DE694315C - Fluessigkeitsfilter - Google Patents

Fluessigkeitsfilter

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Publication number
DE694315C
DE694315C DE1937F0083840 DEF0083840D DE694315C DE 694315 C DE694315 C DE 694315C DE 1937F0083840 DE1937F0083840 DE 1937F0083840 DE F0083840 D DEF0083840 D DE F0083840D DE 694315 C DE694315 C DE 694315C
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DE
Germany
Prior art keywords
filter
liquid
disks
clamping
openings
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Expired
Application number
DE1937F0083840
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Mautz
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE694315C publication Critical patent/DE694315C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/26Cell-type stack filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfilter . ' Es sind Flüssigkeitsfilter bekannt, die aus einem aus einzelnen parallel zueinander liegenden Filterkammern zusammengesetztem Paket bestehen, das aus federnden, an sich undurchlässigen, mit Flüssigkeitsleitöffnungen versehenen Scheiben und zwischenliegenden scheibenförmigen Filtermitteln zusammengesetzt ist. Die Scheiben werden beim Zusammenbau des Fi@terpakets aufeinandergedrückt und spannen dadurch das Filtermittel fest ein.
  • Das Filtermittel liegt an je einem am Innen-und Außenrand der Spannscheiben vorgesehenen, in dieselbe Richtung zeigenden Ringwulst auf, so daß ein Hohlraum zwischen dem Filterstoff und der Platte der Spannscheibe entsteht.
  • Die unter dem Filtermittel liegende Scheibe trägt Lochungen am Außenrand für den Flüssigkeitseintritt in die Filterkammer, und die über dem Filtermittel angeordnete Scheibe zeigt entsprechende Leitöffnungen am Innenrand für den Ausfluß der durch das zwischenliegende Filtermittel gereinigten Flüssigkeit.
  • Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß bei dem Zusammenbau der einzelnen Filterkammern jeweils zwei Spannscheiben ohne zwischenliegendes und die Dichtung über= nehmendes Filtermittel aufeinanderzuliegen kommen. In der baulichen Ausbildung «erden je eine derartige Boden- und Deckelscheibe z. B. durch Nieten miteinander verbunden. Diese Nieten haben außerdem die Aufgabe, die Scheiben, die aus Gewichtsersparnis möglichst .dünn gehalten und infolgedessen gegen Verziehen wenig widerstandsfähig sind und daher im allgemeinen nicht eben aufeinanderliegen, so fest aufeinanderzupressen, daß ein Durchtritt - von Flüssigkeit zwischen ihnen verhindert wird.
  • Erfahrungen während des Filterbetriebes haben. jedoch gezeigt, daß eine tatsächliche Abdichtung unmöglich ist; besonders bei derartigen Filtervorrichtungen, die zum Filtern der an Feinstbearbeitungsmaschinen, z. B. Schleifmaschinen; benutzten Schmier- und Kühlflüssigkeit verwendet werden, tritt der feine Schleifschlamm zwischen den Spannscheiben und insbesondere durch die Nietlöcher durch. Die hier an sich gewünschte Filterfeinheit ist so groß,. daß man sogar von Feinstgeweben absehen muß und Filterpappen verwendet. Die Wirksamkeit der gesamten- Einrichtung ist natürlich in Frage gestellt, wenn nicht dafür Sorge getragen wird, daß keinerlei Schmutzflüssigkeit im Nebenfluß in den bereits gereinigten Flüssigkeitsstrom gelangen kann und so die Mühe und den großen Aufwand, eine äußerst hohe Filterfeinheit zu erreichen, wieder zunichte macht. Außerdem ist der Aufbau der Scheiben umständlich und eine wirklich feste Verbindung der beiden Scheibenhälften unmöglich, da die beim Zusammenbau federnden Platten die Nietverbindung auseinanderzudrücken versuchen und finit der Zeit lockern.
  • Es sind weiter Filtertragscheiben bekannt, die so ausgebildet sind, daß sie sowohl als Deckel der einen als auch als Boden der darüberliegenden Filterkammer dienen. Diese Scheiben zeigen jedoch Formen, die keinerlei Federung der Scheiben in sich zulassen, was aber sowohl für das richtige Festspannen des Filtermittels als auch für eine gute Abdichtung der einzelnen Kammern unbedingt nötig ist.
  • Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß.jede der Spannscheiben vier oder mehr gleichmittig angeordnete, paarweise vom Spannscheibenteller nach oben und unten zeigende, die Stützflächen zur nächsten Spannscheibe bildende Ringwülste aufweist.
  • Dadurch wird es möglich, auch in sich selbst federnde und die Filtermittel vollkommen eben spannende Scheiben ohne Stützsiebe so zu formen, daß eine einzige Scheibe sowohl als Deckel der einen Filterkammer als auch als Boden der darüberliegenden Kammer dient.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Abb. i zeigt die Anordnung der Spannscheiben in einem Filtergehäuse.
  • In der Abb. 2 ist die Anordnung der Flüssigkeitsleitöffnungen in den Scheiben für eine Einfachfilterung dargestellt, während in der Abb. 3 die Lage der Flüssigkeitsleitöffnungen bei einer Döppel.filterung gezeigt ist.
  • Das Filter ist in der Abb. i mit i bezeichnet. Es besteht aus einem den Filtereinsatz tragenden Deckel 2 und einem die Flüssigkeit aufnehmenden Gehäuse 3. Die zu reinigende Flüssigkeit fließt dem Gehäuse 3 durch den Rohrstutzen 4 zu, füllt den Innenraum des Gehäuses 3 an und verläßt dieses nach Durchlaufen der aus den Spannscheiben io mit dazwischenliegenden Filtermitteln 34 gebildeten Filterkammern 26, 28 durch ein geschlitztes Mittelrohr 5. Ein an sich bekannter Schwenkrohranschluß 6 sorgt für die Weiterleitung der gefilterten Flüssigkeit zur Verbrauchsstelle. Für die Anordnung und Lagerung des Filtereinsatzes io sind außer der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform verschiedene an sich bekannte andere Anordnungen möglich.
  • Die in der Abb. 2 gezeigten Spannscheiben io bestehen aus Mitteltellern 15, an die sich nach unten und oben zeigende Stege 14, 16 ansetzen, die unter einem gewissen Winkel zum Plattenteller 15 stehen. Die Stege enden in Ringwülsten 13, 17, zwischen denen die Filterscheiben 34 eingeklemmt sind. Gleichmittig gegen die Wülste 13, 17 versetzt finden sich Ringwülste ii, ig, die mit diesen durch in entgegengesetzter Richtung zu den Stegen 14, 16 verlaufende Stege 12, 18 verbunden sind. Die Anordnung der Ringwülste erfolgt so, daß jede Spannscheibe vier oder mehr gleichmittig angeordnete, paarweise vom Spannscheibenteller nach oben und unten zeigende Wülste aufweist.
  • Aus der Abb. 2 ist weiter die Aufeinanderfolge der Spannscheiben innerhalb des Filtereinsatzes und ihre Lage zum zwischenliegenden Filtermittel ersichtlich. Die Filterkammern 26 und 28 werden aus gleichgeformten Spannscheiben io, die im Wechsel spiegelbildlich zu dem zwischenliegenden Filtermittel 34 angeordnet sind, gebildet.
  • Je nachdem, ob eine Einfach-, Doppel- oder evtl. sogar Mehrfachfilterung erwünscht ist, werden die Spannscheiben mit verschieden liegenden Flüssigkeitsleitöffnungen versehen.
  • Bei einer Einfachfilterung weist die Scheibe io z. B. Eintrittsöffnungen 25 am Außensteg 18 auf. Die noch unfiltrierte Flüssigkeit strömt durch diese Öffnungen in die Kammer 26 ein und tritt durch das Filtermittel 34 filtriert, in die Kammer 28 über, von der aus sie durch Öffnungen 29 in die Kammer 3o und schließlich durch die Ausflußöffriungen 31 am Innensteg 12 in die Filterabflußleitung 5, 6 tritt.
  • Die Öffnungen 32 im mittleren Teil 15 der Spannscheiben und an den Innenstegen 14, 16 ermöglichen der Flüssigkeit sofort nach dem Eintritt in die Filterkammer 26 -den Übergang in die Kammer 33, von wo aus sie nach Durchlaufen des Filtermittels 34 in die Kammer 27 und schließlich durch die Ausflußöffnungen 3i wie oben in die Filtratabflußleitung treten kann.
  • Der Rohflüssigkeitsstrom kann sich also nach Eintritt in eine der Filterkammern in zwei Teile spalten, von denen der eine nach oben und der andere nach unten «die Filtermittel durchläuft.
  • Die Spannscheiben tragen im mittleren Teil zwischen den Wülsten 13 und 17 Flüssigkeitsleitöffnungen 29, 32 und im @Ve(-hsel Eintrittsöffnungen 25 am Außensteg 18 und Austrittsöffnungen 31 am Innensteg 12.
  • Soll, wie in Abb. 3 dargestellt, eine Doppelfilterung der Flüssigkeit erreicht werden, so wird z. B. die Spannscheibe 35 mit einer Leitöffnung 36 am Außensteg 18 versehen. Die Flüssigkeit tritt durch diese Öffnung in die Kammer 37, durchläuft den Filterstoff 38, die Kammer 39 und gelangt nach Durchlaufen der Öffnungen 4o einer Zwischenspannplatte 41 in .eine Kammer 42, von der aus sie nach Durchlaufen einer weiteren 'Filterscheibe 43 in eine Kammer 44 gelangt, aus der sie schließlich durch eine Austrittsöffnung 45 am Innensteg 12 einer Spannplatte 46 abfließt. Die Spannscheibe 46 trägt außerdem am Außensteg 18 eine Öffnung 36 zum Eintritt für den Flüssigkeitsstrom in die darüberliegenden Kammern. Ebenso weist die Spannscheibe 35 außer am Außensteg 18 am Innensteg 12 für den Austritt des unteren Flüssigkeitsteilstromes Durchtrittsöffnungen auf. Die Anordnung der Flüssigkeitsleitöffnungen für die Doppelfilterung ist allgemein so, daß zwischen den an den äußeren und inneren Stegen gelochten Scheiben 35, 46 eine Zwischenscheibe 41 angeordnet ist, die im mittleren Teil zwischen den Mittelwülsten 13 und 17 Verbindungsöffnungen q o zwischen den Kammern 39 und 42 besitzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsfilter mit parallel zueinander liegenden Filterkammern, welche von federnden, mit Flüssigkeitsleitöffnungen versehenen Scheiben gebildet werden, die ihrerseits das scheibenförmige Filtermittel beim Zusammenpressen des Filterpaketes spannen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannscheibe (io) vier oder mehr gleichmittig angeordnete, paarweise vom Spannscheibenteller (15) nach oben und unten zeigende, -die Stützflächen zur nächsten Spannscheibe bildende Ringwülste (11, 13, 17, i9) aufweist.
  2. 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammern (z26,28) aus gleichgeformten, zur Filterscheibe (34) im Wechsel spiegelbildlich angeordneten Spannscheiben (io) gebildet sind.
  3. 3. Flüssigkeitsfilter nach den Ansprüchen ' i und 2, dadurch- gekennzeichnet, daß die Spannscheiben (io) zwischen den mittleren Ringwülsten (13, 17) beliebig liegende Leitöffnungen (29, 32) und Eintrittsöffnungen (25) am Außensteg (18) im Wechsel mit Austrittsöffnungen (31) am Innensteg (12) aufweisen.
  4. 4. Flüssigkeitsfilter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den am Außensteg (18 in Abb. 3) für den Flüssigkeitseintritt (36) und am Innensteg (12) für den Flüssigkeitsaustritt (45) gelochten Spannscheiben jeweils zwei Filterscheiben (38, 43) und zwischen den Filterscheiben eine Zwischenscheibe (41) vorgesehen sind, die Leitöffnungen (40) zwischen den mittleren Ringwülsten (13, 17) aufweist. -
DE1937F0083840 1937-10-21 1937-10-22 Fluessigkeitsfilter Expired DE694315C (de)

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DE694315C true DE694315C (de) 1940-07-29

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