DE1761047A1 - Verpackungsmaterial aus zusammengeklebten Folien - Google Patents
Verpackungsmaterial aus zusammengeklebten FolienInfo
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- B29C51/18—Thermoforming apparatus
- B29C51/20—Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts
- B29C51/22—Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis
- B29C51/225—Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis mounted on a vacuum drum
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- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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- B29C48/07—Flat, e.g. panels
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- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
Verpackungsmaterial aua zusammen;,erlebten
^ie Erfindung betrifft ein Verpackungsmaterial aus
zuccimuienueklebjen Folien, von denen mindestens eine
aus einer thermoplastischen Kunststoifolie besteht.
Siel eier Erfindung ist, ein zur Verpackung von leicht
zerbrechlichen und empfindlichen Gegenständen besonders geeignetes Verpackungsmaterial zu schaffen.
Dies wird bei einem Verpackungsmaterial der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäli aadurch erzielt, daß
die thermoplastische Kunststoffolie dicht nebeneinander angeordnete, schalenlörmige Vertiefungen aufweist,
welche durch Zusammenkleben mit einer anderen Schicht
bzw. Schichten geschlossen sind.
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Mit besonderem Vorteil weisen α ab ei die schalen-
iöruiigen Vertiefungen eine winkelrecht zur Klebeiläche
stellende, zylindrische Seitenwand und einen flachen Boden auf.
Ein derartiges Verpackungsmaterial besitzt eine federnde .Virkung und schützt daher leicht zerbrechliehe
Waren sowohl bei ihrer Lagerung als auch beim Transport in hervorragender weise.
Zur Herstellung des erfindungegeiaäßen Verpackungsmaterials
wird eine Vorrichtung, bes.tehend aus zwei sich berührenden, beheizten bzw. gekühlten Walzen,
zwischen welchen die Folien zusammengeklebt werden, erfindungsgemäß in Vorschlag gebracht, welche dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine der \/alzen, vorzugsweise
die beheizte Walze auf ihrer Oberfläche mit zylindrischen Vertiefungen versehen ist, welche mit einer
Vakuuniquelle in Verbindung stehen.
Des weiteren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die schalenförmigen Vertiefungen auf der Oberfläche
der walze infolge Bohrungen verschiedenen Durchmessers einen Anschlag bilden, auf welche* eine
mit einem Führungsstiel versehene Bodenplatte kleineren als der große Durchmesser der Bohrung ruht, so daß ein
Saugspalt entsteht·
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
Bohrungen reihenweise in Achsrichtung der Walze angeordnet sind und in Kanäle münden, die über Nippel mit
der Vakuumquelle in Verbindung stehen·
- 3 - ■
!0^815/0769 bad original
Eine .<eitei!ausgestaltung der erfindungsgeinLljßen Vorrichtung ist uadureh gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel
zwischen den Nippeln und der Vakuuaquelle aus einer
auf uer .valzenweHe koaxial montierten Steuerscheibe
und zwei uit uer stillstehenden* Vakuumquelle fest verbundenen
und zueinander winke lver st eirbai'en Schieber—
scheiben bestehen, wobei in den Scheiben die erJDrderliehen
Verbindungsöffnungen und Kanäle vorgesehen sind.
Lurch die erfindungsgesiäße Vorriehtung erfolgt eine
außerordentlich vorteilhafte und wirtschaftliche Verformung uer durch Erwärmung plastisch gewordenen
Kunststoffolie-'durch Erzeugen eines unterdrücke in
den Bohrungen der ./alze. üabei genügt ein einzelner
Nippel, um den 'Unterdruck für eine ganze Heine der in Achsrichtung der .falze angeordneten Bohrungen wirksam werden zu lassen. Üeiia-Ansaugen vird das plastische
Folienüiaterial in besonders günstiger ueise gegen aie
Sei' env/äude und den Absatz uer Bohrungen angesaugt,
so daß hierdurch die gewünschteFormgestaltung gewährleistet
ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung uer erfindungsgeinä&eii
Vorrichtung wird voi-geschlagen, u£i^ in den Kanälen
uer Steuerscheibe ein itüekschlagventil vorgesehen ist,
welches ein Eindringen aer Außenluft und einen etwaigen
Stillstand tier Maschine sichert.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und ßcheiuatisch veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine grunusätzliche Anordnung der Vorrichtung
in Seitenansicht,
109815/0769 BAD
17-61, IH Y
Fig.. 2 eine uraufsieht auf üie iura-ststoffverformte
Folie,
-''ig. 'j das fertiggestellte Ver?)aelu;ngsiiiaterial,
vo-be i ciio Jcliielit, i.eiche'auf die verformte
Kunststoffolie a'jf gs-xlo _>t wird der Deutlichkeit
nal'jer etwas entfernt gezeichnet ist,.
yig* ιί ein A^ialcehuitt eiuos I'eiles der Formwalze
in gegenüber der Fig. 1 etwas vergrößerteu
unö
Fig. '-j uie linksseitige ötirnansieht
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung Iu wesentlichen
aus zwei sich ue rühr en den ualzen ι und 2, v»el.cke in
bekannter ..eise mit einer Heiz- uzw. Kühlvorrichtung
versehen sind, so daß die Formv.alze 1 warm, dagegen
die Walze 2 kalt gehalten wird, iiine Kunststoffolienbahn
4 wird über eine Umkehrrolle 3 der Formwalze 1
zugeführt unß dann über die Kaltwalze 2 zu einer Umkehrrolle
lj weitergeleitet..
i>ie zweite Schicht V des Vex'packungsmaterials \yird
von einer Düse 8 zv.ischen die walzen 1 und 2 eingeführt, welche von uine-m I^ctuder eines vorzugsweise thermoplastischen
t/erkstoffes beschickt wird. ..ie gestrichelt
angedeutet, kanu statt der' bchicht 7 oder mit ihr
zusammen eine aus ähnlichem oder audere.ui Stoff bestehende
Folienbahn 10 zwischen die Walzen geführt werden.
Die Formwalze 1 \.eist auf ihrer Oberfläche noch zu
beschreibende Bohrungen auf, \.elche uit einem Vakuum
in Verbindung stehen, so dalJ die uurch Erwärmen
109^8 15/0769 - ^ -,
BAD
plastisch gewordene Kunststoffbahn-4-bei ihrer Führung
über die Walze 1 zylindrische Vertiefungen ii erhält, welche dann be im"Durchgang zwischen den
beiden Walzen 1 und 2 mit der zugei'ührten Schicht
oder Folienbahn l'J zusauaaengekleijt werden, so daß
das fertige Verpackungsmaterial die in der Fig. 3 gezeigte Form erhält.
Gemäß uen Fig. 4 und 5 sitzt die.Formwalze 1 fest
auf einer Welle 12, die in einem nicht gezeigten
.nahmen gelagert ist. Die Oberfläche der Formwalze
besitzt asrial nebeneinander angeordnete bohrungen 13,
weiche--in eine kleinere Bohrung übergehen, so daß
hierdurch ein Anschlag 14 gebildet wird, auf ve Ichem
eine Bodenplatte 15 mit kleinerem Durchmesser als der
der größeren Bohrung 13 ruht. Die Bodenplatten 15 sind
zu ihrer Führung mit einem dreieckigen Stiel 16 versehen. Infolge des erwähnten Bodenplattendurchmessers
und uer Stiele l6 wird ein Spät gebildet, durch welchen
Außenluft angesaugt werden kann.
Sämtliche Bohrungen kleineren Durchmessers enden
ihrerseits in axial sich erstreckende Kanäle 17» welche über seitlieh an der Walze 1 angeordnete
Nippel 18 in Bohrungen 19 einer auf der V/eHe 12 sitzenden
Steuerscheibe 20 munden.Jede Bohrung 19 steht sowohl mit einem Kanal 21 als auch mit einem Kanal
in Verbindung. In dem Kanal 21 sitzt ein Ventil 23, welches die mit Ventilsitz ausgestatteten Bohrungen
verschließen kann. Dabei ist das Ventil von einer
Feder 2k belastet, welche bestrebt ist, dasselbe offen zu halten. Jede Ventilkammer 21 besitzt eine
Öffnung 25» die an der entgegengesetzten Seite jeder
Bohrung 19 der Steuerseheibe 20 ausmündet. Die Kanäle
-Ö.BAD ORiGINAL
109815/0769
1 7 61 O 4
eier Steuerscheibe 20 münden gleichfalls in Öffnungen
ein. iJie üfiuüngen 2^ unci 2b wirken i^it zwei ^o
ancer verüreiibaren Sehiebersehei^en 27 und 2-8 aus,
die Schiciberschelbe 2/ dxe OTfiiunrien 25 und
wobei/die schieberscheibe 28 die Offnungen f;6 aeeken.
i»ie bchieberscheiben werden in geeigaeter ..eise durch
Federn 29 und jü gegen axe oteuerseheibe 20 gedrückt
und sind üiit jels einer Stellschraube 31 mit itechts-
und Linksgewinde, die in iiocken 32 an den meiden Scheiben
eingeschraubt ist, miteinander verbunden, so daß durch üröhen der Stellschraube 31 die gegenseitige
wiukelentXernung der beiden Scheiben verstellbar ist.
beiden Schieberscheiben können auch als eine oChieberscheibe wirken. Vor den öffnungen 25 ist
nämlich in üer ochieberscheibe 27 ein nach dem Kreisbogen
verlaufender Kanal 33 vorgesehen, welcher über einen Stutzen 3^ wit einer nicht gezeigten, ortsfesten
Vakuuiuquelle verbunden ist. Auch vor den öffnungen
ist in der Schieberscheibe 26 ein kreisbogenföriniger
Kanal 35 vorgesehen, welcher durch einen Stutzen 36
gleichfalls mit der Vakuumquelle verbunden ist· In der Schieberscheibe 28 ist außerdem ein dem Kanal 25
entsprechender Kanal 37 vorgesehen, welcher über einen Stutzen 38 (Fig. 5) wit der Außenluft oder einer Druckquelle
in Verbindung gebracht werden kann·
Beim Drehen der Walze 1 uiit der Steuerscheibe 20
bleiben die Schieberscheiben 27, 28 stehen, während die Öffnungen 2k und 26 der Steuerscheibe 20 hierbei
an den Kanälen 33 und 35 der Schieberscheiben vorbeigeführt «erden, so daß in den Kanälen 17 der Formwalze
ein genügend langes Saugen erfolgt, um die thermoplastische Folie in die Bohrungen 13 einzusaugen und ihr hierdurch
die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Form zu geben.
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1781047
ge der besonderen .Jurelibildung tier Bohrung 13
am der .bodenplatte 15 wird die oaugAiirkung,. vorzu^s-weise
an -^ en Außemvünden, virksaia, so äaü die Folie
uic in üer r'i^o 3 j;ezei<;te Form erhält. Die Formwalze i
uird auf einer Teiapexatur gehalten, bei welcher die
zugeführte Kunststoffoliunbahn 4 plastisch unci souit
leicht verformbar v.:ird.
Die Ventile 25 und' 2Λ Ijei'iuüen sich in der in l'i ;. k
irezeij.ten Stellung, x?e\m sieh axe Öffnung 26 äe;u Cl
Kanal 55 nähert, «.enn die üffuunj 25 sich cem ICanal
niihei't, ändert sich die Vaicuuuwirkung von Stutzen 36
durch ilen Kanal 22 zu.d Kanal 17 und dauert dort an
bis die Öffnung 2ö den Kanal 25 passiert hat und über den Kanal 37 iuit der Außen luft in Verbindung gebracht
Falls :>eiiii Saugen uer Kunststoffolie in die iSolirungen
diese nierbei reißen sollte9 so daß Außenluft in den
Kanal 1? strömt, dann steigt uer Lruck in Kanal 22
infolge der einströmenν en Aubenluft an und aas entsprechende Ventil 25, ?Λ bleibt geschlossen, bis die
öffnung 25 vor dem Kanal 33 steht. 3in schnelles und ™
genaues Öffnen und Schliefen der Ventile 23» 24 kanu
dadurch bewirkt wex'den, daß der Stutzen 38 statt mit
cer Außenluft ;:iit einer Druekluftquelle, wie in Fig.
angedeutet, in Verbindung steht, v-obei ein besonderer
Kanal 39 vorgesehen "wird,, tier v.'alilA¥eise a.it dex* Außenluft
oder der DrucUluftquelle in Verbindung stehen kann.
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Claims (8)
- Patentansprüche1, Verpackungsmaterial uus zusammengeklebten Folien,von denen uint.estens eine aus einer thermoplastischen Kunststoffolie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe dicht nebeneinander angeordnete, schalenförinige Vertiefungen aufweist, welche durch Zusammenkleben Liit einer anderen Schicht bzw. Schichten geschlossen sind.
- 2. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenföriiiigen Vertiefungen eine winkelrecht zur Klebefläche stehende, zylindrische Seitenwand und einen flachen Boden aufweisen.
- 3· Vorrichtung zur Herstellung des Verpackungsmaterials nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, bestehend aus zwei sich berührenden, beheizten bzw. gekühlten walzen, zwischen welchen die Folien zusammengeklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der \. alzen, vorzugsweise die beheizte \valze(l)uuf ihrer Oberfläche ^it zylindrischen Vertiefungen(13)verüehen ist, welche mit einer Vakuuuiquelle in Verbindung stehen,
- 4. Vorrichtung nach .^nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß uie sehaleuföruiigen Vertiefungen auf der Oberflächeder l.'alze als bohrungen verschiedenen Durchmessers einen anschlag (Ik )bilden, auf v,elcheni eine mit einem Piihrungsstiel (i6)versehene Bodenplatte (15 ) kleineren Du chniessers eis der große Durchmesser der iiohruug ruht, so daß ein Saugspalt entsteht.5/0769BAD1/61047
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und Λ, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (13) reihenweise in Achsrichtung der »alze (i) angeordnet sind und in Kanäle (l?) Minden, die über Nippel (18) mit tier Vakuuinquelle in Verbindung stehen.
- 6ο Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, 6aß oie Vei'bindungsmittel zwischen den Nippeln (18) und der Vakuuniquelle aus einer auf der Walzenwelle (l2) koaxial montierten steuerscheibe (20) und zwei mit der stillstehenden Vakuuinquelle fest verbundenen und zueinander v/inkelverstellbaren Schieber scheiben (27, 2.8) bestehen, wobei in den Scheiben die erforderlichen Verbindungsöffnungen und Kanäle vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen (21) der Steuerscheibe (20) ein Rückschlagventil (23, 2h) vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 69 dadurch gekennzeichnet, daß die uinkelverstellbarkeit der Sehieberscheiben (27, 28) mittels einer Hit Rechts- und Linksgewinden versehenen Stellsehraube (31) eriolgt, die in Nocken (32) der Sehieberscheiben eingeschraubt ist.BAD109815/0769
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