DE1760619A1 - Form zum Angiessen eines Schuhbodens an einen Schuh - Google Patents
Form zum Angiessen eines Schuhbodens an einen SchuhInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/0009—Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
- B29D35/0018—Moulds
- B29D35/0045—Sealing means for the mould cavity
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Meine Akte: π 2149
Anmelderin: United Shoe Machinery Corporation
HO Federal Street, Boston, Hassacnusetts
Form zum Angießen eines Schuhbodens an einen Schuh
Die Erfindung betrifft eine Form für das A/igießen eines
Schuhbodens an einen Schuh.
Unter Schuh wird hier ganz allgemein äußeres Schuhwerk
Verstandent einschließlich Stiefeln, Hausschuhen und dergleichen,
wozu auch der Gegenstand während seiner Herstellung gehört.
Beim Angießen von Schuhböden an Schuhe wird im allgemeinen
eine Vorrichtung verwendet, die erstens eine Form mit einem Sohlenformteil, zwei Seitenformteilen und einem Fußformstück, das ein
Schuhoberteil tragen kann, und zweitens eine Spritzgußeinrichtung
hat. Bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung wird die Form geöffnet, ein Schuhformteil wird auf dem Fußformstück montiert,
und die Form wird geschlossen, so daß ein Formhohlraum in GesIaLt
eines Schuhbodens erzeugt ist, wobei ein Teil des Formhohlraums durch den Boden des Schuhoberteil· begrenzt ist» Die Spritzgußeinrichtung
wird dann in Betrieb gesetzt, um ein Gießmaterial in fluidem Zustand wie geschmolzenes Polyvinylchlorid in den Formhohlratun
einzuspritzen. Nach Verfestigung des Gießmaterials wird
die Form geöffnet, und ein Schuh mit angegossenem Schuhboden kann von dem Fußformstück geschoben werden.
Wenn ein Gießmaterial in den Formhohlraum eingespritzt wird, besteht die Gefahr, daß das G-ießmaterial vor seiner Verfestigung
zwischen benachbarten Formteilen der Form oder zwischen den Seitenformteilen
und. dem Schuhoberteil der auf dem Fußformstück montierten Einheit n~.ch außen sickert, ao daß a.\i Ende der Verfestigung
des Gießmaterials durch das öickern nach außen Ansätze und Yor-
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spränge, die unsichtbar sind, erzeugt werden, und die nur kost-
;..,ielig sa entfernen sind.
Diese Schwierigkeit tritt besondersauf, wenn das Gießmaterial bei seinem Einspritzen stark fluid ist, z.B., wenn daa Gieümaterial
eine Mischung von einer Isocyanatverbindung und einer
entsprechenden Polyesterverbindung ist, die nach Reaktion und
Aushärten einen Schuhboden aus einer Polyurethanverbindung ergibt·
Im folgenden sollen zwei Ausfuhrungsbeispiele der Form tizn&Q
der Erfindung und ihre Verwendung bei der Durchführung zweier Schuhfertigungsverfahren zum Angießen eines Schuhbodens an ein
Schuhoberteil beschrieben werden, wobei die Verfahren ebenfalls zur Erläuterung der Erfindung dienen.
Die beiden Ausi'ührungsbei spiele der Form haben jeweils ein
Sohlenformteil, das auf einer horizontal verlaufenden Grundplatte montiert, mit einer nach oben gerichteten Aussparung in Gestalt
eines Schuhbodene versehen und durch eine Umfangswand begrenzt
ist, ferner zwei Seitenforint eile, die auf beiden Seiten des Sohlenformteile
zur horizontalen linearen Bewegung zwischen Offen- und Schließstellung montiert sind, wobei die beiden Seitenformteile
in'der Schließstellung aneinander liegen und je ein an einer nach oben gerichteten Fläche befestigtes Rahmenschließteil haben» die
in der Schließstellung der Seitenformteile aneinander anliegen und auf einer nach oben gerichteten Fläche der Umfansswand
liegen.
Jedes Rahmenschließteil hat an einer nach oben gerichteten Fläche befestigt ein Dichtungselement aus elastisch deformierbarem
Werkstoff.
Jedes AusfUhrungsbeispiel der Form hat auch ein Fußformstück,
das über dem Sohlenformteil zur vertikalen Bewegung zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung in der liähe
der Aussparung montiert ist und ein Schuhoberteil tragen kann.
Die Grundplatte jeder Foria ist für eine begrenzte vertikale
Bewegung montiert, um deren Sohlenformteil zwischen einer unteren oder Ruhestellung und einer oberen oder Arbeitsstellung zu verschieben,
in der die nach oben gerichtete Fläche der Umfangewand sich in der Hähe von unteren Flächen der Schließteile befindet.
Ein erstes der beiden Au sführungsb ei spiele der Form hat
eine Dichcungsatückeinhtit aus einem elastisch deformierbaren
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Material, die an der nach oben gerichteten Fläche der Umfan,;s- ■
wand des Sohlenformteils befestigt ist. 3eim Gebrauch des ersten Ausführungsbeispiels der Form zur Durchführung des ersten Ausführungsbeispiels
des Schuhfertigungsverfahrens wird ein Schuhoberteil auf dem Fußformstück in dessen eingefahrener Stellung
montiert, während die Seitenformteile in ihrer Offenstellung sind und das Sohlenformteil in seiner Rühescellung ist.
Die Form wird dann in ihre Schließstellung bewegt, indem
die Seitenformteile in ihre Schließstellung bewegt werden, se daß die SchließtedLe auf der Dichtungsstückeinheit liegen, und das
Sohlenformteil in seine Arbeitsstellung angehoben wird, so daß
die Dichtungsstückeinheit an den Schließteilen anliegt, um eine im wesentlichen kontinuierliche Abdichtung zwischen dem Sohlenformteil
und den Sohließteilen herzustellen. Das Fußformstück wird dann in Beine ausgefahrene Stellung während-eines Oberseitenschließvorgangs
abgesenkt, so daß das Schuhoberteil an der Dian— tungselementeinheit anliegt, um eine im wesentlichen kontinuierliche
Abdichtung zwischen dem Schuhoberteil und der Schließ einheit für. die Herstellung eines abgeschlossenen Formhohlraums zu ergeben.
Ein Gießmaterial wird anschließend in fluidem Zustand in den
Formhohlraum eingespritzt und nach seiner Verfestigung wird die Form in ihre Offenstellung bewegt, indem die Seitenforuteil· in
ihre Offenstellung, das Sohlenformteil in seine Ruhestellung und
das Fuflformstüok in seine eingefahrene Stellung bewegt werden,
wonach ein Schuh, mit einem angegossenen Schuhboden von dem Fußformstück
geschoben wird.
Bei einer ersten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der Form wird ein folienartiger Abschnitt aus einem elastisch
defonaierbaren Material verwendet, der sich über die Aussparung
erstreckt und eine Formfläche der Aussparung ergibt sowie die Dichtungsstückeinheit der Form bildet.
Bei einer zweiten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
der Form besteht das Sohlenformteil aus elastisch deformierbarem Material, und ein Teil der Uinfangswand des Sohlenformteils selbst
bildet die Dichtungsstückeinheit der Form.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Form hat zwischen der nach oben gerichteten Fläche jedes Seitenformteils und einer unteren
Fläche seines zugehörigen Rahmenschließteils ein Dichtungs—
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stück aus einem elastisch deformierbaren Haterial,das eine Abdichtung
zwischen der nach oben gerichteten Fläche und dem Schließ» teil herstellt, wobei ein Abschnitt des BichtungsStücks sich zu
einer nach innen gerichteten Fläche seines zugehörigen Seitenformteile
nach innen erstreckt· In der Schließstellung der Seitenformtei
Ie liegen die Dichtungsstücke aneinander an, um eine Dichtungsstückeinheit
für das zweite Ausführungsbeispiel der Form zu
ergeben, die auf dei^nach oben gerichteten Fläche der Umfangswand
liegt.
Beim Gebrauch des zweieen Ausführungsbeispiele der Form
zur Durchführung des zweiten Ausführungsbeispiels des Schuhferti#ngsverfahrens
wird ein Schuhoberteil auf dem Fußformstück in dessen eingefahrener Stellung montiert, während die Form in ihrer
Offenstellung mit den Seitenformteilen in ihrer .Offenstellung und
dem Sohlenformteil in seiner Ruhestellung ist·
Das Fußfarmstück wird dann in seine ausgefahrene Stellung bewegt und die Form wird in ihre Schließetellung bewegt, indem
die Seitenformbile in ihre Schließstellung durch einen Seiten-βchließvorgang
bewegt werden, so daß die Dichtungselemente an-•inander
anliegen und eine im wesentlichen kontinuierliche Abdichtung zwischen dem Schuhoberteil und den Schließteilen herstellen, wonach das Sohlenformteil in seine Arbeitsstellung angehoben wird, so daß die nach oben gerichtete Fläche der Umfang»·
wand an der Dichtungsstückeinheit anliegt, um eine im wesentlichen kontinuierliche Abdichtung zwischen dem Sohlenformteil und den
Schließteilen herzustellen· Anschließend wird ein Gießmaterial in fluidem Zustand in den Formhohlraum eingespritzt·
Torzugeweise bestehen die Diohtun&sstückeinheiten und die
Dichtungselemente beider Ausführungsbeispiele der Forp ftus
Silicongummi. Vorzugsweise wird ein Silicongummi mit einer Dichte
von 1,02 - 1,47, einer Zugfestigkeit von 42-70 kp/cm2(600-1OOOpei),
einer Bruchgrenze bei einer Dehnung von 100-500^ einer Zerreißfestigkeit von 2,5-5,5 kp (5-12Ib) und einer Härte von 40-85°33.
verwendet. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Silicongummi mit einer Dichte von 1,2-1,3, einer Zugfestigkeit von 45-56kp/cm
(65Q-800pai), einer Bruchgrenze bei eiuer Dehnung von 500-40OJi,
einer Zerreißfestigkeit von etwa 4,5kp (101b) und einer Härte
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von 55-7O0SB, herausgestellt· Pur die Aueführungsbeispiele der
Form wird sowohl für die Diohtungsstücke als auch für die Dichtungeelemente
ein Silicongummi verwendet, der von der I.O»I.Ltd. unter
dem Handelnamen E.P.5839 vertrieben wird·
Die Dichtungsstüekeinheiten und Dichtungselemente beider Ausfuhrungebeispiele der Form können jedoch aus einem synthetischen
Harz bestehen. Es ist festgestellt worden, daß besonders für die erste Abwandlung dee ersten Aueführungsbeispiels der
Abschnitt des elastisch deformierbaren Materials und für die
zweite Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels das Sohlenformteil
selbst aus Polyäthylen sein können.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden, in der zwei Ausführungsbeiepiele der Form gemäß der Erfindung
und ihre Verwendung zur Durchführung der beiden Ausführungebeispiele des Angieß ens eines Schuhbodens an ein Schuhoberteil
beschrieben werden. Bs zeigern
Pig.1 eine Schnittansicht eines Teils des ersten Ausfühxungabeispiels
der Pormi
Fig.2 eine Ansicht eines Sohlenformteile der ersten Abwandlung des ersten Ausführungabeispiele der Pormj
Jig*5 einen Schnitt entlang der Linie.III-III von Pig.2\ und
Pig.4 eine Sohnittansicht eines Teile dee zweiten Auefüh- ^
rungsbeispiels der Form··
Das erste Ausführungsbeispiel der Form (Pig.1) hat ein
Sohlenformteil 2, das auf einer horiaontalen Grundplatte montier!
und mit einer nach oben gerichteten Aussparung 6 versehen ist, die
die Form eines Schuhbodens hat und durch eine Umfangswand 8 begrenzt
ist. An einer nach oben gerichteten Fläche 10 der Umfangewand ist eine endlose DiohtungeetUokeinheit 13 aus Silicongummi
befestigt.
Dae erste Ausführungsbeispiel der Form hat auch zwei Seitenr
formteile 14 (von denen nur eines abgebildet ist)f die auf beiden
Seiten des Sohlenformteils 2 für eine relative horizontale lineare
Bewegung der Trennung und Annäherung zwischen einer Offen-
und Schließstellung montiert sind. Jedes Seitenformteil trägt
an einer nach oben gerichteten Fläche 16 befestigt ein Rahmenschließteil
18 aus Metall. In ihrer Schließstellung liegen die Seitenformteile 14 aneinander an und befinden sich in der Nähe des
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■· ο ··
Sohlenformteile 2, so daß die Schließ teile 18 aneinandeg6nliegenf
üb eine kontinuierliche Schließeinheit derSeitenformeinheit auf
der Umfangswand θ zu ergeben·
Dae Sohlentormteil 2 ist auf der Grundplatte 4 für eine
beschränkte vertikale Bewegung zwischen einer Ruhestellung (vgl·
Pig.1) und einer Arbeitsstellung montiert, wobei duroh die Bewegung
des Sohelenformteils 2 in seine Arbeitsstellung, während die
Seitenformteile in ihrer Schließstellung sind, die Dichtungestückeinheit
13 aus einer Stellung, in der sie von unteren Flächen 19 der Schließteile getrennt ist, in eine Stellung in Anlage an sie
bewegt wird.
An einer nach oben gerichteten Fläche 20 jedes Schließteils 18 ist ein Dichtungselement22 aus Silicongummi befestigt· In der
Schließstellung der Seitenformteile 14 liegen die Dichtungselemente
22 so aneinander an, daß sie eine Dichtungselementeinheit
ergeben, die sich um die Sohließeinheit erstreokt.
Das erste Ausführungsbeispiel der Form hat auch ein Fußformstilok
30, das über dem Sohlenform teil 2 montiert ist, wobei der
Boden des FußformstUcks zur Aussparung 6 des Sohlenformteils gerichtet
ist. Das Fußformstück 30 ist für eine vertikale Bewegung zwischen einer eingefahrenen Stellung (vgiÄT^ und einer ausgefahrenen
Stellung montiert·
Beim Gebrauch des ersten Ausführungsbeispiels der Form zur
Durchführung des ersten Ausführungsbeiepiels des Verfahrens wird
ein Sohuhoberteil U auf dem Fußformstück 30 in dessen eingefahrener
Stellung angeordnet, während die Seitenformteile in ihrer Offenstellung sind und das Sohlenformteil in seiner Ruhestellung
ist. Die Form wird dann in eine Schließstellung bewegt, indem die Seitenformteile 14 in ihre Schließstellung bewegt werden und
das Sohlenformteil 2 in seine Arbeitsstellung angehoben wird, so daß die Dichtungsstückeinheit 13 an der Schließeinheit angreift,
um eine im wesentlichen kontinuierliche Abdichtung zwischen dem
Sohlenformteil 2 und der Schließeinheit zu ergeben. Das Fußformstück 30 wird in seine ausgefahrene Lage durch einen Oberseiten-
schließvorgang abgesenkt, um an der Dichtungselementeinheit anzuliegen,
so daß eine im wesentlichen kontinuierliche Abdichtung zwischen dem Schu*bberte±l U und der Schließeinheit zur Herstellung
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eines abgeschlossenen Fornihohlraume erzielt wird.
Ein Gießmaterial, das eine Mischung einer Isocyanatverbindung und einer Polyesterverbindung zusammen mit geeigneten
Zusätzen iat, um bei Reaktion eine Polyurethanverbindung zu ergeben, wird in den Formhohlraum eingespritzt. Nach Beendigung der
Reaktion und nach Ablauf einee genügend großen Zeitintervalls,
um das Aushärten der Polyurethanverbindung zu erlauben, wird die Form in ihre Offenstellung bewegt, indem die Seittnformteile H
in ihre Offenstellung bewegt werden und das Sohlenformteil in seine Ruhestellung abgesenkt wird· Das Fußformstück 30 wird in
seine eingefahrene Stellung angehoben, und ein Schuh mit einem angegossenen Schuhboden aus einer Polyurethanverbindung wird von
dem Fußformstück: gescnoben.
Bei einer ersten Abwandlung des ersten Aisführungsbeispiele
der Form (Fig.2 und 3) wird ein Sohlenformteil 32 verwendet, da»
eine Aussparung 36 hat, die größer ale die Aussparung 6 des Sohlenformteile
2 ist und durch eine Umfangswand. 38 begrenzt ist, die schmaler als die Wand θ des Sohlenformteils 2 ist· Ein PoIienstuok
aus Silicongummi erstreokt sich über die Aussparung 36, so daß
eine nach oben geriohtete Fläohe 40 der Wand 38, eine nach innen
gerichtete Fläohe 41 von ihr und eine naoh oben geriohtete Fläohe
42 der Aussparung 36 bedeckt werden, wodurch der Abschnitt 43
eine Formfläche dtr form und eine kontinuierliche Eichtungeetüokeinheit
13* bildet, die bei Gebrauch der Form sich an die Schließtei).e
1Θ der Seitenform teile anlegt· Es ist festgestellt worden,
daß Bin Sohlenformteil mit einem derartigen Aufbau ein leichte· Herausnehmen eines angegossenen Schuhbodens aus Polyurethanmaterial
ohne größeres Anhaften an den Flächen des Sohlenformteils erlaubt.
Eine zweite Abwandlung des ersten Ausführungebeispiels der
Form ist dem Aueführungsbeispiel von Fig.1 ähnlich, hat aber ein Sohlenformteil, das vollständig aus elastisch deformierbaren
Material, insbesondere aus Polyäthylen besteht, so daß ein Abschnitt der Umfangswand des Sohleriformteils selbst die Dichtung·-·
Btückeinheit der ?orm bildet·
Das zweite Ausführungsbeispiel der Form (Fig.4)iet in ei^-
nigen ^ajrkmalen dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich und hat
ein Sohlenformteil 52, das auf einer horizontalen Grundplatte 54
montiert und mit einer nach oben gerichteten Aussparung 56 ver«·
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sehen ist, daa die form eines Schuhbodens hat und durch eine
Umfangswand 58 begrenzt ist, die eine nach oben gerichtete Fläche
60 hat.
Zwei Seitenformteile 64 des zweiten Ausführungsbeispiele
(von denen nur eines abgebildet ist) sind auf beiden Seiten des Sohlenfonnteils für eine horizontale lineare Bewegung der Trennung
und Annäherung zwischen einer Offen- und Schließstellung montiert. Jedes Seitenformteil hat in der Nähe einer nach oben
gerichteten Fläche 60 befestigt ein Rahmenschließteil 68 aus
Metall. Zwischen der Fläche 66 und einer unteren Fläche eines zugehörigen Schließteils 68 befindet sich ein Dichtung3stück 63
aus Silicongummi, das für eine kontinuierliche Abdichtung zwischen
dem Seitenformteil und seinem Schließteil sorgt. In ihrer Schließstellung liegen die Seitenformteile aneinander an und befinden
si oh in der Nähe des Sohlenformte ils, so daß die Schließteile
aneinander anliegen, um eine kontinuierliche Schließeinheit zu ergeben, die auf der Umfangewand 58 anliegt, und die Dichtungeatücke
62 liegen ebenfalls aneinander an, um eine Dichtungsstüokeinheit des zweiten Ausführungsbei spiele der Form zu ergeben,
von der Abschnitte über die Fläche 66 hinaus um eine Entfernung, die gleich der Sicke der Wand 58 ist, nach innen springen und
auf der Umfangewand 58 des Sohlenformteile liegen.
Das Sohlenformteil 52 ist füv eine begrenzte vertikale
Bewegung mit der Grundplatte relativ zu den Seitenformteilen zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung montiert.
Die Bewegung in seine Arbeitsstellung findet statt, während dit
Seitenformteil· in ihrer Schließetellung sind, und bewirkt, daß
die Umfangswand von einer Stellung, in der ei#_ von der Dichtungastüokeinheit
getrennt ist, in eine Stellung in Anlage an eio
bewegt wird.
An einer nach oben gerichteten Fläche 70 jedes Sohließteile
64 ist ein Dichtungselement 72 aus Silicongummi befestigt. In der Schließstellung der Seitenformteile liegen die Dichtungselemente
72 aneinander an, um eine kontinuierliche Dichtungelementeinheit zu ergeben, did sich um die Schließeinheit erstreckt.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Form hat auch ein Fußformstück
βΟ, das über dem Sohl enf ο ru stück für eine vertikale Bewegung
zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung
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montiert ist, wobei der Boden des Fußformstücks zur Aussparung
56 des Sohlenformteils gerichtet ist.
Eine Vorderfläche 73 jedes Dichtungselemente 72 ist im
allgemeinen entsprechend der Gestalt eines Schuhe oberhalb der Ablaßkantenlinie geformt, so daß bei Durchführung des zweiten
Ausführungsbeispiels des Verfahrens beim Schließen der Form die Seitenformteile sich in ihre Schließstellung beweger>und das
Schuhoberteil durch die Vorderfläche an Stellen erfaßt wird, die von der Ablaßkantenlinie des Schuhoberteils U entfernt sind,
wonach durch weiteres Schließen der Seitenformteile d-a Schuhberteil
von der Vorderfläche 73 an Stellen erfaßt wird, die allmählich der Ablaßkantenlinie näherkommen, bis in der Schließstellung
der Seitenformteile die Dichtungselemente eine im wesentlichen kontinuierliche Abdichtung zwischen dem Schuhoberteil
U und der Schließeinheit bilden.
Das Sohlenformteil wird in seine Arbeitsstellung angehoben,
um einen geschlossenen Fonnhohlraum zu ergeben, so daß die Umfanga·
wand an den Dichtungsstücken 63 anliegt, um eine im wesentlichen
kontinuierliche Abdichtung zwischen dem Sohlenformteil und den
Schließteilen zu ergeben.
Anschließend wird ein Gießmaterial, das dem beim ersten Ausführung s bei spiel des Verfahrens verwendeten ähnlich ist, in
den Formhohlraum eingejrpritzt, um-beim Aushärten einen Schuh
mit einem angegossenen Schuhboden aus einer Polyurethanverbindung zu ergeben.
Patentansprüche
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Claims (1)
1. Form zum Angießen eines Schuhbodens an einen Schuh, mit einem
Sohlenformteil und zwei Seitenformteilen, die zur Relativbewegung
gegeneinander zwischen einer Offenstellung der Form, in der die Seitenformteile voneinander und von dem Sohlenformteil getrennt,
und einer Schließstellung der Form beweglich sind, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß das Sohlenformteil (2) eine Aussparung (6) hat, die die Gestelt eines Schuhbodens hat und
durch eine Umfangswand (8) begrenzt ist, daß Rahmenschließ teile
(18) der Seitenformteile (14) in der Schlieiistellung der Form
auf der Umfangswand liegen, und daß eine Dichtungsstückeinheit
(13,63) aus elastisch deformierbarem Material eine im wesentlichen
kontinuierliche Abdichtung zwischen der Umfangswand und den Sehließteilen herstellt.
2« Form nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsstückeinheit auf der zu den Rahmenschließteilen (18) gerichteten Fläche (10) der Umfangewand (8) vorgesehen ist.
3· Form nach Anspruch 1, d a d u r ο ,h gekennzeichnet,
daß ein Abschnitt (43) aus elastisch deformierbarem Material sich über die Aussparung dee Sohlenformteils und über die Umfangswand
eratreokt und daduroh die Dichtung se tückeinheit (3.1*)
' der Form ergibt·
4· form nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Sohlenformteil aus einem elastisch deformierbaren Material
besteht, und d«ß ein Abschnitt der Umfangswand die Dichtungsstückeinheit
bildet·
5· Form nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließteile mit einer Dichtungselementeinheit (22,72) aus elastisch deformierbarem Material versehen sind und bei
Verwendung der Form eine im wesentlichen kontinuierliche Abdichtung
zwischen einem Schuhoberteil (U),das auf einem Fußformstück (80) montiert ist,und d«n bchließteilen (18,68) bildet.
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Le e rs e11 e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2735467 | 1967-06-14 |
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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FR (1) | FR1569262A (de) |
GB (1) | GB1226957A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018714A1 (de) * | 1979-03-21 | 1980-11-12 | The British Bata Shoe Company Limited | Verfahren zur Herstellung von Formen für Schuhsohlen und eine nach diesem Verfahren hergestellte Form |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002070239A1 (en) * | 2001-03-06 | 2002-09-12 | Elio Zago S.R.L. | A mould for the injection moulding of plastics material, in particular for the moulding of footwear soles, and a method of manufacturing the mould |
DK181170B1 (en) | 2020-12-02 | 2023-03-22 | Ecco Sko As | Footwear moulding system and method for direct injection production of footwear |
-
1967
- 1967-06-14 GB GB1226957D patent/GB1226957A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-06-12 DE DE19681760619 patent/DE1760619A1/de active Pending
- 1968-06-14 FR FR1569262D patent/FR1569262A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0018714A1 (de) * | 1979-03-21 | 1980-11-12 | The British Bata Shoe Company Limited | Verfahren zur Herstellung von Formen für Schuhsohlen und eine nach diesem Verfahren hergestellte Form |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1226957A (de) | 1971-03-31 |
FR1569262A (de) | 1969-05-30 |
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