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Blasversatzleitung mit Einrichtung zum Einbringen von Wasser in das
Versatzgut.
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Es sind Blasversatzleitung mit Einrichtungen zum Einbringen von Wasser
in das Versatzgut in verschiedener Ausführungform bekannt. Eine bekannte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohrwand unter Vermittlung von schräg angebrachten
Stutzen einzelne Düsen für die Wasserzugabe eingesetzt sind. Die Stutzen sind derart
zur Rohrachse angeordnet, daß das Wasser entgegengesetzt zur Blasrichtung eingespritzt
wird. Eine andere bekannte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß in den
Rohrkörper ein ringförmiges Zwischenstück eingesetz ist, welches einen mit Wasseransohlußstutzen
versehenen Ringkanal mit von diesem in das Rohrinnere führenden, gleichmäßig auf
den Umfang verteilten Bohrungen sowie mit ihren Bohrungen unmittelbar in das Rohrinnere
führende Stutzen zum Einsetzen von Loohdüsen aufweist. Nachteilig ist bei den bekannten
Ausführungsformen, daß die eigentliche Rohrwandung zur Zuführung des Wassers durchbrochen
werden muß, die üblichen Rohrschüsse zur Herstellung von Blasversatzleitungen also
nicht Verwendung finden können. Letztere ist deshalb so besonders nachteilig, weil
im allgemeinen die Blasversatzrohrsohüsse mit besonderen Auskleidungen, wie Basaltauskleidungen
oder Hartgußauskleidungen
und dergl, als Versohleißfutter versehen
und folglich für die Rohrschüsse mit Einrichtung zum Einbringen von Wasser in das
Versatzgut besondere Rohrschüsse gefertigt werden müssen. Die Erfindung hat sich
die Aufgabe gestellt, eine Blasversatzleitung ao auszubilden, daß auf einfache Weise
und wirkdam Wasser eingebracht werden kann, besondere Rohrleitungsschüsse mit in
dem Rohrmantel eingebrachten Zuftihrungsöffnungen oder Zuführungsdüsen sowie eingesetzten
Ringatücken jedoch nicht erforderlich sind.
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Die Erfindung betrifft eine Blasversatzleitung, mit Einrichtung zum
Einbringen von Wasser in Versatzgut, sie besteht darin, in den Kupplungsrohrflanschen
eine Verteilerkammer, z. B. Ringkammer auszubilden oder an die Kupplungsstelle ein
Flanschstuok mit Verteilerkammer anzuschließen sowie die Kammer in an sich bekannte
: Weise über DUsenöffnungen mit dem Rohrinnenraum in Verbindung zu bringen und an
die Druokwasserversorgung anschließbar auszubilden. Die Ringkammer kann bei der
erfindungsgemaßen Blasversatzleitung entweder den gesamten Rohrumfang umlaufend
oder auch nur einen Teil desselben umfangend ausgebildet sein.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen in Lösung der
Erfindungsaufgabe darin, daß nicht mehr wie bisher der eigentlichte Mantel des Blasversatzrohrsohusses
zur Zuführung des Wassers eingerichtet wird, sondern daß viel mehr an den Kupplungsstellen
die Wasserzuführung vorgenommen wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform betreffende die eigentliche Ringkammerausbildung
sowie eine besondere Erfindung wird darin gesehen, daß an die Ringkammern ein zur
Rohrachse im wesentlichen
kegelaussehnittformiger oder-abschnittartiger,
von der ohrinnenwandung in Richtung auf die Ringkammer abgehender Prallschlitz über
Düsenöffnungen angeschlossen ist, wobei letzterer so ausgeführt ist, daß die zugeordnete
Kegelspitze in Strömungsrichtung liegt. Man erreicht auf diese Weise, daß das zuzuführende
Wasser aus der Ringkammer über die Düsenöffnungen auf Prallflächen auftritt und
an diesen zerstäubt wird, wobei infolge der besonderen Anordnung der Prallflächen
verhindert wird, daß Blasversatzgut in diese Prallschlitze eindringt und die Wirkung
beeinträchtigt.
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Bei der Anordnung, bei der die Ringkammer in den Rohrflanschen angeordnet
ist, sind die Rohrflanschen in üblicher Weise durch Sohwießen mit der Rohrleitung
verbunden. Es empfiehlt sich, in diesem Falle lediglich einen der Kupplungsfhnsohen
in der besohriebenen Weise mit Ringkammer, Düsenöffnungen sowie Druckgasseransohlußstutzen
auszurüsten. Im übrigen sind die beiden Rohrflanschen zur Verbindung der Rohrschüsse
in an sich bekannter Weise über Schraubenbolzen oder auch sonstige Mittel miteinander
verbunden. Bei der Ausführungsform, bei der nicht die Kupplungflanschen selbst mit
der umlaufenden Ringleitung versehen sind, sondern zwischen den Flanschen ein entsprechendes
Teilstück eingesetzt ist, empfiehlt sich eine Abdichtung des eingesetzten Ringkammerflanschenstüokes
über übliche Dichtungsscheiben. Auch in diesem Falle kann die Verbindung der liobrsohüsse
in an sich bekannter Weise mit an sich bekannten Kupplungsmitteln unbeeinträchtigt
erfolgen und bestehen die Rohrschüsse aus üblichen Blasversatzrohren mit ungeschwächten
Mantel, Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert ; es zeigen :
Fig. 1 einen Ausschnitt
aus einer erfindungsgemäßen Blasversatzleitung mit Einrichtung zum Einbringen von
Wasser in das Versatzgut.
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Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 Fig.
3 eine schematische Stirnansicht eines erfindungsgemäß eingerichteten Rohrschusses.
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Die in den Figuren dargestellte Blasversatzleitung ist mit Einrichtung
zum Einbringen von Wasser in das Versatzgut versehen, wozu gemäß Fig. 1 in einem
der Kupplungsrohrflansch 1 eine Ringkammer 2 ausgefräst oder sonstig ausgebildet
ist, und an diese Ringkammer 2 zum Rohrinnenraum weisende Düsenöffnungen 3 und zum
Außenraum führende Druokwasserzuführungskanäle 4 angeschlossen sind. Das Druckwasser
tritt in diesem Falle über den Rohrstutzen 5 in die Ringkammer 2 ein, und gelangt
über die Düsenöffnung 3 in den Rohrinnenraum. Dabei ist sowohl bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 als auch der nach der Fig. 2 ein zur Rohrachse kegelausschnittartiger
oder kegelabsohnittartiger Schlitz 6 vorgesehen, der mit der Ringkammer 2 über die
erwähnten Düsenöffnungen 3 in Verbindung steht. Diese Ausbildung bewirkt, daß das
Druckwasser aus der Ringkammer 2 über die Düsenöffnungen 3 auf die gegenüberliegende
Wand dieses Schlitzes 6 gleichsam als auf eine Prallfläche auftritt und an dieser
zerstäubt wird, so daß feinerstäubte Flüssigkeit mit dem zu benetzenden Blasversatzgutstrom
in Berührung kommt, Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Ringkammer 2
in de eigentlichen Kupplungsflansch 1 eingearbeitet ist, ist es auch möglich, zwischen
Kupplungsflanschen i ein besonderes Einsatzstück 7 mit der beschriebenen Ringkammer
2 anzuordnen, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 3 läßt
erkennen, daß anstelle einer umlaufenden Ringkammer 2 auch eine solche vorgesehen
sein kann, die den Rohrumfang nur teilweise, beispielsweise um 90 umschlingt.
Sohutzansprüche : |
9aas : B ! a ! S ! teea : StSS ! SS : c : nat |