackwerkstücks aufrecht erhalten werden, daß er von einem fehlerhaften Werkstückleil unterbrochen oder gestört wird. Die Unterbrechung oder Störung des Luftstrahls hat eine Erhöung des Staudrucks vor der Düsenmündung zur Folge, weil deren freie Ausströmung behindert wird.
Lin anderer zur Lösung der Aufgabe geeigneter, an sich bekannter Luftstrahlfühler besteht aus einer Mikrodüse oder einem Rohr, denen gleichachsig und mit einem Zwischenraum ein Fangrohr nachgeschaltet ist. Die Mikrodüse oder das Rohr sind an eine Druckluftquelle angeschlossen und senden einen Luftstrom über den Zwischenraum in das Fangrohr. Das abzutastende Werkstück wird mit seinem fehlerhaften Teil durch den Zwischenraum bewegt und stört oder unterbricht damit den Luftstrom mit der Folge, daß im Fangrohr eine Verminderung des dort normalerweise herrschenden Staudrucks auftritt.
Zu dem gleichen Zweck kann der Luftstrahlfiihler
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