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Die
Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit Filtermodul gemäß der Merkmalsausgestaltung des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1. Die Erfindung betrifft des
weiteren ein Filtermodul für
eine dahingehende Vorrichtung.
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Durch
das
deutsche Gebrauchsmuster
20 2004 012 172 U1 ist ein Filtermodul zur statischen Filtration
von Flüssigkeiten
bekannt aus zwei über Verbindungsmittel
einer Verbindungseinrichtung miteinander verbundenen Endkappen und
aus einem dazwischen gepresst angeordneten Stapel aus n Filterzellen
und n + 1 zu den Filterzellen kongruenten drainierenden Abstandshalterschichten
für Filtrat
und mit mindestens einem im Inneren des Filtermoduls angeordneten
Kanal, der durch entsprechende Öffnungen
in den Filterzellen und Abstandshalterschichten und einer Öffnung in
wenigstens einer der Endkappen gebildet ist, wobei n ≥ 1 ist und
die Filterzellen aus einer drainierenden Abstandshalterschicht für Speiseflüssigkeit
und sandwichartig dazu angeordneten Tiefenfilterschichten bestehen,
welche an ihrem Umfang zu dem mindestens einen Kanal hin randseitig über ein
für Flüssigkeiten
undurchlässiges Dichtmittel
leckdicht miteinander verbunden sind und wobei die Abstandshalterschichten
für Filtrat
randseitig an ihrem äußeren Umfang
mit dem Dichtmittel ausgestattet sind. Durch das weitere
deutsche Gebrauchsmuster
20 2004 012 174 U1 ist darüber hinaus bei einer vergleichbaren
Filtervorrichtung es auch noch bekannt, die Dichtmittel in den Ebenen
der Abstandshalterschichten sich über eine Breite erstrecken
zu lassen, die mindestens der Höhe
der benachbarten Filterschicht entspricht. Bei der bekannten Lösung sind
sowohl die Abstandshalterschichten als auch die Tiefenfilterschichten
aus Geweben, Gewirken, Gittern oder Vliesen gebildet, und als Verbindungseinrichtung
dient bei der bekannten Lösung eine
sich zwischen den Endkappen des Filtermoduls erstreckende hohle
Zugstange für
die Abfuhr des Filtrats aus der Filtervorrichtung, auf der in alternierender
Reihenfolge die einzelnen Schichten in pressender Anlage miteinander
aufgereiht sind.
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In
Abkehr hiervon ist es durch das
US-Patent 3,647,084 bekannt,
bei einer vergleichbaren Stapelfolge von filtrierenden und fluidführenden
Elementen mit einer vergleichbaren Abdichteinrichtung wie bei den
vorstehend genannten beiden Gebrauchsmustern die fluidführenden
Elemente nicht aus vlies- oder gewebeartigen Schichten aufzubauen,
sondern vielmehr aus starren scheibenförmigen (Kunststoff-)Körpern, die
zusammen mit den vlies- oder
gewebeartigen filtrierenden Elementen mittig einen fluidführenden
Kanal für
das Filtrat freilassen, wobei die einzelnen aufeinander gestapelten
Elemente außen
umfangsseitig über
anzuschweißende
Längsstäbe mit vorgebbarer
Einbauhöhe
in Pressanlage fest miteinander verbunden sind. Ein Auswechseln
einzelner Elemente ist bei der dahingehend bekannten Lösung mithin
nicht möglich
und auch die Montage ist aufwendig und mithin kostenintensiv.
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Durch
die
DE 100 29 960
A1 ist eine gattungsgemäße Filtervorrichtung
mit Filtermodul bekannt, das aus einzelnen Elementen zusammengesetzt
ist, wie fluidführenden
Elementen und dazwischen angeordneten filtrierenden Elementen, die
zumindest teilweise in axialer Längsrichtung
der Vorrichtung, bezogen auf ihre Einbauhöhe unter der Einwirkung der
Preßkraft
einer Verbindungseinrichtung nachgiebig ausgebildet sind, wobei
sich zwischen dem Filtergehäuse
und den Elementen ein Aufnahmegehäuse für die Aufnahme der Elemente
erstreckt, das in der Art eines Käfigs ausgebildet ist, und aus
einzelnen als Teil der Verbindungseinrichtung miteinander verbindbaren
Käfigsegmenten
besteht, die im Betriebszustand miteinander verbunden die einzelnen
Elemente des Filtermoduls aneinanderhalten. Bei der bekannten Lösung sind
die einzelnen Ring- oder Käfigsegmente über eine
Vielzahl von Einzelclipsen miteinander verbunden, die insoweit auch
die Fluiddurchtrittsstellen der Filtervorrichtung begrenzen und
das Herstellen der dahingehenden Clipsverbindungen ist zeitaufwendig
und mithin kostenintensiv. Auch ist es montagetechnisch schwierig, bei
der Herstellung der jeweiligen Clipverbindung die notwendige Preßkraft aufzubringen,
um die Einzelelemente insbesondere in Form der filtrierenden Elemente
für eine
sichere Funktion paßgenau
aneinander zu legen.
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Zwar
ist in der
DE 40 26
934 A1 bei einer vergleichbaren Filtervorrichtung bereits
vorgeschlagen worden, betreffend das innere Träger- oder Stützrohr, die
Rohrsegmente in der Art einzelner fluiddurchlässiger Käfigsegmente auszubilden, die
in Abhängigkeit
der Anzahl an fluidführenden
und filtrierenden Elementen unterschiedliche Einbauhöhen haben können und
dabei im Sinne eines modularen Aufbaukonzepts an ihren einander
zugewandten Enden als Teile einer Verbindungseinrichtung Verhakungselemente
aufweisen, die in freie Abstände
zwischen den Verhakungselementen des benachbarten Käfigsegmentes
des Träger-
oder Stützrohres
lösbar
verrastend eingreifen; allein aufgrund des mittigen Durchgriffes
des Träger-
oder Stützrohres
durch die Elemente ist es dergestalt nicht möglich, die notwendigen Preßkräfte aufzubringen,
um eine funktionssichere Stapelpressung insbesondere für die filtrierenden
Elemente des Filtermoduls zu erhalten.
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Ausgehend
von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die bekannten Lösungen dahingehend weiter zu
verbessern, dass in kostengünstiger
Weise und wartungsfreundlich sowohl das Filtermodul als auch seine
Elemente bezogen auf die jeweilige Filtervorrichtung tauschbar sind
und dass ferner für
das gesamte Filtermodul eine gute Fluidabdichtung erreicht ist.
Eine dahingehende Aufgabe löst
eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
in seiner Gesamtheit sowie ein Filtermodul mit den Merkmalen des
Patentanspruches 8.
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Dadurch,
dass gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 ein Teil der Käfigsegmente Endkappen ausbildet,
die einstückig
mit mindestens einem fluidführenden
Element verbunden sind, und ein anderer Teil aus mindestens einem Käfigsegment
besteht mit Längs-
und Querstäben, die
ringförmig
ausgebildet und einstückig
mit den Längsstäben verbunden,
mit diesen Fluiddurchtrittsstellen im Aufnahmegehäuse begrenzen,
ist auf der einen Seite eine kostengünstig herstellbare Verbindungseinrichtung
geschaffen, die dennoch hoch wirksam die Ausübung einer Presskraft auf die
einzelnen Elemente über
die Endkappen ermöglicht,
um dergestalt zwischen den Elementen an den jeweiligen Stellen auch
eine hohe Dichtwirkung zu erzielen. Da darüber hinaus die Verbindungseinrichtung über die
Käfigsegmente
außenumfangsseitig
an den einzelnen Elementen angreift, wird über die einzelnen Käfigsegmente
entlang des größeren Umfanges
auf die Elemente über
die Endkappen eine Dichtkraftwirkung ausgeübt, so dass auch bei hohen
Differenzdrücken
eine sichere Abdichtung gewährleistet
ist. Darüber
hinaus ergeben sich dergestalt montagetechnisch Vorteile bei der
Einstapelung der Elemente in die Käfigsegmente der Verbindungseinrichtung.
Aufgrund des modulartigen Aufbaus des Käfigs mit seinen Käfigsegmenten
nebst Endkappen lassen sich in Abhängigkeit von Kundenanforderungen
Filtermodule mit beliebigen Einbauhöhen zusammenstellen und in
entsprechende Filtergehäuse
einbauen. Bei verbrauchtem Filtermodul läßt sich dieses als Ganzes tauschen;
dem Grunde nach würde
aber auch die Möglichkeit
bestehen, einzelne Elemente, insbesondere die filtrierenden Elemente,
auszutauschen und die massiv ausgebildeten, scheibenförmigen,
fluidführenden
Elemente auch bei einem Komplettaustausch des Filtermoduls wieder
zu verwenden. Dergestalt lassen sich Wartungskosten ebenso senken wie
etwaige Kosten für
das Recyceln von Filtermodulen. Insgesamt führt der modulartige Aufbau
zu einer Herabsetzung der Herstell- und Wartungskosten.
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Das
erfindungsgemäße Filtermodul
gemäß der Merkmalsausgestaltung
des Patentanspruches 8 zeichnet sich neben der speziellen Endkappengestaltung
auch dadurch aus, dass modulartig und alternierend sich filtrierende
Elemente mit fluidführenden
Elementen abwechseln und dass die filtrierenden Elemente aus scheibenartigen
Filterschichten gebildet sind und die fluidführenden Elemente bestehen aus
starren Scheibenkörpern,
die einen Innen- und einen Außenring
sowie dazwischen sich erstreckende, der Abstützung der filtrierenden Elemente dienende
Abstandsstege und Abstandsringe aufweisen, die darüber hinaus
der internen Fluidführung
innerhalb von Fluidräumen
dienen. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die
fluidführenden
Elemente nicht aus Schichten nebst Schichtenwerkstoffen beste hen,
wie Geweben oder Vliesen, ist der Fluiddurchfluß durch die starren Scheibenkörper weitgehend
hemmnisfrei, was die Fluidströmung
innerhalb des Filtermoduls vergleichmäßigt und insoweit auch einen
energetisch günstigen
Filterbetrieb zuläßt.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Lösung sind
Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
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Im
folgenden wird die erfindungsgemäße Filtervorrichtung
nebst Filtermodul anhand eines Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung
näher erläutert. Dabei
zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
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1 einen
Querschnitt durch eine Filtervorrichtung mit Filtermodul;
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2 in
der Art einer Zusammenbauzeichnung das Filtermodul mit der Verbindungseinrichtung und
einem Teil der eingesetzten Elemente gemäß der Darstellung nach der 1;
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3 und 4 in
perspektivischer Draufsicht die scheibenartigen, fluidführenden
Elemente des Filtermoduls nach der 2;
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5 die
hohlzylindrische Anordnung eines mittleren Käfigsegmentes als Teil des Filtermoduls nach
den 1 und 2.
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Die
in 1 im Schnitt gezeichnete Filtervorrichtung weist
ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Filtermodul auf, das
in der Art einer perspektivischen Zusammenbauzeichnung mit einem
Teil der eingesetzten Elemente näher
in der 2 wiedergegeben ist. Das dahingehende Filtermodul 10 erstreckt
sich auswechselbar in einem mehrteiligen Filtergehäuse 12,
das aus einem Deckelteil 14, einem Bodenteil 16 sowie
einem im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Mittelteil 18 besteht.
Deckelteil 14 und Bodenteil 16 entsprechen einander,
wobei das Deckelteil 14 eine sich trichterförmig er weiternde
Zulauföffnung 20 aufweist
und das Bodenteil 16 ist mit einer entsprechenden, trichterförmig sich
erweiternden Ablauföffnung 22 ausgestattet.
Die Zulauföffnung 20 mündet in
das Innere 24 des Filtergehäuses 12 und die Zulauföffnung 20 dient
insoweit der Unfiltratzufuhr, also der Zufuhr von noch zu filtrierendem
Fluid. Die Ablauföffnung 22 hingegen
ist, was noch im einzelnen beschrieben werden wird, fluidführend an
die Filtratseite des Filtermoduls 10 angeschlossen, also
an die Seite, aus der das über
das Filtermodul 10 filtrierte Fluid aus der Filtervorrichtung
herausgeführt
wird. Des weiteren können
in die Gehäuseabschlußteile 14 und 16 Belüftungs-
und/oder Drainageöffnungen 26 eingebracht
sein. Ferner sind sowohl Deckelteil 14 als auch Bodenteil 16 mit
jeweils einem ringförmigen Übergriff 28 versehen,
entlang dessen jeweiligem Innenumfang ein Innengewinde eingebracht
ist, das mit einem endseitig am Mittelteil 18 angeordneten Außengewinde
unter Bildung einer Aufschraubstrecke 30 zusammenwirkt,
um dergestalt lösbar
die Abschlußteile 14, 16 mit
dem Mittelteil 18 verbinden zu können. Nicht näher dargestellte
Dichteinrichtungen, beispielsweise in Form von üblichen O-Dichtringen, können die
dahingehenden Aufschraubstrecken 30 nach außen hin
abdichten.
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Wie
des weiteren die 1 und 2 zeigen,
ist das Filtermodul 10 aus einzelnen Elementen zusammengesetzt,
wie den fluidführenden
Elementen 32 und 34 und dazwischen angeordneten,
filtrierenden Elementen 36, die zumindest teilweise in
axialer Längsrichtung 38 der
Vorrichtung, bezogen auf ihre Einbauhöhe, unter der Einwirkung der
Preßkraft einer
als Ganzes mit 40 bezeichneten Verbindungseinrichtung nachgiebig
ausgebildet sind. Die Verbindungseinrichtung 40 bildet
eine Art Aufnahmegehäuse
für die
einzelnen Elemente 32, 34, 36 aus und
besteht aus einzelnen Käfigsegmenten 42, 44 und 46. Das
obere Käfigsegment 42 bildet
eine Art Deckel aus, das in sich geschlossen ist und über eine
Verbindungsplatte 48 eine mögliche Fluidzufuhr vom Inneren 24 des
Filtergehäuses 12 in
das Innere des Filtermoduls 10 in diesem Bereich unterbindet.
Das untere Käfigsegment 46 hingegen
weist eine Verbindungsplatte 50 mit Fluiddurchlaß 52 auf,
an den die Ablauföffnung 22 fluidführend angeschlossen
ist. Die Verbindungsplatte 50 weist insoweit in Blickrichtung
auf die 1 gesehen nach unten hin einen
vorstehenden Verlängerungsflansch 54 auf, über den
sich das gesamte Filtermodul 10 an dem innenseitig vorstehenden
Halteflansch 56 des unteren Bodenteils 16 abstützt und
derart in seiner Einbaulage im Inneren 24 des Filtergehäuses 12 gehalten
ist. Des weiteren ist die untere Verbindungsplatte 50 in
der Art des fluidführenden
Elementes 32 nach der 3 ausgebildet.
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Die
jeweilig eingesetzten Käfigsegmente 42, 44, 46 können in
Abhängigkeit
der Anzahl an aufzunehmenden Elementen 32, 34, 36 unterschiedliche Einbauhöhen haben
und zumindest an einem ihrer Enden weisen sie als Teile der Verbindungseinrichtung 40 Verhakungselemente 58 auf,
die in freie Abstände 60 zwischen
den Verhakungselementen 58 des benachbarten Käfigsegmentes
lösbar
verrastend eingreifen. Das in den 1 und 2 mittig
dargestellte Käfigsegment 44 besteht
aus Längsstäben 62, die
sich parallel zur Längsrichtung 38 der
Vorrichtung erstrecken sowie aus Querstäben 64, die ringförmig ausgebildet
einstückig
mit den Längsstäben 62 verbunden
sind und mit diesen rechteckförmige
Fluiddurchtrittsstellen 66 begrenzen. Die dahingehend angesprochenen
Käfigsegmente 42, 44, 46 sind
vorzugsweise in der Art von Kunststoff-Spritzgußteilen ausgebildet. Das obere
Käfigsegment 42 sowie
das untere Käfigsegment 46 bilden
jeweils Endkappen für das
Filtermodul 10 aus und nehmen zwischen sich die Elemente 32, 34, 36 in
alternierender Reihenfolge auf. Da die filtrierenden Elemente 36 aus
einem nachgiebigen, selektiven Tiefenfilterschichtmaterial üblichen
Aufbaus bestehen, wird insoweit, bezogen auf die Einbauhöhen, für die scheibenartigen,
filtrierenden Elemente 36 ein Überstand vorgegeben, der mit
Verrastung der einzelnen Käfigsegmente 42, 44, 46 miteinander
derart ausgeglichen wird, dass die filtrierenden Elemente 36 zumindest
randseitig zusammengepreßt
sind unter Bildung von Dichtspalten 68 (vgl. 1),
die insoweit verhindern, dass Fluid ungewollt vom Inneren 24 des
Filtergehäuses 12 in
das Innere des Filtermoduls 10 einströmen kann. Die Länge der
Käfigsegmente 42, 44, 46 und
mithin ihre Einbauhöhen
lassen sich frei vorgeben und hängen davon
ab, wie viele Elemente, bezogen auf das jeweilige Filtermodul 10,
aufzunehmen sind. Auch können
mehrere gleich oder verschieden lang ausgebildete, mittlere Käfigsegmente 44 für ein Filtermodul 10 (nicht
dargestellt) vorgesehen sein.
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Wie
sich insbesondere aus der 2 ergibt, sind
die einzelnen Verhakungselemente 58 am freien Ende der
in axialer Längsrichtung 38 ausgerichteten Längsstäbe 62 angeordnet,
die frei von Querstäben 64 gehalten
sind und in der Art von Verrastungszungen 69 federelastisch
nachgiebig die Verrastung ermöglichen.
Hierzu weisen die einzelnen Verrastungszungen 69 an ihrem
freien Ende eine stegartige Verbreiterung 70 quer zur Längsrichtung 38 der
Vorrichtung auf, die im verrasteten Zustand in Anlage sind mit den
benachbarten Stegen 70 der sich anschließenden Verrastungszungen 69 des
sich unmittelbar anschließenden
Käfigsegmentes.
Die dahingehenden Verhältnisse
ergeben sich verdeutlicht und exemplarisch für das mittlere Käfigsegment 44 gemäß der Darstellung
nach der 5. Zur Begrenzung der freien
Abstände 60 im
Eingriffsbereich zwischen den Längsstäben 62 können, wie
dies insbesondere die 5 für den oberen Bereich zeigt,
segmentartige Querstäbe 72 vorhanden
sein, die in ihren Einbaumaßen
aber im wesentlichen der Geometrie der stegartigen Verbreiterungen 70 angepaßt sind.
Des weiteren weisen die stegartigen Verbreiterungen 70 keilartige
Stirnseiten auf, um dergestalt den Eingriff in die benachbarten
freien Abstände 60 des jeweils
anderen Käfigsegmentes 42 oder 46 zu
erleichtern. Insoweit sind, was den grundsätzlichen Aufbau der Käfigsegmente
anbelangt, diese als sog. Gleichteile ausgebildet, um dergestalt
den Herstellaufwand und die Montagekosten reduzieren zu helfen.
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Die
genannten Käfigsegmente 42, 44, 46 umschließen die
Elemente 32, 34, 36 des Filtermoduls 10 bündig und
führen
dergestalt zu einem hohen druckstabilen Aufbau für das Filtermodul 10.
Bei dem in der 1 dargestellten Betriebszustand
der Filtervorrichtung sind die Querstäbe 44 derart angeordnet, dass
sie randseitig zumindest teilweise diejenigen fluidführenden
Elemente 32 einer ersten Art abdecken, die in Richtung
der Käfigsegmente
ohne Fluiddurchlaßstellen
(vgl. 3) sind, wohingegen die von den Längsstäben 62 und
Querstäben 64 gebildeten
Fluiddurchtrittsstellen 66 sich mit den benachbart angeordneten
Fluiddurchlaßstellen 74 der
anderen Art an fluidführenden
Elementen 34 (vgl. 4) decken.
Auf diese Art und Weise läßt sich
energetisch günstig
eine im wesentlichen widerstandsfreie Durchströmung, bezogen auf die Eintrittsstellen
des Fluids in das Filtermodul 10, erreichen. Die dahingehenden
teilweisen Überdeckungsverhältnisse
ergeben sich exemplarisch gemäß der Darstellung
nach der 1 in deren mittlerem Bereich
für das
mittlere Käfigsegment 44,
wobei die sonstigen Überdeckungen
und Nicht-Überdeckungen
der einfacheren Darstellung wegen weggelassen wurden.
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Die
fluidführenden
Elemente 32 der einen Art gemäß der Darstellung nach der 3 weisen
einen fluiddicht geschlossenen Außenring 76 auf, der
mittels radialer Abstandsstege 78 an einem Innenring 80 gehalten
ist, der zu einem mittig angeordneten Zentralkanal 86 zwei
diametral einander gegenüberliegende
interne Fluiddurchlaßstellen 82 aufweist,
wobei sich zwischen den Abstandsstegen 78 in konzentrischer
Anordnung und segmentartig sich Abstandsringe 84 erstrecken.
Bei der anderen Art an fluidführenden
Elementen 34 gemäß der Darstellung
nach der 4 ist der Innenring 80 fluiddicht
geschlossen, wohingegen der Außenring 76 die
jeweilige Fluiddurchlaßstelle 74 in
externer Anordnung aufweist. Ansonsten ist auch bei der dahingehenden
Ausführungsform
eines fluidführenden
Elementes 34 die Aussteifung über Abstandsstege 78 und
Abstandsringe 84 realisiert.
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Wie
die Darstellung nach der 2 zeigt, erstrecken sich zwischen
den jeweiligen Elementen 32 und 34 scheibenförmige, filtrierende
Elemente 36, die im wesentlichen bündig mit dem Außenumfang des
jeweiligen ringförmigen
Elementes 32,34 abschließen, wobei insoweit der Rand
des Filtermaterials zwischen den einander zugewandten Seiten von Außenring 76 und
Innenring 80 im eingebauten Betriebszustand dichtend verklemmt
ist. Demgemäß kommt
es zu einem Eintreten des Unfiltrats über die externe Anordnung an
Fluiddurchlaßstellen 74 und das
von dem Element 34 aufgenommene Unfiltrat wird über die
darunter und darüber
liegende filtrierende Schicht 36 geführt, wobei etwaige Verschmutzungen
in der dahingehenden filtrierenden Schicht des Elementes 36 verbleiben.
Das derart abgereinigte Fluid wird dann dem ringförmigen Element 32 zugeführt und
das derart gesammelte Filtrat wird über die interne Fluidführung 82 an
einen zentralen Sammelkanal 86 weitergeleitet, der mittig
im Filtermodul 10 koaxial zur Längsrichtung 38 der
Vorrichtung angeordnet das Filtrat über die Ablauföffnung 22 im
Filtergehäuse 12 aus
derselben zur weiteren Verwertung abführt.
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Das über die
Zulauföffnung 20 zuströmende Unfiltrat
wird vom oberen Käfigsegment 42 vom
Einströmen
in das Filtermodul 10 gehindert, so dass dergestalt nur
eine seitliche Einströmung über die
jeweiligen externen Fluiddurchlaßstellen 74 in den
Zuführringen
als fluidführendes
Element 34 der zweiten Art erfolgt, wohingegen die zentrale
Abfuhr des Filtrats über
die fluidführenden
Elemente 32 der ersten Art mit ihren internen Fluiddurchlaßstellen 82 in
den Sammelkanal 86 veranlaßt ist. Ferner kann sich das jeweilige
filtrierende Element 36 an den Abstandsstegen 78 sowie
den Abstandsringen 84 gut abstützen, was der Druckstabilität der Gesamtvorrichtung
zugute kommt. Bei entsprechend modifizierter Anordnung wäre es dem
Grunde nach auch denkbar, über
den Sammelkanal 36 das Unfiltrat zuzuführen, um dann in umgekehrter
Abfolge die Abreinigung vorzunehmen und das Filtrat über die
Zulauföffnung 20 dann aus
dem Filtergehäuse 12 filtriert
abzuführen.
Um eine gute Durchströmung
zu gewährleisten,
ist darüber
hinaus vorzugsweise vorgesehen, dass in radialer Richtung zwischen
dem Außenumfang
des Filtermoduls 10 und dem Innenumfang des Filtergehäuses 12,
insbesondere in seinem mittleren Bereich, bezogen auf sein Mittelteil 18,
ein hinreichender Zuführraum
verbleibt.
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Sofern
man die Endteile des Filtergehäuses 12,
beispielsweise das Deckelteil 14, vom Mittelteil 18 abschraubt,
läßt sich
dergestalt einfach von Hand ein Austausch eines verbrauchten Filtermoduls 10 gegen
ein neues Filtermodul vornehmen. Da dem Grund nach nur die schichtenförmigen filtrierenden Elemente 36 verschleißen und
unbrauchbar werden, können
die sonstigen Elemente 32, 34 einschließlich der
Käfigsegmente
abgereinigt erneut für
den Aufbau eines neuwertigen Filtermoduls 10 eingesetzt
werden. Dadurch, dass die fluidführenden
Elemente 32, 34 vorzugsweise aus starren Kunststoffkörpern bestehen,
lassen sich sehr hohe Preßkräfte definiert
auf das jeweilige Schichtenfiltermaterial in Form des Elementes 36 ausüben, so
dass sich unterstützt
durch die einzelnen miteinander verbundenen Käfigsegmente 42, 44, 46 sich
sehr hohe Preß-
und Dichtkräfte
auf den Randbereich der Elemente 36 ausüben lassen.