DE1760811A1 - Laengsware in Form eines gebundenen Vliesstoffs - Google Patents
Laengsware in Form eines gebundenen VliesstoffsInfo
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Description
r3. Sep. 1969
DR.-1NG. WALTER ABITZ München,
DR. DIETER F. MORF -| 76081 1
DR. HANS-A. BRAUNS
Postanschrift/ Postal Address 8 München 86, Postfach 860109
Patentanwälte Pienzenauersfraße 28
Telefon 483225 und 48641.5 Telegramme: Chemindus München
NPD-258-AR
P 17 60 811. 6-26 Neue Unterlagen
Ξ. I. OU PONT DE NEHOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware I9898, V. St. A.
Ein in jüngerer Zeit entwickeltes Verfahren zur Herstellung von
NEndlosfadenn-Vliesstoffen mit gut getrennten und regellos angeordneten
Fäden ist in der USA-Patentschrift 2 338 992 beschrieben.
Bei diesen Verfahren wird ein elektrostatisch geladener,
multifiler Endlosfadenstrang unter Zugspannung mittels einer DU-
senvorriohtung zu einer Ablegezone gefördert. Beim Entlasten der ^
Fadenspannung am Ausgang der ÖUsenvorrichtung trennen sich die
Fäden auf Orund der abstossenden Wirkung der Ladung jedes Fadens,
und die Fäden werden, während sie in dieser Weise getrennt sind, als Vlieaechioht oder -gefUge (Nonwoven) gesammelt. Die bei diesem
Verfahren erhaltenen VllesgefUge enthalten gut getrennte, regellos angeordnete Fäden. Diese OefUge können naoh an sich bekannten
Methoden unter Bildung von Waren gebunden werden, deren Eigenschaften im wesentlichen riohtimgeunabhänglg sind.
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HPD-258-A-R
Teppich-'Hauptgrundlagen" für die Herstellung von Tuftingteppiehen
erfordern eine Beständigkeit gegen Breiteverlust bei Behnbeanspruehung
in Verbindung mit einer hohen Reise festigkeit. Während der Bearbeitung in der fepplohfabrik unterliegen betuftete f eppiohhauptgrundlagen
einer beträchtlichen Längsbeanepruohung, die
nicht nur eine LHngnng des Teppichs in der "Hasohlnenriehtung* bewirken,
sondern auch eine Yerschmälerung oder "Einschnürung" der betufteten Teppiohgrundlage in der "Maaohlnenquerriohtung" verureaohen
kann· Solche Pormreränderungen sind sehr unerwünscht, da
sie ohne Korrektur zu Veränderungen des Tuftingmusters des ¥epplohs
und su einem Tuftingteppieh führen können, dessen Breite
unter dem kommerziell akseptablen Wert liegt·
Yliesgefüge aus Stapelfasern, bei denen die Fasern bevorsugt In
einer oder mehreren Richtungen ausgerichtet sind, sind bekannt.
Solche Gtofüge können β. B. durch Krempeln der Pasern auf herkömmliehen
Vorrichtungen unter Bildung von Oefügen erhalten werden, die
vorwiegend In der Maschinenrichtung orientierte Pasern aufweisen.
Wird eine solche Torrichtung mit einer KreuKlege- oder Täfelrorrlohtung
rersehen, kann man in bekannter Weise auch Stapelfaaergefüge
erhalten, bei denen die Pasern Überwiegend In der Maechinenquerriohtung
orientiert sind. Duroh Vereinigen und Binden dar
Oefüge der rorstehenden, beiden Arten sind Ylles-Oeftlg· au» Stapelfasern
erhältlieh, bei denen die Pasera überwiegend in dar Masohlnen-
und der Naeohinenquerriohtung orientiert eind. Bsi dies·»
OefUgen hat sieh die Äeissfestigkeit nach dem tuften, wenn die
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BAD ORIQiNfttitötHC QAS
NPD-258-A-E
Gefüge genügend gebunden sind, um eine akzeptable Beständigkeit gegen "Einschnürung" in der Maschinenquerrichtung zu erhalten,
als mangelhaft erwiesen.
Bei der Herstellung τοη Teppichen sind traditionellerweise Gewebe
als Hauptgrundlage eingesetzt worden, j&a sie auf Grund der Orientierung
aller Fasern in der Kett- und Sohussriohtung eine hohe
.Sehnungebeständigkeit in diesen beiden Eiohtungen ergeben· Teppiehgrundgewebe
sind jedoch τοη den groben Bindungen aus verhältnisuässig
billigen Fasern, wie Jute, abgesehen in der Herstellung kostspielig. Grobe Bindungen führen zu einem seitlichen Ausweichen
der Tuftingnadeln bei der Sepplehhersteilung, was die Erzeugung
präzis ausgebildeter Tuftingmueter verhindert. Gewebehauptgrundlagen
sind auch in den Diagonalriohtungen venig deformatlonsbeständig.
Bei einem Tuftlngteppioh ergibt sich hieraus eine unerwünschte "Krümmung" oder "Schiefe" des Tuftingmusters, wobei unter
der Krümmung ein Tor- oder lacheilen des Tuftingmusters auf der
Teppichbreite und unter der Schiefe ein Toreilen des fuftingmusters
längs eines Randes des fuftingtepplohs in Bezug auf den anderen
Hand zu verstehen ist· Juteteppichgrundlagen haben den weiteren
laohteil, bei einigen Färbeverfahren zu einer Verfärbung der
eingetufteten Garne su fuhren·
Die USA-Patentschrift 3 197 351 beschreibt ein Yerfahren zur Herstellung
von Tlieswaren, die stark ausgerichtete ("dirsotionallzed")
Fäden enthalten. Bei diesem Terfabxen führt «an eine Kette unge-
BAD ORIGiNAt
IPD-25<°-A-R K
drehter Fäden einer Ausbreitezone zu, breitet die Einzelfäden
elektrostatisch aus, trägt auf die glelchnässlg auegebreitete
Fadenkette ein Bindemittel auf und bringt das Bindemittel eur Aufrechterhaltung
der Abstandsbesiehung der Fäden zur Wirkung. Hierdurch wird ein Yliesgefüge erhalten, bei de« die Fäden 1« wesentlichen parallel und in der Maeehinenriehtung verlaufen. Tlieegefüge
mit in der Maschinen- und der Maechinenquerriohtung orientierten Fanden eind aus den obigen Produkten auf de« umständlichen
Vfeg erhältlich, dass «an in Stücke β ohne i de t, diese um 90° dreht, mit Stücken vereinigt, bei denen die Fäden in der Maeohinenriohtung
ausgerichtet sind, und den 8ohiohtaufbau in einer weiteren Binde* etufe behandelt. Diese Yllesstoffe ergeben swiar eine hohe Auedehnbeständlgkelt
in der Maschinen- und Querrichtung, haben aber weiter den lachteil einer geringen Deforsationebeetändigkeit la den Diagonalrichtungen,
so dass «an bei ihre« Einsät« als Hauptgrundlagen bei der Tuftingteppich-Brzeugung die Krttaeung und Schiefe des
fuftingausters erhält·
Die vorliegende Erfindung stellt gebundene Yliesgefüge (ungewebte
Fadenflächensaterialien oder Vliesstoffs) «ur Terfügung, Ale eine
höhere Deforeationabeetändigkeit Ib der Maschinen-, Quer- und
Diagonelriohtung als die Produkte «it Tollstindig regen«**« fttde«
aufweisen. Solohe Gefüge eignen sieh besondere sis Bauptgrundlafea
bsi der Herstellung von teppiehen oder anderen fuftiagwaren. Ine«
de« fuften weisen die gebundenen Oefttge geaiss der Irflndonf eine
▼erbesssrte Co«bination von Reiesfeetlgkeit, BestMndlgkeit gegen
• 4-
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NPÜ-258-AR
Einschnürung in der Mschinenquerriohtung und Deformationsbeatändigkeit
in den Diagonalrichtungen auf.
Diese Ziele werden mit einer in bestimmter Weise gekennzeichneten*
im wesentlichen kontinuierlichen Länge (nachfolgend kürzt Längeware, was eine Ware mit einer wesentlich Über der Breite
liegenden Länge bedeutet, die z. B. bahnförmig erzeugt wird*
aber z. B. auch eine das 1 1/2- bis 2faohe der Breite betragen- ä
de Länge haben kann) eines gebundenen Vliesstoffs erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Längsware in Form eines
gebundenen Vliesstoffs, enthaltend Endloskunstfäden, die in
dem Vliesstoff unter Ausbildung folgender Fadenauerichtung angeordnet sind:
a) QR/450 grosser als etwa 1,2;
b) MR/QR zwischen etwa 0,23 und 1,5;
o) (MR/450 + QR/45°) kleiner als etwa 6; und
d) die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Längsware
liegenden Fäden erstrecken eioh Über eine Strecke von mehr als
etwa 17,8 on in dieser Riohtung,
wob·! bedeuten t QR/45° die Fadengesamtlänge in einer zur Längsrichtung
der Längsware im wesentlichen senkrechten Riohtung, dividiert duroh das Mittel der Fadengesantlänge in den mit
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NPD-258-AR
dieser Längerichtung einen Winkel von 45° bildenden Richtungen,
MR/450 die Fadengesantlänge in in wesentlichen der Längsrichtung
der Längeware, dividiert durch das Mittel der Fadengesamtlänge
in den mit dieser LKngeriohtung einen Winkel von
45° bildenden Richtungen» und MR/QR die Fadengesaetlänge in in
weeentliehen der Längsrlohtung der Langsware, dividiert durch
die Fadengesantlänge in der zu dieser Längarlohtung in weaent-Hohen
senkrechten Richtung.
Die zur LKngsriohtung der Längeware im wesentlichen senkrechte
Richtung entspricht der Masonlnenquerrichtung. Die
mit dieser Längsrichtung Winkel von 45° bildenden Richtungen
sind Diagonalrichtungen. Die Längsrichtung der Längeware
entspricht der Maeohinenriohtung. Die fiestlmnung der oben
angegebenen Kennwerte erfolgt mittels der später beschriebenen "Randometer"-Prüfung.
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HPD-258-Α-δ
stärksten riehtungsfunktionellen Produkte haben ein Verhältnis von
MR zu QB zwischen 0,25 und 1,5 und ein Verhältnis MR/*5° + QR/45°
zwischen 4,5 und 6, während das Verhältnis QR/450 mehr als 1,2 beträgt.
PUr einige Zwecke sind andererseits Produkte erwünscht, bei denen QR/45 kleiner als 2,4 und die Summe QR/45 + MR/45 grosser als
2,4 1st, insbesondere
Unter der "Masehinenrichtung" (MR) 1st eine Richtung innerhalb
15° der Warenlängerlehtung und unter der "Maschlnenquerriohtung"
(QR) eine Richtung innerhalb 15° der Senkrechten zur Warenlängsrichtung
und unter den Diagonalrichtungen jeweils die Richtung unter einen Winkel von 45° mit der Varenlängsrichtung zu verstehen.
Diese Maschinen- und Querrichtungen werden in der Randometer-Prtifung
bestimmt. "
Es hat sich gezeigt, dass Endlosfaden-Vliesstoffe mit einer bevorzugten
Kombination von Fadenausriohtung in der Maschinen- und
Maschinenquerrichtung, wobei aber mindestens eine bestimmte Kindes
tzahl der Fäden In den nlohtbevorzugten Richtungen (ζ. Β. der
Diagonalrichtung) ausgerichtet ist, bei zweckentsprechender Bindung
und Betuftung mit Tepplehgarnen eine verbesserte Relssfestifkelt'
in der Mastshlnenrlohtung, Zugfestigkeit in der Maseblnenquerrich-
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IPD-258-A-R
tung und hohe Beforaationsbeständigkeit in den Diagonalrichtungen
aufweisen. Diese Mgensohaften sind bei Längeware gebundenen Yliee-Stoffs,
die als Grundlage für Tuftingteppiehe einzusetzen ist, besonders
wichtig. Sie bevorzugte Ausrichtung der Paser genäse der
Erfindung erlaubt die Bindung der Tliesstoffe ohne Temlnderung der
Belssfestigkelt in Hasohinenriohtung auf unannehmbare Werte und
erhöht die Beständigkeit der gebundenen Vliesstoffe gegen einen
Breitererlust unter Spannung, wie bei der Verarbeitung von Tuftingteppichen.
Sie vorliegende Erfindung stellt Vliesstoffe gleichtnässigen Fläehengewlohtes
zur Verfügung, bei denen die Fäden bevorzugt In einer
gegebenen Richtung ausgerichtet sind und die dennoch auch Festigkeit
in den anderen Riehtungen ergeben. lach der berorsugten Arbeitsweise
zur Erreichung die··· Ergebnisses wird ein Fluidprimir-•troa,
der eine Anzahl too elektrostatisch aufgeladenen Ibdlo·-
flden enthält, einer Ablegezone auf einer sieh von dieser
wegenden Aufneheeroberfläohe (Haaohlnenrlohtung, NR) zugeftfiirt.
Auf ein« Seite des Fluidprielretroes wird periodisch «in FluldsekundXratroa
auftreffen gelaseen und auf diese Welse der fluidpriadlretrom
in einer Richtung quer su seiner ursprüneliohen Riohtung
abgelenkt. Vorzugsweise inset aan swei FluldeekundtretrOB»
abwechrelnd auf gegenOberlie«eode Selten des Fluldprlalrstroaa
auftreffen, \m auf dl··· Weise den Fluidprlrtlretro· abw«ohMlnd
quer su seiner ursprOnglichen Richtung la entgec«nfe««tst«i Rloh*
tungen abzulenken. Die Ftden In de» Prlallretro· werden auf dl«
-! Q y
■HPD-258-A-R
Weise auf dem Aufnehmer in der Ablenkungsriohtung ausgerichtet in Streifen oder Reihen abgelegt. Am äussersten Ende jeder Querführung,
an dem die Richtung umgekehrt wird, liegen in der Masohinenquerrichtung,
QR, abgelenkte, benachbarte Streifen In überlappen»
der oder aneinander anstossender lage Tor. Die in der Maschinenrichtung
abgelenkten, benachbarten Streifen befinden sich längs der Streifenselten in überlappender oder aneinander anstossender
Lage. Die kinetische Energie jedes Fluidsekundärstroas wird
zyklisch variiert, und die Ablenkungsstreoke variiert entsprechend,
wobei unter "Ablenkungsetrecke" die Entfernung zwisohen dem Punkt,
an welchem das Fadenband oder der Streifen auf den Aufnehmer abgelegt wird, und dem Punkt zu verstehen 1st, an welchem die Ablegung
des nichtabgelenkten Fadenbandes erfolgt. Der Druck jedes
entgegengesetzten Paars von Fluidsekundärströn» en nimmt somit von
im wesentlichen "lull", d. h. einem Vert, bei dem kein Ablenkungeeffekt
eintritt, bis auf ein Maximum an den Fadenumkehr punkten zu. Die Ablenkungefrequenz und die Entfernung zwischen Fadenumkehr- |
punkten haben solche Werte, dass ein· Ablenkungsgeschwlndigkelt
gleich mindesten« einem Drittel der Padengesohwindigkeit, vorsugsweise
im wesentlichen gleich der Fadengesohwindlgkeit an dem Ausgang der Düeenrorriohtung erhalten wird, wobei die "AblenkungsgesohvlndigkeitN
gleich der Geschwindigkeit let, mit welcher der Streifen quer über den Ablegeaufnehmer läuft.
Der Winkel der Tadenablenkung, d. h. der Winkel, um den d*r Fluid·
primärstrahl gegenüber seiner ursprttngliehen Richtuag im niohtab-
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BADORIiSfNAL
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gelenkten Zustand abgelenkt wird, hängt von der kinetischen Energie
des Fluidsekundäretrons ab, die ihrerseits von den Ablenksammel-·
kammer-Druck abhängt. Je gröeeer die kinetische Energie des Fluideekundärstroae
1st, desto stärker 1st die Ablenkung, Sa eine Anordnung der "Endlosfäden" In den Ylieegefügen in einem gut getrennten
Zustand erwünscht ist, soll man Fadenineinanderwindungen durch Begrenzung des Fadenablenkwinkels durch Einsatz eines FluidsekundärstroBs
Terhältnismäeeig geringer kinetischer Energie
minimal halten.
Vorzugsweise wird das Verfahren in Verbindung mit einem Verfahren,
zur Herstellung von Vlieeg·fügeη der in der USA-Patentschrift
3 338 992 beschriebenen Art eingesetzt. Dabei kann eine Koronalad β vorrichtung der in der USA-Patentschrift 3 163 753 beschriebenen Art eingesetzt werden. Zur Herstellung breiter VHeslängsware
im wesentlichen gleiehaäasigen Flächengewichtes setzt man
mehrere fadenhaltlge FluidstrOme ein.
Zur kommerziellen Erzeugung von Vliesstoffen können mehrere Padenablenkrorrlohtungen
eingesetzt werden, wobei man diese auch so anordnen kann, dass eine Fadenablenkung sowohl in der Masohlnenals
auch in der Maschinenquerrichtung erhalten wird. Ein· weitere.
Fadendiagonalrlohtungseigensohaft oder -Selektivität lässt sioh
einführen, indem man einen feil der Fäden in einer der oder beiden
mit d«r Maschinen- und Masohinenquerrlohtung einen Winkel von 45°
bildenden Richtungen ablenkt. Der Abstand iwisohen Fadenumkehr-
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NPD-258-A-R ..
punkten in der Maschinenquerrichtung und die Streifenbreite in
der Maschinonrichtung haben solche Werteι dass mehrere Fadenablenkvorrichtungen auf der Breite des Vliesgefüges eingesetzt werden.
An dem Extrempunkt der Fadenablenkung bilden die Fäden Schlaufen, bevor ihre entgegengesetzte Querbewegung beginnt. Diese
Schlaufen bildenden Fäden ergeben eine Festigkeit des Vliesstoffs in den nicht der Fadenablenkung entsprechenden Richtungen und liefern
somit ein Vliesgefüge, das auch in den nicht bevorzugten ä
Richtungen Festigkeit oder Stabilität aufweist. Die zyklische Ablenkung
der fadenhaltigen Fluidprimärströme erleiohtert die Vermengung
dieser Ströme bzw. die Erzielung ihres Übergangs ineinander unter Ausbildung breiter TliesgefUge gleichmässigen Flächengewichtes
wesentlich· Zur Ablegung eines Streifens unter Ausbildung einer Warenmitte nahezu konstanten Flächengewichtes und allmählich
sich verjüngender Randteile, wie es für einen Übergang zahlreicher Streifen ineinander erwünscht ist, mit. einer DUsenvorrichtung
sollen die Fäden über den Ablegeaufnehmer mit im wesentlichen konstanter Ablenkgeschwindigkeit hinweglaufen und an den Umkehr- *
punkten gut getrennt sein, so dass die Randteile sich allmählich verjüngen.
Gut getrennte Fäden können durch elektrostatische Aufladung der Fäden vor dem Erreichen der DUsenvorrichtung erhalten werden, und
eine konstante Querlaufgesohwindifkeit 1st durch zwetfnässlgs Regelung
des Druckes in den Ablenkeammelkammern erzielbar.
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HPD-258-A-R
Das in der obigen Weise erhaltene, "gerichtete" oder riohtungseelelc
trier te Ge füge vird gewöhnlieh auf de« Ablegeauf nehmer einer
zweiten Ablegezone zugeführt, in welcher in entsprechender Weise ein entsprechendes Gefttge aufgebracht wird, dessen Fäden unter
einem Winkel von etwa 90° zur Ausrichtung der Faden in de« ersten
Oeftige gerichtet sind. Man kann bei der Herstellung der Produkte
genäse der Erfindung zwei Ablegezonen einsetzen, erhält aber, fe insbesondere bei stark geriohteten Gefügen, eine höhere Beständigkeit gegen Ent schichtung bein Zerreissen, wenn «ehr als zwei
Ablegezonen eingesetzt werden oder wenn ein "Durchechieeeen" (der
in Beispiel 9 beschriebenen Art) erfolgt. .
Man bildet somit in gleichstesigen Abständen mehrere Fluidetrö«e
(z.B. Luft β tröiue) aus, deren jeder bei einer Geschwindigkeit von
mindestens 183 «/kin. (200 Yards/Min.) eins Anzahl τοη elektrostatisch
geladenen Bndlosfäden trägt und Torwarteführt und die
a.uf parallelen Richtungsanfangellnien mehreren seitlioh ausgerioh-P
teten, ersten Positionen zulaufen. Jeder der Ströme wird dann gleichzeitig pneumatisch in Bezug auf seine Riohtungsanf angellnie
in regelmässigen, periodischen, seitlich divergierenden Mustern
in seitliche Schwingung versetzt, und die Fäden jedes Strome werden in Form τοη Fadenstreifen aufgebracht, die in einer Ablegesoae
auf einem laufenden Band ein deftige bilden· leder Padenstreifen
durchläuft bei seiner Ablegung einen Weg, der Ober eine gegeHeae
8treeke quer über die Aufnehmeroberflaohe verläuft and dann seine Riohtung umkehrt, wobei er über die Aufnehmeroberflaohe mit einer
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HPD-258-A-B
im wesentlichen gleichmäaeigen, mindestens ein Drittel der Fadengeschwindigkeit
an den ersten Positionen betragenden Geschwindigkeit und in wesentlichen quer zu der Stromriohtung an den ersten
Positionen verläuft. Benachbarte Streifen haben im allgemeinen eine sich überlappende oder aneinander anstossende Lage unter Bildung
eines eine Einheit darstellenden, "gerichteten11 Gefüges.
Zur Herstellung einer Teppichhauptgrundlage mit besonders gut aus- *
gewogenen, physikalischen Eigenschaften werden die Fäden vorzugsweise von mischorientiertem, isotaktischem Polypropylen gebildet.
Weiter werden die Polypropylenfäden vorzugsweise von längs der Fäden verteilten, hochorientierten und verhältnismässig unorienterten
Zonen gebildet· Ferner werden die Fäden vorzugsweise in der Haschinen- und der Maschinenquerrichtung abgelenkt, und der
' Abstand zwischen Streifenumkehrpunkten beträgt vorzugsweise mehr
als etwa 17*8 cm (7 Zoll). Yliesgeftige gemäse der Erfindung aus
Fäden aus isotaktischem Polypropylen mit längs der Fäden verteil- λ
ten, hochorientierten und verhältnismässig umorientierten Zonen
und mit den Charakteristiken der Bindungsfestigkeitsverteilung und
mit einem Gleitmittel der in der USA-Patentschrift 3 322 607 beschriebenen
Art ergeben einen festen, formbeständigen Vlieiitoff,
der sich hervorragend als Grundlage für Tttftlngteppiohe eignet.
Sie Vliesstoff· gemüse der Erfindung sind nachfolgend näher an
Band der Zeichnungen beschrieben, in denen selgts
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2 0 9 8 U /1 2 3 4
NPD-25O-A-R sind,
Pig. 1 In echematischer Darstellung einen Vliesstoff genäse der
Erfindung, dessen Oberflächenschicht Fäden «it einer bevorzugten Ausrichtung in der Masohinenquerrichtung aufweist,
Pig. 2 in schematlecher Darstellung einen Vliesstoff genäse der
Erfindung, dessen Oberflächenschicht Päden nit einer bevorzugten Ausrichtung in der Maechinenrichtung aufweist,
Fig. 3 in sohenatiseher Darstellung einen Vliesstoff genäse der
Erfindung, dessen Oberflächenschicht Fäden nit einer stärkeren Ausrichtung in der Maschinenquerrichtung als bei Fig. 1 aufweist,
Pig. 4 in sohenatisoher Sarstellung einen Vliesstoff genäse der
Erfindung, dessen Oberflächenschicht stärker als bei Flg. 2 in der Maechinenrichtung ausgerichtete Fäden aufweist,
Flg. 5 schematisch das zur Herstellung der Produkte genäse der
Erfindung eingesetzte Verfahren und die hierbei verwendete Vorrichtung, wobei nur jeweils zwei in dar Maschinen- und Maschinenquerriohtung
arbeitende Ablenkvorriohtungen eingezeichnet und die
Luftzufuhrleitungen zur Düse und für die Ablenkung weggelassen
Fig. 6 In Schnitt eine zur Herstellung der Produkt· genäse der Erfindung
geeignete, nodifizierte SohlitidUaenvorriohtung,
Fig. 7 eine nachfolgend auch ala "Handoneter" bezeichnete Vorrichtung zur Messung der Padengeaaatlänge nit einer gegebenen Ausrichtung,
Fig. θ graphisch die nach der Eandoneter-Teohnik bestirnte Faden·
ausrichtung in einen Vliesgefüge alt bevorzugt in dar Maaehlnenquerriohtung
ausgerichteten Fäden,
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HPB-258-A-H
Fig. 9 graphisch die nach der Randometer-Teehnik bestimmte Fadenausrichtung
in einem Vliesgefüge mit bevorzugt in der Maschinenwie auch der Maschinenquerrichtung ausgerichteten Fäden»
Fig. 10 graphisch die Fadenauerichtung in einem Vliesgefüge mit in der Maschinen- wie auch Masohinenquerrichtung stärker als bei
Fig. 9 ausgerichteten Fäden,
Fig. 11 graphisch die Beziehung zwischen der Reissfestigkeit betufteter,
gebundener Gefüge bei 1 # Einschnürung und dem Verhält- I nie der Fadenlänge in der Maschinenquerriohtung (QR) zum Durchschnitt
der Fadenlänge in den Diagonal-(45°)-Richtungen,
Fig. 12 graphißch die Beziehung zwischen der Reisefestigkeit betufteter,
gebundener Gefüge bei 1 i» Einschnürung und dem Verhältnis der MaBchinenrichtung/Maschinenquerrichtung-(MR/QR)-Fadenlängen
und
Fig. 13 graphisch die Beziehung zwischen dem Diagonalmodul betufteter,
gebundener Gefüge bei 1 $» Einschnürung und der Summe
(MR/450 + QR/45°) der Fadenlängenverhältnisse.
Fig. 1 zeigt die lage der Fäden an der Oberfläche eines Vliesgefüges,
bei welchem die Fäden in der Maschinenquerrichtung bei einer unter der Fadengesohwindlgkeit liegenden Ablenkgeschwindigkeit
abgelenkt worden sind. Der Fadenumkehrpunkt befindet sich auf der gesamten Dicke der Masohinenquerrichtungs-Lage ungefähr an dem
gleichen Ort. Die Fadenlagen einer gegebenen Düsenvorrichtung sind
in der Maschinenquerriohtung mit Fadenlagen benachbarter Düsenvorrlchtungen
durchschossen und in der Maschinenrlohtung durch
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eine In dieser erfolgende Bewegung dee Ablegeaufnehmers schindel artig
angeordnet. Der Fadenverlauf zwischen den Uukehrpunkten let
nicht gerade.
Sie Pig. 2 zeigt die Lage τοη Fäden an der Oberfläche eines Tliesgefüges,
bei welchen die Fäden in der Masehinenriohtung bei einer
unter der Fadengeschwindigkeit liegenden Ablenkgesehwindigkeit ab-
* gelenkt worden sind. Die Padenumkehrpunkte sind auf der gesamten
Dioke des Gefüges durch eine in der Hasehinenrlohtung erfolgende
Bewegung des 'blegeaufnehmers versetzt. Fadenlagen aus benachbarten
Düsen befinden sich in einer aneinander anetossenden oder einander
überlappenden lage und gehen ineinander über. Der Fadenverlauf
zwischen den Umkehr- oder Wendepunkten ist nicht gerade·
Die Fig. 3 zeigt die Lage τοη Fäden an der Oberfläche «Ines Tliesgefüges,
bei welchem die Fäden In der Masehinenquerrlohtung bei
einer nahezu der Fadenges ohvlndlgkeit entsprechenden Ablerikge-P
schwindigkeit abgelenkt worden sind. Der Fadenumkehrpunkt befindet
sich auf der gesamten Dicke der Maeohinenquerriohtungs-Lage ungefähr an dem gleichen Ort. Die Fadenlagen einer gegebenen Düse sind
in der Hasohinenquerriohtung mit Fadenlagen benachbarter DUsen
durohsohossen und in der Maeohinenriohtung durch eine In dieser erfolgende Bewegung des Ablegeaufnehmere sohindelartig angeordnet.
Der Fadenverlauf Bwlsohen den Umkehrpunkten 1st 1« wesentlichen
gerade· v
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HPD-258-A-R
Die Fig. 4 zeigt die Lage von Fäden an der Oberfläche eines Vliesgefüges,
bei welchem die Fäden in der Hasohlnenrichtung bei einer
nahezu der Fadengeschwindiglceit entsprechenden Ablenkgeschwindigkeit
abgelenkt worden sind. Die Fadenumkehrpunkte sind auf der gesamten Dicke des Gefügeβ durch eine in der Haschinenrichtung erfolgende
Bewegung des Ablegeaufnehmers versetzt. Die Fadenlagen benachbarter Düsen befinden sich in einer aneinander anstossenden
oder einander überlappenden Lage und gehen ineinander über. Der {
Fadenverlauf zwischen den Wendepunkten ist im wesentlichen gerade.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 5 werden flache Bündel der elektrostatisch
geladenen Endlosfäden 1 mittels Sohlitzdüsenvorrichtungen 2 einem flexiblen, durchlässigen Band 3 zugeführt, das eine (nicht
eingezeichnete) Saugvorrichtung überdeckt. Mit dem Entlasten der Fadenspannung am Ausgang 4 der Schlitzdüsenvorrichtung 2 werden
die Fäden durch entgegengesetzte Luftstrahlen aus den abweohselnd von den Sammelkammern 7, 8, 9 und 10 gespeisten Fadenablenkspalten
5, 6 alternierend abgelenkt. Die Sammelkammern 7» 8, 9 und 1O sind
über Verteiler und Zuführleitungen (nicht eingezeichnet) mit Druckluftquellen
verbunden, die von Drehventilen mit geschwindigkeitsregelbaren Antrieben (nicht eingezeichnet) so gesteuert werden, dass
die Luft den gegenüberliegenden Sammelkammern abweohselnd zugeführt wird. Bei der hier gezeigten Vorrichtung dient ein erster
Satz bzw. ein· erste Reihe 11 aus zwei Düsen zur Ablenkung In der
KasQhlnenrichtung und ein «weiter Satz 12 aus zwei Düsen zur Ablenkung
In der Hasehlnenquerriohtung·
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BAD ORIGINAL
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Bei der Vorrichtung naoh Pig. 6 wird ein flaches Bündel elektrostatisch
geladener Endlosfäden durch einen Druckluftstrom, der
aua einer nicht eingezeichneten Quelle über den Einlass 19* die Sammelkammern 18,'die Eingangeöffnungen 20 und den Effueorstutzen 21 erhalten wird, in die öffnung 17 der Schlitzdüse 2 eingesogen
und zum SohlitzdUsenausgang 4 geführt. Auf den aus dem Ausgang
4 der Schlitzdüse 2 austretenden, fädenhaltigen Luftstrom
^ trifft durch die luft einlasse 22, 23 den Ablenksammelkammern 7
und β und weiter durch die jeweiligen Ablenkspalte 5 und 6 abwechselnd
zugeführte Druckluft auf.
In der Fig. 11 1st die Belssfestigkeit des betufteten Materials
ii der Maechinenrichtung gegen QR/450 % das Verhältnis der Fadenlänge
in der Masohinenquerrlohtung zum Duroheohnltt der Fadenläng·
in den Diagonalrichtungen, bestimmt naoh der Handometerprüfung,
für Vllesgefüge aufgetragen, die soweit gebunden worden sind, dass
die Einschnürung einer betufteten Prob· bsi einer Längsbeanspruchung
mit 0,59 kg/o« 1 £ beträgt. Hohe Betuftet-Heissfestigkeiten
werden erhalten, wenn der Wert von QB/450 rechte der geetriohelten
Geraden liegt, d. h. wenn QB/450 , vle sttr Erzielung der Ylieegefüge
gemäss der Erfindung erforderlioh, grOeeer als etwa 1,2 1st»
Die Figur zeigt zwei mit einem Kreuz in einem Kreis bezeichnete
Funkte, bei denen die Relssfestlgksit trots eines QB/450 τοη über
1,2 niedrig 1st, was darauf beruht, dass andere Anforderungen gemäes
der Erfindung nicht erfüllt sind (rergl. Flg. 12)·
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HPD-258-A-R
In der Flg. 12 ist die Betuftet-Reiesfeetigicelt in der Maschinenrichtung
gegen das Verhältnie der Fadenlänge in der Maschinenrichtung
zur Fadenlänge in der Masehinenquerriehtung, bestimmt mit
der Randometer-Prüfung, von Vliesgefüge aufgetragen, die soweit
gebunden sind, dass die Einschnürung einer betufteten Probe bei einer Längebeanspruohung mit 0,59 kg/cm 1 i>
beträgt· Die graphische Darstellung zeigt, dass hohe Reissfestlgkeitswerte erhalten werden,
wenn das Verhältnis MR/QR in dem ungefähren Bereich von 0,25 \
bis 1,5 liegt. Hierdurch 1st eine weitere, zur Erzielung der Yllesgefüge
gemäss der Erfindung zu erfüllende Forderung definiert.
In der Fig. 13 ist der Diagonalmodul von betufteten, auf eine Einschnürung
bei 0,59 kg/cm Längsbeanspruchung von 1 i» gebundenen Gefügen
gegen die Summe MR/450 + QR/450 aufgetragen. Der Diagonalmodul
steht, wie aioh gezeigt hat, in umgekehrter Besiehung zum Auslass der Krümmung des Tuftingmusters beim Behandeln von 3 t 66 bis
4,57 m breiten !Huf tingunter lagen. Eine typische Tuf tlnggrundlage,
wie Jute von 302 g/m , hat nach dem Tuften einen Diagonalmodul von
etwa 0,0895 kg/cm und führt zu einer starken Krümmung des Tuftingmustere.
Zur Verminderung des Krümmungsgrades auf einen akzeptablen Wert soll der Diagonalmodul etwa 0,535 kg/cm betragen. Die
Zeichnung zeigt, dass dies bei einem Wert von ME/45° + QR/450 von
unter etwa 6 erhalten wird, was eine andere, zur Erzielung der Produkte gemäss der Erfindung zu erfüllende Anforderung darstellt.
laohfolgend sind bevorzugte Aueführungeformen beschrieben.
1R
2Ö98Ü/1234
aa
Ale Fäden für den Einsatz In den Tlieewaren gemäss der Erfindung
werden Endlosfäden aus isotaktieohev Polypropylen bevorzugt, die
einer in Padenlängsriehtung segmentfttrmigen Streokung durch überleiten
ttber eine beheizte Walze, wie die wasserdampfbeheiste Valse
nach der USA-Patenteohrift 3 302 698, deren Oberfläche zur Erhitzung
Ton 17t8-etn-Padensegmenten in 2,54-em-Trennabständen axial
geschlitzt ist, und darauf Überleiten über unbeheizte Streokwalzen
unterworfen worden sind. Während diese Fäden bevorzugt werden, können in den Produkten geaäee der Erfindung auch andere Endlosfäden
eingesetzt werden· Z. B. kann »an «it Polypropylen-Bndloefäden
arbeiten, die bei eine« einzigen Streckverhältnis oder bei zwei oder «ehr verschiedenen Streckverhältnissen gestreckt worden
sind. Bei aus diesen Polypropylenfäden hergestellten Ylieegefugen
kann durch entsprechende Wämebehandlungen eine Seibetbindung durchgeführt werden.
In den Produkten genäse der Erfindung können auoh Sndlosfäden aas
" anderen Polyolefinen und anderen Polymeren, wie Polyestern, Polyamiden,
Polyäthern, Polyurethanen, Polyarylharsan usw. eingesetzt werden.
Die Tllesstoffe gemäss der Erfindung können nach mm sioh bekannten
Methoden gebunden werden. Torzugsweise erfolgt ihr· Bindung durch
Seibetbindung durch Erhitzen in geeättlgtem Waeeerdampf auf tea Im
dar USA-Patentsohrift 3 322 607 beschriebenen «rad in einem BIaAtV
der in der USA-Patentechrift 3 313 002 beschriebenen Art.
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HPD-258-A-R
In den folgenden Beispielen ist die Bindung, wenn nicht andere angegeben, auf diese Welse durchgeführt worden·
Zur! Bestimmung der Padenrichtungseigenschaft oder -selektiyität
kann die Gesamtlänge der Padensegaente ermittelt werden, die in
dem gesamten Flächenmaterial in den rereohiedenen Richtungen ausgerichtet sind. Bis Bestimmung kann mit der nachfolgend beschriebenen NRandometerN-Prüfung erfolgen und hat den Vorteil, untrer- g
seil bei geraden, gekrümmten oder gekräuselten Pasern anwendbar
zu sein.
Die Randometer-Methode beruht auf dem Prinzip, dass nur diejenigen einfallenden Lichtstrahlen, die zur Padenaohse eines Rundfadens
senkrecht stehen, in Form τοη zur Padenaohse senkrechten
Lichtstrahlen reflektiert werden. Somit rührt beim Auffokuesieren eines Bündels paralleler Lichtstrahlen auf ein Yllesfläohenmaterial
bei einem Einfallwinkel τοη unter 90°, z. B. von 60°, das senkrecht
zur Ebene des ?lächenmaterials abgegebene Licht nur τοη Päden her, '
die in der zu den einfallenden Lichtstrahlen senkrechten Pläohenmaterialebene
orientiert sind. Duroh Sammeln und photoelektrisehea
Messen der Lichtintensität wird «in Hass für die Oesamtlänge der
Padensegmente erhalten, die senkrecht su den Liohtstrahlen und
damit parallel suelnander liegen· Duroh Drehen des Plächenmaterial·
ist eine Messung der Parallelfadensegmente für jede gegebene Richtung
und auf Grund dieser Messung eine Analyse der Padenausriortung
möglieh.
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2098U/1234
IPD-258-4-B
Di· 71g. 7 seigt eohematisoh «In· für dl··· Bestimmung geeignete
und nachfolgend Al· "B&ndoaeter" beseiohnete Yorriohtung, deren
Teile und Betrieb nebet der Methode sur formierung der Kennwerte
nachfolgend beeohrleben eind·
Die Vorrichtung weist« wie In 71g· 7 geseigt, ein· dl· su untersuchende
Prob· 47 aufnehmende Drehbühne 46 auf, die alt eine« Zahnhalbkrans
48 rersehen 1st, so dft·· Ihr Umlauf (alt 1/4 U/Min., so
dass die Drehung der Probe um 180° 2 Min» erfordert) unter dea
Intrieb de· Synchronmotor· 49 aur ua 180° erfolgt» Direkt über der
Probe und alt dea Yergr8eeerungslinsensystem 51 fluohtend lot eine
mittels des 6-Y-frenaformfttors 52 und Spannungeregeltraneformator·
53 helligkeitegeeteuerte 6-Y-Lampe 50 angeordnet, deren Lieht τοη
dea Lineeneyetem 51 ftuf den Probenboden fokussiert wird und bei der
Projektion duroh die Objektlylinse 54 und da· Okular 55 und der
Reflexion am Spiegel 56 auf dea kreisföraigen, gesehllff«a»n Olas-•ehlra
57 von 17>5 ea Duroha«Mer den Schatten der Prob· In 36faoher
Vergröseerung abbildet*
58 Torgeeehen, deren lioht unter einea Winkel τοη 60° auf die
*Probe fokussiert wird. Als lamp· 58 dient eine gebündelt·· licht
liefernde 25-V-ttobtbogenlftape (■Concentrated Arc Laap"), di· τοη
einer Stromquelle 61 alt einem die Weoheeletroawelligkeit aiuieohaltenden
Zueats geepeiet wird· Dl· eenkrecht tu dea Sieht der
Lampe 58 liegenden Tiden oder Taden»ega«nt· reflektieren da· Lieht
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NPD-258-A-R J«
zur Messung in das Vergrösserungelineen- und Spiegelsystem zum
Schirm 57. Zwischen der Objektivlinse 54 und der Bühne 46 ist eine
optische 0,159 χ 0,954 cm Schlitzblende 62 vorgesehen, mit der das
von der Probe reflektierte licht begrenzt wird und deren Längsachse zu einer zu dem Licht der Lampe 58 senkrechten und in der
Probeebene liegenden, gedachten Linie parallel verläuft.
Das Licht des Schirms wird mit einer Fresnel-Linse 63 auf die Photoelektronen-Vervielfaoherröhre
64 ("ROA", fyp 1P21) fokussiert, die von der 2500-V-aieiohspannungsciuelle 65 gespeist wird. Der Schirm,
die Freenel-Linse und die Vervielfacherröhre befinden sich in einer
gemeinsamen, lichtdichten Einheit, die jedoch zur visuellen Beobachtung des Schirms geöffnet werden kann. Das Signal der Vervielfacherröhre
wird einem Mikroampere-Registriergerät 66 zugeführt, dessen Registrierstreifen von 24»13 cm Breite mit 12,7 cm/Min,
läuft. Auf dem Registrierstreifen wird das von den Parallelfäden in jeder Richtung bei der Drehung der Probe um 180° reflektierte
Licht aufgezeichnet. Die Empfindlichkeit des Registriergerätes soll so eingestellt werden, dass ein Strom von 6 Mikroampere den
vollen Sohreiborgan-Aussohlag ergibt.
In der Leitung zwischen der Vervielfacherröhre und dem Registriergerät
liegt ein Umschalter 67» um das Signal, wann gewünscht, einem empfindlichen Mlkroamperameter 68 zur Messung zuzuführen, wobei
dieses Amperemeter auch in Verbindung mit einer 6-V-Lampe festgelegter Helligkeit zur Messung der faserdichte der Probe eingesetzt
- 22 -
2098H/1234 BAD ORIGINAL
1780811
HPD-258-R-A
werden kann, so dass, wenn gewünscht, alle Proben auf der gl·ionen
Basis verglichen werden kennen.
Sie zu untersuchenden Proben des Yliesflachen** terlals sollen eine
klare Betrachtung aller Fäden auf der geaasten Probendioke auf den Randomter erlauben. Proben τοη über etwa 64,2 g/m sollen
entlaulniert werden, um sie in den unten genannten Bereich su bringen,
wobei aber eine Störung der Padenrichtungeeigenechaft während
des Bntlamlnlerena sorgfältig vermieden werden soll.
Die entlaminierten Proben werden zwischen zwei Mlkroskopobjekt~
träger gegeben, die nan nit Klebeband aneinander festlegt. Man gibt den Objektträger so auf die Drehbühne auf, dass das Lieht der
Lanpe 58 die Probe beleuchtet, schaltet dann die Hintergrundlampe
50 an und stellt durch Senken oder Heben der Bühne 46 unter Beobachtung auf dem Schirm so scharf wie nuglloh auf die Fäden ein,
schaltet nun die Lanpe 50 ab und schliesst die Bühne 46, die Lampe
* 58 und die Projektionslinse 59 in ihrer lichtdichten Binhelt ein·
Die Spannung der Stromquelle 65 wird so eingeregelt, dass das Schreiborgan bei den Richtungen der maximalen Tadenausrlehtung Im
Bereioh bleibt, und während der Drehung der Probe um 180° wird
die Intensität des reflektierten Lichtes auf dem Registrieretreifen
des Mikroanpere-Reglatrlergerätes aufgeselohnet.
Die Bestinnung der Tadenrichtungseigensohaft kann naoh swei, vergleichbare Ergebnisse liefernden Methoden erfolgen. Bei der ersten
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Methode misst «an die Höhen der erhaltenen Intensitäts-Orientierungs-Kurve
über der Nullini· des Regietrierstreifene bei 80 in
gleichen Abständen befindlichen Orientierungen in Zoll (1 Zoll ■
2,54 o«) und bestimmt das arithmetische Mittel dieser Höhenwerte.
Zur !formierung der Randoveter-Kennzelohnung wird jeder der 80
Werte mit dem Faktor 5/arithaetisohee Mittel multipliziert, um
die Kurve auf ein Horramittel eines Sohreiborganauesohlags τοη
12,7 cm zu verschieben. Bei Bestimmungen von Yl ie sg β füg en «it be- "
vorzugt orientierten Fäden von etwa 8 den/Faden werden die Proben unter Bildung von Schichten «it Flächengewichten von 25,4 bis
67,5 g/m entlaminiert und die Bestimmungen an jeder Schicht durohgeftihrt.
Zur Erhöhung der Genauigkeit können an jeder Schicht mehrere Messungen erfolgen. Zur Gewinnung von Kurven für die einzelnen
Schichten werden bei jeder Schicht die bei jedem Winkel erhaltenen, normierten Werte gemittelt. Sann wird eine Kurve für die
gesamte Probe rekonstruiert, indem «an die Werte bei jedem Winkel für die verschiedenen Schichten 1« Verhältnis zu des Fläehenge- λ
wicht dieser Schichten «ittelt. BIe Richtung, bei der sich bei
der Randoveter-Kurve der maximal· Ausschlag des Schreiborgane ergibt,
innerhalb eines Winkels von 15° der sur Längsrichtung der
Längsware senkrechten Richtung, ist gleich der Querrichtung (QR). Der Faserlängeawert bei dieser Richtung wird ale QR in den Verhältnissen QR/45 und MR/QR eingesetzt, wenn die Verbültniemethode Anwendung
findet«
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HPD-258-A-R
der Längerichtung der Längsware ein Scheitel ergibt, ist gleich der ME-Richtung. Dieser Scheltelwert wird als MR bei d«r Bestimmung
von MR/QR und MR/45 eingeeetst.
Ergibt eioh bei der Randometer-Kurve innerhalb 15° der Längsrichtung der Längeware kein Seheltelt wird bei den Berechnungen fur
MR der tatsächliche Wert der Faserlänge in der Längsrichtung der Längeware eingesetzt.
Die in den Fig. 8, 9 und O aufgetragenen Werte sind nach dieser
Methode erhalten worden. Ein Alternativnase für die Fadenrichtungeeigenschaft (Ausrichtung der Fäden eines YlicsgefUges In einer gegebenen
Riohtung) kann als Prosentsats der Fläche unter der Kurv·
(wie der Kurve von FIg. 8 oder 9) Innerhalb + 9° oder -9° des
Soheitelmaximums in Besug auf die unter der Kurv· befindlieh· ββ-saatfläche
ausgedruckt werden. Ein Mass für die Fadenriehtungaeigensehaft
des Yliescs wird erhalten» indem «an das Terhältnie
der Fadenlänge in der Maschinen- oder Maechinenquerriohtung sub Duroheohnitt der Fadenlänge in den Diagonalriohtungen erreohnet.
Z. B. betragen in Flg. 10 die MR und QR entsprechenden Scheitelhöhen 7,4 bzw. 6,4, während die den beiden Diagonalriohtungen entspreohende
Fadenlänge jeweils 3,7 betragt. Die Kennwert· der fm-?* ·
denrlohtungeelgensohaft werden somit durch MR/45? * 7,4/3,7 -. 2 und
QR/450 a 6,4/317 * 1,73 erhalten. Ss hat sieh gescigt, Am· bsi
einer gegebenen Randometer-Kurve (der gleichen Kurv·) d,as Terhlltnis
der Scheitelhöhen im wesentlichen su den gleichen Ergebnissen
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BAD
HPD-258-A-R . (W
wie das Verhältnis der Flächen führt. Ie Hinblick auf eine leichte
Bestimmung sollen die Messungen auf Grundlage des Verhältnisses der Scheitelhöhen Anwendung finden·
Die zweite Methode zur Errechnung der Scheitelhöhen ist rascher, da sie keine !formierung der Verte erfordert, aber all· Ablesungen
bei den verschiedenen Schichten eines gegebenen Tliesgefüges mtte-βen
hier bei der gleichen Einstellung der Spannung der Stromquelle 65 erfolgen· lach dem Entlaminieren der Probe unter Bildung ron
Schichten geeigneten Fläohengewiohtes wShlt man eine Spannungseinstellung,
die ein Verbleiben des Schreiborgene Im Bereich bei allen Proben sicherstellt· Für jede Schicht werden aus den Registrierkurven
die Inteneitätswerte bei den Tier Eichtungen (Ma-Bohinenrichtung,
Masohinenquerriohtung und beide Diagonalrichtungen)
abgelesen, worauf man alle XR-Yerte addiert und durch die
halbe Summe aller Diagonalwerte dividiert. Eine ähnliche Bestimmung erfolgt bei den QR-Werten. Die Verte in den folgenden Beispielen
sind nach dieser Methode bestimmt worden«
Die Sohmelzflussgeschwindigkeit (Melt Flow Rate bzw. MFR) der in
den Beispielen eingesetzten Harze 1st nach der Arbeitsweise der ASTM-Prüfnorm D-1238-62T bei einer Belastung mit 2160 g und einer
Temperatur von 230° C bestimmt worden. Die SohmelEflussgesohwindlgkeit
1st gleich der Gewicht einenge (g), die in einem Zeltraum von
10 Min. extrudiert wird.
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Die "Einschnürung" betufteter Tliesstoffe bei Längebeanspruohung
kann f olgendermaesen bestirnt werdeai Aus eins« wie la Beispiel 2
betufteten Vliesstoff wird eine Probe von 14 om Breite (Masehinenquerriohtung;
quer eu dea Tuftreihea) und 35,6 β« länge ( Hasch!-
nearlehtuagt längs der Tuftreihen) geschnitten, die man la der Breitenriohtung la Abständen τοη 10,2 und 20,3 ο« τοη dea einen
und τοη 5*1 cm τοη de« anderen Bade mit Linien markiert. 0,5 cm
τοη jede« Probenrand entfernt werden auf der 20,3-cm-Markierungslinle
Metallklammern eingefügt, worauf man den Abstand swlsohen den Klammern auf 0,0254 o« genau misst und aufselehaet· Die Probe
wird eo in 2,54 χ 20,3 cm Klemmen elaes Xastron-Prüfgesätes angeordnet,
dass die Klemmen bis eu den 10,2- und 5,1-om-Markierungsllnien
reichen und diese berühren und die Probe in den Klemmen Bentrlert ist, worauf «an die Probe in da· Prüfgerät bei einem
Klevmenabetand τοη 20,3 ο« einsetzt. Die Probe wird daaa bei einer
Skalearollaet τοη 22,7 kg, elaer Oleltkopf geschwindigkeit von
25t4 cm/Hin und einer Hegistrierblattgeschwindigkeit τοη 50,8 en/
Min. ausgedehnt, wobei das Prüfgerät so eingestellt 1st, dass es beim Erreichen einer Belastung τοη 6,17 kg (1,5 kg/2,54 o« Probenbreite)
zu« Stillstand kommt. Man setst daaa das Prüfgerät la
Betrieb und eiset nach seine« Stillstand die Entfernung svischen den Klammern bei noch unter Sog stehender Probe auf 0,0254 o«
geaau. Der EinsohnUrunge-Proβentwert ist gleich de« Untereohied
BwlBohen der ursprünglichen Entfernung Ewieohen dea Klammern und
der Entfernung swisohea dea Klammern unter Last, dividiert durch
die ursvrUngllohe Entfernung ewieohen den Klammern und «ultipli-
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IPD-258-A-R
ziert mit 100.
Die VTeiterreissfestigkelt eines betufteten Vliesstoffs in der Maschinenriehtung
kann folgendermassen bestirnt werden: Aus eine«
wie in Beispiel 2 betufteten Vliesstoff wird eine Probe von 15,2 cm
Breite (Maschinenqueraichtung; quer zu den luftreihen) und 20,3 ca
Länge (Masohlnenriohtung; längs der luftreihen) geschnitten. Diese
Probe wird in der Maschinenrichtung (fuftingrlohtung) in der Mitte |
der 10,2-cm-Breite eingeschnitten und so auf einem Instron-Prüfgerät
mit gezahnten 3»7 χ 5,1 cm Klemmen bei einem Klemmenabstand
von 7,6 cm auf der einen Seite des Einschnitts in der oberen und der anderen Seite in der unteren Klemme befestigt, dass die Abstände
zu den Klemmen gleiohmässig sind. Die Sicalenvollast wird
auf einen Wert eingestellt, der über der bei der Probe erwarteten Reissfestigkeit liegt.« Man setzt dann das Prüfgerät mit einer
Gleitkopfgeschwindigkeit von 30,5 cm/Min, und einer Registrlerblattgesohwindigkeit
von 25,4 cm/Min, in Betrieb und zerreiset die Probe, wobei der Durchschnittswert der drei höchsten Beanspruchungen
(Ausschlag bei Skalanrollest = 100 Einheiten) während
des Zerreissens ermittelt wird. Ist eine Erzielung τοη drei Spitzenwerten unmöglich, wird der Durchschnitt der erhaltenen Spitzenwerte
bestirnt. Die Veiterreissfeetifkeit (Einheit kg χ 0,054) 1st
gleloh der durchschnittlichen Hochs tspaonung, dividiert durch 100
und multipliziert alt der Skalenrollaet.
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werden* Aus eine* wie In Belepiel 2 betufteten Ylieeetoff werden
Proben von 10,2 om Breite und 15,2 em Länge in den Diagonalriohtungen
geschnitten· Man ordnet die Probe auf einem Inatron-Prüfgerät
mit einer 2,54 χ 7,6 em Klemme auf der Rück- und einer
2,54 χ 2,54 en Klemme auf der Vorderseite bei einem Klemmenabetand
▼on 7,6 om sur Auedehnung in der Siagonalrlohtung mn, bestimmt bei
einer Gtleltkopfgeschwindigkeit von 12,7 cm/Min, die Belastung bei
| 10 $> Sehnung und diridiert duroh die Probenbreite τοη 10,2 em. Sie
Ergebnisse werden in Sewicntaainhai t/Langeneinhalt aufgeseiohnst·
Sie Betuftet-ftrabsugfestigkeit eines Tliesstoffs kann folgendermassen
bestimmt werdeni Man sehneidet aus einem wie in Belepiel 2
bfctufteten Material Proben τοη 10,2 em Breite und 15,2 em Länge in
der Prttfrlohtuagf ordnet die Probe auf einem Inatron-Prtifgerät
unter Verwendung eimer hinteren 2,54 x 5,08 em Klemme und einer ▼orderen 2,54 χ 2,54 em Klemme bei einem Klemmenabstand von 7,6 om
an und dehnt bei einer Oleltkopf-Oesehwlndlgkeit tob. 30,48 em/fela·,
* ermittelt den Scheitel der erhaltenen Kurve als die Bzuohfestigkelt
(Einheit kg χ 0,045)·
Sie Arbeitsweise sur Bestimmung der BlndungsfestlgkeltSTerteilung
ist in der USA-Patenteebrift 3 322 607 (Spalte 9, »eilen 10 bis
75, und Spalt· 10, Zellen 1 bis 7) beschrieben* Bei den Vliesstoffen
gemäss der Erfindung werden die Streifen la den Blagonalrlohtungsn
gesohnittea, um eine Soppeleinklemmung τοη Plden swisohen
den Prttfgerätklemmen minimal su halten· ©ie berorsugtea Produkt«
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genäse der Erfindung sind soweit gebunden, date
1. die durchschnittliche Blndungsfestigkeit (?) mindestens 0,9 g
beträgt und unter der Fadenbruohfestigkelt liegt,
2. die Bindungsfestigkeiten eo verteilt sind, dass die Yarlans
(*>2) grosser ale 4 1st,
3. die Bindungen in einer solchen Zahl vorliegen, dass das Produkt
der Zahl der Bindungen/cm5 (Ib) und der durchschnittlichen
Bindungsfeetigicelt (1^5) grosser ale 5 x 104 g/em3 ist und *
4· dieses, duroh die Fadenbruehfestigkelt dividierte Produkt unter
9 χ 10Ve«3 liegt.
d. h. deren Länge in der Prüfrichtung mindestens das Doppelte der
geschätzten Entfernung zwischen Fadennmkehrpunkten beträgt, wobei für diese Prüfung oft der Einsatz; einer ungefähr quadratischen
materials in der Hähe der Probenmitte rlsuell oder bei geringer
in dem Flgohenmaterial ungefähr parallel eu der Richtung erstreckt,
für welche die Bestimmung des Abstandes «wischen Fadenumkehrpunkten
gewünscht wird. Der gewählte Faden wird dann mit Hilfe von Seslerwer^czeugen,
z. B. Pinzetten, Skalpellen und 8onden, rorsichtig aus
dem Gefüge herausgecupft, wobei man während des Herauasupfens den
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BPD-258-A-H
351
Eine bequeme Arbeitsweise besteht darin» das Fläehenmaterial durch
Spritzen mit einen leichten Übersug einer Hattkontraatfarbe zu
▼ersehen, die getrocknet von der Fläohciaaterialoberfläohe leicht
abblättert. Beim Auezupfen eines Faden« aus dem mit einem solchen
übersug versehenen Flächenmaterial wird unter Markierung des Fadenveges
die Materialoberfläche freigelegt· Das Heraussupfsn wird
in beiden Sichtungen fortgesetzt, bis der Pedenweg klar ein· «weife
malige Umkehrung eeigt oder die Padenweglänge mehr als etwa 17 t θ cm
beträgt. Bricht der Faden während des Eeraussupf ens» wählt man
einen anderen Faden. Bei den in den folgenden Beispielen beschriebenen Produkten gemäss der Erfindung genügen für die Bestimmung»
ob die durchschnittliche Streoke, über die ein Faden im wesentlichen
in einer gegebenen Sichtung verläuft, etwa 17»8 cm überechreitet,
Messungen an etwa 5 Pasern in jeder Richtung.
Venn die Vliesstoffe gemäss der Erfindung mehrere Sohiehten aufweisen,
können die verschiedenen Sohiohten von einer Paser der * gleichen Art in der gleichen Menge gebildet werden oder sieh in
der Fasermenge und bzw. oder Faserart voneinander unterscheiden· Z. B. können die Fasern in den verschiedenen Schichten eich in dem
Grad der Faserorientierung, dem Titer, der Kräuselung und der Polymerart unterscheiden. Auoh beim Torliegen von gesonderten
"Bindemittel-Fäden" in den Tliesgefllgen kann die Bindefadenmenge
▼on 8ohloht eu Sohioht differieren. Mit einer erhöhten Menge an
"Bindemittel« in den Oberfläohensohiohten lasst sich ej,c* verbesserte
Oberflächenbeständigkeit der vliesstoff· gemäss der Erfindung
ereielen.
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HPD-258-A-H 33
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung,
ohne dass diese auf sie beschränkt ist·
Beispiel 1
Qefüge At Baoh der Arbeitsweise der USA-Patentschrift 3 338 992
wird aus einem Polymeren «it einer Sohmelzflussgesohwindigkelt von
8,5 ein TliessgefUge von ungefähr 33,9 g/»2 Plächengewioht herge- g
stellt, das regellos angeordnete Endlosfäden aus leotaktisohe«
Polypropylen enthält. Sie Polypropylenfäden werden bei 255° O durch
eine Spinndüse «it 500 Austrittsöffnungen von 0,038 o« Durchmesser bei einem Durchsatz von 0,45 g/fein.Aoeh ausgestossen und segmentförraig
in Längsrichtung gestreckt, indem man sie nacheinander über
unbeheizte, mit Umfangsgeschwindigkeiten von 175, 193 und 202 m/Hin,
arbeitende Zuführwalzen, darauf über eine wasserdampfbeheizte, bei
einer Umfangsgeschwindigkeit von 228 m/Min, und einer Temperatur
von 130° 0 betriebene Wale· (wie in der USA-Patentschrift 3 302 698
beschrieben), die zur Erhitzung von 17v8-om-?adensegmenten in 2,54» I
om-Trennabständen an der Oberfläche axial geschlitzt ist, und hierauf über zwei unbeheizte, «it einer Umfangsgeschwindigkeit von
542 m/Hin, arbeitende Streokwalsen führt. Die so gebildeten Bndlosfäden erhalten an eine« Targetstab einer Koronaentladungsvorriehtung
(wi· in der USA-Patentaohrift 3 163 753 beschrieben) eine
negative, elektrostatische ladung. Die Endlosfäden werden von der Streckwalze «It einer Einzelsdhlitzdüse der in 71g. 6 gezeigten
Art bei eine« Druck der Düaensammelke«mer von 1,407 atu, jedoch
ohne Zuführung von Ablenkluft su den Ablenksammelkammera abgesogen.
BAD ORIGINAL
Das Vlieegefüge wird auf sins« Saugaufnshmsr gesammelt und dann
duroh Brhltsen In ßattwaseerdampf bsi 4 »57 ata lsloht gebunden.
QeftUte Bi Bin Tllssgsfttgs von ungefähr 55 »9 g/«2 Flächengevioht,
das regellos angeordnete Bndlos faden aus iaotaktisons« Polypropylen
enthält, wird mit der Abänderung wie oben hergestellt, dass dls
drei unbeheisten Zuführwalzen mit Ihifmngagssonwlndlgksitsn τοη 154»
) 170 bzw. 177 v/Hin» betrieben werden und die behelste, axial ge~
sehlltEts ZufUhrwalee mit einer Umfangagssslarindlgksit τοη 191 m/Mln.
arbeitet.
geftUcs Oi Bei den Streokbedlngungen dss regellosen Oefüges B wird
sin 71issgsfUgs von ungefähr 33,9 g/m2 Pläohengewioht unter Ausrichtung
dsr Fäden In der eaaohinenquerriohtung hergestellt. Ssn
Ablsnksasflpslkammsrn wird alternierend Ablsnklof t «ugsfUhrt. DIs
Sohwlngfrequens (Durohlauf dsr Sammelkammsrn duroh einen Yollstindigen
Zyklus) beträgt 5,5 Zyklsn/8sk· Der Sruek dsr Ablsnksammelkamrnsr
wird τοη 0 auf einen Spitssnwsrt τοη 0,281 attt rar Her t,
woraus sieh eine Entfernong swisohen dsn ptreifenumkehrponkten τοη
65»5 em ergibt, wobei dls Ossohwindigksit dsr seitliohen Streifenablenkung
das O,77faohe der Tadsngesohwlndlgkeit beträgt und swisohen
den Umkehrungen konstant gehalten wird· Bissss Gefflge wird
wls obsn mit der Abänderung leicht gebunden, dass man bsi sins«
Sattwasesrdampfdruek τοη 5»48 ata arbsitst.
- 55 -
209814/1234
BAD
05"
Bas GefUge C wird mit zwei Schichten des QefUges A und einer
Schicht des Oefüges B, jeweils wie oben hergestellt, in der Reihenfolge
A, B, C, A von oben nach unten vereinigt, worauf man
zur Erzielung eines VerbundgefUges von 133,6 g/in Fläohengewloht
in Sattwasserdampf von 6,82 ata bindet. Nach der in der USA-Patentschrift
3 322 607 beschriebenen Methode bestimmt sich die durchschnittliche Bindungsfestigkeit (S) des gebundenen Vliesstoffs
zu 1,74 g; das Produkt der Zahl der Bindungen/onr und der durchschnittlichen Bindungsfestigkeit (MbS) beträgt 18,9 x 10*
g/om , die Varianz 8,7 und das Verhältnis von N^S zur Faserfestigkeit
7.3 x
FUr die Fadenrichtungseigenschaft ergibt die Randometer-Prüfung
MR/45° - 1,20 und QR/45* * 1,53-
Der gebundene Vliesstoff wird in eine 4£lge, wässrige Dispersion
eines Methylhydrogenpolyeiloxana mit einem Gehalt von 0,4 % an
einem oberflächenaktiven Mittel (Natriunalkylarylsulfonat) getaucht,
dann zwischen zwei Walzen bei einer Geschwindigkeit von 1,4 m/Min, abgequetscht und in einem ttnluftofen 43 Min. bei 93 0C getrocknet,
wobei diese Behandlung eine Zuführung von etwa 2 Gew.% Polyailoxan ergibt. Die Ware wird dann bei den folgenden Bedingungen
getuftet:
- 34 -
2098 U/.123 4 BAD ORIGINÄR
HFD-258-A-R
ladelabetand, ο« 0,4-8
2,8 Tttfte/o«
nylon
Tufthöh·, ο« 1,11
Der getuftete Vliesstoff hat «in· Weiterreissfestigkelt in der
Maaahinenrlohtung τοη 18,1 kg and «In« grabsagfestlgkelt In dar
Masehlnenquerrlohtung von 36,2 kg. Bai einer Balaatung In der
Maschinenrichtung nit 0,59 kg/cm unterliegt der Ylieeetoff einer
Breiteverminderung τοη 1,2 ^. Sie Riehtungsaigenschaften diese·
Produktes liegen innerhalb der erfindungegemäeeen Orensen, die
Betuftet-Reissfestigkeit 1st gut und die Einschnürung gering.
Man vereinigt je zwei Sohichten der Gefüge A und 1 in der Reihenfolge A, B, B, A von oben naeh unten and bindet «it Sattwasserdampf
von 7»04 ata su eine« regellos angeordnete PÄden enthaltenden TerbundgefUge τοη 135 »6 g/· Pläohengewioht. BaOh der Methode
der USl-Patentschrift 3 322 607 beetint eich die durehechnittliehe
Bindungsfeetigkeit in dem gebundenen Tile··toff su 1,65 gi
Ib& beträgt 18 χ 104 g/om3, die tarlans 9,1 and das Terhältnis von
IbS zur Faserfestigkeit 7.06 ζ 103/o·9·
- 35 -
2098U/1234
irPD-258-A-R Λ»*
Hach dem Tuften wie in Beispiel 2 hat der Vliesstoff in der Maschinenrichtung eine Weiterreissfestigkeit von 9»66 kg.und eine
Grabzugfestigkeit in der Maschinenquerrichtung ron 24,6 kg. Bei
einer Belastung mit 0,59 kg/cm in der Hasohinenriohtung vermindert
sich die Vliesstoffbreite um 1,6 #. Der Wert von QR/450 bei diesem
Produkt ist zu niedrig, und eine akzeptable Kombination von Reise- "
festigkeit und Einschnürbeständigkeit wird nicht erhalten.
Man schneidet Polypropylen-Endlosfäden, die aus einem Polymeren
mit einer Sohmelzflussgeschwlndigkeit von 6,5 hergestellt und längssegmentförraig
gestreckt worden sind, auf ii,4-c*-Stapel und bildet
unter bevorzugter Ausrichtung der Fasern in der Maschinenquerriohtung
durch Behandeln auf dem Garnet to* ffner und Täfeln Vliesgeftige.
Bas deftige wird zu einem Verbundmaterial von 13,56 g/nT, bei dem "
die Fasern bevorzugt in der Maeohinen- und in der Haeohinenquerrichtung
ausgerichtet sind, getäfelt und in Sattwasaerdampf bei
5,98 ata gebunden· Die Randometer-Prüfung ergibt ein MR/450 0,96
und QR/450 « 1,08.
laon änm fuften wie in Beispiel 2 hat der gebunden·
•&ß# Velt«rr«ia9f««tlgk«it in der MaschinanriohtuAg va^ 9tS8 kg
und ·1η· toabzugfeetigkeit ±& d®r Kaaohlnenquerriohfiuai'' τ -^ 28,1 kg.
- 36 -
2 0 8 814/1234
BAD ORIGINAL
ΗΗϊ-258-A-R «ja·
Bei einer Belastung mit 0,589 kg/cm in der Mamohinenrlehtung ergibt
der Ylleastoff eine Breitenrerminderung m 2,5 £· Ue Ergebnisse zeigen, dass mit Ctofügen aua lasern τοη StapellBage keine
akzeptable Kombination τοη Reiesfeetigkeit und Elnaehnflrbeständigkeit
erhalten wird.
Auf einer Vorrichtung ähnlieh 71g· 5, wobei jedoch fUr jede Ablenkriohtung
nur eine DOae eingesetzt wird« wird ein YllesgefUge
τοη 155 »6 g/a aus einem Polymeren alt einer SohmelzflassgeeohwindlgUeit
τοη 8,5 hergestellt· Man ersplnat aus einer Spinndüse
alt 500 Auetritteöffnungen τοη 0,038 ea Darohmesser bei einem
Pureheats τοη 0,45 β/Min./Loeh Polypropylen-Fäden bei 255° 0 und
führt diese nacheinander über un beheiz te, alt Uafangsgesohwlndigkeiten
von 171, 178'bzw. 183 m/hln. arbeitende Walzen, dann über
eine wasserdampfbeheizte, bei 120° 0 und mit einer Uafaagageeohwindlgkelt
τοη 183 τη/Μη, betriebene Waise (wie in der USA-Fatentsohrift
3 302 698), die zur Erhitzung τοη 17,8-cm-Segmenten
in 2,54-om-frennabständen alt einer axial geschlitzten Oberfläche
versehen ist, und welter über zwei mit einer Uafangsgeaohwindigkelt
τοη 594 m/Min, arbeitende Streokwalzen. Die so erhaltenen
Endlosfäden werden in zwei flache Bündel τοη Jewell· 250 Fäden getrennt,
deren jedes man an den largetatäben τοη loronanetladangs-Torrlohtungen
(wie in der USA-Patentschrift 3 163 753) negatiT
elektrostatisch auflädt.Die Endloefäden werden τοη den Streokwalsen
alt SohlitzdUaen der In TIg. 6 gezeigten Art bei einea Düsen-
PAD ORiCHNlfcflOWQ (LAS
saanielkarainer-Druck von 4,88 atü abgenommen, wobei man beiden Düsen
Ablenkluft mit 9 Zyklen/Sek. and bei einem Ablenkspitzsndruok τοη
2,44 atü zuführt. Der Abstand zwischen den Strelfenumkehrpunkten
beträgt 50,8 em. Das Yliesgefüge wird auf einem Saugaufnehmer gesammelt
und in Sattwasserdampf τοη 6,18 ata gebunden. Die durehsohnittllohe
Bindungefeetigkeit in dem gebundenen Tliesetoff bestimmt
eioh nach der Methode der ÜSA-Patentsehrift 3 322 607 su
1,51 g; Ib3 beträgt 4,63 χ 10* g/es3, die Varianz 7,3 und das '
Verhältnis τοη 1^3 but faeerfestigkeit 1,63 χ 105Zo*5. Der Tlieestoff
hat ein Fläehengewieht τοη 135,6 g/cm . Die Bestimmung der
Fadenausriohtung in dem Tliesetoff nach der Handome ter-Prüfung
ergibt ein MR/450 - 2,15 und ein QB/450 * 2,20.
laoh dem Tuften wie in Beispiel 2 hat der betuftete Vliesstoff
eine Weiterreissfestigkeit in der Maschlnenrlohtung τοη 24,5 kg
und eine Grabzugfestigteit in der Masohinenquerriohtung τοη 33,2 kg.
Bei einer Belastung in der Masehinenrlohtung mit 0,59 kg/cm unter- ι
liegt der Tlieestoff einer BreitenTcrminderung τοη 1,2 ^.
Auf einer ähnlichen Apparatur wie in Fig. 5· wobei man Jedoch drei
Düsen für die Ablenkung in der eaeohinenquerrichtung und eine Düse
für die Maechinenrichtungeablenkung einsetzt, wird ein Yllesgefüge
aus Polypropylen mit einer SohmelBflueegeschwindigkeit τοη 8,5
hergestellt. Die Händer des Oefügee werden auf der halben -trecke
2 0 9TH/ 123 A
BAO ORfGlNAL
IPD-258-^A-R (ft)
zwischen den Streifenumkehrpunkten der beiden die Haaohinenquerriohtungeablenkung
bewirkenden Ablenkmaeeendttoen Terworfen. Die
Folypropylen-Päden werden ereponnen und einer längssegmentförmigen
Streckung unterworfen, indem «an eie nacheinander über drei unbehelzte,
mit Umfangsgeschwindigkeiten τοη 175, 181 bsw. 186 m/fein,
arbeitende Zuführwalzen, dann über eine beheizte, mit einer Umfangageaehwindigkeit
von 191 m/Kin« arbeitende.und auf 130° C
^ erhitzte Walze (der in der USA-Patentschrift 3 302 698 beschriebenen
Art), die an der Oberfläche zur Erhitzung τοη i7,8-om-Padenaegmenten
in 2,54-em-frennabetänden axial geechlitzt ist» und
hierauf über zwei mit 542 m/fcin. arbeitende Streokwalecn führt. Die
eo erhaltenen Endloafäden erhalten an den Target stäben τοη KoronaentladungaTorriohtungen
(wie nach der TJSA-Patenteohrift 3 163 753)
eine negatiTO, elektroetatieohe Ladung. Die Endlosfäden werden τοη
den Streokwalzen mit Sohlitzdtteen der in Flg. 6 gezeigten Art bei
einem Düeenaammelkammer-Sruok τοη 1,410 atu bei den Maaohinenquerriohtunga-AblenkdUaen
und 2,110 attt bei der KaaohineBriohtunge-Ablenkdttee
abgenommen. Sie Outabgabe jeder Düse wird so abgelenkt,
das· die Entfernung zwischen Fadenumkehrpunkten etwa 17»8 cm bei einer Ablenkfrequenz τοη 18 Syklen/Sek. (Ablenkgeaohwindigkeit
gleioh dem 0,79fachen der Padengeeohwindlgkeit) betragt. Bas anfallende
Tlieagefüge τοη 132 g/m wird bei einem Wasserdampfdruok τοη
5,06, 5,41, 5,76 und 6,11 ata gebunden. Man betuftet die gebundenen Produkte wie in Beispiel 2 und gewinnt
eine graphiaohe Darstellung der Betuftet-Veiterreisafeetigkeit
in der Maaohinenriohtung in Abhängigkeit τοη der Einschnürung
- 39 -
2098U/123A
BAD
HPD-258-A-B
dtr bttufttttn Probt bti 0,59 kg/e« Längabtanspruohung. Dit Btieefeetigktit
bti 1 # Einschnürung wird auf tin 135,5-g/u2-«tfttgt
normiert, vobti a ich 24,1 kg ergeben. Sit Bando«tttr-Prttfung ergibt
tin MR/450 ■ 1,77 und tin QB/450 ■ 1,20.
Wie in Beispiel 6 wird tin Tlittgtfügt mit dtr Abänderung berge-β
teilt, data man für dit Maschinen- and für dit Maschinenquerrichtung
je drti Abltnkdüsen einsetzt und dit Gutabgabe jeder Dust
unter Anwendung tinte Spitzendruoks in dtr Abltnkeamntlkavatr τon
0,H06 atü eo ablenkt, data dtr Abetand svischtn dtn Strtiftnunkehrpunkten
35*6 om bti tintr Ablenkfrequenz von 9 Zyklen/Stk. (Abltnkgtaohwindigktit
gleich dt« 0,79faohtn dtr Padengeechwindigktlt).
Dae anfallende Tlitsgtfügt τοη 108 g/n wird in Sattwasatrdaapf
von 5,06, 5,41» 5, 76 und 6,11 kg/on gebunden. Man wiederholt
dit Arbeiteweiee von Beispiel 6; dit Bttufttt-Btiseftttigktit
bti 1 io Einechnürung für tin 135,5-g/c« -Ctefüge trrtohntt «loh bu
25,9 kg· Bit Randometer-Prüfung diettr Probt ergibt tin MB/450 »
1,43 und tin QB/450 - 1,54.
Ein VlitigtfUgt wird wlt in Beispiel 6 «lt dtr Abänderung hergestellt,
dass «mn in dtr Masehinenriohtung «lt drti und in dtr Ma-
IPD-258-A-R
achinenquerrichtung «it swei AblenkdUsen arbeitet and di« Outabgabe
jeder DUee unter Anwendung eines Spitsendrucks in der Ablenksaaaelkanaer
von 0,422 atU so ablenkt, dass die Entfernung swlsehen den
Streifenuukehrpunkten 74 en bei einer Ablenkfreqjtens τοη 4,5 Zyklen/Set.
(Ablenkgesohwindigkeit gleich de« O,79faehen der Padengeschwindigkeit)
beträgt.
5,4 f 5,76 und 6,ii ata gebunden. Ken wiederholt die Arbeltswelse
von Beispiel 6; als Betuftet-Yeiterreisafestigkeit bei 1 t Einschnürung erreohnet sieh für ein '35,5-g/a -Gefüge ein Wert τοη
22,7 kg. Die Randoaeter-Prafung ergibt ein HR/450 « ',40 und QH/450
- »37. _
Bin durchschossenes Tlieegefttge wird wie in Beispiel 6 alt der Ab»
* änierung aus Polypropylen alt einer Sohaelsflueageeohwindigkeit
τοη 8,5 hergestellt, dass aan in der Masehlnenrlohtung eine und in
der Masohlnenquerriohtung swei Ablenkdüsen elnsetst. Pur die nachfolgende
Erörterung sei bei einer Betrachtung der DUsenvorriohtungen
und des Aufnehaers, der sieh "τοη Ost naoh West" bewegt« τοη oben
die Mitte der Hasohinenriohtunge-Ablenkdüee als Besugsptmkt gewählt.
Die Mitte der einen Haaohlnenquerrichtunge-Ablenkdüse befindet
sioh 7,8 ob "westlich" und 20,3 ob "nördlich" des Besogspunkttes,
und die Mitte der anderen Masehinenquerriohtung-JLblenkdüse
2098 U/1234 BAD
NED-258-A-R
17,8 οτη "östlich11 und 20,3 cn "südlich" dee Bezugspunktes· Sie unbeheizten
Zuführwalzen werden mit Umfangsgeschwindigkeiten von 54,
70 und 178 m/Min· betrieben, während die beheizte Waise wit
einer Umfangsgeschwindigkeit von 91 s/Min, läuft. Bei allen Düsen
beträgt der Druck der Düeeneauselkammer 2,110 atu. Die Gutabgabe
jeder Düse wird unter Anwendung eines Spitzeridrucks der Ablenksammelkammer
von 0,35' atu so abgelenkt, dass die Entfernung zwischen
den Streifenumkehrpunkten 71 cn bei einer /blenkfrequenz von 4 . "
Zyklen/Sek. (Ablenkgeschwindigkeit gleich des 0,7fachen der Padengeschwindigkelt)
beträgt, wobei die Ablenkriohtung eo gelenkt wird, dass die Düsen einander nicht sturen. Die von der Maschinenrichtungs-Ablenkung
nicht erfassten Bänder des Oefügeβ werden verworfen.
Das FLächengewicht der Ware beträgt 62,5 g/s . Man bindet
das Gefüge In Sattwasserdampf von 5,9 ata. Die Randoaeter-Prüfung
der Padenausrichtung in diesen Tliesstoff ergibt ein MR/450 =
-,36 und QE/45° * 1,28.
Hach dem Tuften wie in Beispiel 2 hat der Vliesstoff eine Weiterreissfestigkeit
in der Haschinenrichtung von 34,0 kg, eine Zugfestigkeit
in der Haeehinenquerriohtung von 64,2 kg und bei Längebeanspruchung
mit 0,59 kg/cm eine Einschnürung von 'tK$>·
Es werden Polypropylen-Fäden aus eines Polymeren mit einer Schmelzfluggeschwindigkeit
von 8,5 hergestellt und längssegmentfBrmig
- 42 -
2098H/1234
SPD-258-A-R
geetreckt, indem «an ei· nacheinander über eine unbeheizte, »it
55 m/fcLn. arbeitende Zuführwalze, hierauf über eine auf 26° O
wasserdampfbeheiete Waise (der in der USA-Patentschrift 3 302
beeohriebenen Art), die «it einer Umfangsgeschwindigkeit τοη
65 «/kin. arbeitet und sur Erhitzung τοη i7,8-.<m-Padensegaenten
in 2,54-om-Trennabatänden an der Oberfläche axial geschlitzt ist«
und veiter über zwei unbeheizte, mit einer Umfangsgeschwindigkeit
^ von 544 m/Min, arbeitende Streokwalisen führt und dann auf einer
Spule aufwickelt.
Bach der Arbeiteweiae der USA-Patenteohrift 3 336 992 wird ein
regelloses Gefüg· aus unreratreckten Polypropylenfäden hergestellt.
Man β to set hierzu ein Polypropylen der gleichen Sohmelzflussgeeohvindlgkeit
wie oben durch eine Spinndüse «it 5 Löohern τοη
0,038 cm Durchmesser bei eine« Duroheatz τοη 3 g/Hin· aus und
führt die Päden nach den Abschrecken um eine «it 210 «/fcin. arbeitende
Zuführwalze und dann über den Targetstab einer Koronaent-
* ladungsTorrichtung und in eine Ablege-Hunddüae, die langsam über
einem Ablegeaufnehmer hin- und hergeht. Die Aufnehmergesohwindigkeit
wird ao eingestellt, dass sich ein Pläohengewioht der Ware
τοη etwa 8,48 g/m2 ergibt, und das erhaltene 0βfüge wird in Sattwaaserdavpf
bei 3,86 ata unter Einsatz eine· Binders der in der USA-Patentschrift 3 192 560 beschriebenen Art leioht gebund<
Aus den in der obigen Weise erhaltenen Sndloefaden wird naoh einer
Arbeitsweise entsprechend der USA-Patentschrift 3 197 351 ein
HPp-258-A-.R
Vliesgefüge «it stark ausgerichteten Fäden gebildet. Man führt
eine Kette der ungedrehten Fäden in eine Auebreitezone und breitet die Einzelfäden elektrostatisch aus und bringt sie auf das in der
obigen Weise erhaltene, als Bindemittel wirkende, regellose, leichte Gefüge auf. Ber Aufbau, der wie oben in Sattwasserdampf bei
4,92 rta leicht gebunden wird (Gefüge B), hat ein Flächengewicht
von etwa 33,9 g/a ·
Unter Verwendung von 2 Lagen des Gefüges B in Verbindung mit zwei
u« 90° gedrehten Lagen des Gefüges B werden verschiedene Vliesverbundgefüge
gebildet. Man vereinigt die Lagen in der Reihenfolge B, B (90°), B, B (90°) von oben nach unten und bindet unter Einsatz
eines Binders der in der USA-Patentschrift 3 192 560 beschriebenen Art in Sattwasserdampf bei den in der Tabelle I genannten
Dampfdrücken. Bie gebundenen Tliesstoffe werden wie in
Beispiel 2 betuftet·
Bindungsdruok, Diagonal- Betuftet~Weiterreiss- Einschnürung,
ata modul, kg/om festigkeit in der Ka- #
sohinenriohtung, kg
5 | ,62 | 0 | ,0805 |
5 | ,97 | 0 | ,156 |
' 6 | ,32 | 0 | ,156 |
9,1 2,2
7,21 0,4
23,3 0,4
Der BiagonalBodul jeder dieser Proben wird gegen die Einschnürung
aufgetragen und aus der erhaltenen Kurv· ein Vert für dt» Blagonalttodttl
bei 1 i> Einschnürung gewonnen.
20981 A/1234
BAD ORIQ)NAt.
BAD ORIQ)NAt.
NPD-258-A-S
Die Randoaeter-Prttfuag ergibt für die Fadenausrlohtung la dleeen
Vliesstoffen ein MB/450 ■ 25,1 und QH/450 - 25, . Si· Fadenaueriohtung
in der Masohlnen- und Maeohlnenquerriehtung 1st bei diesen Gefügen zu stark, voraus ein unakseptabel niedriger Dlagonalnodul
resultiert.
Aus wie in Beispiel ' (Oefuge A) «it der Abänderung ersponnenen
Fäden, dass die ersten Tier Valsen «it Umfangsgeschwindigkeiten
von 165, 180, ^ 87,5 bow. 201 τη/Min, arbeiten, wird ein hoehausgeriohtetes
Qefüge von 57,6 g/e «it la der Maaohinenquerrichtung
ausgerichteten Fäden hergestellt. I)Ie Fäden werden hierbei aufgeladen und von den Streckwaisen «it einer SchlitsdUaenvorrlohtung
der in Fig. 6 gezeigten Art bei eine« Düaeasm—alke—er-Druok tob
,406 at"', abgestreift und dann einer zweiten, bei eine« Brück der
DUseneammelkaimner τοη ,758 a tu arbeitenden DOse sage führt, die
rait 2 Zyklen/Sek. «echaaisoh la Sobwlngbewegung versetzt wird.
Die aus dieser zweiten Düse austretenden Pädea werden so über den
Ablegeaufnehmer geblasen, dass die Entfernung swieohen den Streifenumkehrpunkten
152 o« beträgt. Das anfallende Oefüge wird unter
Einsatz eines Binder· der la der USA-Pateatsohrlft 3 313 002 besohriebenen
Art bei 3,66 ata leicht gebunden.
Unter Einsatz τοη zwei Lagen dieses leicht gebundenen Oefügea,
und zwar der einen in der abgelegten Fom und der anderen unter
- 45 -
209814/1234 BAD ORIGINAL
NPP-258-A-R
Drehung um 90°, wird ein Verbundraaterial hergestellt» das man wie
oben bei den Drücken nach Tabelle II in Sattwasserdampf bindet.
Die Proben werden wie in Beispiel 2 betnftet.
Bindunge- Diagonal- Betuftet-Weiterreiss- Einschnürung, $>
druck, ata modul, kg/cm festigkeit in der Ma-
sohinenrichtung, kg
—
5,85 0,34 22,3 2,
6,06 .0,465 25,9 0,9
Der Diagonalmodul der obigen Proben wird graphisch gegen den Einachnürungs-Prosentwert
bei 0,59 kg/cm Lengebeanspruehimg aufgetragen
und aus der erhaltenen lurre ein Wert für den Diagonalmodul
bei 1 $> Einschnürung gewonnen.
Die Randometer-Prüfung ergibt für die Padenausriohtung in diesen
Vliesstoffen ein MR/450 ■ 5,95 und QH/45° * 5,95. Dieses Vlies- {
gefüge besitzt eine schwächere Ausrichtung als das in Beispiel 10 beschriebene, aber seine Padenriohtungseigensohaft ist in MR und
QR nooh zu stark ausgebildet, um eine angemessene Deformationsbeständigkeit
in den Diagonalriohtungen zu erhalten.
Auf einer Vorrichtung ähnlich Pig. 5, jedoch unter Einsäte von je
H Schlltzdttsen für die Masohinenquerriohtungs- und für die Ma-
2C§e4f4~ 1 2 3 A
BAD ORfGINAt.
MPD-258-A-R
sohlnenrlohtungs-Ablenkung wird ein VlleegefUge hergestellt. Zur
Bildung von 500 Fäden an jeder Position wird Polypropylen Bit einer Sohmelzflussgeeohwlndigkeit von 2,5 durch Kapillaren von 0,038 χ
0,2? otn bei einem Durchsatz von 13,65 kg/Position/Std. bei etwa
275 0C ausgestoseen und das Fadengut einer langseegmentfttrmigen
Streokung unterworfen, indem man die Fäden nacheinander Über drei unbeheizte, mit Umfangsgeschwindigkeiten von 196» 201 und 206 m/Min,
arbeitende Zuführwalzen, dann Über eine auf 140 0C erhitzte Walze
der in der USA-Patentschrift 3 302 698 beschriebenen Art, die mit
einer Umfangsgeschwindigkeit von 214 m/Min, arbeitet und der Oberfl
tto he zur Erhitzung von 17,8-om-Fadensegmenten in 2,54-om-Trennabständen
axial geschlitzt ist, und weiter Über zwei mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 549 m/Min, arbeitende Streokwalzen. Die
Fäden, die durch Hindurchführen durch eine Koronaentladungsvorrichtung
der oben beschriebenen Art eine negative elektrostatische Ladung erhalten, werden einem ersten Satz von SohlitzdUsen der in
Fig. 6 gezeigten Art zugeführt, welohe die Fäden in der Maeohinenquerrichtung
bei einem Oruok der DUsensammelkammer von 4,22 atü
und Spitzendruck in der Ablenksammelkammer von 0,105 bis 0,141 atU
so oszillieren, dass der Abstand zwischen den Streifenumkehrpunkten 66 cm bei einer Ablenkfrequenz von 5«5 Zyklen/Sek, beträgt.
Man führt 500 Fäden/Position nach Überleiten über drei unbehelste,
mit Umfangsgeschwindigkeiten von 214, 220 und 226 m/Min· arbeitende
Zuführwalzen, eine axial geschlitzte, auf 140 0C erhitzte
und mit 234 m/Min, arbeitende Walze, zwei mit Unfangsgesohwlndig-
- 47 -
209814/1234
NPD-258-A-R (»δ
kelten von 549 m/Mln. arbeitende. Streokwalzen und eine Koronaentladungevorrlehtung
einem zweiten Satz von SohlitzdUsen zu« der den Fadenlauf In der Nasohlnenrlohtung unter Anwendung eines Drucks
In der DUsensammelkammer von 1,41 atU, und einem Spitzendruok in
der Ablenksaramelkammer von etwa 0,035 AtU mit einer Ablenkfrequenz
von 9 Zyklen/Sek. ao oszilliert, dass der Abstand zwisohen den
Streifenumkehrpunkten 33 om betragt. Das Vlieegefuge wird auf
einem mit 11 m/Min· laufenden Ablege-Saugaufnehmer geeammelt und |
in Sattwaeeerdampf bei einem Druokbereioh gemäee Tabelle III gebunden,
wobei Vliesstoffe mit Pläohengewiohten von etwa 136 g/m
erhalten werden· Öle Randometer-Prüfung ergibt ein MR/45° «1,21
und OR/450 - 1,78·
Die gebundenen VliesgefCige werden mit etwa 1 % eines Methylhydrogenpolyslloxans
gesohmKlzt. Bin Teil der Proben wird so betuftet,
dass die Tuftingnadeln in die VllesgefUgeseite mit in der Nasohinenquerrlohtung
ausgerichteten Fäden eindringen, während die Betuftung anderer Prpben so erfolgt, dass die Nadeln in die Vliesgefügeseite
mit den in der Masehlnenriohtung ausgerichteten Fäden
eindringen. Das Tuften erfolgt bei folgenden Bedingungen 1 :
nadelabstand, om 0,254
Stiohe/om 4,74
Garn 2600-den-Endlosnylon
Plorhöhe, om 0,952
- 48 -
2098U/1234
BAD OFHGlNAi- '
IPD-258-A-B
den der Tufte in die Grundlage einen mit 300 Teilen Fülletoff auf*
gemischten Latex aaa earboxyliertea Styrol und Butadien alt eine«
Verhältnis τοη Styrol hu Butadien τοη etwa 40 t 60 auf und bestimmt
die Relsefestlgkeit der Proben In der Hasohlnenrlehtung·
Die Ergebnisse (Tabelle III) seIgen, daaa die Proben, die unter
Eindringen der Hadeln τοη der Produktseite alt in der Maschlnenrlohtung
auegeriohteten Fäden getuftet worden eind, eine beträohtlioh
höhere Eeleefeetlgkelt ala die τοη der anderen Seite alt der
Masohinenqueirrlchtunge-Padenausriohtung aus ge tufte te η Proben aufweleen·
Probe | Blndungedruok, ata |
3-A | 6,33 |
13-A | 6,33 |
13-B | 6,57 |
13-B | 6,57 |
13-0 | 7,03 |
13-0 | 7,03 |
3-D | 7,38 |
3-D | 7,38 |
Bei | a υ i e 1 3 |
Tuftweise (a * Seite Betuftet-Veiteralt
Haaehinenriohtunga-, reisefestigkeit
b » Seite alt Maschinen- in der Kaeohlnenquerriohtonge-Fadenrichtung,
kg auariohtungT
a b a b a b a b
19.5
10
19,5
9,55 19,1
9,55 13,62
9,1
Die in Beispiel 2 beschriebenen und bei den gleiohen Bedingungen
gebundenen Qe füge proben werden wie oben τοη der Seite alt In der
Kasohinenrlohtung auegeriohteten Fäden aus getuftet. Man bestlaat
die Betuftet-Veiterreissfestigkelt und die BlneohnUrung bsi
2Ό0ΙΉ/1234
0» 59 kg/on Langsbeanspruohung ohne Latexaufbringung· Die Ergebnisse (Tabelle If) zeigen, dass die Reisefestigkeit and die Eineehntirbeständigkeit
In brauchbarer Welse ausgewogen sind.
Bindungsdruok, Betuftet-Weiterreiss- Einschnürung, 56, bei
ata festigkeit in der Ma- 0,59 kg/o· Beanspru-BOhlnenrlehtung,
kg ehung
6,33 45 1,5
6,57 37,3 1,6
7,03 3i,4 1,3
7,38 2 ,8 ",1
Tliesgefttge ron ongefähr 33,9 g/«2, die in der Masohlnenrlohtung
ausgerichtete Endlosfäden aus isotaktlsohe« Polypropylen enthalten,
werden wie in Beispiel ' «it der Abänderung hergestellt, dass
die drei unbehaizten Waisen «it Umfangsgeschwindigkeiten von 71,
78 bzw. >83 «/^fin. arbeiten, die axial geschlitzte Waise auf etwa
'20° 0 erhitzt und «it einer Umfangsgeschwindigkeit τοη 190 χα/Kin,
betrieben wird und die Streokwalsen «it Unfangsgeschwindlgkeiten
von 598 e/toin. arbeiten. Bie Osslllatlonebedingungen und die Abstände
zwisohen den Uekehrpunkten sind in der Tabelle T genannt.
Die so erhaltenen drei Oefüge U-A, U-B und U-O werden bei
einem Wasserdampf druck τοη 4,58 ata unter Terwendung eines Binders
der in der USA-Patentschrift 3 313 002 beschriebenen Art leicht
gebunden· Diese öefttge werden dann zur Herstellung τοη Verbundproben
in der in Asu folgenden Beispielen beschriebenen Weise eingesetzt.
- 50 -
2098U/123A
BAD ORIGINAL
HFD-258-A-R | fabeile T | 38,1 38,1 38.1 |
Druok der Sohwlng- satmelkaeaer, attt |
Sohvingfrequens, Vakehrpunkt - Zyklen/Set· abstand, β« |
0,0703 0,141 0,352 |
||
Oeftige | 2 4 9 |
||
U-A 4-B 14-0 |
viel 15 | ||
B · i B | |||
Alle folgenden Verbundemterialien werden alt de« Ge füge H-A τοη
Beispiel H hergestelltt
15-11 Man legt Tier Lagen des Aeftigee so aufeinander, dass die Widen
jeweils in der Länge- oder Maeohinenriohtung ausgerichtet sind.
Proben dieser Tiersohloht-Terbundstoff* werden dann in «ins« Binder
der oben beschriebenen Art bei jede« der folgenden Battwasaerdaapf-Drüok·
gebunden! 5.55. 5,9, 6,46 and 7,03 ata.
5-2t Sie obige Arbeitswelse wird alt der Abänderung wiederholt·
dass die Tier lagen u* 90° gedreht werden, so dass dl· ladenausriohtung
der Maeehinenquerrlehtung entsprioht·
5-31 BIe obige Arbeitsweise wird erneut «it der Abänderung wiederholt,
dass die erste lag· auf eins radenauarloatung τοη +45°,
die swelte τοη -45°, die dritte τοη <
45° und die rierte τοη -45°
gedreht wird·
15-41 Bei diese« Verbundstoff wird die erste Lage auf eine faden-
- 51 2Q98U/1234
■■%
HPD-258-A-R
ausrichtung von '45°, die zweite auf die der Maeohinenrlohtung
entsprechende Ausrichtung, die-dritte um 90° auf die Masohinenquerrichtung
und die vierte auf -45° gedreht.
15-51 Bei diesem Verbundstoff sind bei der ersten Lage die Päden
in der Masohinenrichtung, der zweiten in der Maschinenquerriohtung,
in der dritten in der Masehinenrichtung und in der vierten in der
Haschlnenquerriohtung ausgerichtet. g
lach der Randometer-Prttfung wird die Jadenriohtungseigenschaft
dieser Verbundstoffe bestimmt. Die bei den verschiedenen Wasserdampf
drücken gebundenen Verbundstoffe werden dann wie oben geschmälzt und getuftet« Die Eigenschaften dieser Verbundstoffe sind
in der Tabelle VI genannt.
Die Verbundstoffe 16—1 bis 16-5 werden «it der Abänderung wie in λ
Beispiel 15 hergestellt, dass man das Gefügt U-B von Beispiel 14
einsetzt. Die bei diesen Verbundstoffen bei der Randometer-Prüfung
erhaltenen Ergebnis·· und dl· Eigenschaften im betufteten Zustand
sind in der Tabelle VIZ genannt·
Sie Verbundstoffe 17-1 bis 17-5 werden wie in Beispiel 15 «lt der
Abänderung hergestellt, dass «an da· Oefüge 14-0 von Beispiel 14
- 52 -
2098U/123*
IPD-258-A-R
einsetzt. Die Ergebnisse der Randoneter-Prttfung und die Eigenschaften
in betufteten Zustand sind in der Tabelle Till genannt.
Bei den gleichen Bedingungen wie in Beispiel H werden Gefüge mit
in der Maschinen- und der Masohinenquerrlohtung ausgerichteten
Fäden hergestellt. Man teilt 500 Polypropylenfäden nach der seguentförmigen
Streckung in drei Bündel zu 125, 250 bsw. 25 Fäden, führt die ersten 25 Fäden einer Düse zu, welche die Fäden In der
Maeohlnenriohtung oszilliert, die nächsten 250 Fäden einer zweiten, abstromseltlg der ersten angeordnete Düse, welche auf das
erste Gefüge ein Gefttge mit in der Masehinenquerrlehtung ausgerichteten Fäden aufbringt, und die letsten 125 Fäden einer dritten
Düse, welch· auf die beiden yorherlgen Gefttge ein Gefttge mit
in der Maeohlnenriohtung ausgerichteten Fäden aufbringt. Auf diese
Weise werden Yerbunduaterlallen bei rersohiedenen Sehwingbedlngongen
erseugt und in eine« Bereloh ron Blndungedrüoken gebunden·
w Die Geschwindigkeit des Ablegebandes wird In jede« Fall auf die
Ausbildung Ton Gefügen τοη etwa 135#6 g/ü eingestellt. Die gebundenen
Gefttge werden wie oben gesohvllst und getuftet und der
Randometer-PrUfung auf die Rlohtungselgenschaft unterworfen. Die
Bigensohaften dieser Materialien sind la der tabelle JX genannt.
- 53 -
2Q88U/1234
T a b β 1 1 β VI
ZueanNKa-■etBung
15-·
er-Prtifung Bindunge
XD/450 druck* kg/cm*
0,82
5,35
5,9
6,46
7,03
Bttufttt-
ftrfcigkeit
in HH-Siohtung,
kg
25,4 16,8
9,1
4,09
Einschnürung,
#, bei
0,59 kg/o» Belastung
4,8 3,4
1.6 0,6
Betufttttoabzugfeetlg
keit in QE-Hiohtung
42,3 35,9 29,1 21,8
ro
VJl
.E
IO
CD
(D
CD
CD
(D
CD
5-2
0,82
1,64
15-3
15-4
15-5
0,82
1fO
1,23
0,82
1.0
1,23
5,35
1%
7,03 5,35
Ills
7,03 5.35
7,03
5,35
5,9
6f46
7,03
35,9 29,6 25,9 3,64
36,4
27,7 16,8 8,64
35,9
28,6
15,9
5,9
65,5 51,9 51,4 29,6
6,6 3,1 1.2 0,6
6,5 4,8 2,6 0,7
4,5 2,9 2,3 0,7
6,3 4,2 2,6 0,B
72,1 61,9
81,8
δ·'
40,5
84,5 68,6
44,1 27,7
80 82,6 63,6 32,8
Tabelle ΠΙ
setzung ifTi/icο vn/je<>
druck. Weiterreise- #, bsi (trabsugfestlgkeit
nu/47 JLO/45 Vip/«iii2 ψ**·¥Αα**Α+. A.» v*/m· in QR-Riohtung Γ
Bind s- | Betttftet- Weiterreiss- f estlgksit in MR-Riohtung, kg |
$t bsi 0,59 kg/om Belastung |
druok. | 23,2 16,35 9,55 6,82 |
4,5 2,6 1,3 0,6 |
5,35 7,03 |
44,5 21,35 25 8,64 |
7.? 5,3 0,9 0,6 |
5,35 7^03 |
29,1 32,3 19,1 9,53 |
6,7 5,3 2,6 0,8 |
5,35 5,9 6,46 7,03 |
37,3 33,2 23,3 9,55 |
4,9 2,7 2,2 0,5 |
5,35 7l03 |
61U 20,9 26,8 |
5,4 3,9 2,1 0,6 |
5,35 \% 7,03 |
16-1 2,30 0,79 5,35 23,2 4,5 48,6
- - 3Ot9
27,3 20
16-2 0,79 2,30 5,35 44,5 7·? >91
82,2 78,6 «o1 7,03 8,64 o;6 62,3
OO VJl
16-3 0,65 0,65 5,35 29,1 6,7 76,4
75
59
36,4
36,4
16-4 1,0 1,0 5,35 37,3 4,9 79,5
56,4 38,2
16-5 1,55 1,55 5,35 38,2 5,4 73,6
74,5
28,6
O) O OO
Simumii- | Randcmeter-Prüfung | XD/*5° | Bindungs- | Betuftet- | Einschnürung, | Betuftet- | Ψ |
eetsung | ÄD/45° | druok. | Weiterreiss- | £, bei | Gtrabzugfeetigkeit | IV VJI |
|
0,56 | kg/on2 | festigkeit | 0,59 kg/cm | in QR-Biohtung | 00 | ||
3,84 | in HE-Bi QAtung, kg |
Belastung | |||||
17-1 | 5,35 | 23,2 | 2,6 | 30,5 | |||
5,9 | 16,4 | 2,1 | 30,9 | ||||
3,84 | 6,46 | 9,55 | 0,4 | 19,6 | |||
0,56 | 7,03 | 6,81 | 0,9 | 21,8 | |||
17-2 | 5,35 | 20,4 | 6,0 | >91 | |||
5,9 | 16,8 | 3,5 | >91 | ||||
0,45 | 6,46 | 8,63 | 1,6 | >91 | |||
0,45 | 7,03 | 5,0 | 1,5 | 56,8 | |||
17-3. | 5,35 | 42,3 | 7,3 | 61,8 | |||
5,9 | 38,2 | 4,6 | 85,5 | ||||
-,0 | 6,46 | 31,4 | 4,2 | 62,3 | |||
1,0 | 7,03 | ^5,9 | 1,0 | 60 | |||
17-4 | 5,35 | 50 | 3,4 | 91 | |||
5,9 | 41,4 | 2,5 | 70,5 | ||||
2,20 | 6,46 | 21,8 | 2,1 | 57,7 | |||
2,20 | 7,03 | 15 | 0,8 | 40,4 | |||
17-5 | 5,35 | 54,5 | 1,6 | 51,8 | |||
5,9 | 39,5 | 0,9 | 46,3 | ||||
6,46 | 33,2 | 0,8 | 41,4 | ||||
7,03 | 30,9 | 0,3 | 32,7 |
CD O OO
IPD-258-Λ-Β
st
.3-
■ 4»
Ή «Η
Ή «Η
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^ ^T MN MN MNVO *O ^MNMNUNWDtO
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- 57-
209814/1234
KPD-258-A-E
KN
κ\ | IfN | ITN | in |
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IfN | ON | in | O |
ooo
O C «
OCOCVJOCJNKNt-ITNCVJKNt-O
τ- T-t~«nifNO*-
τ-
τ- τ- τ- τ- OO
2 09 0 U /Ί /'
HPD-.258-A-R
Beispiel 19
to
Se werden Gefüge von 1O1,7 g/n aus Polypropylenfaden hergestellt,
die mit der Abänderung wie In Beispiel 1 erbalten werden, dass
ein Polymeres nit einer S ohmeis flue sgesobwindigkeit τοη 2,5 bei
einer Spinntemperatur yon 2750O und einem Durehsats von 0,69
g/kin./Looh einsetzt. Die eegmentfSrmige Streckung der Fäden erfolgt
bei Geschwindigkeiten von 153, 164, 169, 176 bsw. 457 m/Hln
Die 500 Fäden werden in drei Bündel τοη 125» 250 bsw. 125 Flden
unterteilt und durch die entsprechenden Düsen wie in Beispiel 18
abgelegt· Die deftige werden wie oben gebunden, geeohsffllst und getuftet;
die Eigenschaften sind in der Tabelle X sosaueagestellt.
Die Randometer-Prttf ung ergibt ein 8R/450 · 3,1 und QB/450 - 2,08·
- 58 -
201114/1234
BAD
HPD-258-A-R
Bindungsdruck, ata
5,35
5,90
6,19
5,90
6,19
Betuftet-Weiterreiss
festigkeit in der Ma eohinenriohtung, kg
34
30 20
Einschnürung, bei einer Bean spruohung nit
0,59 kg/cai
Diagonalmodul, kg/o«
1,4 0,8 0,2
0,59
0,626
0,716
Beispiel 20
Vlieegefüge von 135,5 g/·2 werden wie in Beiepie?. 5 mit der Abänderung
hergestellt, dass man die Fäden in zwei Bündel von 575 fezw* 125 ?äden teilt und das 375-Faden-Bündel einer la des Maeohinenriohtung
ablenkenden Düse und das ^-Fadsu-Biindel einer in der
MaeohiKeriquerrioßtung ablenkenden Dttee safUkit. Ute eo g©eansnelten
Vliesgefüge ergeben bei der Handoaeter-Prüfung ein MR/450 *
2,04 und QE/450 * 1,3'. laoh dem Binden in iinem Bereiaa von Wasserdampf
drücken werden die Proben betuftet, worauf m.n die Betuftet-Heieefeetigkeit
gegen die Einschnürung bei 0,59 kg/om Beanspruohung
aufträgt und aus der Kur*e die Betuftst-Eeissfestigkeit
bei 1 $> Einsohnürung mit 8,65 kg ermittelt.
Die gleiohen befuge werden ob 90° gedreht und dann getuftet« wo»
bei MR/450 - 1,31 und QB/450 · 2,04 ist. Als Setuftet-Veiterreissfestigkeit
ia der Kaeehinenriohtung bei 1 $ Einschnürung ergeben
eich 21,5 kg,
- 59 209814/1294
BAD
HPD-258-A-R 42
Beispiel 21
Hit den Werten der vorstehenden Beispiele wird die Betuftβt-ReiBefestigte
it in der Maeohinenrlohtung und der Diagonalmodul bei
einer Bineohnürung bei 0,59 kg/cm Beanapruohung von 1 # bestirnt·
Wenn die Kennwerte bei mehr als einer Bindungsbedingung zur Verfügung stehen, trägt man hierzu die Betuftct-Reissfestiglceit und
den Diagonalmodul gegen den BineohnUrungs-Pro«entwert auf und be-"
stimmt graphisch die Werte für eine Einschnürung von 1 #. Venn
nur Kennwerte für eine Bindungebedingung verfügbar sind, werden die
Werte der Betuftet-Weiterreieefestigkeit in der Kasohinenrichtung
und des Diagonalmoduls bei 1 £ Einschnürung gesohätzt. Mit den
erhaltenen, in der Tabelle XI genannten Werten sind die graphischen
Barstellungen der Pig. 11 bis 13 gewonnen worden.
Zur Herstellung eines Tliesgefttges werden Fäden aus isotaktisohem
* Polypropylen bei 245° 0 aus einem Folyneren mit einer Scheelaflusegesohwindlgkeit
von 2,5 mit 0,63 g/Min./Loch duroh 726 Kapillaren
von 0,038 χ 0,229 em sohmelKgesponnen, radial abgesohreokt
und über mit Umfangsgesohwlndigicelten von 235 bzw. 259 m/fclin.
ί ■ '
beitende Zuführwaisen und dann über swei mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 777 m/Min, arbeitende Streokvslsen geführt, wobei die
Zuführwalzen auf 100 bzw. 114° 0 erhitet werden und die »weite
Zuführwalze eine geschlitzte Oberfläche aufweist, welche 17,8-tfm-Padensegmente
In 2,54-OBs-Trennabetänden erhitzt· Die anfallenden
- 60 -
209ÖU/1234
HPD-258-A-R
Endlosfäden erhalten mittel· einer KoronaentladungsTorriehtung
der in der USA-Patentschrift 3 163 753 beschriebenen Art eine
negative, elektrostatische Ladung. Ton den Streokwalzen werden
die Fäden mittels einer Schlitzdüse abgesogen.
Die aus dieser Düse austretenden Fäden werden dar eh alternierende
Verdrängung der sie umhüllenden Luftauslasstroms durch den
Coanda -Effekt in der Masohinenquerriohtung abgelenkt. Das an» '
fallende OefUge wird in Sattwasserdampf bei 6,05 ata gebunden.
J)er anfallende Yliesstoff, deMen Fläohengewioht 139 g/n2 beträgt,
ergibt bei der Randometer-Prüfung auf Fadenausriehtung ein ME/450
0,82 und QR/450 ■ 2,2.
Die obigen Beispiele erläutern gebundene Vliesstoffe τοη etwa
100 bis 170 g/m Fläohengewioht« die nmeh Sehwäleting raefc der
USA-Patentschrift 3 322 607 und Tuften gut ausgewogene Eigenschaften,
d. h. eine Reissfestlgkeit τοη etwa 18,2 kg oder darüber in
Terblndung mit einer Einschnürung bei Lftngsbeanspruohung τοη etwa
' $ oder darunter und einem Diagonalmodul τοη etwa 0,536 kg/om
oder mehr aufweisen. Vliesstoffe höheren oder niedrigeren Fläohengewlohts
mit der Fadenrlchtungselgtneehaft innerhalb den oben beschriebenen
Grenzen neigen ebenfalls Eigenschaften als Vergleichsprodukte, welche den Anforderungen gemäss der Erfindung an die
Fadenriohtungseigensehaft nicht genügen·
- 61 20^814/1234
ΗΡΰ-258-Α-Ε
massiger Aueführungeformen gemäss der Erfindung, ohne dass die
Erfindung hierauf beschränkt ist. Z. B* kann man andere Bindemethoden anwenden, vie die Aufbringung eines Ihermoplastpulrers
oder der Einsatz eines anderen Erhitsungsfluides als Wasserdampf.
Wenn gewünscht, können die Ränder des Vliesstoffs in der in der
USA-Patentschrift 3 360 421 beschriebenen Welse stabilisiert «erden.
Die Produkte gemäss der Erfindung eignen sich besonders für den
Einsäte als Teppiohhauptgmndlagen, können aber auoh bot Herstellung
anderer Tuftingartikel, einflohliesel ich Ohenille-Bettdecken,
Florfutter, Bezugs- und Folsterstoffe und Kunstpelse. Anwendung
finden. .
- 62 -
209814/1214
η>■■;■!
HPD-258-A-R
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cvjKNmv*r-coo>0'- KNmmmmmvovovovovor~^ot-t-cococo<T«oo
BAD ORIGINAL
Claims (8)
1. LKngsware in Form einee gebundenen Vliesstoffe, enthaltend
Endloskunatfäden, die in dem Vliesstoff unter Ausbildung
folgender Fadenausrlohtung angeordnet slnds
a) QR/450 grosser als etwa 1,2;
b) MR/QR zwischen etwa 0,25 und 1,5;
o) (MR/450 + OR/450) kleiner als etwa 6$ und
d) die im wesentlichen sehkreoht zur LKngsriohtung der
Längswar· liegenden Fäden erstreoken sieh Über eine Strecke
von mehr als etwa 17,8 om in dieser Richtung, wobei bedeuten: QR/45° die FadengeaamtlKnge in einer zur Lingsrlohtung
der LKngsware im wesentlichen senkrechten Riohtung,
dividiert duroh das Mittel der PadengesamtlHnge in den mit
dieser LKngsriohtung einen Winkel von 45° bildenden Mohtungen,
MR/450 die Fadengesamtlilnge in im .wesentlichen der Lüngsrloh-
. tung der Längsware, dividiert duroh das Mittel der Fadengesamt«
länge in den mit dieser LKngsriohtung einen Winkel von 43 °
bildenden Richtungen, und MR/QR die FadengesamtlKnge in im
wesentlichen der LKngsriohtung der LKngsware, dividiert durch
die PadengesamtlKnge in der su dieser Längsrichtung im wesentlichen
senkrechten Riohtung.
- 64 -
unterlagen
2098U/1234
2098U/1234
BAD l"
NPD-258-A-R W
2. Ware naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet« dass diejenigen
Fäden» die im wesentlichen in der Längsrichtung liegen»
etioh Über eine Strecke von mehr als 17$8 om in dieser Riohtung
erstrecken,
3. Ware nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh einen Wert QR/45
kleiner als 2,4 und einen Wert QR/45 + MR/45 gröaser als 2,4.
4. Ware nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dass die Fäden "
Polypropylenfäden sind.
5. Ware naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet» dass sie in
einem Orade gebunden ist* der
1) einer durohsohnittliohen Bindungsfestigkeit (3) von mindestens
0,9 g, aber kleiner als dar Fadenbruohfestigkeit,
2) einer eine Varianz (^r*- ) von über 4 ergebenden Verteilung
der Bindungsfestigkelten,
3) einer ein Produkt (N^S) der Zahl der Bindungen/onP (Nb) i
und der durohsohnittliohen Bindungsfestigkeit von über
5 x 10 g/onr ergebenden Bindungszahl und
4) einem Quotienten aus diesen Produkt und der Fadenbruohfestlgkeit
von unter 9 χ
enteprioht.
- 65 -
2098U/123A
BAD ORIGINAt.
NPD-258-A-R
6. Ware naoh Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Gleitmittel.
7. Ware naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekenn·
zeichnet durch einen Wert QR/45 zwischen 1*8 und 1,3, einen Wert MR/45 grosser als 0,9, einen Wert NR/QR kleiner als
1,5 und einen Wert MR/45 + QR/45 kleiner als 3,6.
8. Ware naoh einem oder mehreren der AnsprUohe 1, 4, 5 und 6,
gekennzeichnet durch einen Wert MR/45 + QR/45 zwischen 4,5
und 6.
- 66 -
208814/1234
BAD ORIGINAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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