DE2020057C3 - Kreiszylinderförmiges Filter, insbesondere ölfilter für Hydraulikanlagen - Google Patents
Kreiszylinderförmiges Filter, insbesondere ölfilter für HydraulikanlagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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-
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Description
Die Erfindung betrifft ein kreiszylinderförmiges Filter, insbesondere ölfilter für Hydraulikanlagen, mit
einem ringförmigen Einsatz aus gefaltetem Filterpapier, dessen beide Stirnseiten mit einer steifen kreisrunden,
einen zentralen Durchbruch aufweisenden Deckscheibe beziehungsweise einer geschlossenen Bodenscheibe
abgedeckt sind, deren Außenrand vorspringend den des Einsatzes einfaßt und mit einer an der Deckscheibe
befestigten zwischen dieser und dem Einsatz angeordneten steifen Zwischenscheibe mit einem zentralen
Durchbruch, deren Innenrand vorspringend den des Einsatzes einfaßt.
Filter dieser Art sind vorzugsweise mit dem zentralen Durchbruch ihrer Deckscheibe auf einen Abflußstutzen
für das gereinigte Filtermedium, zum Beispiel Öl, gesteckt, das ungereinigt radial von außen gegen den
Einsatz strömen kann. Die beiden Ränder der Deckscheibe beziehungsweise der Zwischenscheibe
dienen dazu, den dazwischen gesteckten Filtereinsatz beim Zusammenbau zu zentrieren. Beim bekannten
Filter dieser Art ist die Deckscheibe mit der Zwischenscheibe durch Punktschvjieißung verbunden
und die Zwischenscheibe mit dem !filtereinsatz ebenso ■s wie die Bodenscheibe verklebt. Ejiei einem anderen
bekannten Filter ist anstelle der Dibck- und Zwischenscheibe
ein einziges Drehteil vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß kostspielige
ίο Drehteile und umständliche Schweißarbeiten vermieden
werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß Teile der Deckscheibe direkt dem Einsatz gegenüberliegen
und gemeinsam mit der Zwischenscheibe mit dem
ι r> Einsatz verklebt sind.
Nach der Erfindung werden - Deckscheibe und Zwischenscheibe durch eine einzige Verklebung mit
dem Einsatz und damit auch miteinander verbunden. Eine gesonderte Verbindung zwischen Deck- und
Zwischenscheibe entsprechend der Schweißverbindung bei dem zuerst erwähnten bekannten Filter ist
entbehrlich.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe
2r> kreisrund ist und mit Spiel in den vorspringenden
Außenrand der Deckscheibe paßt und auf den Umfang verteilt, vom Außenrand ausgehenden Ausnehmungen
aufweist, die sich nur über einen Teil der radialen Tiefe der Faltenstruktur des Einsatzes erstrecken.
Durch die vorgesehene Passung ist die Zwischenscheibe beim Einlegen gegenüber der Deckscheibe
zentriert und die Ausnehmungen lassen sich in der gekennzeichneten Art großflächig ausbilden, was im
Interesse einer großen Klebfläche zwischen Deckschei-
ir> be und Filtereinsatz vorteilhaft ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe einen
radial außerhalb des Innenrandes der Zwischenscheibe und des Durchbruchs der Deckscheibe gelegenen
■to konzentrischen und dem Einsatz abgekehrten Absatz
aufweist, daß zwischen dem inneren Rand der Zwischenscheibe und dem der Deckscheibe ein
Dichtring eingefaßt ist und daß die Ausnehmungen der Zwischenscheibe radial außerhalb des Absatzes liegen.
Vi Bei dieser Ausgestaltung wird durch den Absatz, der
sich bei einem Stanzteil ohne ins Gewicht fallenden Zusatzaufwand ausführen läßt, die Aufnahme für den
Dichtring geschaffen. Dieser Dichtring kann dann zum Abdichten der Durchführung eines in den zentralen
Durchbruch der Deckscheibe eingesteckten Ablaufstutzens dienen. Ein Nebenstrom von der Stirnseite des
Filtereinsatzes her direkt in den Bereich innerhalb des Absatzes wird durch einen solchen Dichtring und durch
die Verklebung an der Stirnseite des Filtereinsatzes
« behindert. Um an dieser Stelle aber jede Möglichkeit
einer Nebenströmung auszuschließen, ragen die Ausnehmungen nicht in diesen kritischen Bereich, so daß
innerhalb des Absatzes die Stirnseite des Einsatzes durch die dort geschlossen ausgeführte Zwischenscheibe
abgedeckt ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 zur Hälfte geschnitten, zur Hälfte in Seitenansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der
f>5 Erfindung und
F i g. 2 das Ausführungsbeispiel nach F i g. I in Draufsicht gemäß dem Pfeil II.
In der Zeichnung ist mit 1 der Filtereinsatz
bezeichnet, der kreisringförmig ausgebildet ist und aus gefaltetem Filterpapier besteht. Die Faltenstruktur 2 ist
zum Teil in Fig.2 eingezeichnet, wiewohl sie in der
Draufsicht der F i g. 2 an sich nicht sichtbar ist Mit 3 ist die Deckscheibe, mit 4 die Bodenscheibe, mit 5 die
Zwischenscheibe und mit 6 ein Dichtring aus gummielastischem Material bezeichnet. Die drei Scheiben 3,4 und
5 bestehen aus Blech, sind gestanzt und kreisrund und konzentrisch zur Zylindersymmetrieachse 7 des ganzen
Filters angeordnet. Der äußere Rand 8 der Deckscheibe m
ist umgebogen und liegt am äußeren Rand 9 des Einsatzes 1 an. In gleicher Weise ist auch der äußere
Rand 10 der Bodenscheibe 4 umgebogen und liegt am äußeren Rand 9 des Einsatzes 1 an. Radial außerhalb des
inneren Randes U des Einsatzes 1 weist die i-i
Deckscheibe einen dem Einsatz 1 abgekehrten Absatz 12 auf, der konzentrisch zur Zylindersymmetrieachse 7
geformt ist. Die Zwischenscheibe 5 ragt zwischen Druckscheibe 3 und Einsatz 1 und ist ringförmig
ausgebildet. Der innere Rand 13 der Zwiscl.anscheibe 5 ist umgebogen und liegt am inneren Rand 11 des
Einsatzes an. Die Zwischenscheibe 5 paßt, wie besonders gut durch die gestrichelte Einzeichnung in
Fig.2 sichtbar, mit Spiel in den äußeren Rand 8 der
Deckscheibe und weist insgesamt vier Ausnehmungen 14 bis 17 auf, die, vom äußeren Rand ausgehend,
kreisbogenförmig begrenzt und gleichmäßig auf den Umfang verteilt sind, so daß zwischen je zwei
Ausnehmungen immer noch ein Stück des kreisrunden Außenrandes 24 stehenbleibt. Diese Ausnehmungen 14
bis 17 enden radial außerhalb des Absatzes 12. Die untere Stirnfläche 18 des Einsatzes 1 ist mittels einer
Klebschicht 19 mit der Bodenschdbe 4 verbunden, während die obere Stirnfläche 20 des Einsatzes 1 mittels
einer Klebschicht 21 mit der Zwischenscheibe 5 und den durch die Ausnehmungen 14 bis 17 zugänglichen Teilen
25—28 der Deckscheibe 3 verbunden ist
Der Dichtring ist in den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Absatz 12 und dem Zwischenring 5 gelegt
und ragt radial einwärts über den Rand 22 eines zentralen Durchbruchs 23 der Deckscheibe 3, so daß ein
durch diesen Durchbruch 23 eingesteckter Abflußstutzen für das gefilterte Medium durch den Dichtring 6
abgedichtet werden kann. Das Filtermedium, vorzugsweise Hydrauliköl, durchsetzt das Filter in Richtung der
in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kreiszylinderförmiges Filter, insbesondere
ölfilter für Hydraulikanlagen, mit einem ringförmigen Einsatz aus gefaltetem Filterpapier, dessen
beide Stirnseiten mit einer steifen kreisrunden, einen zentralen Durchbruch aufweisenden Deckscheibe
beziehungsweise einer geschlossenen Bodenscheibe abgedeckt sind, deren Außenrand vorspringend den
des Einsatzes einfaßt und mit einer an der Deckscheibe befestigten zwischen dieser und dem
Einsatz angeordneten steifen Zwischenscheibe mit einem zentralen Durchbruch, deren Innenrand
vorspringend den des Einsatzes einfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (25, 26, 27, 28) der
Deckscheibe (3) direkt dem Einsatz (1) gegenüberliegen und gemeinsam mit der Zwischenscheibe (S)
mit dem Einsatz (1) verklebt sind.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (5) kreisrund ist und
mit Spie! in den vorspringenden Außenrand (8) der Deckscheibe (3) paßt und auf den Umfang verteilt,
vom Außenrand (24) ausgehende Ausnehmungen (14,15,16,17) aufweist, die sich nur über einen Teil
der radialen Tiefe der Faltenstruktur des Einsatzes (1) erstrecken.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier durch je einen Kreisbogen begrenzte
Ausnehmungen (14...) gleichmäßig auf den Umfang verteilt sind.
4. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (3) einen radial außerhalb des Innenrandes
der Zwischenscheibe (5) und des Durchbruchs (23) der Deckscheibe gelegenen konzentrischen
dem Einsatz (1) abgekehrten Absatz (12) aufweist, daß zwischen dem inneren Rand der
Zwischenscheibe und dem der Deckscheibe (3) ein Dichtring (6) eingefaßt ist und daß die Ausnehmungen
(14) der Zwischenscheibe (5) radial außerhalb des Absatzes liegen.
5. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
steifen Scheiben — Deckscheibe (3), Zwischenscheibe (5), Bodenscheibe (4) — aus Blech gestanzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE702020057A DE2020057C3 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 | Kreiszylinderförmiges Filter, insbesondere ölfilter für Hydraulikanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE702020057A DE2020057C3 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 | Kreiszylinderförmiges Filter, insbesondere ölfilter für Hydraulikanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2020057A1 DE2020057A1 (de) | 1971-11-11 |
DE2020057B2 DE2020057B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2020057C3 true DE2020057C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5769222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE702020057A Expired DE2020057C3 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 | Kreiszylinderförmiges Filter, insbesondere ölfilter für Hydraulikanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2020057C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3220122C2 (de) * | 1982-05-28 | 1984-12-20 | Witeg-Glasgeräte Helmut Antlinger KG, 6980 Wertheim | Filtriergerät zur Filtration von Flüssigkeiten, insbesondere mittels Unter- oder Überdruck |
DE3325526C1 (de) * | 1983-07-15 | 1985-04-25 | Purolator Filter GmbH, 7110 Öhringen | Elektrisch leitfähige Filterpatrone |
-
1970
- 1970-04-24 DE DE702020057A patent/DE2020057C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2020057B2 (de) | 1978-07-13 |
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