DE1761325A1

DE1761325A1 - Filtereinlage fuer Fluessigkeitsfilter

Info

Publication number: DE1761325A1
Application number: DE19681761325
Authority: DE
Inventors: Frantishek Bohatec
Original assignee: Adamovske Strojirny AS
Current assignee: Adamovske Strojirny AS
Priority date: 1968-05-04
Filing date: 1968-05-04
Publication date: 1972-03-02
Also published as: DE1761325C3; DE1761325B2

Description

Filtereinlage für Flüssigkeitsfilter Die Erfindung bezieht sich auf Filtereinlagen für Flüssigkeitsfilter, insbesondere für Brennstoffilter.
Bekannt sind Biltererlagen, welche zusammengesetzt sind aus einem Satz von Distanzscheiben, Sammelscheiben und Filterscheiben, die abwechselnd übereinander angeordnet sind. Die Sammelscheiben sind bei dieser Ausführung auf beiden Seiten mit unterbrochenen Vorsprüngen und Nuten für den Abfluß der gefilterten Flüssigkeit versehen. Die Nuten für den Ein-und Ablauf der Flüssigkeit unterbrechen die Sitzfläche auf dem äußeren und inneren Ring längs des ganzen Umfanges.
Als Nachteil der bekannten Filteranlagen ist zu bezeichnen, da# die Filterseheiben nicht auf beiden Seiten längs. des ganzen Umfangs durch die Distanzscheiben angedrückt werden. Die Filterscheiben biegen sich, insbesondere im aufgeweichten Zustand, durch den Druck der gefilterten Flüssigkeit in die Nuten hinein, welche die Auflagefläche unterbrechen, so daß die FlUssigkeit durch die entstandenen Offnungen in die hinter dem Filter befindliche Rohrleitung hineinfließt.
Der angeführte Nachteil wird von der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Sitzflächen am Außenring der Distanzscheibe auf der einen Seite mit Eintrittsöffnungen und auf der anderen Seite mit Durchflußöffnungen versehen sind und daß die Sitzflächen am Innenring der Sammelscheibe auf der einen Seite mit Sammelkanälen und auf der anderen Seite mit Ausflußkanälen versehen sind, wobei die Kanäle jedes Paares gegeneinander radial versetzt sind und miteinander Durchflußkanäle bilden.
Die Sitzfläche am Außenring der Distanzscheibe und die Sitzfläche am Innenring der Sammelscheibe können auf der einen Seite längs des äußeren Umfangs und auf der anderen Seite längs des inneren Umfangs völlig glatt sein. Die Sammelscheibe ist vorzugsweise auf beiden Stirnflächen durch radiale Zwischenwände versteift, welche eine Verbindung des Au#enrings mit dem Innenring bilden, und mit radialen Rippen versehen, welche den Filterscheiben als Stütze dienen, wobei der Außenring der Distanzscheibe mit deren Innenring durch Rippen zu einemGanzteil verbunden ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Filtereinlage bestehen darin, daß die Filterscheiben durch die Distanzscheiben an die Sammelscheiben angedrückt werden und zwar longs der unterbrochenen SitzflEche des Innen und des Au#enringes. Dadurch wird das Durchbiegen der Filterscheibe und der Durchfluß ungefilterter FlUssigkeit verhindeit.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch die zusammengestellte Filtereinlage, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt der Anordnung einer Filterscheibe zwischen einer Distanzscheibe und einer Sammelscheibe auf einem Sammelrohr, Fig. 3 die Distanzscheibe im Aufriß, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 5 Fig. 5 die andere Seite der Distanzscheibe im Aufriß, Fig. 6 die Sammelscheibe im Aufriß, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 6 und Fig. 8 einen Aufriß der Sammelscheibe von der anderen Seite her.
Die erfindungsgemäße Filtereinlage besteht (Fig. 1) aus einem unteren Deckel 1, in dem ein Sammelrohr 2 gelagert ist. Auf dem Sammelrohr 2 sind abwechselnd übereinander je eine Distanzscheibe 5, eine Filterscheibe 3 und eine Smmelscheibe 4 angeordnet.
Diese Scheiben werden an einen oberen Deckel 6 angepreßt,-auf dem eine, durch eine Muter 8 zusammengedrückte Feder 7 sitzt.
Die Distanzscheibe 5 (Fig. 3) besteht aus einem AuBenring 10 und einem Innenring 11, die durch Rippen 14 miteinander verbunden sind. Auf einer Seite der Sitzfläche ist der Außenring mit Eintrittskanälen 12 und auf der anderen Seite mit Durchflußkanälen 13 versehen. Diese Kanäle sind radial gegeneinander versetzt und bilden an der Stelle der Uberdeckung Durchgangsöffnungen.
Die Sammelscheibe 4 (Fig. 6) besteht aus einem Außenring 21 und einem Innenring 22. Diese sind durch eine Ringfläche verbunden, die durch radiale Zwischenwände 26 versteift ist. Zwischen den radialen Zwischenwänden 26 sind auf beiden Stirnflächen radiale Rippen 25 ausgebildet, welche der Filterscheibe 3 als Stütze dienen. Der Innenring 22 der Sammelscheibe 4 ist auf der einen seiner Stirnflächen mit Sammelkanälen 23 versehen und au : der anderen Stirnfläche mit Ausflußkanälchen 24, welche radial so gegeneinander versetzt sind, daß Durchflußöffnungen entstehen.
Die Distanzscheiben 5 und die Sammelscheiben 4 sind aus Kunststoff gepreßt und zwar aus solchen, die der gefilterten Flüssigkeit widerstehen, z. B. aus Silon. Die beiden Preßlinge werden in zwei Farbtönen hergestellt, damit es möglich ist, die Vollständigkeit der Filtereinlage visuell zu kontrollieren.
Die Filtereinlage arbeitet folgendermaßen : Die zu filternde YlUssigkeit tritt unter Druck in die Eintrittskanäle 12 ein und gelangt über die Durchflußkanäle 13 in den Raum zwischen den Filterscheiben 3. Beim Durchgang durch die Filterscheiben 3 wird die Flüssigkeit gefiltert und fließt zwischen den radialen Rippen 25 hindurch in die Sammelscheibe 4.
Von das gelangt die gefilterte Flüssigkeit über die Ausflußkanäle 24 in die Sammelkanäle 23, dann durch Offnungen 9 in das Sammelrohr 2 und schließlich in die Rohrleitung zur weiteren Verwendung.

Claims

Patentansprüche : 1. Filtereinlage für Flüssigkeitsfilter, insbesondere für Brennstoffilter mit mindestens einer Filterscheibe, einer Sammelscheibe und einer Distanzscheibe, die abwechselnd aufeinandergelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daB die Sitzflächen am Außenring (10) der Distanzscheibe (5) auf der einen Seite mit Eintrittskanälen (12) und auf der anderen Seite mit Durchflußkanälen (13) versehen sind und daß die Sitzflächen am Innenring (22) der Sammelscheibe (4) auf der einen Seite mit Sammelkanälen (23) und auf der anderen Seite mit Ausflußkanälen (24) versehen sind, wobei die Kanäle jedes Paares gegeneinander radial versetzt sind und miteinander Durchgangsoffnungen bilden.
2. Filtereinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche am Außenring (10) der Distanzscheibe (5) und die Sitzfläche am Innenring (22) der Sammelscheibe (4) auf der einen Seite längs des äußeren Umfangs und auf der anderen Seite längs des inneren Umfangs vbllig glatt sind.
3. Filtereinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelscheibe (4) auf beiden Stirnseiten durch radiale Zwischenwände (26) versteift ist, welche eine Verbindung des Außenringes (21) mit dem Innenring (22) bilden, und daß sie mit radialen Rippen (25) versehen ist, welche den Filterscheiben (3) als Stütze dienen, wobei der AuBenring (10) der Distanzscheibe (5) mit deren Innenring (11) durch Rippen (14) zu einem Ganzteil verbunden ist.

L e e r s e i t e