DE708748C - Auflockerungslanze - Google Patents

Auflockerungslanze

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DE708748C
DE708748C DEM147252D DEM0147252D DE708748C DE 708748 C DE708748 C DE 708748C DE M147252 D DEM147252 D DE M147252D DE M0147252 D DEM0147252 D DE M0147252D DE 708748 C DE708748 C DE 708748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lance
hose
compressed air
loosening
shaft
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Expired
Application number
DEM147252D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Moeller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/70Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using fluid jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Auflockerungslanze Zur Auflockerung lagernden Schüttgutes, insbesondere in FTachbodensilos, hat man bereits lanzenförmige Rohre in das Schüttgut hineingestoßen und durch diese RohreDruckluft in das Material eingeführt, in,der Erwartung, dadurch eine Auflockerung des Schüttgutes zu erzielen. Die Wirkung hat sich bisher jedoch als gering erwiesen.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Wirkung dieser bekannten Auflockerungslanzen vor allem deswegen gering ist, weil sich um den Rohrmantel herum ein wenn auch nur geringer Hohlraum bildet, durch welchen ein Teil der zugeführten Luft entweichen kann. Infolgedessen ist es nicht möglich, innerhalb des Materials ausreichend hohe Drücke zu erzielen, welche ihrerseits in der Lage sind, ein Auflockern oder Auseinandersprengen des Materials zu bewirken.
  • Erfindungsgemäß wird eine Abdichtung zwischen dem Rohrmantel und dem Schüttgut nach dem Einführen der Auflockerungslanze dadurch erzielt, daß nahe dem vorderen Ende der Lanze um den Rohrmantel ein dehnungsfähiger Schlauch angeordnet ist, der an seinen Enden fest an den Rohrmantel gepreßt ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit welchen Druckluft in das Innere dieses Schlauches geführt werden kann.
  • Die Handhabung des erfundenen Gerätes erfolgt nun derart, daß zunächst das Rohr mit seiner lanzenförmigen Spitze in das Schüttgut ausreichend tief hineingestoßen wird, so daß der von dem Schlauch umgebene Teil mindestens teilweise innerhalb des Schüttguthaufens liegt, am besten vollständig von dem Schüttgut umgeben ist. Nunmehr wird Druckluft in das Innere des Schlauches geführt, der dadurch aufgebläht wird und sich nach außen gegen das umgebende Material anlegt und dieses gegebenenfalls noch zusammendrückt. Hierdurch wird eine Abdichtung des vorderen Rohrendes gegen das Schüttgut erzielt, und die nunmehr an der Spitze der Auflockerungslanze austretende Druckluft hat keine Möglichkeit mehr, entlang dem Lanzenschaft zu entweichen. Infolgedessen kann sich der Druck der Luft nunmehr voll auf das Schüttgut auswirken und dieses auseinandersprengen.
  • Die Ausführung der erfundenen Auflockerungslanze kann 'verschieden vorgenommen werden. Einzelne wesentliche Ausführungsformen sind in den beiliegenden Zeichnungen schaubildlich dargestellt.
  • Fig. i zeigt ini Längsschnitt eine Ausführung der erfundenen Anflockerungslanze. Fig. 2 zeigt einen Schnitt II-11 durch Fig. i. Fig. 3 und q. zeigen in gleicher Darstellung wie Fig. i und 2 im Anfrifl und Querschnitt eine andere Ausführungsform der Auflockernngslanze.
  • Fig. 5, 6 und ; erläutern eine dritte Ausführungsforrn ini Längs- und Querschnitt. Fig.8 zeigt die Auflockerungslanze ini Gebrauch.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i ist auf das den Schaft der Auflockerungslanze bildende Rolir i an dessen vorderem Ende eine finit Austrittsöffnungen ? versehene Lanzenspitze 3 aufgescliranbt. hinter der Lanzenspitze 2 ist ein das Rohr i umgebender elastischer Gummischlauch 4 mittels einer Schelle 5 auf das Rohr i aufgeklemmt. Das jenseitige Ende dieses Schlauches i ist ebenfalls durch eine Schelle 6 luftdicht auf dem Rohr i befestigt. In dem Rohr i sind ein oder mehrere Austrittsöfinungen 7 angebracht, durch welche in das Rohr eingeführte Druckluft zugleich in das Innere des Schlauches .I treten und, diesen nach außen drängend, aufblähen kann. Der Schlauch nimmt dabei beispielsweise die gestrichelt dargestellte Form 8 an. Diese Anordnung hat den Vorzug eines besonders einfachen Aufbaues. Sie ist besonders bei Schüttgut angebracht, welches nach erfolgter Auflockerung völlig auseinanderbricht, so daß das Herausziehen der Lanze leicht erfolgen kann, ohne daß Gefahr besteht, dabei den Schlauch zu beschädigen.
  • Bei der in Fig. 3 und d. dargestellten Ausführungsform ist die Luftzuführung der Lanzenspitze von der Luftzuführung zum Schlauch getrennt, um auf diese Weise ein unabhängiges Arbeiten voneinander zu ermöglichen. Diese Ausführungsform eignet sich beispielsweise für Fälle, in welchen der Lanzenspitze ein wesentlich höherer Druck zugeleitet werden soll, als er für den Schlauch zuträglich wäre. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß nin das innere Lanzenrohr, welches die Druckluft zu der Lanzenspitze führt, mit geringem Abstand ein zweites Rohr 9 als Mantelrohr angeordnet ist, welches beispielsweise auf die Lanzenspitze 3 aufgeschraubt sein kann. Dieses Außenrolir 9 ist nun seinerseits von dem Schlauch 4 umgeben, welcher vorn durch die Schelle 5 an seinem rückwärtigen Ende durch die Schelle 6 auf dem Außenrohr g luftdicht befestigt ist. In dem Rohr g angebrachte Öffnungen to gestatten der iti den Raum zwischen den Rohren i und 9 eingeführten Luft den Eintritt in den Schlauch 4, um diesen in der schon beschriebenen Weise aufzublähen. Da die Luftzuführung zu den Öffnungen 2 der Lanzenspitze 3 durch das innere Rohr i erfolgt, ist sie von dein Druck des zwischen den beiden Rohren eingeführten Druckluftstromes unabhängig, kann also beispielsweise wesentlich höher sein als der ohne die Gefahr eines ZerreiGens des Schlauches 4 zulässige Druck im Zwischenraum zwischen dem Rohr. Diese Ausführungsform gestattet auch in der «'eise vorzugehen, daß zuerst nach dem Einführen der Lanze der Schlauch .1 aufgebläht und die Abdichtung hergestellt wird. Erst hierauf wird die Druckluft der Lanzenspitze zugeführt. Hierdurch kann u. a. Druckluft erspart und der Schlauch geschont werden, da man den Schlauch nur so stark aufblasen läßt, als zur Herbeiführung einer ausreichenden Abdichtung erforderlich ist. Falls die beiden Luftwege von einer gemeinsamen Druckluftzuleitung aus gespeist werden, kann am rückwärtigem Lanzenschaft ein geeigneter Dreiwegehalin vorgesehen werden. Zweckmäßig wird in diesem Fall auch eine Entlüftungsvorrichtung für den Schlauch an diesem Hahn vorgesehen, da anders als bei dem in Fig. i dargestellten Beispiel eine Entspannung der Luft unter dem Gummischlauch nach dem Auseinanderbrechen des Materials nicht eintritt, da zwischen den Öffnungen 2 der Lanzenspitze und dem Luftraum unter dem Gummischlauch keine Verbindung besteht.
  • Die in Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Ausführungsform betrifft eine Verbesserung der in Fig. 3 und 4 beschriebenen Anordnung. Das äußere Rohr 9 ist dabei nach rückwärts nur wenig länger ausgebildet als der Schlauch 4 und mittels eines Verbindungsstückes i i auf dein inneren Rohr i befestigt, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Überwurfmutter 12. Durch das Verbindungsstück i i hindurch führt eine Bohrung 13, an welche sich außen keine besondere Druckluftzuleitung in Form eines kleinen Rohres 14 anschließt. Hierdurch wird die Lanze wesentlich leichter an Gewicht und infolgedessen bequemer zu handhaben. Im übrigen entspricht die Arbeitsweise der in Fig.3 und 4 erläuterten Ausführung.
  • Fig.8 schließlich zeigt einen Schüttguthaufen 16, welcher auf dem Boden 17 liegt, mit der in das Schüttgut hineingestoßenen Auflockerungslanze 18, an -deren rückwärtigem Ende ein Schlauch i9 für die Zuführung der Druckluft angebracht ist. Der Schlauch q. ist durch Einführung von Druckluft aufgebläht und hat sich dabei gegen das umgebende Schüttgut fest angepreßt. Hierdurch ist in seinem Bereich der zwischen dem Schaft der Auflockerungslanze und dem Schüttgut vorhandene Spalt 2o geschlossen. Die aus der Lanzenspitze 3 austretende Druckluft kann daher nach allen Seiten gleichmäßig mit ihrem vollen Druck wirken und hierdurch beispielsweise das vordere Stück des Schüttguthaufens in der mit den Pfeilen 21 angedeuteten Richtung zum Absturz bringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auflockerungslanze, bestehend aus einem zum Anschluß an eine Druckluftleitung eingerichteten Rohrschaft, der eine für den Luftaustritt eingerichtete Spitze trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lanzenschaft von einem mit der Druckluftleitung in Verbindung stehenden dehnbaren Schlauch (q.), z. B. aus Gummi, umgeben ist, der mit seinen Enden luftdicht auf dem Schaft (i) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Druckluft in den Schlauch (4) der Rohrschaft mit Durchtrittsöffnungen (7) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur luftdichten Befestigung des Schlauches (q.) ein zwischen ihm (q.) und dem Rohrschaft (i) im Abstand von letzterem, gleichachsig verlaufendes, mit Luftdurchtrittsöffnungen (zo) versehenes Mantelrohr (9) vorgesehen ist, an dem eine besondere Druckluftzuleitung (1q.) angeschlossen ist.
DEM147252D 1940-03-06 1940-03-06 Auflockerungslanze Expired DE708748C (de)

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